DE448412C - Drehstromeinzelantrieb fuer Spinnmaschinen mit Asynchronmotoren - Google Patents

Drehstromeinzelantrieb fuer Spinnmaschinen mit Asynchronmotoren

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DE448412C
DE448412C DES71759D DES0071759D DE448412C DE 448412 C DE448412 C DE 448412C DE S71759 D DES71759 D DE S71759D DE S0071759 D DES0071759 D DE S0071759D DE 448412 C DE448412 C DE 448412C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P27/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
    • H02P27/04Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Drehstromeinzelantrieb für Spinnmaschinen mit Asynchronmotoren. Beim Antrieb von Spinnmaschinen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Geschwindigkeit der Maschine den sich im Betrieb ändernden Fadenspannungen anzupassen. Bei Verwendung von Gleichstrom ist eine fein= stufige Regelung des Antriebsmotors ohne weiteres möglich. Bei der vorherrschenden Stromart, dem Wechselstrom, insbesondere dem Drehstrom, bestehen für die Regelbarkeit jedoch Schwierigkeiten. Diese lassen sich zwar durch Drehstromkollektormotoren beseitigen, diese sind aber verhältnismäßig teuer.
  • Nun ist bereits vorgeschlagen worden, zum Antrieb von Spinnmaschinen poIumschaltbare Motoren zu verwenden, die zwei Drehzahlen haben, von denen die niedrige für das Anspinnen und die höhere für das Hauptspinnen Verwendung finden.
  • Auch hat man bereits versucht, reine Kurzschlußläufer zum Antrieb zu nehmen, wobei der Motor für das Anspinnen an ein Hilfsnetz mit niedrigerer Periodenzahl gelegt wird, so daß seine Drehzahl also geringer ist als beim Hauptspinnen.
  • Sowohl mit polumschaltbaren Motoren wie auch mit einem Hilfsnetz mit niedrigerer Periodenzahl hat man bisher immer nur zwei Geschwindigkeitsstufen benutzt. Das bedeutet aber nur eine grobe Anpassung an die Bedürfnisse der Spinner, und es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, eine feinstufige Regelung vorzunehmen. Diese Aufgabe wurde bisher vorwiegend mit Kollektormotoren mit Bürstenverschiebung gelöst. Die vorliegende Erfindung bezweckt, mit billigeren Motoren eine spinntechnisch genügend feine Regelung und Geschwindigkeitseinstellung durchzuführen; sie bestellt darin, daß außer dem bekannten Hilfsnetz mit niedrigerer Periodenzahl als der des Hauptnetzes noch ein weiteres Hilfsnetz mit höherer Periodenzahl als der des Hauptnetzes oder mehrere solche Hilfsnetze vorgesehen werden, wobei die höheren Periodenzahlen für alle am Hilfsnetz hängenden Motoren zugleich zweckmäßig in an sich bekannter Weise regelbar sein können. Hierdurch hat man es in der Hand, bei den einzelnen Maschinen beliebige Stufen von Geschwindigkeiten einzustellen und dadurch eine weitgehende Anpassung an die spinntechnischen Erfordernisse zu erreichen.
  • Nach der Erfindung lassen sich aber noch weitere Zwischenstufen dadurch erreichen, daß man als Antriebsmotoren polumschaltbare Motoren in Verbindung mit mehreren Netzen verschiedener Periodenzahl verwendet.
