DE2325103C3 - Vorrichtung zur Führung von SchuBfadenträgern in den Fächern einer Wellenfach-Webmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Führung von SchuBfadenträgern in den Fächern einer Wellenfach-Webmaschine

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DE2325103C3
DE2325103C3 DE19732325103 DE2325103A DE2325103C3 DE 2325103 C3 DE2325103 C3 DE 2325103C3 DE 19732325103 DE19732325103 DE 19732325103 DE 2325103 A DE2325103 A DE 2325103A DE 2325103 C3 DE2325103 C3 DE 2325103C3
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Alexandr Alexandra witsch; Onikow Eduard Arschakowitsch; Galperin Alexandr Lwowitsch; Moskau; Loschtschilin Jewgenij Dmitrijewitsch Domodedowo; Lilejew Walerian Petrowitsch; German Roman Anatoljewitsch; Rutkewitsch Sinowij Jakowlewitsch; Sacharow Boris Alexandrowitsch; Moskau; Sabotin (Sowj
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Zentralny Nautschno-Issledowatelskij Institut Chloptschato-Bumaschnoj Promyschlennosti, Moskau
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Description

Zur Zeit sind Vorrichtungen zur Führung von Schußdenträgern in den Fächern einer Wellenfach-Webmahine bekannt. Sie bestehen aus einzelnen Lamellen, e die Schußfadenträger umfassen und auf gemeinsaen Stäben in einein gewissen Abstand voneinander !geordnet sind, um zwischen ihnen die Kettfaden unrzubringen(SU-PS2 08 558).
Bei den bekannten Vorrichtungen bewegt sich der :hußfadenträger stets entlang der Lamellen. Er setzt :im Zusammentreffen mit einem Hindernis, τ. B. Nes!, im Fach seine Bewegung fort und zerreißt Schuß- um Kettfäden oder geht über oder unter ihm hinweg um führt zu Webfehlern, was sich auf die Qualität der er zeugten Gewebe negativ auswirkt.
Um dies zu vermeiden, ist eine ständige Überwa chung der Webmaschine erforderlich, was jedoch zui Verminderung der Anzahl der von einer Weberin zi bedienenden Webmaschinen und somit auch zur Stei gerung der Herstellungskosten für das erzeugte Gewehe führt.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Führung von Schußfadenträgern im Fach einer Wellenfach-Webmaschine zu schaffen, welche neben ihrer Hauptbestimmung — Orientierung und Führung des Trägers im Fach der Kette — als Mittel zum Abschalten des Maschinenantriebs im Moment des Zusammenwirkens der Schußfadenträger mit dem Hindernis im Fach dient.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 erläuterte Erfindung gelöst.
Die elektrische Kopplung der Lamellen mit aer Steuerschaltung für den Antrieb der Maschine gestattet es, den Schußfadenträger als Mittel zur Überwachung der normalen Fachbildung und die Vorrichtung selbst als Mittel zum Abschalten des Maschinenantriebs zu verwenden, da die Lamellen dieser Vorrichtung in direktem Kontakt mit dem Schußfadenträger stehen, solange dieser sich im Kettfach bewegt, und der Antrieb der Maschine sich von jedem der Träger in einem beliebigen Moment abschalten läßt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Dadurch wird auf einfache und sichere Weise das Entstehen von Fehlern im Gewebe vermieden, da beim Auftreten eines Hindernisses im Fach die Maschine automatisch stillgesetzt und die entstandene Störung beseitigt werden kann. Dadurch ist es auch möglich, die Herstellung von Gewebe mit einem Bindungsfehler, der sich beim Durchgang des Trägers über oder unter dem Widerstand ergibt, zu beseitigen. Außerdem wird die Möglichkeit des Reißens von Kett- und Schußfäden wesentlich vermindert. Außerdem läßt sich dadurch die Anzahl der von einer Weberin zu bedienenden Webmaschinen steigern.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand konkreter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem darin angeordneten Schußfadenträger, teilweise gezeigt, in Draufsicht,
F i g. 2 den Schnitt H-Il in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt IH-III in Fig. 2 mit der elektrischen Steuerschaltung des Antriebs der Webmaschine,
F i g. 4 ein schematisches Schaltbild der elektrischen Steuereinrichtung des Antriebs der Webmaschine, und
Fig. 5 eine Ausführungsvariante der Vorrichtung zur Führung von Schußfadenträgern mit der Steuerschaltung des Antriebs der Webmaschine im Teilschnitt.
