DE8222206U1 - Projektilwebmaschine mit schusssucheinrichtung - Google Patents
Projektilwebmaschine mit schusssucheinrichtungInfo
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- DE8222206U1 DE8222206U1 DE19828222206U DE8222206U DE8222206U1 DE 8222206 U1 DE8222206 U1 DE 8222206U1 DE 19828222206 U DE19828222206 U DE 19828222206U DE 8222206 U DE8222206 U DE 8222206U DE 8222206 U1 DE8222206 U1 DE 8222206U1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/06—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
- D03D51/08—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft eine Projektilwebmaschine gemäß
dem Oberbegriff des vorstehenden Hauptanspruchs.
Beim maschinellen Weben treten von Zeit zu Zeit Brüche im Schußfaden auf. Dies gilt insbesondere für schnelllaufende
Webmaschinen, wie z.B. Projekti!webmaschinen,
bei denen der Schußfaden hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Moderne Projektilwebmaschinen besitzen einen Fadenwächter,
der beim Auftreten eines Schußfadenbruchs die Maschine sofort automatisch abschaltet. Zur Beseitigung
des entstandenen Webfehlers wird das Schaftwerk mittels einer Schußsucheinrichtung rückwärtsgedreht, damit die
Schußfäden bis zum Webfehler entfernt werden können. Projektilwebmaschinen besitzen hierzu eine durch einen
Handhebel betätigbare Klauenkupplung, mit der das Schaftwerk von der übrigen Maschine abgetrennt v/erden kann.
Weiterhin besitzen sie als Antrieb zum Rückwärtsdrehen des Schaftwerks ein Handrad, auf dessen Achse ein Zahnrad
sitzt, welches zum Ankuppeln des Handrads an das Schaftwerk mit einem auf einer Achse des Schaftwerks angeordneten
weiteren Zahnrad in Eingriff gebracht werden kann.
Nachteilig an einer solchen Projektilwebmaschine ist, daß
das Rückwärtsdrehen des Schaftwerks von Hand mit e.inem außerordentlichen Kraftaufwand verbunden ist, so daß insbesondere
beim häufigen Auftreten von Schußfadenbrüchen das Bedienungspersonal körperlich überfordert wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Projektilwebmaschine gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden Haupt-
anspruchs so weiterzubilden, daß das Rückwärtsdrehen des Schaftwerks zum Beseitigen eines Webfehlers erleichtert
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des vorstehenden Hauptanspruchs.
Ein Ausführurigsbeispiel einer erfindungsgenäß abgewandelten Projektilwebmaschine
wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer bekannten Projektilwebmaschine;
Fig. 2 eine schematisierte Stirnansicht entsprechend Fig. mit der erfindungsgemäßen Abwandlung; und
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Maschine von Fig.
Die in Fig. 1 gezeigte und allgemein mit 1 bezeichnete Projektilwebmaschine
besitzt einen Kettenantrieb 2, der auf eine Welle 6 wirkt. Ein weiterer Kettenantrieb 7 führt zu
einem nur in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schaftwerk 8, welches in bekannter Weise Webschäfte 12 über ein Lochkarten-
oder Nockenprogramm bewegt. Der Kettenantrieb 2 kann mit Hilfe einer Klauenkupplung 3 abgekuppelt werden,
so daß das gesamte Schaftwerk 8 vom übrigen Teil der Projekt i!webmaschine 1 getrennt ist. Die Betätigung der Klauenkupplung
3 erfolgt über eine Zugstange 4 mit Hilfe eines Handhebels 5, der in drei Stellungen gebracht werden kann.
