DE2450129B2 - Einrichtung zum stillsetzen einer wellenfach-webmaschine beim auftreffen von deren schussfadentraegern auf ein hindernis im webfach - Google Patents
Einrichtung zum stillsetzen einer wellenfach-webmaschine beim auftreffen von deren schussfadentraegern auf ein hindernis im webfachInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenfach-Webschine,
insbesondere auf eine Einrichtung zum !!setzen einer derartigen Maschine beim Anftreffen
ι deren Schußfadenträgern auf ein Hindernis im :bfach.
iine bekannte Einrichtung zum Stillsetzen einer Hlenfach-Webmaschine beim Auftreffen von deren
lußfadcnträgern auf ein Hindernis im Webfach ;-PS 8 00 608) enthält einen Antrieb, dessen elektric
Steuerung an eine im Webfach angeordnete irung der Schußfadenträger angeschlossen ist. Die
"irung besteht aus einzelnen Planen, die mit Abstand
leinander zur Unterbringung von Kettfäden zwien ihnen angeordnet sind. Die Platten umfassen die
Schußfadenträger von oben und an einer der beidei Seiten. Hierbei sind die Platten — jede zweite oder jed
dritte - an verschiedene Pole der Stromquelle de Stromkreises der Antriebssteuerung angeschlossen.
Jeder Schußfadenträger ist mit beweglichen elektri sehen Kontaktstücken versehen, die aus dem Schußfa
denträger bei dessen Auftreffen auf ein Hindernis in Webfach zur Berührung mit mehreren Platten un<
Schließung des Stromkreises der Steuerung heraustre ten. Beim Schließen des Stromkreises wird der Antriel
der Webmaschine stillgesetzt. Jedoch müssen in diese Einrichtung die Platten mindestens abwechselnd zu
Erzeugung eines unterbrochenen Stromkreises isolier und nicht isoliert sein. Da einzelne Platten außer den
Führens der Schußfadenträger im Webfach die weiten Funktion der gleichmäßigen Verteilung der Kettfädei
über die Einzugbreite der Webmaschine ausüben, ist die Anzahl der Platten, die isoliert bzw. in den Stromkreis
der Steuerung eingeschaltet werden müssen, groß.
Es gibt ferner eine Einrichtung zum Stillsetzen dei Webmaschine, in der an den einen Pol der StromquelU
des Stromkreises der Antriebssteuerung die Führung der Schußfadenträger angeschlossen ist. während ar
den anderen Pol ein Zahnkamm angeschlossen ist. Dk Anzahl der Zähne im Kamm ist nicht groß, und du.
Zähne dringen zwischen die Kettfaden in das Innere dc>
Webfaches zum Kontaktstück unmittelbar mit der Schußfadenträgern ein. Jeder Schußfadenträger besii/i
einen Fühler, über den der Schußfadenträger mit der Zahnkamm elektrisch verbunden ist. sowie ein Kontakt
element, das vom Schußfadenträger isoliert und über eir
Gleitstück mit der Führung elektrisch verbunden is;.
Die Schußfadenträger kontaktieren während dei Verschiebung im Webfach ständig den Zahnkamm. unci
das Gleitstück kontaktiert die Führung. Beim Aufireflen
auf ein Hindernis im Webfach dreht sich der Fühler des
Schußfadenträgeis und schließt, indem er das Kontaktstück berührt, das sich im Schußfadenträger in der Nähe
des Fühlers befindet, den Stromkreis der Antriebssteuerung
zum Stillsetzen der Webmaschine.
