CH653061A5 - Webmaschine mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem Eintragsorgan für den Schussfaden, mit einer mehrfachen Schussvorbereitungseinrichtung zur Lieferung der Schussfäden gemäss einem 5 sich wiederholenden Muster an das Eintragsorgan, mit einem Antrieb für den Fachbildemechanismus und für die Schussvorbereitungseinrichtung und mit Mitteln zum Verstellen des Fachbildemechanismus unabhängig von der Schussvorbereitungseinrichtung.
10 Derartige Webmaschinen mit Mitteln zum Verstellen des Fachbildemechanismus unabhängig von der Schussvorbereitungseinrichtung sind bekannt. Diese Mittel sind beispielsweise für das Beheben eines Schussfehlers erforderlich. In diesem Fall wird der Fachbildemechanismus so weit zurückgedreht, bis die 15 Bindung des fehlerhaften Schussfadens freigegeben ist und dieser aus dem Webfach entfernt werden kann. Wenn man nun nach dem Entfernen des fehlerhaften Schussfadens Fachbildemechanismus und Schussvorbereitungseinrichtung wieder miteinander kuppeln und die Webmaschine starten würde, so wür-20 de es zu einer unerwünschten Phasenverschiebung zwischen dem Schussmuster der Ware und der Reihenfolge der verschiedenen, von der Schussvorbereitungseinrichtung gelieferten Schussfäden kommen.
Durch die Erfindung sollen die bekannten Webmaschinen 25 der eingangs genannten Art nunmehr so verbessert werden, dass die genannte Phasenverschiebung nicht auftreten und die Webmaschine erst dann wieder gestartet werden kann, wenn die Synchronisation zwischen Muster- und Schussreihenfolge wiederhergestellt ist.
30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass a. zwischen dem Fachbildemechanismus und der Schussvorbereitungseinrichtung ein Winkellage-Vergleicher mit zwei mit dem Fachbildemechanismus beziehungsweise der Schussvorbereitungseinrichtung gekuppelten Teilen angeordnet ist,
35 welche bei Normalbetrieb im gekuppelten Zustand eine gegenseitige markierte Winkellage einnehmen und pro Webzyklus Umdrehungen ausführen, wobei n die Anzahl der
Schüsse darstellt, nach denen sich das Schussmuster wieder-40 holt und a die Anzahl der auftretenden markierten Winkellagen ist;
b. Mittel vorhanden sind zur Feststellung der gegenseitigen Winkellage der beiden Teile und zur Entkupplung von Fachbildemechanismus und Schussvorbereitungseinrichtung, so-
45 bald und solange die beiden Teile eine von der markierten Winkellage abweichende Lage einnehmen; und c. ein Hilfsmotor vorgesehen ist zum Verstellen der Schussvorbereitungseinrichtung und des mit dieser gekuppelten Teils des Winkellage-Vergleichers in die dem synchronisierten Zu-
50 stand entsprechende markierte Winkellage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel zur Feststellung der gegenseitigen Winkellage durch ein erstes Organ am einen Teil und ein entsprechendes zweites Organ am anderen Teil des Winkellage-Vergleichers gebildet. 55 Vorzugsweise weisen die beiden Teile scheibenförmige Gestalt auf und das erste Organ ist durch einen Vorsprung und das zweite Organ durch eine Ausnehmung gebildet, welche im Normalbetrieb in gegenseitigem Eingriff stehen und bei Änderung der markierten Winkellage ausser Eingriff gelangen. 60 Eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Webmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Signalgeber zur Abgabe eines für den ein- oder ausgekuppelten Zustand zwischen Fachbildemechanismus und Schussvorbereitungseinrichtung repräsentativen Signals vorgesehen ist, und dass dem Signalgeber ein 65 Steuerkreis für den Hilfsmotor nachgeschaltet ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Steuerkreis für den Hilfsmotor ein AND-Gatter, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ersten Signalgebers und dessen
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anderer Eingang mit einem Starter für den Hilfsmotor und dessen Ausgang mit dem Hilfsmotor verbunden ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils des Antriebs einer erfindungsgemässen Webmaschine mit einer mehrfachen Schussvorbereitungseinrichtung, und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Schaltschema einer erfindungsgemässen Webmaschine.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird von einer Webmaschine ausgegangen, bei welcher der Antriebsmechanismus für die Webschäfte und der Antrieb der Weblade fest mit der Hauptwelle der Webmaschine gekuppelt sind. Da diese Antriebsmechanismen einerseits bekannt und anderseits für die Erfindung nicht wesentlich sind, sind sie nicht näher dargestellt.
