DE1117716B - Elektrischer Antrieb fuer Spindel- oder Spinnroehrchenmotoren von Spinnmaschinen - Google Patents
Elektrischer Antrieb fuer Spindel- oder Spinnroehrchenmotoren von SpinnmaschinenInfo
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/46—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
- H02P1/52—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by progressive increase of frequency of supply to motor
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
- Elektrischer Antrieb für Spindel-oder Spinnröhrchenmotoren von Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb für Spinnmaschinen mit einem Drehstrom-Hauptgenerator konstanter Frequenz zur betriebsmäßigen Speisung der synchron laufenden Spindel- oder Spinnröhrchenmotoren und einem Drehstrom-Hilfsgenerator variabler Frequenz zum Wiederanlassen einzelner Spindeln nach Fadenbruch.
- Bei einem bekannten Drehstromeinzelantrieb für Spinnmaschinen mit Asynchronmotoren ist außer dem Hauptnetz noch ein Hilfsnetz mit gegenüber dem Hauptnetz niedrigerer Periodenzahl zum Anspinnen vorgesehen, wobei ein weiteres Hilfsnetz mit gegenüber dem Hauptnetz höherer Periodenzahl oder mehrere solcher Hilfsnetze angeordnet sind, um die für den jeweiligen Spinnprozeß günstigste Periodenzahl des Netzes einschalten zu können.
- Bei Antrieben, bei welchen die Spindeln oder Drehröhrchen von einzelnen synchron laufenden Motoren angetrieben werden, hat sich der Nachteil gezeigt, daß es beispielsweise bei Fadenbruch schwierig ist, die entsprechende Spinnstelle wieder auf die gewünschte Drehzahl zu bringen, weil zu diesem Zweck die gesamte Maschine mit allen Spinnstellen stillgesetzt werden muß, um die stehenden Spinnstellen beim Hochfahren der gesamten Maschine mitzunehmen.
- Eine derartige Maßnahme erfordert naturgemäß einen großen Zeitverlust und ist für die Praxis, insbesondere in bezug auf das ausgesponnene Fasergut unzweckmäßig. Man hat auch schon vorgeschlagen, Spinnmotoren nach dem Anlassen über ein bestimmtes Anlaßnetz auf ein jeweils in Frage kommendes Betriebsnetz umzuschalten. Eine derartige Maßnahme beseitigt zwar im gewissen Umfang die vorerwähnten Nachteile, sie ist jedoch nicht geeignet, die Bedienung mehrerer Maschinen von nur einer Bedienungsperson zu gestatten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung zu schaffen, bei der mehrere Maschinen von nur einer Bedienungsperson überwacht werden können, wobei die Stillstandzeiten ausgefallener Spinnstellen auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
- Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Frequenz eines vorgesehenen Hilfsgenerators in einstellbaren Perioden dauernd zwischen Null und dem Wert der Frequenz des Hauptgenerators in an sich bekannter Weise verändert wird und daß nach dem Betätigen eines Schalters das Anlassen der dazugehörigen Spindel über den Hilfsgenerator und nach Erreichen der Betriebsfrequenz das Anschalten an den Hauptgenerator selbsttätig erfolgt. Im Sinne der bereits erwähnten Verkürzung der Stillstandzeiten einzelner Spinnstellen, beispielsweise bei Fadenbruch, kann gemäß der Erfindung die Spindel oder das Spinnröhrchen nach Lösen des Schaltgliedes vom Hauptgenerator elektrisch und/oder mechanisch gebremst und der Hilfsgenerator bei Anlage des Schaltgliedes an diesen eingeschaltet werden. Die einzelnen Schaltglieder können dabei über ein in Abhängigkeit von der Zeit oder der Frequenz des Hauptgenerators betätigtes Relais schaltbar sein. Entsprechend dem Gesamtkraftbedarf einer Maschine kann erfindungsgemäß der Hilfsgenerator mit einem Bruchteil der von dem Hauptgenerator angetriebenen Spindel- oder Spinnröhrchenmotoren belastet werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Ein an Leitungen 1, 2, 3 eines Hauptnetzes angelegter Synchronmotor 4 treibt eine Spindel bzw. ein Spinnröhrchen 5 an. Der Motor 4 ist über ein Schaltglied 6 an die Leitungen 1, 2, 3 angeschlossen.
