DE2809232A1 - Verfahren und vorrichtung zum markieren eines webstoffes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum markieren eines webstoffes

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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting

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  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE A. '3RÜNECKER
OM.-1NG.
H. KINKELDEY
DR-INGL-AeEiCALTEO*
K. SCHUMANN
DRFSl ΝΑΓ D(PL-PHVS
P. H. JAKOB
OPL-INU
G.BEZOLD
OR. FBlNAT- DPL-CHEM.
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRA8S«
P 12 480 3- Mrs 1978
Nissan Motor Company, Limited
ITo. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama Gity, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes
Die Erfindung betrifft Webstühle und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Webstöffes, der mit Kennzeichnungen für das Auftreten diskreter Ereignisse wenigstens einer bestimmten Art, vorzugsweise zweier oder mehrerer bestimmter Arten, wie beispielsweise bestimmter Längeneinheiten des Webstoffes und nicht richtige: Einträge des Sohussgarns in den Webstoff während seiner Herstellung versehen ist.
Die Kennzeichnung von Längeneinheiten an einem Webstoff
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(öse) aagaea tklcx os-aasao tkleqramme μονλρλτ tklkkofhkrkr
erfolgt gewöhnlich durch das Aufbringen von Tintenmarkierungen auf dem Webstoff. Andererseits erfolgen die überprüfung auf Fehler im Webstoff und die Kennzeichnung der festgestellten Fehler im Webstoff nach der Fertigstellung des Webstoffes. Zusätzliche Arbeitsschritte sind daher für diesen Zweck erforderlich, nachdem die WeKarbeitsvorgänge zur Herstellung des Webstoffes durchgeführt sind.
Als Folge der verschiedenen Verbesserungen, die bis heute bei der Herstellung von Webstoffen, insbesondere in der Herstellungsapparatur, die dazu verwandt wird, gemacht wurden, treten Fehler, wie beispielsweise falsch eingetragene Schussfäden, während der Herstellung von Webstoffen in modernen Webmaschinenanlagen selten auf. Es ist daher eine extreme Genauigkeit erforderlich, um eine solche begrenzte Anzahl von Fehlern in einem Webstoff festzustellen, wobei diese peinlich genauen Arbeiten allein von Arbeitspersonen erbracht werden müssen. Wenn irgendein Fehler in einem Webstoff nach der Herstellung des Stoffes übersehen wird und der Stoff auf den Markt kommt, bevor der Fehler gefunden oder entfernt wird, wird nicht nur der kaufmännische Wert des Produktes auf dem Markt beeinträchtigt, sondern kann auch der Ruf leiden, der den Produkten des Herstellers zugeschrieben wird. Diese Gefahren können vermieden werden, wenn die in einem Webstoff erzeugten Fehler festgestellt werden können und während der Herstellung des Webstoffes genau gekennzeichnet werden können. Durch die Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Webstoffes geliefert, der mit Kennzeichnungen dieser Fehler sowie diskreter.Ereignisse anderer Art versehen ist, die während des Herstellungsverfahrens des Webstoffes im Webstoff auftreten.
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Ein wichtiger Gedanke der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Markieren eines Webstoffes mit Kennzeichnungen für das Auftreten diskreter Ereignisse wenigstens einer bestimmten Art im gerade gewebten Stoff für einen Webstuhl, bei dem ein Webstoff dadurch hergestellt wird, dass Kettgarne ein Schussfach bei jedem Webzyklus des Webstoffes bilden und ein Schussgarneintrag in das Schussfach während jedes Webzyklus erfolgt, wobei bei diesem Verfahren das Auftreten jeden diskreten Ereignisses im gerade gewebten Webstoff festgestellt wird und auf das Auftreten jedes der festgestellten Ereignisse ein Kennzeichnungsgarn in das Schussfach der Kettgarne eingetragen wird.
Durch die Erfindung wird insbesondere für einen Webstuhl der oben beschriebenen allgemeinen Art ein Verfahren zum Markieren des Webstoffes mit Kennzeichnungen des Auftretens diskreter Ereignisse bestimmter Art im gerade gewebten Webstoff geliefert/ bei welchem Verfahren wenigstens ein fortlaufendes Stück des Kennzeichnungs games zur Zuführung zum Webstuhl von einem Vorratsgarnkörper des Kennzeichnungsgames vorbereitet wird, das Auftreten jedes diskreten Ereignisses im gerade gewebten Webstoff festgestellt wird, Signale erzeugt werden, von denen jedes das festgestellte Auftreten jedes diskreten Ereignisses anzeigt und eine bestimmte Charakteristik hat, die zu der jeweiligen Art des festgestellten Ereignisses passt, das Kennzeichnungsgarn von dem Vorratsgarnkörper für das Kennzeichnungsgarn auf jedes dieser Signale anspricht und um eine bestimmte Länge abgezogen wird, die zu der Charakteristik jedes Signales passt , und die abgezogene Länge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach eingetragen wird.
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Durch die Erfindung wird auch für einen Webstuhl der .oben beschriebenen allgemeinen Art ein Verfahren zum Markieren eines Webstoffes · mit Kennzeichnungen für
das Auftreten diskreter Ereignisse bestimmter Art im gerade gewebten Webstoff geliefert, bei welchem Verfahren wenigstens zwei fortlaufende Kennzeichnungsgarnstücke zum Zuführen zum Webstuhl von jeweiligen Vorratsgarnkörpern für das Kennzeichnungsgaxn vorbereitet werden, das Auftreten jedes der diskreten Ereignisse im gerade gewebten Webstoff festgestellt wird? Signale erzeugt werden, von denen jedes das festgestellte Auftreten jedes diskreten Ereignisses anzeigt unä eine bestii^ate Charakteristik hat, die zu der jeweiligen Art des festgestellten Ereignisses passt, eines der Kennzeichnungsgarne in Abhängigkeit von der speziellen . Charakteristik jedes dieser Signale ausgewählt wird, das ausgewählte Kennzeichnungsgarn vom Vorratsgarnkörper des Kenn» zeichnungsgarns um eine bestimmte Länge abgezogen wird und die abgezogene Länge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne eingetragen wird=
Ein weiterer wichtiger Gedanke der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Markieren - eines Webstoffes mit Kennzeichnungen des Auftretens diskreter Ereignisse bestimmter Art im gerade gewebten Webstoff für einen Webstuhl, bei dem ein Webstoff dadurch hergestellt xfirdy dass Kettgarne ein Schussfach bei jedem Webzyklus des Webstuhles bilden und während jedes Webzyklus ein Schussgarn in das Schussfach eingetragen wird, welche Vorrichtung eine Vorratseinrichtung für Kennzeichnungsgarne zur Lieferung wenigstens eines fortlaufenden Stückes des Kennzeichnungsgarnes, eine Einrichtung zum Festhalten und Eintragen
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des Kennζeichnungsgarns, die so arbeitet, dass sie das Kennzeichnungsgarn von der Vorratseinrichtung abzieht und das Kennzeichnungsgarn in das Schussfach der Kettgarne einträgt, wenn sie betätigt wird, und eine Steuereinrichtung aufweist, die auf das Auftreten von diskreten Ereignissen im gerade gewebten Webstoff anspricht und so arbeitet, dass sie die Einrichtung zum Festhalten und Eintragen auf das auftreten jedes diskreten Ereignisses betätigt, um zu bewirken, dass die Einrichtung zum Festhalten und Eintragen das Kennzeichnungsgarn von der Vörratseinrichtung abzieht und einen Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach in Abhängigkeit von der einzelnen Art der diskreten Ereignisse einträgt.
Das oben erwähnte Kennzeichnungsgarn oder jedes der oben erwähnten Kennzeichnungsgarne, das bei dem erfindungsgemässen Verfahren und der erfindungsgemässen Vorrichtung verwandt werden kann, kann nicht nur ein Garn sein, sondern kann irgendein Faden, ein Filament oder allgemein ein flexibler Faden sein, der einem textlien Garn ähnlich ist.
Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes mit Kennzeichnungen für diskrete Ereignisse bestimmter Art oder bestimmter Arten, wie beispielsweise für Längeneinheiten des Webstoffes und das Auftreten von Fehlern beim Weben, beispielsweise von falsch eingetragenen Schussgarneinträgen, wobei die Einträge eines Kennzeichnungsgarns oder von Kennzeichnungsgarnen in das Schussfach gleichzeitig mit den Einträgen des Schussgarnes dann eingetragen werden, wenn das Auftreten der Ereignisse bestimmter Art oder bestimmter Arten während des Webvorganges des .
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Webstoffes festgestellt wird. Die Art der Ereignisse wird über den Unterschied zwischen der Länge;der Farbe, der Anzahl oder anderer Merkmale der Einträge des Kennzeichnungsgarns unterschieden, das in den Webstoff eingewebt wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsieht,teilweise in Form eines Blockschaltbildes, ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht gleichfalls teilweise in Form eines Blockschaltbildes ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen schematischen Ansicht gleichfalls teilweise in Form eines Blockschaltbildes ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeiqpiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes.
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes, die einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes bildet.
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Bei jedem im folgenden anhand der zugehörigen Zeichnung beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist nur eine begrenzte Anzahl wichtiger Bauelemente und Baueinheiten des Webstuhles dargestellt, die Gesamtkonstruktion des Webstuhles ergibt sich jedoch ohne weiteres aus den dargestellten Bauelementen und Baueinheiten.
Wie es in der Zeichnung und zunächst insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, weist ein automatischer Webstuhl, bei dem ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes verwandt werden soll, in Verbindung mit einem Webgestell des Webstuhles eine Einrichtung zum Handhaben des Schussgarnes auf, die in der gross dargestellten Weise eine Einrichtung 10 zum Abziehen, und Messen der Länge des Schussgarnes, eine Einrichtung 12 zum Festhalten des Schussgarnes, eine Einrichtung 14 zum Führen und Einklemmen des Schussgarnes, und eine Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarnes umfasst. Die Einrichtung 10 zum Abziehen des Schussgarnes und zum Messen der Länge des Schussgarnes kann ein fortlaufendes Schussgarn 18 von einem geeigneten, nicht dargestellten Vorratsgarnkörper, beispielsweise einer Garnspule oder einer Garnspindel, die eine Schussgarnrolle trägt , abziehen und eine bestimmte Länge des Schussgarnes der Garnhalteeinrichtung 12 bei jedem Arbeitszyklus des Webstuhles zuführen. Diese Einrichtung enthält beispielsweise in der dargestellten Weise eine Kombination aus einer Längenmessrolle 20 mit einer festen horizontalen Drehachse und einer Andruckrolle 22, die oberhalb der Längenmessrolle 20 angeordnet ist. Die Andruckrolle 22 weist eine horizontale Achse auf, die im wesentlichen
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parallel zur Drehachse der Längenmessrolle 20 liegt und in vertikaler Richtung in die Berührung und aus der Berührung an ihrem nach unten gewandten Ende mit der Längenmessrolle 20 bewegbar ist. Während des Betriebes des Webstuhles wird die Längenmessrolle 20 in eine Drehung um ihre Drehachse versetzt und in Rollkontakt mit dem nach unten gewandten Ende der Andrückrolle 22 gehalten» Die Andruckrolle 22, die in dieser Weise in Rollkontakt mit der Längenmessrolle 20 steht, wird durch die Längenmessrolle 20 um die Achse der Rolle in eine Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Längenmessrolle 20 gedreht. Das Schussgarn 18, das von dem oben erwähnten Vorratsgarnkörper kommt, geht zwischen den Rollen 20 und 22 hindurch, so dass das Schussgarn 18 zwischen die beiden Rollen gedrückt wird und fortlaufend vom Garnkörper um eine Länge abgezogen wird, die durch den Durchmesser der Längenmessrolle 20 vorgeschrieben ist. Der Durchmesser der Längenmessrolle 20 ist so vorbestimmt, dass die Länge des Schussgarnes 18, das durch die Rollen 20 und 22, die die Garnabzieh- und Längenmesseinrichtung 10 bilden, geht, im wesentlichen gleich der gewünschten Länge des Eintrags des Schussgarnes ist, die bei jedem Arbeitszyklus des Webstuhles verbraucht wird.
Die Schussgarnhalteeinrichtung 12 ist in Laufrichtung des Schussgarnes 18 von der Einrichtung 10 zum Abziehen des Schussgarnes und zum Messen der Länge des Schussgarnes aus hinter dieser Einrichtung 10 angeordnet und weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein hohles Garnhalterohr 24 auf, das in eine Richtung langgestreckt ist, die im wesentlichen parallel zu der Richtung verläuft, in die das Schussgarn 18, das durch die Längenmess- und Andrückrolle
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20 und 22 der Einrichtung 1O zum Abziehen des Garnes und zum Messen der Länge des Garnes abgezogen wird, hinter den Rollen 20 und 22 befördert wird. Das vordere Ende des Garnhalterohres 24 befindet sich in der unmittelbaren Nähe der Rollen 20 und 22 und eine Garneinlassrohrleitung 26 ragt axial vom vorderen Ende des Rohres vor und ist mit ihrem vordersten Ende dicht an der Berührungslinie zwischen den Rollen 20 und 22 und senkrecht darauf gerichtet angeordnet, wobei die Berührungslinie dann erhalten wird, wenn die Andruckrolle 22 in Rollkontakt mit der Längenmessrolle 20 steht, wie es oben dargestellt wurde. Die Garneinlassrohrleitung weist eine Axiälbohrung auf, die über die gesamte Länge der Rohrleitung offen und in Kontaktverbindung an'ihrem hinteren Ende mit der Bohrung oder dem axialen Durchgang im Garnhalterohr 24 steht. Das Schussgarn 18, das von der Einrichtung zum Abziehen des Schussgarnes und zum Messen der Länge des Schussgarnes zugeführt wird, wird in die Garneinlassrohrleitung 26 und anschliessend in das Garnhalterohr 24 in einer Richtung im wesentlichen in einer Linie mit dem Weg eingeführt, über den das Garn 18 von der Kontaktlinie zwischen den in Rollkontakt miteinander stehenden Rollen 20 und 22 abgezogen wird. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist die Schussgarnhalteeinrichtung 12 weiterhin eine passende Ansaugeinrichtung auf, die konstant oder periodisch in dem Garnhalterohr 24 einen in eine Richtung verlaufenden Luftstrom erzeugen kann, der vom vorderen Ende des Rohres 24 fort nach hinten strömt, wie es durch den Pfeil A dar- . gestellt ist. Der Teil des Schussgarnes 18, der in das Garnhalterohr 24 durch die Garneinlassrohrleitung 26 eingeführt ist, wird somit im Garnhalterohr 24 zwangsweise nach hinten geführt. Die Ansaugeinrichtung kann aus einer Vakuumpumpe
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bestehen, die so angeordnet ist, dass ihre Ansaugmündung im Garnhalterohr 24 durch den hinteren Endabschnitt des Rohres hindurch mündet.Gegebenenfalls kann die den Luftstrom erzeugende Einrichtung als Alternative zur Ansaugoder Unterdruckquelle eine geeignete Druckluftquelle, beispielsweise ein Luftkompressor, eine pneumatische Pumpe oder ein Gebläse sein, die so angeordnet ist, dass sie konstant oder periodisch Druckluft in das Garnhalterohr 24 durch das vordere Ende des Rohres zuführt, so dass ein in eine Richtung verlaufender Luftstrom im Garnhalterohr 24 vom vorderen Ende auf das nicht dargestellte hintere Ende des axialen Durchganges im Rohr zu erzeugt wird. Das Garnhalterohr 24 ist an seinem vorderen Ende mit einer Garnauslassöffnung 28 versehen, durch die das Schussgarn 18, das teilweise in das Garnhalterohr 24 eingeführt ist, vom Rohr abgezogen wird~ Der Teil des Schussgarnes 18, der dem in eine Richtung verlaufenden Luftstrom im Garnhaiherohr 24 in der oben beschriebenen Weise ausgesetzt ist, wird somit zwangsweise dazu gebracht, sich in Form einer etwa U-förmigen offenen Schleife zu erstrecken, deren gegenüberliegende Enden sich am vorderen Ende des axialen Durchgangs im Rohr 24 befinden und deren mittlerer Teil nahe am hinteren Ende des Durchgangs im Rohr etwa haarnadelförmig gebogen ist, wie es durch unterbrochene Linien in der Zeichnung dargestellt ist. Die Länge des U-förmigen Teils des Schussgarnes 18, der in dieser Weise im Garnhalterohr 24 gebildet ist, ist im wesentlichen gleich der Länge des Schussgarnes, die durch die Einrichtung 10 zum Abziehen und Messen der Länge des Schussgarnes bei jedem Arbeitszyklus des Webstuhles abgemessen wird.
Die Einrichtung 14 zum Führen und Einklemmen des Schussgarnes
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ist andererseits effektiv hinter der oben beschriebenen Einrichtung 12 zum Halten des Schussgarnes angeordnet und weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Garnführungsauge 30, das fest in der unmittelbaren Nähe des vorderen Endes des Garnhalterohres 24 angeordnet ist und durch das hindurch das Schussgarn 18 gehen kann, das von der Garnauslassöffnung 28 des Rohres 24 abge2ogen wird, und eine Garneinklemmeinrichtung 32 auf, die sich in Laufrichtung des Garnes 18 hinter dem Garnführungsauge 30 befindet und so angeordnet ist, dass sie das Schussgarn 18 aufnimmt, das durch das Auge 30 geht. Obwohl es in Fig. 1 nicht dargestellt ist, weist die Garneinklemmeinrichtung 32 zwei Klemmelemente auf, die aus einem ortsfesten Klemmelement, das fest angebracht oder in anderer Weise ortsfest bezüglich der Rahmenkonstruktion des Webstuhles angebracht ist,und aus einem, beweglichen Klemmelement bestehen, das vertikal in einen Kontakt und aus dem Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement bewegbar ist. Das bewegliche Klemmelement wird durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorspanneinrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, so dass es sich auf die Kontaktposition mit dem ortsfesten Klemmelement zu bewegt, und steht in Betriebsverbindung mit einer geeigneten Betätigungseinrichtung, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie durch eine geeignete Schrittantriebseinrichtung betrieben wird, so dass das bewegliche Klemmelement betätigt wird, damit es sich während jedes Arbeitszyklus des Webstuhles von dem ortsfesten Klemmelement gegen die Wirkung der oben erwähnten Vorspanneinrichtung wegbewegt. Wenn das bewegliche Klemmelement in dieser Weise aus dem Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement bewegt ist, kann das Schussgarn 18, das zwischen den beiden Klemmelementen hindurchgeht,
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frei durch die Einklemmeinrichtung 32 insofern laufen, als das Garn mit einem Teil in dem Garnhalterohr 24 aufgenommen ist. Wenn das bewegliche Klemmelement jedoch in Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement gehalten ist, wird auf das Schussgarn 18 an einem Teil zwischen den beiden Klemmelementen ein Druck ausgeübt und kann das Schussgarr. 18 nicht von der Einklemmeinrichtung 32 ausgegeben werden.
Von der das Schussgarn handhabenden Einrichtung des anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellten Webstuhles ist anzunehmen, dass sie vom Fluidstrahltyp ist, so dass die Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarnes des Webstuhles bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Fluidstrahldüse 34 aufweist, die mit einer geeigneten Druckfluidquelle, beispielsweise einem Luftkompressor mit Motorantrieb oder einer Wasserverdrängungspumpe, die nicht dargestellt sind, über ein Fluidzuführungsrohr oder eine Rohrleitung 38 in Verbindung steht, so dass das Druckfluid von der Düse 34 ausgestossen wird, wenn die Ventileinrichtung 36 geöffnet ist. Die Fluidstrahldüse 34 weist ein Garneinlassende, das sich im wesentlichen in einer Linie mit dem Weg des Schussgarnes 18 befindet, über den das Schussgarn von der oben heschriebenen Garneinklemmeinrichtung 32 läuft, und ein Garnschussende auf, das so angeordnet ist, dass es mit dem Webgestell, des Webstuhles zusammentrifft.
Im Webgestell des Webstuhles werden zwei winkelversetzte Bahnen von Kettgarnen 40, die beispielsweise von einem nicht dargestellten Kettbaum zugeführt werden, der sich hinter dem Webgestell befindet, abwechselnd quer über die horizontale mittlere Ebene angehoben und abgesenkt, um zwischen den beiden Kettgarnbahnen 40 ein Schussfach 42
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auszubilden, das sich am Anschlag 44 des Webstoffes oder Tuches 46 schliesst, der am vorderen Ende des Schussfaches 42 ausgebildet ist, wie es allgemein bekannt ist. Die sich abwechselnden Auf- und Abbewegungen der Bahnen der Kettgarne 40 werden mittels einer Anzahl von nicht dargestellten Litzen erreicht, von denen jede ein Auge aufweist, durch das ein Kettgarn 40 hindurchgeht und die während jedes Arbeitszyklus des Webstuhles für eine vertikale Bewegung angetrieben werden. Ein Webblatt 48 befindet sich vor diesen Litzen und liegt im wesentlichen parallel zum Webfach 42 der Kettgarne 40 und ist auf den Anschlag des Webstoffes 46 zu und vom Anschlag des Webstoffes 46 weg bewegbar. Das Webblatt 48 ist in Form einer kammförmigen Anordnung abgeflachter Drahte oder Zähne, die nicht dargestellt sind, aufgebaut, die von einer äusseren Rahmenkonstruktion gehalten sind und dazwischen eine Anzahl vertikaler Schlitze bilden, durch die die einzelnen Kettgarne 40 zum Anschlag des Webstoffes 46 gehen. Die oben erwähnte horizontale mittlere Ebene zwischen den Bahnen der Kettgarne 40 enthält eine Kettlinie, die parallel zum Anschlag 44 des Webstoffes 46 verläuft und die sich über die gesamte Breite des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 erstreckt. Das Garnauslassende der oben beschriebenen Fluidstrahldüse 34 der Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarnes ist im wesentlichen in einer Linie zu dieser Kettlinie ausgerichtet. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, steht die die Fluidströmung absperrende Ventileinrichtung 36 für die Fluidstrahldüse 34 in Betriebsverbindung mit einer geeigneten Ventilbetätigungseinrichtung, die so angeordnet ist, dass sie durch den im vorhergehenden erwähnten Schrittantrieb betrieben werden kann, so dass die Ventileinrichtung
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so betätigt wird/ dass sie sich während jedes Arbeitszyklus des Webstuhles öffnet. Die den Fluidstrom absperrende Ventileinrichtung 36 wird gleichzeitig mit der Öffnungsbetätigung der Garneinklemmeinrichtung 32 der Einrichtung 14 zum Führen und Einklemmen des Schussgarnes geöffnet, so dass das Schussgarn 18, das von der Einklemmeinrichtung 32 freigegeben wird, durch den Fluidstrahl, der von dem Garnschussende der Düse 34 ausgestossen wird, mitgerissen und in das Fach 42 der Kettgarne 40 eingeschossen wird. Die Garneinklemmeinrichtung 32 und die den Fluidstrom absperrende Ventileinrichtung 36 werden für eine bestimmte Zeitdauer gleichzeitig offengehalten, bis die abgemessene Länge des Schussgarnes 18, die in dem Garnhalterohr 24 gehalten war, verbraucht ist. Die Länge des Schussgarnes 18, die in dem Garnhalterohr 24 zu halten ist oder um die mit anderen Worten das Schussgarn von dem Vorratsgarnkörper durch die Längenmess- und Andruckrollen 20 und 22 der Einrichtung 10 zum Abziehen des Schussgärnes und zum Messen der Länge des Schussgarnes abgezogen werden soll, sollte so gewählt sein, dass der Eintrag des Schussgarnes 18 in das Fach 42 der Kettgarne 40 durch ein seitliches Ende des Faches 42 über das andere seitliche Ende des Faches 42 hinaus gehen kann. Auf das Ende des Eintrags des Schussgarnes 18 in das Fach 42 wird das Webblatt 48, das sich hinter der Kettlinie im Fach 42 der Kettgarne 40 befunden hat, zwangsweise nach vorne bewegt, so dass das Webblatt den Eintrag des Schussgarnes 18 auf den Anschlag 44 des Webstoffes 46 anschlägt, so dass der Eintrag des Schussgarnes 18, der in das Schussfach 42 eingetragen ist, dicht mit den Kettgarnen 40 in bekannter Weise verwoben wird. Das Webblatt 48 wird danach zurückbewegt, so dass es für den folgenden Webarbeitszyklus
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bereit ist. Der Webstoff 46, der in dieser Weise durch die aufeinanderfolgenden Einträge des Schussgarnes 18, die mit den Kettgarnen 40 verwoben werden, gebildet wird, wird schrittweise auf eine Aufnahmerolle 50 gewickelt, deren mittlere Achse im wesentlichen parallel zum Anschlag 44 des Webstoffes 46 verläuft und die zyklisch um die mittlere Achse synchron mit den Arbeitszyklen des Webstuhles in Drehung versetzt wird.