Die Hauptwelle der Webmaschine ist in Fig. 1 schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Auf der Hauptwelle 1 befindet sich eine Kupplung, deren wirksame Teile schematisch dargestellt und mit 2 bezeichnet sind. Mittels dieser Kupplung können koaxiale Riemenscheiben 3 und 4, welche fest miteinander verbunden sind, mit der Hauptwelle 1 gekuppelt oder von dieser entkuppelt werden. Die Kupplung wird dazu vorzugsweise von einem in Richtung der Hauptwelle 1 hin- und herbewegbaren Stössel (Plunger) 5 unter Vermittlung einer mit 6 bezeichneten Kuppelstange betätigt.
Im Steuerdiagramm von Fig. 2 bildet der Stössel 5 Teil einer pneumatischen Kolben-Zylindervorrichtung, welche über ein Steuerventil 7 mit Druckluft gespeist beziehungsweise entlüftet werden kann.
Die Kuppelstange 6 arbeitet mit einem Abtastorgan in Form eines elektrischen Schalters Si zur Abtastung des Zustands der Kupplung 2 zusammen. In Fig. 1 befindet sich der Schalter Si in seiner geöffneten Stellung, welche dem eingeschalteten Zustand der Kupplung 2 entspricht. Wird der Stössel 5 in Fig. 1 nach links bewegt, so kommt die Kuppelstange 6 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage und die Kupplung wird entkuppelt, wodurch der Schalter Si geschlossen wird.
Die Hauptwelle 1 treibt über die Riemenscheibe 3 und eine Anzahl von Zwischenantrieben 8, 9 und 10 eine mehrfache Schussvorbereitungseinrichtung an. Diese Schussvorbereitungseinrichtung besteht gemäss Fig. 1 aus zwei einfachen Schussvor-bereitungseinrichtungen IIa und IIb des sogenannten Trommeltyps. Für eine detaillierte Beschreibung dieses Typs einer Schussvorbereitungseinrichtung wird auf die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 30 32 971 verwiesen.
Die Zwischenantriebe 8, 9 und 10 sind zum Beispiel so dimensioniert, dass die in Fig. 1 obere Schussvorbereitungseinrichtung IIa mit einer Drehzahl von 10/3 der Maschinendrehzahl, welche der Drehzahl der Hauptwelle 1 entspricht, und die in Fig. 1 untere Schussvorbereitungseinrichtung IIb mit einer Drehzahl von 5/3 der Maschinendrehzahl rotiert. Dies bedeutet, dass pro Zyklus von drei Umdrehungen der Hauptwelle 1 die obere Schussvorbereitungseinrichtung IIa zweimal ein einer Eintragslänge des Schussfadens entsprechendes Fadenpaket und die untere Schussvorbereitungseinrichtung IIb einmal ein solches Fadenpaket abgibt. Die obere Schussvorbereitungseinrichtung IIa ist dabei mit einem intermittierend arbeitenden Sperrorgan 12 versehen, welches in der erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 30 32 971 detailliert beschrieben ist. Durch das Sperrorgan 12 wird erreicht, dass die beiden Fadenpakete in den richtigen Augenblicken abgegeben werden und zwar in Intervallen von abwechselnd einer beziehungsweise zwei Maschinenumdrehungen. Das Phasenverhältnis zwischen den beiden Schussvorbereitungseinrichtungen IIa und IIb ist dabei derart, dass mit den beiden Schussvorbereitungseinrichtungen das Schussmuster A-A-B-A-A-B... erhalten wird. Die Anzahl n der Schüsse, nach welchen sich das Schussmuster wiederholt, beträgt in diesem Falle also 3.
