DE2450129B2 - Einrichtung zum stillsetzen einer wellenfach-webmaschine beim auftreffen von deren schussfadentraegern auf ein hindernis im webfach - Google Patents

Einrichtung zum stillsetzen einer wellenfach-webmaschine beim auftreffen von deren schussfadentraegern auf ein hindernis im webfach

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DE2450129B2 DE19742450129 DE2450129A DE2450129B2 DE 2450129 B2 DE2450129 B2 DE 2450129B2 DE 19742450129 DE19742450129 DE 19742450129 DE 2450129 A DE2450129 A DE 2450129A DE 2450129 B2 DE2450129 B2 DE 2450129B2
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Anatoly Andreewitsch; Galperin Alexandr Lwowitsch; Sabotin Alexandr Alexandra witsch; Moskau; Loschilin Ewgeny Dmitriewitsch Domodedowo Moskowskoi oblasti; Sacharow Boris Alexandrowitsch Moskau; Bulanzew (Sowjetunion)
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Zenfralny nautschno-issledowatelskij institut chloptschato-bumaschnoj promyschlennosti, Moskau
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    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
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    • D03D51/44Automatic stop motions acting on defective operation of loom mechanisms

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  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenfach-Webschine, insbesondere auf eine Einrichtung zum !!setzen einer derartigen Maschine beim Anftreffen ι deren Schußfadenträgern auf ein Hindernis im :bfach.
iine bekannte Einrichtung zum Stillsetzen einer Hlenfach-Webmaschine beim Auftreffen von deren lußfadcnträgern auf ein Hindernis im Webfach ;-PS 8 00 608) enthält einen Antrieb, dessen elektric Steuerung an eine im Webfach angeordnete irung der Schußfadenträger angeschlossen ist. Die "irung besteht aus einzelnen Planen, die mit Abstand leinander zur Unterbringung von Kettfäden zwien ihnen angeordnet sind. Die Platten umfassen die Schußfadenträger von oben und an einer der beidei Seiten. Hierbei sind die Platten — jede zweite oder jed dritte - an verschiedene Pole der Stromquelle de Stromkreises der Antriebssteuerung angeschlossen.
Jeder Schußfadenträger ist mit beweglichen elektri sehen Kontaktstücken versehen, die aus dem Schußfa denträger bei dessen Auftreffen auf ein Hindernis in Webfach zur Berührung mit mehreren Platten un< Schließung des Stromkreises der Steuerung heraustre ten. Beim Schließen des Stromkreises wird der Antriel der Webmaschine stillgesetzt. Jedoch müssen in diese Einrichtung die Platten mindestens abwechselnd zu Erzeugung eines unterbrochenen Stromkreises isolier und nicht isoliert sein. Da einzelne Platten außer den Führens der Schußfadenträger im Webfach die weiten Funktion der gleichmäßigen Verteilung der Kettfädei über die Einzugbreite der Webmaschine ausüben, ist die Anzahl der Platten, die isoliert bzw. in den Stromkreis der Steuerung eingeschaltet werden müssen, groß.
Es gibt ferner eine Einrichtung zum Stillsetzen dei Webmaschine, in der an den einen Pol der StromquelU des Stromkreises der Antriebssteuerung die Führung der Schußfadenträger angeschlossen ist. während ar den anderen Pol ein Zahnkamm angeschlossen ist. Dk Anzahl der Zähne im Kamm ist nicht groß, und du. Zähne dringen zwischen die Kettfaden in das Innere dc> Webfaches zum Kontaktstück unmittelbar mit der Schußfadenträgern ein. Jeder Schußfadenträger besii/i einen Fühler, über den der Schußfadenträger mit der Zahnkamm elektrisch verbunden ist. sowie ein Kontakt element, das vom Schußfadenträger isoliert und über eir Gleitstück mit der Führung elektrisch verbunden is;.
Die Schußfadenträger kontaktieren während dei Verschiebung im Webfach ständig den Zahnkamm. unci das Gleitstück kontaktiert die Führung. Beim Aufireflen auf ein Hindernis im Webfach dreht sich der Fühler des Schußfadenträgeis und schließt, indem er das Kontaktstück berührt, das sich im Schußfadenträger in der Nähe des Fühlers befindet, den Stromkreis der Antriebssteuerung zum Stillsetzen der Webmaschine.