In dieser Einrichtung gehen die Kammzähne durch die Kettfäden hindurch und üben eine ungünstige
Abriebwirkung auf sie aus, außerdem können die Kettfaden auf die Zähne während des Fachwechsels
gelangen, was einen Fadenbruch beim Durchgang des Schußfadenträgers hervorruft. Diese Einrichtung besitzt
einen komplizierten Aufbau, da der Fühler und das Kontaktstück, welche sich im Schußfadenträger befinden,
voneinander isoliert werden müssen. Außerdem sind im Schußfadenträger zusätzlich ein Kontaktstück
und ein Gleitstück angeordnet, das die Führungen kontaktiert. Ein weiterer Nachteil ist die kurze
Lebensdauer der Einrichtung, was mit dem Verschleiß der Kammzähne bei deren Antrieb am Schußfadenträger
verbunden ist. Infolge der geringen Anzahl der Zähne, die mit dem Schußfadenträger zusammenwirken,
werden die Zähne schnell abgenutzt, so daß eine Unterbrechung des Stromflusses von den Zähnen zum
Schußfadenträger möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der erwähnten Nachteile eine derartige
Einrichtung zum Stillsetzen einer Wellenfaeh-Webmaschine beim Auftreffen von deren Schußfadenträgern
auf ein Hindernis im Webfach zu schaffen, in der die Verbindungsmittel des Stromkreises der Steuerung der
Webmaschine einen ständigen und zuverlässigen Kontakt mit den Schußfadenträgern gewährleisten und
keine negative Wirkung auf die Kettfaden während des
ieiriebes der Webmaschine ausüben.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 jeschriebene Erfindung gelöst.
Die Anwendung der Einlage aus gerauhtem elektn-
-hem Leiter gestattet es, eine ständige und zuverlässige
Verbindung mit den elektrischen Kontaktstücken der Schußfadenträger während deren Verschiebung im
Webfach zu schaffen, was durch die im Vergleich μ den früheren Entwicklungen große Anzahl der mit dem
Schußfadenträger zusammenwirkenden Härchen des Leiters gewährleistet wird. Deshalb übt der Verschleiß
eines Teiles der Härchen auf die Zuverlässigkeit der Einrichtung keinen Einfluß aus. Außerdem schließt die
Verwendung des weichen Haars zur Aufrechterhaltung der elektrischen Verbindung der Einlage außerhalb des
Webfaches mit den elektrischen Koniaktstücken im Inneren des Webfaches ungünstige Einwirkungen auf
die Kettfäden vollständig aus und gestaltet, die Verbindung der Einlage mit dem Stromkreis zur
Steuerung des Antriebes beträchtlich zu vereinfachen. Dies bestattet es wiederum, in der Webmaschine
konstruktiv einfache Schußfadenträger dank Wegfallen des Kontaktstückes zu verwenden, das sich im
Schußfadenträger zur Zusammenwirkung mit dem Fühler beim Aufircflen auf ein Hindernis imWebfach
befindet und vom Schußfadeniräger isoliert ist, sowie eine gegenüber früher einfachere und zuverlässig
arbeitende Einrichtung zu schaffen.
Es empfiehlt sich, daß der gerauhte Leiter iür die
Einlage ein metallisiertes Gewebe ist, das eine höhere
Verschleißfestigkeit als andere gerauhte Materialien
Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, daß zur
elektrischen Verbindung der Härchen mit den elektrischen Kontakl stücken im Schußfadentriiger eine Leiternhtte
vorgesehen ist, die die Härchen der Einlage kontaktiert und mit den elektrischen Kontaktstücken
elektrisch verbunden ist.
Die Leiterplatte gewährleistet cmc zuverlässige
Verbindung, weil mit ihr sehr viele metallisierte Härchen gleichzeitig zusammenwirken.
Im weiteren ist es zweckmäßig, daß die Einlage unter
den Schußladenträgern zwischen den Kettfäden und dem Mittel zur Verschiebung der Schußfadeniräger
angeordnet ist.
In diesem Fall übt die Einlage aus gerauhtem elektrischen Leiter auch eine Funktion eines Schutzgewebes
aus, das zwischen den Kettfäden und dem Mute zur Verschiebung der Schußfadenträger zum Ausschluß
der Reibung der Kettfäden am erwähnten Mittel angeordnet ist.
