DE2115572C3 - Sicherheitseinrichtung für den Schußfadeneintrag bei schützenlosen Webmaschinen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für den Schußfadeneintrag bei schützenlosen WebmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem der Nähe des Befestigungspunktes 5 der beiden Treibderartigen
System eine Sicherheitseinrichtung zuzu- riemenenden ein Miniunterbrecher 8 angeordnet,
ordnen, die das automatische Stoppen der Web- 65 dessen Kontaktfinger 10 unter der Wirkung einer
maschine bewirkt, wenn entweder der Treibriemen Feder steht, deren Federkraft darauf gerichtet ist,
völlig reißt, oder wenn lediglich durch die mit der den Kontaktfinger 10 hochzudrücken. Eine ortsfeste
Zeit auftretende Verlängerung oder die plötzliche Führungsrolle 9, die bezüglich des Höhenniveaus des
3 4
unteren Horizontaltrumes des Treibriemens tiefer Hat der Treibriemen 4 zu wenig Spannung, oder
liegt und über die der Treibriemen geführt ist, ist er völlig gerissen, wird von der zugeordneten
bewirkt, daß infolge der Spannung, die der Treib- Feder der Kontaktfinger 10 des Miniunterbrechers 8
riemen normalerweise hat, dauernd ein solcher Druck angehoben, so daß der Speisekreis des von dem
auf den Kontaktfinger 10 ausgeübt ist, daß dieser 5 Transformator 13 gespeisten Relais 17 geschlossen
sich in seiner zurückgedrückten Stellung befindet, wird, was die öffnung des Kontaktes 18 hervorruft,
wodurch die Kontakte des Miniunterbrechers geöffnet was gleichbedeutend mit der Betätigung des Aussind,
schaltknopfes 19 ist und das Anhalten des Motors IS
Dehnt sich jedoch der Treibriemen aus, oder reißt sowie das Einschalten von Bremsen (nicht dargeer
völlig, kann sich, wie in Fig. 4 dargestellt, der io stellt) bewirkt, so daß die Webmaschine stoppt.
Kontaktfinger 10 unter der Wirkung der ihm züge- Gleichzeitig schließt sich der Kontakt 20, was die ordneten Feder, die sich im Inneren des Minimnler- Selbstspeisung des Relais 17 bewirkt und was bedeubrechers befindet, in die Höhe bewegen, so daß es tet, daß es unmöglich ist, die Webmaschine durch zu einem Schließen der Kontakte kommt. Dieses Betätigung des Einschaltknopfes 21 für den Dauer-Schließen der Kontakte bewirkt dann das Stoppen 15 betrieb oder des Einschaltknopfes 22 fur den schnttder Webmaschine. weisen Betrieb wieder einzuschalten. Die Wieder-
Kontaktfinger 10 unter der Wirkung der ihm züge- Gleichzeitig schließt sich der Kontakt 20, was die ordneten Feder, die sich im Inneren des Minimnler- Selbstspeisung des Relais 17 bewirkt und was bedeubrechers befindet, in die Höhe bewegen, so daß es tet, daß es unmöglich ist, die Webmaschine durch zu einem Schließen der Kontakte kommt. Dieses Betätigung des Einschaltknopfes 21 für den Dauer-Schließen der Kontakte bewirkt dann das Stoppen 15 betrieb oder des Einschaltknopfes 22 fur den schnttder Webmaschine. weisen Betrieb wieder einzuschalten. Die Wieder-
Der dem Miniunterbrecher 8 zugeordnete Schalt- einschaltung ist selbst dann nicht möglich, wenn der
und Steuerkreis weist einen Haupttrennschalter 12, Treibriemen 4 wieder gespannt wurde, und der
einen Transformator 13, einen Schaltkasten 14 mit Kontaktfinger 10 sich wieder in seiner zuruck-
Kontakten und Betätigungsknöpfen, und zwar einem « gedrückten Stellung befindet, der Miniunterbrecher 8
Ausschaltknopf 19, einem ELischaltknopf 21 und also wieder geöffnet ist. Auch die Signallampe 23
einem Einschaltknopf 22 für einen schrittweisen wird weiterhin gespeist.
Betrieb auf, sowie ferner einen Motor 15, einen Um die Webmaschine wieder in Gang setzen zu
Kontaktgeber 16 und ein Relais 17 mit zugeordneten können, ist es erforderlich, den Haupttrennschalter 12
Kontakten 18 und 20 und schließlich eine Signal- a5 zu öffnen und ihn wieder zu schließen, damit das
lampe 23. Relais 17 wieder in seine Ruhelage kommt. Das
Befindet sich der Haupttrennschalter 12 in seiner Wiederingangsetzten der Webmaschine erfordert so-
Schließstellung, wird der Transformator 13 gespeist, mit seitens des Bedienyngspersonales einen hingritf
so daß mit Hilfe des Schaltkastens 14 der Motor 15 ziemlich außergewöhnlicher Art, nachdem der
zum Antrieb der verschiedenen Teile der Web- 3» mechanische Fehler, der den spannungslosen Zustand
maschine über. den Kontaktgeber 16 eingeschaltet oder den Bruch des Treibriemens verursacht hatte,
werden kann. beseitigt wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sicherheitseinrichtung für den Schußfaden- Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesenteintrag
bei schützenlosen Webmaschinen, mit s liehen darin, daß unter dem Treibriemen in der Nahe
einer oder mehreren Nadeln zum Eintragen des des Befestigungspunktes der Treibriemenenden ein
Schußfadens, die von einem Treibriemen hin- und elektrischer Miniunterbrecher derart angeordnet ist,
herbewegbar sind, der über Umlenkrollen geführt daß sein Kontaktfinger in die Kontaktottnungsstelhing
ist, und dessen Enden an einem ortsfesten durch den normal gespannten Treibriemen zuruck-
• Befestigungspunkt festgesetzt sind, dadurch io gedrückt ist und der Kontaktfinger bei fehlender
gekennzeichnet, daß unter dem Treib- Treibriemenspannung in die Kontaktscnließsteliung
riemen (4) in der Nähe des Befestigungspunktes (5) hochdrückbar ist.
