DE936704C - Elektrische Buehnenanlage zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen der Beleuchtungsstromkreise - Google Patents

Elektrische Buehnenanlage zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen der Beleuchtungsstromkreise

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DE936704C
DE936704C DEP3093A DEP0003093A DE936704C DE 936704 C DE936704 C DE 936704C DE P3093 A DEP3093 A DE P3093A DE P0003093 A DEP0003093 A DE P0003093A DE 936704 C DE936704 C DE 936704C
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DE
Germany
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voltage
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potentiometer
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stage system
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Expired
Application number
DEP3093A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Neugebauer
Kurt Wulsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Elektrische Bühnenanlage zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen der Beleuchtungsstromkreise In Bühnenanlagen werden die Regelorgane für die Beleuchtungsstromkreise entfernt von der Beleuchterloge angeordnet; so daß sie von dieser Stelle aus ferngesteuert werden müssen. Es ist bisher üblich gewesen, zur Fernsteuerung eine Seilzugsteuerung zu verwenden, die das in der Beleuchtungsloge befindliche Bühnenstellwerk mechanisch mit den Regelorganen der Beleuchtungsstromkreise verbindet. An Stelle der mechanischen Fernsteuerung hat man schon eine elektrische Fernsteuerung der Regelorgane der Beleuchtungsstromkreise vorgeschlagen, die den Vorzug hat, nicht an einer Aufstellung der Regelorgane in der Nähe der Beleuchtungsloge gebunden zu sein. Während bei der mechanischen Fernsteuerung ohne weiteres der Gleichlauf zwischen dem Kommandoorgan des Bühnenstellwerks und dem Regelorgan des Beleuchtungsstromkreises gegeben ist, sind bei der elektrischen Fernsteuerung besondere Einrichtungen hierfür zu treffen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, eine elektrische Fernsteuerung mit Gleichlauf zwischen dem Kommandoorgan :der Beleuchtungsloge und dem Regelorgan des Beleuchtungsstromkreises zu schaffen, die sich durch besondere Einfachheit und Sicherheit in der Wirkungsweise auszeichnet. Erfindungsgemäß sind an der Kommandostelle eine nach Wahl einstellbare Spannung (Kommandospannung) und an dem Regelorgan, eine der geregelten Spannung proportionale Spannung (Istspannung) wirksam, die über ein polarisiertes Relais miteinander verglichen werden, das bei Ungleichheit der Spannungen über elektrische Antriebsorgane das Regelorgan auf den Sollwert steuert. Es sind zwar bereits ähnliche Anordnungen für die Steuerung von Rundfunkempfängern bekanntgeworden. Hier handelt es sich aber im Gegensatz zu dem Erfindungsgegenstand um die Übertragung ganz geringer Energien, während die Erfindung eine Einrichtung schafft, die sich bei großer Einfachheit auch für die Steuerung größerer Regelkreise eignet. Weitere vorteilhafte Einzelheuen der Erfindung sind bei der Erläuterung der beiden Ausführungsbeispiele der Zeichnung hervorgehoben.
  • _der Die Erfindung. Zeichnung In zeigt beiden zwei Ausführungsbeispielen Ausführungsbeispiele ist mit R und T ein Wechselstromnetz bezeichnet, das ein Regelorgan i für einen nicht gezeichneten Beleuchtungsstromkreis speist. In den Ausführungsbeispielen ist es ein Regeltransformator, der mit dem hin und her beweglichen Stromabnehmer 2 (Kontaktrolle) versehen ist. Der hin und her bewegliche Stromabnehmer führt die geregelte Spannung des Regelorgans der Kontaktschiene 3 zu. Er wird in dem Ausführungsbeispiel durch ein Schrittschaltwerk 4 verstellt. Dieses Schrittschaltwerk 4 wird über ein Vorwärts- und Rückwärtsschütz 5 und 6 von einer -dreipoligen Leitung 7 gespeist, die unter Spannungsimpulsen steht. Der Vorwärts-und Rückwärtsschalter für -das Schrittschaltwerk ist je mit einem Steuerrelais 8, 9 versehen. Der dreipoligen Leitung können schnell aufeinanderfolgende Spannungsimpulse oder langsam aufeinanderfolgende Spannungsimpulse zugeführt werden. Im Ausführungsbeispiel geschieht es mit Hilfe eines Umschalters io. Die schnell aufeinanderfolgenden Spannungsimpulse werden durch einen Drehstromtransformator i i erzeugt, dessen Sekundärseite Gleichrichter 12 enthält. Zur Erzeugung der langsam aufeinanderfolgenden Spannungsimpulse dient ein Impulsgeber 13 an. sich bekannter Art, der langsam in Umdrehung versetzt wird.
  • An der in der Beleuchtungsloge befindlichen Kommandostelle, die als Bühnenstellwerk ausgebildet sein kann, befindet sich erfindungsgemäß ein Potentiometer 14 zur Fernsteuerung des Regelargans. Dieses Potentiometer liegt an einer gleichgerichteten Spannung oder Gleichspannung. An dem Potentiometer können j e nach der Stellung seines Bedienungsorgans (Stellhebel oder Drehknopf) bestimmte Teilspannungen in den Grenzen der an das Potentiometer angelegten Spannung abgegriffen werden. Jeder Stellung des Potentiom.eters entspricht also eine bestimmte Spannung, die im folgenden als Kommandospannung bezeichnet wird.
