DE1785170A1 - Mustervorrichtung einer Rundstrickmaschine - Google Patents

Mustervorrichtung einer Rundstrickmaschine

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DE1785170A1
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DE19681785170
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Otokar Chladek
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Elitex Zavody Textilniho
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Elitex Zavody Textilniho
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl. Phys. Dr. Walther Juntos 1785170
3 Hannover, Abbertr. 20
16. August 1968
Meine Akte: 1503 Dr.J./Hl.
ELITEX - Z&vody textilniho strojirenstvi, gener&lni reditelstvi, in Liberec - Tschechoslowakei
Mustervorrichtung einer Rundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Mustervorrichtung einer Rundstrickmaschine, insbesondere einer zwei- und mehrsystemigen Rundstrickmaschine, welche aus einer zu jedem musterbildenden Stricksystem zugeordneten drehbaren Mustertrommel besteht, mit der schwenkbar gelagerte Wählschwingen zusammenarbeiten, welche entsprechend einem gewünschten Muster, z.B. durch Verwendung von Musterstiften, .diesem entsprechende Musterfüße von Platinen oder SelektOren in Längsnuten eines drehbaren Nadelzylinders hineindrücken und somit zugehörige Nadeln zur Musterung auswählen.
Es ist eine Mustervorrichtung einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine bekannt, bei welcher die Wählschwingen in mehrere Gruppen, z. B. drei Gruppen verteilt sind. Die erste Gruppe dieser Wählschwingen ist dem unteren Teil der geteilten Mustertrommel und die restlichen zwei Gruppen dem oberen Teil der erwähnten Mustertrommel zugeordnet,
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ORIGINAL IWSnt=GTED
Die auf einem ortsfesten Zapfen schwenkbar übereinandergelagerten Wählschwingen werden entweder von einer Mustertrommel oder von einer drehbaren Welle aus betätigt, welche mit Vorsprüngen versehen ist. Die Teilumdrehung dieser Welle ermöglicht die Einstellung von drei Lagen, wobei die Vorsprünge in bezug auf die Arbeitsweise der Wählschwingen nachstehend mögliche Kombinationen durchführen:
In der ersten Lage sind sämtliche Wählschwingen, also alle drei Gruppen in Tätigkeit und arbeiten gemäß dem gewünschten Muster auf der Mustertrommel.
In der zweiten Lage ist eine Gruppe der Wählschwingen, z.B. die untere durch einen Wellenvorsprung aus der Tätigkeit ausgeschieden, während die restlichen zwei Gruppen der Wählschwingen die Auswahl der ihnen entsprechenden Selektoren gemäß dem gewünschten Muster auf der Mustertrommel durchführen.
In der dritten Lage sind entgegengesetzt der zweiten Lage zwei Gruppen der Wählschwingen durch einen Wellenvorsprung aus der Tätigkeit ausgeschaltet, sodaß bloß eine einzige Gruppe der Wählschwingen in Tätigkeit verbleibt, welche die Auswahl der ihr entsprechenden Selektoren durchführt.
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Z)
Ein Nachteil dieser bestehenden Vorrichtung ist die geringe Möglichkeit der Wahl von Kombinationen, da eine Korabinationsänderung von der vorher bestimmten Form oder Verteilung der vorsprünge auf der drehbaren Welle abhängig ist. Die Auswechslung der- erwähnten Welle ist langwierig und mühsam.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft mit einfachen Mitteln weitreichende Husterungsmöglichkeiten.
Die Erfindung besteht darin, daß eine drehbare Hilfsmustertrommel voneinander unabhängig angeordnete Leisten betätigt, denen in Reihen von Bohrungen einer Wandplatte beliebig eingesetzte Druckelemente, z. B. Musterstifte zugeordnet sind, welche ihnen beigeordnete Wählschwingen noch zusätzlich nach ihrer Auswahl durch eine Mustertrommel zwecks Musterung betätigen, wobei die Hilfsmustertrommel gleichachsig mit der Mustertrommel gelagert ist und nach Inbetriebsetzung eine mit der Mustertrommel übereinstimmende Drehbewegung ausübt.
