AT232106B - Anordnung zur Verbindung von Kontaktbrückenträger und Magnetanker bei magnetbetätigten Schaltern, insbesondere Schützen - Google Patents

Anordnung zur Verbindung von Kontaktbrückenträger und Magnetanker bei magnetbetätigten Schaltern, insbesondere Schützen

Info

Publication number
AT232106B
AT232106B AT176361A AT176361A AT232106B AT 232106 B AT232106 B AT 232106B AT 176361 A AT176361 A AT 176361A AT 176361 A AT176361 A AT 176361A AT 232106 B AT232106 B AT 232106B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact bridge
armature
bridge carrier
parts
magnet
Prior art date
Application number
AT176361A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Continental Elektro Ind Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Elektro Ind Ag filed Critical Continental Elektro Ind Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT232106B publication Critical patent/AT232106B/de

Links

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Verbindung von Kontaktbrückenträger und Magnetanker bei magnetbetätigten Schaltern, insbesondere Schützen 
Für die Herstellung von Schützen ist insbesondere massgebend, dass deren Teile einfache und billige
Montagemöglichkeiten ergeben. Da für derartige Geräte die Serienfertigung in Frage kommt, wirken sich fertigungstechnische Vorteile ganz besonders hinsichtlich der Herstellungszeiten und somit der Herstel- lungskosten aus. 



   Bei den bei Schützen mechanisch sehr viel beanspruchten Bauteil des Magnetankers und des Kontakt- brückenträgers ist man bisher bei dessen Herstellung in einer Weise verfahren, die wegen des Fertigungs- aufwandes nicht als günstige Lösung zu betrachten ist. Besonders bei Schützen für kleinere Leistungen, also kleinere Abmessungen, bei denen als Magnetanker ein Rundanker zur Verwendung kommt, ist die Fertigung des in Frage stehenden Bauteiles besonders umständlich. Der Kontaktbrückenträger wurde näm- lich mittels eines Bolzens mit dem Anker verbunden, wobei letzterer für die Aufnahme des Kontaktbrükkenträgers mit einemstirnseitig vorgesehenen Schlitz versehen war. Für die Herstellung des Magnetankers waren daher drei Arbeitsgänge notwendig, nämlich die Dreharbeit, der Arbeitsgang für das Schlitzen und schliesslich der Arbeitsgang des Bohrens.

   Ausserdem musste noch ein Bolzen für die Verbindung bereitgestellt werden. Der   Kontaktbrückenträger   selbst konnte allerdings, da er aus einem Pressteil besteht, ohne grössere Umstände in jeder beliebigen Form hergestellt werden. 



   Die Erfindung befasst sich nun mit der Aufgabe, den Anker und Kontaktbrückenträger umfassenden Bauteil wesentlich einfacher und somit billiger als bei bekannten Anordnungen herzustellen. Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe vor, den Kontaktbrückenträger aus zwei miteinander verbundenen Teilen herzustellen, die den Anker auf einen Teil seiner Länge umgreifen und mit diesem eine kraftund formschlüssige Verbindung bilden. 



   Diese Massnahme hat den Vorteil, dass für den Anker nunmehr nur ein Arbeitsgang erforderlich ist, nämlich der des Drehens, und sämtliche weiteren Arbeitsgänge entfallen können. Der Kontaktbrückenträger besteht nun aus zwei Teilen, die, um den Anker umgreifen zu können, in der Bewegungsrichtung des Ankers geteilt sein müssen. Für deren Herstellung ergeben sich keine Schwierigkeiten. Auch die Verbindung der beiden Teile, die z. B. durch Nieten, durch Kleben, Schweissen oder in ähnlicher Weise erfolgen kann, bereitet keinerlei Schwierigkeiten und stellt die einzige Montagearbeit dar. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kontaktbrückenträger in einer Ebene quer zu den Kontaktbrücken geteilt und   weist nabenförmige Ansätze   auf, die mit einem Wulst in eine umlaufende Nut des Ankers eingreifen. Zweckmässig sind die beiden Teile des Kontaktbrückenträgers gleichartig ausgebildet. 