Die fest mit der Riemenscheibe 3 verbundene Riemenscheibe 4 treibt über fest auf einer Zwischenachse 13 angeordnete Riemenscheiben 14 und 15 und über eine Riemenscheibe 16 eine Nockenwelle 17 an. Die Riemenscheiben 4, 14, 15 und 16 sind 5 dabei so dimensioniert, dass bei eingeschalteter Kupplung 2 die Nockenwelle 17 mit einer Drehzahl von 1/3 der Maschinendrehzahl angetrieben wird. Die Nockenwelle 17 treibt über eine auf ihr montierte Riemenscheibe 18 den einen Teil 19 eines Winkellage-Vergleichers C. Der Teil 19 wird durch eine frei drehbar io und über eine kurze Strecke in axialer Richtung verschiebbar auf der Zwischenachse 13 gelagerte Scheibe gebildet, welche im folgenden «erstes Synchronisationsrad» genannt wird. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Riemenscheibe 18 und dem ersten Synchronisationsrad 19 ist 1:1, so dass das erste 15 Synchronisationsrad 19 den Bewegungen der Schussvorbereitungseinrichtung permanent mit einer Untersetzung von 3:1 ab der Hauptwelle 1 folgt.
Auf der Hauptwelle 1 ist ferner eine Riemenscheibe 20 fest angeordnet, welche ein zweites, ebenfalls auf der Zwischenach-20 se 13 gelagertes Synchronisationsrad 21 antreibt. Dieses zweite Synchronisationsrad 21 bildet den zweiten Teil des Winkellage-Vergleichers und ist mit der Hauptwelle 1 und über diese mit dem Schaftmechanismus und der Lade und dem Blatt der Webmaschine fest verbunden. Der Antrieb des zweiten Synchronisa-25 tionsrads 21 findet ebenfalls mit einer Untersetzung von 3:1 ab der Hauptwellel statt.
Das zweite Synchronisationsrad 21 ist an seiner dem ersten Synchronisationsrad 19 zugekehrten Seite mit einer Ausnehmung 22 versehen, welche mit einer an der gegenüberliegenden 3o Seite des ersten Synchronisationsrads 19 montierten Rolle 23 zusammenarbeitet. Das erste Synchronisationsrad 19 wird von einer in der Figur nicht näher dargestellten Federvorrichtung an das zweite Synchronisationsrad 21 angedrückt. .
Bei normalem Betrieb der Webmaschine, das heisst bei ein-35 geschalteter Kupplung 2, liegt die Rolle 23 in der Ausnehmung 22 und die beiden Synchronisationsräder 19 und 21 sind flach aneinandergedrückt. Die mehrfache Schussvorbereitungseinrichtung läuft dann synchron mit dem Schaftmechanismus und der Lade beziehungsweise dem Blatt der Webmaschine. Dieser 40 Zustand ist also durch ein flaches Aneinanderliegen der beiden Synchronisationsräder 19 und 21 charakterisiert und wird ausserdem von einem Abtastorgan in Form eines elektrischen Schalters S2 signalisiert, welcher bei dieser gegenseitigen Lage der beiden Synchronisationsräder 19 und 21 geöffnet ist.
45 Im ausgekuppelten Zustand der Kupplung 2 können sich die Synchronisationsräder 19 und 21 gegeneinander verdrehen. Das erste Synchronisationsrad 19 ist dann von dem zweiten Synchronisationsrad 21 weggedrückt. Dies hat zur Folge, dass der Schalter S2 geschlossen wird (vergleiche den Zustand des Win-kellage-Vergleichers C in Fig. 2 links oben).
Es sei angenommen, dass von einer geeigneten Überwachungseinrichtung ein Webfehler festgestellt und als Folge dessen die Webmaschine zum Stillstand gebracht wurde. Zur Aus-55 besserung dieses Webfehlers wird es notwendig sein, die entsprechende Einbindung des fehlerhaften Schussfadens rückgängig zu machen. Dies erfolgt in einem sogenannten Rücklauf der Webmaschine. Da die mehrfache Schussvorbereitungseinrichtung nicht rückläufig ist, wird sie für den Rücklauf der Web-60 maschine (der sogenannten Basismaschine) von dieser abgekuppelt und damit stillgesetzt und nach der Behebung des Webfehlers wieder in Synchronismus mit der Basismaschine gebracht. Es ist bekannt, für den Rücklauf der Webmaschine einen von Hand oder Fuss einschaltbaren Hilfsantrieb zu benutzen, mit-65 tels welchem das Blatt, der Schaftmechanismus und die weiteren Teile der Basismaschine langsam und stossweise zurückbewegt werden können. Bevor dieser Hilfsantrieb jedoch tatsächlich eingeschaltet wird, wird durch ein durch die Hand- oder
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Fussbetätigung des Hilfsantriebs ausgelöstes Signal 24 (Fig. 2) das elektromagnetische Steuerventil 7 betätigt, so dass der Stössel 5 erregt und die Kupplung 2 entkuppelt wird. Dadurch nehmen die Schussvorbereitungseinrichtungen IIa und IIb nicht am Rücklauf der Basismaschine teil.