Die Vorrichtung zur Führung von Schußfadenträgern im Fach einer Wellenfach-Webmaschine besteht aus einzelnen Lamellen 1 (F i g. 1 und 2), die auf gemeinsamen Stäben 2 und 3 angeordnet sind. Die Lamellen 1 sind auf den Stäben 2 und 3 im Abstand 1 (F i g. 1) angeordnet, in dem die Kettfaden 4 untergebracht wer-
ien. Sie bilden ein Fach 5 (Fig.2), in dem sich der jchußfadenträger 6 bewegt.
Die Lamellen 1 sind L-förmig gestaltet und bilden :inen Kanal A, in dem sich der Schyßfadenträger 6 beivegt. Die Lamellen 1 umfassen den Träger 6 von beiden Seiten, wie in F i g. 2 dargestellt. Unten stützt sich der Träger auf ein Mittel 7 ab, welches ihn im Kanal A bewegt und als Kettenförderer ausgebildet werden kann.
Gemäß der Erfindung sind die Lamellen 1 der Vorrichtung mit einer elektrischen Steuerschaltung 8 (F i g. 3) des Antriebs der Webmaschine elektrisch verbunden, der einen Elektromotor 9 aufweist. Der Schußfadenträger 6 ist derart ausgelegt daß er beim Zusammenstoßen mit einem Hindernis auf die Lamellen 1 einwirkt und den Stromkreis der Steuerschaltung 8 des Antriebs unterbricht und den Antrieb stillsetzt.
Vom Antrieb der Maschine werden alle Hauptmechanismen der Webmaschine in Bewegung gesetzt, wie das Mittel 7 (F i g. 2) zum Verschieben der Träger 6 im Kanal A, der Mechanismus zum Anschlagen des Schußfadens, die Vorrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spule des Trägers, der Fachbildungsmechanismus, der Mechanismus zur Bildung der Gewebekante, der Mechanismus zum Zuführen von Kettfaden und zum Aufwickeln des Gewebes (in den Figuren nicht dargestellt).
Für eine schnelle Stillsetzung der Mittel 7 (F i g. 2) der Webmaschine ist in die Steuerschaltung 8 (F i g. 3) des Antriebs elektrisch eine Bremse eingeschaltet, die hier nicht näher erläutert wird, da sie allgemein bekannt ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Lamellen 1 mit der Steuerschaltung 8 des Antriebs dadurch elektrisch gekoppelt, daß in die Steuerschaltung 8 des Antriebs einer der gemeinsamen Stäbe 3 und jede zweite Lamelle 1 elektrisch geschaltet sind, und jeder Schußfadenträger 6 (F i g. 1) mit beweglichen Elektrokontakten 10 versehen ist, die sich im Innern des Schußfadenträgers 6 befinden und aus ihm beim Zusammenwirken des Trägers mit einem Hindernis im Fach heraustreten, um mit den Lamellen 1 in Berührung zu kommen und den Stromkreis der Schaltung 8 zu unterbrechen.
Der Schußfadenträger 6 weist Nuten 11 und 12 auf. In der Nut 12 ist ein um die Achse 13 schwenkbarer Hebel 14 angeordnet. Das eine Ende 15 dieses Hebels 14 ist auf der Achse 13 angeordnet, an ihm sind die Elektrokontakte 10 befestigt, das andere Ende 16 aber ist verdickt ausgeführt. Dabei vergrößert sich die Dicke des Endes 16 des Hebels 14 in der Richtung von den Elektrokontakten 10 gegen dessen Ende, damit ein Zusammenwirken mit dem Hindernis gewährleistet wird, das sich durch gewöhnliches Auseinanderschieben der Kettfäden 4 mittels des Trägers 6 bei deren Berührung (z. B. Nest) nicht beseitigen läßt.