Die Stellung I ist die Einrückstellung, und die Stellung III ist die Ausrückstellung. Nenn nach dem Ausrücken der Klauenkupplung
3 der Handhebel 5 auf die mittlere Stellung II gebracht wird, bleibt die Klauenkupplung 3 ausgerückt,
schnappt aber nach einer Umdrehung wieder ein und kuppelt
das Schaftwerk 8 wieder an. Auf der Welle 6 sitzt ein Zahnrad 9, das sich beim normalen Arbeiten der Webmaschine
frei dreht. Zum Rückwärtsdrehen des abgekuppelten Schaftwerks 8 dient ein Zahnrad 10, welches von einem Handrad 11
angetrieben werden kann. Das Zahnrad IO und das Handrad 11 können axial bewegt werden (in der Fig. 1 nach rechts), so
daß das Zahnrad 10 mit dem Zahnrad 9 in Eingriff kommt. | Wenn das Schaftwerk 8 von der übrigen Webmaschine 1 abgekuppelt
ist, kann also durch Herausziehen und Drehen des Handrads 11 das Schaftwerk zurückgedreht werden.
Zu beachten ist dabei, daß es nötig ist, vor dem Abkuppeln des Schaftwerks 8 das Handrad 11 herauszuziehen und festzuhalten,
weil nämlich sonst die in oberer Stellung befindliehen Schäfte 12 auf Grund der auf sie wirkenden Fadenspannung
heruntergezogen werden und dabei das ganze Schaftbetätigungsprogramm in Unordnung gerät.
Des weiteren ist zu beachten, daß zwischen dem Handrad 11 und der Welle 6 ein ganz beachtliches Untersetzungsverhältnis
von etwa 1 : IO vorhanden sein muß, da es sonst überhaupt nicht möglich ist, bei großen Webmaschinen das Schaftwerk
von Hand rückwärtszudrehen.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten erfindungsgemäßen
Abwandlung sitzt auf der Welle 6 eine elektrische Kupplung 13, die von einem Elektromotor 14 mit Rücklaufsperre über eine
Kette 15 angetrieben wird. Weiterhin ist dem Handhebel 5 ein elektrischer Schalter 16 zugeordnet, der auf Stromdurchgang
schaltet, wenn der Handhebel 5 aus der Stellung I in die Stellung II bzw. III gebracht wird. Wenn der Schalter
16 durch Bewegen des Handhebels 5 geschlossen wird, wird Strom auf die elektrische Kupplung 13 und auch auf den Schalter
17 gegeben. Durch Betätigen des Schalters 17 wird auch der Elektromotor 14 mit Strom versorgt.
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Schaltet sich nun eine erfindungsgemäße Projekti!webmaschine
infolge eines Fadenbruchs automatisch ab, so wird nach Stillstand' der Maschine der Handhebel 5 von der Stellung I
zunächst in die Stellung II gebracht, wodurch die elektrische Kupplung 13 den Elektromotor 14 mit der Welle 6 verbindet.
Beim Weiterschwenken des Hebels aus der Stellung II in die Stellung III wird über die Klauenkupplung 3 die Welle 6 und
Ί damit das Schaftwerk 8 vom übrigen Teil der Webmaschine 1
abgekuppelt. Dadurch, daß der Elektromotor 14 mit einer Rücklaufsperre
ausgerüstet ist, wird das Schaftwerk 8 in seiner jeweiligen Stellung festgehalten, so daß die Schäfte 12 ebenfalls
in ihrer jeweiligen Stellung verbleiben und das Webprogramm nicht durcheinandergeraten kann. Der Handhebel 5
kann unmittelbar darauf aus der Stellung III wieder in die Stellung II gebracht werden, weil in dieser Stellung das
Schaftwerk 8 so lange abgekuppelt bleibt, bis die ausgekuppelten Teile der κ:
verdreht worden sind.
verdreht worden sind.
kuppelten Teile der Klauenkupplung 3 um 360° gegeneinander
Nun wird der Schalter 17 betätigt, so daß der Elektromotor 14 mit Strom versorgt vird. Dieser dreht dann das Schaftwerk
8 rückwärts, so daß der letzte Schußfaden freigelegt wird und herausgezogen werden kann. Nachdem die beiden ausgekuppelten
Teile der Kupplung 3 sich um 36Ο gegeneinander verdreht haben, was dem Einschießen eines Schußfadens entspricht,
rastet die Kupplung wieder ein, wodurch der Handhebel 5 wieder automatisch in die Grundstellung I gebracht
wird. Dabei wird aber auch der Schalter 16 wieder geöffnet, so daß die Kupplung 13 und der Elektomotor 14 wieder strom-
- los werden. Nun kann entweder der Rückdrehvorgang wiederholt oder die Webmaschine wieder angeschaltet werden.