In dieser Einrichtung gehen die Kammzähne durch die Kettfäden hindurch und üben eine ungünstige Abriebwirkung auf sie aus, außerdem können die Kettfaden auf die Zähne während des Fachwechsels gelangen, was einen Fadenbruch beim Durchgang des Schußfadenträgers hervorruft. Diese Einrichtung besitzt einen komplizierten Aufbau, da der Fühler und das Kontaktstück, welche sich im Schußfadenträger befinden, voneinander isoliert werden müssen. Außerdem sind im Schußfadenträger zusätzlich ein Kontaktstück und ein Gleitstück angeordnet, das die Führungen kontaktiert. Ein weiterer Nachteil ist die kurze Lebensdauer der Einrichtung, was mit dem Verschleiß der Kammzähne bei deren Antrieb am Schußfadenträger verbunden ist. Infolge der geringen Anzahl der Zähne, die mit dem Schußfadenträger zusammenwirken, werden die Zähne schnell abgenutzt, so daß eine Unterbrechung des Stromflusses von den Zähnen zum Schußfadenträger möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der erwähnten Nachteile eine derartige Einrichtung zum Stillsetzen einer Wellenfaeh-Webmaschine beim Auftreffen von deren Schußfadenträgern auf ein Hindernis im Webfach zu schaffen, in der die Verbindungsmittel des Stromkreises der Steuerung der Webmaschine einen ständigen und zuverlässigen Kontakt mit den Schußfadenträgern gewährleisten und keine negative Wirkung auf die Kettfaden während des
ieiriebes der Webmaschine ausüben.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 jeschriebene Erfindung gelöst.
Die Anwendung der Einlage aus gerauhtem elektn- -hem Leiter gestattet es, eine ständige und zuverlässige Verbindung mit den elektrischen Kontaktstücken der Schußfadenträger während deren Verschiebung im Webfach zu schaffen, was durch die im Vergleich μ den früheren Entwicklungen große Anzahl der mit dem Schußfadenträger zusammenwirkenden Härchen des Leiters gewährleistet wird. Deshalb übt der Verschleiß eines Teiles der Härchen auf die Zuverlässigkeit der Einrichtung keinen Einfluß aus. Außerdem schließt die Verwendung des weichen Haars zur Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung der Einlage außerhalb des Webfaches mit den elektrischen Koniaktstücken im Inneren des Webfaches ungünstige Einwirkungen auf die Kettfäden vollständig aus und gestaltet, die Verbindung der Einlage mit dem Stromkreis zur Steuerung des Antriebes beträchtlich zu vereinfachen. Dies bestattet es wiederum, in der Webmaschine konstruktiv einfache Schußfadenträger dank Wegfallen des Kontaktstückes zu verwenden, das sich im Schußfadenträger zur Zusammenwirkung mit dem Fühler beim Aufircflen auf ein Hindernis imWebfach befindet und vom Schußfadeniräger isoliert ist, sowie eine gegenüber früher einfachere und zuverlässig
arbeitende Einrichtung zu schaffen.
Es empfiehlt sich, daß der gerauhte Leiter iür die
Einlage ein metallisiertes Gewebe ist, das eine höhere
Verschleißfestigkeit als andere gerauhte Materialien
Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, daß zur elektrischen Verbindung der Härchen mit den elektrischen Kontakl stücken im Schußfadentriiger eine Leiternhtte vorgesehen ist, die die Härchen der Einlage kontaktiert und mit den elektrischen Kontaktstücken elektrisch verbunden ist.
Die Leiterplatte gewährleistet cmc zuverlässige Verbindung, weil mit ihr sehr viele metallisierte Härchen gleichzeitig zusammenwirken.
Im weiteren ist es zweckmäßig, daß die Einlage unter den Schußladenträgern zwischen den Kettfäden und dem Mittel zur Verschiebung der Schußfadeniräger angeordnet ist.
In diesem Fall übt die Einlage aus gerauhtem elektrischen Leiter auch eine Funktion eines Schutzgewebes aus, das zwischen den Kettfäden und dem Mute zur Verschiebung der Schußfadenträger zum Ausschluß der Reibung der Kettfäden am erwähnten Mittel angeordnet ist.