  • Endlich ist es auch möglich, in Verbindung mit den Hilfsnetzen verschiedener Periodenzahl zum Antrieb Asynchronmotoren mit Läuferregelung zu wählen, und zwar sowohl mit wie auch ohne Polumschaltung. Diese Art der Regelung, die sonst für einen größeren Regelbereich mit höheren Verlusten auf der Läuferseite verbunden ist, kann im vorliegenden Fall ,ohne erhebliche Verluste durchgeführt werden, weil man den Läuferregelbereich nur so groß zu halten braucht, daß sich eine feinstufige Regelung zwischen den einzelnen Stufen ergibt, die z. B. durch die Umschaltung auf ein Netz anderer Periodenzahl oder auch auf eine andere Polzahl entsteht. Nach der Erfindung soll für die Regelung der Antriebsmotoren eine gemeinsame Schaltvorrichtung Verwendung finden, die so angeordnet ist, daß die Regelung stetig oder in aneinander anschließenden Stufen erfolgt. Man kann z. B. eine einzige Steuerwalze vorsehen, die eine entsprechend große Anzahl von Kontakten trägt, so daß alle Schaltungen fortlaufend mit dieser einzigen Walze möglich sind. Nach der Erfindung erscheint es aber besonders zweckmäßig, für die verschiedenen Regelarten, z. B. Netzwechsel, Polzahlwechsel, Läuferregelung, je ein besonderes Regelorgan zu verwenden, wobei jedoch zum Antrieb eine einzige Steuerwelle dient, die mechanisch mit den einzelnen 1Zegelorganen verbunden ist, so daß sich eine fortschreitende Regelung des Antriebsmotors ergibt.
  • Zur Vermeidung einer zu schnellen Schaltung kann man erfindungsgemäß eine Hemmvorrichtung vorsehen, die auf die Steuerwelle wirkt. Um nun aber z. B. in Gefahrfällen oder bei Fadenbrüchen die Maschine schnell ausschalten zu können, soll erfindungsgemäß ein besonderer Motorschalter Verwendung finden, der jederzeit geöffnet werden kann, wobei jedoch ein Wiedereinschalten dieses Unterbrechungsschalters in der Betriebsstellung der Schaltvorrichtung durch eine Sperrung verhindert wird.
  • Die zu wählende höchstzulässige Drehzahl der Maschinen hängt im wesentlichen von der gesponnenen Garnnummer und der Güte des Rohstoffes ab. Wird die Drehzahl über das zulässige Maß gesteigert, so werden zu viele Fadenbrüche auftreten oder das Garn wird übermäßig hoch beansprucht, so daß es in seiner Güte leidet. Zur Vermeidung dieser Nachteile soll daher nach der Erfindung der Regelbereich des Steuerorgans durch eine einstellbare und verriegelbare Sperrvorrichtung nach oben begrenzt werden können. Die Einstellung dieser Sperrvorrichtung geschieht z. B. durch den Spinnmeister, z. B. mit einem Schlüssel, so daß das Bedienungspersonal nicht in der Lage ist, die Maschine mit unvorschriftsmäßiger Geschwindigkeit laufen zu lassen.
  • Andererseits ist es nicht erwünscht, mit zu langsamen Geschwindigkeiten zu arbeiten, da dies einen Erzeugungsverlust bedeutet. Die niedrigeren Geschwindigkeiten werden vornehmlich nur zum Anspinnen benutzt, und zwar für verhältnismäßig kurze Zeit. Nach der Erfindung soll das Bedienungspersonal gezwungen werden, nach dem Anspinnen, für <las die Geschwindigkeit durch Handregelung überwacht wird, auf die eingestellte Höchstgeschwindigkeit zu gehen. Dies wird (ladurch erreicht, daß das Steuerorgan beim Erreichen der Sperrstellung selbsttätig festsehalten wird, während es beim Loslassen in Zwischenstellungen durch eine Rückstellkraft in die Nullage zurückgeführt wird.
  • Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele für die Erfindung. In der Abb. i ist 1, 2, 3 ein Drehstromnetz, von dem der UmformermOtOr ,4 angetrieben wird. Zur Erzeugung des Hilfsnetzes 11, 12, 13 mit niedrigerer Periodenzahl als der des Hauptnetzes dient der Periodenumformer 5, der vom Motor 4 gesteuert wird. Das Hilfsnetz 21, 22, 23 mit einer höheren Periodenzahl als (ler des Hauptnetzes wird vom Uniformer 6 gespeist, der über ein veränderbares Getriebe 7 ebenfalls mit dem Motor 4 gekuppelt ist. Man kann zum Antrieb des Umformers 6 natürlich aber auch einen besonderen Motor verwenden, der, z. B. mit Schleifringläuferregelung ausgerüstet, ein bequemes Einstellen der Periodenzahl für das Hilfsnetz 2i, 22, 23 gestattet. An den drei Netzen 1, 2, 3; 11, 12, 13 und 21, 22, 23 hängen nun die einzelnen Antriebsmotoren für die Spinnmaschinen. Im Ausführungsbeispiel führen die Netzleitungen über eine gemeinsame Schaltvorrichtung 8 mit der die Umschaltungen auf den Motor g vorgenommen werden.