Das Webgestell des Webstuhles weist weiterhin eine Einrichtung zum Verankern des Schussgarnes auf, die so angeordnet ist, dass der Eintrag des Schussgarnes 18, der quer durch das Schussfach 42 der Kettgarne 40 geschossen ist, an seinem vorderen Ende von und zwischen zwei Gruppen von Schussgarnhaltegarnen 52 gefangen wird, die parallel zu den Kettgarnen 40 verlaufen. Die Schussgarnhaltegarne 52 sind durch Augen in nicht dargestellten Litzen geführt, die in ähnlicher Weise wie die Litzen für die Kettgarne 40 angeordnet sind, so dass zwei Gruppen von Schussgarnhaltegarnen 52 abwechselnd simultan angehoben und abgesenkt werden, wenn die beiden Bahnen der Kettgarne 40 quer durch die oben erwähnte Kettlinie zwischen den Bahnen angehoben und abgesenkt werden, so dass zwischen den Schussgarnhaltegarnen 52 ein Webfach gebildet wird, das im wesentlichen in einer Linie zum Webfach 42 ausgerichtet ist, das durch die Kettgarne 40 gebildet wird. Das Webblatt 48 hat eine Reichweite in Richtung seiner Breite, die nicht nur für die Kettgarne 40 sondern auch für die Schussgarnhaltegarne 52 ausreicht, die somit gleichfalls durch die vertikalen Schlitze zwischen dem Webblatt 48 gehen, wie es aus der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anordnung ersichtlich ist.
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Damit der Eintrag des Schussgarns 18 an seinem vorderen Ende durch diese Schussgarnhaltegarne 52 erfasst wird, weist die Einrichtung zum Verankern des Schussgarns eine Verdrehungseinrichtung 54 auf, die in der Nähe des der Fluidstrahldüse 34 der Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarns gegenüberliegenden seitlichen Endes des Anschlags 44 des Webstoffes 46 angeordnet ist und einen Rotor 56 aufweist, der um eine Achse drehbar ist, die im wesentlichen parallel zu der Richtung verläuft, in der der Webstoff 46 von seinem Anschlag 44 aus nach vorne fortgeführt wird. Der Rotor 56 ist mit einer Axialbohrung ausgebildet, durch die die Schussgarnhaltegarne 52 von der Verdrehungseinrichtung 54 nach vorne laufen und miteinander zu einem einzigen Faden verdreht werden, wenn der Rotor um seine Achse in Drehung versetzt wird. Der in dieser Weise vor der Verdrehungseinrichtung 54 gebildete einzelne Faden wird mit einer Geschwindigkeit nach vorne befördert, die im wesentlichen.gleich der Geschwindigkeit ist, mit der der Webstoff 46 vom Webgestell des Webstuhles weiter fortbefördert wird. Das Schussgarn 18, das quer durch das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingetragen ist, wird zunächst lose zwischen den zwei Gruppen von Schussgarnhaltegarηen an seinem vorderen Ende jenseits des seitlichen Endes des Faches 42 der Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarns gegenüber aufgenommen und mit seinem vorderen Abschnitt zwischen den beiden Gruppen von Schussgarnhaltegarnen verflochten, die sich an der Stelle befinden, an der sie in der Nähe des seitlichen Endes des Anschlags 44 des Webstoffs 46 miteinander verdreht werden. Jeder Eintrag des Schussgarns 18, der richtig in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingetragen ist, und der in dieser Weise die Schussgarnhaltegarne 52 jenseits des vordersten seitlichen Endes des
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Faches 42 von der Fluidstrahldüse 34 der Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarns erreicht hat, wird somit an seinem vorderen Ende durch die Schussgamhaltegarne 50 erfasst, die vor dem Rotor 56 der Verdrehungseinrichtung 54 miteinander verdreht werden. Auf die Beendigung des Eintragvorganges des Schussgarnes bei jedem Arbeitszyklus des Webstuhles wird die Garnklemmeinrichtung 32 der Einrichtung 14 zum Führen und Einklemmen des Schussgarns dadurch geschlossen, dass ihr bewegliches Klemmelement in einen Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement der Einrichtung bewegt wird, so dass der Eintrag des Schussgarnes 18, der durch das Schussfach 42 geht, an einem Ende des Eintrags durch die Garnklemmeinrichtung 32 und am anderen Ende durch die Schussgamhaltegarne 52 festgehalten ist und zwischen diesen Enden eine Spannung aufgebaut wird, wenn das Schussgarn vorbewegt und durch das Webblatt 48 auf den Anschlag 44 des Webstoffes 46 angeschlagen wird.
Das Webgestell des Webstuhles weist weiterhin eine Einrichtung zum Schneiden des Schussgarnes auf, die den Eintrag des Schussgarnes 18 an den seitlichen Enden oder in der Nähe dieser Enden oder an den Webrändern des Anschlags des Webstoffes 46 schneiden kann. Eine derartige Schneideinrichtung weist in der dargestellten Weise elektrisch beheizte, ortsfeste Garnschneidelementeu 58 und 58', die jeweils neben den gegenüberliegenden seitlichen Enden des Anschlags 44 des Webstoffes 46 angeordnet sind und zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele Garnandruckelemente 60 auf, die fest am Webblatt 48 in Verbindung mit dem Garnschneidelement 58 angeordnet sind, das neben einem seitlichen Ende des Anschlags 44 des Webstoffes 46 vorgesehen
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ist. Wenn das Webblatt 48 nach dem Ende des Eintragvorganges bei jedem Webzyklus vorbewegt wird und den Eintrag des Schussgarns 18 gegen den Anschlag 44 des Webstoffes 46 in der oben beschriebenen Weise anschlägt, wird der Eintrag des Schussgarnes, der an seiner vorderen Stirnseite von den Garnandruckelementen 60 am Webblatt 48 aufgenommen ist, in Eingriff mit dem Garnschneidelement 58 gebracht, wobei das Schneidelement lose zwischen den beiden Andruckelementen 60 angeordnet ist und ein Endabschnitt des Eintrags des Schussgarnes 18 durch die Andruckelemente 60 gegen das Schneidelement 58 gedrückt wird. Der einzelne Endabschnitt des Eintrags des Schussgarns 18 wird vom Rest des Eintrags des Schussgarnes durch die Wärme des Garnschneidelementes 58 abgeschnitten, das von einer äusseren, nicht dargestellten Energiequelle elektrisch versorgt wird. Die Schneideinrichtung weist weiterhin Garnandruckelemente auf, die dem Schneidelement 58' zugeordnet sind, das neben dem anderen seitlichen Ende des Anschlags 44 des Webstoffes 46 angeordnet ist. Diese Garnandruckelemente werden später im einzelnen beschrieben.
Der Aufbau und die Anordnung des Webstuhles, der im vorhergehenden beschrieben wurde, ist im Bereich der Textilindustrie bekannt und stellt lediglich ein repräsentatives Beispiel bekannter Webstühle dar, bei denen die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Die folgende Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung sollte daher in diesem Sinne verstanden werden.
Die Vorrichtung zum Markieren - des Webstoffes, die bei dem
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in der oben beschriebenen Weise aufgebauten und angeordneten Webstuhl vorgesehen ist, weist in der dargestellten Weise eine Vorratseinrichtung für ein Kennzeichnungsgarn, die ein fortlaufendes Stück des Kennzeichnungsgarns als Vorrat hält, eine Führungseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn, die das Kennzeichnungsgarn führt, das aus der Vorrat Seinrichtung für das Kennzeichnungsgarn über einen vorbestimmten Weg abgezogen wird, eine Einrichtung zum Festhalten des Kennzeichnungsgarns, die in zwei Zuständen, nämlich einem Zustand in dem das Kennzeichnungsgarn, das von der Vorratseinrichtung über die ' oben erwähnte Führungseinrichtung kommt, festgehalten wird und dadurch verhindert wird, dass das Kennzeichnungsgarn durch die Halteeinrichtung hindurch in eine Richtung von der Halteeinrichtung zum Webgestell des Webstuhles weiter vorläuft, und einem Zustand arbeiten kann, der ein Weiterlaufen des Kennζeichnungsgarnes in die oben erwähnte Richtung erlaubt, eine Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns, der das Kennzeichnungsgarn, das von der Halteeinrichtung kommt, zugeführt werden kann und die so arbeitet, dass sie das Kennzeichnungsgarn in das Schussfach 42 zwischen den Bahnen der Kettgarne 40 im Webgestell des Webstuhles einträgt, eine Feststelleinrichtung, die das Auftreten diskreter Ereignisse bestimmter Arten im gerade gewebten Webstoff im Webgestell des Webstuhles feststellt und Ausgangssignale erzeugt, die das Auftreten dieser Ereignisse wiedergeben und die Art der festgestellten Ereignisse anzeigen und eine Steuereinrichtung auf, die in Funktionsverbindung mit den Einrichtungen zum Festhalten und Eintragen des Kennzeichnungsgarnes steht und auf jedes der Signale von der oben erwähnten Feststelleinrichtung anspricht, um die Einrichtung
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zum Festklemmen und Eintragen des Kennzeichnungsgarnes zu betätigen, damit das Kennzeichnungsgarn durch die Halteeinrichtung hindurchgeht und das Garn in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 über eine Länge eingetragen wird, die für jede Art der Ereignisse vorbestimmt ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Ereignisse, deren Auftreten durch die oben erwähnte Feststelleinrichtung festgestellt wird, beispielsweise die .Intervalle angenommen, in denen bestimmte Längeneinheiten des Webstoffes im Webstuhl hergestellt werde^und diejenigen Einträge des Schussgarns 18, die nicht richtig in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 im Webgestell des Webstuhles eingeschossen sind. Die Feststelleinrichtung, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, weist somit einen Webgeschwindigkeitsdetektor 62, der in Verbindung mit der Aufnahmerolle 5O des Webstuhles vorgesehen ist, und einen Detektor 64 für einen nicht richtigen Eintrag auf, der am Webblatt 48 im Webgestell des Webstuhles angebracht ist. Der Webgeschwindigkeitsdetektor 62 spricht auf die Anzahl der Wicklungen der Aufnahmerolle 50 um deren mittlere Achse an und arbeitet so, dass er ein Ausgangssignal Sa immer dann erzeugt, wenn die Aufnahmerolle 50 eine vorbestimmte Anzahl von Drehungen um ihre Achse während des Betriebes des Webstuhles ausgeführt hat. Die vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen der Aufnahmerolle 50 entspricht einer vorbestimmten Längeneinheit des Webstoffes 46, über die der Webstoff 46 auf die Rolle 50 gewickelt ist, bzw. einer vorbestimmten Längeneinheit des Webstoffes 46, um die dieser von dem Anschlag 44 zur Aufnahmerolle 50 befördert ist. Der Webgeschwindigkeitsdetektor 62 kann somit seine Ausgangssignale Sa in Zeitintervallen abgeben, von denen jedes für
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eine bestimmte, im Webgestell des Webstuhles erzeugte Längeneinheit des Webstoffes 46 repräsentativ ist. Der Detektor 64 für den nicht richtigen Eintrag kann andererseits ein Ausgangssignal Pb in dem Fall erzeugen, in dem ein Eintrag des Schussgarns 18 von der Fluidstrahldüse 34 der Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarns in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 geschossen ist, dieser Eintrag jedoch die Schussgarnhaltegame 52 hinter dem gegenüberliegenden seitlichen Ende des Faches 42 nicht erreicht hat oder die Schussgarnhaltegame 52 im spannungslosen Zustand erreicht hat. Dazu ist der Detektor 64 für den nicht richtigen Eintrag fest am Webblatt 48 in der Nähe der Schussgarnhaltegame 52 angeordnet, die durch das Webblatt 48 hindurchgehen und weist der Detektor 64 zwei Elektroden 66 auf, die sich an der Vorderseite des Webblattes 48 von dem oberen Querelement der Rahmenkonstruktion des Webblattes 48 nach unten erstrecken und im Abstand voneinander parallel zu den Bahnen der Kettgarne 40 und der Schussgarnhaltegame 52 angeordnet sind, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, sind die Elektroden 66 gegeneinander im Detektor 64 elektrisch isoliert und sind die Elektroden mit ihren unteren Endabschnitten dicht neben dem Weg des Eintrags des Schussgarns 18 angeordnet, der quer durch die Fächer der Kettgarne 40 und der Schussgarnhaltegame 52 geschossen wird, so dass der Eintrag des Schussgarns 18, der von der Fluidstrahldüse 34 über das gegenüberliegende seitliche Ende des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 geschossen und richtig an seinem vorderen Ende durch die Schussgarnhaltegame 52 erfasst wird, an den vorderen Enden der Elektroden 66 empfangen wird. Wenn die beiden Elektroden 66 in dieser Weise durch den
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Eintrag des Schussgarns 18 in Kontakt gebracht werden, der quer durch die Fächer der Kettgarne 40 und der Schussgarnhaltegarne 52 geschossen ist, ergibt sich eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden 66 über den Teil des. Schussgarns 18, der zwischen den Elektroden hindurchgeht, da das Garn 18 elektrisch leitfähig ist. Das Ausgangssignal Pb des Detektors 64 für den nicht richtigen Eintrag wird als Ergebnis der elektrischen Verbindung zwischen den Elektroden 66 des Detektors 64 erzeugt. Die Elektroden 66 des Detektors 64 für den nicht richtigen Eintrag bilden somit ortsfeste Kontakte eines als Schliesser ausgebildeten Schalters und der Eintrag des Schussgarns 18, der richtig quer durch die Fächer der Kettgarne 40 und der Schussgarnhaltegarne 52 geschossen ist, dient als bewegliches Kontaktelement für diesen Schalter. Ein bekanntes Beispiel einer Feststelleinrichtung für einen nicht richtigen Eintrag dieser Art ist im einzelnen in der ÜS-PS 3 967 656 beschrieben. In dieser Druckschrift ist auch eine Feststelleinrichtung dargestellt, die wie der oben beschriebene Webgeschwindigkeitsdetektor 62 arbeiten kann.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau sind die Elektroden 66 des Detektors 64 für den nicht richtigen Eintrag in Verbindung mit dem elektrisch beheizten Garnschneidelement 58' angeordnet, das sich in der Nähe des der Fluidstrahldüse 34 gegenüberliegenden seitlichen Endes des Anschlags 44 des Webstoffes 46 befindet, so dass der vordere Endabschnitt des Eintrags des Schussgarns 18, das auf den Anschlag 44 durch das Webblatt 48 angeschlagen ist, gegen das Schneidelement 58' gedrückt und vom Rest des Eintrags abgeschnitten
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wird. Die Elektroden 66 dienen somit nicht nur als bewegliche Kontaktelemente für den Detektor 64 für einen nicht richtigen Eintrag, sondern auch als Garnandruckelemente, die dem Schneidelement 58' zugeordnet sind.
Die oben erwähnte Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Kennzeichnen des Webstoffes umfasst einen passenden Vorratsgarnkörper 6 8 für. das Kennzeichnungsgarn r der aus einem fortlaufenden Stück des Kennzeichnungsgarns 70 besteht, das z.B. in der dargestellten Weise kegelförmig aufgewickelt ist, und eine Trommel 72, die um eine ortsfeste nicht dargestellte Achse drehbar ist und auf die das Kennzeichnungsgarn 70, das von dem Vorratsgarnkörper 68 für das Kennzeichnungsgarn abgezogen wird, in einer gewünschten Anzahl von Windungen aufgewickelt wird. Das Garn, das von der drehbaren Trommel 72 abgewickelt wird, geht durch die Führungseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn, die ortsfeste Garnführungsaugen 74 und 76 aufweist, die in passender Weise im gewünschten Weg des Kennzeichnungsgarns 7O angeordnet sind, über den das Garn 70 von der drehbaren Trommel 72 weiterläuft. Jedes der Augen 74 und 76 und die Achse, die die Trommel 72 hält, können fest an der nicht dargestellten Rahmenkonstruktion des Webstuhles angebracht oder an irgendeinem Element befestigt sein, das bezüglich der Rahmenkonstruktion des Webstuhles ortsfest ist.
Die Einrichtung zum Festhalten des Kennzeichnungsgarnes, die einen weiteren Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Markieren des Webststoffs bildet, weist eine von einem Solenoid betätigte Klemmeinrichtung 78 auf, die
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ein ortsfestes Klemmelement 80, das fest an der Rahmenkonstruktion des Webstuhles angebracht ist, und ein bewegliches Klemmelement 82 hat, das in einen Kontakt und aus einem Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement 80 bewegbar ist. Die Klemmeinrichtung 78 weist weiterhin eine Solenoideinheit 84 auf, deren Gehäuse fest an der Rahmenkonstruktion angebracht ist und einen Tauchkern 86 enthält, der fest mit dem beweglichen Klemmelement 82 verbunden oder in einem Stück damit ausgebildet ist und der mit einer nicht dargestellten Solenoidspule zusammenarbeitet, die in das Gehäuse der Solenoideinheit eingeschlossen ist, so dass der Kern 86 in das Gehäuse bewegt wird und dadurch bewirkt, dass sich das bewegliche Klemmelement 82 vom ortsfesten Klemmelement 8O wegbewegt, wenn die Solenoidspule von einer äusseren nicht dargestellten Energiequelle erregt wird. Die Solenoideinheit 84 weist weiterhin eine nicht dargestellte geeignete Vorspanneinrichtung auf, die so gegen den Tauchkern drückt, dass er axial nach aussen vom Gehäuse der Einheit derart vorragt, dass das bewegliche Klemmelement 82 so vorgespannt ist, dass es sich in den Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement bewegt. Die von einem Solenoid betätigte Klemmeinrichtung 78 arbeitet daher so, dass sie ihr bewegliches Klemmelement 82 in Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement 80 hält, wenn die Solenoidspule der Einrichtung entregt bleibt und dass sie das bewegliche Klemmelement 82 aus der Ineingriffnahme mit dem ortsfesten Klemmelement 80 bringt, wenn die Solenoidspule erregt wird. Das Kennzeichnüngsgarn 70, das von den Garnführungsaugen 74 und 76 kommt, geht zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 80 und 82 hindurch, so dass dann, wenn die Solenoideinheit 84 der Klemmeinrichtung 78 entregt ist, und folglich
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das bewegliche Klemmelement 82 in Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement 80 gehalten wird, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, das hinter dem Garnführungsauge 76 verlaufende Kennzeichnungsgarn 70 zwischen den Klemmelementen 80 und 82 unter Druck gesetzt wird und daran gehindert wird, durch die Klemmelemente 80 und 82 in der Richtung hindurchzugehen, in der das Garn von den Klemmelementen weiterläuft bzw. in die Richtung auf das Webgestell de"s Webstuhles weiterzulaufen. Wenn die Solenoideinheit 84 erregt ist, um das bewegliche Klemmelement 82 im Abstand von dem ortsfesten Klemmelement 80 zu halten, kann das Kennzeichnungsgarn 70 zum Webgestell des Webstuhles von den Klemmelementen 80 und 82 weiterlaufen. Das Kennzeichnungsgarn, das in dieser Weise durch die Klemmelemente und 82 hindurchgeht, wird der im vorhergehenden erwähnten Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns zugeführt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Äusführungsbeispiel ist angenommen, dass die Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns beispielsweise von einem Fluidstrahltyp ist, dessen Wirkung ähnlich wie bei der im vorhergehenden beschriebenen Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarnes ist und der somit eine Fluidstrahldüse 88 zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns und eine solenoidbetätigte Ventileinrichtung 90 aufweist. Die Fluidstrahldüse 88 zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns ist in einer Position parallel zur Fluidstrahldüse 34 der Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarns und in der unmittelbaren Nachbarschaft eines seitlichen Endes des Anschlags 44 des Webstoffes
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gehalten und weist ähnlich wie die Fluidstrahldüse 34 zum Eintragen des Schussgarns ein Garneinlassende, das im wesentlichen in einer Linie mit dem Weg des Kennzeichnungsgarnes 70 liegt, über den das Garn von den Klemmelementen und 82 läuft, und ein Garnschussende auf, das sich in der Nähe eines seitlichen Endes des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 befindet und auf das Fach 42 im wesentlichen parallel zum Anschlag 4 4 des Webstoffes 46 gerichtet ist. Vorzugsweise sind das Garneinlassende und das Garnschussende der Düse 88 so angeordnet, dass sie im wesentlichen mit der
oben erwähnten horizontalen mittleren Ebene zwischen den
Bahnen der Kettgarne 40 im Webgestell des Webstuhles fluchten und sind diese Enden insbesondere so angeordnet, dass sie im wesentlichen in einer Linie mit dem Weg des Kennzeichnungsgarns 70 liegen, über das das Garn vom Garnführungsauge 76 neben den Klemmelementen 80 und 82 zum Garneinlassende der Düse 80 durch die Klemmelemente läuft, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist die solenoidbetätigte Ventileinrichtung 90 für die Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des
Kennzeichnungsgarnes eine Fluideinlassmündung, die über
ein Fluidzuführungsrohr oder eine Leitung 92 mit einer
Druckfluidquelle in Verbindung steht, und eine Fluidauslassmündung auf, die mit der Düse 88 in Verbindung steht. Wenn die Ventileinrichtung 90 geöffnet ist, besteht eine Verbindung zwischen der Fluideinlassmündung und der Fluidauslassmündung der Ventileinrichtung 90, so dass das von der oben erwähnten Quelle gelieferte Druckfluid durch die Venti!einrichtung 90 in die Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns eingeführt wird und von dem
Garnschussende der Düse 88 in das Schussfach 42 der Kettgarne
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40 ausgestossen wird. Die Quelle für das Druckfluid, das der Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes zugeführt wird, kann zusätzlich zu der Quelle des Fluides für die Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes vorgesehen sein oder aus derselben Einheit bestehen. Die solenoidbetätigte Ventileinrichtung 90 enthält eine nicht dargestellte geeignete Feder, durch die die Ventileinrichtung 90 auf den geschlossenen Zustand hin vorgespannt ist. Die Ventileinrichtung 9O wird somit geschlossen gehalten, wenn die gleichfalls in das Ventil eingebaute Solenoidspule entregt bleibt. Wenn die Solenoidspule der Ventileinrichtung 90 von einer nicht dargestellten äusseren Energiequelle erregt wird, dann wird das Ventil betätigt, so dass es sich öffnet und eine Verbindung zwischen der Druckfluidquelle und der Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes herstellt, wie es im vorstehenden beschrieben wurde.
