DE567345C - Vorrichtung zur gemeinsamen Zugregelung an Papiermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur gemeinsamen Zugregelung an Papiermaschinen

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DE567345C
DE567345C DEA45717D DEA0045717D DE567345C DE 567345 C DE567345 C DE 567345C DE A45717 D DEA45717 D DE A45717D DE A0045717 D DEA0045717 D DE A0045717D DE 567345 C DE567345 C DE 567345C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
tension control
worm
paper machines
drives
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Expired
Application number
DEA45717D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Stoebe
Paul Weiske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE567345C publication Critical patent/DE567345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/485Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds using differential movement of the two motors, e.g. using differential gearboxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur gemeinsamen Zugregelung an Papiermaschinen Im Patent 5oo 589, Klasse 55 d, ist eine Einrichtung beschrieben, die das gegenseitige Geschwindigkeitsverhältnis mehrerer in keinem starren Zusammenhang stehender Motoren entweder durch mechanische oder elektrische Mittel derart einstellt, daß es wahlweise entweder nur zwischen zwei benachbarten Motoren oder zwischen allen in der Arbeitsrichtung oder allen zurückliegenden Teilantrieben gleichzeitig und in demselben Maße geändert wird. Die Anwendung dieser Einrichtung ist in allen Fällen möglich, wo zur selbsttätigen Aufrechterhaltung des vorgeschriebenen gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses der Teilantriebe Differenzregelvorrichtungen mechanischer oder elektrischer Art dienen, mit denen die Geschwindigkeit jedes Teilantriebes mit einer Leitgeschwindigkeit verglichen und etwaige Geschwindigkeitsunterschiede durch Änderung der Erregung der zugehörigen Teilmotoren ausgeglichen werden.
  • Zur Änderung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses ist hierbei zwischen eine Hälfte der Differentialregelvorrichtung und ihren Antrieb eine veränderliche Übersetzung, z. B. ein Kegelscheibenriementrieb oder eine ähnlich wirkende Übertragung, geschaltet. Wird zum Zwecke der Einstellung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses der Teilantriebe eine elektrische Fernsteuerung durch Verstellmotoren verwendet, so müssen diese bei der gleichzeitigen Einstellung mehrerer Teilantriebe genau synchron laufen. Es muß außerdem das Nachlaufen der Verstellinotoren vermieden werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Einstellung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses mehrerer Feldantriebe, die durch gegenseitige Verbindung der den einzelnen Teilantrieben zugeordneten Verstellorgane und durch einen gemeinsamen Antrieb für diese ihren genauen Synchrongang gewährleistet und bei der die Genauigkeit der Einstellung durch Nachlauf des Antriebes nicht gestört werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die Zugeinstellvorrichtungen der Teilmotoren an diesen gemeinsamen Antrieb, welcher dauernd in der gleichen Drehrichtung umläuft, wahlweise einzeln oder gemeinsam angeschlossen. Zu dein Anschließen werden in an sich bekannter Weise elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen verwendet. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • In Abb. i sind M, -M4 Teilantriebsmotoren, deren Geschwindigkeit durch mechanische Differentialgetriebe D,-D4 überwacht wird. Letztere werden einerseits von den Teilmotoren unter Zwischenschaltung der Kegelscheibenriementriebe KI, KI'-K4, K4', andererseits in nicht dargestellter Weise durch einen gemeinsamen Leitmotor oder durch einzelne Leitmotoren direkt angetrieben. Die Zugregelung erfolgt durch Verschieben des Riemens auf den Kegelscheibenpaaren.
  • Zum Antrieb der Riemenverstelleinrichtungen kann einer der Teilmotoren M1-M4 mitbenutzt oder, wie in Abb. i dargestellt, ein besonderer kleiner Motor in verwendet werden, der mit einer durchgehenden Welle b verbunden ist. Diese könnte dauernd in Umlauf gehalten werden, doch ist es zur Vermeidung unnötiger Abnutzung vorteilhafter, den Verstellmotor in nur im Bedarfsfalle einzuschalten. Durch' Kegelräderpaare c-d wird die Drehung der Welle b auf je zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Schnecken e und f übertragen, deren eine Linksgang und deren andere Rechtsgang hat. Die Achsen der mit den genannten Schnecken in Eingriff stehenden Schneckenräder g und h sind miteinander starr verbunden.