Das Wesen der ürrfindung sowie weitere Merkmale und .Einzelheiten sind anhand der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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_ /j. —
Fig. 1 eine teilweise schaubildliche Ansicht der Mustervorrichtung und des Nadelzylinders, wobei zwecks besserer Anschaulichkeit bloß eine Wählschwinge zum Hineindrücken der Musterfüße der Platinen oder Selektoren in die Längsnuten des Nadelzylinders für die Musterauswahl veranschaulicht ist;
Fig. 2 einen Grundriß der Anordnung der Wählschwingen und Hilfshebel in bezug auf die Mustertrommel und wadelzylinder im Augenblick der Tätigkeit der Wählerschwingen;
Fig. 5 denselben Grundriß wie in Fig. 2, jedoch in dem Moment, in welchem ein Hilfshebel eine Ruhestellung und der andere Hilfshebel im Gegensatz zu diesem eine Arbeitsstellung einnimmt;
Fig. 4· denselben Grundriß wie in Fig. 2 und 31 jedoch dem Unterschied, daß sowohl die Wählschwingen als auch die Hilfshebel eine Ruhestellung einnehmen;
Fig. 5 denselben Grundriß wie in Fig. 4·, jedoch mit dem Unterschied, daß die Wandplatte keine Musterstifte ent hält ;
Fig. 6, 7, 8 eine Vorderansicht auf eine Wandplatte mit beispielsweisen Kombinationen ihrer Musterstiftbesetzun
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Fig. 9 die in einer Ebene abgewickelte Mantelfläche einer Hilfsmustertrommel mit beispielsweiser Besetzung mit den Betätigungsstiften;
Fig.10 einen schematischen Grundriß der Hilfsmustertrommel, welche die Hilfshebel und die ihnen zugehörigen Teile betätigt, im Moment der Tätigkeit der Hilfsmustertrommel;
Fig.11 denselben Grundriß wie in Fig. 10, jedoch in dem Moment der Untätigkeit der Hilfsmustertrommel.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist auf einer Tellerscheibe 1 einer Rundstrickmaschine ein mit Längsnuten 3 versehener Nadelzylinder 2 für die Aufnahme nicht dargestellter Nadeln und ihrer bekannten Betätigungsmittel, z. B. Platinen oder Selektoren u. dgl, mit Musterfüßen 4 drehbar gelagert, welche in normaler Lage aus dem Nadelzylinder 2 hervorstehen. Außerhalb des Nadelzylinders 2 ist auf der Tellerscheibe 1 eine Unterplatte j? ortsfest angeordnet, welche mit einer gleichfalls ortsfesten Oberplatte 6 durch eine Deckplatte 7 verbunden ist. In diesen beiden Platten £, 6 ist eine Mustertrommel 8 drehbar gelagert, deren Mantelfläche mit mehreren übereinanderliegenden horizontalen Reihen von Bohrungen für die Aufnahme von Musterstiften 9 nach gewünschtem Muster versehen ist. Über der Mustertrommel 8 ist
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ORIGINAL INSPECTED
gleichfalls eine Hilfsmustertrommel koaxial drehbar gelagert, welche beispielsweise mit zwei übereinanderliegenden horizontalen Reihen x, y von Bohrungen für die Aufnahme von Betätigungsstiften 11, 12 versehen ist (Fig. 9)·.
Zwischen der Unterplatte 5 (Fig. 1) und der Oberplatte 6 befindet sich ein ortsfester Zapfen 13, auf dem zwei durch einen Ausschaltstab 16 fest miteinander verbundene Arms 14· 15 schwenkbar gelagert sind. Der untere Arm 14 ist außerdem mit einem gleichfalls um den Zapfen 13 drehbar gelagerten Ausschalthebel 17 fest verbunden. In einer Befestigungsschelle 18 des Ausschalthebels 17 ist ein Bowdenzug 19 (Pig· 2) eingehängt, welcher von einer nicht dargestellten Schalttrommel der Maschine betätigt wird, wobei der Ausschal thebel 17 mittels einer Druckfeder 20 abgefedert ist, die sich mit dem anderen Ende gegen einen Vorsprung 21 abstützt·
Auf dem ortsfesten Zapfen 13 sind weiter unabhängig vonein? ander Wählschwingen 22 einheitlicher Größe und Gestalt übereinander schwenkbar gelagert, wobei jede Wählschwinge mit drei Armen 22a, 22b, 22c ausgestattet ist. Der Arm 22a weist eine mit den Husterstiften 9 zusammenwirkende Auflauffläche, der Arm 22b eine mit den Musterfüßen 4 zusammenarbeitende Druckfläche und der Arm 22c eine mit Musterstiften 35, 37 zusammenwirkende Auflagefläche auf.
