DE1413713A1

DE1413713A1 - Zeitsteuereinrichtung

Info

Publication number: DE1413713A1
Application number: DE1960C0020970
Authority: DE
Inventors: Willcox Dale Foster; Thornbery James Meredith
Original assignee: Controls Company of America
Current assignee: Controls Company of America
Priority date: 1959-03-16
Filing date: 1960-03-09
Publication date: 1969-07-03
Also published as: FR1247719A; GB949550A; US3033999A; GB949541A; BE587555A

Description

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13. Januar 1960

Controls Company of America, Schüler Park, Illinois, U.S.A.

Controls A.G., Zug (Schweiz)

Zeitsteuereinrichtung

Die Erfindung betrifft Zextsteuereinrichtungen, insbesondere solche, die rasch und genau auf einen gewünschten Ausgangspunkt gebracht werden können. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine im Gerätebau verwendete Zeitsteuereinrichtung, doch ist ihre Anwendung keineswegs auf dieses Gebiet beschränkt.

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Die bekannten Zeitsteuereinrichtungen dieser Art sind im allgemeinen drehbar ausgebildet und gestatten eine Programmsteuerung innerhalb eines Rotationsbereichs von 360°. Aus verschiedenen Gründen werden diese ZeitSteuereinrichtungen normalerweise über einen Stufenmechanismus angetrieben, in dem sich die rotierenden Teile in vorbestimmten Winkelabständen bewegen. Normalerweise sind 50 oder 60 Abstände bei einem Rotationsbereich von 360° vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf irgendeine bestimmte Zahl von Abständen, noch auf einen Schrittzeitschalter beschränkt. Wie im folgenden noch eingehend erläutert wird, ist die Erfindung sowohl auf kontinuierlich als auch auf schrittweise bewegte Zeitsteuereinrichtungen anwendbar. Ferner ist der Erfindungsgedanke auch auf sogenannte lineare Zeitsteuergeräte anwendbar. Es ist jeweils erforderlich, bei den linearen oder kreisbogenförmigen Abständen •der Zeitsteuereinrichtung die gewünschte Reihenfolge vorzusehen. Derartige Folgeschaltungen bei den bekannten Einrichtungen zu erzielen, ist verhältnismäßig einfach, doch hat es sich bei der Weiterentwicklung der Geräteindustrie als notwendig erwiesen, die Zeitsteuereinrichtungen zu verbessern und Programmschaltungen zur Kombination von Waschmaschine und Trockeneinrichtung vorzusehen, und innerhalb des begrenzten, zur Verfügung stehenden Raumes unterzubringen. In der bisherigen Praxis ließen sich die ver-

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schiedenen Programme leicht innerhalb des verfügbaren Raumes trennen, und es war für den Benutzer der Einrichtung einfach, die gewünschte Folge auszuwählen« Xn naaerer Zeit nüssen jedoch die Programme auf engstem Raum untergebracht werden, und praktisch läßt sich-sehr • oft nicht mehr als ein'Zwischenraum (6° oder 7,2°) zwisehen verschiedenen Programmen einlegen« Es ist dabei schwierig, die Zeitsteuereinrichtung auf den richtigen | Ausgangspunkt für das .gewünschte Programm einzustellen*' Diese Einstellung kann von Hand mittels mechanischer oder elektromechanisoher Mittel oder, wie im vorliegenden Fall geschildert, automatisch erfolgen. ·

Das wichtigste Ziel der Erfindung besteht in..*der Schaffung automatischer Einstellmittel zur raschen Einstellung einer 'Zeitsteuereinrichtung auf einen gewünschten Ausgangspunkt*

Die erfindungsgemäße Zeitsteuereinrichtung weist zweckmäßig außer dem üblichen Antriebsmotor einen weiteren Motor auf, der die Zeitsteuereinrichtung mit hoher Geschwindigkeit auf den gewünschten Ausgangspunkt dreht* Während dieses Schnellvorschubs der Zeitsteuereinrichtung auf den gewünschten Ausgangspunkt ergeben die von der Einrichtung gesteuerten Schaltungen ein rasches Schließen und Unterbrechen der elektrischen Ströme.