Die Erfindung wird ferner dadurch ausgestaltet, daß die Einlage an einem Teil der Führung befestigt ist, der
die Schußfadenträger von oben umfaßt, wobei der Teil
der Führung von der übrigen Führung elektrisch isoliert ist Dies gestattet es, ohne jegliche zusätzliche Mittel
zum Befestigen dieser Platte außerhalb des Webfaches auszukommen und damit den Aufbau der gesamten
Einrichtung zum Stillsetzen der Webmaschine zu vereinfachen. ..„
Auf diese Weise besitzt die erfindungsgemaßc
Einrichtung einen einfachen Aufbau, der einen zuverlässigen
Betrieb sowie das Stillsetzen der Webmaschine beim Auftreffen des Schußfadenträgers auf cm lindernis
im Webfach gewährleistet, die Zahl der Kettfaden- 6, brüchc verringert, die Qualität des erzeugten Gewebes
erhöht und die Leistung der Webmaschine steigert. Die erfindungsgemäße Einrichtung wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild,das der Einrichtung
zum Stillsetzen der Webmaschine beim Auftreffen von deren Schußfadenirägern auf ein Hindernis im Webfach
entspricht,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Stiiisetzen der Webmaschine (im Querschnitt),
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung,
Fig.4 noch ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung
(im Längsschnitt),
F i g. 5 ein Detail von F i g. 4,
F i g. 6 eine Draufsicht der Einrichtung gemäß F i g. 4,
F i g. 7 eine Draufsicht der Einrichtung gemäß F i g. J.
Die Einrichtung zum Stillsetzen der Wellenfach-Webmaschine beim Auftreffen von deren Schußfadenträgern
auf ein Hindernis im Webfach enthält einen Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor 1 (Fig. 1).
mit einer elektrischen Steuerung. In einem Stromkreis 2 der Steuerung liegt ein Glied zum Führen der
Schußfadenträger im Webfach der Webmaschine in Gestalt eines Arbeiiskontaktcs 3. der den Stromkreis 2
bei normaler Arbeit der Webmaschine öffnet. Beim Auftreffen des Schußfudcniragers nut ein Hindernis im
Webfach wird dieser Stromkreis zum Stillsetzen der Webmaschine geschlossen.
Vom Antrieb der Webmaschine erhalten ihre
Bewegung die Haupicinnchtungcn der Webmaschine,
beispielsweise ein Mittel 4 (Fig. 2) zur Verschiebung
von Schußfadenirägern 5. eine Schußfadenanschlagvorrichtung, eine Einrichtung zum Aufwickeln des Schußladens
auf die Schußladenträgerspule, eine Fachbildungsvorrichtung, eine Kantenbildungsvorrichtung, eine Vorrichtung
zur Zuführung der Kettfaden und Aufwicklung des fertigen Gewebes (der Übersichtlichkeit wegen
nicht dargestellt).
Ein Mittel zum Führen der Schußfadenträger ist als eine Führung 6 ausgeführt, die in einem Webfach 7 über
die ganze Einzugbreite der Webmaschine angeordnet ist und einen beliebigen bekannten Aufbau besitzen
kann. So besieht sie beispielsweise aus einzelnen L-förmigen Platten, die an gemeinsamen Stäben 8 und
angeordnet sind. Die Platten sind an den Stäben 8 und mit Abstand voneinander zur Unterbringung von
Kettfaden 10 zwischen ihnen angeordnet, die das Webfach 7 bilden, in dem sich der Schußfadenträger
verschiebt.
Die Platten umfassen den Schußfadenträger 5 von oben und an einer der Seiten, wie es in F i g. 2 dargestell'
ist, und von unten stützt sich der Schußfadenträger auf das Mittel 4 zu deren Verschiebung in der Führung 6. als
die ein Rollenkettenförderer verwendet werden kann.
jedoch kann die Führung 6 aus /wci einzelnen oder
elektrisch isolierten Teilen 11 und 12 (Fig. 3) gebildet
sein, wobei der Teil 11 in Gestalt einer ungeteilten Platte ausgeführt ist, die über die ganze Einzugbreite der
Webmaschine geht und die Schußfadenträger von ober umfaßt. Der Teil 12 ist aus einzelnen Leisten gebildet
die mit Abstand voneinander zur Unterbringung dei Kettfaden 10 zwischen ihnen angeordnet sind, um
umfaßt die Schußfadenträger an einer ihrer Seiten.
Der Rollcnkettenförderer läuft in Führungen 13 um
trägt auf seinen Gliedern eine Rolle 14, tue bei de Verschiebung der Schußfadenträger 5 im Webfach 7 i
eine Vertiefung 15 (Fig. 4) dieser Schußfadenträge hineinragt.
