DE879891C - Strickmaschine mit bei auftretenden Garnfehlern ansprechender elektrischer Ausschaltvorrichtung - Google Patents

Strickmaschine mit bei auftretenden Garnfehlern ansprechender elektrischer Ausschaltvorrichtung

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DE879891C
DE879891C DEB16367A DEB0016367A DE879891C DE 879891 C DE879891 C DE 879891C DE B16367 A DEB16367 A DE B16367A DE B0016367 A DEB0016367 A DE B0016367A DE 879891 C DE879891 C DE 879891C
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DE
Germany
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drop lever
arm
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DEB16367A
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English (en)
Inventor
William Oscar Heyne
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T J BROOKS AUTOS Ltd
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T J BROOKS AUTOS Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Strickmaschine mit bei auftretenden Garnfehlern ansprechender elektrischer Ausschaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Strickmaschinen mit elektrischer Ausschaltung und insbesondere auf durch das Garn betätigte Vorrichtungen für die .'lusschaltbewegung,welche bei auftretenden Garnfehlern einen elektrischen Stromkreis schließen und derart ein selbsttätiges Anhalten der Strickmaschine bewirken.
  • Mit Garnfehler wird sowohl ein Abreißen als auch das Fehlen von Garn überhaupt bezeichnet, «-as z. B. eintreten kann, wenn eine Spule od. dgl., leer wird.
  • Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf durch Garn betätigte Vorrichtungen mit Wächter und Fallhebel, wobei dem ortsfesten Wächter, welcher einen oder mehrere waagerechte Schlitze besitzt, ein hierzu beweglicher Fallhebel zugeordnet ist, welcher aus einem kleinen, leicht gebautenArm besteht und der so angeordnet ist, daß er sich auf einer waagerechten Achse aufrichten läßt und abfallen kann. Das freie Ende dieses Fallhebels besitzt einen oder mehrere vorstehende Teile, welche in den oder die Schlitze des Wächters eintreten können. Cblicherweise besitzt der Wächter zwei horizontale Schlitze, die einen senkrechten Abstand aufweisen, so daß in dieselben zwei seitlich vorstehende Finger des Fallhebelarmes mit entsprechendem Abstand eingreifen; die Erfindung ist jedoch auf diese Gattung von Fadenwächtern nicht beschränkt. Aufbau und Anordnung sind so gewählt, daß dann, wenn Garn durch die aus Wächter und Fallhebel bestehende Vorrichtung hindurchläuft, d. h. zwischen den Fallhebelfingern und dem Wächter hindurch, und zwar unter normalen Bedingungen der Strickmaschine zum zugehörigen Zuführer hin, hierdurch der Fallhebelarm in angehobener; d. h. Arbeitsstellung gehalten wird. Wenn jedoch dieses Garn fehlerhaft wird, fällt der Fallhebelarm infolge Eigengewicht herab und betätigt einen Schalter, mit welchem die- Maschine zum Stillstand gebracht wird.
  • Gemäß der Eifindung soll die aus Wächter und Fallhebel bestehende Vorrichtung bei einer Strickmaschine mit elektrischer Ausschaltung so ausgebildet und betätigt werden, daß das Einfädeln des Garnes nach deren Betätigung lediglich mit einer Hand möglich wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt zu diesem Zweck einen Kippmechanismus, welcher durch den Fallhebel betätigt werden kann, wenn letzterer infolge Garnfehlers vom Wächter abfällt, so daß sowohl ein elektrischer Schalter betätigt als auch die Zurückbewegung des Fallhebels in eine Stellung vorgenommen wird, inwelchererwiederum mit dem Wächter zusammenwirkt.
  • Der Erfindungsgedanke besteht hierbei also darin, daß dann, wenn der Fallhebelarm unter dem Einfluß der Schwere zwecks Schließens des Schalters und zur Einleitung der Anhaltbewegung der Maschine vom Wächter abfällt, der heruntergefallene Arm unverzüglich wieder angehoben wird, um in seine Arbeitsstellung zwecks Erleichterung des Einfädelns angehoben zu werden.