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Zur Ausschaltung dieser Einflüsse ist es zweckmäßig, wenn die Zeitsteuereinrichtung und damit die von ihr gesteuerten Ströme während des Schnellvorschubs ausge- . schaltet werden. . · ... , . .

Um die Einstellung auf_ den richtigen Ausgangspunkt zu' erleichtern, ist ein Suchstromkreis einschließlich einer gedruckten Sfcbältung vorgesehen. Der Suchstromkreis wird periodisch geprüft, um festzustellen, ob der gewünschte Ausgangspunkt erreicht wurde, und dies erfordert normalerweise ein Schalten auf der Verteilertafel. Unter gewissen Bedingungen kann es erwünscht sein, ein solches Schalten auf der Verteilertafel zu vermeiden. Dies geschieht zweckmäßig dadurch, daß ein besonderer, nicht auf der Verteilertafel angebrachter Schalter vorgesehen ist, der sich erst öffnet, wenn die Zeitsteuereinrichtung die ge-. wünschte Prüfstellung erreicht hat. Auf diese Art wird

jegliches Schalten auf der Verteilertafel vermieden. Ge- ) gebenenfalls kann dieser Schalter ganz weggelassen werden, doch wurde er als wahlweise anzubringendes Merkmal dargestellt. ·

Während des Schnellvbrschubs der Zeitsteuereinrichtung auf den gewünschten Ausgangspunkt und' nachdem der Suchstromkreis das Erreichen 'äer gewünschten Stellung angezeigt hat,* rotiert eine verhältnismäßig große Kasse mit

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hoher Geschwindigkeit und das Trägheitsmoment der Masse kann dazu führen, daß die Drehung der Zeitsteuereinrichr tung den vorbestimmten Ausgangspunkt überschreitet. TJm dieses tiberschreiten zu vermeiden, wird die rotierende Masse bei Erreichen des gewünschten Ausgangspunktes zur Einstellung der Zeitsteuereinrichtung abgeschaltet.

der
In der Zeichnung ist eine/Vielzahl von möglichen Ausführungsformen einer Zeitsteuereinrichtung gemäß, der Er« findung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die allgemeine Anordnung der Zeitsteuereinrichtung, wobei

einzelne Teile weggebrochen sind;

Fig.· 2 eine Rückansicht gemäß der Fig. 1', die die Zeitsteuereinrichtung mit einem.langsam laufenden Schrittschaltwerk zeigt; . -

Fig,.3 eine Vorderansicht der Zeitsteuereinrichtung .-. , - gemäß Fig. 1, die.den. Schnellvorschub zeigt;

Fig. 4 eine Ansicht gemäß linie 4*4 der Fig. 1;

Fig. 5 den Schirmpqlmotor in ausgeschalteter Stellung,

.in der er außer Verbindung mit dem Stufenmechanismus ist; ... . . -

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Pig.'6 den Schirmpolmot'or in eingeschalteter Stellung, in der er mit dem Antrieb zum schnellen, schritt

■ ^r· · weisen Schalten der Zeitsteuereinrichtung in Ver bindung' steht; · ' * ' .■'·". ·.

..7 eine Ansicht der zur.Zeitsteuereinrichtung ge-.· hörenden schrittweise schaltenden Nockenscheibe, ■: deren Einzelheiten jedoch für die vorliegende Er- : findung nicht von Bedeutung sind;- . . , " .

Fig. 8 einen Schnitt durch einen Schalter zum Einspritzen ; gemäß Linie 8 - 8 der Pig. 7J ' -

Pig. 9 eine weitere feilansicht der schrittweise schaltenden Nockenscheibe un der durch diese betätigten Schalter;

Pig. 10 eine-schemätische Darstellung'des für den Suchstrom-' ; kreis verwendeten Systems zur- richtigen Einstellung

der Zeitsteuereinrichtungj

Pig. 11 ein Schaltschema einer Variante des Stromkreises * nach Pig. 10 unter Verwendung einer" gedrückten Schaltung des Ausführungsbeispielesj

Fig. 12 eine Ansicht eines Beispiels einer Verteilertafel, die Kippschalter verwendet und zu dem Stromkreis in Pig. 11 gehört. 909827/1196