Die Führung 6 oder der Teil 11 der Führung ist a
einen der Pole einer Stromquelle 16 (Fig. I) des Stromkreises 2 der Steuerung des Antriebes angeschlossen.
Außerhalb des Webfaches 7 (Fig. 2) ist längs der Führung 6 eine Einlage 17 aus einem gerauhten
elektrischen Leiter, z. B. metallisiertem Gewebe, angeordnet. Die Einlage 17 ist an den anderen Pol der
Stromquelle 16 (F ig. 1) des Stromkreises der Steuerung angeschlossen. Hierbei ist die Einlage 17 (Fig.5)
außerhalb des Webfaches derart angeordnet, daß ihre Härchen !8 zwischen den Kettfaden 10 in das Innere des
Webfaches zum Kontakt mit den Schußfadenträgern hineinragen.
Die Einlage 17 kann verschiedene Formen besitzen und über bzw. unter dem Webfach 7 angeordnet sein. So
ist in Fig. 3 eine Einlage 17 dargestellt, die über dem
Webfach 7 angeordnet und am Teil 11 der Führung befestigt ist, wobei sie ihrer Breite und Länge nach dem
Teil 11 entspricht. In Fig. 2 ist eine Einlage 17 dargestellt, die über dem Webfach 7 parallel zur
Führung 6 getrennt von dieser angeordnet ist. Hierbei ist die Einlage 17 auf beliebige bekannte Weise am
Gestell der Webmaschine befestigt. In Fig.4 und 5 ist
eine Einlage 17 dargestellt, die unter dem Webfach 7, d. h. unter den Schußfadenträgern 5 zwischen den
Kettfäden 10 und dem Mittel 4 zur Verschiebung der Schußfadenträger 5, angeordnet isi. In diesem Fall spielt
die Einlage die Rolle eines Schutzgewebes, das die Kettfaden vor Abrieb am Mittel zur Verschiebung der
Schußfadenträger bewahrt.
Zum Schließen des Stromkreises ist jeder Schußfadenträger 5 (Fig. 6, 7) mit beweglichen elektrischen
Kontaktstücken 19 versehen, die sich im Inneren des Schußfadenträgers 5 befinden und aus ihm im
Augenblick der Zusammenwirkung des Schußfadenträgers mit einem Hindernis im Webfach zur Berührung
mit den Platten der Führung 6 (F i g. 2) oder dem Teil 12 (Fig. 3) der Führung 6 heraustreten. Die elektrischen
Kontaktstücke 19 sind an einem um eine Achse 20 (F i g. 6) drehbaren Hebel 21 montiert. Der Hebel 21 ist
verdickt ausgeführt, und seine Dicke nimmt von der Achse 20 gegen sein Ende 22 zu. Hierbei sind der Hebel
21 und die elektrischen Kontaktstücke 19 jeweils in Nuten 23 und 24 im Schußfadenträger angeordnet. Der
Hebel 21 ist von einer Drahtfeder 25 abgefedert und tritt bei normaler Arbeil der Webmaschine unter
Einwirkung der Feder 25 aus der Nut 23 heraus. Der Hebel 21 wirkt mit einem Hindernis im Webfach,
beispielsweise einem Nest, zusammen, während seine elektrischen Kontaktstücke 19 in der Nut 24 versenkt
sind.
Zur Verhinderung eines Stillsetzens der Webmaschine infolge des Schließens des Stromkreises sind die
Schußfadenträger 5 aus einem Isolierstoff ausgeführt, deshalb ist in jedem Schußfadenträger 5 eine Leiterplatte
26 eingebaut, die in ständigem Kontakt mit den Härchen 18 der Einlage 17 steht und mit den
elektrischen Kontaktstücken 19 elektrisch verbunden ist wodurch eine ständige elektrische Verbindung der
elektrischen Kontaktstücke 19 mit den Härchen 18 hergestellt ist. Wenn die Einlage 17 über dem Webfach 7
angeordnet ist, ist die Leiterplatte 26 an der oberen Seite des Schußfadenträgers 5 und dessen mittigem Teil
(F i g. 3) oder seitlich vom mittigen Teil angeordnet, wie
in Fig.2 dargestellt ist. Wenn aber die Einlage 17
(F i g. 4,5) unter dem Webfach 7 angeordnet ist, dient als Leiterplatte ein Metalleinsatz 27, der in die Vertiefung
15 des Schußfadenträgers zur Zusammenwirkung mit den Rollen 14 des Rollenkettenförderers während der
Verschiebung im Webfach eingebaut ist.