Die solenoidbetätigte Klemmeinrichtung 78 und die solenoidbetätigte Ventileinrichtung 88 werden unter der Steuerung der im vorhergehenden erwähnten Steuereinrichtung nach Massgabe der Signale, die jeweils von dem Webgeschwindigkeitsdetektor 62 und dem Detektor 64 für den nicht richtigen Eintrag geliefert werden, erregt und entregt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Steuereinrichtung von einer elektrischen Steuerschaltung 94 gebildet, die eine Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag, einen Steuerimpulsgenerator 98 und einen ersten und zweiten Verstärker 100 und 102 umfasst, die parallel zueinander mit der Ausgangsklemme des Steuerimpulsgenerators 98 verbunden sind. Die Diskriminatorschaltung 96 für den
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nicht richtigen Eintrag, ist quer über den Detektor 64 für den nicht richtigen Eintrag am Webblatt 48 geschaltet und kann auf das Signal Pb ansprechend, das durch den Detektor für den nicht richtigen Eintrag erzeugt wird, ein Ausgangssignal Sb erzeugen, wenn der Eintrag des Schussgarnes der in das Schussfach 42 der Kettgarne 40-geschossen ist, keine elektrische Verbindung hergestellt hat oder keine stabile elektrische Verbindung zwischen den Elektroden des Detektors 64 ; während irgendeines Arbeitszyklus des Webstuhles gebildet hat. Der Steuerimpulsgenerator 98 weist wenigstens drei Eingangsklemmen auf, die aus einer ersten Eingangsklemme, die mit dem Webgeschwindigkeitsdetektor verbunden ist, einer zweiten Eingangsklemme, die mit der Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag verbunden ist, und aus einer dritten Eingangsklemme bestehen, die mit einer geeigneten Triggerschaltung 104 verbunden ist, die auf die Zeitfolge anspricht, mit der das Schussgarn 18 von der Fluidstrahldüse 34 der Einrichtung 16 zum Eintragen des Schussgarns in das Schussfach 42 eingeschossen wird. Der Steuerimpulsgenerator 98 ist so ausgebildet, dass er einen Impuls Pa mit einer ersten vorbestimmten Dauer oder Impulsbreite auf das Ausgangssignal Pa vom Webgeschwindigkeitsdetektor 62 und einen Impuls Pb mit einer zweiten bestimmten Dauer oder Impulsbreite auf das Ausgangssignal Sb von der Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag ansprechend erzeugt, wobei die erste vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite langer als die zweite vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite ist. Im folgenden wird beispielsweise angenommen, dass die jeweilige Dauer der Impulse Pa und Pb, die durch den Steuerimpulsgenerator 9 erzeugt werden, derart gewählt ist, dass die erste vorbestimmte
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Dauer des Impulses Pa im wesentlichen doppelt so lang wie die zweite vorbestimmte Dauer des Impulses Pb ist. Der Steuerimpulsgenerator 98 enthält eine geeignete Speichereinrichtung, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Eingangssignale Sa oder Sb vom Webgeschwindigkeitsdetektor 62 oder von der Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag kurzzeitig im Impulsgenerator 98 gespeichert werden, bis ein Ausgangssignal Sc von der Triggerschaltung 1O4 ausgegeben und an den Impulsgenerator 98 gelegt"wird. Der Steuerimpulsgenerator 98 wird dadurch bereit, den Ausgangsimpuls Pa oder Pb auf das Eingangssignal Sa oder Sb jeweils ansprechend zu erzeugen, das vom Webgeschwindigkeitsdetektor 62 oder von der Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag bei irgendeinem der Arbeitszyklen des Webstuhles erzeugt wird. Der Steuerimpulsgenerator 98 gibt auf das Signal Sc, das dem Impulsgenerator von der Triggerschaltung 104 beim folgenden Arbeitszyklus des Webstuhles zugeführt wird, den Ausgangsimpuls Pa oder Pb ab. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann die Speichereinrichtung,, die die oben beschriebene Funktion hat, eine erste und eine zweite Flip-Flop-Schaltung aufweisen, deren jeweilige Setzklemmen mit dem Webgeschwindigkeitsdetektor 62 und dem Detektor 64 für den nicht richtigen Eintrag verbunden sind. Die Ausgangsklemme jeder der beiden Flip-Flop-Schaltungen ist mit einer Eingangsklemme eines UND-Gliedes mit zwei Eingängen verbunden, deren Ausgangsklemme mit der Eingangsklemme eines monostabilen Multivibrators verbunden ist. Die in dieser Weise parallel geschalteten und über die jeweils zugehörigen UND-Glieder mit der ersten und der zweiten Flip-Flop-Schaltung verbundenen monostabilen Multivibratoren sind
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so ausgelegt, dass der raonostabile Multivibrator, der mit der ersten Flip-Flop-Schaltung verbunden ist, so arbeitet dass er einen Ausgangsimpuls mit einer Impulsbreite erzeugt, die im wesentlichen doppelt so gross wie die- Impulsbreite eines Ausgangsimpulses ist, der durch den Multivibrator erzeugt wird, der mit der zweiten Flip-Flop-Schaltung verbunden ist- Die anderen Eingangsklemmen der beiden UND-Glieder sind parallel zueinander geschaltet und mit der Ausgangsklemme der oben erwähnten Triggerschaltung -104 verbunden, so dass jeder der monostabilen Multivibratoren auf das Signal Sc ansprechend, das jedem der UND-Glieder zugeführt wird, nachdem die zugehörige Flip-Flop-Schaltung mit einem Ausgangssignal Sa oder Sb vom Webgeschwindigkeitsdetektor 62 oder von der Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag jeweils versorgt ist, angesteuert wird, so dass er einen Ausgangsimpuls abgeben kann» Die Ausgangsklemmen der UND-Glieder sind auch mit den jeweiligen Rücksetzklemmen der Flip-Flop-Schaltungen verbunden, so dass das an der ersten oder zweiten Flip-Flop-Schaltung liegende Signal Sa oder Sb auf die Abgabe eines Ausgangssignals vom der Flip-Flop-Schaltung zugeordneten UND-Glied gelöscht wird. Die jeweiligen Ausgangsklemmen der.monostabilen Multivibratoren stehen mit den Eingangsklemmen eines ODER-Gliedes mit zwei Eingärigen in Verbindung, so dass dann, wenn wenigstens einer der monostabilen Multivibratoren sich in dem Zustand befindet, in dem er seinen Ausgangsimpuls abgibt, der Impuls durch die ODER-Schaltung hindurchgeht und jedem der im vorhergehenden erwähnten Verstärker 1OO und als Impuls Pa oder Pb geliefert wird. Die jeweilige Dauer der Impulse Pa und Pb, die vom Steuerimpulsgenerator 98
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abgegeben werden, ist somit durch die Impulsbreite bestimmt, die durch die oben erwähnten monostabilen Multivibratoren erzeugt wird und kann daher willkürlich dadurch gewählt werden, dass die jeweiligen Zeitkonstanten der Multivibratoren entsprechend gewählt werden. Im obigen wurde lediglich ein Beispiel für den Steuerimpulsgenerator 98 beschrieben, der Impulsgenerator 98 kann daher in irgendeiner gewünschten Weise aufgebaut und angeordnet sein, solange vom Impulsgenerator auf die jeweils anliegenden Signale Sa und Sb ansprechend Impulse Pa und Pb der beschriebenen allgemeinen Art erzeugt werden können. Der erste und der zweite Verstärker 100 und 102 liegen mit ihren jeweiligen Ausgangsklemmen an den jeweiligen Solenoidspulen der Kiemmund Ventileinrichtungen 78 und 90 jeweils, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist.
Die Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag ist hauptsächlich dazu nötig, die richtigen Einträge des Schussgarnes von den nicht richtigen Einträgen des Schussgarnes zu unterscheiden, die die Elektroden 66 des Detektors 64 für den nicht richtigen Eintrag am Webblatt 48 erreicht haben, jedoch nicht die Schussgarnhaltegarne erreichten oder keine stabile elektrische Verbindung zwischen den Elektroden 66 des Detektors 64 beispielsweise aufgrund fehlender Spannung in den Einträgen der Garne gebildet haben, die in das Schussfach 42 der Kettgarne 4O geschossen sind. Die Diskriminatorschaltung 96 für den nicht richtigen Eintrag kann daher einen logischen Inverter aufweisen, dessen Eingangsklemme über die Elektroden 66 des Detektors 64 für den nicht richtigen Eintrag geschaltet ist und dessen Ausgangsklemme mit einer Eingangsklemme eines UND-Gliedes
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mit zwei Eingängen verbunden ist, obwohl das in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die andere Eingangsklemme des UND-Gliedes ist mit einem geeigneten Zeitglied verbunden , das eine Impulskette erzeugen kann, die mit der Zeitabfolge synchronisiert ist, mit der die Einträge des Schussgarnes 18 von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes des Webstuhles eingeschossen werden, so dass das UND-Glied beim Anliegen eines Signals mit dem logischen Wert "Null" an der Eingangsklemme des oben erwähnten logischen Inverters und eines Signals mit dem logischen Wert "Eins" an der Ausgangsklemme des Zeitgliedes in den Zustand versetzt wird, das oben erwähnte Ausgangssignal Sb zu erzeugen. Das Zeitglied kann von der Triggerschaltung 104 der oben beschriebenen Steuerschaltung 94 gebildet sein., Ein Beispiel einer Diskriminatorschaltung 96 für einen nicht richtigen Eintrag, die die oben beschriebene allgemeine Funktion erfüllt, ist gleichfalls in der US-PS 3 967 656 beschrieben.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in dieser Weise aufgebauten und angeordneten Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes näher beschrieben»
Während des Betriebes des Webstuhles erzeugt der Webgeschwindigkeitsdetektor 62 eine Kette von Signalen Sa in Intervallen, von denen jedes einer bestimmten Längeneinheit des Webstoffes 46 entspricht, der im Webgestell des Webstuhles erzeugt wird, und erzeugt die Triggerschaltung eine Kette von Signalen Sc zu Zeitpunkten, die mit der Zeitabfolge synchronisiert sind, mit der die Einträge des
Schussgarns 18 von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 geschossen werden. Jedes der in dieser Weise nacheinander an den Steuerimpulsgenerator 98 der Steuerschaltung 94 abgegebenen Signale Sa wird kurzzeitig im Impulsgenerator 98 gespeichert, bis der Impulsgenerator mit einem Ausgangssignal Sc von der Triggerschaltung 104 versorgt wird. Das Signal Sc wird von der Triggerschaltung 104 in der Anfangsphase desjenigen Arbeitszyklus des Webstuhles abgegeben, der auf den Arbeitszyklus folgt, bei dem das Signal Sa von dem Webgeschwindigkeitsdetektor 62 abgegeben wurde. Auf das Signal Sc von der Triggerschaltung 104 ansprechend, wird der Steuerimpulsgenerator 98 betriebsbereit gemacht, so dass er einen Ausgangsimpuls Pa mit der im vorhergehenden erwähnten ersten vorbestimmten Dauer dem ersten als auch dem zweiten Verstärker 100 und 102 liefert. Der Ausgangsimpuls Pa vom Steuerimpulsgenerator 98 wird somit nach einer Verstärkung durch die Verstärker 100 und den jeweiligen Solenoidspulen der solenoidbetatigten Klemmeinrichtung 98 und der solenoidbetätigten Ventileinrichtung 90 zugeführt. Die Solenoidspule der Klemmeinrichtung 78 wird in dieser Weise erregt, der Tauchkern 86 der Solenoideinheit 84 der Einrichtung 78 wird zurückgezogen und bewegt das bewegliche Klemmelement 82 vom ortsfesten Klemmelement 80 fort, wodurch das Kennzeichnungsgarn 70 von den Klemmelementen 80 und 82 freigegeben wird und das Kennzeichnungsgarn durch die Klemmelememte 80 und 82 zum Garneinlassende der Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns laufen kann. Während die Klemmeinrichtung 78 für das Kennzeichnungsgarn in dieser Weise in Gang gesetzt wird, wird gleichzeitig die Solenoidspule
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der solenoidbetätigten Ventileinrichtung 90 durch den Impuls. Pa erregt, der durch den zweiten Verstärker 102 verstärkt ist, so dass die Ventileinrichtung 90 geöffnet wird, um eine Verbindung zwischen der Druckfluidquelle und der Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes herzustellen. Während die Klemmeinrichtung 78 für das Kennzeichnungsgarn und die Ventileinrichtung 90 in dieser Weise durch die verstärkte Version des Impulses Pa betätigt werden, werden auch die Klemmeinrichtung 32 und die Ventileinrichtung 36 zum Absperren des Fluidflusses der Einrichtung zum Handhaben des Schussgarnes gleichfalls in Bewegung gesetzt, damit das Schussgarn 18 durch die Klemmeinrichtung 32 hindurchgeht und die Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes in Verbindung mit der Druckfluidquelle kommt. Die Druckfluidstrahlen werden somit gleichzeitig von den Fluidstrahldüsen 34 und 88 für das Schussgarn und das Kennzeichnungsgarn in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 ausgestossen, was zur Folge hat, dass das Kennzeichnungsgarn 70 durch den Fluidstrahl vom Garneinschussende der Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns mitgerissen und in das Fach 42 der Kettgarne 40 zusammen mit dem Eintrag des Schussgarnes 18 eingetragen wird, das von dem Druckfluidstrahl mitgerissen wird, der von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes ausgeht. Der Eintrag des Schussgarnes 18, der in dieser Weise in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingeschossen wird, geht durch das Fach 42 hindurch zum Fach zwischen den Schussgarnhaltegarnen 52, die sich hinter dem der Düse 34 gegenüberliegenden seitlichen Ende des Faches 42 befinden. Der Eintrag des Kennzeichnungsgarnes,
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der von der Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes eingeschossen wird, läuft andererseits durch das Schussfach 42, solange die Düse 88 weiterarbeitet und den Fluidstrahl ausstösst. Das Kennzeichnungsgarn 70 wird somit in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 über eine Strecke eingetragen, die der Zeitdauer entspricht, über die die Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in Betrieb gehalten wird. Die Klemmeinrichtung und die Ventileinrichtung 78 und 90 der Vorrichtung zum Markieren " des Webstoffes bleiben für eine Zeitdauer erregt, die im wesentlichen gleich der Dauer des Impulses Pa ist, der vom Steuerimpulsgenerator 98 ausgegeben wird. Der Eintrag des Kennzeichnungsgarnes 70 auf dem von der Fluidstrahldüse 88 ausgehenden Fluidstrahl hört auf, in das Schussfach 42 zu fliegen, wenn der Impuls Pa vom Steuerimpulsgenerator 98 endet. Wenn daher die Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes so angeordnet ist, dass sich ihr Garneinschussende dicht neben dem benachbarten seitlichen Ende des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 befindet, ist die Länge des Eintrags des Kennzeichnungsgarnes, das in das Fach 42 eingeschossen wird, annähernd proportional zur Dauer oder Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pa, der vom Steuerimpulsgenerator 98 abgegeben wird. Der Eintrag des Kennzeichnungsgarnes 70# der richtig in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 geschossen ist, wird zunächst lose mit den Kettgarnen 40 verwoben und anschliessend durch das Webblatt 48 gegen den Anschlag 44'des Webstoffes 46 zusammen mit dem Eintrag des Schussgarns 18 angeschlagen, das gleichfalls in das Fach 42 der Kettgarne 4O eingeschossen worden ist. Die Einträge des Schussgarns und des Kennzeichnungsgarns 18 und 70, die nun
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einen Teil des Webstoffes 46 bilden, werden vom jeweiligen Rest der Garne 18 und 70 mittels der elektrisch beheizten Garnschneidelemente 58 und 58' abgeschnitten, die durch die Garnandruckelemente 60 und 66 jeweils am Webblatt 48 in Eingriff gebracht werden, das auf den Anschlag 44 des Webstoffes 46 zubewegt wird. Der Webstoff 46, der im Webgestell , des Webstuhles gebildet wird, ist in dieser Weise mit einem abgeschnittenen Teil des Kennzeichnungsgarns als Kennzeichnung einer bestimmten Länge des Webstoffes 46 verwoben, die vom Anschlag 44 des Webstoffes 46 fortbefördert und auf. die Aufnahmerolle 50 während des Betriebes des Webstuhles gewickelt worden ist. Nachdem die Schussgarneintragung in jedem Arbeitszyklus des Webstuhles durchgeführt ist, wird die Andruckrolle 22 der Einrichtung 10 zum Abziehen des Schussfadens und zum Messen der Länge · des Schussfadens in einen Rollkontakt mit der Längenmessrolle 22 gebracht, so dass das Schussgarn 18 über eine vorbestimmte Länge durch die Rollen 20 und 22 in das Garnhalterohr 24 mit Hilfe des in eine Richtung gehenden Luftstromes abgezogen wird, der konstant oder periodisch im Rohr 24 erzeugt wird,, wie es im vorhergehenden dargelegt wurde.
Wenn der Fall eintritt, dass ein Eintrag des Schussgarnes 18 nicht über die gesamte Breite des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 geht und somit nicht die Schussgarnhaltegarne 52 hinter dem gegenüberliegenden seitlichen Ende des Faches 42. erreicht oder die Schussgarnhaltegarne 52 im spannungslosen Zustand aus irgendeinem· Grunde erreicht, je nachdem wie es von der Einrichtung zum Handhaben des Schussgarnes herausgefordert wird, ist der einzelne Eintrag
des Schussgarnes 18 nicht in der Lage, eine stabile elektrische Verbindung zwischen den Elektroden 66 des Detektors 64 für einen nicht richtigen Eintrag am Webblatt 48 zu erzeugen. Wenn das eintritt, erzeugt der Detektor 64 für einen nicht richtigen Eintrag ein Ausgangssignal Pb und gibt folglich die Diskriminatorschaltung 96 für einen nicht richtigen Eintrag, die mit der Ausgangsklemme des Detektors 64 verbunden ist, ein Ausgangssignal Sb an den Steuersignalgenerator 98 während des einzelnen Arbeitszyklus ab, bei dem ein nicht richtiger Eintrag verursacht wird. Das Signal Sb wird kurzzeitig im Steuerimpulsgeneratur 98 gespeichert, bis in der Anfangsphase des nächsten folgenden Arbeitszyklus von der Triggerschaltung 104 dem Impulsgenerator 96 ein Signal Sc zugeführt wird. Auf dieses in dieser Weise von der Triggerschaltung 104 zugeführte Signal Sc ansprechend, wird der Steuerimpulsgenerator 9 8 betätigt, so dass er einen Ausgangsimpuls Pb mit der im vorhergehenden erwähnten zweiten bestimmten Dauer dem ersten sowie dem zweiten Verstärker 100 und 102 liefert. Das Ausgangssignal Pb des Steuerimpulsgenerators 98 liegt nach einer Verstärkung durch die Verstärker 100 und 102 an den jeweiligen Solenoidspulen der solenoidbetätigten Klemm- und Ventileinrichtungen 78 und 90, die dementsprechend betätigt werden, so dass sie das Kennzeichnungsgarn 70 durch die Klemmeinrichtung 78 hindurchlassen und die Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in Betrieb setzen r damit diese einen Druckfluidstrahl in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 ausstösst. Während die Klemm- und Ventileinrichtungen 78 und 90 für das Kennzeichnungsgarn in dieser Weise durch die verstärkten Versionen
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des Impulses Pb betätigt werden, werden auch die Kiemmund Ventileinrichtungen 32 und 36 der Einrichtung zum Handhaben des Schussfadens in Bewegung gesetzt, so dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarnes 70, das von dem Fluidstrahl von der Fluidstrahldüse 88 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns mitgerissen wird, zusammen mit dem Eintrag des Schussgarnes 18, das von dem Fluidstrahl von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes mitgerissen wird, in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingeschossen wird. Die Klemm- und Ventileinrichtungen 78 und 90 der Einrichtung zum Handhaben des Kennzeichnungsgarnes werden für eine Zeitdauer erregt gehalten, die im wesentlichen gleich der Dauer des Impulses Pb ist, der vom Steuerimpulsgenerator 98 abgegeben wird, so dass das Kennzeichnungsgarn 70 in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 über eine Strecke vom seitlichen Ende des Faches 42 neben der Düse 88 zum Zeitpunkt, an dem die Düse 88 mit dem Ausstoss des Fluides- beginnt, eingetragen wird, die der Dauer des Impulses Pb entspricht. Die Länge, über die das Kennzeichnungsgarn 70 in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingeschossen wird, ist somit im wesentlichen proportional zur Dauer des Impulses Pb vom Steuerimpulsgenerator 98, wenn die Fluidstrahldüse 88 zum Einschiesseh des Kennzeichnungsgarns so angeordnet ist, dass sich ihr Garneinschussende dicht neben dem benachbarten seitlichen Ende des Faches 42 befindet. Es sei angenommen, dass die Dauer oder die Impulsbreite des Impulses Pb gleich der Hälfte der Dauer oder der Impulsbreite des Impulses Pa ist, wie es im vorhergehenden erwähnt wurde, so dass die Länge des Kennzeichnungsgarnes 70, über das das Garn in den Webstoff 46 auf den Ausgangsimpuls Pb des Steuerimpulsgenerators 98
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eingetragen wird, im wesentlichen gleich der Hälfte der
Länge des Kennzeichnungsgarnes 70 ist, um die dieses Garn auf das Ausgangssignal Pa vom Steuerimpulsgenerator 98
ansprechend in den Webstoff 46 eingetragen wird. Wenn daher das Kennzeichnungsgarn 70 mit einer Länge von beispielsweise 10 cm immer dann in den Webstoff 46 eingewebt wird, wenn der Stoff 46 um eine vorbestimmte Längeneinheit von
beispielsweise 50 m gewebt ist, dann hat der Eintrag des
Kennzeichnungsgarns 70, der auf das Auftreten eines nicht richtigen Eintrags im Webgestell : des Webstuhles in den
Webstoff 46 eingewebt wird, eine Länge von 5 cm. Das in
Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes ist daher geeignet, das Kennzeichnungsgarn 70 in den Webstoff 46 über verschiedene
Längen in Abhängigkeit von der Art der diskreten Ereignisse, die im Webstuhl auftreten, einzutragen.
Die Art der diskreten Ereignisse, die bei einem fertiggestellten Webstoff eingetreten sind, ist daher an der
Länge der einzelnen Einträge des Kennzeichnungsgarns im
Webstoff erkennbar, wobei die längeren Einträge vorbestimmte Längeneinheiten des Webstoffes wiedergeben, während die kürzeren Einträge anzeigen, dass, wenn überhaupt, Einträge des Schussgarnes aufgetreten sind, die kleiner als die volle Breite des Webstoffes sind,oder dass im Webstoff
in anderer Weise falsch eingetragene Schussgarne enthalten sind. Um diese Einträge des Kennzeichnungsgarnes leichter zu unterscheiden, ist es bevorzugt, dass das Kennzeichnungsgarn 7O zur Verwendung bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, eine Farbe hat, die sich von der
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Farbe oder den Farben der verwandten Schussgarne oder des verwandten Schussgarnes oder der Farbe oder den Farben der den Webstoff bildenden Kett- und Schussgarne unterscheidet oder dazu in deutlichem Kontrast steht.
Da das Kennzeichnungsgarn 70 von Zeit zu Zeit in den Webstoff 46 eingewebt wird, der im Webgestell des Webstuhles gebildet wird, wird das Kennzeichnungsgarn nach und nach von der drehbaren Trommel 72 der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn abgezogen, so dass der Vorrat des Kennzeichnungsgarns 70 auf der Trommel 72 während des Webvorganges schrittweise verbraucht wird. Die Erneuerung des Kennzeichnungsgarns 70 auf der Trommel 72 zum Ersatz des allmählichen oder vollständigen Verbrauches des Vorrats auf der Trommel 72 kann entweder dadurch erfolgen, dass die Trommel 72 von Hand angetrieben wird, um die Achse der Trommel zu drehen, oder dass irgendein Kraftantrieb verwandt wird, der in Funktionsverbindung zwischen die Trommel 72 und die Ausgangsklemme des ersten Verstärkers 100 der Steuerschaltung 94 geschaltet ist, so dass eine zusätzliche Länge des Kennzeichnungsgarns 70 von dem Vorratsgarnkörper 68 des Kennzeichnungsgarns auf die Trommel 72 in passenden Intervallen während des gesamten Arbeitsvorganges des Webstuhles geführt wird. Erforderlichenfalls kann die Trommel 72 fehlen, so dass die Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn durch den Vorratsgarnkörper 68 allein gebildet wird. In diesem Fall wird das Kennzeichnungsgarn 70 direkt von dem Vorratsgarnkörper 68 für das Kennzeichnungsgarn zu der Einrichtung zum Führen und Festhalten des Kennzeichnungsgarns abgezogen.
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Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Grundgedanke der Markierung eines Webstoffes mit einem Kennzeichnungsgarn verschiedener Länge zur Anzeige der verschiedenen Arten diskreter Ereignisse im Webstoff wie beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbexspiel auf andere Weise verwirklicht.wird.:.Während die Merkmale des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels im wesentlichen leicht auf jede Art eines Webstuhles anwendbar sind, sei zur Erläuterung angenommen, dass dieses Ausführungsbexspiel in einen Webstuhl vom Fluidstrahltyp eingebaut ist, der dem in Fig. 1 dargestellten Webstuhl ähnlich ist. In Fig. 2 sind nur die Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussfadens eines derartigen Webstuhles, sowie die Kettgarne 40 dargestellt, die das Schussfach 42 bilden, das am Anschlag 44 des Webstoffes 46 im Webgestell des Webstuhles geschlossen ist. Was die Bauelemente, Einheiten und Einrichtungen des Webstuhles anbetrifft, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind, wird auf Fig. 1 Bezug genommen, falls dieses im folgenden notwendig ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes weist eine Einrichtung zum Eintragen eines Kennzeichnungsgarns auf, die an sich in ähnlicher Weise wie die Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbexspiel aufgebaut und angeordnet ist und die somit eine Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns aufweist, die fest parallel zu der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarns und in der Nachbarschaft des
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Anschlags 44 des Webstoffes 46 angeordnet ist. Obwohl es nicht dargestellt ist, weist die Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels weiterhin eine solenoidbetätigte Ventileinrichtung auf t deren Fluideinlassmünäung mit einer geeigneten Druckfluidquelle, beispielsweise der Fluidquelle für die Einrichtung zum Eintragen des Schussgarns des Webstuhles in Verbindung steht und deren Fluidauslassmündung mit der Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in Verbindung steht. Die Düse 106 befindet sich mit ihrem Garneinschussende in der Nähe eines seitlichen Endes des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 und ist auf das Fach 42 im wesentlichen parallel zum Anschlag 44 des Webstoffes 46 gerichtet, so dass das Druckfluid von der Düse 106 in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 ausgestossen wird, wenn die oben erwähnte Ventileinrichtung geöffnet ist. Wie es später beschrieben wird, wird die Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns während jedes Arbeitszyklus des Webstuhles oder immer dann,, wenn die Fluidstrahldüse.34 zum Einschiessen des Schussfadens betätigt wird, um einen Fluidstrahl in das Schussfach 42 auszustossen, geöffnet. Die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns wird mit einem fortlaufenden Stück des Kennzeichnungsgarns 70 von einer nicht dargestellten passenden Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn über eine Führungseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn und eine Einrichtung zum Festhalten des Kennzeichnungsgarns versorgt, die sich zwischen der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn und der Fluidstrahldüse
106 befindet. Die Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn kann in ähnlicher Weise ausgebildet und angeordnet sein, wie es bei ihrem Gegenstück bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist und kann somit aus einem geeigneten Garnkörper, beispielsweise einem Garnkegel und einer drehbaren Trommel bestehen, die darauf kurzzeitig das Kennzeichnungsgarn halten kann, das vom Garnkörper entweder von Hand oder automatisch abgezogen worden ist.
Die oben erwähnte Führungseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn ist so ausgebildet und angeordnet, dass das Kennzeichnungsgarn 70, das von der Garnvorratseinrichtung abgezogen worden ist, im wesentlichen geradeaus zur oben erwähnten Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns über einen vorbestimmten Weg laufen kann, der im wesentlichen in einer Linie zu der Richtung ausgerichtet ist, in der der Fluidstrahl von der Fluidstrahldüse 106 ausgestossen wird. Die Führungseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn weist in der dargestellten Weise ein erstes Paar von Garnführungsaugen 108 und 110, die fest hinter der oben erwähnten Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn angeordnet sind,und ein zweites Paar von Garnführungsaugen 108' und 110' auf, die fest in der unmittelbaren Nähe der Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes angeordnet sind. Alle Garnführungsaugen 108, 110, 108· und 1101 sind im wesentlichen in einer Linie mit dem Garneinlassende der Düse 106 angeordnet und die Augen 108 und 110 oder 1081 und 110' jedes Augenpaares sind in geeigneter Weise in einer Richtung im Abstand voneinander vorgesehen, die zum Garneinlassende der Düse 106 ausgerichtet ist. Die
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Garnführungselemente sind so angeordnet, dass das Kennzeichnungsgarn 70, das von der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn befördert wird, über die Garnführungsaugen 108* 110, 108' und 110' in dieser Reihenfolge zur Düse 106 läuft.