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Die in der Zeichnung dargestellte schrittweise "bewegbare Zeitsteuereinrichtung umfaßt das eigentliche Gerät, bei dem ein Motor 10»eine Kurve 12 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 antreibt, die ihrerseits auf ein Kurvenabtastelement. 14 derart einwirkt, daß ein_:Schwenkhebel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Schwenkpunkt 18 gegen die Wirkung einer Feder 20 geschwenkt wird. DieserArt der Betätigung ist bekannt und dient zum allmählichen Speichern von Energie in der Feder 20, ohne daß ein Motor mit hohem Drehmoment benötigt wird. Wenn das Abtastelement das abfallende Teilstück 22 der Kurve erreicht, wird die in der Feder 20 gespeicherte Energie rasch, freigegeben und der Schwenkhebel 16 dreht sich rasch im Uhrzeigersinn. Während des Schwenkens des Schwenkhebels entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Vorschubklinke 24 um einen Zahn auf dem Klinkenrad 26 nach rückwärts bewegt, wobei sie durch die Klinkenfeder 28 in Berührung mit dem Umfang des Sperrklinkenrads gehalten wird. Wird dann die Energie rasch entladen, so dient die Vorschubklinke dazu, das -Spea*r— Klinkenrad um einen Schritt nach vorwärts zu bewegen. Durch eine federbelastete, in das Klinkenrad eingreifende Gegenklinke 30 wird eine Rückwärtsbewegung des Klinkenrads während der Rückwärtsbewegung der Sperrklinke verhindert. Auf diese Art wird bei eingeschaltetem Zeit-

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steuermotor 10 die zwischen den ffestellteilen 34 und 36 schwenkbar gelagerte Zeitsteuerwelle 32 schrittweise ge-, dreht. Diese.Art der Betätigung ist auf dem Gebiet der Zeit-

Steuereinrichtungen üblich, wenn auch die Vorschubvorrichtungen für verschiedene Typen verschieden sein können.

Aus Fig. 8 geht hervor, daß die Kurve 12 mit kleinen stirnseitigen Nocken.38 versehen-ist, die dazu dienen, den zum Eiaspritzen dienenden Schalter 40 in üblicher Art zu betäti-' gen. Da diese Schalter zum Stande der Technik.gehören, wird auf die nicht weiter eingegangen. , . ".- . ,.

... - ·· -,. . :■ · .' .'. , . . -ν . > : ■:. .. ^*- Λ - : Die .Zeitsteuerwelle weist eine Vielzahl von Nockenscheiben 42 auf, die die verschiedenen Schalter 44 betätigen, die auf den Klemmbrettern 46, und zwar auf den der Zeitsteuerwelle entgegengesetzten Seiten angebracht- sind. Diese Nockenscheiben dienen zur Steuerung der verschiedenen Vorrichtungen in der gewünschten. Folge. Wie schon vorstehend geschildert-wurde, wurde die erfindungsgemäße Einrichtung für eine Vielzahl von Programmen innerhalb des Drehumfangs der Zeitsteuerwelle geschaffen, und es ist daher erforderlich_t die^verschiedenen Programme nur durch kleine Abstände zu trennen. Dies bedeutet, daß die Bedienungsperson die Zeitsteuerwelle innerhalb von bei-

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.spielsweise 6 in dem Rotationsbereioh von 360 einzu-* s-tellen hat, was eine äußerst genaue Einstellung bedeutet.

,Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Zeitsteuerwelle automatisch in;ihre richtige Ausgangsstellung für den gewünschten Arbeitszyklus zu bringen. Es. ist selbstverständ« lieh, daß die Bedienungsperson nicht abwarten möchte, bis bei einer normalen Geschwindigkeit der Zeitsteuereinrich- - Inmg dieser gewünschte Ausgangspunkt erreicht ist. TJm die Zeitsteuereinrichtung nun rasch in die gewünschte Ausgangs^ stellung zu bringen, ist ein weiterer Antrieb vorgesehen.