Die Erfindung wird ferner dadurch ausgestaltet, daß die Einlage an einem Teil der Führung befestigt ist, der die Schußfadenträger von oben umfaßt, wobei der Teil der Führung von der übrigen Führung elektrisch isoliert ist Dies gestattet es, ohne jegliche zusätzliche Mittel zum Befestigen dieser Platte außerhalb des Webfaches auszukommen und damit den Aufbau der gesamten Einrichtung zum Stillsetzen der Webmaschine zu vereinfachen. ..„
Auf diese Weise besitzt die erfindungsgemaßc Einrichtung einen einfachen Aufbau, der einen zuverlässigen Betrieb sowie das Stillsetzen der Webmaschine beim Auftreffen des Schußfadenträgers auf cm lindernis im Webfach gewährleistet, die Zahl der Kettfaden- 6, brüchc verringert, die Qualität des erzeugten Gewebes erhöht und die Leistung der Webmaschine steigert. Die erfindungsgemäße Einrichtung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild,das der Einrichtung zum Stillsetzen der Webmaschine beim Auftreffen von deren Schußfadenirägern auf ein Hindernis im Webfach entspricht,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Stiiisetzen der Webmaschine (im Querschnitt),
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung,
Fig.4 noch ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung
(im Längsschnitt),
F i g. 5 ein Detail von F i g. 4,
F i g. 6 eine Draufsicht der Einrichtung gemäß F i g. 4,
F i g. 7 eine Draufsicht der Einrichtung gemäß F i g. J. Die Einrichtung zum Stillsetzen der Wellenfach-Webmaschine beim Auftreffen von deren Schußfadenträgern auf ein Hindernis im Webfach enthält einen Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor 1 (Fig. 1). mit einer elektrischen Steuerung. In einem Stromkreis 2 der Steuerung liegt ein Glied zum Führen der Schußfadenträger im Webfach der Webmaschine in Gestalt eines Arbeiiskontaktcs 3. der den Stromkreis 2 bei normaler Arbeit der Webmaschine öffnet. Beim Auftreffen des Schußfudcniragers nut ein Hindernis im Webfach wird dieser Stromkreis zum Stillsetzen der Webmaschine geschlossen.
Vom Antrieb der Webmaschine erhalten ihre Bewegung die Haupicinnchtungcn der Webmaschine, beispielsweise ein Mittel 4 (Fig. 2) zur Verschiebung von Schußfadenirägern 5. eine Schußfadenanschlagvorrichtung, eine Einrichtung zum Aufwickeln des Schußladens auf die Schußladenträgerspule, eine Fachbildungsvorrichtung, eine Kantenbildungsvorrichtung, eine Vorrichtung zur Zuführung der Kettfaden und Aufwicklung des fertigen Gewebes (der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt).
Ein Mittel zum Führen der Schußfadenträger ist als eine Führung 6 ausgeführt, die in einem Webfach 7 über die ganze Einzugbreite der Webmaschine angeordnet ist und einen beliebigen bekannten Aufbau besitzen kann. So besieht sie beispielsweise aus einzelnen L-förmigen Platten, die an gemeinsamen Stäben 8 und angeordnet sind. Die Platten sind an den Stäben 8 und mit Abstand voneinander zur Unterbringung von Kettfaden 10 zwischen ihnen angeordnet, die das Webfach 7 bilden, in dem sich der Schußfadenträger verschiebt.
Die Platten umfassen den Schußfadenträger 5 von oben und an einer der Seiten, wie es in F i g. 2 dargestell' ist, und von unten stützt sich der Schußfadenträger auf das Mittel 4 zu deren Verschiebung in der Führung 6. als die ein Rollenkettenförderer verwendet werden kann.
jedoch kann die Führung 6 aus /wci einzelnen oder elektrisch isolierten Teilen 11 und 12 (Fig. 3) gebildet sein, wobei der Teil 11 in Gestalt einer ungeteilten Platte ausgeführt ist, die über die ganze Einzugbreite der Webmaschine geht und die Schußfadenträger von ober umfaßt. Der Teil 12 ist aus einzelnen Leisten gebildet die mit Abstand voneinander zur Unterbringung dei Kettfaden 10 zwischen ihnen angeordnet sind, um umfaßt die Schußfadenträger an einer ihrer Seiten.
