DE530108C - Einrichtung zur Regelung von durch mehrere, insbesondere elektrische Motoren angetriebenen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von durch mehrere, insbesondere elektrische Motoren angetriebenen Arbeitsmaschinen

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DE530108C
DE530108C DEA42642D DEA0042642D DE530108C DE 530108 C DE530108 C DE 530108C DE A42642 D DEA42642 D DE A42642D DE A0042642 D DEA0042642 D DE A0042642D DE 530108 C DE530108 C DE 530108C
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DE
Germany
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motors
speed ratio
several
work machines
electric motors
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Expired
Application number
DEA42642D
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English (en)
Inventor
Paul Weiske
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/52Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement
    • H02P5/54Speed and position comparison between the motors by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung von durch mehrere, insbesondere elektrische Motoren angetriebenen Arbeitsmaschinen Verschiedene Arbeitsmaschinen, z. B. Papiermaschinen, bestehen aus mehreren in keinem starren Zusammenhange stehenden Gruppen, die mit je einem besonderen Antriebsmotor ausgerüstet sind. Das gegenstitige Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den einzelnen Antriebswellen ist verschieden einstellbar und muß durch besondere Regeleinrichtungen selbsttätig aufrechterhalten werden.
  • Diese Regelvorrichtungen beruhen in bekannter Weise auf mechanischer oder elektrischer Differentialwirkung, indem die eine Hälfte des Differentials in Abhängigkeit von der Umlaufsgeschwindigkeit der zu regelnden Welle, die andere Hälfte in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit einer der anderen Antriebswellen oder einer besonderen Leitgeschwindigkeit bewegt wird und bei Abweichungen vom vorgeschriebenen Geschwindigkeitsverhältnis einen Regelwiderstand verstellt bzw. ein- und ausschaltet. Das Geschwindigkeitsverhältnis kann durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen einer Hälfte des Differentials und der zugehörigen Welle eingestellt werden. Vielfach werden hierzu kleine Kegelscheibenpaare mit verschiebbarem Riemen benutzt. In der bisher bekannten Ausführung sind diese Regelvorrichtungen in unmittelbarer Nähe der zugehörigen Antriebsmotoren, also in räumlich verhältnismäßig großen Abständen voneinander, auf der Antriebsseite der Arbeitsmaschine angeordnet. Zu ihrer Bedienung muß sich der Maschinenführer auf die Antriebsseite begeben, oder es müssen besondere Übertragungseinrichtungen von hier nach der Bedienungsseite vorgesehen werden. Es ist aber erwünscht, daß sämtliche Regelvorrichtungen möglichst einfach zu handhaben sind und vom Führer jederzeit schnell erreicht und leicht überwacht werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine-Einrichtung, die die letztgenannten Bedingungen vollkommen erfüllt. Zur Erläuterung ist auf den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. S ist eine umlaufende Scheibe, deren Umlaufsgeschwindigkeit die Leitgeschwindigkeit darstellt. Sie kann von einer der Antriebswellen oder durch einen besonderen Motor L angetrieben werden. Wie in Fig. z und 2 dargestellt, werden von der Scheibe Reibrollen r" y2, r3, r4 angetrieben, die von einseitig federnd gelagerten Wellen getragen werden und ihre Bewegung auf die eine Hälfte der zugehörigen Differentialgetriebe übertragen. Die andere Hälfte der Differentialgetriebe wird von je einem kleinen Elektromotor m" m2, m3, m4 angetrieben, dessen Geschwindigkeit von der Umlaufszahl oder einer elektrischen Größe des zugehörigen Antriebsmotors Ml, 1V12, 1113, 1Y14 an der Maschine abhängig ist. Wenn der Abstand sämtlicher Reibrollen r" r2, r3, r4 von der Umdrehungsachse der Scheibe S gleich groß ist, laufen die mit den Reibrollen gekuppelten Räder der Differentialgetriebe -d" d2, d3, d4 mit gleicher Geschwindigkeit. Stimmt die Geschwindigkeit der von den Motoren m" m2, m3, m4 in entgegengesetztem Drehsinne angetriebenen Räder der Differentialgetriebe hiermit überein, so steht die Achse der Zwischenräder still.
  • Laufen jedoch die von den Motoren m" m2, m3, m4 angetriebenen Räder schneller oder langsamer als die von der Scheibe S angetriebenen bzw. mit den Reibrollen r" r2, r3, r4 verbundenen Räder, so erfährt die Achse der Zwischenräder einen Ausschlag in dem einen oder anderen Drehsinne. Dieser Ausschlag wird in an sich bekannter Weise durch das bewegliche Gehäuse der Differentialgetriebe mittels Zahnrad- oder Kettenübertragung oder in ähnlicher Weise auf die Kontaktkurbeln der Feldregler R:, R2, R3, R4 übertragen, wodurch das Feld der Motoren M" M2, 1Y13, M4 geschwächt oder verstärkt und so der Gleichlauf dieser Motoren erzwungen wird.