  • Die Vorrichtung zum Rückstellen des Armes auf diese Weise ist vorzugsweise gleichzeitig dafür eingerichtet, den Arm in seiner angehobenen Stellung festzuhalten, so lange, bis die Vorrichtung durch Öffnen des Schalters von Hand wieder zurückgeschaltet ist. Hierdurch ist es dem Bedienungspersonal möglich, das Einfädeln der Vorrichtung lediglich mit einer Hand durchzuführen, so daß die andere Hand für das Rückschalten der Vorrichtung freibleibt. Bisher war es nötig, daß für das Einfädeln zwei Hände zur Verfügung standen, von denen die eine für das Rückstellen des Armes und für dasAufrechthalten desselben und die andere für das Einfädeln des Garnes verwendet wurde.
  • Vorzugsweise besitzt die Kippanordnung eine Klinke, welche normalerweise eingeklinkt ist, die jedoch durch den abfallenden Fallhebel so betätigt wird, daß sie ausklinkt; weiterhin sind Teile an derselben vorgesehen, mit welchen die ausgeklinkte Klinke zwecks Rückstellung des Fallhebels angehoben wird.
  • Zu diesem Zweck kann der Fallhebel einen drehbar gelagerten Teil mit abgebogenem oder in sonst geeigneter Weise ausgebildetem Endstück besitzen, welcher mit der Klinke zwecks Kippens derselben in Berührung kommt und mit ihr zwecks Rückstellung des Fallhebels zusammenwirkt.
  • Vorzugsweise umfaßt die Kippanordnung einen Rückstellteil, welcher derart befestigt und angeordnet ist, daß er die Klinke einklinkt und nach Aufheben dieses Eingriffs in Richtung der Rückstellbewegung des Fallhebels die Klinke anhebt.
  • Zu diesem Zweck sind sowohl die Klinke als auch der Rückstellteil in geeigneter Weise drehbar unter Federwirkung in gegensinniger Drehrichtung angeordnet. Beide besitzen entsprechende Nasenteile, die zueinander derart angeordnet sind, daß sie unter normalen Bedingungen im Eingriff stehen, um die Klinke und den Rückstellteil entgegen der jeweiligen Federwirkung untätig zu halten.
  • Die Klinke kann praktisch dreiarmig ausgebildet sein, so, daß ein Arm für die Berührung mit der Fallhebelwelle, ein zweiter Arm mit einer Nase für das Verklinken mit dem Rückstellteil und ein dritter Arm derart vorgesehen ist, daß er in die Kippbahn der Nase des Rückstellteiles hineinragt. Kommt die Nase des Rückstellteiles mit dem dritten Klinkenarm in Berührung, dann bewegt die Klinke nicht nur den Fallhebel zurück, sondern hält weiterhin diesen Arm unter Federdruck, so daß der Fallhebelarm angehoben bleibt, bis der Wächter und der Fallhebel wieder eingefädelt worden sind und die Vorrichtung zurückgestellt wurde.
  • Gemäß einem wesentlichen Erfindungsmerkmal kann der Rückstellteil gleichzeitig so ausgebildet sein, daß er als beweglicher Kontaktträger des elektrischen Schalters arbeitet. Derart wird nach dem Entklinken des Rückstellteiles aus der Klinke der bewegliche Kontakt nach dem Kippen wirksam in sicheren Eingriff mit dem festliegenden Kontakt des elektrischen Schalters bewegt. Wird jedoch im Gegensatz hierzu der Rückstellteil zurückgestellt, um die Klinke in ihre Normalstellung zu bringen und dort zu halten, dann wird der Schalter geöffnet.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl -einzeln als auch in Gruppen zu mehreren Verwendung finden, wenn eine Vielzahl von Garnlängen zu den Zuführstellen der Strickmaschine zugeführt werden soll. In diesem Fall können die jeweiligen garnbetätigten Vorrichtungen in einem gemeinsamen Gehäusemit einem gemeinsamen elektrischen Leiter untergebracht sein, welcher durch das Schließen jedes einzelnen Schalters einer beliebigen Vorrichtung angeschlossen wird.
