DE1062638B - Steuervorrichtung fuer den Schussfarbenwechsel, insbesondere bei einem Chenille-Vorware-Webstuhl - Google Patents

Steuervorrichtung fuer den Schussfarbenwechsel, insbesondere bei einem Chenille-Vorware-Webstuhl

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Publication number
DE1062638B
DE1062638B DEF21172A DEF0021172A DE1062638B DE 1062638 B DE1062638 B DE 1062638B DE F21172 A DEF21172 A DE F21172A DE F0021172 A DEF0021172 A DE F0021172A DE 1062638 B DE1062638 B DE 1062638B
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DE
Germany
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ratchet
card
color
shots
lever
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Application number
DEF21172A
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English (en)
Inventor
Ernst Feiler
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für den Schußfarbenwechsel, insbesondere bei einem Chenille-Vorware-Webstuhl, bei welcher eine Karte gleichzeitig von einer die Farbenauswahl steuernden und einer Zähleinrichtung abgetastet wird, welche die Karte nach einer durch Lochung od. dgl. wählbaren Anzahl von Schüssen ,'der ebenfalls durch Lochung od. dgl. wählbaren Farbe um eine Zeile weiterschaltet.
Eine bekannte derartige Vorrichtung für Steigkasten-Webstühle arbeitet nach dem Prinzip der Chenille-Nähmaschinen, bei denen iür den selbsttätigen" Farbenwechsel ,die Fadenführungen mit einer Jacquardmaschine in Verbindung gebracht sind, die wieder mit einem von der gleichen Karte gesteuertem Repetierwerk in Verbindung steht, so daß die jeweils vor dem Fadengreifer; eingestellte Fadenführung so lange in dessen Bahn;; stehenbleibt; bis die gleiche Farbe letztmalig eingezogen wurde, d. h, bis eine andere Farbe an die -Reihe"kommen soll. Sinngemäß v, ist nach diesem Prinzip der Chenille - Vorware-Webstuhl mit Schützenkasten eingerichtet, so daß nunmehr' die-Farbe,, welche geschossen werden soll, durch die Karte der Jacquardmaschine bestimmt wird und die Wiederholung; der .gleichen'"Farbenschüsse ; durch ein ebenfalls mit der Jacquardmaschine gekuppeltes RepetierwerlJ geregelt wird. Letzteres hat eine Vielzahl -von komplizierten Teilen. Dadurch ist die Gesamtvorrichtung unübersichtlich im Aufbau und teuer in der Herstellung. . - -. y
. : Die Erfindung vermeidet diese. Nachteile dadurch, daß in der Zähleinrichtung entsprechend der Kartenlochung eine Klinke eines Satzes von Klinkenschaltwerken mit:auf einer .'.gemeinsamen. Welle festsitzenden, unterschiedliche Zähnezahl aufweisenden Klinken- ·. schalträdern über.Teine.:!'mit.;der Klinke verbundene Hakenplatine mit einem ständig hin- und herschwingenden Messer kuppelbar ist und auf der Klinkenschalträderwelle eine Nockenscheibe befestigt" ist •welche bei einer Umdrehung die Kartenfosföfehältütig1 ·* auslöst. 40"
Diese Vorrichtung zeichnet sich durch besonders einfachen und betriebssicheren Aufbau aus.
Eine bevorzugte weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Darstellung eine Ansicht der Steuervorrichtung und Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ohne A^erdeck.
Die Vorrichtung besteht aus zwei zusammengebauten Einheiten, einer Zähleinrichtung I und einer die Farbenauswahl steuernden Einrichtung II (Fig. 1). An die letztere ist die nicht gezeichnete Farben-Steuervorrictitung
für den Schußfarbenwechsel,
insbesondere bei einem
Chenille -Vorware -Webstuhl
Anmelder:
Ernst Feiler,
Hohenberg/Eger, Weißenbacher Str. 218
Ernst Feiler; Hohenberg/Eger,
ist als Erfinder genannt worden
Wechseleinrichtung FW im Webstuhl, angeschlossen! Beide Einrichtungen werden je von einer ■ Kartenabtasteinrichtung e I bzw.'eil gesteuert, die eine für beide" Einrichtungen gemeinsame, gelochte Karte' K abfühlen/. .: - '':. ' . . . ■ . -
" Die Zähleinrichtung I besteht aus η Hakenplatinen PI, .die,- je von- einer Abtastnadel gesteuert, entsprechend der Kartenlochung mit einem ständig hin- und herschwingenden Messer MO -in Eingriff gebracht werden können. Sie sind an um eine gemeinsame Achse drehbaren"Waagehebeln HI angelerntt,-■'an die über Zughebel ZI Klinken O .angeschlossen sind.." Jeder Klinke ist ein Klinkensehaltradi? zugeordnet.-Letztere haben unterschiedliche Zähnezahlen. . ν. "
■-Zur gleichen-Zeit wird- stets, mit 'ein- Kimkerischaltrad geschaltet. Die Schaltung eines anderen, beliebigen Klinkenschältrades kann nur nach Beendigung einer -Kartirifortschaltung erfolgen.
TJie"Klinkenschalträder R sitzen fest auf einer gemeinsamen Welle A, auf der auch eine Nockenscheibe Ar fest angebracht ist, die bei einmaliger Umdrehung die Kartenfortschaltung auslöst. Zu diesem Zwecke kann in eine Vertiefung der Nockenscheibe iV ein Schieber^ einfallen, der in dieser Lage die Kartenfortschaltung durch eine Vorrichtung U bewirkt. Den Schieber S zieht eine leicht gespannte Feder F gegen die Nockenscheibe N. Der Mechanismus der Kartenfortschaltung ist in vielen Ausführungen bekannt und braucht nicht erörtert zu werden. Wird in der Kartenabtasteinrichtung e I nach der Kartenfortschaltung ein anderes Loch abgetastet, so beginnt auch ein anderes Klinkenschaltwerk O1 R die Welle A nach jedem zweiten Schuß um eine Zahnteilung zu drehen.
·-. ~ 909 579/75