  • Nach der Erfindung ist dem Regelorgan i eine der geregelten Spannung proportionale Spannung zugeordnet, die im folgenden als Istspannung bezeichnet wird. Diese Istspannung wird mit der Kommandospannung über einpolarisiertes Relais 15 verglichen. Ist Spannungsgleichheit vorhanden, so befindet sich das polarisierte Relais in seiner Ruhestellung. Ist dagegen Spannungsungleichheit vorhanden, so wird je nach dem Überwiegen der einen oder anderen Spannung an dem polarisierten Relais der eine oder andere Relaiskontakt geschlossen, wodurch das eine oder das andere Steuerrelais 8, 9 des Vorwärts- und Rückwärtsschalters 5, 6 für das Schrittschaltwerk 4 von dem Gleichstromnetz PN Spannung erhält. Auf diese Weise läuft das Schritt schaltwerk vorwärts oder rückwärts und verstellt damit das Regelorgan i. Diese Verstellung erfolgt so lange, bis die geregelte Spannung an dem Regelorgan ihren Sollwert erhält. Dies ist der Fall, wenn an dem Regelorgan die der geregelten Spannung proportionale Spannung (Istspannung) mit der Kommantdospann.ung übereinstimmt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. i erhält das Potentiometer 14 der Kommandostelle von dem Netz RT, von dem das Regelorgan i gespeist wird, über einen Abwärtstransformator 16 und einen Gleichrichter 17 eine -gleichgerichtete Spannung. Die der geregelten Spannung proportionale Spannung (Istspannung) wird durch einen Abwärtstransformator 18 gewonnen, der an die geregelte Spannung angeschlossen ist. Der Abwärtstransformator speist über einen Gleichrichter i9 einen festen Widerstand 2o. Die an dem festen Widerstand jeweils auftretende Spannung wird über das polarisierte Relais 15 mit der Kommandospannung des Potentiometers 14 verglichen.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Potentiometer 14 der Kommandostelle an ein Netz P1, N1 . angeschlossen, das gleichgerichtete Spannung oder Gleichspannung führt. Außer dem Potentiometer der Kommandostelle ist erfindungsgemäß an dem Regelorgan i ein Potentiometer 21 vorgesehen, dessen Verstellorgan in Abhängigkeit von dem Regelorgan bewegt wird. Dies kann durch eine mechanische Kupplung zwischen dem Kontaktorgan 2 des Regelorgans i und dem Verstellorgan 22 des Potentiometers erfolgen. Jeder Größe der geregelten Spannung des Regelorgans entspricht eine bestimmte Stellung des Potentiometers und damit eine bestimmte abgegriffene Spannung (Istspannung). Das Potentiometer 21. am Regelorgan i ist an das gleiche Netz anges.chlos-sen wie das Potentiometer 14 der Kommandostelle. Die abgegriffenen Spannungen der beiden Potentiometer werden über das polarisierte Relais 15 miteinander verbunden. Die Speisung der beiden Potentiometer von ein und derselben Spannungsquelle hat den Vorzug, daß ein besonders sicheres Arbeiten des polarisierten Relais gewährleistet ist. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. i hat das Ausführungsbeispiel der Fig.2 .den Vorzug, daß zum mindesten -ein Abwärtstransformator und ein Gleichrichter fortfallen., wodurch eine Vereinfachung .der Schaltung eintritt.
  • Durch die Erfindung ist für elektrische Fernsteuerung von Regelorganen in Bühnenanlagen ein einfaches Mittel für den - sicheren Gleichlauf zwischen dem Regelorgan des Deleuchtungsstromkreises und der Kommandostelle gegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Bühnenanlage zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen der Beleuchtungsstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Gleichlaufs des Regelorgans mit dem Kommandoorgan an der Kommandostelle eine nach Wahl einstellbare Spannung (Kommandospannung) und an dem Regelorgan (i) eine der geregelten Spannung proportionale Spannung (Istspannung) wirksam sind, die über ein polarisiertes Relais (15) miteinander verglichen werden, das bei Ungleichheit der Spannungen über elektrische Antriebsorgane (4) das Regelorgan auf den Sollwert steuert. z. Bühnenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kommandostelle ein Potentiometer (14) vorgesehen ist, an dem die Kommandospannung wahlweise einstellbar ist. 3. Bühnenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (14) der Kommandostelle von dem Netz (R, T), an das das Regelorgan (i) angeschlossen ist, und ein fester Widerstand (2o) von der geregelten Spannung über Abwärtstransformatoren (16, 18) gleichgerichtete Spannungen erhalten, die über das polarisierte Relais (15) miteinander verglichen werden (Fig. i). 4. Bühnenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem wahlweise einstellbaren Potentiometer (14) der Kommandostelle an -dem Regelorgan (i) ein in seiner Stellung von dem Regelorgan abhängiges Potentiom@eter (21) vorhanden ist, wobei die an den Potentiometern abgegriffenien Spannungen über das polarisierte Relais (15) miteinander verglichen werden (Fig. 2). 5. Bühnenanlage nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, idaß das Potentiometer (14) der Kommandostelle und das Potentiometer (2i) -des Regelorgans (i) von der gleichen Spannungsquelle (P1, Ni) (gleichgerichtete Wechselspannung oder Gleichspannung) gespeist werden (Fig. 2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 36o 043, 745 004, 748 813; britische Patentschrift Nr. 437 442.
DEP3093A 1949-06-01 1949-06-01 Elektrische Buehnenanlage zur elektrischen Fernsteuerung von Regelorganen der Beleuchtungsstromkreise Expired DE936704C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE360043C (de) * 1920-12-31 1922-09-29 Ferdinand Subatzus Fernreglung von Elektromotoren mittels Widerstandsschaltung an Geber- und Empfaengerstelle
GB437442A (en) * 1935-01-30 1935-10-24 Herbert Jackson Improvements in automatic tuning devices for radio receivers
DE745004C (de) * 1941-03-09 1944-02-23 Telefunken Gmbh Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung
DE748813C (de) * 1942-09-05 1945-01-11 Elektrische Gleichlaufsteuerung

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