  • Für die Anordnung einzelner Schalt- oder Regelorgane mit einer gemeinsamen Steuerung gibt die Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel. Das auf einer Hilfswelle sitzende Handrad io treibt mit einem Zahnrad 1,4 die Walze 15 an, die z. B. in drei Stellungen 16, 17, 18 drei Netze mit verschiedenen Periodenzahlen nacheinander an den Antriebsmotor legen kann. Bei i9 trägt die Walze 15 ein Zahnsegment, das bei .einer vollen Umdrehung der Walze 15 einmal in das Antriebsrad der Walze 2o eingreift und diese um einen bestimmten Betrag verdreht. Im Ausführungsbeispiel hat die Walze 20 .drei Stellungen 2,I, 25, 26, die beispielsweise eine Umschaltung auf verschiedene Polzahlen herbeiführen. Endlich ist noch eine Läuferregelung vorgesehen. Das mit der Walze 15 verbundene Zahnrad 27 treibt über ein Zahnrad 28 den Läuferregler 29 fortlaufend an, von dem Leitungen 30 zu nicht dargestellten Schleifringen des Läufers führen.
  • Um die Achse des Handrades io drehbar und feststellbar ist der Hebe131 angeordnet, der eine Rast 32 trägt, in die eine lösbare Sperrung 33 am Handrad io einfallen kann, so daß (las Handrad nicht mehr von einer nicht dargestellten Rückzugfeder in die Nulllage- zurückgeführt werden kann, aber auch ein Weiterdrehen des Handrades über den Hebel 31 hinaus verhindert wird. Zum schnellen Ausschalten des Motors dient der Hebel 34, der in der Nullstellung des Handrades io durch einen Schlitz 35 im Handrad eingelegt werden kann, so wie dies die Abb. 3 in Seitenansicht zeigt. Der Hebe134 trägt dabei eine Nase 36, die von einer Feder 37 in der ausgezogen gezeichneten Stellung gehalten wird. Ist das Handrad io eingeschaltet, so kann der Schalter 34 jederzeit geöffnet und in die Stellung 38 gebracht werden, da die Nase dann in die gestrichelt dargestellte Lage ausweichen kann. Ein Wiedereinschalten ist aber unmöglich, solange sich nicht der Schlitz 35 unter der Nase 36 befindet, d. h. das Einschalten ist nur in einer bestimmten Stellung, der Nullstellung, des Handrades io möglich.