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Jeder der rait den Musterfüßen 4 der Selektoren zusammenwirkende Arm 22b einer Wählschwinge 22 weist eine öffnung 23 für den Durchgang eines Anschlagstabes 24 auf, welcher mit der Unter- und Oberplatte 5» 6 fest verbunden ist (Fig. 1). Auf dem ortsfesten■Zapfen 13 sind oberhalb der Wählschwingen 22 noch zwei doppelarmige Hilfshebel 25, 26 schwenkbar gelagert, welche mit in Führungsnuten 28, 32 einer Wandplatte 29 radial beweglichen Leisten 27, 31 zusammenarbeiten, und zwar der Hilfshebel 25 mit der Leiste 27 und der Hilfshebel 26 mit der Leiste 31. Die Wandplatte 29 ist in Führungsnuten 30 gelagert, welche in der Unter- und Oberplatte 5i 6 ausgebildet sind. Beide Leisten 27, 31 stützen sich mit ihrem unteren Ende gegen einen auf der Unterplatte 5 befestigten Anschlag ab, wobei die Leiste 27 mit in Bohrungen 34 der Wandplatte 29 verschiebbar gelagerten Musterstiften 35 und die Leiste 31 mit in Bohrungen 36 der Wandplatte 29 verschiebbar gelagerten Musterstiften 37 zusammenwirken.
Die Mustertrommel 8 und Hilfsmustertrommel 10 sind auf einer Antriebswelle 38 (Fig. 10) übereinander drehbar gelagert. Die Mustertrommel 8 ist mit einer auf einem Zapfen 43 drehbar gelagerten und mittels einer Druckfeder 40 abgefederten Sperrklinke 39 versehen, wobei sich die Druckfeder 40 mit einem Jünde gegen einen Anschlag 41 abstützt. Die Innenwand der Hilfsmustertrommel 10 ist mit
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einer Aussparung 42 versehen, welche durch einen Arm eines auf einem Zapfen 45 drehbar gelagerten und mittels einer Druckfeder 47 abgefederten doppelarmigen Hebels 44 überdeckt werden kann, wobei dieser Hebel 44 durch einen Bowdenzug 46, 48 betätigt wird.
Die einzelnen Wählschwingen 22 (Fig. 2) werden in Richtung zur Mantelfläche der Mustertrommel 8 durch Einwirkung der Zugfedern 49 verschwenkt, welche in ihren Armen 22a eingehängt sind.
Die Arbeitsweise der Mustervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Der Nadelzylinder 2 (Pig. 1) läuft in Richtung des Pfeiles S1 um, wodurch die in Längsnuten 5 befindlichen und mit Musterfüßen 4 ausgestatteten Platinen oder ßelektoren zur Auswahlstelle mitgenommen werden. Die eigentliche Musterauswahl erfolgt auf die Weise, daß die einzelnen Wählschwingen 22 entsprechend der vorher bestimmten Anordnung von Musterstiften 9 in der Mustertrommel 8 mit ihren als Druckfläche ausgebildeten Armen 22b die ihnen zugeordneten Musterfüße 4 der Selektoren in die Längsnuten 3 des wadelzylinders 2 hineindrücken. Zu dieser Wirkungsweise der Mustervorrichtung kommt es stets, sobald deren Inbetriebnahme erfolgt. Die Inbetriebnahme der Mustervorrichtung
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findet durch .Lockerung des in der Befestigungsschelle 18 des Ausschalthebels 17 eingehängten Bowdenzuges 19 statt. Infolge Einwirkung der Druckfeder 20 verschwenkt sich der Ausschalthebel 1? und der mit ihm fest verbundene untere Arm 14·, obere Arm I^ und der die beiden Arme 14-, 15 verbindende Ausschaltstab 16 derart, daß sich letzterer von den Wählschwingen 22 entfernt. Infolge Einwirkung der in den Armen 22a der Wählschwingen 22 eingehängten Zugfedern 4-9 werden die Wählschwingen 22 um den ortsfesten Zapfen so weit verschwenkt, bis die Öffnungen 23 der Arme 22b der Wählschwingen 22 am Anschlagstab 24- anliegen, wodurch die als Druckflächen ausgebildeten Enden dieser Arme 22b in unmittelbare Nähe der Mantelfläche des Nadelzylinders 2 gelangen (Fig. 2).
