DE152739C - - Google Patents
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- DE152739C DE152739C DENDAT152739D DE152739DA DE152739C DE 152739 C DE152739 C DE 152739C DE NDAT152739 D DENDAT152739 D DE NDAT152739D DE 152739D A DE152739D A DE 152739DA DE 152739 C DE152739 C DE 152739C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/02—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
- B41B7/04—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung der im Haupt-Patent
erläuterten Vorrichtung zur Herstellung der Ausschlußstücke. Mit dieser Vorrichtung ausgestattete
Maschinen weisen im Betrieb den Übelstand auf, daß der in Fig. 7 der Patentschrift
des Haupt-Patentes mit 119, 120 bezeichnete
Hebel, sowie die mit ihm verbundenen, in Fig. 11 dargestellten Vorschubklinken
derartig rasche Bewegungen machen müssen, daß die durch diese Teile angetriebenen
Scheiben 51, 53, 58, 59 (Fig. 8) manchmal über die beabsichtigten Stellungen hinausgeschleudert
werden, wodurch die Ausschlußstücke nicht die richtige Stärke erhalten.
Die Anzahl der Schwingungen, welche der Hebel 119 (Fig. 7) in der Minute machen
muß, ergibt sich leicht, wenn man berücksichtigt, daß die Kurvenscheibe HO sechs
Nocken in bis 116 trägt, von denen die
ersten fünf etwa auf */3 des Umfanges verteilt
sind. Die Kurvenscheibe könnte daher 15 Nocken tragen, und es ergibt sich bei
etwa 100 Umdrehungen der Hauptwelle 109 die ungeheuer große Schwingungszahl von
1500 Doppelschwingungen des Hebels 119 in
der Minute. Ferner ist es ungünstig, daß die Zentriwinkel, in denen die einzelnen
Nocken in bis 116 liegen, gleich groß gemacht
werden mußten. Der Steigungswinkel der höheren Nocken wird dadurch entsprechend
größer als derjenige der niederen Nocken, und die Bewegung des Hebels 119
ist eine um so heftigere, je höhere Nocken unter der Rolle 121 hinweggleiten.
Diese ungünstige Einteilung der Kurvenscheibe no ist jedoch dadurch bedingt, daß
die Nocken in bis 115 dieser Scheibe genau
zu gleicher Zeit in Wirksamkeit treten müssen, wie die Kontakte ix bis 5* der in Fig. 2 des
Haupt-Patentes veranschaulichten Kontaktscheibe 10. Eine günstige Einteilung der
Kontakte auf dieser Kontaktscheibe 10 ist aber nach der Anordnung gemäß dem Haupt-Patent
ausgeschlossen, weil die Kontaktscheibe nicht nur beim Gießen der Ausschlußstücke
in Tätigkeit tritt, sondern auch beim Gießen der Buchstaben. Denn für letzteren Zweck
muß nach Auslösung der der Lochkombination entsprechenden Matrize genügende Zeit für
die eigentliche Gießärbeit erübrigt werden, und es dürfen daher die Kontakte 7X>
6X, ix, 2X, 3X, 4X, 5X nur auf einem Teile des Umfanges
der Kontaktscheibe 10 verteilt werden. Anders verhält es sich bei der Einstellung
der Stärke der Ausschlußzeichen. Da die
Stärke der letzteren bei Beginn der Zeile, und zwar während 3 Umdrehungen der Maschine
(entsprechend den Lochkombinationen IV, I, II), in denen die Gießvorrichtung nicht in Tätigkeit
tritt, eingestellt wird, so können für diesen Zweck die Kontakte auf dem ganzen
Umfange der Kontaktscheibe verteilt und dadurch die oben erwähnten Mängel beseitigt
werden. Bei dem vorliegenden Zusatz-Patent ist daher für die Einstellung der Ausschlußzeichen
eine besondere neue Kontaktscheibe ΙΟ1 (Fig. 2) angeordnet, während die punktiert
dargestellte, beim Haupt-Patent erwähnte Kontaktscheibe 10 nur noch beim Gießen von
Buchstaben in Tätigkeit tritt. Da die neue Kontaktscheibe ίο1 im innigen Zusammenhang
steht mit der in Fig. 1 dargestellten, auf der Welle 109 sitzenden Kurvenscheibe
110 (Fig. 1), so wurde der die feststehende Kontaktscheibe ίο1 bestreichende Kontakthebel
141, 161, 171 auf der Welle 109 sitzend
angenommen; er könnte jedoch ebensogut auf der mit der Welle 109 genau gleichmäßig
laufenden Welle 13 sitzen. Die Umschaltung der Stromläufe auf die eine oder
andere Kontaktscheibe 10 bezw. io1 erfolgt
durch den bereits beim Haupt-Patent dargestellten, aber entsprechend abgeänderten Stromverteiler
12 (Fig. 2). Derselbe verbindet beim Gießen von Buchstaben, sowie während der
Lochkombination IV (Zeilenschluß) die 7 Leitungen 11 mit den 7 Leitungen nx, welche
zur Auslösung der Buchstabenmatrizen dienen. Während des Durchganges der Lochkombination
I befindet sich der Verteiler 12 in der Lage 23 und während der Lochkombination II
in der Lage 24. Der Kontakthebel 12 trägt quer zu seiner Längsrichtung 7 voneinander
isolierte Metallstreifen 172, welche die in jeder der drei Lagen nebeneinander in zwei
Reihen angeordneten Kantakte überbrücken. Im übrigen aber deckt sich die Wirkungsweise
der Kontaktplatte io1 und des Stromverteilers
12, sowie der sämtlichen dargestellten elektromagnetischen Schaltvorrichtungen
vollständig mit derjenigen der entsprechenden Einrichtungen gemäß dem Haupt-Patent,
mit dem alleinigen Unterschiede, daß die Abstände zwischen den Kontaktgebungen auf der Scheibe io1 geändert sind. Es erübrigt
sich daher eine nochmalige Erläuterung dieser Vorgänge.