Dieser Antrieb erfolgt durch einen Schirmpolmotor 48 (shaded pole motor), dessen Rotor 50 sowohl axial verschiebbar, als auch wie üblich drehbar angeordnet ist. Die axiale Bewegung (unter Solenoidwirkung) wird ausgenutzt, um den Schalter 52 zu betätigen und den Rotor mit dem Schnellvorschubgetriebe in Berührung zu bringen. Wenn die Spule des_ Schirmpolmotors erregt wird, wird der Rotor 50 senkrecht (siehe Hg. 5 und 6)"bewegt, wodurch die Rotorwelle den Hebel 54 so schwenkt, daß sich der Schalterstift 56 nach außen bewegt und den Halteschalter aus später noch erläuterten Gründen betätigen kann. Gleichzeitig bewegt sich das andere Ende der Rotorwelle nach oben, so daß die dort angebrachte· Feder 58, die um die Welle gewunden ist und mit ihrem einen Ende axial gegen den Rotor zu gerichtet ist, in den Aus-

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schnitt des Ritzels 60 einrastet, das seinerseits die Zahnräder 62 und 64 antreibt, von denen das letztere mit dem Zahnrad 66 kämmt; Das Zahnrad 66 weist eine Nooke 68 auf, die bei jeder Umd-rehung des Zahnrades 66 einen Suchschalter SS (über ein Abtastelement 70) betätigt. Das Zahnrad 66 ist außerdem mit einem Antriebsstift 72 versehen, der in einen Sohlitz 74 einer Lasche 76 eingreift (siehe Fig. 4). Die Lasche wird durch eine Feder 78 gemäß Fig. 4 nach rechts gedrückt und ist auf einem Zapfen 80 schwenkbar angeordnet, der in einen Schlitz 82 der Lasche eingreift. Das rechte Ende der Lasche ist so ausgebildet, daß es in ein Klinkenrad 84 eingreifen kann, das von dem dem Vorschubklinkenrad 26 entgegengesetzten Ende der Zeitsteuerwelle 32 getragen wird. Bei jeder Umdrehung des Zahnrads 66 zieht der Antriebsstift 72 die Lasche 76 vom Klinkenrad 84 gegen die Wirkung der Feder 78 zurück.⁷ Mit fortschreitender Drehung wird die Lasche um den Zapfen 80 geschwenkt und gegen das Klinkenrad 84 zurückgeführt, wo es in den nächsten Klinkenzahn eingreift. Nachdem die Lasche in die nächste

Zahnlücke eingerastet ist, bewirkt die weitere Drehung eine - - .' .. . Lasche * ....-'. - , . ; . ■·:.-. Schwenkung der/um den Zapfen 80 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Klinkenrad 84 um einen Schritt weitergeärückt ---ψ-dreht wird. Anschließend zieht dann der Antriebsstift die Lasche wieder für den nächsten Vorschub zurück. Die Nooke 68 1st so angebracht, daß nach Zurückziehen der Lasche vom _:

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Klinkenrad 84 der Suchschalter SS, wie in Mg. 4 dargestellt, geöffnet wird. Auf den Zweck des Suchschalters wird noch eingegangen.

' Es sei lediglich folgendes erwähnt:

Wenn der Suchschalter in seiner geöffneten Stellung im .Zusammenwirken mit der nachfolgend noch beschriebenen gedruckten Suchschaltung anzeigt, daß die richtige Stellung erreicht ist, wird der Schirmpolmotor außer Strom gesetzt, und zugleich der Schnellvorschubantrieb vollständig von der Zeitsteuerwelle gelöst..Nach dem Abschalten fällt der

nach unten, c "

( Rotor des Schirmpolmotors^und wird vom Antriebsmechanismus entkuppelt, so daß der Schirmpolmotor infolge seiner Trägheit den Antrieb über den gewünschten Punkt hinaus nicht fortsetzen kann. Wenn der Rotor nach unten fällt, wird auch der durch ihn betätigte Schalter 52 in seine normale. Stellung gebracht. Hierdurch wird der Hauptzeitsteuermotor 10 eingeschaltet und durchläuft seinen vorbestimmten Arbeitszyklus. Es se£ darauf hingewiesen, daß der Zeitsteuermotor 10 und alle Zeitsteuerstromkreise während des Schnellvorschubs des Zeitsteuergeräts abgeschaltet sind.

