DE903105C - Kippschalter - Google Patents

Kippschalter

Info

Publication number
DE903105C
DE903105C DEK12326A DEK0012326A DE903105C DE 903105 C DE903105 C DE 903105C DE K12326 A DEK12326 A DE K12326A DE K0012326 A DEK0012326 A DE K0012326A DE 903105 C DE903105 C DE 903105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
rocker
actuator
connecting piece
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEK12326A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Haid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kautt and Bux KG
Original Assignee
Kautt and Bux KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kautt and Bux KG filed Critical Kautt and Bux KG
Priority to DEK12326A priority Critical patent/DE903105C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903105C publication Critical patent/DE903105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/20Driving mechanisms having snap action

Description

  • Kippschalter Die Erfindung betrifft einen Kippschalter mit einer vom Kipphebel betätigten Schaltwippe.
  • Es sind zahlreiche Kippschalter dieser Art bekannt, die in der Regel nach dem Prinzip arbeiten, eine vom Kipphebel betätigte Schaltwippe oder auch Schaltherz genannt aus einer Schaltstellung in eine Übertotpunktlage und aus dieser in die andere Schaltstellung zu bringen. ISiese Kippschalter haben den Nachteil, daß zu ihrer Herstellung eine größere Anzahl einzelner Teile erforderlich ist, die unter Berücksichtigung des gedrängten zur Verfügung stehenden Bauraumes meist so klein gehalten werden müssen, daß sie einer Dauerbeanspruchung nicht gewachsen sind. Beim Ausfallen des einen oder anderen dieser Einzelteile wird jedoch der ganze Schalter unbrauchbar, weil nur beim Zusammenwirken aller Teile ein einwandfreies Funktionieren dieser Schaltergewährleistet ist.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, einen Kippschalter zu schaffen, der unter Vermeidung dieser Nachteile bekannter Kippschalter nur aus wenigen Einzelteilen besteht, die auch bei gedrängter Bauweise kräftig genug ausgeführt sein können, um einen Dauerbetrieb zu gewährleisten. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein vom Kipphebel gesteuertes, verschiebbares Stellglied, das aus seinen Stellungen zu beiden Seiten eines fest angeordneten Ansatzes entgegen Federwirkung lösbar ist. Bei einem Kippschalter dieser Art ist also die Schaltwippe in ihren Schaltstellungen mittels des entgegen der Wirkung einer Feder an ihr verschiebbar angeordneten Stellgliedes in der Weise verriegelbar, daß das Stellglied nach einer die Schaltung einleitenden Bewegung des Kipphebels durch eine diesem zugeordnete und dabei gespannte Feder aus der einen Verriegelungsstellung gedrängt wird und bei Vollendung des unter der Wirkung dieser Feder zurückgelegten Schaltweges eine deren andere Schaltstellung bestimmende Verriegelungsstellung einnimmt.
  • Im einzelnen kann bei einem Kippschalter dieser Art die Anordnung so, getroffen sein, daß die Schaltwippe im wesentlichen aus zwei Seitenteilen besteht; die durch beiderseits überstehende, nietenartige Kontaktstücke und ein im Querschnitt rechteckiges Verbindungsstück, dessen ebenfalls beiderseits überstehende Enden als Lagerzapfen ausgebildet und im Schaltergehäuse gelagert sind, miteinander und im Abstand voneinander verbunden sind.
  • Zweckmäßig ist ferner das mit Vorsprüngen versehene Stellglied in Schlitzen der Seitenteile der Schaltwippe senkrecht zum Verbindungsstück verschiebbar angeordnet und wird durch eine zwischen den Seitenteilen angeordnete Feder in Richtung gegen das Verbindungsstück gedrückt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kippschalter ist ferner der Kipphebel an der Schaltwippe angelenkt und mit Ausnehmungen versehen, in denen mindestens zwei Bandfedern in der Längsrichtung des Kipphebels derart gelagert sind, daß mindestens eine derselben über das Verbindungsstück der Schaltwippe hinwegführt, während die andere oder anderen unter dem Verbindungsstück, und zwar zwischen dem Verbindungsstück und dem Stellglied, hinwegführt bzw. hinwegführen.