Der Rollcnkettenförderer läuft in Führungen 13 um trägt auf seinen Gliedern eine Rolle 14, tue bei de Verschiebung der Schußfadenträger 5 im Webfach 7 i eine Vertiefung 15 (Fig. 4) dieser Schußfadenträge hineinragt.
Die Führung 6 oder der Teil 11 der Führung ist a
einen der Pole einer Stromquelle 16 (Fig. I) des Stromkreises 2 der Steuerung des Antriebes angeschlossen. Außerhalb des Webfaches 7 (Fig. 2) ist längs der Führung 6 eine Einlage 17 aus einem gerauhten elektrischen Leiter, z. B. metallisiertem Gewebe, angeordnet. Die Einlage 17 ist an den anderen Pol der Stromquelle 16 (F ig. 1) des Stromkreises der Steuerung angeschlossen. Hierbei ist die Einlage 17 (Fig.5) außerhalb des Webfaches derart angeordnet, daß ihre Härchen !8 zwischen den Kettfaden 10 in das Innere des Webfaches zum Kontakt mit den Schußfadenträgern hineinragen.
Die Einlage 17 kann verschiedene Formen besitzen und über bzw. unter dem Webfach 7 angeordnet sein. So ist in Fig. 3 eine Einlage 17 dargestellt, die über dem Webfach 7 angeordnet und am Teil 11 der Führung befestigt ist, wobei sie ihrer Breite und Länge nach dem Teil 11 entspricht. In Fig. 2 ist eine Einlage 17 dargestellt, die über dem Webfach 7 parallel zur Führung 6 getrennt von dieser angeordnet ist. Hierbei ist die Einlage 17 auf beliebige bekannte Weise am Gestell der Webmaschine befestigt. In Fig.4 und 5 ist eine Einlage 17 dargestellt, die unter dem Webfach 7, d. h. unter den Schußfadenträgern 5 zwischen den Kettfäden 10 und dem Mittel 4 zur Verschiebung der Schußfadenträger 5, angeordnet isi. In diesem Fall spielt die Einlage die Rolle eines Schutzgewebes, das die Kettfaden vor Abrieb am Mittel zur Verschiebung der Schußfadenträger bewahrt.
Zum Schließen des Stromkreises ist jeder Schußfadenträger 5 (Fig. 6, 7) mit beweglichen elektrischen Kontaktstücken 19 versehen, die sich im Inneren des Schußfadenträgers 5 befinden und aus ihm im Augenblick der Zusammenwirkung des Schußfadenträgers mit einem Hindernis im Webfach zur Berührung mit den Platten der Führung 6 (F i g. 2) oder dem Teil 12 (Fig. 3) der Führung 6 heraustreten. Die elektrischen Kontaktstücke 19 sind an einem um eine Achse 20 (F i g. 6) drehbaren Hebel 21 montiert. Der Hebel 21 ist verdickt ausgeführt, und seine Dicke nimmt von der Achse 20 gegen sein Ende 22 zu. Hierbei sind der Hebel 21 und die elektrischen Kontaktstücke 19 jeweils in Nuten 23 und 24 im Schußfadenträger angeordnet. Der Hebel 21 ist von einer Drahtfeder 25 abgefedert und tritt bei normaler Arbeil der Webmaschine unter Einwirkung der Feder 25 aus der Nut 23 heraus. Der Hebel 21 wirkt mit einem Hindernis im Webfach, beispielsweise einem Nest, zusammen, während seine elektrischen Kontaktstücke 19 in der Nut 24 versenkt sind.
Zur Verhinderung eines Stillsetzens der Webmaschine infolge des Schließens des Stromkreises sind die Schußfadenträger 5 aus einem Isolierstoff ausgeführt, deshalb ist in jedem Schußfadenträger 5 eine Leiterplatte 26 eingebaut, die in ständigem Kontakt mit den Härchen 18 der Einlage 17 steht und mit den elektrischen Kontaktstücken 19 elektrisch verbunden ist wodurch eine ständige elektrische Verbindung der elektrischen Kontaktstücke 19 mit den Härchen 18 hergestellt ist. Wenn die Einlage 17 über dem Webfach 7 angeordnet ist, ist die Leiterplatte 26 an der oberen Seite des Schußfadenträgers 5 und dessen mittigem Teil (F i g. 3) oder seitlich vom mittigen Teil angeordnet, wie in Fig.2 dargestellt ist. Wenn aber die Einlage 17 (F i g. 4,5) unter dem Webfach 7 angeordnet ist, dient als Leiterplatte ein Metalleinsatz 27, der in die Vertiefung 15 des Schußfadenträgers zur Zusammenwirkung mit den Rollen 14 des Rollenkettenförderers während der Verschiebung im Webfach eingebaut ist.