Im Stromkreis 2 (Fig. 1) der Antriebssteuerung bilden die Einlage 17 und die Führung 6 den
Arbeitskontakt 3.
Als elektrische Steuerung des Antriebes der Webmaschine wird eine allgemein bekannte elektrische
Schaltung benutzt, die die Ein- und Ausschaltung des Antriebes zum Inbetricbnehmen bzw. Stillsetzen der
Webmaschine vornimmt und gemäß der der Elektromotor 1 iii ein Wechselstromdreiphasennetz B, C, D
eingeschaltet ist. Mit zwei Phasen C und D dieses Netzes sind ein Stromkreis 28 zur Ausschaltung des
Antriebes und ein Transformator parallel geschaltet, der als Stromquelle 16 für den elektrischen Steuerkreis 2 zur
Ausschaltung des Antriebes dient, der an die Sekundärwicklung dieses Transformators angeschlossen ist.
Der Stromkreis 2 enthält in Reihe geschaltet den Arbeitskontakt 3 und ein Relais 29. dessen Arbeitskontakt
30 zusammen mit einem Kippschalter 31 zum Arbeitskontakt 3 parallel geschaltet ist.
Parallel zum Arbeitskontakt 3 und dem Relais 29 sind in Reihe geschaltet ein Arbeitskoniakt 32 des Relais 29
und eine Signallampe 33.
Im Stromkreis 28 zur Ausschaltung des Antriebes sind
ein Ruhekontakt 34 des Druckknopfes »Stillsetzen«, ein Arbeitskontakt 35 des Druckknopfes »Start«, ein
Ruhekontakt 36 des Steuerrelais 29 und des Relais 37 zur Ausschaltung des Antriebes in Reihe geschaltet.
Parallel zum Arbeitskontakt 35 des Druckknopfes »Start« liegt ein Arbeils-Sperrkontakt 38 des Relais 37.
Der Elektromotor 1 ist an das Dreiphasennetz B. C
und D über einen Arbeitskontakt 39 des Relais 37 angeschaltet.
Der Transformator gewährleistet im Stromkreis 2 und entsprechend in der Einlage 17 sowie der Führung 6
bzw. dem Führungsteil 12 den Durchgang eines Stromes bei einer Spannung von etwa 12 V, was für Menschen
ungefährlich ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeilet wie folgt:
Beim Drücken auf den Knopf »Start« wird der Arbeitskontakt 35 geschlossen, und es fließt durch den
Ausschaltkreis ein Strom, unter dessen Wirkung das Relais 37 erregt wird und der Arbeitssperrkontakt 38
sowie der Arbeitskoniakt 39 im Dreiphasennetz B, C und D geschlossen werden. Nach öffnen des Arbeiiskontaktes
35 des Knpfes »Start« fließt durch den Stromkreis 28 ein Strom, und der Elektromotor 1
überträgt die Bewegung auf alle Einrichtungen der Webmaschine. Dadurch verschiebt das Mittel 4 (F i g. 2).
indem es auf den unteren Teil des Schußfadenteiles 5 einwirkt, diesen in die Führung 6. die im Webfach 7
untergebracht ist. Beim Auftreffen des Schußfadenträgers 5 auf ein Hindernis im Webfach 7 versucht er die
Fäden 10 auseinanderzuschieben und den Durchgang freizulegen. Gelingt das nicht, so drückt das Hindernis
auf den Hebel 21 (F i g. 6, 7) des Schußfadenträgers 5, wodurch die Feder 25 zusammengedrückt und der
Hebel 21 um seine eigene Achse 20 gedreht wird, wobei die Kontaktstücke 19 aus der Nut 24 heraustreten und
die Platten der Führung 6 bzw. deren Teil 12 berühren, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. d. h. der
Arbeitskontakt 3 (Fig. 1) des Stromkreises 2 geschlossen
wird. Durch den Stromkreis 2 fließt ein Strom, unter dessen Wirkung das Relais 29 die Absperrkontakte 30
und 32 schließt und den Arbeitskontakt 35 im Stromkreis 28 zur Antriebsausschaltung öffnet.