Das Kennzeichnungsgarn 70, das durch die in dieser Weise angeordnete und ausgebildete Führungseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn gelaufen ist, kann durch die Führungseinrichtung hindurchgehen oder dazwischen durch die oben erwähnte Halteeinrichtung für das Kennzeichnungsgarn festgehalten werden. Die Halteeinrichtung für das Kennzeichnungsgarn weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine erste und eine zweite solenoidbetätigte Garnklemmeinrichtung 112 und 112' auf, die jeweils in Verbindung mit den oben beschriebenen beiden Paaren von Garnführungsaugen vorgesehen sind* Die erste Garnklemmeinrichtung 112 befindet sich in der Mitte zwischen dem ersten Paar von Garnführungsaugen 108 und 110 und in ähnlicher Weise befindet sich die zweite Garnklemmeinrichtung 112° in der Mitte zwischen dem zweiten Paar von Garnführungsaugen 108' und 110!. Die erste und die zweite Garnklemmeinrichtung und 1121 sind einander ähnlich aufgebaut,, so dass entsprechende Bauelemente der Einrichtung mit ähnlichen Bezugszeichen und einem zusätzlichen Strich für die Bauteile der zweiten Garnklemmeinrichtung 112" bezeichnet sind. Sowohl die erste als auch die zweite Garnklemmeinrichtung 112 und 112' weisen ein ortsfestes Klemmelement 114 oder 114", das fest an der nicht dargestellten Rahmenkonstruktion des Webstuhles angebracht ist, sowie ein bewegliches Klemmelement
116 oder 116* auf, das in einen Kontakt oder aus einem Kontakt mit dem entsprechenden zugehörigen ortsfesten Klemmelement 114 oder 114' bewegbar ist. Jede Garnklemmeinrichtung 112 oder 112' weist weiterhin eine Solenoideinheit 118 oder 118* auf,deren Gehäuse fest an der Rahmenkonstruktion des Webstuhls angebracht ist und einen Tauchkern 120 oder 120* enthält, der zusammen mit dem oben erwähnten beweglichen Klemmelement 116 oder 116' bewegbar igt und mit einer nicht dargestellten Solenoidspule zusammenarbeitet, die in das Gehäuse jeder Solenoideinheit 118 oder 118' eingebaut ist, um den Tauchkern axial nach innen in das Gehäuse zu bewegen und dadurch zu bewirken, dass sich das bewegliche Klemmelement 116 oder 116* von dem jeweils zugehörigen ortsfesten Klemmelement 114 oder 114" fortbewegt, wenn die Solenoidspule von einer nicht dargestellten äusseren Energiequelle erregt wird. Der Tauchkern 12O oder 1201 jeder Solenoideinheit 118 und 118* wird durch eine geeignete nicht dargestellte Vorspanneinrichtung, die gleichfalls in das Gehäuse jeder Solenoideinheit 118 und 118' eingebaut ist, gezwungen, axial nach aussen vom Gehäuse der Einheit vorzustehen, so dass dementsprechend das bewegliche Klemmelement 116 oder 116' jeder Klemmvorrichtung zwangsweise in Kontakt mit dem entsprechenden zugehörigen ortsfesten Klemmelement 114 oder 114' steht. Das bewegliche Klemmelement 116 oder 116' jeder Klemmvorrichtung 108 oder 1o8' wird somit mit dem entsprechenden zugehörigen ortsfesten Klemmelement 114 oder 114" in Kontakt gehalten, wenn die Solenoidspule in der Klemmvorrichtung entregt bleibt. Di· Gamführung«äugen 106 und 110, äi· Ik Verbindung Bit der «raten Garriklemn vor richtung 112 vor§«e«h«n
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sind, sind jeweils vor und hinter dem Kontaktbereich zwischen den Klemmelementen 114 und 116 der Garnklemmvorrichtung 112 in einer Richtung vorgesehen, in der das Kennzeichnungsgarn 70 durch den Kontaktbereich läuft. In ähnlicher Weise sind die Garnführungsaugen 108' und 110', die in Verbindung mit der zweiten Garnkleinmeinrichtung 1121 vorgesehen sind, jeweils vor und hinter dem Kontaktbereich zwischen den Klemmelementen 114' und 116' der Garnklemmvorrichtung 1121 in Laufrichtung des Kennzeichnungsgarnes 70 durch den Kontaktbereich zwischen den Klemmelementen 114* und 1161 angeordnet. Der Kontaktbereich zwischen den Klemmelementen 114 und 116 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 und der Kontaktbereich zwischen den Klemmelementen 114' und 116' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' sowie die Öffnungen in den einzelnen Garnführungsaugen 1087 110, 108', 110" sind im wesentlichen in einer Linie zu dem Garneinlassende der Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes und somit in einer Linie zu der Richtung angeordnet, in der ein Fluidstrahl vom Garneinschussende der Düse 106 ausgestossen wird. Von den oben beschriebenen Garnführungsaugen 108, 110, 108' und 110' sind das Auge 110 hinter der ersten Garnklemmvorriclvfeung 112 und das Auge 108' vor der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' um eine bestimmte Strecke im Abstand voneinander in der Mitte zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' angeordnet, während das Garnführungsauge 1101 hinter der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' sich neben dem Garneinlassende der Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes befindet. Das Kennzeichnungsgarn 70, das zwischen dem ersten Paar von Führungsaugen 108 und 110 verläuft, geht zwischen dem ortsfesten
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und dem beweglichen Klemmelement: 114 und 116 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 hindurch und das Kennzeichnungsgarn 70, das zwischen dem zweiten Paar von Garnführungs.-augen 1O81 und 11O1 verläuft; geht in ähnlicher Weise zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 1141 und 1161 der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' hindurch, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn somit die Solenoideinheit 118 oder 1181 entregt bleibt und folglich das bewegliche Klemmelement 116 oder 116' der Klemmvorrichtung mit dem entsprechenden zugehörigen ortsfesten Klemmelement 114 oder 114'-in Kontakt gehalten wird, wird auf das Kennzeichnungsgarn 7O zwischen den Garnführungs— äugen 108 und 11O oder 1081 und 110' zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 114 und 116 oder 114 * und 116* der ersten oder der zweiten Garnklemmvor— richtung 112 oder 112* jeweils ein Druck ausgeübt, so dass das Kennzeichnungsgarn an der Klemmvorrichtung, deren Solenoideinheit 118 oder-118' entregt bleibt, festgehalten wird. Wenn die Solenoideinheit 118 ader 1181 der Garnklemmvorrichtung 112 oder 112* erregt wird und dementsprechend das bewegliche Klemmelement 116 oder 116' der Vorrichtung in einen Abstand van jeweils zugehörigen ortsfesten Klemmelement 114 oder 114' kommt, kann das Kennzeichnungsgam 70 durch die Klemmvorrichtung hindurchlaufen. Die jeweiligen Solenoideinheiten 118 und 118' der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112* werden unabhängig voneinander erregt, so dass das Kennzeichnungsgarn 7O mit einer vorbestimmten Länge zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112f gehalten wird oder entweder durch das ortsfeste und das bewegliche Klemmelement
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114 und 116 der ersten Gamklemmvorrichtung 112 zur zweiten Gamklemmvorrichtung 112' oder durch das ortsfeste und das bewegliche Klemmelement 114* und 1161 der zweiten Gamklemmvorrichtung 1121 zum Garneinlassende der Fluid— strahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns laufen kann, wie es später im einzelnen beschrieben wird-
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes weist weiterhin eine selektive Einrichtung auf zum Zumessen der Länge des Kennzeichnungsgarnes und zum Abziehen des Kennzeichnungsgames, die durch Signale betätigt wird, deren Amplituden sich mit der Art der diskreten Ereignisse ändern, die im Webstuhl während seines Betriebes hervorgerufen werden. Die Einrichtung zum Zumessen der Länge des Kennzeichnungsgarnes und zum Abziehen des Kennzeichnungsgarnes kann das Kennzeichnungsgarn 7O von der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn zu der oben beschriebenen Einrichtung zum Führen und Halten des Kennzeichnungsgarnes um vorbestimmte Längen abziehen, die in Abhängigkeit von der Amplitude der der Einrichtung zum Zumessen der Länge und zum Abziehen zugeführten Signale verschieden sind. Die selektive Einrichtung zum Zumessen der Längen des Kennzeichnungs games und zum Abziehen des Kennzeichnungs games weist einen ersten und einen zweiten langgestreckten Garnabziehhebel 122 und 122" auf, die im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und jeweils mittlere Stütsberslche aufweisen, die schwenkbar an einer ortsfesten Achse 124 angebracht oiiacL DIq ß,cho<s 124 ist fast on ihren go-
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des Webstuhles gehalten, obwohl dies nicht in der Zeichnung dargestellt ist, und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem geraden Laufweg des Kennzeichnungsgarnes 70 zwischen den Garnführungsaugen 110 und 1081, die in der Mitte zwischen den Garnklemmvorrichtungen 112 und 112· angeordnet sind. Der erste und der zweite Garnabziehhebel 122 und 122' sind in ihrer Grosse und Form im wesentlichen einander ähnlich und weisen dann, wenn sich die Achse 124 an der Rückseite der Laufbahn des Kennseichnungsgarns 7O zwischen den oben erwähnten Garnführungsaugen 110 und 108* befindet, vordere Armteile 126 und 126', die sich von den jeweiligen Stützbereichen der Hebel nach vorne, d.h. zum Weg des Kennzeichnungsgarnes 70 zwischen den Gamführungsäugen 110 und 1O81 erstrecken, und hintere Armteile 128 und 128» auf, die sich von den jeweiligen Stützbereichen der Hebel in die zu den vorderen Armtsilen 126 und 126' jeweils entgegengesetzte Richtung erstrecken. Die Hebel 122 und 122' sind unabhängig voneinander um die Mittelachse der ortsfesten Achse 124 in eine Winkelstellung drehbar, in der der vordere Armteil 126 oder 126* jedes Hebels 122 und 122' im wesentlichen senkrecht durch und etwas über die Laufbahn des Kennzeichnungsgarns 70 zwischen den oben erwähnten Führungsaugen 110 und 108' hinaus verläuft. Jeder der Hebel 122 und 122' ist im vorderen Armteil 126 oder 126' mit einer Garndurchgangsöffnung 130 oder 130' jeweils versehen, die sich nahe am vordersten Ende des vorderen Armteils befindet, so dass dann, wenn sich der Hebel 122 oder 122' in.der oben erwähnten Winkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 befindet, die Garndurchgangsöffnung 130 oder 130' im wesentlichen in einer Linie mit dem gerade verlaufenden
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Laufweg des Kennzeichnungsgarnes 70 zwischen den Garnführungsaugen 110 und 108' und dementsprechend mit den jeweiligen Öffnungen der einzelnen Garnführungsaugen 108, 110, 108' und 110' liegt, die die Führungseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn bilden. Die spezielle Winkelstellung jedes Garnabziehhebels 122 und 122' wird im folgenden als die Garnhaltestellung des Hebels um die Mittelachse der ortsfesten Achse 124 bezeichnet. Das Kennzeichnungsgarn 70, das zwischen den Garnführungsaugen 110 und 108' verläuft, geht durch die jeweiligen Garndurchgangsöffnungen 13O und 13O1, so dass dann, wenn sowohl der erste als auch der zweite Garnabziehhebel 122 und 122' in der jeweiligen Garnhaltewinkelstellung gehalten sind,das Kennzeichnungsgarn 70 im wesentlichen geradeaus über den Lauf- ' weg des Garnes zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' verlaufen kann, vorausgesetzt, dass das Kennzeichnungsgarn 70 hinter der ersten Garnklemmvorrichtung 112 straff gespannt gehalten ist, wie es durch ausgezogene Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn einer der Garnabziehhebel 122 und 122' aus der Garnhaltewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 gedreht wird, wird die Garndurchgangsöffnung 130 oder 130' nach oben über den gerade verlaufenden Laufweg des Kennzeichnungsgarns 70 zwischen den Garnführungsaugen 110 und 108' bewegt, so dass am Kennzeichnungsgarn 70 vor der ersten Garnklemmvorrichtung 112 und hinter der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' gezogen wird. Wenn das eintritt, während :die Solenoideinheit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 erregt ist, während die Solenoideinheit 118' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' entregt gehalten ist, so dass das Kennzeichnungsgarn 70 an der zweiten Garnklemmvorrichtung
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112' verankert gehalten ist, jedoch von der Halteineingriff nähme durch die erste Garnklemmvorrichtung 112 gelöst ist, dann wird das Kennzeichnungsgarn 70 durch die erste Garnklemmvorrichtung 112 hindurch von dem Garnabziehhebel 122 oder 1221 nach vorne durchgezogen, der um die Mittelachse der Achse 124 aus der Garnhaitewinkelstellung des Hebels herausgedreht ist. Das Kennzeichnungsgarn 70 wird in dieser Weise von der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn abgezogen und hinter die erste Garnklemmvorrichtung 112 gezogen, bis der Garnabziehhebel 122 oder 1221 eine bestimmte Grenzwinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 erreicht und die Solenoideinheit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 entregt wird, so dass das Kennzeichnungsgarn 7O zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 114 und 116 der Garnklemmvorrichtung 112 festgehalten wird. Wenn der Garnabziehhebel 122 oder 122' von der oben erwähnten Grenzwinkelstellung in die Garnhai tewinkelstellung zurückgedreht wird, kann das Kennzeichnungsgarn 70 zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' durchhängen, wenn ein Zug am Kennzeichnungsgarn dazwischen fehlt. Das Kennzeichnungsgarn Wird in dem durchhängenden oder spannungslosen Zustand zwischen den Garnklemmvorrichtungen 112 und 112* solange gehalten, bis die Solenoideinheit 118' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' erregt wird und das Kennzeichnungsgarn 70 somit aus der Halteineingriffnahme durch die zweite Garnklemmvorrichtung 112' gelöst und über die erste Garnklemmvorrichtung 112 hinaus nach vorne getrieben wird. Die Länge, in der das Kennzeichnungsgarn 70 in dieser Weise zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung
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112 und 112' gehalten ist, ist im wesentlichen proportional zu dem Winkel zwischen der Garnhaltewinkelstellung und der oben erwähnten Grenzwinkelstellung des Garnabziehhebels 122 oder 122" um die Mittelachse der Achse 124„
Die selektive Einrichtung zum Zumessen der Länge des Kennzeichnungsgarnes und zum Abziehen des Kennzeichnungsgarnes xtfeist weiterhin eine erste und eine zweite solenoidbetätigte Hebelbetätigungseinheit 132 und 132' auf, die auf die oben erwähnten Signale ansprechen und die Garnabziehhebel 122 und 122' jeweils antreiben können, damit sich diese um Winkel drehen, die durch die Amplituden der Signale vorgeschrieben sind» Die erste Hebelbetätigungseinheit 132 ist in Verbindung mit dem ersten Garnabziehhebel 122 vorgesehen und weist ein langgestrecktes bewegliches Element oder einen Tauchkolben 134 auf s der schwenkbar an seinem vorderen Ende mit dem hinteren Armteil 128 des Hebels 122 über einen Stift 136 in Verbindung steht. In ähnlicher Weise ist die zweite Hebelbetätigungseinheit 132" in Verbindung mit dem zweiten Garnabziehhebel 122° vorgesehen und mit einem Tauchkolben 134' versehen, der schwenkbar an seinem vorderen Ende über einen Stift 136" mit dem hinteren Armteil 128" des Hebels 122' in Verbindung steht, Obx-7ohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist jede der Hebelbetätigungseinheiten 132 und 132' weiterhin eine Solenoidspule und einen Magnetkern aufder starr mit dem Tauchkolben 134 oder 1341 verbunden oder in einem Stück damit ausgebildet ist= Jede Hebelbetätigungseinheit 132 oder 132" weist ein Gehäuse auf, das fest an der nicht dargestellten Rahmenkonstruktion des Webstuhls angebracht ist
und so angeordnet ist, dass der Tauchkolben 134 oder 134' jeder Einheit axial im wesentlichen senkrecht zu einer Ebene bewegbar ist, die durch die Mittelachse der Achse 134 und durch den gerade verlaufenden Weg des Kennzeichnungsgarnes zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' geht. Die Solenoidspule und der Magnetkern jeder der Hebelbetätigungseinheiten 132 und 132' sind so angeordnet, dass der Tauchkolben 134 oder 134',der mit dem Kern bewegbar ist, dazu gebracht wird, vom Gehäuse der Einheit weg vorzustehen, wenn die Solenoidspule von einer nicht dargestellten äusseren Energiequelle erregt wird. Die Hebelbetätigungseinheit 132 oder 132' enthält weiterhin im Gehäuse eine nicht dargestellte geeignete Vorspanneinrichtung, die so auf den Tauchkolben 134 oder 134' drückt, dass dieser sich axial zum Gehäuse der Einheit zurückzieht.
Wenn die Solenoidspule jeder Hebelbetätigungseinheit und 132' entregt bleibt, wird der Tauchkolben 134 oder 134' in der axial vollständig zurückgezogenen Stellung durch die Kraft der Vorspanneinrichtung der Einheit gehalten und hält der Tauchkolben den zugehörigen Garnabziehebel 122 oder 122' in der oben erwähnten Garnhaltewinkelstellung des Hebels um die Mittelachse der Achse 124, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn die Solenoidspule jeder Hebelbetätigungseinheit 132 oder 132' erregt wird, dann wird der Tauchkolben 134 oder 134' der Einheit dazu gebracht, aus der oben erwähnten axial vollständig zurückgezogenen Stellung des Tauchkolbens heraus vorzuragen und bringt der Tauchkolben den zugehörigen Garnabziehebel 122 oder 122' dazu, sich aus der Garnhaltewinkelstellung des Hebels um
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einen Winkel zu drehen, der im wesentlichen proportional der axialen Versetzung des in dieser Weise bewegten Tauchkolbens ist. Die jeweiligen Tauchkolben 134 und 134" der Hebelbetätigungseinheiten 132 und 132' verlaufen axial und sind parallel zueinander beweglich, während die Stifte 136 und 1361, die die Tauchkolben 134 und 134' schwenkbar mit den Garnabziehhebeln 122 und 1221 verbinden, im wesentlichen in gleichen Abständen von der Mittelachse der Achse 124 angeordnet sind, die die Hebel 122 und 122' trägt. Die erste und die zweite Hebelbetätigungseinheit 132 und 132' sind so aufgebaut und angeordnet, dass der Tauchkolben 134 der ersten Hebelbetätigungseinheit 132 eine Hubstrecke hat, die im wesentlichen doppelt so gross wie die Hubstrecke des Tauchkolbens 134' der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132' istr wenn die Solenoidspulen der beiden Hebelbetätigungseinheiten 132 und 132' mit Strömen gleicher Stromstärke erregt werden. Wenn die jeweiligen Solenoidspulen der ersten und der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132 und 132' mit derartigen Strömen erregt werden, wird daher der erste Garnabziehhebel 122 aus seiner Garnhaitewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 um einen Winkel gedreht, der im wesentlichen doppelt so gross wie derjenige Winkel ist, um den der zweite Garnabziehhebel 122' von seiner Garnhaltewinkel stellung aus um die Mittelachse der Achse 124 gedreht wird. Der Winkel zwischen der Garnhaltewinkelstellung und der oben erwähnten Grenzwinkelstellung des ersten Garnabziehhebels 122 wird so als im wesentlichen doppelt so gross wie der Winkel zwischen der Garnhaltewinkelstellung und der Grenzwinkelstellung des zweiten Garnabziehhebels 122' angenommen, wobei die jeweiligen Grenzwinkelstellungen
des ersten, und des zweiten Garnabziehhebels 122 und 1221 in Fig. 2 jeweils mit A und A1 bezeichnet sind.
Die Solenoidspulen der in dieser Weise aufgebauten und angeordneten Hebelbetätigungseinheiten 132 und 132' sind gemeinsam über Leitungen 138 und 1381 jeweils mit einer elektrischen Steuerschaltung 140 verbunden, die einen Teil der Steuereinrichtung bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes darstellt.
Es wird gleichfalls angenommen, dass das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel so arbeitet, dass es auf die Webgeschwindigkeit des Webstuhles und das Auftreten von nicht richtigen Einträgen des Schussgarns im Webgestell des Webstuhles anspricht und somit zusätzlich zu den verschiedenen Einrichtungen, die als Teil des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels bereits beschrieben wurden, eine nicht dargestellte Feststelleinrichtung aufweist, die an sich ähnlich der Feststelleinrichtung ist, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vorhanden ist. Die Feststelleinrichtung bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht somit aus Detektoren, die ähnlich den Detektoren 62 und 64 für die Webgeschwindigkeit und für den nicht richtigen Eintrag der Feststelleinrichtung sind, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel· vorgesehensind, obwohl sie in Fig. 2 nicht dargestellt sind. Die Feststelleinrichtung ist somit in der Lage, eine Kette von Ausgangssignalen Sa in Intervallen, von denen jedes für eine vorbestimmte Längeneinheit des im Webgestell des
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Webstuhles erzeugten und vom Webgestell weiterbeförderten Webstoffes repräsentativ ist, und ein Ausgangssignal Tb zu erzeugen, das das Auftreten eines Eintrags des Schussgarnes anzeigt, der nicht richtig oder nicht erfolgreich von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarns in oder durch das Schussfach 42 der Kettgarne 40 während der Arbeit des Webstuhles eingetragen ist, wie es im einzelnen anhand des.in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.