Im Stromkreis 2 (Fig. 1) der Antriebssteuerung bilden die Einlage 17 und die Führung 6 den Arbeitskontakt 3.
Als elektrische Steuerung des Antriebes der Webmaschine wird eine allgemein bekannte elektrische Schaltung benutzt, die die Ein- und Ausschaltung des Antriebes zum Inbetricbnehmen bzw. Stillsetzen der Webmaschine vornimmt und gemäß der der Elektromotor 1 iii ein Wechselstromdreiphasennetz B, C, D eingeschaltet ist. Mit zwei Phasen C und D dieses Netzes sind ein Stromkreis 28 zur Ausschaltung des Antriebes und ein Transformator parallel geschaltet, der als Stromquelle 16 für den elektrischen Steuerkreis 2 zur Ausschaltung des Antriebes dient, der an die Sekundärwicklung dieses Transformators angeschlossen ist.
Der Stromkreis 2 enthält in Reihe geschaltet den Arbeitskontakt 3 und ein Relais 29. dessen Arbeitskontakt 30 zusammen mit einem Kippschalter 31 zum Arbeitskontakt 3 parallel geschaltet ist.
Parallel zum Arbeitskontakt 3 und dem Relais 29 sind in Reihe geschaltet ein Arbeitskoniakt 32 des Relais 29 und eine Signallampe 33.
Im Stromkreis 28 zur Ausschaltung des Antriebes sind ein Ruhekontakt 34 des Druckknopfes »Stillsetzen«, ein Arbeitskontakt 35 des Druckknopfes »Start«, ein Ruhekontakt 36 des Steuerrelais 29 und des Relais 37 zur Ausschaltung des Antriebes in Reihe geschaltet. Parallel zum Arbeitskontakt 35 des Druckknopfes »Start« liegt ein Arbeils-Sperrkontakt 38 des Relais 37.
Der Elektromotor 1 ist an das Dreiphasennetz B. C und D über einen Arbeitskontakt 39 des Relais 37 angeschaltet.
Der Transformator gewährleistet im Stromkreis 2 und entsprechend in der Einlage 17 sowie der Führung 6 bzw. dem Führungsteil 12 den Durchgang eines Stromes bei einer Spannung von etwa 12 V, was für Menschen ungefährlich ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeilet wie folgt:
Beim Drücken auf den Knopf »Start« wird der Arbeitskontakt 35 geschlossen, und es fließt durch den Ausschaltkreis ein Strom, unter dessen Wirkung das Relais 37 erregt wird und der Arbeitssperrkontakt 38 sowie der Arbeitskoniakt 39 im Dreiphasennetz B, C und D geschlossen werden. Nach öffnen des Arbeiiskontaktes 35 des Knpfes »Start« fließt durch den Stromkreis 28 ein Strom, und der Elektromotor 1 überträgt die Bewegung auf alle Einrichtungen der Webmaschine. Dadurch verschiebt das Mittel 4 (F i g. 2). indem es auf den unteren Teil des Schußfadenteiles 5 einwirkt, diesen in die Führung 6. die im Webfach 7 untergebracht ist. Beim Auftreffen des Schußfadenträgers 5 auf ein Hindernis im Webfach 7 versucht er die Fäden 10 auseinanderzuschieben und den Durchgang freizulegen. Gelingt das nicht, so drückt das Hindernis auf den Hebel 21 (F i g. 6, 7) des Schußfadenträgers 5, wodurch die Feder 25 zusammengedrückt und der Hebel 21 um seine eigene Achse 20 gedreht wird, wobei die Kontaktstücke 19 aus der Nut 24 heraustreten und die Platten der Führung 6 bzw. deren Teil 12 berühren, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. d. h. der Arbeitskontakt 3 (Fig. 1) des Stromkreises 2 geschlossen wird. Durch den Stromkreis 2 fließt ein Strom, unter dessen Wirkung das Relais 29 die Absperrkontakte 30 und 32 schließt und den Arbeitskontakt 35 im Stromkreis 28 zur Antriebsausschaltung öffnet.