  • Bei einer derartigen Anordnung kann weiterhin eine Vorrichtung vorgesehen sein, mit der es möglich ist, eine beliebige Anzahl von abgekippten Einzelvorrichtungen durch eine einzige Arbeits-oder Hubbewegung gleichzeitig zurückzustellen, gleich welche Einzelvorrichtung abgekippt war.
  • In den Zeichnungen ist der Aufbau einer Anordnung mit einer Vielzahl von Garnbetätigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. -Fig. i stellt die Vorderansicht einer Anordnung bei einer Strickmaschine mit vielfacher Zuführung mit einer Anzahl garnbetätigter Vorrichtungen dar; Fig.2 ist die Seitenansicht dieser Anordnung; Fig. 3 ist die schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Vorrichtungsgruppe gemäß der Erfindung; Fig. 4 stellt die Ansicht von der Rückseite her auf eine Vörrichtungsgruppe dar, die in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist, dessen Deckel entfernt worden ist; der Maßstab dieser Figur ist größer gewählt als der in Fig. i und 2, jedoch kleiner als der Maßstab in Fig. 3; Fig. @, 6 und sind in einem gegenüber Fig. 3 größeren Maßstab dargestellte Ansichten von rückwärts her auf denAufbau einer garnbetätigtenVorrichtung in verschiedenen Stellungen beimArbeiten und beim Rückschalten; Fig. S ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf Fig. 5 gemäß Linie VIII-VIII.
  • In Fig. i und -2 besitzt die dargestellte Anordnung eine allgemein mit io bezeichneteEinrichtung mit einer Gruppe von Vorrichtungen, die durch die Garnspannung betätigt werden, und zwar v an Garn. welches zum Zuführer hin läuft, und die in die Ausschaltbewegung der Strickmaschine eingeschlossen sind. Diese Gruppe io bildet jedoch keinen Gegenstand der Erfindung.
  • Die Anordnung besitzt weiterhin eine allgemein mit i i bezeichnete Gruppe von Vorrichtungen, die bei auftretenden Garnfehlern die Maschine abstellen und die im folgenden beschrieben werden sollen.
  • Die Einrichtungen io und i i sind beide an einem Paar getrennter, aufrecht stehender Stäbe 12 und 13 befestigt, welche üblicherweise wie dargestellt auf ihrer Länge abgesetzt und mit einer Reihe von Löchern i-. versehen sind, mittels derer Befestigungsteile gehalten werden können. Die Stäbe 13 und 12 sind durch einen im Aufbau der Maschine vorgesehenen, aufrecht stehenden Ständer 15 mittels eines Armpaares 16, 17, welches von einer gemeinsamen Führung auf dem Ständer 1.5 ausgeht, und mittels Schieberplatten 18 an ihren Außenenden gehalten, welche ihrerseits mittels Bolzen i9 befestigt werden, die in entsprechende Löcher 14. eingreifen.
  • Von zwei Reihen gegeneinander versetzter Spulen 21 werden Garnlängen 22 den Zuführern der Strickmaschine -zugeführt, welche zunächst durch die Einrichtung i i und danach durch die Einrichtung io hindurch und über eine Führungsstange 23 zu den entsprechenden Zuführern hin laufen.
  • Die Einrichtung i i besitzt ein gerades, aus Metallblech hergestelltes Gehäuse 24, welches an seiner Rückseite durch einen abnehmbaren Deckel 25 geschlossen wird und ein Paar Ansätze 26 an der Ober- und Unterseite für die Anbringung an den Stäben 12 und 13 besitzt. An jedem Ende weist das Gehäuse 24 außerdem einen abgebogenen Arm 27 auf, der an seine Stirnseite angeschraubt ist und der dazu dient, obere und tintereOuerleiste1128 und 29 abzustützen, in denen unter geeignetere abstand Führungsösen 3o zur Führung der Garnlängen 22 angeordnet sind.