Die elektrische Steuerschaltung 140, die bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, spricht auf diese Signale Sa und Tb an, die durch die Detektoren für die Webgeschwindigkeit und den nicht richtigen Eintrag erzeugt werden, die bei diesem Ausführungsbeispiel vorhanden sind, und weist eine Dxskrimxnatorschaltung 142 für den nicht richtigen Eintrag auf, die in ihrer Funktion ihrem Gegenstück, nämlich der Schaltung 96 bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, ähnlich ist. Die Dxskrimxnatorschaltung kann somit auf das Signal Tb ansprechend, das von dem Detektor für den nicht richtigen Eintrag geliefert wird, ein Ausgangssignal Sb erzeugen. Die Steuerschaltung 140 weist"weiterhin einen ersten Steuerimpulsgenerafcor 144, dessen Eingangsklemme mit dem Webgeschwindigkeitsdetektor verbunden ist, und einen zweiten Steuerimpulsgenerator 144" auf, dessen Eingangsklemme mit der oben beschriebenen Diskriminatorschaltung 142 für den nicht richtigen. Eintrag verbunden ist. Der erste Steuerimpulsgenerator 144 wird durch das Signal Sa vom Webgeschwindigkeitsdetektor betätigt, so dass er einen Ausgangsimpuls Pa erzeugt;
der eine erste vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite hat, während der zweite Steuerimpulsgenerator 144' durch das Signal Sb von der Diskriminatorschaltung 142 für den nicht richtigen Eintrag betätigt wird, so dass er einen Ausgangsimpuls Pb erzeugt, der eine zweite vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite hat, die halb so gross wie die erste vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite ist. Die Steuerimpulsgeneratoren 144 und 144' sind so konditioniert, dass jeder von ihnen abgegebene Impuls zeitlich so abgestimmt ist, dass er abfällt, bevor das Schussgarn von der Fluidstrahldüse' 34 zum Einschiessen des Schussgarnes bei dem Webzyklus eingetragen wird, der unmittelbar auf denjenigen Webzyklus folgt, bei dem der Impulsgenerator betätigt wurde, um den gegebenen Impuls zu erzeugen. Jeder der Steuerimpulsgeneratoren 144 und 1441 kann somit mit einer nicht dargestellten Rücksetzeinrichtung versehen sein, die auf die Zeitpunkte anspricht, an denen die Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 34 zum Eintragen des Schussgarns geöffnet wird. Der erste und der zweite Steuerimpulsgenerator 144 und 144* weisen Ausgangsklemmen auf, die über einen ersten und einen zweiten Verstärker 146 und 146' mit den Solenoidspulen der ersten und der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132 und 132' jeweils verbunden sind und gemeinsam mit der Spule der Solenoideinheit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 über Leitungen 148 und 148' jeweils in Verbindung stehen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Zwischen der Solenoidspule der Garnklemmvorrichtung 112 und der Ausgangsklemme jedes Verstärkers 146 und 146' liegt eine geeignete, einen Gegenstrom verhindernde Einrichtung, beispielsweise eine Diode, die nicht
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dargestellt ist und verhindern kann, dass ein Strom von der Solenoidspule der Klemmvorrichtung 112 zu jedem der Verstärker 146 und 146' zurückfliesst. Wenn somit der erste oder der zweite Steuerimpulsgenerator 144 oder 144' betätigt wird, werden die Solenoidspule der ersten Garnklemmvorrichtung 112 und die Solenoidspule der ersten oder' zweiten Hebelbetätigungseinheit 132 oder 132' jeweils gleichzeitig für eine Zeitdauer erregt, die proportional der Dauer oder der Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pa oder Pb vom Steuerimpulsgenerator 144 oder 144" jeweils ist, was zur Folge hat, dass das bewegliche Klemmelement 166 der Garnklemmvorrichtung 112 vom ortsfesten Klemmelement 114 der Vorrichtung 112 gelöst gehalten wird und dass gleichzeitig der Tauchkolben 134 oder 134' der Hebelbetätigungseinheit 132 oder 132' dazu gebracht wird, axial vom Gehäuse der Einheit für eine Zeitdauer vorzustehen, die proportional entweder zur ersten vorbestimmten Dauer oder Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pa vom ersten Steuerimpulsgenerator 144 oder zur zweiten vorbestimmten Dauer oder Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pb vom zweiten Steuerimpulsgenerator 144' ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung weist weiterhin einen Schalter auf, der zwischen der Spüle der Solenoideinheit 118' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' und einer nicht dargestellten Energiequelle liegt und der auf die Zeitpunkte anspricht, zu denen das Schussgarn in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 während des Betriebes des Webstuhls geschossen wird. Im folgenden wird angenommen, dass der Schalter von einem
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Mikroschalter 150 gebildet ist, der ein von einer Feder beaufschlagtes Betätigungselement 152 aufweist, das so vorgespannt ist, dass es den Mikroschalter 150 geöffnet hält. Der Mikroschalter 150 wird unter der Steuerung einer Schrittantriebseinrichtung 154 in Zyklen geschlossen, die mit den Webzyklen des Webstuhles synchronisiert sind, wobei die Schrittantriebseinrichtung 154 auch diejenigen Zyklen diktiert, in denen das Schussgarn in das Schussfach 42 der Kettgarne .40 eingetragen wird. Die Schrittantriebseinrichtung 154 weist eine Nockenscheibe 156 mit einem vorstehenden Nockenbereich 158 auf, die fest an einer Nockenwelle 160 angebracht ist. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, steht die Nockenwelle 160 in Funktionsverbindung mit einer Antriebseinheit des Webstuhles über geeignete Übertragungseinrichtungen, beispielsweise über eine Getriebevorrichtung und kann die Nockenwelle mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die mit der Geschwindigkeit der anderen drehbaren oder in anderer Weise beweglichen Elemente und Bauteile des Webstuhles synchronisiert ist. Die Nockenscheibe 156 sei so angetrieben, dass sie eine vollständige Umdrehung um die Achse der Nockenwelle 160 bei jedem Webzyklus des Webstuhles ausführt. Eine Nockenstösselrolle 162 steht in Rollkontakt mit der Nockenscheibe 156 und ist drehbar an einer Führungsstange 164 angebracht, die über ein ortsfestes Halteelement 166 axial bewegbar ist, das an der Rahmenkonstruktion des Webstuhles fest angebracht oder in einem Stück damit ausgebildet ist. Die Nockenstösselrolle 162 wird durch eine schraubenförmige Druckfeder 168, die an einem Ende mit der Führungsstange 164 verankert ist und am anderen Ende auf dem Halbeelement 166 aufsitzt, gegen die Nockenscheibe 156 gedruckt. An der
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Führungsstange 164 ist ein Druckelement 170 befestigt, das mit dem Betätigungselement 152 des Mikroschalters 150 in Eingriff bringbar ist. Wenn die Nockenscheibe 156 angetrieben wird, so dass sie sich um die Achse der Nockenwelle 160 dreht,-nimmt sie eine Winkelstellung ein, bei der die Nockenstösselrolle 162 in Rollkontakt.mit dem tiefliegenden Flächenteil der Nockenscheibe 156 steht, wie es in der Figur dargestellt ist und die Führungsstange 164 und dementsprechend das Druckelement 170 in Stellungen gehalten sind, in denen es dem Betätigungselement 152 des Mikroschalters 150 möglich ist, in einer Stellung stehen zu bleiben, in der der Mikroschalter 150 durch die Kraft der nicht dargestellten Feder, die auf das Betätigungselement 152 wirkt, offen gehalten wird. Wenn die Nockenschei-. be 156 um die Achse der Nockenwelle 160 gedreht wird und eine Winkelstellung einnimmt, in der sich die Nockenstösselrolle 162 auf dem vorstehenden Nockenteil 158 der Nockenscheibe 156 befindet, dann sind die Führungsstange 164 und das Druckelement 170 von der Achse der Nockenwelle 16O weg angehoben, so dass das Druckelement 170 in Druckineingriffnahme mit dem Betätigungselement 152 des Mikroschalters 150 gebracht ist und den Mikroschalter gegen die Kraft der auf das Betätigungselement 152 wirkenden Feder zum Schliessen bringt. Der Mikroschalter 150 wird in dieser Weise geschlossen gehalten, während die Nockenstösselrolle 162 in Rollkontakt mit dem vorstehenden Nockenteil 158 der Nockenscheibe 156 gehalten wird. Der Mittenwinkel des vorstehenden Nockenteils 158 der Nockenscheibe 156 ist so festgelegt, dass er der Zeitspanne entspricht, die für jeden EintragsZyklus des Schussgarnes des Webstuhles erforderlich
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ist, so dass der Mikroschalter 150 für jede Zeitspanne geschlossen gehalten wird, während der das Schussgarn in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingetragen wird. Das heisst im einzelnen, dass der Mikroschalter 150 zu dem Zeitpunkt geschlossen wird, an dem die Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes in der Anfangsphase jedes Webzyklus des Webstuhles geöffnet wird,und dass der Mikroschalter 150 geöffnet wird, bevor das Webblatt 48 (Fig. 1) in Bewegung gesetzt wird, um den Eintrag des Schussgarnes in das Schussfach 42 in einer späteren Phase jedes Webzyklus des Webstuhles anzuschlagen. Der Webstuhl ist somit mit einer Einrichtung versehen, die die Bewegung der Nockenstösselrolle 162 oder der Führungsstange 164 auf irgendeine Betätigungseinrichtung der Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarns übertragen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass der Mikroschalter 150 elektrisch nicht nur mit der Solenoideinheit 118' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112', wie es oben beschrieben wurde, sor.dern auch mit der im vorhergehenden erwähnten solenoidbetätigten Ventileinrichtung für die Fluiddüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in Verbindung steht, so dass die Ventileinrichtung gleichzeitig geöffnet wird, wenn die Solenoideinheit 118' der Klemmvorrichtung 112' erregt wird. Wenn weiterhin die Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 34 zum Eintragen des Schussgarns solenoidbetätigt ist, kann der Mikroschalter 150 elektrisch auch mit der Solenoidspule dieser Ventileinrichtung verbunden sein.
Während des gesamten Betriebes des Webstuhles wird die
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Nockenscheibe 156 der oben beschriebenen Schrittantriebseinrichtung angetrieben gehalten, so dass sie sich mit einer konstanten Geschwindigkeit um die Achse der Nockenwelle 160 dreht und ihren vorstehenden Nockenteil 158 in Zyklen, die mit den Webzyklen des Webstuhles synchronisiert sind, mit der Nockenstösselrolle ΐ62 in Kontakt bringt* Während jedes Webzyklus des Webstuhles wird daher der Mikroschalter 150 für eine bestimmte Zeitspanne geschlossen, die dem Mittenwinkel des vorstehenden Nockenteils 158 der Nockenscheibe 156 entspricht, was zur Folge hat, dass die Spule der Solenoideinheit 118* der zweiten Garnklemmvorrichtung 112* und die Solenoidspule der Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes über eine nicht dargestellte Energiequelle erregt werden. Der Tauchkern 120 der Solenoideinheit 118' wird daher dazu gebracht, sich nach innen in das Gehäuse der Solenoideinheit zurückzuziehen und bewirkt, dass sich das bewegliche Klemmelement 116' der Vorrichtung 112' von dem ortsfesten Klemmelement 114' fortbewegt, so dass sich das Kennzeichnungsgarn 70 durch die zweite Garnklemmvorrichtung 112* hindurchbewegen kann, vorausgesetzt, dass das Garn zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' durchhängt bzw. spannungslos ist. Wenn die zweite Garnklemmvorrichtung 112' in dieser Weise in einen Zustand gebracht wird, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 hindurchlaufen kann, wird gleichzeitig die solenoidbetätigte Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns geöffnet, so dass die Düse 106 einen Druckflüidstrahl in das SchussfaGh 42 der Kettgarne 40 gleichzeitig mit der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes ausstossen
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kann, die ebenfalls betätigt wird, um Fluid unter Druck in das Fach 42 auszustossen, wobei die Nockenstösselrolle 162 in Rollkontakt mit dem vorstehenden Nockenteil 158 der Nockenscheibe 156 gebracht ist. Wenn unter diesen Umständen das Kennzeichnungsgarn 70 durch die zweite Garnklemmvorrichtung 112· laufen kann, wie es oben beschrieben wurde, wird das Kennzeichnungsgarn durch den Fluidstrahl des von der Düse 1O6 ausgestossenen Fluids mitgerissen und zusammen mit dem Eintrag des Schussgarns, das von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarns eingetragen wird, in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingeschossen. Die zweite Garnklemmvorrichtung 112' und die Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns werden in dem oben beschriebenen Betriebszustand für eine Zeitdauer gehalten, während der die Nockenstösselrolle 162 auf dem vorstehenden Nockenteil 158 der Nockenscheibe 156 läuft. Wenn die Nockenscheibe 156 um die Achse der Nockenwelle 160 weitergedreht wird und sich ihr vorstehender Nockenteil 158 an der Nockenstösselrolle 162 vorbeibewegt hat, wird der Mikroschalter 150 geöffnet, w*s zur Folge hat, dass die jeweiligen Solenoidspulen der zweiten Garnklemmvorrichtung 112* und der Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns entregt werden. Dementsprechend wird das bewegliche Klemmelement 116'der Garnklemmvorrichtung 112' in den Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement 114* zurückbewegt, so dass das Kennzeichnungsgarn 70 fest dazwischen eingeklemmt ist, und wird gleichzeitig die Ventileinrichtung für die Düse 106 geschlossen, während der Mikroschalter 150 geöffnet wird. Wenn die Fluidstrahldüse
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106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes in dieser Weise aufhört das Fluid auszustossen, wird gleichzeitig auch die Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes dazu gebracht, damit aufzuhören, den Eintrag des Schuss games in das Schussfach 42 der Kettgarne einzuschiessen,und den gerade abgelaufenen Eintragszyklus zu beenden.
Nach der Durchführung des Schussgarneintragszyklus, bei dem das Kennzeichnungsgarn 70 in das Schussfach 42 der-Kettgarne 40 eingetragen worden ist, wird das Kennzeichnugnsgarn straff zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112" gespannt, die beide in einem Zustand gehalten sind, in dem ihr jeweiliges bewegliches Klemmelement 116 und 116' mit dem ortsfesten Klemmelement 114 und 1141 in Kontakt steht. Wenn das Kennzeichnungsgarn 70 straff gespannt zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' für die restliche Zeitdauer des Webzyklus gehalten wird, bleibt das Kennzeichnungsgarn ah der ersten Garnklemmvorrichtung fest verankert und kann das Kennzeichnungsgarn nicht durch die zweite Garnklemmvorrichtung 112" vorlaufen, wenn der Mikroschalter 150 geschlossen wird und folglich die jeweiligen Solenoidspulen der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' und der Ventileinrichtung für die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes während des folgenden Schussgarneintragszyklus des Webstuhles erregt werden. Während eines Webzyklus, bei dem das Kennzeichnungsgarn 70 straff gespannt zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' während der
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Anfangsphase des Webzyklus gehalten wird, wird nur das Schussgarn in das Webfach 42 der Kettgarne 40 eingetragen.
Während die Einträge des Schussgarnes in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingetragen werden und der Webstoff 46 im Webgestell des Webstuhles erzeugt und schrittweise transportiert wird, werden der Steuerschaltung 140 Impulse Sa in ZeitIntervallen geliefert, von denen jedes der vorbestimmten Längeneinheit des erzeugten Webstoffes entspricht. Jedes der Signale Sa wird nach der Durchführung des Schussgarneintrags in einem Webzyklus, in dem ein Eintrag des Schussgarnes in den Webstoff am Ende jeder vorbestimmten Längeneinheit des Webstoffes eingewebt wird, erzeugt und dem ersten Steuerimpulsgenerator 144 zugeführt. Auf jedes ■Signal Sa ansprechend, erzeugt der erste Steuerimpulsgeneratur 144 einen Ausgangsimpuls Pa, der die oben erwähnte vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite hat= Der Ausgangsimpuls Pa des Steuerimpulsgenerators 144 wird nach einer Verstärkung durch den ersten Verstärker 146 der Spule der Solenoideinhsit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 über die Leitung 148 und weiter der Solenoidspule der ersten Hebelbstätigungseinrichtung 132 der selektiven Einrichtung zum Zumessen, der Lange des Kennzeichnungsgarns und Abziehen des Kennzeichnungsgarns über die Leitung 138 zugeführt. Die Solenoideinhait 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 wird somit durch den Impuls Pa erregte so dass das bewegliche Klemmelement 116 der Garnklemmvorrichtung 112 vom ortsfesten Klemmelement 114 der Vorrichtung 112 wegbewegt wird und das Keimseichnungsgarn 70 durch den offenen Bereich zwischen den Klemmelementen 114 und 116 der
Klemmvorrichtung 112 hindurch vorlaufen kann. Andererseits bewirkt der Impuls Pa, der der Solenoidspule der ersten Hebelbetätigungseinheit 132 über die Leitung 138 geliefert wird, dass der Tauchkolben 134 der Hebelbetätigungseinheit 132 aus seiner axial vollständig zurückgezogenen Stellung herausgeht und vorragt, so dass der erste Garnabziehhebel 122 aus seiner Garnhaltewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 herum gedreht wird. Wenn der erste Garnabziehhebel 122 in dieser Weise um die Achse gedreht wird, wird die Garndurchgangsöffnung 130 im ersten Armteil 126 des Hebels 122 bogenförmig über den geraden Laufweg des Kennzeichnungsgarnes 70 zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' nach oben bewegt, was zur Folge hat, dass das Kennzeichnungsgarn 70, das durch den Hebel 122 durch die Garndurchgangsöffnung 130 erfasst wird, zwischen der Garndurchgangsöffnung 130' im zweiten Garnabziehhebel 122', der in seiner Garnhaltewinkelstellung gehalten ist, und dem Garnführungsauge hinter der ersten Garnklemmvorrichtung 112 nach oben gezogen wird. Wenn sich die erste Garnklemmvorrichtung 112 in einem Zustand befindet,in dem das Kennzeichnungsgarn 70 aus der Halteineingriffnahme zwischen den Klemmelementen 114 und 116 der Vorrichtung 112 freigegeben ist, wie es oben beschrieben wurde, und wenn die zweite Garnklemmvorrichtung 112" in einem Zustand gehalten ist, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 114' und 116' der Vorrichtung 112' festgehalten ist, während seine Solenoideinheit 118' entregt gehalten wird, wird das Kennzeichnungsgarn 70, das zwischen dem oben erwähnten Garnführungsauge
110 und der Garndurchgangsöffnung 130 im zweiten Garnabziehhebel 122' mittels des ersten Garnabziehhebels nach oben gezogen ist, dazu gebracht, durch den offenen Bereich zwischen den Klemmelementen 114 und 116 der ersten Garnklermworrichtung 112 hindurch vorzulaufen, wenn der Hebel 122 um die Mittelachse der Achse 124 gedreht wird. Wenn der Tauchkolben 134 der ersten Hebelbetätigungseinheit 132 um die vorbestimmte Hubstrecke von der anfänglichen axial vollständig zurückgezogenen Stellung des Tauchkolbens heraus vorragt, erreicht der erste Garnabziehhebel· 122 die oben erwähnte Grenzv/inkelstellung, die in Fig. 2 mit A bezeichnet ist. Die erste Garnklemmvorrichtung 112 wird in einem Zustand, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 hindurchlaufen kann, für eine Zeitdauer gehalten, die im wesentlichen gleich der Dauer des Impulses Pa ist, der der Solenoideinheit 118 der Klemmvorrichtung 112 geliefert wird. Der erste Garnabziehhebel 122 erreicht die Grenzwinkelsteilung, bevor der Impuls Pa, der der Solenoidspule der ersten Hebelbetätigungseinheit 132 zugeführt wird, abfällt. Während der Zeitdauer, während der die erste Hebelbetätigungseinheit 132 durch den Impuls Pa erregt wird, kann das Kennzeichnungsgarn 70 durch die erste Garnklemmvorrichtung 112 um eine Länge vorlaufen, die sich mit dem Winkel ändert, um den der erste Garnabziehhabel 122 aus seiner Garnhaltewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 gedreht wird. Zu dem Zeitpunkt, an den der der Solenoidspule dar ersten Hebelbetätigungseinheit 132 zugeführte Impuls Pa abfällt, ist daher das Kennzeichnungsgarn 70 um eine Strecke durch die erste GarnklemnvOrrichtung 112 gelaufen, die dem Drehwinkel· des ersten Garnabziohhebel·s 122 zwischen seiner Garnhaiteste^ung und
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der Grenzwinkelstellung entspricht. Wenn der Impuls Pa dann abfällt, wird die Solenoideinheit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 entregt und als Folge davon das bewegliche Klemmelement 116 der Klemmvorrichtung 112 in den Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement-.11 4 der Vorrichtung 2urückbewegt, so dass das Kennzeichnungsgarn 70 für eine zweite Zeitspanne an der ersten Garnklemmvorrichtung 112 verankert wird». Nach dem Abfallen des Impulses Pa wird auch die Solenoidspule der ersten Hebelbetätxgungsexnheit 132 entregt, so dass der Tauchkolben 134 sich wieder in seine anfängliche axiale Stellung zurückziehen kann, was zur Folge hat, dass sich der erste Garnabziehhebel 122 von seiner Grenzwinkelstellung A in seine anfängliche Garnhaltewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 zurückdreht= Wenn der erste Garnabziehhebel 122 in dieser Weise wieder seine Garnhaltewinkelstellung einnimmt, hängt das Kennzeichnungsgarn 70 zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112° durch bzw. ist das Kennzeichnungsgarn spannungslos und bereit/von der ersten Garnklemmvorrichtung 112 weg vorgezogen zu werden»
Wenn der Mikroschalter 150 in der Anfangsphase des folgenden Webzyklus des Betriebes geschlossen wird, um mit dem Eintragen des Schussgarns in diesem Zyklus zu beginnen, werden sowohl die Solenoideinheit 118' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112° als auch die Ventileinrichtung ,für die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes über den Mikroschalter 150 erregt, was zur Folge hat, dass die zweite Garnklemmvorrichtung 112' in einen Zustand gebracht wird, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 hindurchlaufen
kann, und dass gleichzeitig die Ventileinrichtung für die Düse 106 geöffnet wird, damit die Düse 106 das Fluid unter Druck ausstossen kann. Das Kennzeichnungsgarn 7O das im schlaffen Zustand zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 112 und 112' gehalten ist, wird daher durch die Kraft des Fluidstrahles vorgezogen, der aus der Düse 106 kommt und gezwungen, durch den offenen Bereich zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 114' und 116' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' und durch die Düse 106 in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 gleichzeitig mit dem Eintrag des Schussgarnes zu laufen, das von der Fluidstrahldüse 34 zum Eintragen des Schussgarnes in das Fach 42 geschossen wird. Das Kennzeichnungsgarn 70, das in dieser Weise von der Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns eingetragen wird, kann soweit in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 laufen, bis das Kennzeichnungsgarn 70 von der ersten Garnklemmvorrichtung 12 gespannt wird. Wenn der Eintrag des Schussgarns in das Schussfach 42 danach beendet ist, wird der Mikroschalter 150 durch die Schrittantriebseinrichtung 154 geöffnet und hört die Düse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes auf, das Fluid auszustossen, während die zweite Garnklemmvorrichtung 112* ihren Anfangszustand wieder einnimmt, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 114* und 116' der Garnklemmvorrichtung 112' festgehalten ist. Die Einträge des Schussgarns und des Kennzeichnungsgarns werden dann durch das Webblatt gegen den Anschlag 44 des Webstoffes 46 angeschlagen und danach von den Resten der jeweiligen Garne, die von den Düsen 34 und 106 kommen, abgeschnitten. Der
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Webstoff 46 ist nun mit einem abgeschnittenen Stück des Kennzeichnungsgarns 70 als Kennzeichnung der vorbestimmten Längeneinheit des Webstoffes 46 verwoben, die im Webgestell des Webstuhles erzeugt und vom Webgestell weiterbefördert ist. Die Länge des abgeschnittenen Stückes des Kennzeichnungsgarns 7Q, das in dieser Weise in den Webstoff 46 eingebracht ist, ist eine Funktion des Drehwinkels des ersten Garnabziehhebels 122 zwischen der Garnhaltewinkel stellung und der Grenzwinkelstellung A des Hebels und wird daher durch die Dauer oder die Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pa vom ersten Steuerimpulsgenerator 144 vorgeschrieben.
Wenn der Fall eintritt, dass ein Eintrag des Schussgarns nicht richtig in das Schussfach 42 der Kettgarne bei irgendeinem Webzyklus des Webstuhles eingetragen ist, wird die Diskriminatorschaltung 142 für den nicht richtigen Eintrag mit einem Signal Tb versorgt und gibt die Diskriminatorschaltung ein Ausgangssignal Sb an den zweiten Steuerimpulsgenerator 1441 ab. Auf das in dieser Weise von der Diskriminatorschaltung 142 zugeführte Signal Sb wird der zweite Steuerimpulsgenerator 144' betätigt, so dass er einen Ausgangsimpuls Pb abgibt, der die oben erwähnte zweite vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite hat. Der Ausgangsimpuls Pb des Steuerimpulsgenerators 144' geht durch den zweiten Verstärker 1461 zur Solenoideinheit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 über die Leitung 148' und zur SoIenoidspule der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132' über die Leitung 138'. Wenn der Impuls Pb an der Solenoideinheit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 liegt, wird das
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Kennzeichnungsgarn 70 von der Halteineingriffnahme durch die Klemmvorrichtung freigegeben und kann das Kennzeichnungsgarn 70 durch die Klemmvorrichtung 112 vorlaufen. Der Impuls Pb, der der Solenoidspule der zweiten Hebelbetätigungseinheit 1321 über die Leitung 138r geliefert wird,bewirkt andererseits, dass der Tauchkolben 134' der Hebelbetätigungseinheit 132' aus seiner vollständig axial zurückgezogenen Stellung heraus vorragt, was zur Folge . hat, dass der zweite Garnabziehhebel 122' aus seiner Garnhaltewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 gedreht wird und folglich die Garndurchgangsöffnung 130' im ersten Armteil 126' des Hebels 1221 bogenförmig über dem Laufweg des Kennzeichnungsgarns zwischen der Garndurchgangsöffnung 130 im ersten Garnabziehhebel 122r der in der Garnhaltewinkelstellung gehalten ist, und dem Garnführungsauge 108' vor der zweiten Garnklemmvorrichtung 112' nach oben bewegt wird. Das Kennzeichnungsgarn 70 wird somit zwischen dem oben erwähnten Garnführungsauge 108" und der Garndurchgangsöffnung 130 im ersten Garnabziehhebel 122 nach oben gezogen und dazu gebracht, durch den offenen Bereich zwischen den Klemmelementen 114 und 116 der ersten Garnklemmvorrichtung 112, deren Solenoideinheit 118 erregt ist, vorzulaufen. Wenn der Tauchkolben 134' der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132' um die vorbestimmte Hubstrecke aus seiner anfänglichen axial vollständig zurückgezogenen Stellung vorragt, erreicht der zweite Garnabziehhebel 122' die Grenzwinkeisteilung des Hebels 122', die in Fig. 2 mit A1'bezeichnet ist. Die erste Garnklemmvorrichtung 112 wird in dem Zustand, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 hindurch vorlaufen kann, für eine Zeitdauer gehalten, die im
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wesentlichen gleich der Dauer des Impulses Pb ist, der der Solenoideinheit 118 der Klemmvorrichtung 112 geliefert wird. Der zweite Garnabziehhebel 122' erreicht seine Grenzwinkelstellung, bevor der der Solenoidspule der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132' zugeführte Impuls Pb" abfällt. Während der Zeitdauer, während der die zweite Hebelbetätigungseinheit 132V durch den Impuls Pb erregt ist, kann das Kennzeichnungsgarn 70 durch die erste Garnklemmvorrichtung 112. hindurch um eine Strecke vorlaufen, die durch den Winkel vorgeschrieben ist, um den der zweite Gamabziehhebel 122* aus seiner Garnhaltewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 gedreht wird. Zu dem Zeitpunkt, an dem der der Solenoidspule der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132' zugeführte Impuls Pb abfällt, ist das Kennzeichnungsgarn 70 in dieser Weise um eine Strecke durch die erste Garnklemmvorrichtung 112 gelaufen, die dem Drehwinkel des zweiten Garnabziehhebels 122' zwischen seiner Garnhaltewinkelstellung und seiner Grenzwinkelstellung entspricht« Wenn der Impuls Pb dann abfällt, wird die Solenoideinheit 118 der ersten Garnklemmvorrichtung 112 entregt, wodurch die Klemmvorrichtung zum Einsatz kommt und das Kennzeichnungsgarn 70 daran festhält. Gleichzeitig wird auch die Solenoidspule der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132' entregt, so dass der Tauchkolben 134^ der Einheit sich in seine anfängliche axiale Stellung zurückziehen kann, wodurch bewirkt wird, dass der zweite Garnabziehhebel 122' sich von seiner Grenzwinkelstellung A' in die Garnhaltewinkelstellung um die Mittelachse der Achse 124 zurückdreht. Wenn der zweite Garnabziehhebel 122s in dieser Weise seine Garnhaltewinkelstellung wieder einnimmt, hängt das Kennzeichnungsgarn 70 zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung
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112 und 1121 durch und ist das Kennzeichnungsgarn 70 bereit, von der ersten Garnklemmvorrichtung 112 weg vorgezogen zu werden.
