DD301487A7 - Antriebsvorrichtung fuer webmaschinen, insbesondere doppelteppich- und plueschwebmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer webmaschinen, insbesondere doppelteppich- und plueschwebmaschinen Download PDF

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DD301487A7
DD301487A7 DD89326981A DD32698189A DD301487A7 DD 301487 A7 DD301487 A7 DD 301487A7 DD 89326981 A DD89326981 A DD 89326981A DD 32698189 A DD32698189 A DD 32698189A DD 301487 A7 DD301487 A7 DD 301487A7
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Gunter Dipl-Ing Jost
Rainer Dr-Ing Goessl
Matthias Dipl-Ing Uhsemann
Siegfried Dipl-Ing Bergelt
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Chemnitzer Webmasch Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft den Hauptantrieb der Web- und Jacquardmaschine mit Induktionskupplung, Untersetzungsgetriebe und Bremseinrichtung. Erfindungsgemäß sind der Jacquardmaschine als auch der Webmaschine ein separater Antrieb aus im wesentlichen gleichen Bauelementen, bestehend jeweils aus einem Antriebsmotor, der mit einer Asynchronkupplung antriebsverbunden ist, deren Antrieb mit einem Getriebe in Verbindung steht, welches mit einem ersten Abtrieb mit einer dynamischen Bremse und mit einem zweiten Abtrieb mit der Jacquardmaschine bzw. Webmaschine verbunden ist und welche mit einem dritten Abtrieb über eine steuerbare Synchronkupplung miteinander antriebsverbunden sind. Figur{Antriebsvorrichtung; Webmaschine; Jacquardmaschine; Hauptantrieb; Antriebsmotoren; Asynchronkupplung; Getriebe; Bremse; Synchronkupplung; Abtrieb}

Description

Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen robusten, verschleißreduzierten Antrieb für die Web- und Jacquardmaschine zu schaffen, der bei verringerter Energieaufnahme eine erhöhte Antriebsleistung bewirkt, der eine vereinfachte Fehlerbehebung an der Maschine ermöglicht und dessen Sicherheit bei Netzausfall erhöht ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Synchronlauf zwischen Jacquardmaschine und Webmaschine im Anlauf- und Betriebsverhalten zu verbessern sowie das Asynchronlaufverhalten im Einzelbetrieb von Jacquard- und Webmaschine modifizierter zu beeinflussen.
Erfindungsgemäß ist der Jacquardmaschine als auch der Webmaschine ein separater Antrieb aus im wesentlichen gleichen Bauelementen zugeordnet, bestehend jeweils aus einem Antriebsmotor, der mit einer Asynchronkupplung antriebsverbunden ist, deren Abtrieb mit einem Getriebe in Verbindung steht, welches mit einem erster? Abtrieb mit einer dynamischen Bremse, mit einem zweiten Abtrieb mit der Jacquardmaschine bzw. Webmaschine verbunden ist und welche mit einem dritten Abtrieb über eine steuerbare Synchronkupplung miteinander antriebsverbunden sind. Durch die Erfindung ergeben sich eine Reihe von Vorteilen nachstehender Art. Es ergibt sich eine verbesserte Maschinendynamik beim Anfahren durch die erhöhte Schwungmasse von zwei Läuferkäfigen und zwei Antriebsseiten der Asynchronkupplungen, die vor dem Einkuppeln mit Nenndrehzahl umlaufen. Der Zweimotorenantrieb besitzt gegenüber dem Einzelantrieb eine vergrößerte Überlastbarkeit beim Anlauf bei verringertem Einschaltstrom pro Antrieb. Da die Leistung über zwei Antriebssysteme eingeleitet wird, können die einzelnen mechanischen Antriebsglieder schwächer ausgelegt werden, wodurch die zu beschleunigende Masse verringert wird. Damit ergeben sich auch für die Kupplungen und Bremsen verringerte Induktivitäten und somit verkürzte elektrische Schaltzeiten sowie kürzere Start- und auch Bremszeiten. Des weiteren wurde die Maschinendynamik beim Bremsen wesentlich verbessert, da mit Hilfe der Synchronkupplung die Synchronverbindung zwischen Webmaschine und Jacquardmaschine trennbar ist. Damit wird eine schonende, schnelle und gezielte Bremsung der Jacquard- und Webmaschine ermöglicht. Der Verschleiß der Bremsen wurde reduziert, da die Hauptbremsleistung über die verschleißfreien dynamischen Induktionsbremsen erzeugt wird und damit die Zweiflächenbremse nur für die Aufbringung des Haltemomentes im Maschinenstillstand auszulegen waren. Eine weitere Antriebsleistungsreduzierung