DE2115572A1 - Sicherheitseinrichtung für den Schußfadeneintrag bei schützenlosen Webstühlen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für den Schußfadeneintrag bei schützenlosen WebstühlenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
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ATELIERS DIEDERIOHS S.A., Bourgoin-Jallieu (Isere) Frankreich
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Sicheriieitseinriclitung für den Schußfadeneintrag bei schützenlosen
Webstühlen
Die Erfindung bezieht sich auf schützenlose Webstühle, bei denen eine oder mehrere Nadeln dazu dienen, den Schußfaden
in das Each einzutragen, die geradlinig von einem Treibriemen hin- und herbewegt werden, der über Hollen, die auf der Eintragnadel
befestigt sind, geführt ist.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf derartige Webstühle, die mit Teleskop-Eintragnadeln
versehen sind, die eine äußere Nadel aufweisen, in der teleskopisch eine innere Nadel mittels eines Treibriemens
bewegbar ist, dessen beide Enden festgesetzt sind, und der ferner an einem Punkt seiner Erstreckung mit der inneren
Nadel verbunden ist, wobei er über die Umlenkrollen läuft, deren Drehachsen von der äußeren Nadel getragen werden. Diese
Anordnung ermöglicht es dabei, bei einer vorgegebenen gewünschten wirksamen Wegbahn der Nadel eine Wegbahn der Steuerungsorgane
zu haben, die um die Hälfte reduziert ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem derartigen System eine Sicherheitseinrichtung zuzuordnen, die
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das automatische Stoppen des Webstuhles bewirkt, wenn entweder der !Preibriemen völlig reißt, oder wenn lediglich durch die
mit der Zeit auftretende Verlängerung oder die plötzliche Verlängerung infolge eines fehlerhaften Punktionierens des
Systems der Treibriemen weitgehend spannungslos wird.
Die* erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß ein elektrischer Miniunterbrecher unterhalb des !Treibriemens
an einem funkt nahe des ortsfesten Befestigungspunktes des Treibriemens derart angeordnet ist, daß der Eontakt des
.Miniunterbrecherg von dem unter Spannung stehenden Oireibriemen
* zurückgedrückt gehalten ist, während er bei weitgehend spannungslosem
Treibriemen freigegeben ist, wodurch der Webstuhl stopp't.
In weiterer Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes ist dem Miniunterbrecher ein Schalt- und Steuerkreis zugeordnet, der
so ausgelegt ist, daß nach einem Stoppen des Webstuhles durch den Miniunterbifecher der Webstiibl nur durch einen besonderen
Eingriff wieder in Gang gesetzt werden kann, der darin besteht, daß der Haupttrennschalter zunächst geöffnet werden
muß und dann wieder geschlossen werden muß, um ein in den Stromkreis eingeschaltetes Relais, das im Augenblick der
. Stoppauslösung an Spannung gelegt wurde, wieder in seine.Buhe-"
stellung gelangt, damit seine Selbstspeisung aufhört·
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben
Es zeigen:
Es zeigen:
1 und 2 schematische Darstellungen des Eintragnadelsysteme
s mit ihrem Antrieb einerseits bei eingefahrener, andererseits bei ausgefahrener
Eintragnadel und mit der Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung versehen,
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Fig. 3 -und 4 die Anordnung des Mniunterbrechers der
Einrichtung gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab einerseits im normalen
Betriebszustand, andererseits in der Stoppposition
des Webstuhles,
Fig. 5 das Schaltschema des dem Miniunterbrecher
der erfindungsgemäßen Einrichtung zugeordneten Schalt- und Steuerkreises.
Die äußere Nadel 1 des Eintragnadelsystemes, die in einer
geradlinigen Hin- und Herbewegung durch ein Pleuelstangensystem (nicht dargestellt) angetrieben wird, trägt die Drehachsen
3 von Hollen 2, die sich somit zusammen mit der äußeren Nadel 1 hin- und herbewegen.
Ein Treibriemen 4 ist einerseits mit seinen beiden Enden an einem Festpunkt 5 des Rahmenge steiles des Webstuhles festgesetzt,
über die Hollen 2 geführt und andererseits, beispielsweise mittels Verklebung, an der Befestigungsstelle 6 mit
der inneren Eintragnadel 7 verbunden.
Der Befestigungspunkt 6 und damit die innere Eintragnadel 7 hat somit eine doppelte Geschwindigkeit wie die der äußeren
Nadel 1, was es ermöglicht, für die gewünschte wirksame Wegbahn der Nadel nur eine halb so große Wegbahn der Steuerorgane
zu haben.
Wie aus den ilg. 1 bis 4 ersichtlich, ist unterhalt des unteren
HorizontaltruBmes des ÜJreibriemens 4 in der Nähe des Befestigungspunktes
5 der beiden Treibriemenenden ein Miniunterbrecher
8 angeordnet, dessen Eontaktfinger 10 unter der Wirkung einer Feder steht, deren Federkraft darauf gerichtet
ist, den Kontaktfinger 10 hochzudrücken. Eine ortsfeste Füh-*
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rungsrolle 9» die 13625UgHcI), des Höhenniveaus des unteren Horizont
altrummes des Treibriemens tiefer liegt und über die der Treibriemen geführt ist, bewirkt, daß infolge der Spannung,
die der Treibriemen normalerweise hat, dauernd ein solcher Druck auf den Kontaktfinger 10 ausgeübt ist, daß dieser sich
in seiner zurückgedrückten Stellung befindet, wodurch die Kontakte des Miniunterbrechers geöffnet sind.