  • Die Einrichtung wirkt beispielsweise so: Der Schalter 34 wird eingelegt und das Handrad io aus seiner Nullstellung in der Pfeilrichtung herausbewegt. Dadurch wird zunächst in der Stellung 16 das Netz niedrigster Periodenzahl an den Motor gelegt, der in der Stellung 24 auf höchste Polzahl eingeschaltet ist. Beim Weiterbewegen der Walze 15 wird der Läuferregler 29 verstellt, so daß die Geschwindigkeit- des Motors zunimmt. Bei einer Drehung von etwa i20° wird dann auf das mittlere Netz in der Stellung 17 umgeschaltet, der Läuferregler hat ebenfalls eine Drehung von i20° gemacht und steht nun wieder am Anfang der Widerstandsstufen. Die Walze 2o ist bisher an der Drehung nicht beteiligt, der Motor steht also noch auf höchster Polzahl, also niedrigstem Drehzahlbereich. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei einer weiteren Drehung um nochmals i20°, dann wird in der Stellung 18 das Netz mit höchster Periodenzahl eingeschaltet. Wird jetzt weiter gedreht, so greift das Zahnsegment i9 in das Antriebsrad der Walze 2o ein, bringt sie in die Stellung 25 und schaltet damit den Motor auf mittlere Polzahl, also auf seinen mittleren Drehzahlbereich. Auch in diesem Bereich werden wiederum nacheinander die einzelnen Netze angelegt, bis bei einer weiteren vollen Umdrehung der Walze 15 auch die Walze 2o weiter in die Stellung 26 gedreht wird, so daß der Motor nun mit niedrigster Polzahl, also höchstem Drehzahlbereich arbeiten kann. Bei der Rückwärtsdrehung gehen die Schaltvorgänge in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
  • Selbstverständlich ist es möglich, für die mechanische Übertragung zwischen den einzelnen Walzen und dem Handrad auch noch andere Anordnungen zu treffen. Auch kann man die eine oder die andere Nebenwalze fortlassen, so z. B. auf die Polumschaltung verzichten oder auch die Läuferregelung weglassen oder auch nur durch Umschaltung auf die verschiedenen Frequenzen regeln. Es lassen sich dann bei der Anordnung der Walzen - entsprechende Vereinfachungen vornehmen.
  • ,Für den Fall, daß bei Polumschaltung auch eine andere Wicklung im Läufer notwendig wird, kann mit der Schaltvorrichtung, gegebenenfalls durch Hinzufügung einer weiteren Nebenwalze :oder gleichzeitig mit dem Verstellen der Walze 2o, auch eine Umschaltung im Läuferstromkreis vorgenommen werden, so daß der Läuferregelwiderstand stets an der jeweils wirksamen Läuferwicklung liegt.
  • Die Ausführungsbeispiele sind für drei Hilfsnetze gedacht, man ist selbstverständlich nicht an diese Zahl gebunden, sondern man kann z. B. noch mehrere Hilfsnetze vorsehen. Auch kann man die Motoren mit 2 n, 3 n, oder mehr n Polzahlen ausrüsten, wobei man durch entsprechende gegenseitige Anpassung zwischen Polzahl und Frequenzzahl eine feinstufige Unterteilung des Regelbereiches erhält. Hierfür mag folgendes Beispiel dienen, daß für die Frequenzen 45, 50 und 55 und Polzahlen, die sich wie 8:6:4 verhalten, aufgestellt ist. Die Drehzahlen sind dann folgende:
    Polzahlen
    Frequenz 8 6 q.
    45 675 900 1350
    50 750 1000 1500
    55 825 iloo 1650
    Macht man die höchste Frequenz regelbar, so verschieben sich die für die einzelnen Polzahlen angegebenen Drehzahlen um einen entsprechenden Betrag, man hat es dabei in der Hand, einmal die Zwischenübergänge zwischen den Polumschaltungen zu verändern, zum anderen die Höchstgeschwindigkeit für die ganze Fabrik z. B. festzusetzen. Welche Höchstdrehzahl und welche höchsten Frequenzen gewählt werden, hängt von der in der Fabrik gerade verarbeiteten Ware wie auch von den einzelnen Garnnummern ab.
  • Ein ganz besonderer Vorteil bei der Verwendung von Frequenzen, die über der Frequenz des Hauptnetzes liegen, besteht darin, daß an den Maschinen, bei denen der Herstellungsvorgang eine höhere Geschwindigkeit erlaubt, diese höhere Geschwindigkeit tatsächlich eingestellt werden kann. Hieraus ergibt sich aber neben einer vollen Ausnutzung der Maschinen auch die Möglichkeit einer Mehrerzeugung, die oft ausschlaggebend für eine -wirtschaftliche Betriebsführung ist.