  • Außer den bereits erwähnten Vorteilen des erfindungsgemäßen Kippschalters hat der Schalter noch den Vorteil, daß zur Befestigung der Schaltwippe und des Kipphebels nur eine einzige Drehachse erforderlich ist. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Schalters ist, daß sich derselbe auf besonders einfache Weise zusammenbauen läßt.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Kippschalter in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen teilweisen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Kippschalter, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3, eine teilweise Darstellung eines der beiden das Gehäuse bildenden Seitenstücke und Fig. q; die Darstellung eines der beiden die Schaltwippe bildenden Seitenteile.
  • Der erfindungsgemäße Kippschalter besteht im wesentlichen aus zwei Gehäusehälften i, die in der üblichen Weise mit die Kontaktfedern 13 tragenden Kontaktanschlüssen -z;4 versehen sind. Die beiden Gehäusehälften i sind miteinander in ihrer Längsrichtung, beispielsweise durch Nieten i5@, verbunden. Die beiden Gehäusehälften i weisen auf den einander zugekehrten Seiten Aussparungen auf, in die die in der Bewegungsbahn der Kontaktstücke angeordneten Kontaktfedern 13 hineinragen und in denen die Schaltwippe 3; und der Kipphebel 2 be-,vegbar gelagert sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kippschalter besteht die Schaltwippe 3 im wesentlichen aus zwei Seitenteilen, die durch beiderseits überstehende, nietenartige Kontaktstücke & und ein im Querschnitt rechteckiges Verbindungsstück 9, dessen ebenfalls beiderseits überstehende Enden io als Lagerzapfen ausgebildet und im Schaltergehäuse gelagert sind, miteinander und im Abstand voneinander verbunden sind. Die Schaltwippe 3 bildet auf diese Weise eine Art Rahmen, in dem das mit Vorsprüngen 4' und 4" versehene Stellglied 4 in Schlitzen i i. der Seitenteile der Schaltwippe 3 senkrecht zum Verbindungsstück 9 verschiebbar angeordnet ist. Dabei wird das Stellglied 4 durch eine zwischen den Seitenteilen angeordnete Feder 6 in Richtung gegen das Verbindungsstück 9 gedrückt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kipphebel :2 an der Schaltwippe 3, angelenkt und mit Ausnehmungen 12, versehen, in denen mindestens zwei Bandfedern 7 in der Längsrichtung des Kipphebels 2, derart gelagert sind, daß mindestens eine der Bandfedern 7 über das Verbindungsstück 9 der Schaltwippe 3 hinwegführt, während die andere oder anderen unter dem Verbindungsstück, und zwar zwischen dem Verbindungsstück 9 und dem Stellglied 4, hinwegführt bzw. hinwegführen.
  • Die Gehäusehälften i sind nun im Raum ihrer Aussparungen mit Ansätzen 5 versehen, die in der Bewegungsbahn von Vorsprüngen 4." des Stellgliedes q, liegen und gegen die sich diese Vorsprünge d' in der einen öder anderen Schaltstellung anlegen. Auf diese Weise ist die Schaltwippe 3 in ihren Schaltstellungen mittels des Stellgliedes q; verriegelbar.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kippschalters ist folgende: Bei der einleitenden Bewegung des Kipphebels 2 bleibt die Schaltwippe 3 zunächst in ihrer Schaltstellung, in der sie mittels des Stellgliedes 4 an dem Ansatz 5, verriegelt ist. Bei dieser einleitenden Bewegung des Kipphebels werden nun die Bandfedern 7' gewölbt und das Verbindungsstück 9 verkantet, wobei die Bandfedern 7- gespannt werden. Durch das Spannen oder Ausbauchen der Bandfedern 7 wird gleichzeitig das Stellglied 4r entgegen der Wirkung der an ihm angreifenden Feder 6 vom Verbindungsstück 9 weggedrängt. Dadurch gelangt der Vorsprung 4" des Stellgliedes a, außer Eingriff mit dem Ansatz 5) der Gehäusehälften i, wodurch die Schaltwippe 3, unter Auslösung der Federspannung der Bandfeder 7 plötzlich aus der einen Schaltstellung in die andere verstellt