- Soll eine Spindel oder ein Spinnröhrchen 5 von dem Hauptstromkreis gelöst werden, wird der Schalter 6 über das Betätigungsglied 7 entgegen der Wirkung der Feder 8 in seine Mittelstellung gebracht, welche in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist. In dieser Stellung wird der die Spindel 5 antreibende Synchronmotor 4 elektrisch und/oder mechanisch gebremst. Der Verriegelungsstift 9 liegt in dieser Stellung des Schalters 6 hinter dem Abschnitt 12 und hält somit den Schalter 6 in seiner Lage. Soll die Spindel oder das Spinnröhrchen 5 dann an den Hilfsstromkreis angelegt werden, wird das Betätigungsglied 7 weiter entgegen der Wirkung der Feder 8 betätigt, wobei der Verriegelungsstift 9 über die Schrägfläche des Abschnittes 13 gleitet und sich hinter dessen Stirnkante legt. Der Schalter 6 wird dann so lange in dieser Stellung gehalten, bis der Hilfsstromkreis den Motor 4 auf die entsprechende Drehzahl beschleunigt hat. Der Verriegelungsstift 9 wird dann durch das Relais 16 hochgezogen, so daß der Schalter 6 selbsttätig an den Hauptstromkreis angelegt wird. Die Auslösung des Verriegelungsstiftes 9 kann hierbei ebenfalls selbsttätig erfolgen, zu welchem Zweck ein in der Zeichnung angedeutetes, an sich bekanntes Relais 16 verwendet werden kann, das in Abhängigkeit von der Beschleunigungszeit oder der Frequenz des Hilfsstromkreises betätigt wird.
- Wie schon erwähnt, wird der Hilfsstromkreis dabei stetig von Null auf die eingestellte Drehzahl beschleunigt. Der Schalter 6 sowie dessen Verriegelung kann natürlich konstruktiv verschieden ausgebildet sein, ohne daß dadurch die erfindungsgemäße Wirkung beeinträchtigt würde. Ebenso sind auch hinsichtlich der verwendeten Spindeln oder Spinnröhrchen 5 und deren Befestigung und Lagerung in dem in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Maschinengestell 14 in mannigfacher Weise abwandelbar. Auch hinsichtlich der Steuer- und Regelorgane, welche die Frequenz sowohl des Hauptstromkreises als auch des Hilfsstromkreises bzw. die Betätigung des Verriegelungsstiftes 9 bewirken, können verschieden ausgeführt sein.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Antrieb für Spinnmaschinen mit einem Drehstrom-Hauptgenerator konstanter Frequenz zur betriebsmäßigen Speisung der synchron laufenden Spindel- oder Spinnröhrchenmotoren und einem Drehstrom-Hilfsgenerator variabler Frequenz zum Wiederanlassen einzelner Spindeln nach Fadenbruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Hilfsgenerators in einstellbaren Perioden dauernd zwischen Null und dem Wert der Frequenz des Hauptgenerators in an sich bekannter Weise verändert wird und daß nach Betätigen eines Schalters das Anlassen der zugehörigen Spindel über den Hilfsgenerator und nach Erreichen der Betriebsfrequenz das Anschalten an den Hauptgenerator selbsttätig erfolgt.
- 2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel oder das Spinnröhrchen nach Lösen des Schaltgliedes vom Hauptgenerator elektrisch und/oder mechanisch gebremst und der Hilfsgenerator bei Anlage des Schaltgliedes an diesen eingeschaltet wird.
- 3. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaltglieder über ein in Abhängigkeit von der Zeit oder der Frequenz des Hauptgenerators betätigtes Relais schaltbar sind.
- 4. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgenerator mit einem Bruchteil der von dem Hauptgenerator angetriebenen Spindel- oder Spinnröhrchenmotoren belastbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 448 412, 452 052; Buch von W. S t i e 1, »Elektrobetrieb in der Textilindustrie«, 1930, S. 342 und 350.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51671A DE1117716B (de) | 1956-12-20 | 1956-12-20 | Elektrischer Antrieb fuer Spindel- oder Spinnroehrchenmotoren von Spinnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES51671A DE1117716B (de) | 1956-12-20 | 1956-12-20 | Elektrischer Antrieb fuer Spindel- oder Spinnroehrchenmotoren von Spinnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1117716B true DE1117716B (de) | 1961-11-23 |
Family
ID=7488352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES51671A Pending DE1117716B (de) | 1956-12-20 | 1956-12-20 | Elektrischer Antrieb fuer Spindel- oder Spinnroehrchenmotoren von Spinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1117716B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309789A1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-09-20 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Spinnereimaschine zum aufwinden von faeden |
DE4020291A1 (de) * | 1990-06-26 | 1992-01-09 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum wiederanfahren einzelner spindeln einer spinnmaschine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE448412C (de) * | 1927-08-19 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Drehstromeinzelantrieb fuer Spinnmaschinen mit Asynchronmotoren | |
DE452052C (de) * | 1927-03-13 | 1927-11-05 | Foerster Hans | Plombierbarer Spundverschluss fuer Faesser u. dgl. |
-
1956
- 1956-12-20 DE DES51671A patent/DE1117716B/de active Pending
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