Wenn der Mikroschalter 150 geschlossen wird, so dass die zweite Garnklemmvorrichtung 112' in einen Zustand gebracht wird, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 aus der Klemmineingriffnahme der Vorrichtung freigegeben ist und wenn die Fluidstrahldüse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in Betrieb gesetzt wird, um Fluid auszustossen, dann wird das Kennzeichnungsgarn 70 dazu gebracht, durch den offenen Bereich zwischen den Klemmelementen 114' und 116' der zweiten Garnklemmvorrichtung 112* und durch die Düse 106 hindurch in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 gleichzeitig mit dem Eintrag des Schussgarns zu laufen, das von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarns eingetragen wird, wie es im vorhergehenden beschrieben wurde. Der Webstoff 46, der im Webgestell des Webstuhles hergestellt wird, ist in dieser Weise mit einem geschnittenen Stück des Kennzeichnungsgarns 70 als Kennzeichnung für das Auftreten eines nicht richtigen Eintrags des Schussgarnes während des unmittelbar vorhergehenden Webzyklus des Webstuhles verwoben. Das geschnittene Stück des Kennzeichnungsgarns 70, das in dieser Weise in den Webstoff 46 eingebracht ist, hat eine Länge, die eine Funktion des Drehwinkels des zweiten Garnabziehhebels 122' zwischen seiner Garnhaltewinkelstellung und der Grenzwinkelstellung A' des Hebels 122' ist und die dementsprechend durch die Dauer des Impulses Pb vorgeschrieben ist, der vom zweiten Steuerimpulsgenerator 144' abgegeben wird. Die Dauer oder die Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pb vom zweiten
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Steuerimpulsgenerator 144' wird gleich der Hälfte der Dauer oder der Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pa vom ersten Steuerimpulsgenerator 144 angenommen, wie es im vorhergehenden erwähnt wurde, so dass das geschnittene Stück des Kennzeichnungsgarns 70, das auf den Ausgangsimpuls Pb in den Webstoff 46 eingetragen wird, kürzer als das geschnittene Stück des Kennzeichnungsgarns ist, das auf den Ausgangsimpuls Pa in den Webstoff 46 eingetragen wird und somit das Ende jeder vorbestimmten Längeneinheit des Webstoffes und gegebenenfalls das Auftreten eines nicht richtig in den Webstoff eingetragenen Schussgarns voneinander über die Länge der Einträge des Kennzeichnungsgarns im fertigen Webstoff unterschieden werden können. Wie bei dem in Fig- 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, hat vorzugsweise das bei der im vorhergehenden beschriebenen Anordnung verwandte Kennzeichnungsgarn 70 eine Farbe, die von den Farben der verwandten Schussgarne oder des verwandten Schussgarns oder von den Farben des Kettgarns oder der Kettgarne, die den Webstoff bilden, verschieden ist, oder dazu in einem deutlichen Kontrast steht» Die jeweiligen Längen dieser Einträge, die als Kennzeichnung für die Längeneinheiten des hergestellten Webstoffes und das Auftreten von nicht richtig eingetragenen Schussgarnen dienen, sind durch die Drehwinkel des ersten und des zweiten Garnabziehhebels 1 22 und 122' zwischen der jeweiligen Garnhaltewinkelstellung und der jeweiligen Grenzwinkelstellung A und A1 der Hebel um die Mittelachse der Achse 124 vorgeschrieben. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die jeweiligen Drehwinkel des ersten und des zweiten'Garnabziehhebels 122 und 1221 ihrerseits durch die vorbestimmten Hubstrecken der Tauchkolben 134 und 134" der
ersten und der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132 und 132' vorgeschrieben, wobei die Tauchkolben 134 und 134' schwenkbar mit den Hebeln 122 und 122' an Stellen verbunden sind, die sich in im wesentlichen gleichen Abständen von der Mittelachse der Achse 124 befinden. Gegebenenfalls können die jeweiligen Drehpunkte, an denen die Tauchkolben 134 und 134' der ersten und der zweiten Hebelbetätigungseinheit 132 und 132''mit dem ersten und dem zweiten Garnabziehhebel 122 und 122' verbunden sind, bzw. die jeweiligen Drehpunkte der Hebel 122 und 1221 von der Mittelachse der Achse 124 in Abständen angeordnet sein, die in einem derartigen Verhältnis voneinander verschieden sind, dass der erste und der zweite Garnabziehhebel 122 und 122' um die Mittelachse der Achse 124 um Winkel gedreht werden, die in einem bestimmten Verhältnis verschieden sind, wenn die Tauchkolben 134 und 134' der Hebelbetätigungseinheiten 132 und 132' um gleiche Strecken bewegt werden. Wenn beispielsweise die erste und die zweite Hebelbetätigungseinheit 132 und 132' so angeordnet sind, dass die jeweiligen Tauchkolben 134 und 1341 dieser Einheit im wesentlichen die gleichen Hubstrecken haben und mit dem ersten und dem zweiten Garnabziehhebel 122 und 122' jeweils schwenkbar an Punkten verbunden sind, die sich in Abständen im Verhältnis von 1 : 2 von der Mittelachse der Achse 124' befinden, dann werden der erste und der zweite Garnabziehhebel 122 und 122" um die Mittelachse der Achse 124 um Winkel gedreht, die in einem Verhältnis von 2 : 1 jeweils für die Hebel 122 und 122' stehen, wenn die erste und die zweite Hebelbetätigungseinheit 132 und 132' betätigt werden. Von der solenoidbetätigten Ventileinrichtung für die Düse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns , sowie von der Solenoideinheit 118' der zweiten
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Garnklemmvorrichtung 112' wurde angenommen,, dass sie mit dem Mikroschalter 150 verbunden sind und über diesen angesteuert werden. Die Ventileinrichtung und die SoIenoideinheit 118' können jedoch auch über geeignete Verzögen rungs- oder Speiehereinrichtungen elektrisch mit den Leitungen 148 und 148' verbunden sein, die von der Steuerschaltung 140 kommen, so dass die Düse 106 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns und die zweite Garnklemmvorrichtung 1129 nur in den Zyklen betätigt werden, die auf diejenigen.. Zyklen folgen, bei denen ein Aus gangs impuls Pa oder Pb vom Steuerimpulsgenerator 144 oder 144' abgegeben wird, wie es bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus·= führungsbeispiel der Fall ist.
Obwohl bei jedem der im vorhergehenden anhand der Fig<. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiele nur ein durchgehendes Stück des Kennzeichnungsgarnes zur Kennzeichnung diskreter Ereignisse verschiedener Art verwandt wird, können auch zwei oder mehr verschiedene durchgehende Stücke des Kennzeichnungsgams jeweils für die verschiedenen Arten der diskreten Ereignisse verwandt werden, die in einem Webstoff auftreten können. Fig. 3 zeigt ein Aus» führungsbeispiel einer Vorrichtung zum Markieren eines Webstoff es,das das Auftreten diskreter Ereignisse von zwei . verschiedenen Arten durch die Verwendung von zwei durchgehenden ■ Stücken des Kennzeichnungsgarns anzeigen kann, die eine verschiedene Farbe haben und jeweils den beiden verschiedenen Arten der diskreten Ereignisse zugeordnet .sind, die in einem Webstoff gekennzeichnet werden sollen.
Das in Fig. 3 dargestellte Äusführungsbeispiei verwendet
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ein erstes und ein zweites Kennzeichnungsgarn 70 und 70' verschiedener Farbe und weist eine Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn mit einer ersten und einer zweiten drehbaren Trommel 172 und 172' auf, deren jeweilige Drehachsen im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Das erste und das zweite Kennzeichnungsgarn 70 und 70' ist jeweils in einer geeigneten Anzahl von Windungen um diese drehbaren Trommeln 172 und 1721 gewickelt und wird von nicht dargestellten geeigneten Vorratsgarnkörpern zugeführt, die jeweils in Verbindung mit den Trommeln 172 und 1721 vorgesehen sind. Jede drehbare Trommel 172 und 1721 ist so angeordnet, dass sich die Trommel frei um ihre Drehachse drehen kann und es somit möglich ist, dass das Kennzeichnungsgarn 70 öder 70* frei abgewickelt und abgezogen wird, wenn das Kennzeichnungsgarn gespannt oder von der Trommel fort vorgezogen wird. Die Kennzeichnungsgarne 70 und 70·, die von der ersten und zweiten drehbaren Trommel 172 und 172* kommen, werden über eine Einrichtung zum Führen und Festhalten des Kennzeichnungsgarns gemeinsam zu einer Einrichtung 174 zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns geleitet.
Von dem Webstuhl, bei dem das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung eingebaut ist, wird gleichfalls angenommen, dass er vom Fluidstrahltyp ist und somit eine Fluidstrahldüse 34 zum Eintragen des Schussgarns aufweist, die auf das Schussfach 42 der Kettgarne 40 zu gerichtet ist, die zusammen einen Webstoff 46 bilden, der am vordersten Ende des Webfaches 42 einen Anschlag 44 aufweist. Die oben erwähnte Einrichtung 174 zum Eintragen dee
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Kennzeichnungsgarns befindet sich in der Nähe dieser Fluidstrahldüse 34 zum Eintragen des Schussgarnes und weist einen Düsenträger 176 auf, der insgesamt vertikal in der Nähe des einen seitlichen Endes des Schussfaches 42' der Kettgarne 40 bewegbar ist. Am Düsenträger 176 sind eine erste und eine zweite oder eine untere und eine obere Fluidstrahldüse 178 und 178' zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns angebracht, die auf das Schussfach 42 der Kettgarne 40 im wesentlichen parallel zum Anschlag 44 des Webstoffes 46 gerichtet sind. Der Träger 176 ist zwischen einer ersten oder einer oberen Stellung, in der die erste oder untere Fluidstrahldüse 178 zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns in einer Linie mit der Kettlinie im Schussfach 42 liegt/und einer zweiten oder unteren Stellung bewegbar, in der die zweite oder obere Fluidstrahldüse 178' zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns in einer Linie mit der Kettlinie liegt..Wie es im vorhergehenden anhand von Fig. 1 dargelegt wurde, befindet sich die Kettlinie im Schussfach 42 der Kettgarne 40 in einer horizontalen mittleren Ebene zwischen den winkelbeabstandeten zwei Bahnen der Kettfaden, die sich am Anschlag 44 des Webstoffes 46 treffen und verläuft die Kettlinie über die gesamte Breite des Schussfaches 42. Ein ortsfestes Fluidzuleitungsrohr erstreckt sich vertikal durch den Düsenträger 176 und weist einen Fluidausgabeanschlusstutzen 182 auf, der so angeordnet ist, dass sich eine Verbindung zwischen dem Fluidausgabeanschlusstutzen 182 und der unteren oder oberen Fluidstrahldüse 178 oder 178' zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns ergibt, wenn der Düsenträger 176 in die obere oder untere Stellung jeweils bewegt ist. Das Fluidzuleitungsrohr 180 steht in Verbindung mit einer geeigneten nicht dargestellten
Druckfluidquelle, so dass das Druckfluid durch das Fluidzuleitungsrohr 180 und den Pluidausgabeanschlusstutzen
182 zur oberen oder unteren Fluidstrahldüse 178 oder 178' zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns geleitet wird/
wenn sich der Düsenträger 176 jeweils in seiner oberen
oder unteren Stellung befindet.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes weist weiterhin
eine Antriebseinrichtung 184 auf, die dazu dient, den Düsenträger 176 wahlweise entweder in die oben erwähnte
erste und zweite oder obere und untere Stellung nach
Massgabe von Signalen zu bewegen, die der Antriebseinrichtung geliefert werden. Die Antriebseinrichtung für
den Düsenträger weist in der dargestellten Weise einen
Kniehebel 186 und eine solenoidbetätigte Hebelbetätigungseinheit 188 auf. Der Kniehebel 186 weist einen mittleren Drehabschnitt auf, der drehbar an einer horizontalen ortsfesten Achse 190 angebracht ist, die in der nicht dargestellten Rahmenkonstruktion des Webstuhles befestigt ist. Der Kniehebel 186 weist weiterhin zwei Armteile 192
und 194 auf, die über dem oben erwähnten mittleren Drehabschnitt des Hebels im Winkelabstand voneinander angeordnet sind. Am Düsenträger 176 ist fest ein geeignetes Halteelement 196 angebracht, mit dem über einen Stift 200 eine Verbindungsstange 198 schwenkbar an einem Ende verbunden
ist, deren anderes Ende mit dem Armteil 192 des Kniehebels 186 über einen Stift 202 in Verbindung steht. Die solenoidbetätigte Hebelbetätigungseinheit 188 weist ein langgestrecktes bewegliches Element oder einen Tauchkolben 204 auf, der schwenkbar an seinem vorderen Ende mit dem anderen
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Armteil 194 des Kniehebels 186 über einen Stift 206 verbunden ist. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist die Hebelbetätigungseinheit 188 weiterhin eine Solenoidspule, einen Magnetkern, der starr mit dem Tauchkolben 204 verbunden oder in einem Stück damit ausgebildet ist, und ein Gehäuse auf, das fest an .der Rahmenkonstruktion des Webstuhles angebracht ist. Die Solenoidspule und der Magnetkern sind so angeordnet, dass der Tauchkolben 204, der zusammen: mit dem Magnetkern beweglich ist, dazu gebracht wird, vom Gehäuse der Einheit vorzuragen, wenn die Solenoidspule über eine nicht dargestellte äussere Energiequelle erregt wird. Die Hebelbetätigungseinheit 188 enthält weiterhin in ihrem Gehäuse eine geeignete nicht dargestellte Vorspanneinrichtung, die den Tauchkolben 204 . zwingt, sich axial auf das Gehäuse der Einheit 188 zurückzuziehen. Wenn die Solenoidspule der Hebelbetätigungseinheit 188, die in dieser Weise aufgebaut und angeordnet ist, entregt bleibt,· wird der.Tauchkolben 204 der Einheit 188 in der axial vollständig zurückgezogenen Stellung durch die Kraft der Vorspanneinrichtung der Einheit gehalten -und bleibt der Kniehebel 186 in einer ersten Winkelstellung um die Mittelachse der Achse 190, so dass der Düsenträger 176 in der ersten oder oberen Stellung gehalten ist, wie es in der Zeichnung dargestellt ist· Unter diesen umständen steht der Fluidausgabeanschlusstutzen 182 des Fluidzuleitungsrohres 180 mit der ersten Fluidstrahldüse 178 zum Einschiessen des Kennzeicnungsgarns am Düsenträger 1-76 in Verbindung, wie es in der Zeichnung gleichfalls dargestellt ist. Wenn die Solenoidspule der Hebelbetätigungseinheit 188 erregt wird, wird der Tauchkolben 204 der Einheit 188 dazu gebracht, aus der oben erwähnten axial
vollständig zurückgezogenen Stellung des Tauchkolbens heraus vorzuragen und treibt der Tauchkolben 204 den Kniehebel 186 an, so dass sich dieser von der ersten Winkelstellung des Hebels 186 in eine zweite Winkelstellung um die Mittelachse der Achse 190 dreht, wodurch der Düsenträger 176 von der ersten oder oberen Stellung in die zweite oder untere Stellung bewegt wird.
Die oben ,erwähnte Einrichtung zum Führen und Festhalten des Kennzeichnungsgarns bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes umfasst eine erste und eine zweite solenoidbetätigte Garnklemmvorrichtung 208 und 208', ein erstes Paar von Garnführungsaugen 210 und 212, sowie ein zweites Paar von Garnführungsaugen 210' und 212'. Jede der beiden Garnkleinmvorrichtungen 208 und 208' ist ähnlich wie die Garnkleinmvorrichtungen und 112' bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aufgebaut und weist somit ein ortsfestes Garnklemmelement 214 oder 214', das fest an der nicht dargestellten Rahmenkonstruktion des Webstuhles angebracht ist, ein bewegliches Garnklemmelement 216 oder 216' , das in den Kontakt und aus dem Kontakt mit dem ortsfesten Garnklemmelement 214 oder 214' jeweils bewegbar ist,und eine SoIenoideinheit 218 oder 218' auf, deren Gehäuse fest an der Rahmenkonstruktion des Webstuhles angebracht ist und einen Tauchkern 220 oder 22O1 enthält', der zusammen mit dem oben erwähnten beweglichen Garnklemmelememt 216 oder 216' jeweils bewegbar ist. Eine nicht dargestellte Solenoidspule ist in das Gehäuse jeder Solenoideinheit 218 oder 218' eingebaut, so dass der Tauchkern 220 oder 220' im Gehäuse der Einheit axial bewegt wird und bewirkt, dass
sich das bewegliche Garnklemmelement 216 oder 216' von dem jeweils zugehörigen ortsfesten Garnklemmelement 214 oder 214' fortbewegt, wenn die Solenoidspule von einer nicht dargestellten äusseren Energiequelle erregt wird« Der Tauchkern 220 oder 22O1 der Solenoideinheit 218 oder 218' jeder Garnklemmvorrichtung 208 oder 208' wird durch eine geeignete nicht dargestellte Vorspanneinrichtung, die gleichfalls im Gehäuse jeder Solenoideinheit 218 und 218' enthalten ist, gezwungen, nach aussen vom Gehäuse der Solenoideinheit axial vorzuragen, so dass dementsprechend das bewegliche Klemmelement 216 oder 216' jeder Klemmvorrichtung zwangsweise in einen Kontakt mit dem jeweils zugehörigen ortsfesten Klemmelement 214 oder 214' gebracht wird. Das bewegliche Klemmelement 216 oder 216' jeder Garn-" klemmvorrichtung 208 oder 208' wird somit in einem Kontakt mit dem jeweils zugehörigen'ortsfesten Klemmelement 214 oder 214' gehalten, wenn die Solenoidspule der Klemmvorrichtung entregt bleibt. Die im vorhergehenden erwähnten Garnführungsaugen 210 und 212 sind in Verbindung mit der ersten Garnklemmvorrichtung 208 vorgesehen und fest vor und hinter dem Kontaktbereich des ortsfesten und des beweglichen Klemmelements 214 und 216 der Klemmvorrichtung 208 in einer Richtung angeordnet, in der das erste Kennzeichnungsgarn 70, das von der ersten drehbaren Trommel 172 der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn kommt, auf den Düsenträger 176 der Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns vorbewegt wird. In ähnlicher Weise sind die' im vorhergehenden erwähnten Garnführungsaugen 210' und 212' in Verbindung mit der zweiten Garnklemmvorrichtung 208' angeordnet und fest vor und hinter dem Kontaktbereich jeweils zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Element
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214' und 216' der zweiten Garnklemmvorrxchtung 208f in einer Richtung angeordnet, in die das zweite Kennzeichnungsgarn 70', das von der zweiten drehbaren Trommel 1721 der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn kommt, auf den Düsenträger 176 zu vorbewegt wird. Die Garnführungselemente 212 und 212' hinter der ersten und der zweiten Garnklemmvorrxchtung 208 und 208' jeweils, sind in der Nähe der vertikalen Stellung der ersten und der zweiten Fluidstrahldüse 178 und 178' zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns am Düsenträger 176 in der ausgerichteten Lage zu der oben erwähnten Kettlinie im Schussfach 42 der Kettgarne 40 angeordnet. Das erste Kennzeichnungsgarn 70, das von der ersten drehbaren Trommel 172 kommt, geht durch das Garnführungsauge 210, den Kontaktbereich zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 214 und 216 der ersten Garnklemmvorrichtung 208 und das Garnführungsauge 212 zur ersten Fluidstrahldüse 178 zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns am Düsenträger 176 und das zweite Kennzeichnungsgarn 70', das von der zweiten drehbaren Trommel 172' kommt, geht in ähnlicher Weise durch das Garnführungsauge 210', den Kontaktbereich zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Klemmelement 214' und 216' der zweiten Garnklemmvorrichtung 208' und das Garnführungsauge 212' zur zweiten Fluidstrahldüse 178" zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes am Düsenträger 176.
Die jeweiligen Solenoideinheiten 218 und 218' der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 208 und 208' und die solenoidbetätigte Hebelbetätigungseinrxchtung 188 werden unter der Steuerung einer elektrischen Steuerschaltung
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222 erregt und entregt, die bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes die Steuereinrichtung bildet. Wie bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen wird angenommen, dass die elektrische Steuerschaltung 222 auf eine vorbestimmte Längeneinheit des im Webgestell des Webstuhles gewebten Webstoffes 46 und auf die Einträge des Schussgarns anspricht, die nicht richtig in dem Webstoff verwoben sind, so dass die Steuerschaltung in der dargestellten Weise aus einer Diskriminatorschaltung 224 für den nicht richtigen Eintrag, aus einem ersten und zweiten Steuerimpulsgenerator 226 und 226' und aus einem ersten und einem zweiten Verstärker 228 un'd 228' besteht. Die Diskriminatorschaltung 224 für den nicht richtigen Eintrag wird mit einem Signal Tb versorgt, das das Auftreten eines Eintrags des Schussgarnes wiedergibt, der nicht richtig in das Webfach 42 der Kettgarne eingetragen ist, und liefert ein Ausgangssignal Sb dem zweiten Steuerimpulsgenerator 226' auf das in dieser Weise an seiner Eingangsklemme liegende Signal Tb ansprechend. Der erste Steuerimpulsgenerator 226 wird mit einem Signal Sa versorgt, das für eine vorbestimmte Längeneinheit des Webstoffes 46 repräsentativ ist, der im Webgestell des Webstuhles während dessen Betriebes hergestellt und schrittweise weiterbefördert wird. Auf diese in dieser Weise an den jeweiligen Eingangsklemmen des ersten und des zweiten Steuerimpulsgenerators 226 und 226' anliegenden Signale Sa und Sb ansprechend, erzeugen die Steuerimpulsgeneratoren 226 und 226* Ausgangsimpulse Qa und Qb jeweils, die irgendeine vorbestimmte Dauer oder Impulsbreite haben. Beispielsweise sei angenommen, dass die jeweilige Dauer oder Impulsbreite
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der Ausgangsimpulse Qa und Qb, die· von dem ersten und dem zweiten Steuerimpulsgenerator 226 und 226' abgegeben werden, im wesentlichen gleich gross ist. Die Steuerimpulse Qa und Qb werden über den ersten und den zweiten Verstärker 228 und 228' den Spulen der Solenoideinheiten 218 und 218' der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 208 und 2O81 jeweils zugeführt. Der Impuls Pb, der vom zweiten Steuerimpulsgenerator 226' abgegeben wird, wird nach einer Verstärkung durch den zweiten Verstärker 228' auch zur Solenoidspule der Hebelbetätigungseinheit 188 der Trägerantriebseinrichtung 184 über die Leitung 230 geführt. Obwohl es in Fig. 3 nicht dargestellt ist, weist die Steuerschaltung 222 weiter eine Trigger- oder Auslöseeinrichtung auf, die auf die Schussgarneintragszyklen des Webstuhles anspricht und elektrisch mit dem ersten und dem zweiten Steuerimpulsgenerator 226 und 226' verbunden ist, so dass jeder Steuerimpulsgenerator in die Lage versetzt wird, seinen Ausgangsimpuls Qa oder Qb während des Webzyklus zu erzeugen, der unmittelbar auf einen Webzyklus folgt, bei dem der Steuerimpulsgenerator 226 oder 226' mit einem Eingangssignal Sa oder Sb jeweils versorgt wurde, wie es ähnlich bei dem Steuerimpulsgenerator 9 8 der Fall ist, der bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Dazu enthalten der erste und der zweite Steuerimpulsgenerator 226 und 226' eine geeignete Speichereinrichtung der anhand von Fig. 1 beschriebenen Art.
Beim Fehlen der Signale Sa und Tb an den Eingangsklemmen des ersten Steuerimpulsgenerators 226 und der Diskrimina-* torschaltung 224 für den nicht richtigen Eintrag während
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des Betriebes des Webstuhles werden die Solenoideinheiten 218 und 218' sowohl der ersten als auch der zweiten Garnklemmvorrichtung 208 und 208' jeweils entregt gehalten, so dass ihre jeweiligen beweglichen Klemmelemente 216 und 216* in Berührung mit dem jeweils zugehörigen ortsfesten Klemmelement 214 und 214' in der dargestellten Weise gehalten werden. Unter diesen Umständen wird das erste und das.zweite Kennzeichnungsgarn 70 und 70', die jeweils zwischen der ersten und der zweiten drehbaren Trommel 172 und 172' der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn und der ersten und der zweiten Fluidstrahldüse 178 und 178* zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns am Düsenträger 176 verlaufen, an der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung 208 und 2O81 jeweils festgehalten. Beim Fehlen des Signales Tb an der Eingangsklemme der Diskriminatorschaltung 224 für den nicht richtigen Eintrag wird weiterhin auch die Solenoidspule der Hebelbetätigungseinheit 188 entregt gehalten, so dass ihr Tauchkolben in der axial vollständig zurückgezogenen Stellung bleibt und somit der Kniehebel 186 in der im vorhergehenden erwähnten ersten Winkelstellung gehalten wird, in der der Düsenträger 176 seine erste oder obere Stellung einnimmt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der Düsenträger 176 in dieser Weise in seiner ersten oder oberen Stellung gehalten wird, bleibt die erste oder untere Fluidstrahldüse 178 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes im wesentlichen zu der Kettlinie im Schussfach 42 der Kettgarne 40 im Webgestell des Webstuhles ausgerichtet. Der Fluidausgabeanschlusstutzen 182 des Fluidzuleitungsrohres 180 wird daher in Verbindung mit der ersten Fluidstrahldüse 178 zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes am Düsenträger 176
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gehalten, das erste Kennzeichnungsgarn 7O7 dessen Garnende in die Düse 178 eingeführt ist, wird jedoch nicht aus der Düse herausgeschossen, da das Garn an der ersten Garnklemmvorrichtung 208 festgehalten wird, wie es im obigen erwähnt wurde. Wenn die Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes in diesem Zustand bleibt, werden nur.die Einträge des Schussgarns in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 während der aufeinanderfolgenden Webzyklen des Webstuhles eingetragen.