In der vorstehenden Beschreibung wurde ein Suchstromkreis erwähnt. Dieser umfaßt eine Bürste 86, die auf der Rüek-

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seite des Klinkenrades 84 angebracht ist und sich daher stets zusammen mit der Zeitsteuerwelle dreht. Diese Bürste wirkt mit der im rechten Teil der Fig. 4 dargestellten gedrückten Schaltung zusammen und umfaßt mehrere stromlei tende Elemente, die innerhalb der Bürstenbahn liegen und von der Bürste berührt werden. Die Bürste ist so ausgebildet, daß sie bei ihrer Drehung über die gedrückte Schal-" tung einen geschlossenen Stromkreis sucht. In anderen Worten, sie versucht über die Bürstenteile 88 und 90 eine Überbrückung herzustellen. Da es schwierig ist, der gedruckten Schaltung zu folgen, wird auf Pig. 10 verwiesen, die eine eine vereinfachte Darstellung eines Suchstromkreises und der vorbeschriebenen Einrichtung zeigt.

In Mg. 10 ist die gedruckte Schaltung in der rechten oberen -Hälfte der Figur in vereinfachter Weise dargestellt. Die Bürste 86 kann hier in bezug auf die Folie der gedruckten Schaltung rotieren. In Verbindung mit dem Zeitsteuergerät wind mehrere Folgeschalter verwendet. Diese Schalter sind mit SA» SB, SC, SD und SE bezeichnet und sind jmeils mit den Elementen A, B, C, D bzw.' E der gedruckten Schaltung

verbunden. Die Folgeschalter sind normalerweise geöffnet und-die Schließung eines Folgeschalters bedeutet das Schließen eines vorbestimmten Stromkreises* Die Schalter

'-' /' "·^f ^. " · ' "* ■-' ·" '■" ·' ■·■ '*"■ ' ·■ -. . ". 'τ ■ .: · sind so ausgebildet, daß die Betätigung eines dieser

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Schalter den Schalter M kurzzeitig schließt. Durch die Schließung des Schalters M wird ein Stromkreis von der Netzleitung L 1 über den Schalter M, die Kontakte des normalerweise geschlossenen Relais R, die Spule des Schlrmpolmotors 48 und den Leiter 92 zur anderen Netzleitung L 2 hergestellt. Unmittelbar nach dem Einschalten des Schirmpolmotors wird durch die Solenoidwirkung des Rotors der ..-..' - · . - ■>_ anderen

Halteschalter 52 an seinen^Kontakt gelegt, so daß der Schalter M über den Leiter 94 überbrückt ist und der Stromkreis über die Wicklung des Schirmpolmotprs erhalten bleibt. Nun ist der Schnellvorschubantrieb eingeschaltet, wobei der Hauptzeitsteuermotor 10 abgeschaltet wurde und die Zeitsteuerstromkreise unterbrochen wurden. Wenn die Bürste ihre Bahn auf der gedrücTcten Schaltung durchläuft, öffnet sich der Suchschalter SS bei jeder Umdrehung, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Der Suchschalter dient in seiner normalen Schließstellung dazu, die gedruckte Schaltung zu überbrücken, während in seiner geöffneten Stellung die gedruckte Schaltung auf ihren elektrischen Zustand hin überprüft wird. Wenn ein geschlossener Stromkreis festgestellt wird, so fließt Strom durch die Spule 96 des Relais R, wodurch die Relaiskontakte unterbrochen werden und der Schirmpolmotor abgeschaltet wird. Dies bewirkt, daß der Halteschalter 52 sofort in seine Ausgangsstellung·zurückkehrt/' und Strom dem Zeitsteuermotor 10 zugeführt wird. Zu-'

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gleich wird der Stromkreis des Relais unterbrochen, das in "seine normale Schließstellung zurückkehrt.

