DE2115572B2 - Sicherheitseinrichtung fuer den schussfadeneintrag bei schuetzenlosen webmaschinen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer den schussfadeneintrag bei schuetzenlosen webmaschinenInfo
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- DE2115572B2 DE2115572B2 DE19712115572 DE2115572A DE2115572B2 DE 2115572 B2 DE2115572 B2 DE 2115572B2 DE 19712115572 DE19712115572 DE 19712115572 DE 2115572 A DE2115572 A DE 2115572A DE 2115572 B2 DE2115572 B2 DE 2115572B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf schützenlose Webmaschinen,
bei denen eine oder mehrere Nadeln dazu dienen, den Schußfaden in das Fach einzutragen,
die geradlinig von einem Treibriemen hin- und herbewegt werden, der über Rollen, die auf der
Eintragnadel befestigt sind, geführt ist.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf derartige Webmaschinen,
die mit Teleskop-Eintragnadeln versehen sind, die eine äußere Nadel aufweisen, in der teleskopisch
eine innere Nadel mittels eines Treibriemens bewegbar ist, dessen beide Enden festgesetzt sind, und
der ferner an einem Punkt seiner Erstreckung mit der inneren Nadel verbunden ist, wobei er über die
Umlenkrollen läuft, deren Drehachsen von der äußeren Nadel getragen werden. Diese Anordnung
ermöglicht es, bei einer vorgegebenen gewünschten wirksamen Wegbahn der Nadel eine Wegbahn der
Steuerungsorgane zu haben, die um die Hälfte reduziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem derartigen System eine Sicherheitseinrichtung zuzuordnen,
die das automatische Stoppen der Webmaschine
bewirkt, wenn entweder der Treibriemen völlig reißt, oder wenn lediglich durch die nit der
Zeit auftretende Verlängerung oder die plötzliche ^ΡΊζ 1 und 2 schematische Darstellungen Jes
Eintra'Miadelsystemes mit ihrem Antrieb einerseits bei eingefahrener, andererseits bei ausgeladener
Eintragnadel und mit der Sicherheitseinrichtung BcmäLfder Erfindung,
Fi" 3 und 4 die Anordnung des Minu.-Uerbrechers
der Einrichtung gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab einerseits in normalen Betriebszustand,
andererseits in der Supposition der Webmaschine,
Fi<' 5 das Schaltschema des dem Miniunterbrecher
der erfmdungsgemäßen Einrichtung zugeordneten Schalt- und Steuerkreises.
Die äußere Nadeil des LintragnadelsysU mc-,, die
in einer geradlinigen Hin- und Herbewegung durch ein Pleuelstangensystem (nicht dargestellt) angetrieben
wird, trägt die Drehachsen 3 von Rollen 2, die sich somit zusammen mit der äußeren Nadel I hin-
und herbewegen. _
Ein Treibriemen 4 ist einerseits mit seinen beiden Enden an einem Festpunkt 5 des Rahmengestelles
der Webmaschine festgesetzt, über die Rollen geführt und andererseits, beispielsweise mittels Verklebuni,
an der Befestigungsstelle 6 mit der inneren Eintragnadel 7 verbunden.
Der Befestigungspunkt 6 und damit die innere Eintragnadel hat somit eine doppelte Geschwindigkeit
wie die der äußeren Nadel 1, was es ermöglicht, für die gewünschte wirksame Wegbahn der Nadel
nur eine halb so große Wegbahn der Steucrorgane zu
haben. . , . , „
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, ist unterhalb
des unteren Horizontaltrumcs des Treibriemens 4 in der Nähe des Befestigungspunktes 5 der beiden Treibricmencnden
ein Miniunterbrecher 8 angeordnet, dessen Kontaktfinger 10 unter der Wirkung einer
Feder steht, deren Federkraft darauf gerichtet ist, den Kontaktfinger 10 hochzudrücken. Eine ortsfeste
Führungsrolle 9, die bezüglich des Höhenniveaus des
unteren Horizontaltrumes des Treibriemens tiefer liegt und über die der Treibriemen geführt ist,
bewirkt, daß infolge der Spannung, die der Treibriemen normalerweise hat, dauernd ein solcher Druck
auf den Kontaktfinger 10 ausgeübt ist, daß dieser sich in seiner zurückgedrückten Stellung befindet,
wodurch die Kontakte des Miniunterbrechers geöffnet sind.
Dehnt sich jedoch der Treibriemen aus, oder reißt er völlig, kann sich, wie in Fig. 4 dargestellt, der
Kontaktfinger 10 unter der Wirkung der ihm zugeordneten Feder, die sich im Inneren des Miniunterbrechers
befindet, in die Höhe bewegen, so daß es zu einem Schließen der Kontakte kommt. Dieses
Schließen der Kontakte bewirkt dann das Stoppen der Webmaschine.
Der dem Miniunterbrecher 8 zugeordnete Schalt- \ind Steuerkreis weist einen Haupllrennschaher 12,
einen Transformator 13, einen Schaltkasten 14 mit Kontakten und Betätigungsknöpfen, und zwar einem
\usschaltknopf 19, einem Einschaltkr.opf 21 und einem Einschaltknopf 22 für einen schrittweisen
Betrieb auf, sowie ferner einen Motor 15, einen Kontaktgeber 16 und ein Relais 17 mit zugeordneten
Kontakten 18 und 20 und schließlich eine Signallampe 23.