Wenn der Webstoff 46, der im Webgestell des Webstuhles hergestellt und schrittweise wegbefördert wird, eine vorbestimmte Längeneinheit bei einem gegebenen Webzyklus des Webstuhles erreicht, wird dem ersten Steuersignalgenerator 226 der Steuerschaltung 222 ein Signal Sa zugeführt, so dass der Impulsgenerator 226 einen Ausgangsimpuls Qa der Solenoideinheit 218 der ersten Garnklemmvorrichtung 208 über den ersten Verstärker 228 in der Anfangsphase des Eintragszyklus liefert, der unmittelbar auf den oben erwähnten Webzyklus folgt, bei dem das Signal Sa dem Impulsgenerator 226 zugeführt wurde. Wenn die Solenoideinheit 218 der ersten Garnkleitimvorrichtung 208 erregt wird, wird der Tauchkern 220 der Garnklemmvorrichtung 208 dazu gebracht, sich axial zurückzuziehen und das bewegliche Klemmelement 216 aus dem Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement 214 zu bewegen, wodurch das erste Kennzeichnungsgarn 70 aus der Halteineingriffnahme durch die Klemmvorrichtung 208 freigegeben wird. Wenn die erste Garnkleitimvorrichtung 208 in dieser Weise geöffnet wird, wird gleichzeitig das' Druckfluid zur ersten Fluidstrahldüse 178 zum Einschiessen des
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Kennzeichnungsgarnes am Düsenträger 176 geliefert, das das erste Kennzeichnungsgarn 70 vorzieht und die erste drehbare Trommel. 172 um ihre Drehachse zwangsweise dreht. Das erste Kennzeichnungsgarn 70 auf der drehbaren Trommel 172 wird teilweise davon abgewickelt und von der Trommel zum Düsenträger 176 durch das Garnführungsauge 210, den offenen Bereich zwischen den Klemmelementen 214 und 216 der ersten Garnklemmvorrichtung 208 und das Garnführungselement 212 durch die Kraft des Fluides abgezogen, das von der Düse 178. ausgestossen wird. Das Kennzeichnungsgarn 70 wird von dem. Fluldstrahl von der Düse 178 mitgerissen und in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 zusammen mit dem Eintrag des Schussgarnes eingetragen, das gleichfalls von der Fluidstrahldüse 34 zum Einschiessen des Schussgarnes in das Fach.42 eingetragen wird. Das Kennzeichnungsgarn 70 wird in dieser Weise in den Webstoff 46 über eine Länge eingetragen, die durch die Zeitdauer vorgeschrieben ist, über die die erste Garnklemmvorrichtung 208 offengehalten wird, damit das Kennzeichnungsgarn 70 durch diese Vorrichtung hindurchgehen kann. Die Länge des Eintrags des Kennzeichnungsgarns 70, das in den Webstoff 46 eingetragen wird, ist somit durch die Dauer oder Impulsbreite des Ausgangsimpulses ■ Qa vorgeschrieben, der vom ersten Steuerimpulsgenerator 226 abgegeben wird. Auf den Abfall des Impulses Qa wird die Solenoideinheit 218 der ersten Garnklemmvorrichtung 208 entregt und bringt die Solenoideinheit 218 das bewegliche Klemmelement 216 der Vorrichtung 208 in einen Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement 214 der Vorrichtung, was zur Folge hat, dass das Kennzeichnungsgarn 70> das durch die Garnklemmvorrichtung 208 hindurchgehen konnte, zum
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zweiten Mal durch die Klemmvorrichtung 208 festgehalten wird und daran gehindert wird, durch die Garnklemmvorrichtung 208 hindurchzulaufen. Der Eintrag des Kennzeichnungsgarns 70/ der in den Webstoff 46 eingetragen ist, wird vom Rest des Kennzeichnungsgames in geeigneter Weise abgeschnitten, so dass der Webstoff 46 mit einem abgeschnittenen Stück des ersten Kennzeichnungsgams 70. als .Kennzeichnung des Endes einer bestimmten Längeneinheit des Stoffes verwoben ist. Der erste Steuerimpulsgenerator 226 wird mit Signalen Sa in Intervallen versorgt, bei jedem von denen der Webstoff 46 eine vorbestimmte Längeneinheit erreicht, so dass der sich ergebende Webstoff eine Vielzahl von abgeschnittenen Stücken des ersten Kennzeichnungsgarnes 70 in Intervallen aufweist, von denen jedes einer solchen Längeneinheit entspricht.
Wenn ein Eintrag des Schussgarnes nicht richtig in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 bei irgendeinem der Webzyklen des Webstuhles eingetragen wird, wird die Diskriminatorschaltung 224 für den nicht richtigen Eintrag mit einem Signal Tb versorgt und liefert die Diskriminatorschaltung 224 ein Ausgangssignal Sb dem zweiten Steuerimpulsgenerator 226'. In der Anfangsphase des Schussgarneintragszyklus, der unmittelbar auf denjenigen Webzyklus folgt, bei dem das Signal Sb vom zweiten Steuerimpulsgenerator 226' geliefert wurde, liefert der Impulsgenerator 226' einen Ausgangsimpuls Qb dem zweiten Verstärker 228' , so dass eine verstärkte Version des Impulses Qb an der Solenoideinheit 218' der zweiten Garnklemmvorrichtung 208' und weiterhin über die Leitung 230 an der Solenoidspule der
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Hebelbetätigungseinheit 188 liegt. Der durch den Verstärker 228' der Solenoideinheit 218' der zweiten Garnklemmvorrichtung 208* zugeführte Impuls Qb bringt die Klemmvorrichtung 208' in einen Zustand, in dem das zweite Kennzeichnungsgarn 70' von der Halteineingriffnähme durch das ortsfeste und das bewegliche Klemmelement 214' und 216' der Vorrichtung 208' freigegeben ist. Der über die Leitung 230 der Solenoidspule der Hebelbetätigungseinheit 188 zugeführte verstärkte Impuls Qb bewirkt andererseits, dass der Tauchkolben 204 der Einheit 188 aus der axial vollständig zurückgezogenen Stellung heraus gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung, die in der Einheit 188 enthalten ist, vorragt und den Kniehebel 186 betreibt, damit sich dieser in Fig. 3 im Uhrzeigersinn um die Mittelachse der Achse 190 dreht und dadurch den Düsenträger 176 in die zweite oder untere Stellung des Trägers nach unten bewegt. Dadurch wird die zweite Fluidstrahldüse 178' zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in einer Linie zu der Kettlinie im Schussfach 42 der Kettgarne 40 ausgerichtet. Wenn die zweite Fluidstrahldüse 178' zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in dieser Weise zur Kettlinie ausgerichtet ist, ergibt sich eine Verbindung zwischen der speziellen Fluidstrahldüse 178' und dem Fluidauslassanschlussstutzen 182 des Fluidzuleitungsrohres 180, so dass das Druckfluid,das über den.-Anschlusstutzen 182 geht, aus der Düse 178' in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 herausschiessen kann. Wenn die zweite Garnklemmvorrichtung 208' in einen Zustand gebracht ist, in dem das Kennzeichnungsgarn 70' hindurchgehen kann, wird das zweite Kennzeichnungsgarn 70f, das von der zweiten drehbaren Trommel 172' der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn kommt, von der
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drehbaren Trommel 172' abgezogen und läuft das zweite Kennzeichnungsgarn 70* von der Trommel zum Düsenträger 176 über das Garnführungsauge 210', den offenen Bereich zwischen dem Klemmelement 214" und 216' der zweiten Klemmvorrichtung 208' und das Garnführungsauge 212' durch die Kraft des Fluides nach vorne, das von der zweiten Fluidstrahldüse 178' zum Einschiessen des zweiten Kennzeichnungsgarns am Düsenträger 176 ausgestossen wird. Das zweite Kennzeichnungsgarn 70* wird somit in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 zusammen mit dem Eintrag des Schussgarns eingetragen, das gleichfalls in das Schussfach 42 eingeschossen wird. Wenn der Impuls Qb vom zweiten Steuerimpulsgenerator 226' abfällt, werden die Solenoideinheit 218' der zweiten Garnklemmvorrichtung 208' und die Solenoidspule der Hebelbetätigungseinheit 188 entregt, so dass das bewegliche Klemmelement 216' der Klemmvorrichtung 208' in einen Kontakt mit dem ortsfesten Klemmelement 214' zurückbewegt wird und gleichzeitig der Tauchkolben 204 der Hebelbetätigungseinheit 188 in seine axial vollständig zurückgezogene Stellung zurückbewegt wird, Das hat daher zur Folge, dass das zweite Kennzeichnungsgarn 70' zum zweiten Mal durch die zweite Garnklemmvorrichtung 208' festgehalten wird und dass der Kniehebel 186 in seine erste Winkelstellung um die Mittelachse der Achse 190 zurückgedreht wird und den Düsenträger 176 in seine erste oder obere Stellung zurück anhebt,; in dem die erste Fluidstrahldüse zum Einschiessen des ersten Kennzeichnungsgarns mit der Kettlinie im Schussfach 42 der Kettgarne 40 in einer Linie liegt. Der Eintrag des zweiten Kennzeichnungsgames 70' das in das Schussfach 42 eingetragen ist, wird vom Rest des
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Garnes 70' abgeschnitten, so dass der Webstoff 46 mit einem abgeschnittenen Stück des zweiten Kennzeichnungsgarnes 70' als Kennzeichnung des Auftretens eines nicht richtig eingetragenen Eintrags des Schussgarnes verwoben ist. Das abgeschnittene Stück des zweiten Kennzeichnungsgarnes 7O1, das so mit dem Webstoff 46 verwoben ist, hat eine andere Farbe als das abgeschnittene Stück des ersten Kennzeichnungsgarns 70, so dass die Arten der diskreten Ereignisse, die durch diese Einträge der Kennzeichnungsgarne 70 und 70' im Webstoff 46 wiedergegeben werden, leicht durch, die Farbe der Einträge voneinander unterschieden werden können, obwohl diese Einträge im wesentlichen die gleiche Länge haben können.
Während bei der Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns bei jedem der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung davon ausgegangen wurde, dass sie vom Fluidstrahltyp sind, der einen Fluidstrahl zum Einschiessen eines Eintrags des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne verwendet, stellt eine derartige Vorrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes lediglich ein Ausführungsbeispiel dar und kann durch irgendeinen anderen Typ einer Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns ersetzt werden, die in ihrem Aufbau ähnlich irgendeiner bekannten Einrichtung zum Eintragen des Schussgarnes ist, die beispielsweise einen Webschützen oder mehrere Webschützen verwendet. Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes, die eine mechanische Einrichtung zum Einziehen des Kennzeichnungsgarnes verwendet.
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Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wird von einer derartigen Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes beispielsweise angenommen, dass sie in eine Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes eingebaut ist, die zwei fortlaufende Stücke eines ersten und eines zweiten Kennzeichnungsgarnes 70 und 70* verwendet, die sich in ihrer Farbe voneinander unterscheiden, wie es bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Obwohl es in Fig. 4 nicht dargestellt ist, werden das erste und das zweite Kennzeichnungsgarn 70 und 70' von geeigneten Vorratseinrichtungen für das Kennzeichnungsgarn geliefert, die drehbare Trommeln jeweils enthalten können, die den Kennzeichnungsgarnen 70 und 70' jeweils zugeordnet sind, wie es bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn der Fall ist. Die Kennzeichnungsgarne weisen jeweilige Garnendabschnitte auf, die nach unten durch ein gemeinsames Garnführungsauge 232 geführt sind, das sich in der Nähe des einen seitlichen Endes des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 befindet, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, und einen Teil der .Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes bildet, die eine Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes aufweist, die im folgenden beschrieben wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns umfasst eine erste und eine zweite solenoidbetätigte Garnvorführeinheit 234 und 234', die sich in der Nähe des oben erwähnten Garnführungsauges 232 befinden und Tauchkolben 236 und 236' aufweisen, die axial auf das oben erwähnte seitliche Ende des Schussfaches 42
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der Kettgarne 40 im Webstuhl zu verlaufen. Jeder Tauchkolben 236 und 236' der Garnvorführeinheiten 234 und 234' wird durch eine nicht dargestellte geeignete Vorspanneinrichtung, die in jeder Garnvorfuhreinheit enthalten ist, gezwungen,, in der axial vollständig zurückgezogenen Stellung zu bleiben, wie es bei dem Tauchkolben 236* der zweiten Garnvorführeinheit 234' dargestellt ist. Jeder Tauchkolben ist um eine vorbestimmte Strecke von der axial vollständig zurückgezogenen Stellung gegen die Kraft dieser Vorspanneinrichtung axial beweglich. An den jeweiligen vorderen Enden der Tauchkolben 236 und 236' der Garnvorführeinheiten 234 und 234' sind Garnführungselemente 238 und 238' jeweils angebracht, von denen jedes mit einer Öffnung versehen ist, durch die das Kennzeichnungsgarn hindurchgehen kann..Das erste und das zweite Kennzeichnungsgarn 70 und 70', die nach unten durch das Garnführungsauge 232 geführt werden, gehen weiter durch diese Garnführungselemente 238 und 238' jeweils und hängen mit ihren vorderen Endabschnitten unter den Garnführungselementen herab, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die beiden Garavorführeinheiten 234 und 234· sind so ausgebildet und angeordnet, dass die Garnführungselemente .238 und 23 8* an den vorderen Enden der Tauchkolben 236.und 236' der Einheiten sich unter dem Garnführungsauge 232 jeweils befinden, wenn die Tauchkolben 236 und 236' ihre axial vollständig zurückgezogene Stellung einnehmen, und dass die Garnführungselemente 238 und 238' sich in der unmittelbaren Nähe des oben erwähnten seitlichen Endes des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 und vorzugsweise in einer Linie mit der Kettlinie im Schussfach 42 befinden, wenn die Tauchkolben 236
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und 236" der Einheiten um eine vorbestimmte Strecke aus der axial vollständig zurückgezogenen Stellung dieser Kolben herausbewegt sind. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist jede Garnvorführeinheit 234 und 234* weiterhin eine Solenoidspule auf, und ist jede dieser Einheiten so aufgebaut, dass die Tauchkolben 236 oder 236' der Einheit dazu gebracht werden, aus der axial vollständig zurückgezogenen Stellung dieser Kolben gegen die Vorspanneinrichtung der Einheit heraus vorzuragen, wenn die Solenoidspule von einer Energiequelle erregt wird. Die jeweiligen Solenoidspulen der Garnvorführeinheiten 234 und 234' sind mit einer Energiequelle über eine geeignete elektrische Steuerschaltung verbunden, die nicht dargestellt ist, und grundsätzlich in ähnlicher Weise wie die Steuerschaltung 222 bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aufgebaut und angeordnet sein kann. Bei der Steuerschaltung für die Garnvorführeinheiten 234 und 234* müssen jedoch die Steuerimpulsgeneratoren, die ihren Gegenstücken in der Steuerschaltung bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich sind, nicht mit einer Triggereinrichtung oder Auslöseeinrichtung, die auf die Schussgarneintragszyklen des Webstuhles anspricht, und einer Speichereinrichtung der im vorhergehenden in Verbindung mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebenen Art, versehen sein. Wenn die Solenoidspule jeder Garnvorführeinheit 234 und 234* entregt bleibt, werden die Tauchkolben 236 oder 236' durch die Kraft der Vorspanneinrichtung der Einheit in ihrer axial vollständig zurückgezogenen Stellung gehalten.
Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung zum Eintragen des
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Kennzeichnungsgarns weist weiterhin eine Vorrichtung 240 zum Einziehen des Kennzeichnungsgarnes auf, die aus einer Mittelnabe 242, die auf einer ortsfesten vertikalen Achse 244 drehbar ist, und aus einem etwa bogenförmigen Garnaufnahmeelement 246 besteht, das im wesentlichen koaxial zur Mittelnabe 242 und zur Achse 244 angeordnet ist und fest mit der Mittelnabe 242 mittels eines radialen Verbindungselementes oder eines Schenkels 248 verbunden ist. Die ortsfeste vertikale Achse 244, die die Mittelnabe 242 trägt, ist fest mit der nicht dargestellten Rahmenkonstruktion des Webstuhles verbunden und bezüglich des Webgestells des Webstuhles derart angeordnet, dass das bogenförmige Garnaufnahmeelernent 246 um die Mittelachse der Achse 244 durch das Schussfach 42 der Kettgarne 40 hindurch drehbar ist und eine.erste Winkelstellung, in dem ein Ende oder das Garnaufnahmeende des Elementes 246 sich seitlich etwas ausserhalb des Schussfaches 42 durch das oben erwähnte seitliche Ende des Faches 42 hindurchgehend und in der Nähe des Garnführungselementes 238 oder 238'der Garnvorführeinheit 234 oder 234' befindet, wenn deren Tauchkolben 236 oder 236' um die oben erwähnte vorbestimmte Strecke aus der axial vollständig zurückgezogenen Stellung der Tauchkolben bewegt ist, wie es bei dem Tauchkolben 236 der ersten Garnvorführeinheit 234 in Fig. 4 dargestellt ist, und eine zweite Winkelstellung aufweist, in der das Garnaufnahmeende des Elementes 246 sich seitlich ausserhalb des gegenüberliegenden seitlichen Endes des Schussfaches 42 oder, des Faches der Schussgarnhaltegarne befindet, die in Fig. 1 mit 52 bezeichnet sind. Von den oben erwähnten beiden Winkelstellungen des
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Gamaufnahmeeleraentes 246 sei angenommen, dass sie die Grenzdrehstellungen des Elementes sind, wenn das Garnaufnahmeelement 246 im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 4, d.h. in die durch die Pfeilköpfe S1 und S2 dargestellten entgegengesetzten Richtungen jeweils um die Mittelachse der Achse 244 gedreht wird. Das Garnaufnahmeelement 246 ist vorzugsweise so geformt und angeordnet, dass es etwas nach unten auf sein Garnaufnahmeende zu schräg liegt, so dass die Kettgarne 4O, die das Schussfach 42 bilden, sowie das nicht dargestellte Webblatt zum Anschlagen der Einträge des Schussgarnes auf den Anschlag 44 des Webstoffes 46 durch das Garnaufnahmeelement 246 und irgendeinen anderen Teil der Einrichtung 240 zum Einziehen des Kennzeichnungsgarnes nicht störend beeinflusst werden, wenn das Garnaufnahmeelement 246 angetrieben wird, damit es sich in die Richtungen der Pfeile S1 und S- dreht. Am Garnaufnahmeende des Garnaufnahmeelementes 246 ist weiterhin ein nicht dargestelltes geeignetes Garngreifelement angebracht, so dass das Kennzeichnungsgarn 70 oder 70', dessen Garnendabschnitt durch das Garnführungselement 238 oder 238' am Tauchkolben 236 oder 236' der Garnvorführeinheit 234 oder 234' jeweils geht, am Garngreifelement festgemacht werden kann, wenn das Garnaufnahmeelement 246 in die Richtung des Pfeilkopfes S1 in die oben erwähnte erste Winkelstellung gedreht ist und auf das Garnführungselement 238 oder 238' am Tauchkolben 236 oder 236' trifft, der um die oben erwähnte vorbestimmte Strecke aus der axial vollständig zurückgezogenen Stellung bewegt ist. Als Alternative kann das Garnaufnahmeelement 246 wenigstens zum Teil von einem Hohlrohr gebildet sein, das
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am Garnaufnahmeende des Elementes 246 offen ist und mit einer geeigneten Saugeinrichtung oder Unterdruckquelle in Verbindung bringbar ist, so dass das Kennzeichnungsgarn 70 oder 701 , das durch das Garnführungselement 238 oder 238' am Tauchkolben 236 oder 236* jeweils geht, der aus der axial vollständig zurückgezogenen Stellung bewegt ist, wie es oben beschrieben wurde, am offenen Ende des Garnaufnahmeelementes 246 durch die im Element 246 entwickelte Saugkraft festgehalten werden kann. Das oben beschriebene Garngreifelement oder die Saugeinrichtung ist so angeordnet, dass das Kennzeichnungsgarn, das am Garnaufnahmeelement 246 festgemacht oder in anderer/Weise festgehalten ist, auf das Ende des Anschlagvorganges, der durch das nicht dargestellte Webblatt anschliessend an das Eintragen des Schussgarns ausgeführt wird, während eines Webzyklus freigegeben wird, in dem das Kennzeichnungsgarn 70 oder 70· in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 eingetragen wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarnes weist weiterhin eine Antriebseinrichtung 250 auf, die das Garnaufnahmeelement 246 der oben beschriebenen Vorrichtung 240 zum Einziehen des Kennzeichnungsgarns für eine hin- und hergehende Winkelbewegung zunächst in die Richtung des Pfeilkopfes S. aus der zweiten Winkelstellung in die erste Winkelstellung des Elementes und danach in die Richtung des Pfeilkopfes S, von der ersten Winkelstellung zurück in die zweite Winkelstellung des Elementes während jedes Schussgarneintragszyklus des Webstuhles antreiben kann. Die Antriebseinrichtung 250 weist in der dargestellten Weise ein langgestrecktes Verbindungselement
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252, das schwenkbar an einem Ende mit dem radialen Verbindungselement oder Schenkel 248 der Einrichtung 250 zum Einziehen des Kennzeichnungsgarnes über einen Stift 252 verbunden ist, und ein hin- und hergehendes Antriebselement 254 auf, das an einem Ende schwenkbar mit dem anderen Endabschnitt des Verbindungselementes 252 über einen Stift verbunden ist. Das Antriebselement 252 ist in Längsrichtung vor und zurück bewegbar, wie es durch die Pfeilköpfe T1 und T„ dargestellt ist, so dass das Garnaufnahmeelement 246 der Vorrichtung 240 zum Einziehen des Kennzeichnungsgarnes so angetrieben wird, dass es sich in die Richtungen der Pfeilköpfe S-. und S- um die Mittelachse der ortsfesten vertikalen Achse 244 dreht, wenn das Antriebselement 254 in Längsrichtung in die Richtungen der Pfeilköpfe T1 und T2 jeweils bewegt wird. Das Antriebselement 254 spricht auf die Schussgarneintragszyklen des Webstuhles an und führt eine hin-und hergehende Bewegung zuerst in die Richtung des Pfeilkopfes T. und danach in die Richtung des Pfeilkopfes T2 während jedes Schussgarneintragszyklus des Webstuhles aus. Die Einrichtung zum Eintragen des Schussgarns des Webstuhles, die mit der Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes mit einer Einrichtung zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarnes der oben beschriebenen Art versehen ist, kann von irgendeinem bekannten Typ, beispielsweise vom oben beschriebenen Fluidstrahltyp, sein, obwohl das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Während des Betriebs des Webstuhles wird das bogenförmige Garnaufnahmeelement 246 der Vorrichtung 240 zum Einziehen des Kennzeichnungsgarnes der Vorrichtung zum Eintragen des
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Kennzeichnungsgarnes, die in dieser Weise aufgebaut und angeordnet ist, angetrieben, so dass es hin- und hergehende Winkelbewegungen um die Mittelachse der Achse 244 nach Massgabe der hin- und hergehenden Längsbewegung des Antriebselementes 252 ausführt. Wenn die Solenoidspulen sowohl der ersten als' auch der zweiten Garnvorführeinheit und 234' entregt bleiben und dementsprechend die jeweiligen Tauchkolben 236 und 236' der Einheiten in ihrer axial' vollständig zurückgezogenen Stellung durch die Kraft der Vorspanneinrichtung der Einheiten 234 und 234' gehalten sind und das Gamaufnahmeelement 246 angetrieben wird, um sich in die erste Winkelstellung um die Mittelachse der Achse 244 zu drehen, befinden sich die jeweiligen Garn- führungselemente 238 und 238' an diesen Tauchkolben 236 und 236' in Abständen vom vorderen Ende des Garnaufnahmeelementes 246, das eine erste Winkelstellung erreicht« Die Kennzeichnungsgarne 70 und 70*, die durch die Garnführungselemente 238 und 238' an den Tauchkolben 236 und 236' in deren axial vollständig zurückgezogener Stellung geführt werden, werden daher nicht am Gamaufnahmeelement 246 festgemacht, das dementsprechend ohne Wirkung in die zweite Winkelstellung zurückbewegt wird.