Hierbei leuchtet im Steuerkreis 2 die Signallampe 33 auf, und beim öffnen des Arbeitskontaktes 3 steht der
Stcuerkreis unter Strom. Gleichzeitig mit der Öffnung des Kontaktes 35 wird der Ausschaltkreis 28 stromlos gemacht, und der Arbeitskontakt 39 im Dreiphasennelz B. C und D wird geöffnet, der Elektromotor 1 wird stillgesetzt, und es werden dementsprechend alle Einrichtungen der Webmaschine stillgesetzt.
Nach Beseitung des Hindernisses im Webfach 7 dreht die Feder 25 (Fig. 6), indem sie auf das Ende 22 des Hebels 21 einwirkt, den Hebel 21 zusammen mit den elektrischen Kontaktstücken 19 und führt diese aus der Berührung mit den Platten der Führung 6 bzw. des
Führungstciles 12. wobei die Kontaktstücke 19 in der Nut 24 versenkt werden, während das dickere Ende 22 des Hebels 21 aus dieser Nut austritt.
Mit dem Kippschalter 31 wird der Kreis des Arbeitssperrkontaktes 30 im Stromkreis 28 zur Steuerung der Ausschaltung geöffnet. Auf diese Weise wird der Stromkreis 2 stromlos gemacht, und alle Kontakte 30, 32, 36 des Relais 29 kehren in die Ausgangslage zurück, letzt kann der Antrieb dei Webmaschine mittels des Knopfes »Start« erneu eingeschaltet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 f

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Stilletzen einer Wellenfach-Webmaschine beim Auftreffen von deren Schußfadenträgern auf ein Hindernis im Webfach, mit einem Antrieb der Webmaschine einschließlich einer elektrischen Steuerung dafür, wobei der eine Pol seiner Stromquelle an eine im Webfach untergebrachte Führung für die Schußfadenträger angeschlossen ist, die mit beweglichen elektrischen Kontaktstücken versehen sind, die aus dem Schußfadenträger bei dessen Auftreffen auf ein Hindernis im Webfach zur Schließung des Stromkreises der elektrischen Steuerung heraustreten, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Webfaches (7) längs der Führung (6) eine Einlage (17) aus einem gerauhten elektrischen Leiter angeordnet ist. die an den anderen Pol der Stromquelle des Stromkreises der Steuerung angeschlossen und derart angeordnet ist, daß ihre Härchen (18) zwischen den Kettfäden (10) in das Webfach (7) hineinragen und in ständiger elektrischer Verbindung mit elektrischen Kontaktstücken (19) der Schußfadenträger (5) während deren Verschiebung im Webfach (7) stehen, wodurch beim Auftreffen der Schußfadenträger auf ein Hindernis im Webfach ihre elektrischen Kontaktstücke (19), indem sie die Führung (6) berühren, den Stromkreis der Steuerung zum Stillsetzen der Webmaschine schließen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gerauhte Leiter für die Einlage (17) ein metallisiertes Gewebe ist.
3. Einrichtung nach Anspruch ! oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung der Härchen (18) mit den elektrischen Kontaktstükken (19) im Schußfadenträger (5) eine Leiterplatte (26) vorgesehen ist, die die Härchen der Einlage (17) kontaktiert und mit den elektrischen Kontaktstiikken (19) elektrisch verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (17) unier den Schußfadenträgern (5) zwischen den Kettfäden (10) und dem Mittel (4) zur Verschiebung der Schußfadeniräger(5) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (17) an einem Teil (1 l)der Führung befestigt ist, der die Schußfadenträger (5) von oben umfaßt, wobei der Teil (11) der Führung von der übrigen Führung (6) elektrisch isoliert ist.
DE19742450129 1973-10-23 1974-10-22 Einrichtung zum stillsetzen einer wellenfach-webmaschine beim auftreffen von deren schussfadentraegern auf ein hindernis im webfach Granted DE2450129B2 (de)

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SU (1) SU472574A1 (de)

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