Befindet sich der Haupttrennschalter 12 in seiner Schließstellung, wird der Transformator 13 gespeist,
so daß mit Hilfe des Schaltkastens 14 der Motor 15 zum Antrieb der verschiedenen Teile der Webmaschine
über den Kontaktgeber 16 eingeschaltet werden kann.
Hat der Treibriemen 4 zu wenig Spannung, oder
ist er völlig gerissen, wird von der zugeordiie'.en Feder der Kontaktfinger 10 des MiniunterbrecriL-r>
K angehoben, so daß der Speisekreis des von Cwv- Transformator
13 gespeisten Relais 17 geschlossen wird, was die Öffnung des Kontaktes 18 hervorn:!;.
was gleichbedeutend mit der Betätigung des A>i-schaltknopfes
19 ist und das Anhalten des Motors !5 sowie das Einschalten von Bremsen (nicht dar;'.
ίο stellt) bewirkt, so daß die Webmaschine stoppt.
Gleichzeitig schließt sich der Kontakt 20. was Ji. Selbstspeisung des Relais 17 bewirkt und was bed_,
tet, daß es unmöglich ist, die Webmaschine dui\ ·:
Betätigung des Einschaltknopfes 21 für den Daue:-
betrieb oder des Einschaltknopfes 22 für den schri·
weisen Betrieb wieder einzuschalten. Die Wiedeieinschaltung ist selbst dann nicht möglich, \senn de
Treibriemen 4 wieder gespannt wurde, und d:r
Kontaktfinger 10 sich wieder in seiner zurüd-
gedrückten Stellung befindet, ehr Miniunterbredur f,
also wieder geöffnet ist. Auch die Signallampe 2* wird weiterhin gespeist.
Um die Webmaschine wieder in Gang setzen . 1:
kön-ien, ist es erforderlich, den Haupttrcnnschaltcr 12
zu öffnen und ihn wieder zu schließen, damit el ·.-Relais
17 wieder in seine Ruhelage kommt. Das Wiederingangsetzten der Webmaschine erfordert somit
seitens des Bedienungspersonales einen Eingriff ziemlich außergewöhnlicher Art, nachdem der
mechanische Fehler, der den spannungslosen Zustand oder den Bruch des Treibriemens verursacht hatte,
beseitigt wurde.
Claims (3)
- Palentansprüche:i. Sicherheitseinrichtung für den Schußfadeneintrag bei schützenlosen Webmaschinen, mit t!-· r oder mehreren Nadeln zum Eintragen des Schußfadens, die von einem Treibriemen hin- und herbewegbar sind, der über Umlenkrollen geführt ist. und dessen Enden an einem ortsfesten Befestigungspunkt festgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Treibriemen (4) in der Nähe des Befestigungspunktes (S) der Treibriemenenden ein elektrischer Miniunterbrecher (S) derart angeordnet ist, daß sein Kontaktfinger (10) in die Kontakiöflnungssiellung durch den normal gespannten Treibriemen (4) zurück«edrückt ist und der Kontaktfinger (10) bei fehlender Treibriemenspannung in die Kontaktsch'.icßstellung ho.hdrückbar ist.
- 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibriemen (4)in der Nähe des Miniunterbrechers (8) über eine Führungsrolle (9) geführt ist, lie bezüglich des Höhenniveaus des unteren über den Kontaktfinger (10) laufenden Horizontaluntertrumes des Treibriemens (4) lieferliegend angeordnet ist.
- 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Miniunterbrecher (8) zugeordnete Schall- und Stcuerkreis ein Relais (17) aufweist, das beim Schließen des Miniunterbrechers (8) an Spannung gelegt wird und sich dann selbst .;n Spannung hält, derart, daß die Webmaschine nicht eher einschaltbar ist. bis zuvor das Relais (17) durch Öffnen und Wiederschließen des in den Kreis eingeschalteten Haupltrennschalters (12) in seine Ruhestellung zurückgeführt ist.Verlänecrunn infolge eines fehlerhaften Funktionieret des Systems der Treibriemen weitgehend spannungslos wird. .Die errtndungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin daß unter dem Treibriemen in der Nähe des Befestigungspunktes der Treibnemenendui cn elektrischer Miniunterbrecher derart angeordnet ist, daß sein Kontaktfinger in die Kontaktoffnungssicllung durch den normal gespannten Treibriemen zyuek- «edrückt ist und der Koniaktfinger bei fehlender Treibriemenspannung in die Kontaktschheßstellung hochdrückbar ist.In weiterer Ausgestaltung des ErfindungsgeycnstanJes ist dem Miniunterbrecher ein Schalt- und Steuerkreis zugeordnet, der so ausgelegt ist, daB nach einem Stoppen der Webmaschine durch den Mimunterbrecher die Webmaschine nur durch einen besonderen Eingriff wieder in Gang gesetzt herden kann der darin besteht, daß der Haupttrennseiu-er /uivichst »eöllnet werden muß und dann v.r.-dcr beschlossen werden muß, um ein in den Stro.ru.:eis eingeschaltetes Relais, das im Augenblick der voPP-auslösunii an Spannung gelegt wurde, wieder in .:ne Ruhestellung gelangt, damit seme Selbstspei.ungaufhört. . . . . . ..Ein be\or/u2tcs Ausführungsbeispiel des !.:i:ndunuseeüenstandes wird nachstehend unter lv.-/u?- inhme auf die Zeichnung näher beschrieben Is
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