Wenn in dieser Weise, bei stillstehender Schussvorbereitungseinrichtung IIa, IIb, die Basismaschine so weit zurückgedreht ist, dass man den falschen Schussfaden hat entfernen können, so ist, bevor der normale Webbetrieb wieder aufgenommen werden kann, die Schussvorbereitungseinrichtung wie-dèr in die richtige, synchrone Lage gegenüber der Basismaschine zu bringen. Zur Wiederherstellung dieser Lage dient ein mit 25 bezeichneter Hilfsmotor. Mit diesem Hilfsmotor 25 kann über eine Riemenscheibe 26, die Zwischenachse 13 und die Riemenscheiben 15, 16 und 18, das erste Synchronisationsrad 19 in Vorwärtsrichtung angetrieben werden.
Es sei angenommen, dass die Hauptwelle 1 (also die Basismaschine) bei der Behebung des genannten Webfehlers um eine halbe Umdrehung zurückgedreht wurde. Das zweite Synchronisationsrad 21 ist dann gegenüber dem ersten Synchronisationsrad 19, welches beim Rücklauf der Basismaschine stillgestanden hat, um 1/6 Umdrehung zurückgedreht. Zur Wiederherstellung des normalen Webbetriebs wird der Hilfsmotor 25 zum Antrieb des ersten Synchronisationsrads 19 in Vorwärtsrichtung gegenüber dem dann stillstehenden zweiten Synchronisationsrad 21 eingeschaltet. Das Einschalten des Hilfsmotors 25 erfolgt durch Drücken eines Schalters 27 (Fig.2). Das dadurch erzeugte Startsignal wird einem AND-Gatter 28 zugeführt, welchem ausserdem über eine mit dem Schalter Si verbundene Leitung ein für den Zustand der Kupplung 2 repräsentatives Signal zugeführt wird. Solange die Kupplung 2 entkuppelt und somit der Schalter Si geschlossen ist, ist dieses letztgenannte Signal positiv und dem Hilfsmotor 25 wird vom AND-Gatter 28 ein positives Erregungssignal zugeführt. Durch den geschlossenen Schalter Si wird ausserdem ein Signal 30 erzeugt, durch welches das Einschalten des Hauptantriebs der Webmaschine verriegelt wird. 5 Sobald das erste Synchronisationsrad 19 5/6 einer Umdrehung durchgeführt hat, ist die Rolle 23 wieder in den Bereich der Ausnehmung 22 des zweiten Synchronisationsrads 21 gekommen und kann in diese einrasten. Die beiden Synchronisationsräder 19 und 21 werden bei diesem Einrasten wieder zu-lo sammengedrückt, so dass der Schalter S2 geöffnet wird. Dadurch fällt das Signal 29, mittels welchem über das elektromagnetische Steuerventil 7 der Stössel 5 erregt und die Kupplung 2 entkuppelt gehalten wurde, weg. Da das Signal 24 bereits früher weggefallen war, wird die Erregung des Stössels 5 aufgeho-15 ben, so dass die Kupplung 2 einkuppeln kann. Dieses Einkuppeln findet dann in einem Augenblick statt, in welchem die Riemenscheiben 3 und 4 gegenüber der stillstehenden Hauptwelle 1 in Vorwärtsrichtung um 2V2 Umdrehungen gedreht sind. Damit sind die Schussvorbereitungseinrichtung IIa, IIb und der 20 Schaftmechanismus wieder genau in diejenige gegenseitige Lage gekommen, welche sie vor dem Auftreten und der Signalisierung des Webfehlers eingenommen hatten. Mit dem Einkuppeln der Kupplung 2 fällt das betreffende Signal des Schalters Si zum AND-Gatter 28 weg und der Hilfsmotor 25 wird ausge-25 schaltet, auch wenn der Schalter 27 weiterhin gedrückt bliebe.