  • Für das Verständnis des Aufbaues und der Arbeitsweise der durch Garnfehler betätigtenVorrichtungen soll im folgenden lediglich eine einzige Vorrichtung beschrieben werden, da sämtliche Vorrichtungen untereinander gleichgebaut und angeordnet sind.
  • Jede Vorrichtung besitzt einen Wächter 3i und einen mit demselben zusammenwirkenden Fallhebel 32 üblicher Bauart. Der Wächter ist auf einem Bock 33 an der Vorderseite des Gehäuses z. B. durch Polzen mit Mutter 34 angebracht. Der Bock 33 trägt weiterhin ein Paar 1wletntnsclieibel1 35 bekannter Art, die durch eine verstellbar gespannte Feder 36 zusammengedrückt werden, uin derart die Spannung des zum Wächter und Fallhell#el hin laufenden Garnes 2 2 festzulegen. Außerdem weisen bestimmte Böcke nach rückwärts vorstehende Arine 37 mit einem Verteilerring 38 auf, durch welche Garnlängen zu den entsprechenden Führungsösen auf der unteren Querstange 29 hindurchlaufen. Weiterhin weist jeder Bock 33 unterhalb des Wächters und des Fallhebels einen Abstreifer 39 bekannter Art auf.
  • Der Fallhebel 3-2 ist an seinem unteren Ende an einer Welle 4o angebracht, welche sich in einer Lagerbuchse-.i drehen kann, diezwischenderStirnseite des Gehäuses 2.1 und dem Bock 33 angeordnet ist; die Welle reicht durch die Stirnwand 4.3 des Gehäuses hindurch und endet in einem rechtwinkligen Teil -.-a (Fig. 5 bis 8).
  • An der Rückseite der Stirnwand .43 ist eine Platte -l.4 befestigt, welche den Kippmechanismus an sich aufnimmt. Auf einem Stift .45 dieser Platte ist eine dreiarmige Klinke 4.6 drehbar gelagert. Ein <arm .7 dieser Klinke. der im folgenden mit erster Arm bezeichnet wird, liegt in der Drehbahn des Teiles ,42 der Welle, während am entgegengesetzten Ende der Klinke ein zweiter und dritter Arm s8 und .49 unter einem stumpfen Winkel auseinanderlaufen. Der Arm 48 besitzt ein zugespitztes Ende So einer mehr oder weniger rechtwinkligen Forin für das Verklinken, wie es im folgenden beschrieben wird. Der Arm 4.9 steht unter der Wirkung einer kleinen Zugfeder 51, so daß er entgegen dem Uhrzeigersinn gegen einen Anschlag 52 auf der Platte 44 hingezogen wird (Fig. 5 bis 7).
  • Mit den Klinkenarmen .I8 und 4.9 wirkt die Nase 53 eines Teiles 54 zusammen. Letzterer dient zum Verklinken der Klinke .I6 in Vorschaltstellung, für die Betätigung der Klinke zwecks Rückführung des Fallhebelarmes nach dem Abkippen der Klinke und gleichzeitig als bewegten Teil eines Messerschalters.
  • Der Teil 54 ist auf einer Welle 55 drehbar gelagert, die durch dieGehäusewand43 und eine rohrartige Lagerung 56 hiiidurchreicht und an der Stirnseite als Buchse 57 mit einem Radialstift 58 endet. Letzterer kann, falls gewünscht, für eine einzelne Rückschaltung der Vorrichtung nach dem Kippen verwendet werden und außerdem die Winkelstellung des Teiles 54. in jedem Augenblick anzeigen (Fig. 3 und 8).