  • Die Schneckenräder erhalten an sich bekannte Sperrvorrichtungen, z. B. Klinken von Sperrädern, Klemmbolzen von Kupplungen, die beispielsweise elektromagnetisch gesteuert werden. Abb. a zeigt die Anwendung von Klemmbolzenkupplungen. Der feststehende äußere Teil o der Kupplung hat eine Aussparung p, in der ein Klemmbolzen q geführt ist. Wenn Magnets oder t seinen Bolzen anhebt, klemmt sich dieser in der Aussparung p zwischen dem feststehenden Teil o und dem Umfange des mit dem Schneckenrad verbundenen Teiles za fest, wodurch das Schneckenrad an der Drehbewegung gehindert wird. Solange die Schneckenräder nicht gehemmt werden, drehen sie sich bei Drehung der Schnecken in entgegengesetztem Sinne mit räumlich feststehender Achse. Wird jedoch z. B. Schneckenrad g gehemmt, so führt es eine Bewegung längs der Schnecke e aus, wobei Schneckenrad 1a dieser Bewegung folgt und sich auf der Schnecke f abwälzt. Der umgekehrte Vorgang tritt ein, wenn das Schneckenrad lt gehemmt wird. Auf jeden Fall darf jeweils nur eines der beiden Schneckenräder g und h gehemmt werden. Die Längsbewegung der Schneckenräder bewirkt durch die Verbindung mit der Riemenführung i die Verschiebung des Riemens auf den Kegelscheiben.
  • Eine weitere Ausführungsform, bei der die Kegelscheibentriebe durch Reibräder ersetzt sind, ist in Abb. 3 dargestellt. Die Scheibe S wird von dem Leitmotor L angetrieben und treibt Reibrollen r,-r, an, deren Achsen mit je einer Hälfte elektrischer Differenzgetriebe, z. B. einer umlaufenden Kontaktvorrichtung Ki-Ks, verbunden sind, an deren Stelle auch mechanische Getriebe treten können. Die anderen Hälften der Differenzgetriebe werden in an sich bekannter Weise von den Teilmotoren aus angetrieben. Die Zugregelung erfolgt hier durch Änderung der Übersetzung zwischen der Leitgeschwindigkeit und der zugehörigen Hälfte des Differenzgetriebes, indem die Reibrollen r, -r3 radial zur Scheibe S verschoben werden. Diese Verschiebung wird durch die oben beschriebenen Schnecken e und f und die Schneckenräder g und h bewirkt. Statt der durchgehenden Welle b, die nach Abb. i zum Antrieb der Schnecken dient, ist in Abb. 3 das auf der senkrechten Welle W der Scheibe S lose drehbar sitzende Kegelrad c vorgesehen, das mit den Kegelrädern di-d3 der verschiedenen Schneckenwellen e-f in Eingriff ist und normalerweise stillsteht. Der Verstellmotor m kann so angeordnet sein, daß er das Kegelrad c direkt oder, wie in der Abbildung dargestellt, über eine der Schneckenwellen antreibt.
  • Der wesentliche Vorzug der geschilderten Einrichtung besteht darin, daß zur Zugregelung sämtlicher Teilantriebe ein einziger Motor genügt und daß durch den Antrieb der Einstellvorrichtungen mittels einer gemeinsamen Welle oder eines gemeinsamen Zahnrades eine genau gleichmäßige und gleichzeitige Bewegung aller Einstellvorrichtungen, d. h. der Schnecken und Schneckenräder, erzielt wird. Außerdem wird die Genauigkeit der Einstellung nicht mehr durch das Nachlaufen des Verstellmotors nach dessen Abschaltung beeinträchtigt.
