DE1130498B - Einrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung von Schuetzen - Google Patents

Einrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung von Schuetzen

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DE1130498B
DE1130498B DES69150A DES0069150A DE1130498B DE 1130498 B DE1130498 B DE 1130498B DE S69150 A DES69150 A DE S69150A DE S0069150 A DES0069150 A DE S0069150A DE 1130498 B DE1130498 B DE 1130498B
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DE
Germany
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contactor
support surface
contactors
lever
levers
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Pending
Application number
DES69150A
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English (en)
Inventor
Hans Roth
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Einrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung von Schützen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung von Schützen und ähnlichen magnetisch betätigten Schaltgeräten. Neben der allgemein bekannten elektrischen Verriegelung von Umschaltschützen werden seit vielen Jahren auch mechanische Verriegelungselemente eingesetzt. Diese bekannten mechanischen Verriegelungen beruhen in der Regel darauf, daß mit dem beweglichen Teil des gesteuerten Schützes ein Stift, ein Riegel od. dgl. in den Bewegungsbereich des zugehörigen Schützes gebracht werden, der die Bewegung, zumindest der schaltaktiven Teile sperrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Verriegelung aufzubauen, die ohne besondere konstruktive Änderungen an vorhandene Schütze angebaut werden kann, und zwar so, daß kein zusätzlicher Raum benötigt wird. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, die hierfür notwendigen mechanischen Getriebe so einfach aufzubauen, daß auch bei hohen Schaltzahlen keine wesentliche Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit durch mechanischen Verschleiß möglich ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit den beweglichen Antriebsteilen eines jeden Schützes je ein Hebel drehbeweglich verbunden ist und daß die freien Enden dieser Hebel so zusammengefaßt sind, daß sich ein gegenüber einer starr angeordneten Fläche abstützendes Verriegelungspendel bildet, das bei Betätigung eines der Schütze seitlich unter Sperrung des anderen Schützes auf der Stützfläche auszuweichen vermag.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen im Auf- und Grundriß die Verriegelung in der Nullstellung, während die Fig. 3 eine Betriebsstellung zeigt. Zwischen die Gehäuse der in geeigneter Weise befestigten Schütze 1 und 2 mit ihren Kontaktklemmen 3 und den Ankern 4 sowie dem festen Magnetteil 5 ist eine Verriegelung 6 eingefügt. Die Verriegelung 6 ist mit einem, mit dem Anker 4 gekoppelten Bolzen 7 versehen, der die Gehäuse der Schütze 1 und 2 seitlich durchdringt und zusammen mit dem Anker 4 bewegt werden kann. An den freien Enden der Bolzen 7 sind drehbeweglich Hebel 8 und 9 gelagert, die mit den gegenüberliegenden Enden zu einem Gelenk 10 zusammengefaßt, eine Rolle 11 tragen. Die Rolle 11 liegt an einer zwischen die Gehäuse der Schütze 1 und 2 vorzugsweise formschlüssig eingefügten Stützfläche 1.2 an. Diese Stützfläche 12 ist mit seitlichen Führungsrändern 13 versehen und mit Vorteil in ihrer Grundfläche bikonvex geformt.
  • Die Wirkungsweise dieser Verriegelung ergibt sich unter Bezugnahme auf die Fig. 3 wie folgt. Es sei angenommen, daß das Schütz 1 erregt wird. Durch die Bewegung des Ankers 4 wird der Bolzen 7 des Schützes 1 entsprechend dem Anker 4 gegen den Magnetkern 5 bewegt. Diese Bewegung wird auf den Hebel 8 übertragen, der dadurch die Rolle 11 zum Ausweichen in Richtung auf das Gehäuse des Schützes 2 zwingt. Die Form der Stützfläche unterstützt hierbei die eingeleitete Bewegung. Es ist nunmehr aus Fig. 3 ersichtlich, daß durch die Einschaltbewegung des Schützes 1 der Hebel 9 gegenüber dem Bolzen 7 des Schützes 2 in eine sperrende Lage gekommen ist. Mit der Sperrung des Bolzens 7 ist aber zugleich eine Bewegung des Ankers 4 im Sinne einer Schaltbewegung blockiert.
  • Für den Betriebsfall, daß beide Schütze zu gleicher Zeit erregt oder durch Stoßbeanspruchung im Sinne einer Einschaltbewegung beaufschlagt werden, ist festzustellen, daß die Hebelkombination zusammen mit der Stützfläche eine Sperrung beider Schütze erzwingt. Erfolgt dagegen die Einschaltung des zweiten Schützes kurze Zeit nach dem ersten Schütz, so wird die Einschaltbewegung des ersten Schützes durch das zweite Schütz - bedingt durch die Formgebung der Stützfläche - praktisch nicht gestört.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur gegenseitigen mechanischen Verriegelung zweier Schütze und ähnlich magnetisch betätigter Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beweglichen Antriebsteilen (4) eines jeden Schützes je ein Hebel (8, 9) drehbeweglich verbunden ist und daß die freien Enden dieser Hebel so zusammengefaßt sind, daß sich ein gegenüber einer starr angeordneten Fläche (12) abstützendes Verriegelungspendel (8, 9, 11) bildet, das bei Betätigung eines der Schütze seitlich unter Sperrung des anderen Schützes auf der Stützfläche auszuweichen vermag.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Hebel als U-Profilteil ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Enden beider Hebel an der Verbindungsstelle eine Rolle od. dgl. haltern, insbesondere zwischen gabelförmigen Enden aufnehmen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche als Führungsteil für die Hebel ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche bikonvex gewölbt ist, derart, daß der Abstand zwischen dem Hebelgelenk des nicht betätigten Schützes und der Stützfläche in jeder Lage des anderen Schützes konstant ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche formschlüssig zwischen den beiden Schützen gehaltert ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189179B (de) * 1962-10-29 1965-03-18 Licentia Gmbh Mechanische Verriegelungseinrichtung fuer zwei Schuetze
DE1293890B (de) * 1963-06-05 1969-04-30 Ghisalba Spa Elektromagnetischer Schalter mit zwei entgegengesetzt beweglichen Hubankern
DE2951356A1 (de) * 1979-12-20 1981-07-02 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zur mechanischen einschaltsperrung eines von zwei schaltorganen, solange sich das andere schaltorgan in eingeschalteter stellung befindet
WO2013020585A1 (en) * 2011-08-09 2013-02-14 Siemens Aktiengesellschaft Modular electrical switch

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CN103635985A (zh) * 2011-08-09 2014-03-12 西门子公司 模块化电气开关
CN103635985B (zh) * 2011-08-09 2016-02-03 西门子公司 模块化电气开关

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