  • Mit Bezug auf Fig. 5 bis 8 wird der Teil 54. durch eine Zugfeder 59 im Uhrzeigersinn gedreht und besitzt eine bogenartige Ausnehmung 6o, deren Schultern mit einem festen Anschlag 61 auf der Platte 4.3 zusamenwirken, um die jeweiligen Grenzstellungen der Drehbewegung dieses Teiles festzulegen. Die Nase 53 besitzt an ihrem äußeren Ende eine winkelförmige Aussparung 62, deren Form dem spitzen Ende 5o des Armes 48 entspricht. Diese Teile sind zueinander derart angeordnet, daß die genannte Spitze in die Aussparung der Nase 53 eintreten kann, so daß die Klinke 46 und der Teil 54 miteinander im Eingriff stehen entgegen der Wirkung der jeweiligen Federn 51 und 59.
  • Dieser Fall ist in Fig. 5 dargestellt, wobei der Fallhebel 32 durch das zwischen den Fingern dieses Armes und dem Wächter 31 hindurchlaufenden Garnes senkrecht gehalten wird (vgl. die drei rechten Vorrichtungen in Fig. 3). Wenn jedoch, wie im Fall der linken Vorrichtung in Fig. 3, eine Garnlänge reißt, dann fällt derFallhebel32 unter seinem Gewicht entgegen dem Uhrzeigersinn herunter (Fig. 5 bis 7). Infolgedessen trifft der Endteil 42 der Fallhebelwelle mit ausreichendem Stoß auf den Arm 47 auf und dreht die Klinke 46 im Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkelbetrag, der jedoch ausreicht, die Nase 5o aus der Ausnehmung 62 herauszunehmen. Hierdurch schwingt die Nase 53 im Uhrzeigersinn, schlägt auf den Arm 49 der Klinke, die bereits durch die Feder 51 im Uhrzeigersinn betätigt wurde, und schwingt den Klinkenarm 47 zurück gegen den Teil 42 der Fallhebelwelle, so daß der Fallhebel 32 in seine senkrechte Lage zurückgeführt wird.
  • Ein Augenblick dieser Rückstellbewegung ist in Fig. 6 dargestellt, durch deren Vollendung der Arm 32 einmal in seine senkrechte Stellung zurückgeführt und außerdem in dieser Stellung durch die Klinke 46 gehalten wird, so daß durch das Bedienungspersonal ein neues oder ausgebessertes Garnstück zwischen Wächter und Fallhebelfinger eingefädelt werden kann, ohne daß letzterer in senkrechter Stellung festgehalten werden muß. Nach Durchführung des Einfädelns werden die Klinke 46 und der Teil 54 in ihre Gleichgewichts-oder Eingriffsstellung zurückgestellt (Fig.5), indem entweder der jeweilige Stift 58 gedreht oder eine gemeinsame Steuervorrichtung betätigt wird, die im folgenden noch zu erläutern ist.
  • Die elektrische Schaltbewegung des Teiles 54 geht folgendermaßen vor sich: Dieser Teil besitzt gegenüber der Nase 53 ein seitlich angenietetes dünnes Blatt 63 aus Messing, welches den beweglichen Kontakt des Messerschalters darstellt. Die festen Kontakte dieses Schalters werden durch zwei einander gegenüberliegende und herabhängende Kontaktblätter 64 gebildet, welche zueinander parallel verlaufen, jedoch ein wenig abgeschrägt sind und die Teile von leitenden Platten 65 darstellen. Letztere sind mittels Schrauben und Muttern 66 unter Verwendung von Isolierscheiben 67 an der Platte 44 befestigt.
  • Die rückwärtige Platte 65 besitzt einen nach rückwärts vorstehenden Ansatz 68, der mit einer Sammelschiene 69 verbunden ist, die durch das Gehäuse hindurch verläuft und derart die festen Kontakte der einzelnen Vorrichtungen miteinander verbindet. Wenn nun der Rückstellteil 54 sich infolge der Kippwirkung im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 6), dann tritt das Blatt 63 unter Berührung der Kontakte zwischen die Kontaktblätter 64 ein. Derart wird das Gehäuse 24 mit der Schiene 69 unabhängig davon verbunden, welche Vorrichtung gekippt ist.
