DE1120547B - Drucktastenschalter mit zwei durch Sperrschienen verriegelbaren Einschaltdrucktasten und einer Ausschaltdrucktaste - Google Patents

Description

• Drucktastenschalter mit zwei durch Sperrschienen verriegelbaren Einschaltdrucktasten und einer Ausschaltdrucktaste Es sind Drucktastenschalter bekannt, die mit zwei durch federbelastete, längsverschiebliche Sperrschienen im eingeschalteten Zustand verriegelbaren Einschaltdrucktasten und einer gemeinsamen Ausschaltdrucktaste ausgerüstet sind, durch deren Betätigung die Verriegelung der Einschaltdrucktasten aufgehoben wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Verriegelung für derartige Drucktastenschalter mit zwei Einschaltdrucktasten und einerAusschaltdrucktaste zu schaffen, bei der die gleichzeitige Verriegelung beider Einschaltdrucktasten nicht möglich ist.
• Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß jeder Einschaltdrucktaste in bekannter Weise eine eigene Sperrschiene zugeordnet ist und diese Sperrschienen in entgegengesetzten Richtungen federnd verschieblich angeordnet sind.
• Es ist zwar schon bekannt, bei Drucktastenschaltern mit mehreren Einschaltdrucktasten und einer gemeinsamen Taste jedem Tastenschieber eine eigene Sperrschiene für sein Verrasten zuzuordnen. Bei dieser bekannten Anordnung wird jeder Tastenschieber mit einer der Anzahl der übrigen Tastenschieber entsprechenden Anzahl von Entklinkungsnocken versehen, die mit den für die Verklinkung der übrigen Tastenschieber maßgebenden Sperrschienen zusammenwirken. Eine solche Anordnung ist aber wegen der Vielzahl der Einzelteile äußerst aufwendig. Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber wesentlich einfacher.
• Die Anordnung wird dabei so getroffen, daß die Einschaltdrucktasten und die Ausschaltdrucktaste beim Niederdrücken in beide Sperrschienen eingreifen und sie in entgegengesetzter Richtung gegen die Federwirkung verschieben. Zu diesem Zweck erhalten die Drucktasten an ihrem unteren Ende zu beiden Seiten je eine Anlaufschräge, die für sich je mit einer entsprechenden Ausnehmung der einen der Sperrschienen zusammenwirken. Die Einschaltdrucktasten werden außerdem mit in entgegengesetzten Richtungen angeordneten Nasen versehen, die hinter die Ausnehmungen der ihr zugeordneten Sperrschiene eingreifen können.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch die Drucktastenanordnung eines derartigen Schalters dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Anordnung im ausgeschalteten Zustand, während Fig.2 die Anordnung mit einer verrasteten Einschalttaste darstellt.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Einschaltdrucktasten 1 und 2 die Ausschaltdrucktaste 3 angeordnet. Unterhalb dieser Drucktasten, die auf nicht dargestellte Weise durch Federn in die in Fig. 1 gezeigte Lage gedrückt werden und die in beliebiger Weise mit Kontakten verbunden sein können, sind die beiden Sperrschienen 4 und 5 in waagerechter Richtung verschieblich angeordnet. Diese beiden Sperrschienen stehen unter der Wirkung von Federn 6 und 7, die in entgegengesetzter Richtung auf sie einwirken. Die Sperrschienen haben jeweils unter den Drucktasten entsprechende Ausnehmungen 4' und 5', die im Ruhezustand durch die Federn 6 und 7 gegeneinander verschoben sind. Die Drucktasten haben an ihren unteren Enden Anlaufschrägen 14, 15, die beim Niederdrücken der Drucktasten mit den Kanten der Ausnehmungen 4' und 5' der Sperrschienen in Eingriff kommen und dadurch die Sperrschienen entgegen der Wirkung der Federn 6 und 7 nach entgegengesetzten Richtungen verschieben. Die Einschaltdrucktasten 1 und 2 sind außerdem mit entgegengesetzt gerichteten Nasen 21 und 22 versehen. die oberhalb der Anlaufschrägen 14 bzw. 15 angeordnet sind. Diese Nasen kommen beim Niederdrücken der Drucktasten hinter den entsprechenden Kanten der Sperrschienen zum Eingriff, die, nachdem sie durch die Anlaufschrägen 14 oder 15 verschoben wurden, unter der Wirkung der entsprechenden Feder 6 und 7 wieder zurückfedern, wie das beispielsweise in Fig.2 für den Einschaltdruckknopf 1 dargestellt ist. Beim Niederdrücken der Ausschaltdrucktaste oder der anderen Einschaltdrucktaste 2 werden die Sperrschienen in gleicher Weise wieder entgegen der Wirkung der Federn 6 und 7 verschoben, so daß die Nase 21 der bisher verrasteten Drucktaste außer Eingriff mit der zugehörigen Sperrschiene kommt und diese Einschaltdrucktaste unter der Wirkung ihrer Feder nach oben gedrückt wird. Erst dann kann gegebenenfalls die Nase 22 der anderen Einschaltdrucktaste durch ihre zugehörige Sperrschiene erfaßt und damit verriegelt werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drucktastenschalter mit zwei durch federbelastete längsverschiebliche Sperrschienen im eingeschalteten Zustand verriegelbaren Einschaltdrucktasten und einer gemeinsamen Ausschaltdrucktaste, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschaltdrucktaste (1, 2) in bekannter Weise eine eigene Sperrschiene (4, 5) zugeordnet ist und diese Sperrschienen (4, 5) in entgegengesetzten Richtungen verschieblich angeordnet sind.
2. 2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Einschaltdrucktasten (1, 2) als auch die Ausschaltdrucktaste (3) beim Niederdrücken in beiden Sperrschienen (4, 5) eingreifen und sie in entgegengesetzter Richtung gegen die Federwirkung (6, 7) verschieben.
3. 3. Drucktastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten (1 bis 3) am unteren Ende zu beiden Seiten je eine Anlaufschräge aufweisen, mit denen sie in entsprechende Ausschnitte der Sperrschienen eingreifen.
4. 4. Drucktastenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltdrucktasten (1, 2) oberhalb der Anlaufschrägen mit nach entgegengesetzten Richtungen angeordneten Nasen (21, 22) versehen sind, die unter die Ausschnitte der zugeordneten Sperrschienen (4,5) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 783.