  • Sollen, wie dies beim Antrieb von Papiermaschinen erforderlich ist, die Motoren M" M2, 1Y13, M4 mit voneinander abweichender Geschwindigkeit laufen, wobei aber das je- weils eingestellte gegenseitige Geschwindigkeitsverhältnis selbsttätig genau aufrechterhalten werden muß, so braucht nur der Abstand der Reibrollen r" r2, r3, r4 von der Achse der Scheibe S geändert zu werden, wodurch den Motoren 1V1" lkl" M3, 1174 die Geschwindigkeit vorgeschrieben wird.
  • Die Gesamtanordnung kann aber noch bedeutend vorteilhafter gestaltet werden, wenn statt der vorerwähnten mechanischen Differentialgetriebe andere, ebenfalls auf Geschwindigkeitsdifferenzen ansprechendeRegelorgane elektrischer Art verwendet werden.
  • Bei einer solchen Anordnung, die in Abb. 3 dargestellt ist, sind die besonderen Wechsel-bzw. Drehstrommotoren ml, m2, m3, 7n4 entbehrlich, die bei der Anordnung nach Abb. i die Geschwindigkeit der Antriebsmotoren lYl" 1Y12, M3, 1Y14 auf die entsprechenden Hälften der mechanischen Differentialgetriebe übertragen. Dementsprechend können auch die zur Speisung der Motoren m., m2, mg, m4 erforderlichen Einrichtungen, z. B. Anzapfungen der Motoren 1Y1" M2, M3, M4, oder besondere mit diesen gekuppelte Stromerzeuger fortfallen.
  • Jede Hälfte der in Abb. 3 dargestellten Differentialregler besteht aus einem Kollektor K" K_, K3, K4 bzw. K,', KZ ; K,', K4', dessen stromleitende Segmente mit einem Schleifring S" S2, S3, S4 bzw. S,', SZ, S3', S4 verbunden sind. ,Die auf den Kollektoren beider Differentialhälften schleifenden Kontaktbürsten sind miteinander durch Leitungen verbunden. Der Gleichlauf der Kollektoren k. und k,' usw. wird dadurch erzwungen, daß bei Störungen des durch die Einstellung der Reibrollen r" r2, r3, r4 vorgeschriebenen Geschwindigkeitsverhältnisses die Erregung der Motoren Ml usw. durch Einschalten bzw. Kurzschließen der Widerstände W" W2, W3, W4 geändert und so die Umlaufszahl der Motoren in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Scheibe S geregelt wird.
  • Da beide Hälften des Differentials nur durch die Leitungen zwischen ihren Schleifbürsten in Verbindung stehen, können sie räumlich beliebig weit voneinander entfernt sein. Hierdurch wird ermöglicht, je eine, Hälfte von den Arbeitsmotoren unter Vermeidung jeglicher Zwischenübertragungen direkt zu betreiben. Dadurch wird die Gesamteinrichtung bedeutend einfacher und in ihrer Wirkungsweise genauer.
  • Es unterliegt keinem Zweifel, daß die vorstehend beschriebene Einrichtung für alle weiteren Regelsysteme verwendbar ist, bei denen bisher die Zugeinstellung, d. h. die Änderung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses, mit Hilfe von Kegelriemenscheibenpaaren bewirkt wird.
  • Die Änderung des Geschwindigkeitsverhältnisses der einzelnen Antriebswellen durch Verschieben der Reibrollen r auf der Scheibe S kann entweder durch Hand mittels Stellhebels oder Stellspindel und Handrad erfolgen oder auch durch elektrische Fernsteuerung mittels Druckknopfbetätigung vom Führerstand oder geeigneten anderen Stellen aus.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCFIE: i. Einrichtung zur Regelung von durch mehrere, insbesondere elektrische Motoren angetriebenen Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufs und zur Einstellung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses der einzelnen Motoren erforderliche, auf mechanischer oder elektrischer Differentialwirkung beruhende Regelvorrichtungen zu einem in sich geschlossenen Apparat zusammengefaßt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hälfte sämtlicher Differentialgetriebe mit einer gemeinsamen Antriebsscheibe zusammenwirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellbarkeit des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses der einzelnen Antriebsmotoren die Reibrollen in radialer Richtung zur gemeinsamen Antriebsscheibe verschiebbar angeordnet sind. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine elektrische Fernsteuerung für die Einstellung des gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnisses.
DEA42642D 1924-07-12 1924-07-12 Einrichtung zur Regelung von durch mehrere, insbesondere elektrische Motoren angetriebenen Arbeitsmaschinen Expired DE530108C (de)

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