  • An einem Ende des Gehäuses (Fig. 4) reicht die Sammelschiene 69 durch ein Isolierstück 7o hindurch und wird hier an eine Klemme 71 angeschlossen. Diese Klemme ist in einem Steuerstromkreis für den Maschinenantrieb eingeschaltet, der schematisch in Fig. z angegeben ist. In diesem Stromkreis ist eine Drahtspule 72 eingeschaltet, die einerseits mit der Klemme 71 und anderseits mit dem Ständer 15 der Maschine in Verbindung steht. Wird diese Wicklung durch Schließen eines beliebigen Messerschalters erregt, dann wirkt der Kern 73 des Elektromagneten auf einen Schalter 74, so daß der Antrieb der Strickmaschine abgeschaltet wird und dieselbe zum Stillstand kommt.
  • Um zu ermöglichen, daß das Bedienungspersonal die Rückstellung jeder einzelnen gekippten Vorrichtung durch eine gemeinsame Betätigung vornimmt, ist eine Rückstellstange 75 vorgesehen, welche längs im Gehäuse 24 gleiten kann und durch Ansätze 76 der Befestigungsplatten 44 geführt wird. An dem der Klemme 71 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses ist die Stange 75 mit einem Kolben 77 versehen, der zwischen ein Paar Platten 78 nach außen aus dem Gehäuse herausgeführt wird (Fig.4). An diesen Platten ist ein Rückstellhebel 79 drehbar angelenkt, der bei seiner Drehung die Stange 75 in das Gehäuse hineindrückt, entgegen der Wirkung einer Zugfeder 8o, welche an der Stange und dem Gehäuse verankert ist. Der Hebel 79h weist einen Stutzen 8 1 für die Einstellung der Stangenbewegung auf.
  • Bei der Betätigung der Stange 75 treffen auf derselben befestigte Ansätze 82 auf einen Ansatz 83 an dem jeweilig abgekippten Teil 54 auf und drehen dasselbe im Uhrzeigergegensinn (Fig.7) entgegen der Wirkung der Zugfeder 59, die in geeigneter Weise an diesem Ansatz 83 angebracht sein kann. Hierdurch trifft die Nase 53 auf die Nase 50 und gleitet auf der Unterkante des Armes 48 und dreht die Klinke 46 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 51, bis letztere das spitze Ende 5o in die Aussparung 62 hineinziehen kann, so daß die Teile der Vorrichtung wieder zurückgestellt sind (Fig. 7). Hierauf wird der Hebel 79 wieder freigegeben und die Stange 7 5 in die in Fig.5 dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Aus dem vorher Gesagten ist ersichtlich, daß die Vorrichtung nicht betätigt und der Schalter nicht geschlossen wird, wenn der Fallhebel nicht um einen beträchtlichen Winkelbetrag und mit wesentlichem Drehmoment fällt, d. h. die Vorrichtung wird nicht betätigt, wenn das Garn lediglich lose läuft.
  • Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß die Gesamteinrichtung so viele auf Garnfehler ansprechende Vorrichtungen enthalten kann, als für den jeweiligen Bedarf erforderlich sind oder geeignet erscheinen. In einigen Fällen kann es auch wünschenswert sein, lediglich eine einzige derartige Vorrichtung zu verwenden, wobei dann die Anordnung in einem verhältnismäßig kurzen Gehäuse untergebracht ist.