Hierbei leuchtet im Steuerkreis 2 die Signallampe 33
auf, und beim öffnen des Arbeitskontaktes 3 steht der
Stcuerkreis unter Strom. Gleichzeitig mit der Öffnung
des Kontaktes 35 wird der Ausschaltkreis 28 stromlos gemacht, und der Arbeitskontakt 39 im Dreiphasennelz
B. C und D wird geöffnet, der Elektromotor 1 wird stillgesetzt, und es werden dementsprechend alle
Einrichtungen der Webmaschine stillgesetzt.
Nach Beseitung des Hindernisses im Webfach 7 dreht die Feder 25 (Fig. 6), indem sie auf das Ende 22 des
Hebels 21 einwirkt, den Hebel 21 zusammen mit den elektrischen Kontaktstücken 19 und führt diese aus der
Berührung mit den Platten der Führung 6 bzw. des
Führungstciles 12. wobei die Kontaktstücke 19 in der Nut 24 versenkt werden, während das dickere Ende 22
des Hebels 21 aus dieser Nut austritt.
Mit dem Kippschalter 31 wird der Kreis des Arbeitssperrkontaktes 30 im Stromkreis 28 zur
Steuerung der Ausschaltung geöffnet. Auf diese Weise wird der Stromkreis 2 stromlos gemacht, und alle
Kontakte 30, 32, 36 des Relais 29 kehren in die Ausgangslage zurück, letzt kann der Antrieb dei
Webmaschine mittels des Knopfes »Start« erneu eingeschaltet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 f
Claims (5)
1. Einrichtung zum Stilletzen einer Wellenfach-Webmaschine
beim Auftreffen von deren Schußfadenträgern auf ein Hindernis im Webfach, mit einem
Antrieb der Webmaschine einschließlich einer elektrischen Steuerung dafür, wobei der eine Pol
seiner Stromquelle an eine im Webfach untergebrachte Führung für die Schußfadenträger angeschlossen
ist, die mit beweglichen elektrischen Kontaktstücken versehen sind, die aus dem Schußfadenträger
bei dessen Auftreffen auf ein Hindernis im Webfach zur Schließung des Stromkreises der
elektrischen Steuerung heraustreten, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Webfaches
(7) längs der Führung (6) eine Einlage (17) aus einem gerauhten elektrischen Leiter angeordnet ist.
die an den anderen Pol der Stromquelle des Stromkreises der Steuerung angeschlossen und
derart angeordnet ist, daß ihre Härchen (18) zwischen den Kettfäden (10) in das Webfach (7)
hineinragen und in ständiger elektrischer Verbindung mit elektrischen Kontaktstücken (19) der
Schußfadenträger (5) während deren Verschiebung im Webfach (7) stehen, wodurch beim Auftreffen der
Schußfadenträger auf ein Hindernis im Webfach ihre elektrischen Kontaktstücke (19), indem sie die
Führung (6) berühren, den Stromkreis der Steuerung zum Stillsetzen der Webmaschine schließen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gerauhte Leiter für die Einlage (17)
ein metallisiertes Gewebe ist.
3. Einrichtung nach Anspruch ! oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung
der Härchen (18) mit den elektrischen Kontaktstükken
(19) im Schußfadenträger (5) eine Leiterplatte (26) vorgesehen ist, die die Härchen der Einlage (17)
kontaktiert und mit den elektrischen Kontaktstiikken (19) elektrisch verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (17) unier den
Schußfadenträgern (5) zwischen den Kettfäden (10) und dem Mittel (4) zur Verschiebung der Schußfadeniräger(5)
angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (17) an einem Teil
(1 l)der Führung befestigt ist, der die Schußfadenträger (5) von oben umfaßt, wobei der Teil (11) der
Führung von der übrigen Führung (6) elektrisch isoliert ist.
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