Wie dies vorstehend schon erwähnt wurde, kann der Suchschalter SS gegebenenfalls auch weggelassen werden. Der unter den vorliegenden Verhältnissen in der gedruckten Schaltung fließende Strom ist sehr klein und übt in den meisten Fällen keine Schädigung aus, so daß das Schalten · auf der gedruckten Schaltung erfolgen kann. Damit ist eine Überbrückung durch den Suchschalter nicht unbedingt notwendig. Der Suchschalter ist dann von Bedeutung, wenn andere Stromverhältnisse herrschen und so höhere Ströme geschaltet werden. In diesem Fall kann die Bürste in die Prüfsteilung gebracht werden, ehe der Suchschalter geöffnet wird, so daß die Strombelastung von einem Schalter aufgenommen wird, der hierfür gebaut ist.und nicht von der gedruckten S chaUting. " ""-.'"'

Während bisher ein Stromkreis beschrieben wurde, der einen geschlossenen Zustand zu erreichen versucht, ist es auch möglich, einen offenen Zustand zu suchen, wodurch das Relais überflüssig wird. Beide Konstruktionen können beliebig verwendet werden und es wurde nur für notwendig gehalten, hier eine Art von Stromkreis zu zeigen. Es sei auf die' gleichzeitig eingereichtePatehtanmeldung '»Zeitsteuer- l· 'vdrrichtung^^Caeine Akte .4 3ft1)58 h)

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verwiesen, bei-der ein-Suchkreis beschrieben ist,- der-nicht einen.geschlossenen Stromkreis, sondern einen offenen Stromkreis herzustellen versucht.

Fig. 11 zeigt die in Verbindung mit. Fig. 10 beschriebenen Arbeitsvorgänge schematisch, jedoch sind die mehr oder weniger auf die mechanische.Wirkung gerichteten Merkmale dieser Figur weggelassen. Der Suchkreis ist hier etwas komplizierter .dargestellt, jedoch bei Verständnis der Schaltung in FIg. 10;wird auch diese Figur leicht verständlich sein. Von.der:Netzleitung L 1 führt ein Leiter 98 zum · Schalter M, der kurzzeitig geschlossen wird, wenn die Folgeschalter geschlossen sind. Dieser Schalter M wird durch den .Halteschalter 52 überbrückt, über den bei eingeschalteten! Schirmpolmotor der Strom fließt. Der Schalter -100 ist offen, wenn kein Stoffart-Wählsehalter (wie in Fig." 12 dargestellt) betätigt wird, und nach Betätigung dines Stoffart-Wählschalters geschlossen." Diese Schalter sind in den Fig. 11 und 12 mit F, 6, H und I; bezeichnet. Der Schalter 102 -ist normalerweise offen und wird nach Betätigung eines der Betätigungssehalt.er J, K, L, N und Ö geschlossen* Es versteht «sich ,nach Studium der Fig. 11,..daß es" zwecks Herstellung eines von der Bürste 86 zu suchenden geschlossenen Stromkreises erforderlich istj sowohl einen" Stoffart-Wählknopf

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als auch einen Betätigungsknopf zu schließen, und nach Betätigung dieser beiden letzteren ergibt sich der richtige Ausgangspunkt. Wird beispielsweise sowohl der Druckknopf P als auch der Betätigungsschalter J betätigt, so wird die Bürste in dem mit 1 bezeichneten Zwischenraum anhalten. Wird andererseits der Schalter G- anstelle des Schalters F betätigt, so wird die Bürste im Zwischenraum 2 anhalten. Daraus geht hervor, daß der Stoffart-Wählschalter und der Betätigungsschalter zusammen -die Daten speichern, worauf das System den entsprechenden Arbeitszyklus herstellt, in dem die gewünschten Bedingungen vorhanden sind.

Findet die Bürste einen geschlossenen Stromkreis vor, so wird das Relais R erregt, um die normalerweise beschlössenen Kontakte zu öffnen und den Stromkreis im Schirmpolmotor zu unterbrechen. Dadurch wird der den Schalter M überbrückende Halteschalter 52 betätigt, und der Halteschalter kehrt in seine normale Schließstellung zurück, worauf das Zeitsteuergerät anläuft. Der in der Leitung L 1 befindliche, während der Tätigkeit des SchnellVorschubantriebs geöffnete Halteschalter bewirkt, daß alle durch das Zeitsteuergerät gesteuerten Stromkreise unterbrochen werden, und es tritt daher kein Verschleiß der Einzelteile während des RÜckfÜhrena des Zeit Steuergeräts in seine