im Nennbetrieb ergab sich durch den Ausgleich gegenseitiger Momentenspitzen zwischen Jacquard- und Webmaschine über die eingekuppelte Synchronkupplung. Das Antriebssystem ermöglicht die asynchrone Betriebsweise beider Antriebe mit beliebig einstellbarer Drehzahl, mit einer dosierten Bewegung in kleinsten Schritten und Bremssteuerung in jedem Antrieb und damit das Anfahren der gewünschten genauen Position, vie Kupplungsstelle, Fadenübergabe, Ladenanschlag, Musterauswahl. Nicht zuletzt wurde die Sicherheit des Antriebssystems bei Netzstörungan bzw. -ausfall wesentlich verbessert, da die Synchronität zwischen Webmaschine und Jacquardmaschine nur durch elektrische Energie gelöst werden kann, die Zweiflächenbremsen bei fehlender Energie einfallen und die Maschinen zum Stillstand bringen. In einer erfindungsgemäßon Ausbildung ist sowohl ein Abtrieb der Jacquardmaschine als auch der Webmaschine mit einer elektrischen Zweiflächenbremse antriebsverbunden, die bei Stromausiall in Bremsstellung schaltbar sind. Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß mit ein jm Getriebeglied der Jacquardmaschine als auch der Webmaschine jeweils ein Winkelgeber antriebsverbunden ist.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazu gehörige Zeichnung zeigt im Blockschema die Antriebsvorrichtung der Webmaschine mit Jacquardmaschine. Die Webmaschine 1 ist beispielsweise eine bekannte Düppelteppich- und Plüschwebmaschine mit Schaftmaschine (Grundmaschine) und der dazugehörigen bekannten Jacquardmaschine 2 mit vorzugsweiser elektronischer Ansteuerung. Sowohl der Jacquardmaschine 2 als auch der Webmaschine 1 ist ein separater Antrieb 3 biw. 4 zugeordnet, der aus gleichen Bauelementen gleicher Bauart besteht. So besteht der Antrieb 3 der Jacquardmaschine 2 aus dem Antriebsmotor 5, einem asynchronen Käfigläufermotor, dessen Welle 6 unmittelbar mit der Antriebsseite der Asynchronkupplung 7 verbunden ist. Die Abtriebswelle 8 der Asynchronkupplung 7 ist mit einem Getriebe 9 verbunden, welches in der Art eines bekannten Stirnradgetriebes aufgebaut ist. Der erste Abtrieb 10 des Getriebes 9 ist mit einer über die Steuerung der Gesamtmaschine ansteuerbaren dynamischen Bremse 11 antriebsverbunden. Diese dynamische Bremse 11 ist als Induktionsbremse mit elektrisch steuerbarem Bremsmoment ausgebildet. Die elektronische Steuerung ist üblicher Bauart und nicht Bestandteil der Erfindung, deshalb auch nicht beschrieben. Ein zweiter Abtrieb 12 des Getriebes 9 ist mit der Antriebswelle der Jacquardmaschine 2 antriebsverbunden. Der dritte Abtrieb 13 des Getriebes 9 ist über die.Synchronkupplung 14 mit dem Abtrieb 15 des Getriebes 16 des Antriebes 4 der Webmaschine 1 verbunden. Die Synchronkupplung 14 ist als eine elektrisch über dio Steuerung ansteuerbare Zahnkupplung mit Schaltmembran ausgebildet. In ihrem Betriebszustand ist sie eingekuppelt und ist nur durch Zuschalten des Stromes über die Steuerung der Gesamtmaschine lüftbar. Ein zweiter Abtrieb 17 des Getriebes 16 ist mit der Hauptantriebswelle der Webmaschine 1 in Verbindung. Der erste Abtrieb 18 des Getriebes 16 ist wiederum mit einer dynamischen Bremse 19 verbunden, die über die Steuerung der Gesamtmaschine ansteuerbar ist. Der Antriebsmotor 20 des Antriebes 4 ist mit seiner Welle 21 unmittelbar mit der Antriebsseite der Asynchronkupplung 22 verbunden, deren Antriebswelle 23 mit dem Getriebe 16 in Verbindung steht. Ein Abtrieb 24 der Jacquardmaschine 2 ist mit einer Zweiflächenbremse 25 verbunden, die beispielsweise in der DD-PS 153612 beschrieben ist. Diese ist ebenfalls über die Steuerung der Gesamtmaschine elektrisch betätigbar, indem sie bei Abschaltung des Stromes in ihren Bremszustand übergeht und die Jacquardmaschine 2 abbremst. Sie dient als Feststellbremse mit nicht steuerbarem Bremsmoment zur Erzeugung des Haltemoments im spannungslosen Zustand der Maschine. Ein weiteres Getriebeglied 26 der Jacquardmaschine 2 ist mit einem Winkelgeber 27 antriebsverbunden. Dieser Winkelgeber 27 ist ebenfalls in die elektronische Steuerung der Gesamtmaschino integriert und liefert dieser die drehzahlabhängigen Impulse.