Das Ende 16 des Hebels 14 ist mittels einer Drahtfeder 17 abgefedert, so daß das Ende 15 des Hebels mit Elektrokontakten 10 in die Nut 12 versenkt ist, und das verdickte Ende 16 aus dem Träger herausragt, .-,o daß es mit dem Widerstand im Fach zusammenwirkt; während dieses Zusammenwirkens dreht sich der Hebel i4 auf der Achse 13 und läßt das Ende 15 mit den Elektrokontakten 10 aus der Nut 12 heraustreten, damit sie mit den Lamellen 1 in Berührung kommen. Das eine Ende der Feder 17 ist in der Nut Il des Trägers 6 ortsfest &5 befestigt, während das andere Ende in eine Ausnehmung 18, die im verdickten Ende 16 des Hebels 14 vorgesehen ist. eintritt. Die Elektrokontakte 10 sind in Form von mehreren Drähten mit unterschiedlicher Länge ausgebildet, die in der Richtung der Lamellen 1 etwas abgebogen sind, damit ein sicherer Kontakt mit ihnen gewährleistet wird.
Jede zweite Lamelle 1 ist unmittelbar auf den Stäben 2 und 3 (F i g. 3) angeordnet, so daß zwischen ihnen ein direkter Kontakt besteht, der einen Stromdurchgang durch sie ermöglicht. Die übrigen Lamellen la sind auf Isolierbuchsen 19 angeordnet und von den genannten Stäben 2 mittels dieser Buchsen 19 isoliert. Die Isolierbuchsen 19 sind z. B. aus organischem Glas ausgeführt. Zur Isolierung der Lamellen la ist auf der Buchse 19 auf einer Seite ein Flansch 20 vorgesehen, dessen Breite dem Abstand / zwischen den Lamellen 1 und la gleich ist. Zur Isolierung der Lamellen Id auf der anderen Seite wird auf die Buchse 19 eine Isolierscheibe 21 aufgesetzt, die ebenfalls aus organischem Glas besteht. Die auf die Stäbe 2 und 3 aufgesetzten Lamellen 1 und la sind auf ihnen von zwei Seiten her mit Muttern (nicht dargestellt) befestigt.
Außer dem beschriebenen Ausführungsbeispiel lassen sich die Lamellen 1 in die Steuerschaltung 8 des Antriebs zu zwei, drei usw. einschalten. Die Länge der Isolierbuchsen 19 muß dann vergrößert werden.
Die Lamellen la sind untereinander und mit der Steuerschaltung 8 des Antriebs genauso verbunden wie der Stab 3 mit der Schaltung 8, und zwar durch Leitungen 22. Sie bilden in der Schaltung 8 einen Arbeitskontakt 23 (F i g. 4).
Als Steuerschaltung 8 des Antriebs der Webmaschine wird eine in diesem Zweig der Technik allgemein bekannte elektrische Schaltung verwendet, die den Antrieb ein- oder ausschaltet und die Webmaschine in Tätigkeit bzw. stillsetzt. Danach ist der Elektromotor 9 an ein Drehstromnetz ß, C, D angeschlossen. An zwei Phasen Cund D dieses Netzes sind parallel zueinander ein Stromkreis 24 zum Abschalten des Antriebs und ein Transformator 25 angeschlossen, an dessen Sekundärwicklung ein Steuer-Stromkreis 26 zum Abschalten des Antriebs angeschlossen ist.
Der Stromkreis 26 enthält den Arbeitskontakt 23 und hierzu in Reihe ein Relais 27, dessen Arbeitskontakt 28 samt einem Kippschalter 29 parallel zum Arbeitskontakt 23 angeschlossen sind.
Parallel zum Arbeitskontakt 23 und zum Relais 27 liegen ein Arbeitskontakt 30 des Relais 27 und eine Signallampe 31.
Im Stromkreis 24 zum Abschalten des Antriebs sind in Reihe geschaltet: ein Ruhekontakt 32 der Taste »Halt«, ein Arbeitskontakt 33 der Taste »Sta-t«, ein Ruhekontakt 34 des Relais 27 rnd ein Relais 35 zum Abschalten des Antriebs. Parallel zum Arbeitskontakt 33 der Taste »Start« liegt ein normal offener Sperrkontakt 36 des Relais 35.