   Bei einem auf diese Weise hergestellten, den Magnetanker und den Kontaktbrückenträger umfassenden Bauteil tritt nun der Nachteil auf, dass bei verhältnismässig starrer Verbindung zwischen Anker und Kontaktbrückenträger das Schaltschütz dazu neigt, im Betrieb nicht genügend geräuschfrei zu arbeiten. Ein etwa in   der Verbindung   vorgesehenes Spiel zwischen Anker und Kontaktbrückenträger kann den auftretenden Brummgeräuschen zum Teil abhelfen, jedoch gibt diese Massnahme noch keine zufriedenstellende Lösung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach der Erfindung wird daher weiter vorgeschlagen, den an den nabenförmigen Ansätzen vorgesehenen Wulst mit zwei in Richtung der Kontaktbrücken gegenüberliegenden Nocken für die Auflage des Ankers zu versehen und letzteren mit Spiel zwischen den Teilen   des Kontaktbrückenträgers zu lagern.   Auf diese Weise wird dem Anker nun Gelegenheit gegeben, in der Ebene des Kontaktbrückenträgers zu pendeln, wodurch ein absolut geräuschfreies Arbeiten des Gerätes gewährleistet ist. 



   In der Zeichnung ist   ein Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt. Es zeigen   Fig. 1   einen Schnitt durch ein Schaltschütz, Fig. 2 den Anker mit Kontaktbrückenträger in Ansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie   III - III   in Fig. 2 und Fig. 4 einen Teil des Kontaktbrückenträgers in perspektivischer Ansicht, Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht und Schnitt ein weiteres Beispiel des Ankers mit dem Kontaktbrückenträger, wie Fig. 7 und 8 ein Teil des Kontaktbrückenträgers in perspektivischer Darstellung bzw. in Ansicht. 



   In Fig. 1 ist mit 1 der Unterteil des Schützes bezeichnet, welches den Spulenkörper 2, die Spule 3, sowie die Magnetbleche 4 und 5 enthält. Über dem Unterteil 1 befindet sich die Schaltkammer 6, die in üblicher Weise mit dem Unterteil 1 verbunden ist. Der Rundanker 7 mit dem Kontaktbrückenträger 8 ist im Unterteil geführt und wird bei Erregung der Spule 3 entgegen der Wirkung der Feder 9 in den Unterteil hineingezogen. Im Kontaktbrückenträger 8 sind in Ausschnitten 10 die Kontaktbrücken 11 gelagert, die unter der Wirkung von Federn 12 stehen. Wie Fig. 3 zeigt, besteht der Kontaktbrückenträger aus zwei Teilen, die mittels Rohrnieten 13 miteinander verbunden sind. Die Teile sind mit nabenförmigen Ansätzen 14 versehen, die einen nach innen gerichteten Wulst 15 aufweisen.

   Der aus einem Drehteil bestehende Anker 7 weist eine umlaufende Nut 16 auf, in die die Ansätze 14 mit dem Wulst 15 eingreifen können. Nach der Verbindung der beiden Teile des Kontaktbrückenträgers 8 ist daher eine kraft- und formschlüssige Verbindung von   Kontaktbrückenträger   8 und Anker 7 gegeben. 