Die mit Husterstiften 9 besetzte Mustertrommel 8 dreht sich in Richtung des Pfeiles S^, wobei jeder einzelnen horizontalen Reihe von wusterstiften 9 eine Wählschwinge zugeordnet ist. In dem Augenblick, in welchem irgend ein mit einer Auflauffläche ausgebildeter Arm 22a einer Wählschwinge 22 auf einen Musterstift 9 auffährt, wird die Wählschwinge 22 aus ihrer Tätigkeit ausgeschaltet. In dieser Ausschaltstellung ist die Druckfläche des Armes 22b vom Nadelzylinder 2 so weit entfernt, daß sie mit den Musterfüßen 4- der Selektoren nicht in Berührung kommt, wie dies aus Fig. 4- zu ersehen ist.
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Um nach dieser Musterauswahl durch die Wählschwingen zusätzlich noch weitere Mustermöglichkeiten zu verwirklichen, z. B. im ursprünglich hergestellten Muster ein weiteres Muster zu bilden, wird die Hilfsmustertrominel in Tätigkeit versetzt. Infolge Lockerung des Bowdenzuges 46, 48 und durch Wirkung der Druckfeder 47 verschwenkt sich der doppelarmige Hebel 44 um den Zapfen 45 derart, daß die bisher durch den Hebel 44 überdeckte Aussparung 42 in der Innenwand der Hilfsmustertrommel 10 freigelegt wird. Die infolge Wirkung der Druckfeder 40 in die Aussparung 42 einfallende Sperrklinke 39 beginnt bei Weiterdrehung der Mustertrommel 8 in Richtung des Pfeiles S2 auch die Hilfsmustertrommel 10 in Richtung des Pfeiles S2,', mitzunehmen (Fig. 10).
Die beispielsweise mit zwei übereinanderliegenden horizontalen "Reihen x, y von Bohrungen versehene Hilfsmustertrommel 10, in deren Bohrungen Betätigungsstifte 11, 12 in verschiedener Kombination Aufnahme finden, betätigt somit zwei übereinander angeordnete Hilfshebel 25, 26 (Fig. 9). Beim Auffahren des einen Endes der Hilfshebel 25, 26 auf die Betätigungsstifte 11, der Hilfsmustertrommel 10 drückt das andere Ende der Hilfshebel 25, 26 auf die zugeordneten Leisten 27, 51 in Richtung zu den Armen 22c der Wählschwingen 22 (Fig.10). Die in Führungsnuten 28, 32 der Wandplatte 29 radial
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beweglichen Leisten 27, 31 üben auf Druckelemente, z. B. Musterstifte 35, 37 einen Druck aus, welche in Bohrungen 34· 36 der Wandplatte 29 derart verschiebbar gelagert sind, daß die Musterstifte 35, 37 auf der Auflagefläche der Arme 22c der Wählschwingen 22 aufsitzen. Den Druck der Musterstifte 35» 37 auf die Arme 22c der Wahlschwingen 22 überwinden die in den Armen 22a der Wählschwingen 22 eingehängten Zugfedern 49, sodaß die ursprünglich zur Musterung ausgewählten Schwingen 22 aus der Tätigkeit ausgeschaltet sind, d. h.i daß die Arme 22b vom Nadelzylinder 2 so weit entfernt sind, daß die Musterfüße 4 der Selektoren mit der Druckfläche der Arme 22b nicht in Berührung kommen. Diese Funktionsstellung dauert so lange, bis das eine Ende des Hilfshebels 25, 26 von den Betätigungsstiften 11, 12 herabgleitet. Hierdurch werden die Leisten 27, 31 und. die ihnen zugeordneten Musterstifte 35» 37 frei gegeben, sodaß die Wählschwingen 22 infolge Einwirkung der Zugfedern 49 eine solche Stellung einnehmen können, die ihnen im gegebenen Moment die Mustertrommel 8 bestimmt.