Der Schalter 17 ist vorzugsweise ein Tippschalter, d.h. ein Schalter, der nach dem Antippen so lange auf Stromdurchgang
geschaltet bleibt, bis er selbst stromlos gemacht wird.
Claims (2)
1. Projektilwebmaschine mit einem durch eine Klauenkupplung
vom Maschinenantrieb abkuppelbaren Schaftwerk, mit einem Handhebel zum Ausrücken der Klauenkupplung und mit einem
an das Schaftwerk ankuppelbaren Antrieb zum Rückwärtsdrehen desselben, dadurch gekennzeichnet, daß der ankuppelbare
Antrieb zum Rückwärtsdx-ehen des Schaftwerks
(8) aus einer elektrischen Kupplung (13) und einem Elektromotor (14) mit Rücklaufsperre besteht,daß neben dem
Handhebel (5) ein durch Schwenken desselben betätigbarer elektrischer Schalter (16) angeordnet ist, daß von letzterem
elektrische Leiter zur elektrischen Kupplung (13) und zu einem weiteren elektrischen Schalter (17) führen
und daß von letzterem elektrische Leiter zum Elektromotor
(14) mit Rücklaufsperre führen.
2. Projektilwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Schalter (17) ein Tippschalter ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828222206U DE8222206U1 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | Projektilwebmaschine mit schusssucheinrichtung |
EP83107433A EP0102515B1 (de) | 1982-08-05 | 1983-07-28 | Projektilwebmaschine mit Schusssucheinrichtung |
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AT83107433T ATE23055T1 (de) | 1982-08-05 | 1983-07-28 | Projektilwebmaschine mit schusssucheinrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19828222206U DE8222206U1 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | Projektilwebmaschine mit schusssucheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8222206U1 true DE8222206U1 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6742512
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE8383107433T Expired DE3367114D1 (en) | 1982-08-05 | 1983-07-28 | False shuttle loom with broken weft finder |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
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AT (1) | ATE23055T1 (de) |
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Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1025047B (it) * | 1974-10-18 | 1978-08-10 | Fimtessile Spa Fabbrica Italia | Dispositivo per eseguire automatica mente in telai di tessitura la ricerca di trame rotte con eliminazione delle stesse a passo interamente aperto e la rifasatura con la macchina di armatura |
DE2509665A1 (de) * | 1975-03-06 | 1976-09-09 | Lentz Textilmaschinen Gmbh | Webmaschine mit einer fachbildeeinrichtung, insbesondere schaftmaschine oder jacquardmaschine |
DE2844285A1 (de) * | 1978-10-11 | 1980-04-24 | Vitex | Vorrichtung zum auffinden eines zerrissenen schussfadens bei greiferwebstuehlen |
DE2935507A1 (de) * | 1979-09-03 | 1981-03-19 | Jean Güsken GmbH & Co KG, 4060 Viersen | Verfharen und einrichtung zum beheben eines schussfadenbruches |
-
1982
- 1982-08-05 DE DE19828222206U patent/DE8222206U1/de not_active Expired
-
1983
- 1983-07-28 EP EP83107433A patent/EP0102515B1/de not_active Expired
- 1983-07-28 DE DE8383107433T patent/DE3367114D1/de not_active Expired
- 1983-07-28 AT AT83107433T patent/ATE23055T1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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DE3367114D1 (en) | 1986-11-27 |
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EP0102515B1 (de) | 1986-10-22 |
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