Die Neuerung bei der vorliegenden Einrichtung besteht daher darin, daß die Verteilung
des Stromes zu den beim Haupt-Patent mit 25XX, 20XX, 3<3ΧΧ, 3ixx bezeichneten Magneten
durch eine besondere, mit der Kurvenscheibe 110 gleichachsige Kontaktscheibe io1
erfolgt, auf welcher die Kontakte 1' bis 5'
derart angeordnet sind, daß die Nocken Hi bis 115 der Kurvenscheibe 110, welche synchron
mit den Kontaktfedern i6r, 17' umläuft,
auf den ganzen Umfang der Kurvenscheibe verteilt werden können; außerdem
sind für die Nocken von größerer Hubhöhe größere Zentriwinkel angenommen, so daß
die Steigung bei allen Nocken dieselbe und die -Geschwindigkeit, mit welcher der Hebel
119 angetrieben wird, für alle Nocken gleich groß ist. Bei der in Fig. 7 des Haupt-Patentes
dargestellten Kurvenscheibe ist ferner außer den fünf Nocken in bis 115 noch ein
sechster Nocken 116 angeordnet, welcher bekanntlich den Zweck hat, nach Herstellung
einer bestimmten, durch die Lochkombination der Fig. ι des Haupt-Patentes angegebenen
Anzahl von Ausschlußstücken, welche um eine Einheit stärker oder schwächer sind, zur Herstellung
der Ausschlußstücke überzugehen, deren Stärke durch die Lochreihe II angegeben ist. Dieser sechste Nocken kann fortgelassen
werden, und es kann zu dem erwähnten Zweck der jetzige Nocken in (Fig. 1)
mit verwendet werden. Der Nocken 116 nach dem Haupt-Patent sollte bekanntlich bei jedesmaligem
Durchgang einer Lochkombination III, d. h. beim Gießen eines Ausschlußzeichens, die Scheibe 51 oder 53 um einen Zahn vorwärts
schieben, bis beide Scheiben relativ zueinander stehen wie in ihrer Ruhelage. Zu
dem Zweck wurde bei Durchgang der Lochkombination III in demselben Augenblick, in
welchem der Nocken 116 den Hebel 119 in
Bewegung setzte, durch Kontaktgebung an der Stelle 60, 61 der Magnet 25XX oder 20XX
in Tätigkeit gesetzt. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Tätigkeit des Nockens 116
dem Nocken 111 mit übertragen, wobei natürlich die Kontaktgebung zwischen 60 und 61
in demselben Augenblick erfolgen muß, in welchem der Nocken in den Hebel 119 in
Bewegung setzt. Der Nocken Ί16 ist daher lediglich durch eine zeitliche Verschiebung in
der Kontaktgebung zwischen 60 und 61 entbehrlich geworden, und es wird daher bei
jedesmaligem Durchgang einer Lochkombination III eine der Scheiben 51 oder 53
mittels des Nockens 111 um einen Zahn weiter
bewegt, genau so, wie dies früher durch den Nocken 116 geschah.
Die übrigen in den Figuren noch enthaltenen Bezugszeichen entsprechen genau der
Einrichtung gemäß dem Haupt-Patent.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Vorrichtung zum zeilenweisen Gießen der Ausschlußstücke bei vereinigten, mittels Lochregisters betriebenen Typen-Gieß- und Setzmaschinen nach Patent 1415 36, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verlangsamung der Bewegung des die Stärke der Ausschlußstücke einstellendenHebels (119) die diese Bewegung bewirkenden Nocken (in bis 115) der Kurvenscheibe (110) auf deren ganzen Umfang verteilt sind, während zur Stromverteilung für die Kontaktelektromagnete eine besondere, entsprechend eingeteilte Kontaktscheibe (iD') vorgesehen ist, auf welcher die mit der Kurvenscheibe (11 o) synchron umlaufenden Schleifkontakte (16', 17') den Stromschluß herstellen.
- 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der frühere Nocken der Kurvenscheibe, welcher den Übergang von der Herstellung der einen Sorte von Ausschlußzeichen zu denen der anderen Sorte bewirkte, fortgelassen ist, indem jetzt einer der übrigen Nocken (in) bei jedesmaligem Durchgang der Lochkombination III die Arbeit des fortgefallenen Nockens übernimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE152739C true DE152739C (de) |
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Family Applications (1)
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