Die Maschine ist dann zum Einschalten des Hauptantriebs bereit, da das das Einschalten des Hauptantriebs verriegelnde Signal 30 (Fig. 2) beim Öffnen des Schalters Di weggefallen ist.
Damit während des normalen Betriebs vermieden wird, dass 30 der Hilfsmotor 25 von der Zwischenachse 13 angetrieben werden könnte, ist die Riemenscheibe 26 auf der Zwischenachse 13 über eine Freilaufkupplung montiert.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (7)
1. Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen, mit einem Eintragsorgan für den Schussfaden, mit einer mehrfachen Schussvorbereitungseinrichtung zur Lieferung der Schussfäden gemäss einem sich wiederholenden Muster an das Eintragsorgan, mit einem Antrieb für den Fachbildemechanismus und für die Schussvorbereitungseinrichtung und mit Mitteln zum Verstellen des Fachbildemechanismus unabhängig von der Schussvorbereitungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass a. zwischen dem Fachbildemechanismus und der Schussvorbereitungseinrichtung (IIa, IIb) ein Winkellage-Vergleicher (C) mit zwei mit dem Fachbildemechanismus beziehungsweise der Schussvorbereitungseinrichtung gekuppelten Teilen (19, 21) angeordnet ist, welche bei Normalbetrieb im gekuppelten Zustand eine gegenseitige markierte Winkellage einnehmen und pro Webzyklus ^^-Umdrehungen ausführen, wobei n die Anzahl der Schüsse darstellt, nach denen sich das Schussmuster wiederholt und a die Anzahl der auftretenden markierten Winkellagen ist;
b. Mittel vorhanden sind zur Feststellung der gegenseitigen Winkellage der beiden Teile und zur Entkupplung von Fachbildemechanismus und Schussvorbereitungseinrichtung, sobald und solange die beiden Teile eine von der markierten Winkellage abweichende Lage einnehmen; und c. ein Hilfsmotor (25) vorgesehen ist zum Verstellen der Schussvorbereitungseinrichtung und des mit dieser gekuppelten Teils des Winkellage-Vergleichers in die dem synchronisierten Zustand entsprechende markierte Winkellage.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Feststellung der gegenseitigen Winkellage durch ein erstes Organ am einen Teil (19) und ein entsprechendes zweites Organ am anderen Teil (21) des Winkellage-Vergleichers (C) gebildet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (19, 21) scheibenförmige Gestalt aufweisen und das erste Organ durch einen Vorsprung (23) und das zweite Organ durch eine Ausnehmung (22) gebildet ist, welche im Normalbetrieb in gegenseitigem Eingriff stehen und bei Änderung der markierten Winkellage ausser Eingriff gelangen.
4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Signalgeber (Si) zur Abgabe eines für den ein- oder ausgekuppelten Zustand zwischen Fachbildemechanismus und Schussvorbereitungseinrichtung (IIa, IIb) repräsentativen Signals vorgesehen ist, und dass dem ersten Signalgeber ein Steuerkreis für den Hilfsmotor (25) nachgeschaltet ist.
5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis für den Hilfsmotor (25) ein AND-Gat-ter (28) enthält, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ersten Signalgebers (SO und dessen anderer Eingang mit einem Starter (27) für den Hilfsmotor und dessen Ausgang mit dem Hilfsmotor verbunden ist.
6. Webmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Signalgeber (S2) zur Abgabe eines für das In- oder Aussereingriffstehen des ersten und zweiten Organs (23 bzw. 22) repräsentativen Signals (29) vorgesehen ist und dass dieses repräsentative Signal zur Steuerung der Kupplung zwischen Fachbildemechanismus und Schussvorbereitungseinrichtung (IIa, IIb) verwendet wird.
7. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das dem ausgekuppelten Zustand entsprechende Signal (30) des ersten Signalgebers (Si) der Hauptantrieb der Webmaschine verriegelt ist.
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