Der Elektromotor 9 ist an das Drehstromnetz ß, C und D über Arbeitskontakte 37 des Relais 35 angeschlossen.
Der Transformator 25 speist den Stromkreis 26 und somit auch über die Lamellen la und den Stab 3 mi den Lamellen 1 mit einem Strom, dessen Spannung etwa 12 V beträgt, also für das Bedienungspersonal un gefährlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet fol ^cndermaßen.
Be1 der Betätigung der Taste »Start« schließt de Kontakt 33 und der Strom fließt durch cijn Stromkrei 24. Unter der Wirkung dieses Stroms spricht das Relai 35 an und der Sperrl-ontakt 36 und die Kontakte 37 i
Netz B, Cund Dschließen. Nach öffnung des Kontakts
33 der Taste »Start« fließt der Strom im Stromkreis 24 und der Elektromotor 9 treibt alle Mechanismen der Webmaschine an.
Das Mittel 7 (F i g. 2) wirkt auf den unteren Teil des Schußfadenträgers 6 ein und bewegt diesen im Kanal A der im Fach 5 untergebrachten Vorrichtung zur Führung der Träger. Beim Zusammentreffen mit einem Hindernis im Fach 5 versucht der Träger 6, die Kettfaden 4 zu teilen und den Durchgang freizumachen. Gelingt dies nicht, so drückt das Hindernis auf den Hebel 14 (Fig. 1), indem es die Feder 17 zusammendrückt, und dreht ihn um die Achse 13, so daß das Ende 15 dieses Hebels mit Kontakten 10 aus der Nut 12 heraustritt. Die Kontakte 10 kommen mit den Lamellen 1 und la in Berührung und der Stromkreis 26 wird geschlossen, d. h. es schließt der Elektrokontakt 23 (F i g. 4) des Stromkreises 26. Der Strom, durch den das Relais 27 die Sperrkontakte 28 und 30 schließt und den Kontakt
34 im Stromkreis 24 zum Abschalten des Antriebs öffnet, fließt im Stromkreis 26.
Dabei leuchtet im Steuerstromkreis 26 die Signallampe 31 auf und bei Trennung des Kontakts 23 bleibt der Steuerkreis stromführend. Gleichzeitig mit der Trennung des Kontakts 34 wird der Abschaltkreis 24 stromlos und die Kontakte 37 im Stromkreis B, C und D werden getrennt. Der Elektromotor 9 bleibt stehen und alle Mechanismen der Webmaschine werden dadurch stillgesetzt.
Nach der Beseitigung des Hindernisses im Fach 5 dreht die Feder 17, indem sie auf das Ende 16 des Hebels 14 einwirkt, den Hebel 14 samt den Elektrokontakten 10 und bringt die letzteren außer Berührung mit den Lamellen 1 und la, indem sie die Kontakte 10 in die Nut 12 hineindrückt und daraus das verdickte Ende 16 des Hebels herausstellt.
Mit dem Kippschalter 29 wird der Stromkreis des Sperrkontakts 28 im Steuerkreis 26 getrennt. Auf diese Weise wird der Stromkreis 26 stromlos und alle Kontakte 28,30,34 des Relais 27 gehen in die Ausgangsstellung zurück. Jetzt kann der Antrieb der Maschine mit Hilfe der Taste »Start« wieder eingeschaltet werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Lamellen 1 mit der Steuerschaltung 8 des Antriebs auf andere Weise elektrisch gekoppelt. In der Nähe der Lamellen 1 sind z. B. offene Elektrokontakte angebracht, die in Form eines Endschalters 38 (F i g. 5) ausgeführt sind. Diese Elektrokontakte sind elektrisch in die Steuerschaltung 8 des Antriebs eingeschaltet Die Vorrichtung ist selbst zur Führung von Trägern im Fach einer WeHenfach-Webmaschine in bezug a-if die geometrische Achse eines der gemeinsamen Stäbe, z. B. des Stabs 3 bei Einwirkung auf deren Lamellen 1 des Schußfadenträgers 6 im Moment des Zusammenwirkens mit dem Hindernis im Fach drehbar angeordnet
Die Lamellen 1 haben dort, wo sie die Träger von oben umfassen, eine Ausnehmung, weiche zusammen mit der oberen Fläche des Trägers 6 einen freien Raum N bildet In diesen Raum N gelangen die Kettfaden 4 bei ihrem zufälligen Übergang in die benachbarten Zwischenräume zwischen den Lamellen 1, wodurch ihr Reißen vermieden wird.