Claims (2)

Bei aufeinanderfolgenden .Schüssen gleicher Farbe ist in der die Farbenauswahl steuernden Einrichtung Π einer der Zughebel ZII angezogen. Jeder Zughebel steuert eine Schußfarbe und ist. an einen Waagehebel. HlI angelenkt. Die WaagehebelHII tragen je zwei- S-Hakenplatinen PII, welche, von den Nadeln der KartenarAasteinrichtung^II beeinflußt, an die bei je zwei Schüssen einmal gegenläufig hin- und herschwingenden Messer MO und M~U-angehängt werden. Bei ein und derselben Stellung der Karte Jv wird stets nur ein Zughebel ZII; betätigt. Es sei angenommen, daß; eine Farbe, beispielsweise Rot, 56mal nacheinander in die Chenille-Vorware eingeschossen werden soll. Der Kartenzylinder K1 der nicht nur bei jedem Farben wechsel, sondern auch zwischendurch fortgeschaltet werden kann, enthält in dem der Abtasteinrichtung el zugehörigen Teil der Karte eine Lochung, beispielsweise zur Betätigung des Klinkenschaltrades R8 mit beispielsweise acht Zähnen; dann ist die Fortschaltung des Karten-Zylinders K für 8 · 2 = 16 Schüsse unterbrochen, während sich die Wellet mit der NockenscheibeN einmal dreht. Nun wird der Kartenzylinder K um eine Zeile weitergeschaltet. Für die noch fehlenden vierzig Schüsse der Farbe Rot muß in der neuen Zeile der Karte eine Lochung zur Betätigung des Klinkenschaltrades R20 mit zwanzig Zähnen vorgesehen sein, wodurch die Weiterschaltung der Karte für 2 · 20 = 40 Schüsse unterbrochen wird. Dabei muß in der Kartenabtasteinrichtung eil wieder derselbe Zughebel, für die Farbe Rot, angezogen werden. Bei abermaliger Umdrehung der Welle A, nach zwanzig Zahnfortschaltungen des Klinkenschaltrades R2Q, ist die gewünschte Gesamtschußzahl 56=16+40 erreicht. Die bei stillstehendem Kartenzylinder eingetragenen Schußzahlen entsprechen der doppelten Zähnezahl des geschalteten Klinkenrades R, da bei jedem Hin- und Hergang des Messers MO bzw. einem Hin- und Hergang des Messerpaares MO1MU zwei Schüsse eingetragen werden. Man kann auch mit zwei Zughebeln ZII während einer Umdrehung der Welle A schoß weise abwechselnd arbeiten, indem man durch entsprechende Lochung der Karte nur den unteren Platinenhaken eines Waagehebels i?II und nur den oberen Platinenhaken eines zweiten Waagehebels HII mit den Messern MO und MU in Eingriff gelangen läßt. Auf diese Weise können bei Pic-a-Pic-Stühlen auch zwei Farben schußweise abwechselnd eingetragen werden. Um die Ausgangs- bzw. Endstellungen der Klinkenschalträder R zu den Klinken O zu Beginn und am Ende des Schaltvorganges zu arretieren, um ein Vorbzw.. Zurückspringen der Klinken zu verhindern, ist eine am Umfang feingezahnte Arretierscheibe AS1 in die ein unter der Wirkung einer Feder stehender Hebel h eingreift, vorgesehen. Die Anzahl,« der Hakenplatinen PII und der Waägeh'ebel HlI und Zughebel ZII entspricht der größten in Frage kommenden Anzahl der verwendeten Farben. Die Anzahl der Klinkenschaltwerke richtet sich nach dem Umfang der in Frage kommendea Schußzahlkombinationen für eine Farbe. In der Zeichnung sind nur drei (Fig. 1) bzw. zwei (Fig. 2) Einheiten dargestellt. Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für den Schußfarbenwechsel, insbesondere bei einem Chenille-Vorware-Webstuhl, bei welcher eine Karte gleichzeitig von einer die Farbenauswahl steuernden und einer Zähleinrichtung abgetastet wird, welche die Karte nach einer durch Lochung od. dgl. wählbaren Anzahl von Schüssen der ebenfalls durch Lochung' od. dgl. wählbaren Farbe um eine Zeile weiterschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zähleinrichtung (I) entsprechend der Kartenlochung· eine Klinke (0) eines Satzes von Klinkenschaltwerken (O1 R) mit auf einer gemeinsamen Welle (A) festsitzenden, unterschiedliche Zähnezahl aufweisenden Klinkenschalträdern (R) über eine mit der Klinke (O) verbundene Hakenplatine (PI) mit einem ständig hin- und herschwingenden Messer (MO) kuppelbar ist und auf der Klinkenschalträderwelle (A) eine Nockenscheibe (N) befestigt ist, welche bei einer Umdrehung die Kartenfortschaltung auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Farbenäuswahl steuernde Einrichtung (II) zwei ständig bei zwei Schüssen einmal gegenläufig hin- und herschwingende Messer (MO1 MU) aufweist, die, wie bei einer Hattersleyschaftmaschine mit einer der Anzahl der Farben entsprechenden Anzahl von Zugorganen (ZII) über je zwei Platinenhaken (PII) und einen Waagehebel (HH) kuppelbar sind, und zum Antrieb des einen Hakenplatinensatzes (PII) der die Farbenauswahl steuernden Einrichtung (II) und der Hakenplatinen (PI) der Zähleinrichtung (I) ein gemeinsames Messer (MO) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 401439;
schweizerische Patentschriften Nr. 142 119,
539.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 579/75 7.59
DEF21172A 1956-09-05 1956-09-05 Steuervorrichtung fuer den Schussfarbenwechsel, insbesondere bei einem Chenille-Vorware-Webstuhl Pending DE1062638B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382531A1 (fr) * 1977-03-05 1978-09-29 Nissan Motor Procede et dispositif pour marquer une etoffe tissee avec des signes pendant le tissage de l'etoffe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE401439C (de) * 1922-12-08 1926-03-16 Wurzner Teppichfabrik Akt Ges Chenille-Vorwarewebstuhl
CH121539A (de) * 1925-07-09 1927-08-01 Wurzner Teppichfabrik Aktienge Chenille-Vorwarewebstuhl.
CH142119A (de) * 1929-06-14 1930-09-15 Koch & Te Kock Chenillevorwarewebstuhl.

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