Dehnt sich jedoch der Treibriemen aus, oder reißt er völlig, kann sich, wie in Fig. 4 dargestellt, der Kontaktfinger 10
unter der Wirkung der ihm zugeordneten Feder, die sich im Inneren des Miniunterbrechers befindet, in die Höhe bewegen,
so daß es zu einem Schließen der Kontakte kommt. Dieses Schließen der Kontakte bewirkt dann das Stoppen des Webstuhles.
Der dem Miniunterbrecher 8 zugeordnete Schalt- und Steuerkreis weist einen Haupttrennschalter 12, einen Transformator 13,
einen Schaltkasten 14 mit Kontakten und Betätigungsknöpfen, und zwar einem Ausschaltknopf 19 >
einem Einschaltknopf 21 und einem Einschaltknopf 22 für einen schrittweisen Betrieb
auf, sowie ferner einen Motor 15» einen Kontaktgeber 16 und
ein BeMs 17 mit zugeordneten Kontakten 18 und 20 und schließlieh
eine Signallampe 23·
Befindet sich der Haupttrennschalter 12 in seiner Schließstellung,
wird der Transformator 13 gespeist, so daß mit Hilfe des Schaltkastens 14 der Motor 15 zum Antrieb der verschiedenen
Teile des Webstuhles über den Kontaktgeber 16 eingeschaltet werden kann.
Hat der Treibriemen 4 zu wenig Spannung, oder ist er völlig gerissen, wird von der zugeordneten Feder der Kontaktfinger
10 des Miniunterbrechers 8 angehoben, so daß der Speisekreis des von dem Transformator 13 gespeisten Relais' 17 geschlossen
wird, was die Öffnung des Kontaktes 18 hervorruft, was gleichbedeutend mit der Betätigung des Ausschaltknopfes 19
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ist und das Anhalten des Motors 15 sowie das Einschalten von Bremsen (nicht dargestellt) bewirkt, so daß der Webstuhl
stoppt.
Gleichzeitig schließt sich der Kontakt 20, was die Selbstspeisung des Relais1 17 bewirkt und was bedeutet, daß es unmöglich
ist, den Webstuhl durch Betätigung des Einschaltknopfes 21 für den Dauerbetrieb oder des Einschaltknopfes 22 für
den schrittweisen Betrieb wieder einzuschalten. Die Wiedereinschaltung ist selbst dann nicht möglich, wenn der Treibriemen
4- wieder gespannt wurde, und der Eontaktfinger 10 sich wieder in seiner zurückgedrückten Stellung befindet, der Miniunterbrecher
8 also wieder geöffnet ist. Auch die Signallampe 23 wird weiterhin gespeist.
Um den Webstuhl wieder in Gang setzen zu können,.ist es erforderlich,
den Haupttrennschalter 12 zu öffnen und ihn wieder zu schließen, damit das Eelais 1? wieder in seine Ruhelage
kommt. Das Wiederingangsetzen des Webstuhles erfordert somit seitens des Bedienungspersonales einen Eingriff ziemlich
außergewöhnlicher Art, nachdem der mechanische Fehler, der den spannungslosen Zustand oder den Bruch des Treibriemens verursacht
hatte, beseitigt wurde.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf das einzig vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Im
Rahmen des Schutzumfanges der Erfindung sind vielmehr zahlreiche
Ausführungsvarianten möglich.
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Claims (3)
1. Sicherheitseinrichtung für den Schußfadeneintrag bei sehützenlosen
Webstühlen, mit ein oder mehreren !Tadeln zum Eintragen
des Schußfadens in das Fach, die von einem Treibriemen hin- land herbewegbar sind, der über Umlenkrollen geführt ist,
und dessen Enden an einem ortsfesten Befestigungspunkt festgesetzt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß Hinter dem Treibriemen (4-) in der Wähe des Befestigungs-
" punktes (5) der Treibriemenenden ein elektrischer Miniunterbreehei?
(8) derart angeordnet ist, daß sein Eontaktfinger (10) in öle Sbntaktöffnungsstellung durch den normal gespannten
Treibriemen (4) zurückgedrückt ist und der- Kontaktfinger (10)
bei feJalender Treibriemenspannung in die Kontaktsehließstellung
hochdrückbar ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treibriemen (4-) in der Hähe des Miniunterbrechers (8)
über eine !führungsrolle (9) geführt ist,, die bezüglich des
Höhenniveaus des unteren über den Kontaktfinger (10) laufenden
Horizontaluntertrummes des Treibriemens (4) tiefer liegend an-
^ geordnet ist.
3. Sieheriieitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daB der dem Miniunterbrecher (8) zugeordnete Schalt- und Steuerkreis ein Eelais (17) aufweist, das beim Schließen des
MJL&iunterbrechers (8) an Spannung gelegt wird und sich dann
selbst an Spannung hält, derart, daß der Webstuhl nicht einscaaltlsar
ist, bis zuvor das Relais (1?) durch öffnen und Wiederschließen des in den Kreis eingeschalteten Hsoipttrennschalters
(12) in seine Ruhestellung zurückgeführt ist.
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