wird. Die Schaltwippe 3@ eilt also der vorangegangenen Schaltbewegung des Kipphebels 2 nach und gelangt in der neuen Schaltstellung wieder in seine Ausgangsstellung gegenüber dem Kipphebel 2, in der die Bandfedern 7 entlastet sind, so daß das Stellglied 4 unter der Wirkung seiner Feder 6 in eine neue Verriegelungsstellung gelangen kann, in der sein Vorsprung 4' auf der anderen Seite des Ansatzes 5 anliegt. Durch die Schrägstellung des Stellgliedes 4 gegenüber den Verriegelungsstrichen des Ansatzes 5 wird gleichzeitig erreicht, daß die Verriegelung der Schaltwippe, die in ihren jeweiligen Schaltstellungen an Anschlägen anliegt, gegen diese Anschläge verspannt wird.
  • Der erfindungsgemäße Kippschalter kann entweder als einfacher Ein- und Ausschalter oder aber als Umschalter ausgebildet sein, wobei es lediglich darauf ankommt, wie die Kontaktfedern 131 im Schaltergehäuse angeordnet sind. Der Kipphebel 2 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er nach außen möglichst wenig Angriffsflächen bietet. Die Aussparungen in den Gehäusehälften i, in denen der Kipphebel bewegbar ist, sind seiner Form angepaßt und auch seiner Bewegungsrichtung, wodurch der Kipphebel eine gewisse Führung im Schaltergehäuse erhält.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: is Kippschalter mit einer vom Kipphebel betätigten Schaltwippe, gekennzeichnet durch ein vom Kipphebel (2) gesteuertes, verschiebbares Stellglied (4), das aus seinen Stellungen zu beiden Seiten eines fest angeordneten Ansatzes (51) entgegen Federwirkung lösbar ist.
  2. 2. Kippschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (3i) in ihren Schaltstellungen mittels des entgegen der Wirkung einer Feder (6) an ihr verschiebbar angeordneten Stellgliedes (4) in der Weise verriegelbar ist, daß das Stellglied (4) nach einer die Schaltung einleitenden Bewegung .des Kipphebels (2) durch eine diesem zugeordnete und dabei gespannte Feder (7) aus der einen Verriegelungsstellung gedrängt wird und bei Vollendung des unter der Wirkung dieser Feder (7) zurückgelegten Schaltweges eine deren andere Schaltstellung bestimmende Verriegelungsstellung einnimmt.
  3. 3. Kippschalter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (3) im wesentlichen aus zwei Seitenteilen besteht, die durch beiderseits überstehende nietenartige Kontaktstücke (8) und ein im Querschnitt rechteckiges Verbindungsstück (9), dessen ebenfalls beiderseits überstehende Enden (io) als Lagerzapfen ausgebildet und im Schaltergehäuse (i) gelagert sind, miteinander und im Abstand voneinander verbunden sind.
  4. 4. Kippschalter nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Vorsprüngen (4', 4") versehene Stellglied 4) in Schlitzen (i(i) der Seitenteile der Schaltwippe (3) senkrecht zum Verbindungsstück (9) verschiebbar angeordnet ist und durch eine zwischen den Seitenteilen angeordnete Feder (6) in Richtung gegen das Verbindungsstück (9) gedrückt wird. 5G Kippschalter nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (2) an der Schaltwippe (3) angelenkt und mit Ausnehmungen (izr) versehen ist, in denen mindestens zwei Bandfedern (7) in der Längsrichtung des Kipphebels (z) derart gelagert sind, daß mindestens eine derselben über das Verbindungsstück (9) der Schaltwippe (3i) hinwegführt, während die andere oder anderen unter dem Verbindungsstück (9), und zwar zwischen dem Verbindungsstück und dem Stellglied (4), hinwegführt bzw. hinwegführen.
DEK12326A 1951-12-05 1951-12-05 Kippschalter Expired DE903105C (de)

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DEK12326A DE903105C (de) 1951-12-05 1951-12-05 Kippschalter

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DEK12326A DE903105C (de) 1951-12-05 1951-12-05 Kippschalter

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DE903105C true DE903105C (de) 1954-02-01

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ID=7213715

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