  • Zur Steuerung der Zugregelung werden an der Führerseite der Papiermaschine Schalter angeordnet, die je zwei kleine Schaltwalzen enthalten. Eine dieser Walzen (z. B. die unten gezeichnete) dient zur Schaltung der Zugregelung an einem einzelnen Teilantrieb (Einzelschalter), während durch die andere (obere) Walze die Zugregelung sowohl an dem zugehörigen als auch gleichzeitig an allen in der Arbeitsrichtung der Papiermaschine folgenden Teilantrieben bewirkt wird (Gruppenschalter). Die Schaltung ist in Abb. ¢ dargestellt. Hierin bedeuten s und t die Magnete zur Hemmung der Schneckenräder, in den Verstellmotor zum Antrieb der gemeinsamen Welle (Abb. i) oder des großen Zahnrades c (Abb. 3). Der Magnet t dient zur Vergrößerung, der Magnet s zur Verringerung der Geschwindigkeit der Teilantriebe. jede Schaltwalze besitzt dementsprechend zwei Schaltstellungen »Schneller« und »Langsamer«, in denen entweder Magnet t oder Magnet s und außerdem der Verstellmotor m eingeschaltet sind. Beim Loslassen der Schaltwalzen werden sie durch Federkraft selbsttätig in die gezeichnete Mittellage zurückgebracht.
  • Wird nach Schließen des rechts unten dargestellten Hauptschalters ein Einzelschalter in der Richtung »Schneller« bewegt, so wird der Motor in über die Kontakte 17, 13 an die Gleichstromquelle P N angelegt. Gleichzeitig erhält der zugehörige Magnet t über die festen Kontakte F, 2 Strom. Wird der Einzelschalter in der Richtung »Langsamer« (nach oben) bewegt, so erhält der Magnet s über die Kontakte q., 5 Strom. Wird einer der darüber gezeichneten Gruppenschalter, beispielsweise der untersten Schaltstelle, in die Stellung »Schneller« übergeführt, so erhalten der zugehörige Magnet t und sämtliche Magnete t der übrigen Verstellvorrichtungen Strom, und zwar von der Netzleitung P über den Kontakt 7, das bewegliche untere Segment und den festen Kontakt 8 des eingeschalteten Gruppenschalters und die Kontakte 9, die unteren Segmente und die festen Kontakte 8 der folgenden Gruppenschalter. Von jedem festen Kontakt 8 verläuft der Strom über den zugehörigen festen Kontakt 3, das Walzensegment und den festen Kontakt 2, durch die zugehörige Spule t zurück zur Netzleitung N. Durch Sperrkontakte 3, 6, 9, 12, die geöffnet sind, wenn irgendein Schalter in dem einen oder anderen Sinne eingelegt ist, wird dafür gesorgt, daß bei Einzel- oder Gruppenschaltung unter keinen Umständen beide Magnete s und t einer Regeleinrichtung gleichzeitig eingeschaltet werden können und die Schneckenräder gegeneinander arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit, insbesondere zur Zugeinstellung an Papiermaschinen mit elektrischem Mehrmotorenantrieb, nach Patent 500 589, bei der sowohl jeder Motor für sich als auch alle Motoren gemeinsam geregelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinstellvorrichtungen der Teilmotoren an eine für alle Vorrichtungen gemeinsame und dauernd in der gleichen Drehrichtung umlaufende Steuerwelle wahlweise einzeln oder gemeinsam in an sich bekannter Weise über elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen angeschlossen werden.
DEA45717D 1925-08-16 1925-08-16 Vorrichtung zur gemeinsamen Zugregelung an Papiermaschinen Expired DE567345C (de)

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DEA45717D DE567345C (de) 1925-08-16 1925-08-16 Vorrichtung zur gemeinsamen Zugregelung an Papiermaschinen

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DE567345C true DE567345C (de) 1933-01-03

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