In gleicher Weise wie die Jacquardmaschine 2 ist auch die Webmaschine 1 über einen Antrieb 28 mit einer Zweiflächenbremse 29 verbunden, die über die Steuerung der Gesamtmaschine ansteuerbar ist. Ein Getriebeglied 30 der Webmaschine 1 treibt den Winkelgeber 31, dessen Signale der Steuerung der Gesamtmaschine zugeführt werden. Zwischen Jacquardmaschine 2 und der Webmaschine 1 sind die Litzen 32 angedeutet.
Nachstehend soll die Betriebsweise der Antriebsvorrichtung beschrieben werden. Vor dem Anlauf der Webmaschine 1 (Grundmaschine) und der Jacquardmaschine 2 laufen die Antriebsmotoren 5 und 20 sowie die mit diesen antriebsverbundenen Antriebsseiten der in diesem Zustand durch die Steuerung ausgekuppelten Asynchronkupplungen 7 und 22 mit Nenndrehzahl. Dabei bilden die Käfigläufer der Antriebsmotoren 5 und 20 und die Antriebsseiten der Asynchronkupplungen 7 und 22 die Schwungmassen der Antriebe 3 und 4. Durch die Ansteuerung der Asynchronkupplungen 7 und 22 kuppeln diese ein, so daß nun über die Getriebe 9 bzw. 16 der Hochlauf der Jacquardmaschine 2 und der Webmaschine 1 bewirkt wird. Die Synchronkupplung 14 ist dabei stromlos, also eingekuppelt, und erzielt somit die Synchronität des Webmaschinen- und des Jacquardmaschinenantriebs. Wie bereits in der DD-PS 153612 beschrieben, ermöglichen dabei die Asynchronkupplungen 7 und 22 die Einstellung jeder beliebigen Drehzahl. Im Betriebszustand der Jacquardmaschine 2 und der Webm; schine 1 führen diese ihre Hauptbewegungen nacheinander aus. Dadurch ist im Nennbetrieb über die Synchronkupplung 14 ein Ausgleich der gegenseitigen Momentenspitzen in den Antrieben 3 und 4 möglich. Dies führt wiederum in vorteilhafter Weise zu einer Reduzierung der Antriebsleistung. Kommt es nun zu einem der verschiedensten textlien Störfälle, ist die Maschine stillzusetzen. Beispielsweise ist ein Stoppen erforderlich, weil Störungen beim Schußeintrag vorliegen. Es gilt, weitere Schußeinträge zu verhindern und die Webmaschine 1 mit der Schaftmaschine mit dem geöffneten Kettfadenfach stillzusetzen, in dem Störung eingetreten ist, und zwar so, daß eine für den Weber günstig geöffnete Fachstellung vorhanden ist. Meldet der Fadenwächter einen derartigen Schußeintragsfehler, wird über die Steuerung der Gesamtmaschine eine erneute Schußvorlage sowie ein weiterer Gewebeabzug verhindert. Ein Impuls der Steuerung bewirkt den Stromzufluß zu der Synchronkupplung 14, damit deren Auskuppeln und somit die Trennung der Antriebsverbindung zwischen den Antrieben 3 und 4 der Jacquardmaschine 2 und der Webmaschine 1. Mit Hilfe der dynamischen Bremsen 11 und 19 ist nun über die Steuerung eine separate, schonende und schnelle Bremsung der Webmaschine 1 und der Jacquardmaschine 2 möglich. Zur Verhinderung weiterer Schußeinträge erfolgt ein Schnellstopp der Webmaschine 1. Zur Korrektur der Fachstellung ist nun über die Steuerung des Antriebes 4 durch Ansteuerung der Asynchronkupplung 22 und der dynamischen Bremse 19 eine dosierte Bewegung, auch in kleinsten Schritten, für das Anfahren der Webmaschine 1 zu der gewünschten genauen Position möglich. Ebenso ist es im Antrieb 3 der Jacquardmaschine 2 möglich, durch Ansteuerung der Asynchronkupplung 7 und