   In Fig. 4 ist zum besseren Verständnis ein einzelner Teil des Kontaktbrückenträgers 8 schaubildlich dargestellt. Die beiden Teile des Kontaktbrückenträgers 8 sind gleichartig ausgebildet. Die Teilung des Kontaktbrückenträgers kann natürlich auch in einer Ebene erfolgen, die zwar ebenfalls in Bewegungsrichtung jedoch um 900 versetzt zu der Teilungsebene im Ausführungsbeispiel verläuft. 
 EMI2.1 
 mit   zwei gegenüberliegenden nockenförmigen Ansätzen 17   versehen, auf denen der durch die umlaufende Nut 16 gebildete Bund 18 des Ankers 7 aufliegt. Zwischen dem Anker 7 und den Teilen des Kontaktbrükkenträgers 8 ist ein gewisses Spiel vorhanden, so dass der Anker seitlich leicht ausschwingen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anordnung zur Verbindung von   Kontaktbrückenträger und Magnetanker bei magnetbetätigten   Schaltern, insbesondere Schützen, bei welchen der Magnetanker vorzugsweise als Tauchanker ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbrückenträger (8) aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, die den Anker (7) auf einem Teil seiner Länge umgreifen und mit diesem eine kraft- und formschlüssige Verbindung bilden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbrückenträger (8) in einer Ebene quer zu den Kontaktbrücken (11) geteilt ist und nabenförmige Ansätze (14) aufweist, die mit einem Wulst (15) in eine umlaufende Vertiefung (16) des Ankers (7) eingreifen.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des Kon- taktbrückenträgers (8) gleichartig ausgebildet sind.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des Kontaktbrückenträgers (8) durch Nieten miteinander verbunden sind.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (15) an den nabenförmigen Ansätzen (14) der Teile des Kontaktbrückenträgers (8) zwei in Richtung der Kontaktbrücken (11) gegenüberliegende Nocken (17) für die Auflage des Ankers (7) aufweist und letzterer mit Spiel zwischen den Teilen des Kontaktbrückenträgers (8) gelagert ist.
AT176361A 1960-04-12 1961-03-03 Anordnung zur Verbindung von Kontaktbrückenträger und Magnetanker bei magnetbetätigten Schaltern, insbesondere Schützen AT232106B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE232106T 1960-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT232106B true AT232106B (de) 1964-03-10

Family

ID=29721855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT176361A AT232106B (de) 1960-04-12 1961-03-03 Anordnung zur Verbindung von Kontaktbrückenträger und Magnetanker bei magnetbetätigten Schaltern, insbesondere Schützen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT232106B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE865332C (de) Elektromagnetische Schaltvorrichtung, insbesondere Relais
AT232106B (de) Anordnung zur Verbindung von Kontaktbrückenträger und Magnetanker bei magnetbetätigten Schaltern, insbesondere Schützen
DE522079C (de) Relais, dessen Eisenkreis aus Stanzstuecken gebildet wird
DE2161947A1 (de) Federsteg
DE1140622B (de) Anordnung zur Verbindung von Kontaktbrueckentraeger und Magnetanker bei Kleinschuetzen
CH359057A (de) Laufschiene für Roll- und Gleitorgane, für geräuscharmen Lauf derselben
DE903105C (de) Kippschalter
AT157084B (de) Palettenanker für Uhrwerke.
DE326088C (de) Kolbensandstreuer
AT293489B (de) Elektromagnetisches Relais
DE1840252U (de) Spielfreies zahnradgetriebe.
AT237849B (de) Ankerplatte für Elektromagneten von thermoelektrischen Zündsicherungen
AT206505B (de) Elektromagnetisches Relais
AT205125B (de) Kontaktierung für elektrische Drahtwiderstände
AT240117B (de) Spannvorrichtung zum wahlweisen Verlängern oder Verkürzen von Gliederketten, Seilen od. dgl.
DE492102C (de) Feinsaege mit im Ruecken derselben befindlicher, den Griff der Feinsaege bildender Stichsaege
DE1061572B (de) Befestigungsklammer zum axialen Festlegen eines Bolzens in einer Durchgangsbohrung
DE2218623A1 (de) Anordnung zur befestigung eines uhrwerkes in einem gehaeuse
DE7303945U (de) Montageeinheit bestehend aus mindestens zwei auf einer traverse verstellbar angeordneten fittings
AT124030B (de) Vorrichtung zur Entnahme von niedrig gespanntem Gas aus Hochdruckflaschen.
DE846488C (de) Verbindung fuer Flachriemen
AT205107B (de) Schutzrohrkontaktrelais
AT222859B (de) Platte, vorzugsweise für Außenwandverkleidungen an Häusern
DE413367C (de) Haengeisolator
DE1221359B (de) Elektromagnet, insbesondere fuer Relais