DE6905689U

DE6905689U - Aufhebbare bewegungssperre an schaltern

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Publication number: DE6905689U
Application number: DE19696905689
Authority: DE
Original assignee: Merit Werk Merten and Co KG
Current assignee: Merit Werk Merten and Co KG
Priority date: 1969-02-13
Filing date: 1969-02-13
Publication date: 1969-08-21
Also published as: GB1286361A; FR2035253A5

Description

Aufhebbare Bewegungssperre an Schältern

Die Neuerung betrifft eine aufhebbare Bewegungssperre an Schaltern, dargestellt an sogenannten Schubschaltern.

Aufhebbare Bewegungssperren an Schaltern sind bekannt und werden insbesondere bei solchen Schaltern verwendet, bei denen eine Schaltstellung erst dann erneut geschaltet werden soll, wenn zuvor in eine mindestens zwei Schaltstellungen davor liegende Ausgangsstellung zurückgeschaltet wurde. In diesem Zusammenhang seien insbesondere die Zündan-

laßschalter erwähnt, bei denen, um Beschädigungen des Anlassers zu vermeiden, die Zündung erst abgeschaltet werden muß, ehe man den Starter erneut betätigen kann.

Die Neuerung weicht von den bisher bekannten Bewegungssperranordnungen ab und hat sich zum Ziel gesetzt, eine Bewegungssperre an Schaltern zu konstruieren, die leicht und einfach herzustellen ist und deren Fertigung mit geringen Kosten möglich ist.

Gemäß dem Grundgedanken der Neuerung wird die Aufgabe gelöst durch eine Rampenanordnung und ein Schleifelement, das auf der Rampenanordnung bewegt werden kann*

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstands der Neuerung sind das Schleifelement und die Rampenanordnung je mit einem der zum Schalten notwendigen Schalterteile verbunden.

Weiterhin ist gemäß einer besonderen Ausführung des Gegenstands der Neuerang das bolzenartig ausgebildete Schleifelement nur quer zur Bewegungsrichtung federnd beweglich. Endlich ist bei einer vorteilhaften Ausführung die Rampenanordnung nur in der gewünschten Schaltrichtung flach ansteigend, während sie in der nicht gewünschten Schaltrichtung blockierende Flächen aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, an dem die Wirkungsweise der Bewegungssperre im folgenden näher beschrieben werden soll. Es zeigen

Pig. I einen Längsschnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht durch die Bewegungssperrenanordnung.

In Fig. 1 sind deutlich die mit 1 bezeichnete Kontaktplatte des Schalters, das Schieberteil 4 mit seinem Schleifelement 5 sowie die Rampenanordnungen 2 und 3 zu erkennen.

Auf dem feststehenden Schalterteil der Kontaktplatte 1 befindet sich die von 2a nach 2b ansteigende Rampe 2, die an der Kante 2c steil abfällt. In entgegengesetzter Rich- I tung steigt die Doppelrampe 3 an und fällt an der Kante 3a steil ab, von wo aus der zweite ansteigende Teil 3^h ^*?¹* Doppelrampe 3 beginnt. Dieser Teil steigt bis in die gleiche Höhe, wie die Oberkante der Führungsleiste 2d der einfachen Rampe 2.

Wird nun das Schieberteil 4 mit seinem Schleifelement 5» welches vertikal und in den Richtungen 5a und 5b federnd in dieses eingeordnet ist, in Richtung 2b bewegt, so wird

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das Schleifelement 5 durch die Führungsleiste 2d geführt, und gleitet ohne nennenswerten Widerstand die Rampe 2 hinauf. An der Kante 2c rutscht das Schleifelement ab und gelangt auf die Doppelrampe 3. Wird das Schleifelement 5 nun zurückbewegt, so steigt es bis zur Kante 3a auf und fällt dann hinter diese. Das Schleifelment läßt sich nun nicht mehr in Richtung 2b bewegen, da es an der Kante 3a blockiert. Man muß vielmehr den Schieber 4 erst soweit in Richtung 2a zurückbewegen, bis das Schleifelement 5 über die ansteigende Fläche 3b und die Führungsleiste 2d wieder auf die Rampe 2 gelangt ist.

Aus dem bisher Gesagten geht klar hervor, daß das Schleifelement auch in dem starren Schalterteil der Kontaktplatte und die Rampenanordnung in dem beweglichen Schalterteil angebracht werden kann. Außerdem ist es möglich, den Bewegungsablauf auch kreisförmig zu gestalten.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Bewegungssperre einfach herzustellen ist und daß sie in ihrer Arbeitsweise absolut sicher ist.

Schut zansprüche

Claims

1. Aufhebbare Bewegungssperre an Schaltern, insbesondere an Schubschaltern, gekennzeichnet durch eine Rampenanordnung und ein Schleifelement, das auf der Rampenanordnung bewegt werden kann.

2. Aufhebbare Bewegungssperre an Schaltern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifelement und die Rampenanordnung mit je einem der zum Schalten notwendigen Schalterteile verbunden sind.

3. Aufhebbare Bewegungssperre nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das bolzenartig ausgebildete Schleifelement nur quer zur Bewegungsrichtung federnd beweglich ist.

4. Aufhebbare Bewegungssperre nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenanordnung nur in der gewünschten Schaltrichtung flach ansteigt, während sie in der nicht gewünschten Schaltrichtung blokkierende Flächen aufweist.