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Ausgangsstellung ein. Würden die durch das Zeitsteuergerät gesteuerten· Stromkreise nicht unterbrochen werden, so wür~ den·die hierdurch gesteuerten Teile der Einrichtung selbstverständlich zahlreiche Punktionen rasch durchlaufevi, was zu einem starken Verschleiß und einer beträchtlichen Herabsetzung ihrer Lebensdauer führen würde. So ist es äußerst erwünscht, das ganze Zeitsteuergerät während des •Schnellvorschubs abzuschalten. Es ist selbstverständlich Vorsorge getroffen, das Zeitsteuergerät wieder an die Stromquelle anzuschließen, wenn es an einer vorbestimmten Stelle, d.h. dem Ausgangspunkt eines Zyklus, angehalten wurde.

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Claims

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Patentansprüche

, Zeitsteuereinrichtung mit einem mit einer normalen Vorschubgeschwindigkeit vorwärtsbewegbaren Zeitsteuerorgan, über das mindestens ein vorzugsweise mehrere Steuerstromkreise über entsprechende Steuerschalter steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitsteuerorgan bei gleichzeitigem Abschalten der Steuerstromkreise mit hoher Vorschubgeschwindigkeit vorwärtsbewegbar isti

2. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschalten des Schnellvorschubs eine Vorrichtung zum Abschalten der Steuerstromkreise betätigt wird.

3.. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellvorschub an einer beliebigen, einstellbaren Stellung des Zeitsteuerorgans abschaltbar ist.

4. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Abschalten des Schnellvorschubs der Normalvorschub eingeschaltet wird und vorzugsweise mit dem Einschalten des Schnellvorschubs der Normalvorsehub abgeschaltet wird. __;.

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)seu& Unterlagen (ΑΛ7stAb8.2Nr,t 19 „ .

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5· Zeitsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Normalvorschubmotor das Zeit steuerorgan mit Hormalvorschub und ein zweiter Schnellvorschubmotor mit Schnellvorschub antreibt.

6. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltorgan vorgesehen ist, das bei Einschalten, des Schnellvorschubmotors den Normalvor-BChubmotor abschaltet.

7. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 6,· dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Schirinpolmotor ausgebildete Schnellvorschubmotor einen bei Einschalten solenoidartig achsial bewegbaren Rotor aufweist, der das Schaltorgan betätigt, das vorzugsweise ein elektrischer im Stromkreis des Normalvorschubmotors befindlicher Schalter ist. ·' * · - · ** - -

8. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaltorgan und dem

"Rotor des Sehnellvorschubmotors'eine Kupplung vorge-·- -

sehen" ist, die durch die Achsialbewegung des Motors ■' -· '

"betätigt wird. ^: .. :: ;. :- :,

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9. Zeitsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erste"mit dem Zeitsteuerorgan bewegte Stromkreiselemente und stationäre Stromkreiselemente vorhanden sind, mit denen Stellungs-r wählschalter in Reihe geschaltet sind, derart, daß bei Betätigen eines Schalters ein abnormaler Zustand in einer -vorbestimmten Stellung entsteht, in der der Schnellvorschüb abgeschaltet wird.. · '·"-

•10. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den ersten und zweiten Strom-.·' kreiselementen und dae Stellungswahlschaltern ein Suchschalter" vorgesehen ist, der'über den Schnellvorschub periodisch geöffnet wird. ^! ■;...·

11. Zeitsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, "daß die Steuerschalter über eine Kurvenvorrichtung gesteuert sind, die durch den Normalvorschubantrieb bzw. den Schnellvorschubantrieb antreibbar ist.

12. Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenvorrichtung drehbar ist und die ersten Stromkreiselemente eine mit der Kurvenvorrichtung umlaufende Bürste sind.

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13· Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 11, oder 12, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Kurvenvorrichtung schrittweise bewegbar ist und der Suchschalter bei jedem Schritt betätigt wird. ■ · ". · · '

14·, Zeitsteuereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn- _y zeichnet,. daß'der Suchschalter über eine vom Schnellvorschubantrieb angetriebene Kurve betätigt wird.

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