Bei der Drehung der Vorrichtung schließen die Lamellen 1 die Elektrokontakte 38, indem sie den Stromkreis der Steuerschaltung 8 des Antriebs unterbrechen, die analog der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Schaltung 8 (F i g. 4) ausgeführt ist
Dabei sind die offenen Elektrokontakte 38 an den
Steuerkreis 26 zum Abschalten des Antriebs in Form von Arbeitskontakten 23 angeschlossen.
Da die Vorrichtung zur Führung von Trägern 6 (Fig.5) in der Maschine drehbar angeordnet ist, sind ihre Lamellen 1 auf den Stäben 2 und 3 starr befestigt und durch Einsatzscheiben 39 getrennt, die den Abstand 1 zwischen ihnen zum Durchgang von Kettfaden bestimmen.
Zur Beseitigung der Ursachen, die zur Stillsetzung des Schußfadenträgers führten, sowie zum Freigeben des Trägers, dreht man die durch diesen Präger um einen kleinen Winkel gedrehte Vorrichtung von Hand in bezug auf die geometrische Achse des Stabes 3.
Die manuelle Drehung der Vorrichtung erfolgt mittels eines Handgriffs 40 über einen Sperrmechanismus 41, eine Federvorrichtung 42 und zw siarmige Hebel 43.
Die zweiarmigen Hebel 43 sind starr an den Enden
des Stabes 3 befestigt, der durch öffnungen in Haltern 44 hindurchgeht, die zur Versteifung der Vorrichtung an einigen Stellen der Einzugsbreite der Maschine angebracht sind.
Unter dem Arm 45 des Hebels 43 ist ein Anschlag 46 zur Begrenzung der Drehung der Vorrichtung unter Einwirkung des Trägers 6 beim Zusammentreffen mit einem Hindernis im Fach 5 angeordnet.
Der Anschlag 46 ist als Bolzen mit Halbrundkopf ausgebildet und auf einer beweglichen Zahnstange 47 angeordnet. Die Zahnstange 47 bewegt sich in einer Führung 48 bei manueller Drehung der Vorrichtung oder deren Rücklauf in Ausgangsstellung nach links und nach rechts. Der Anschlag 46 wird zur Regelung des Drehwinkels der Vorrichtung bei Einwirkung des Trägers 6 auf die letztere ein- oder herausgeschraubt.
Damit die Lamellen 1 der Vorrichtung die Träger 6 bei der Bewegung der letzteren im Kanal A sicher umfassen, ist ein Stift 49, der auf dem Arm 45 des Hebels 43 angeordnet ist und sich in einer bogenförmigen, im Teil 51 ausgeführten Nut 50 bewegt und eine Schraube 52 vorhanden; dabei ist die Schraube 52 auf dem freien Ende des Teils 51 angeordnet. Mit ihrem Ende tritt die Schraube 52 in das obere Ende der Nut 50 ein, um im Normalbetrieb der Webmaschine mit dem Stift 49 zusammenzuwirken. Durch Ein- und Herausschrauben dieser Schraube 52 kann man die Endstellung der Vorrichtung verändern, um die Träger 6 zu umfassen und sie im Kanal A sicher führen zu können.
Der zweite Arm 53 des Hebels 43 ist durch eine Achse 54 mit der Federvorrichtung 42, die die Lamellen 1 gegen den Träger 6 preßt gelenkig verbunden.