  • Schließlich ist es möglich, Vorrichtungen der genannten Art oder Gruppen solcher Vorrichtungen gemäß der Erfindung für die elektrische Ausschaltung sowohl an Rundstrickmaschinen wie auch :in Flachstrickmaschinen zu verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strickmaschine mit bei auftretenden Garnfehlern ansprechender elektrischer Ausschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Wächter und einen Fallhebel besitzt und ferner eine Kippanordnung aufweist, die durch den Fallhebel betätigt wird, wenn derselbe von dem Wächter infolge Garnfehlers abfällt, so daß ein elektrischer Schalter betätigt wird, worauf der Fallhebel in eine Stellung zurückgebracht wird, in der er wieder mit dem Wächter zusammenarbeitet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippanordnung eine Klinke aufweist, die normalerweise eingeklinkt ist, die jedoch durch den abfallenden Fallhebel so betätigt wird, daß sie ausgeklinkt wird, und daß Teile vorgesehen sind, die auf die ausgeklinkte Klinke einwirken und die dieselbe derart bewegen, daß der Fallhebel zurückgeschaltet wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel einen drehbar gelagerten Teil mit einem abgebogenen oder in sonst geeigneter Weise ausgebildeten Endstück für den Eingriff der Klinke zwecks Abkippens letzterer und zur Berührung mit der Klinke zwecks Rückschaltens des Fallhebels besitzt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Rückstellteil (54), welcher derart befestigt und angeordnet ist, daß er durch Eingriff mit der Klinke verklinkt und nach Aufheben des Eingriffs die Klinke in Richtung der Fallhebelrückschaltung bewegt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch :1 ., gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte Klinke und einen ebenfalls drehbar gelagerten Rückstellteil, die beide geneigt zueinander unter in entgegengesetzter Drehrichtung wirkender Federkraft angeordnet sind und die zusammengehörige bzw. zugeordnete Nasenteile besitzen, die unter normalen Bedingungen sich in solcher Stellung befinden, daß durch den Eingriff derselben die Klinke und der Rückstellteil entgegen der jeweiligen Federkraft untätig gehalten werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase der Klinke ein spitzes Ende mehr oder weniger rechtwinkliger Form für den Eingriff in eine Aussparung entsprechender Form in der Nase des Rückstellteiles besitzt. ;. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke dreiarmig ausgebildet ist, und zwar mit einem Arm für den Eingriff mit der Fallhebelwelle, mit einem zweiten Arm mit einer Nase zum Einklinken mit dem Rückstellteil und mit einem dritten Arm, der in die Kippbahn der Nase des Rückstellteiles hineinragt. B. Maschine nach Anspruch q. bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellteil einen drehbaren Arm zur Anzeige der Arbeitsstellung dieses Teiles und/oder für die Rückstellung der Anordnung von Hand besitzt. g. Maschine nach Anspruch d. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellteil Schultern aufweist, die mit einem festen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung dieses Teiles zusammenarbeiten. i o. Maschine nach Anspruch :4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellteil als beweglicher Kontakt eines elektrischen Schalters ausgebildet ist oder einen entsprechenden bewegten Kontakt trägt. i i. Maschine nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte Kontakt die Form einer vorstehenden Klinge aufweist, die so angeordnet ist, daß sie nach dem Kippvorgang der Anordnung zwischen feste einander gegenüberliegende Kontaktstreifen nach Art eines Messerschalters eintritt. 12. Strickmaschine mit elektrischer Ausschaltung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, bei der eine Vielzahl von Vorrichtungen gemäß Anspruch i bis ii in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist. 13. Maschine nach Anspruch io und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die festen Kontakte jedes Schalters an einer gemeinsamen Gleitschiene angeschlossen sind, die isoliert im Gehäuse angebracht ist. i4.. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine für die einzelnen Vorrichtungen gemeinsame Rückstellvorrichtung, die einen in Längsrichtung im Gehäuse beweglichen und mit der Kippanordnung jeder Vorrichtung zusammenarbeitenden Schieber sowie Betätigungsteile für diesen Schieber besitzt, die außerhalb des Gehäuses angeordnet sind. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schieber mit einer Reihe von Anschlägen versehen ist, die jeweils so angeordnet sind, daß sie mit einem Ansatz auf dem oder den Rückstellteilen einer zugehörigen Kippanordnung zusammenwirken, wenn der Schieber in Längsrichtung bewegt wird und dieser oder diese Teile in ihre Normalstellung zurückbringen. 16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile für die Schieberbetätigung einen von Hand bewegten, drehbar gelagerten Hebel aufweisen, mit welchem der Schieber im Gehäuse entgegen der Wirkung von Rückzugsfederteilen verschoben wird.
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