der dynamischen Bremse 11 die gezielte Bremsung der Jacquardmaschine 2 im richtigen Webfach zu erreichen. Dabei ist durch separate Ansteuerung der Asynchronkupplungen 7 und 22 jede gewünschte Drehzahl in den Antrieben 3 und 4 einstellbar. Haben die Webmaschine 1 und die Jacquardmaschine 2 ihre vorbestimmte Stellung erreicht, erfolgt ihr Feststellen mit Hilfe der Zweiflächenbremsen 25 und Zu diesem Zweck wird über die Steuerung der Stromzufluß zu den Zweiflächenbremsen 25 und 29 unterbrochen, wodurch diese in ihren Bremszustand übergehen. Bei Stromausfall üben sie damit gleichzeitig eine Sicherheitsfunktion aus, indem sie die Maschine zum Stillstand bringen und einen selbständigen Rücklauf verhindern. Da die Synchronität zwischen Jacquardmaschine 2 und Webmaschine 1 nur durch Zuführung von Energie zu der Synchronkupplung 14 gelöst werden kann, bleibt auch diese bei Stromausfall erhalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DE3115870,A1
DE-OS 2545903
DE-AS 2248933

Claims (3)

1. Antriebsvorrichtung für eine Webmaschine, insbesondere eine Doppelteppich- und Plüschwebmaschine, mit einem Hauptantrieb, der über eine gesteuerte Induktionskupplung, die gleichzeitig mit dem Läufer des Antriebsmotors eine Schwungmasse bildet, sowie ein Untersetzungsgetriebe mit der Hauptwelle der Maschine antriebsverbunden ist und bei dem auf die Hauptwelle eine bei Stromausfall bremsende Zweiflächenbremse wirkt, des weiteren mit Antriebsmitteln für den gesteuerten Einzelantrieb von Webmaschine und Jacquardmaschine, gekennzeichnet dadurch, daß der Jacquardmaschine (2) als auch der Webmaschine (1) ein separater Antrieb (3 bzw. 4) aus im wesentlichen gleichen Bauelementen zugeordnet ist, bestehend jeweils aus einem Antriebsmotor (5,20), der mit einer Asynchronkupplung (7,22) antriebsverbunden ist, deren Abtrieb mit einem Getriebe (9,16) in Verbindung steht, welches mit einem ersten Abtrieb (10 bzw. 18) mit einer dynamischen Brernse (11 bzw. 19), mit einem zweiten Abtrieb (12 bzw. 17) mit der Jacquardmaschine (2) bzw. Webmaschine (1) verbunden ist und welche mit einem dritten Abtrieb (13 bzw. 15) über eine steuerbare Synchronkupplung (14) miteinander antriebsverbunden sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl ein Abtrieb (24 bzw. 28) der Jacquardmaschine (2) als auch der Webmaschine (1) mit einer elektrischen Zweiflächenbremse (25 bzw. 29) antriebsverbunden sind, die bei Stromausfall in Bremsstellung schaltbar sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß mit einem Getriebeglied (26 bzw. 30) der Jacquardmaschine (2) als auch der Webmaschine (1) jeweils ein Winkelgeber (27 bzw. 31) antriebsverbunden ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Webmaschinen, insbesondere Doppelteppich- und Plüschwebmaschinen, mit einem Hauptantrieb, der über eine gesteuerte Induktionskupplung, die gleichzeitig mit dem Läufer des Antriebsmotors eine Schwungmasse bildet, sowie einem Untersetzungsgetriebe mit der Hauptwelle der Maschine antriebsverbunden ist und bei dem auf die Hauptwelle eine bei Stromausfall bremsende Zweiflächenbremse wirkt, des weiteren mit Antriebsmitteln für den gesteuerten Einzelantrieb von Webmaschine und Jacquardmaschine.