der Treibriemenenden ein elektrischer Miniunter- In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenbrecher
(8) derart angeordnet ist, daß sein Kon- Standes ist dem Miniunterbrecher ein .Schalt- und
taktfinger (10) in die Kontaktöffnungsstellung 15 Steuerkreis zugeordnet, der so ausgelegt ist, daß n».ch
durch den normal gespannten Treibriemen (4) einem Stoppen der Webmaschine durch den Mmizurückgedriickt
ist und der Kontaktfinger (10) bei unterbrecher die Webmaschine nur d?jrch einen
fehlender Treibriemenspannung in die Kontaki- besonderen Eingriff wieder in Gang gesetzt wei.Jen
schließstelluag hochdrückbar ist. kann, der darin besteht, daß der Haupttrennschai.cr
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, ao zunächst geöffnet werden muß und dann wuoer
dadurch gekennzeichnet, daß der Treibriemen (4) geschlossen werden muß, um ein in den Strom!.reis
in der Nähe des Miniunterbrechers (8) über eine eingeschaltetes Relais, das im Augenblick der Sto.-p-Führungsrolle
(9) geführt ist, die bezüglich des auslösung an Spannung gelegt wurde, wieder in se ne
Höhenniveaus des unteren über den Kontakt- Ruhestellung gelangt, damit seine Selbstsperrung
finger (10) laufenden Horizontaluntertrumes des as aufhört.
Treibriemens (4) tieferliegend angeordnet ist. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Er"n-
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dungsgegenstandes wird nachstehend unter Bc?i.gdadurch
gekennzeichnet, daß der dem Mini- nähme auf die Zeichnung näher beschrieben. i:s
unterbrecher (8) zugeordnete Schalt- und Steuer- zeigen
kreis ein Relais (17) aufweis» das beim Schließen 30 Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen -.ws,
des Miniunterbrechers (8) an Spannung gelegt Eintragnadelsystemes mit ihrem Antrieb einerseits
wird und sich dann selbst an Spannung hält, bei eingefahrener, andererseits bei ausgefahren, r
derart, daß die Webmaschine nicht eher einschalt- Eintragnadel und mit der Sicherheitseinrichtung
bar ist, bis zuvor das Relais (17) durch öffnen gemäß der Erfindung,
und Wiederschließen des in den Kreis einge- 35 Fig. 3 und 4 die Anordnung des Miniunterschalteten
Haupttrennschalters (12) in seine brechers der Einrichtung gemäß der Erfindung in
Ruhestellung zurückgeführt ist. vergrößertem Maßstab einerseits im normalen Be
triebszustand, andererseits in der Stopposition der Webmaschine,
40 Fig. 5 das Schaltschema des dem Miniunterbrecher der erfindungsgemäßen Einrichtung zugeordneten
Schalt- und Steuerkreises.
Die Erfindung bezieht sich auf schützenlose Web- Die äußere Nadel 1 des Eintragnadelsystemes, die
maschinen, bei denen eine oder mehrere Nadeln in einer geradlinigen Hin- und Herbewegung durch
dazu dienen, den Schußfaden in das Fach einzutra- 45 ein Pleuelstangensystem (nicht dargestellt) angetriegen,
die geradlinig von einem Treibriemen hin- und ben wird, trägt die Drehachsen 3 von Rollen 2. die
herbewegt werden, der über Rollen, die auf der sich somit zusammen mit der äußeren Nadel 1 hin-Eintragnadel
befestigt sind, geführt ist. und herbewegen.
Die Erfindung bezieht sieb insbesondere, wenn Ein Treibriemen 4 ist einerseits mit seinen beiden
auch nicht ausschließlich, auf derartige Webmaschi- 50 Enden an einem Festpunkts des Rahmengestelles
nen, die mit Teleskop-Eintragnadeln versehen sind, der Webmaschine festgesetzt, über die Rollen 2
die eine äußere Nadel aufweisen, in der teleskopisch geführt und andererseits, beispielsweise mittels Vereine
innere Nadel mittels eines Treibriemens beweg- klebung, an der Befestigungsstelle 6 mit der inneren
bar ist, dessen beide Enden festgesetzt sind, und Eintragnadel 7 verbunden.
der ferner an einem Punkt seiner Erstreckung mit 55 Der Befestigungspunkt 6 und damit die innere
der inneren Nadel verbunden ist, wobei er über die Eintragnadel 7 hat somit eine doppelte Geschwindig-Umlenkrollen
lauft, deren Drehachsen von der keit wie die der äußeren Nadel 1, was es ermöglicht,
äußeren Nadel getragen werden. Diese Anordnung für die gewünschte wirksame Wegbahn der Nadel
ermöglicht es, bei einer vorgegebenen gewünschten nur eine halb so große Wegbahn der Steuerorgane zu
wirksamen Wegbahn der Nadel eine Wegbahn der 60 haben.
Steuerungsorgane zu haben, die um die Hälfte Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, ist unterhalb
reduziert ist. des unteren Horizontaltrumes des Treibriemens 4 in
Applications Claiming Priority (1)
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FR7013489A FR2086943A5 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 |
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Family Applications (1)
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