  • So ergibt z. B. ein Vergleich zwischen einer Anlage, die nur ein Hilfsnetz mit niedrigerer Periodenzahl hat, und der Verwendung eines Hilfsnetzes mit höherer Periodenzahl als der des Hauptnetzes bei alle den Maschinen, bei denen die gerade gesponnene Garnnummer theoretisch eine höhere Drehzahl zuläßt, als sie mit dem Hauptnetz erreicht werden kann, folgendes Bild: Bei den bisherigen Antrieben ist die größte Motorgeschwindigkeit beim Anschluß an das Hauptnetz durch die kleinste Spindelgeschwindigkeit ein für allemal festgelegt. Häufig werden nun aber Garnnummern gesponnen, die eine beispielsweise um 2o Prozent während des Hauptspinnens höhere Geschwindigkeit zulassen. Mit den bisherigen Antrieben und einem Hilfsnetz oder bei polumschaltbaren Motoren ist diese Geschwindigkeit nicht erreichbar. Beim Erfindungsgegenstand braucht dagegen der Motor nur auf ein Netz mit höherer Periodenzahl geschaltet zu werden. Nimmt man an, .daß das Hauptspinnen 75 Prozent des ganzen Abzuges ausmacht, so ergibt sich im Beispiel eine Mehrerzeugung von a0 # 0,75 Prozent -15 Prozent.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für die Regelung einer größeren Anzahl von Motoren geeignet, z. B. für sämtliche Motoren einer Ringspinnerei. Je größer die Zahl der an den Netzen verschiedener Periodenzahl hängenden Motoren ist, desto geringer werden die anteiligen Kosten für die Frequenzumformeranlage.
  • Die Anwendung der Erfindung, insbesondere der Schaltvorrichtungen, ist nicht auf Spinnmaschinen allein beschränkt, man kann sie .auch überall dort anwenden, wo mit einer größeren Anzahl billiger Motoren eine hinreichend große Regelung wirtschaftlich möglich erscheint.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehstromeinzelantrieb für Spinnmaschinen mit Asynchronmotoren, vorzugsweise Kurzschlußläufermotoren, wobei außer dem Hauptnetz noch ein Hilfsnetz mit niedrigerer Periodenzahl als der des Hauptnetzes zum Anspinnen vorhanden ist, gekennzeichnet durch ein weiteres Hilfsnetz mit höherer Periodenzahl als der des Hauptnetzes oder mehrere solche Hilfsnetze.
  2. 2. Antrieb nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die höheren Periodenzahlen für alle am Hilfsnetz hängenden Motoren zugleich in an sich bekannter Weise regelbar sind.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von polumschaltbaren Antriebsmotoren in Verbindung mit mehreren Netzen verschiedener Periodenzahl. q..
  4. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Asynchronmotoren mit Läuferreglung verwendet werden, wobei der Läuferregelbereich nur so groß gehalten ist, daß sich eine feinstufige Regelung zwischen den einzelnen Stufen ergibt, die durch die Umschaltung auf ein Netz anderer Periodenzahl oder auf eine andere Polzahl entstehen.
  5. 5. Antrieb nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch eine gemeinsame Schaltvorrichtung, die so angeordnet ist, daß die Regelung stetig oder in aneinander anschließenden Stufen erfolgt.
  6. 6. Schaltvorrichtung, insbesondere für Spinnmaschinenantriebe nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die verschiedenen Regelarten (z. B. Netzwechsel, Polzahlwechsel, Läuferregelung) je ein besonderes Regelorgan vorgesehen ist, die durch eine mechanische Steuerung von einer einzigen Steuerwelle aus so angetrieben werden, daß sich eine fortschreitende Regelung des Antriebsmotors ergibt.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch eine auf die Steuerwelle wirkende Hemmvorrichtung, die ein zu schnelles Schalten verhindert. B. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen besonderen Motorausschalter, der jederzeit geöffnet werden kann, wobei jedoch ein Wiedereinschalten in der Betriebsstellung der Schaltvorrichtung durch eine Sperrung verhindert wird. g. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, <laß der Regelbereich des Steuerorgans durch eine einstellbare und verriegelbare Sperrvorrichtung nach oben begrenzt werden kann. l o. Schaltvorrichtung nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan beim .Erreichen der Sperrstellung in dieser Stellung selbsttätig festgehalten wird, währendes beim Loslassen in Zwischenstellungen durch eine Rückstellkraft in die Nullage zurückgeführt wird.
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