Die Federvorrichtung 42 besteht aus zwei teleskopisch verbundenen Hülsen 55 und 56, die durch eine Spiraldruckfeder 57 abgefedert sind. Die Feder 57 ist im Innern der Hülse 55 angeordnet Bei der Drehung der Vorrichtung wird die Hülse 55 in die Hülse 56 hineingeschoben, wobei sie die Feder 57 zusammendrückt.
Die Kraft unter der die Vorrichtung sich drehen läßt,
wird durch eine im Boden der Hülse 55 angebrachte
Einstellschraube 58 erzeugt Die Hülse 56 ist durch eine Achse mit dem Sperrme-
chanismus 41, der zum Festhalten der Vorrichtung in der Stellung zum Umfassen der Träger dient gelenkig verbunden.
Der Sperrmechanismus 41 ist mit der Federvorrichtung 42 mittels einer Kurbel 59 verbunden, bei deren. Drehung die Feder 57 zusammengedrückt und wieder entspannt wird.
Der Sperrmechanismus 41 besteht aus zwei miteinander kämmenden Zahnrädern 60 und 61, wobei das
U 559 gü
Zahnrad 61 mit der Zahnstange 47 in Eingriff steht. Die Zahnräder 60 und 61 sind mit ihren Achsen 62 bzw. 63 im Lager 64 angeordnet, wobei auf der Achse 63 der Handgriff 40 und auf der Achse 62 die Kurbel 59 befestigt sind. Bei der Drehung des Handgriffs 40 in der Richtung, die durch den Pfeil /.r angedeutet ist. v\ird die die Kurbel 59 und die Hülse 56 verbindende Achse 65 der Kurbel 59 gehoben und es drehen sich die Zahnräder 60 und 61. die die Zahnstange 47 nach rechts verschieben, damit sich die Vorrichtung zur Führung der Träger um die geometrische Achse des Stabes 3 drehen kann.
Bei der Drehung des Handgriffs 40 in der Richtung, die durch den Pfeil Fangedeutet ist, wird die Zahnstange 47 nach links bis zum Anschlag 66 verschoben und die Achse 65 der Kurbel 59 gesenkt; dabei wird die Feder 57 zwischen den Hülsen 55 und 56 zusammengedrückt; die Kraft der Feder 57 dreht die Zahnräder 60 und 61 und drückt die Zahnstange 47 gegen den Anschlag 66, d. h. es kommt zum Sperren der Vorrichtung zur Führung der Träger in der Stellung, die die Träger sicher umfaßt.
Zum Abschalten des Antriebs der Webmaschine ist auf dem Arm 53 des Hebels 43 ein Hebel 67 freitragend befestigt, dessen zweites Ende sich unter dem Endschalter 38 befindet, der. wie bereits erwähnt, durch Leitungen 22 mit der Steuerschaltung 8 des Antriebs verbunden ist.
Bei Normalbetrieb der Webmaschine bleibt das Ende des Hebels 67 stets im Kontakt mit der Taste 68 dieses Schalters 38. indem es dessen Kontakte trennt.
Bei der Drehung des Handgriffs 40 in der Richtung, die durch den Pfeil E angedeutet ist, verschiebt das Zahnrad 61 die Zahnstange 47 samt Anschlag 46 nach rechts, indem es den Raum zum Durchgang des Armes
45 des Hebels 43 beim Ausschwenken der Vorrichtung zur Führung der Träger 6 freimacht, und dreht das Zahnrad 60 samt Kurbel 59 im Uhrzeigersinn. Die Achse 65 der Kurbel 59 wird angehoben und schiebt die Hülsen 55 und 56 auseinander, indem sie die Feder 57 freigibt. Die Feder 57 behindert jetzt das Drehen der Vorrichtung zur Führung der Träger nicht und die Vorrichtung kann von Hand abgeschwenkt werden. Will man die Vorrichtung sperren, so dreht man den Handgriff 40 in der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung und der beschriebene Prozeß wiederholt sich in umgekehrter Reihenfolge. Das Sperren der Vorrichtung zur Führung der Träger erfolgt dabei durch die Wirkung der Feder 57.