Wenn der Webstoff 46, der im Webgestell des Webstuhles hergestellt und weiterbefördert wird, eine vorbestimmte Längeneinheit bei einem gegebenen Webzyklus des Webstuhles erreicht oder wenn ein Eintrag des Schussgarnes nicht richtig in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 bei irgendeinem Webzyklus des Webstuhles eingeschossen ist, wird die Solenoidspule einer der beiden Garnvorführeinheiten 238 und 23 8'
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mit einem Impuls erregt, der eine bestimmte Dauer oder Impulsbreite hat und bewirkt, dass der Tauchkolben 236 oder 236' der Einheit aus der axial vollständig zurückgezogenen Stellung gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung, die in der Einheit 234 oder 234' enthalten ist, in eine axiale Stellung vorragt, in der sich das Garnführungselement oder 238' in der Nähe des Garneintragsendes des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 befindet, wie es in Fig, 4 für die erste Garnvorführeinheit 238 dargestellt ist. Wenn das Antriebselement 254 der Antriebseinrichtung 250 anschliessend während des Schussgameintragszyklus, der auf den Webzyklus des Webstuhles folgt, bei dem die Solenoidspule der ersten Garnvorführeinheit 238 erregt wurde, in Längsrichtung in die Richtung des Pfeilkopfes T-j bewegt wird, wird das Garnaufnahmeelement 246, das in Betriebsverbindung mit dem Antriebselement 254 steht, angetrieben, so dass es sich in die Richtung des Pfeilkopfes S.. von der zweiten Winkelstellung auf die erste Winkelstellung um die Mittelachse der Achse 244 dreht. Wenn das Garnaufnahmeelement 246 die erste Winkelstellung erreicht, befindet sich sein vorderes Ende in der Nähe des Garnführungselementes 238 am Tauchkolben 236 der ersten Garnvorführeinheit 234, deren Tauchkolben 236 die axial vollständig zurückgezogene Stellung einnimt, was zur Folge hat, dass der Endabschhitt des Kennzeichnungsgarnes 70, das durch dieses Garnführungselement 238 geht, am vorderen Ende des Garnaufnahmeelementes 246 etwas ausserhalb des Garneintragsendes des Schussfaches 42 der Kettgarne 40 festgemacht wird. Wenn das Antriebselement 254 danach in die Richtung des Pfeilkopfes T0 zurückbewegt wird, wird das Garnaufnahmeelement 246
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angetrieben, so dass es sich in die Richtung des Pfeiles S1 von der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung zurückdreht, wobei das Kennzeichnungsgarn 70 vom Garnführungselement 238 am Tauchkolben 236 abgezogen wird und dadurch dazu gebracht wird, durch das Schussfach 42 hindurch vorzulaufen, bis das Garnaufnahmeelement 246 aus dem Schussfach 42 herausgezogen ist und seine zweite Winkelstellung einnimmt. Wenn das Garnaufnahmeelement 246 in dieser Weise in die zweite Winkelstellung zurückbewegt ist, verläuft das Kennzeichnungsgarn 70 über die Breite des Schussfaches 42 und ist das Kennzeichnungsgarn 70 zwischen dem vorderen Ende des Garnaufnahmeelementes 246 und dem Garnführungselement 238 am Tauchkolben 2 36 der Garnvorführeinheit 234 gespannt, die noch erregt bleibt. Wenn das Kennzeichnungsgarn 70 in dieser Weise in das Schussfach 42 eingetragen wird, läuft das Kennzeichnungsgarn 70 durch das Garnführungselement 232 und das Garnführungselement 238 am Tauchkolben 236 der ersten Garnvorführeinheit 234 und wird das Kennzeichnungsgarn von der oben erwähnten Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn abgezogen.. Wenn das Kennzeichnungsgarn 70 durch das Schussfach 42 der Kettgarne 40 in der oben beschriebenen Weise geht, wird gleichzeitig auch der Eintrag des Schussgarns in das Schussfach 42 durch eine nicht dargestellte Einrichtung zum Eintragen des Schussgarns eingetragen, die in der Nähe des seitlichen Endes des Faches 42 zum Eintragen des Garnes vorgesehen ist. Wenn das Eintragen der jeweiligen Einträge des Schussgarnes und des ersten Kennzeichnungsgarnes 70 in das Schussfach 42 beendet ist, werden die Einträge des Schussgarns und des Kennzeichnungsgarns, die durch das
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Schussfach 42 verlaufen durch das nicht dargestellte Webblatt des Webstuhles auf den Anschlag 44 des Webstoffes 46 angeschlagen woraufhin das Kennzeichnungsgarn 70 zwangsweise von dem Garnaufnahmeelement 246 gelöst wird und mit dem am Anschlag 44 erzeugten Webstoff 46 verwoben wird. Unter diesen Umständen wird das Garnaufnahmeeleraent 248 durch die Antriebseinrichtung 250 in die zweite Winkelstellung zurückbewegt, in der sich sein vorderes Ende ausserhalb und oberhalb des seitlichen Endes des Schussfaches 42 befindet, das dem Garneintragsende des Faches gegenüberliegt. Der Impuls, der an der Solenoidspule der ersten Garnvorführeinheit 234 lag, fällt dann ab,so dass sich der Tauchkolben 246 in die anfängliche, axial vollständig zurückgezogene Stellung zurückziehen kann, in der sich das Garnführungselement 238 im Abstand von dem seitlichen Ende des Schussfaches 42 zum Eintragen des Garnes befindet. Die Einträge des Schussgarnes und des Kennzeichnungsgarnes, die nun einen Teil des Webstoffes 46 bilden, werden danach jeweils vom Rest der Garne durch geeignete nicht dargestellte Schneideinrichtungen abgeschnitten, die im Webstuhl vorgesehen sind, wie es bei dem anhand von Fig. 1 dargestellten Aufbau bereits beschrieben wurde. Wenn ein Impuls der Solenoidspule der zweiten Garnvorführeinheit 234' zugeführt wird, wird das zweite Kennzeichnungsgarn 70' in ähnlicher Wöise in das Schussfach 42 der Kettgarne 40 mit Hilfe des Garnaufnahmeelementes 248 der Vorrichtung 240 zum Einziehen des Kennzeichnungsgarnes eingetragen. Das erste und das zweite Kennzeichnungsgarn 70 und 70', die sich in ihrer Farbe voneinander unterscheiden, sind auf diese We.ise in den Webstoff 46 selektiv in Abhängigkeit von den Impulsen eingetragen, die
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an der ersten und der zweiten Garnvorführeinheit 234 und 234' jeweils liegen.
Im obigen wurden einige wenige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Markieren des Webstoffes dargestellt und beschrieben, wobei es sich versteht, dass diese Ausführungsbeispiele lediglich zur Erläuterung der Erfindung dienen und dementsprechend an diesen Ausführungsbeispielen verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, falls das erforderlich oder gewünscht sein sollte. Während beispielsweise von der erfindungsge-r massen Vorrichtung angenommen wurde, dass sie so ausgebildet ist, dass die Arten der diskreten Ereignisse, die in einem gerade gewebten Webstoff auftreten, voneinander über den Unterschied zwischen der Länge oder der Farbe der Einträge unterschieden werden, die in den Webstoff eingewebt werden, kann die Art der Ereignisse auch durch die Anzahl der Einträge unterschieden werden, die in einen Webstoff derart gewebt werden, dass jedes diskrete Ereignis einer Art durch einen einzelnen Eintrag eines Kennzeichnungs games gekennzeichnet wird und dass jedes der diskreten Ereignisse einer anderen Art durch zwei oder drei Einträge entweder desselben Kennzeichnungsgarnes oder eines anderen Kennzeich~ nungsgarnes oder anderer Kennzeichnungsgarne gekennzeichnet wird.
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e e r s e i t e

Claims (35)

PATENTANWÄLTE. A. GRÜNECKER UM--» .α H. KINKELDEY OK-ING. W. STOCKMAiR OR-ING. - A*E (CALTECH) K. SCHUMANN DR BER ΝΑΓ. - DiPL-PHYS P. H. JAKOB dipl-ino. G. BEZOLD OR BStNAT- OPL-CHSVt P 12 480 Verfahren und Vorrichtung zum ,Markieren eines Webstoffes '-.-·-■■ 8 MÜNCHEN 22 MAXIMIUIANSTRASSE *3 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Markieren eines Webstoffes mit Kennzeichnungen für das Auftreten diskreter Ereignisse wenigstens einer bestimmten Art im gerade gewebten Webstoff für einen Webstuhl, bei dem der Webstoff von Kettgarnen, die bei jedem Webzyklus des Webstuhles ein Schussfach bilden,und von Einträgen eines Schussgarnes erzeugt wird, die während jedes Webzyklus in das Schussfach eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet ,
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TELEFON (08S) 33 28 62 THLEX OS-ÜB 3BO TELEGRAMME MONAPAT TEL=KOPiERER
AL INSPECTED
dass das Auftreten jedes diskreten Ereignisses im gerade gewebten Webstoff festgestellt und auf das festgestellte Auftreten, jedes Ereignisses ansprechend ein Eintrag eines Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne eingetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eintrag des Schussgarns in das Fach erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarnes in das Schussfach der Kettgarne während des Webzyklus erfolgt, der unmittelbar auf jeden Webzyklus folgt, bei dem das Auftreten eines der diskreten Ereignisse festgestellt wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Auftreten jedes diskreten Ereignisses am Ende des Schussgarneintrags in jedem Webzyklus des Webstuhles festgestellt wird und dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarnes in das Schussfach der Kettgarne im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eintrag des Schussgarnes in das Schussfach während desjenigen Webzyklus erfolgt, der unmittelbar auf jeden Webzyklus folgt, bei dem das Auftreten eines diskreten Ereignisses festgestellt wurde.
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5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Signale erzeugt werden, von denen jedes das festgestellte Auftreten eines der diskreten Ereignisse wiedergibt und dass auf jedes dieser Signale ansprechend der Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne erfolgt.
6« Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass jedes der Signale während jedes Webzyklus erzeugt wird, bei dem das Auftreten der diskreten Ereignisse festgestellt wird,und dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarnes in das Schussfach der Kettgarne während desjenigen Webzyklus erfolgt, der unmittelbar auf jeden Webzyklus folgt, bei dem die Signale erzeugt wurden.
7« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne von einem seitlichen Ende des Schussfaches über eine Länge erfolgt, die kleiner als die Breite des Schussfaches ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -? --. 5 r. 2, zeichnet, dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne von einem seitlichen Ende des Schussfaches um eine Länge erfolgt, die im wesentlichen gleich der Breite des Schussfaches ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass eine vorbestimmte Länge des
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Kennzeichnungsgarns abgemessen wird und dass die abgemessene Länge des Kennzeichnungsgarns in der Nähe des Schussfaches der Kettgarne auf die Feststellung des Auftretens jedes diskreten Ereignisses bereitgehalten wird, wobei die abgemessene Länge des Kennzeichnungsgarns bei dem Webzyklus vorbefördert und in das Schussfach eingetragen wird, der unmittelbar auf jeden Webzyklus folgt, bei dem das Auftreten eines •diskreten Ereignisses festgestellt wurde.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne mittels eines Fluidstrahles erfolgt, der durch ein seitliches Ende des Schussfaches in das Schussfach ausgestossen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass der Fluidstrahl in das Schussfach bei jedem Webzyklus des Webstuhles- ausgestossen wird,-
T2» Verfahren nach Anspruch. 1ör dadurefc g^ e fc e 2-ei-ch-iret r dass: deir Flttidstraiii In ctas. fach während d&sr Webzyklus ausgestossen wird, der unmittelbar auf jeden Webzyklus folgt, bei dem das Auftreten eines diskreten Ereignisses festgestellt wurde.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarns
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in das Schussfach der Kettgarne über eine mechanische Kraft erfolgt, die den Eintrag des Kennzeichnungsgarns von einem seitlichen Ende des Schussfaches zum anderen Ende zieht.
14. Verfahren nach Anspruch .13, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne über die gesamte Breite des Schussfaches erfolgt.
15. Verfahren zum Markieren eines Webstoffes mit Kennzeichnungen für das Auftreten diskreter Ereignisse bestimmter Art in dem gerade gewebten Webstoff für einen Webstuhl, bei dem der Webstoff von Kettgarnen, die bei jedem Webzyklus des Webstuhles ein Schussfach bilden,und von Einträgen des Schussgarnes gebildet wird, die bei jedem Webzyklus in das Schussfach eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein fortlaufendes Stück eines Kennzeichnungsgarns zum Zuführen zum Webstuhl von einem Vorratsgarnkörper für das Kennzeichnungsgarn vorbereitet wird, dass das Auftreten jeden diskreten Ereignisses im gerade gewebten Webstoff festgestellt wird, dass Signale erzeugt werden, von denen jedes das festgestellte Auftreten eines diskreten Ereignisses anzeigt und ein bestimmtes Kennzeichen hat, das zu der speziellen Art des festgestellten Ereignisses passt, dass das Kennzeichnungsgarn von dem Vorratsgarnkörper für das Kennzeichnungsgarn auf jedes der Signale ansprechend um eine vorbestimmte Länge abgezogen wird, die zu dem Kennzeichen jedes Signales
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passt, und dass die abgezogene Länge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach eingetragen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dass elektrische Impulse jeweils auf die Signale ansprechend erzeugt werden, dass jeder der Impulse der auf diejenigen Signale ansprechend erzeugt wird, die gemeinsam eines der Kennzeichen haben, das jeweils zu der Art des Ereignisses passt, eine vorbestimmte Dauer hat, die zu jeder der Arten der Ereignisse passt und dass das Kennzeichnungsgarn vom Vorratsgarnkörper um eine Strecke abgezogen wird, die im wesentlichen proportional der Dauer jedes der Impulse ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η -zeichnet, dass das Abziehen des Kennzeichnungs— garns vom Vorratsgarnkörper und das Eintragen der abgezogenen Länge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne während desjenigen Webzyklus erfolgen, der unmittelbar auf jeden Webzyklus folgt, bei dem die Signale erzeugt wurden.
18. Verfahren nach Anspruch T7,·dadurch gekennzeichnet , dass das Abziehen und das Eintragen im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eintragen des Schussgarnes in das Schussfach der Kettgarne erfolgen.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , dass mit dem Abziehen des Kennzeichnungsgarns vom Vorratsgarnkörper während jedes Webzyklus
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begonnen wird, bei dem die Signale erzeugt werden und dass das Eintragen der abgezogenen Länge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne wäh-. rend desjenigen Webzyklus erfolgt, der unmittelbar auf denjenigen Webzyklus folgt, bei dem ein Signal erzeugt wurde.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch g e ken η zeichnet , dass die abgezogene Länge des Kennzeichnungsgarns zwischen dem Vorratsgarnkörper und dem Schussfach der Kettgarne auf den Abfall jedes der Impulse bereitgehalten wird.
21. Verfahren zum Markieren eines Webstoffes mit Kennzeichnungen für das Auftreten diskreter Ereignisse bestimmter Art im gerade gewebten Webstoff für einen Webstuhl, bei dem der Webstoff von Kettgarnen, die bei jedem Webzyklus des Webstuhles ein Schussfach bilden#und von Einträgen eines Schussgarns erzeugt wird, die bei jedem Webzyklus in das Sehussfach eingetragen werden r_ dadurch ■5 efc-e n? n- zre jfc et & it e-1 * dass= t*eft£gsfeeirs: fort laufende SEtfeice: vöit KeOn^e^cfiBRüagsgarfiBi rea zum Webstäfei; vonv jeweiliges- VorratsgßtttkSt'p&tsc das? Kenftzeid5nuhigB5gaiÄAmfb«riKttiet werden:^ d^s~-da* Antreten= j,edes df skreteir Ereigjii^ses; im- geradfe gewebten Webstoff fesegestellt wfrd,- dassi Signaler erzreagt werden, von denen jedes das festgestellte Auftreten eines diskreten Ereignisses wiedergibt und ein vorbestimmtes Kennzeichen hat, das zu der speziellen Art des festgestellten Ereignisses passt, dass eines der Kennzeichnungsgarne
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in Abhängigkeit von dem speziellen Kennzeichen jedes der Signale ausgewählt wird, dass das gewählte Kennzeichnungsgarn vom Vorratsgarnkörper des Kennzeichnungsgarns um eine vorbestimmte Länge abgezogen wird, und dass die abgezogene/Länge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne eingetragen wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g e k e η η zeichnet, dass auf die Signale ansprechend elektrische Impulse erzeugt werden, dass jeder der Impulse, der auf die Signale ansprechend erzeugt wird, die gemeinsam eines der Kennzeichen haben, das jeweils zu der Art des Ereignisses passt, eine bestimmte Dauer hat, die zu der Art des Ereignisses passt, und dass das ausgewählte Kennzeichnungsgarn vom Vorratsgarnkörper des Kennzeichnungsgarns um eine Strecke abgezogen wird, die im wesentlichen proportional" der Dauer jedes Impulses ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , dass das Abziehen des ausgewählten Kennzeichnungsgarns vom Vorratsgarnkörper des Kennzeichnungsgarns und das Eintragen der abgezogenen Länge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach der Kettgarne im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eintrag des Schussgarns in das Schussfach erfolgen.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass das Abziehen und das Eintragen
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während desjenigen Webzyklus erfolgen, der unmittelbar auf jeden Webzyklus folgt, bei dem die Signale erzeugt wurden.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , dass die Kennzeichnungsgarne verschiedenartig sind.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , dass die Kennzeichnungsgarne in ihrer Farbe voneinander verschieden sind.
27. Vorrichtung zum Markieren eines Webstoffes mit Kennzeichnungen für das Auftreten diskreter Ereignisse bestimmter Arten in einem gerade gewebten Webstoff für einen Webstuhl, bei dem ein Webstoff von Kettgarnen, die bei jedem Webzyklus des Webstuhls ein Schussfach bilden, und von Einträgen eines Schussgarns erzeugt wird, die während jedes Webzyklus in das Schussfach ein ge-' tragen werden, gekennzeichnet durch eine Kennzeichnungsgarnvorratseinrichtung zum Liefern wenigstens eines fortlaufenden Stückes eines Kennzeichnungsgarns (70, 70'), durch eine Einrichtung zum Festhalten und Eintragen des Kennzeichnungsgarns, die dann, wenn sie betätigt wird, so arbeitet, dass sie das Kennzeichnungsgarn von der Vorratseinrichtung abzieht und einen Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach (42) der Kettgarne (40) !.einträgt, und durch eine Steuereinrichtung, die auf das Auftreten der diskreten Ereignisse im gerade gewebten Webstoff anspricht und so arbeitet,
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dass sie die Vorrichtung zum Festhalten und Eintragen auf das Auftreten jedes diskreten Ereignisses ansprechend betätigt, um die Vorrichtung zum Festhalten und Eintragen dazu zu bringen, das Kennzeichnungsgarn von der Vorratseinrichtung abzuziehen und einen Eintrag des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach in Abhängigkeit von der jeweiligen Art des diskreten Ereignisses einzutragen. .
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , dass die Steuereinrichtung (94) so arbeitet, dass sie Signale CSa, Sb) erzeugt, die jeweils das Auftreten der diskreten Ereignisse im gerade gewebten Webstoff (46) anzeigen und die bestimmte Kennzeichen haben, die jeweils zu der Art des diskreten Ereignisses passen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η ζ e i c h. η et, dass die Einrichtung (78, 88, 90) zum Festhalten und Eintragen über Zeitspannen in Betrieb gehalten wird, die je nach dem bestimmten Kennzeichen der Signale (Sa, Sb) verschieden sind, um das Kennzeichnungsgarn von der Vorratseinrichtung abzuziehen und Einträge des Kennzeichnungsgarns in das Schussfach auf die Signale ansprechend über Längen einzutragen, die sich mit der Art der diskreten Ereignisse ändern.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Festhalten
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und Eintragen eine: Einrichtung (106) zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns/ die sich in der Nähe eines seitlichen Endes des Schussfaches (42) der Kettgarne (40) befindet, und einen Eintrag eines Kennzeichnungsgarns, der in das Schussfach einzutragen ist, durchlassen kann, und eine erste und eine zweite Garnklemmvorrichtung (112, 122') aufweist, die sich im Abstand voneinander in der Mitte zwischen der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn und der Einrichtung (106) zum Eintragen.des Kennzeichnungsgarns befinden und von denen jede einen ersten Zustand, in dem sie das Kennzeichnungsgarn daran festhalten kannt und einen zweiten Zustand aufweist, in dem das Kennzeichnungsgarn von der Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn zur Einrichtung zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns hindurchlaufen kann, wobei die erste Garnklemmvorrichtung (112) sich näher an der Vorratseinrichtung befindet und auf die Signale (Sa, Sb) anspricht, um beim Fehlen dieser Signale in ihrem ers,ten Zustand gehalten zu werden und auf das Ansprechen auf- jedes dieser Signale für bestimmte Zeitspannen im zweiten Zustand gehalten zu werden, die mit dem vorbestimmten Kennzeichen der Signale verschieden sind, und wobei sich die zweite Garnklemmvorrichtüng (112·) näher an der Einrichtung (106) zum Eintragen des Kennzeichnungsgarns befindet und auf die Zyklen, anspricht, bei denen die Einträge des Schussgarns (18) in das Schussfach (42) der Kettgarne (40) einzutragen sind, um im zweiten Zustand bei den einzelnen Schussgarneintragszyklen des Webstuhles gehalten zu sein.
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31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine selektive Einrichtung (122, 1221, 132, 132') zum Zumessen der Länge des Kennzeichnungsgarns und zum Abziehen des Kennzeichnungsgarns, die auf die Signale (Sa, Sb) anspricht und das Kennzeichnungsgarn zwangsweise durch die erste Klemmvorrichtung (112) im zweiten Zustand zur zweiten Garnklemmvorrichtung (1121) über eine vorbestimmte Länge laufen zu lassen, die mit dem vorbestimmten Kennzeichen der Signale verschieden ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die selektive Einrichtung zum Zumessen der Länge des Kennzeichnungsgarnes und zum Abziehen des Kennzeichnungsgarnes wenigstens zwei Hebel (122, 1221), die um eine gemeinsame Achse drehbar sind, die im wesentlichen parallel zu dem im wesentlichen geradlinigen Weg des Kennzeichnungsgarns zwischen der ersten und der zweiten Garnklemmvorrichtung liegt, und von denen jeder einen Endabschnitt aufweist, der bogenförmig durch den Weg bewegbar ist und mit einer Öffnung versehen ist, durch die das Kennzeichnungsgarn hindurchgeht ,und Hebelbetätigungseinheiten (132, 132') aufweist, die jeweils mit den Hebeln verbunden sind und von denen jede so arbeitet, dass sie den zugehörigen Hebel dazu bringt, sich um seine Achse zwischen einer ersten Winkelstellung, in der der Endabschnitt des Hebels sich in dem Weg befindet, und einer zweiten Winkelstellung zu drehen, die in einem Winkelabstand bestimmter Länge von der ersten Winkelstellung um diese Achse liegt, wobei
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die vorbestimmten Drehwinkel der Hebel zwischen der ersten und der zweiten Winkelstellung der Hebel verschieden sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorratseinrichtung für das Kennzeichnungsgarn wenigstens zwei Zuführeinheiten (172, 172') für das Kennzeichnungsgarn zum Zuführen von wenigstens zwei durchgehenden Stücken von Kennzeichnungsgarnen (70, 70') aufweist, und dass die Einrichtung zum Festhalten und Eintragen einen Träger (176), der in der Nähe eines seitlichen Endes des Schussfaches.(42) der Kettgarne. (40) beweglich angebracht ist, und wenigstens zwei Elemente (178, 178') zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns aufweist, die fest am Träger angebracht und auf das Schussfach zu gerichtet sind, wobei die Elemente zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns in der Lage sind, die Kennzeichnungsgarne von den Zuführeinheiten für das Kennzeichnungsgarn hindurch zum Schussfach zu führen und wobei der Träger zwischen verschiedenen Stellungen bewegbar ist, in jeder von denen eines der Elemente zum Einschiessen des Kennzeichnungsgarns im wesentlichen in einer Linie zum Schussfach der Kettgarne ausgerichtet ist, und dass die Einrichtung zum Festhalten und Eintragen eine Antriebseinrichtung (184) aufweist, die in Arbeitsverbindunq mit dem Träger steht, um den Träger zwischen diesen Stellungen "zu bewegen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Festhalten
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und Eintragen weiterhin wenigstens zwei GarnklemmvorT· richtungen (208, 2O81) aufweist, die sich zwischen der Vorratseinrichtung (172, 1721) für das Kennzeichnungsgarn und dem Träger befinden und von denen jede einen ersten Zustand, in dem eines der Kennzeichnungsgarne daran festgehalten ist und einen zweiten Zustand aufweist, in dem eines der Kennzeichnungsgarne zum Träger hindurchlaufen kann, wobei jede der Garnklemmvorrichtungen auf die Signale (Sa, Sb) anspricht, um im ersten Zustand beim Fehlen der Signale und im zweiten Zustand auf jedes der Signale mit dem vorbestimmten Kennzeichen ansprechend gehalten zu werden.
35. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Festhalten und Eintragen wenigstens zwei Garnvorführeinheiten (234, 234'), die sich in der Nähe des einen seitlichen Endes des Schussfaches (42) der Kettgarne (40) befinden und von denen jede ein bewegliches Element (236, 236') aufweist, das auf das seitliche Ende des Schussfaches zu und vom seitlichen Ende des Schussfaches weg beweglich ist und in der Lage ist, ein Garn zu diesem Ende vorzuführen, wenn es zu diesem Ende bewegt wird, und eine Einziehvorrichtung (240) aufweist, die mit einem etwa bogenförmigen Garnaufnahmeelement (246) versehen ist, das um eine Achse drehbar ist, die senkrecht zum Weg des Eintrags des Schussgarnes durch das Fach verläuft, jedoch in diesen Weg nicht eingreift, wobei das Garnaufnahmeelement um die Achse durch das Schussfach (42) der Kettgarne (40) zwischen einer Winkelposition, in der
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sein vorderes Ende sich in der Nähe des seitlichen Endes des Schussfaches befindet und einer Winkelposition drehbar ist» in der sich das vordere Ende seitlich ausserhalb des gegenüberliegenden seitlichen Endes des Schussfaches befindet.
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