Charakteristik dor bekannten technischen Lösungen
Aus der DD-PS 153612 ist eine Antriebsvorrichtung für Webmaschinen bekannt, bei der ein asynchroner Käfigläufermotor als Hauptmotor über eine elektrisch gesteuerte Induktionskupplung sowie ein Untersetzungsgetriebe in Form eines Keilriemengetriebes mit der Hauptwelle antriebsverbunden ist. Von der Hauptwelle werden die Webmaschine mit Schaftmaschine und die Jacquardmaschine angetrieben. Dabei bilden der Käfigläufer des Asynchronmotors und die Antriebsseite der Induktionskupplung eine Schwungmasse, die vor dem Anlauf der Maschine im ausgekuppelten Zustand der Induktionskupplung als Anlaßhilfe mit Nenndrehzahl umlaufen. Dia Hauptwelle ist des weiteren mit einer Zweiflächenbremse verbunden, die bei Unterbrechung der Stromzuführung in don Bremszustand versetzt wird. Ein Tachogenerator, verbunden mit der Abtriebswelle des Hauptmotors, dient als Drehzahlmeßglied eines Regelkreises zur Steuerung der Erregung der Induktionskupplung.
Bei Auftreten einer textlien Störung, beispielsweise bei Schußfadenbruch, wird der Schußeintrag unterbrochen. Die gesamte Maschine arbeitet sechs Touren vor, in der fünften Tour wird der Schußbruch behoben. Das Kartenblatt in der Jacquardmaschine wird manuell der Fachstellung entsprechend zurückgeschlagen. Dieser Vorgang ist verhältnismäßig zeitaufwendig und bedeutet Loistungsverlust. Für diese Fälle ist also eine spezielle Einrichtung zur Unterstützung der Fohlerbehebung nicht vorhanden. Bekannt ist eine SchußsucheinrichturTg aus der DE-OS 3115870. Bei dieser sind auf der Hauptwelle eine Ein-und eine Mehrklauenkupplung mit Hilfe jeweils eines Schaltgestänges verschiebbar gelagert. Während die erste die Antriebsverbindung der Webmaschine und der Schaftmaschine mit der Hauptwelle im Normalbetrieb gewährleistet, dient die letztere der Herstellung der Antriebsverbindung zu einem Hilfsmotor, der die Web- und Schaftmaschine im Kriechbetrieb bei der Schußsuche antreibt. Eine weitere Antriebsvorrichtung zur Fehlerbehebung ist aus der DE-OS 2545903 bekannt. Bei Fadenbruch wird die gesamte Maschine gestoppt. Die Hilfsmaschinen werden über kleine Motoren in die entsprechenden Stellungen gedreht und geraten damit außer Phase zur Webmaschine. Mit speziellen elektronischen Schaltungen werden Hilfsmaschinen und Webmaschine wieder synchronisiert. Eine weitere derartige Antriebsvorrichtung ist in der DE-OS 2 248933 beschrieben. Diese Vorrichtung zum Zurückdrehen der Schaftmaschine bei der Schußsuche, insbesondere bei Düsenwebmaschinen, besteht aus einer Kuppeleinrichtung zwischen Schaftmaschine und Webmaschine, mit der die Schaftmaschine von der Webmaschine trennbar und mit einem Hilfsantrieb kuppelbar ist. Die Verwendung eines Hilfsantriebes bedeutet in jedem Fall einen zusätzlichen materiellen Aufwand an Aggregaten, die nur mit einer verhältnismäßig geringen Betriebszeit ausgelastet sind.
DD89326981A 1989-03-29 1989-03-29 Antriebsvorrichtung fuer webmaschinen, insbesondere doppelteppich- und plueschwebmaschinen DD301487A7 (de)

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