Bei Zusammentreffen mit einem Hindernis im Fach wirkt der Träger 6, der dieses Hindernis zu überwinden sucht, mit einiger Kraft auf die Lamellen 1 der Vorrichtung ein. Reicht diese Kraft zur Überwindung des Widerstands der Feder 57 aus, so dreht sich die Vorrichtung zur Führung der Träger samt Stab 3 in der Haltern 44 zusammen mit dem zweiarmigen Hebel 43 und dem Hebel 67. Der Hebel 67 trennt sich von dei Taste 68 des Endschalters 38, seine Kontakte schließen wobei sie den Stromkreis der Steuerschaltung 8 de; Antriebs unterbrechen. Damit wird der Antrieb dei Webmaschine stillgesetzt. Die Drehung der Vorrich tung durch den Träger 6 wird vom Spiel M zwischer dem Arm 45 des Hebels 43 und dem Kopf des An Schlags 46 begrenzt.
Nach Stillsetzen der Webmaschine dreht man nöti genfalls die Vorrichtung zur Führung der Träger vor Hand, wie dies oben beschrieben wurde, um das Hin dernis zu beseitigen, das die Webmaschine zum Stehet gebracht hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 649/26!

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Führung von Schußfadenträgern in den Fächern einer Wellenfach-Webmaschine, die einen Antrieb mit einer elektrischen Steuerschaltung aufweist, und aus einzelnen Lamellen besteht, die den sich bewegenden Träger umfassen und auf gemeinsamen Stäben in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, in dem die Kettfäden untergebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamei'en (1) mit der Steuerschaltung (8) des Antriebs elektrisch gekoppelt sind, und der Träger (6) derart ausgelegt ist, daß er beim Zusammentreffen mit einem Hindernis auf die Lamellen (1) einwirkt, um den Stromkreis der Steuerschaltung (8) des Antriebs zu unterbrechen und den Antrieb stillzusetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die elektrische Steuerschaltung (8) des Antriebs einer der gemeinsamen Stäbe (3) und zumindest jede zweite Lamelle (1) elektrisch eingeschaltet sind, diese Lamellen auf gemeinsamen Stäben (2, 3) auf Isolierbuchsen (19) angeordnet sind, und daß der Schußfadenträger (6) mit beweglichen Elektrokontakten (10) versehen ist, die aus ihm im Moment des Zusammenwirkens des Trägers (6) mit einem Hindernis im Fach heraustreten und die Lamellen (1) berühren, um den Stromkreis der Steuerschaltung zu unterbrechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schußfadenträger (6) eine Nut (12) ausgeführt ist, in der ein Schwenkhebel (14) angeordnet ist, an dessen einem Ende die Elektrokontakte (10) befestigt sind, und dessen anderes Ende verdickt ausgeführt und an dem Träger so abgefedert ist, daß bei ungestörtem Betrieb das Ende des Hebels mit den Elektrokontakten (10) in der Nut versenkt ist, während das verdickte Ende aus dem Träger herausragt, und daß bei Auftreten eines Widerstandes im Fach der Hebel (14) verschwenkt wird und das Ende mit den Elektrokontakten (10) aus der Nut (12) austritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Lamellen (1) offene Elektrokontakte (38) angeordnet sind, die elektrisch in die Steuerschaltung (8) des Antriebs eingeschaltet sind, und daß die Vorrichtung in der Maschine in bezug auf die Achse eines der gemeinsamen Stäbe (3) im Moment des Zusammenwirkens des Trägers 5" (6) mit einem Hindernis im Fach drehbar angeordnet ist, um die Elektrokontakle (38) zu schließen und den Stromkreis der Steuerschaltung (8) des Antriebs zu unterbrechen.
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DE19732325103 1973-05-17 Vorrichtung zur Führung von SchuBfadenträgern in den Fächern einer Wellenfach-Webmaschine Expired DE2325103C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2370673A GB1418971A (en) 1973-05-18 1973-05-18 Apparatus for guiding weft thread carriers in a travelling wave shed loom

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2325103A1 DE2325103A1 (de) 1974-12-05
DE2325103B2 DE2325103B2 (de) 1976-04-22
DE2325103C3 true DE2325103C3 (de) 1976-12-02

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