Das Einsetzen der Musterstifte 35» 37 in die in der Wandplatte 29 vorgesehenen Reihen von Bohrungen 34, 36 kann in den verschiedensten Kombinationen durchgeführt werden (Fig. 6, 7, 8). Bei der beispielsweise dargestellten Vorrichtung können vier ttcundkombinationen A, B, C, D entstehen:
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Bei der Kombination A sind die Musterstifte 35 in einer Reihe der Bohrungen 34 eingesetzt, während in der anderen Reihe von Bohrungen die Musterstifte 37 fehlen.
Bei der Kombination B sind die Musterstifte 35» 37 in beiden Reihen von Bohrungen 34-» 36 eingesetzt.
Bei der Kombination C, welche in bezug auf die Kombination A umgekehrt ist, sind die Musterstifte 37 in einer Reihe von Bohrungen 36 eingesetzt, während in der anderen Reihe von Bohrungen 34 die Musterstifte 35 fehlen.
Bei der Kombination D fehlen in beiden Reihen von Bohrungen 34, 36 die Musterstifte 35, 37.
Die Anzahl der Bohrungen 34, 36 in der Wandplatte 29 entspricht in der Regel der auf dem ortsfesten Zapfen 13 schwenkbar gelagerten Anzahl von Wählschwingen 22.
Desgleichen kann die Anordnung der die Reihen x, y bildenden Betätigungsstifte 11, 12 in der Hilfsmustertrommel 10 verschieden sein und gemäß eigener Wahl ihrer Anordnung können weitere Mustereffekte erzielt werden.
Das Aussehalten der Hilfsmustertrommel 10 aus der Tätigkeit erfolgt auf die Weise, daß der Bowdenzug 46, 48 die
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Wirkung der Druckfeder 47 überwindet und den doppelarmi— gen Hebel 44 um den Zapfen 45 verschwenkt. Dabei überdeckt das eine Ende des Hebels 44 die Aussparung 42 auf der Innenseite der Hilfsmustertroramel 10, sodaß die Sperrklinke 39 bei ihrem Auffahren auf das erwähnte Ende des Hebels 44 aus der Aussparung 42 herausgedrückt wird und somit die Hilfsmustertrommel IO zum Stillstand kommt, während die Mustertrommel 8 in ihrer ursprünglichen Drehung, d« i. in Richtung des Pfeiles S2 fortschreitet (Fig. 11).
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Claims (6)

- 14 Patentansprüche :
1. Mustervorrichtung einer Rundstrickmaschine, insbesondere einer zwei- und mehrsysteinigen Rundstrickmaschine, welche aus einer zu jedem musterbildenden Stricksystem zugeordneten drehbaren Mustertrommel besteht, mit der schwenkbar gelagerte Wählschwingen zusammenarbeiten, welche gemäß einem gewünschten Muster, z. B. durch Verwendung von Musterstiften ihnen entsprechende Musterfüße von Platinen oder Selektoren in Längsnuten eines drehbaren Nadelzylinders hineindrücken und somit zugehörige Nadeln zwecks Musterung auswählen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine drehbare Hilfsmustertrommel (10) voneinander unabhängig angeordnete Leisten (27, Jl) betätigt, denen in Reihen von Bohrungen (34, 36) einer Wandplatte (29) beliebig eingesetzte Druckelemente, z. B. Musterstifte (35, 37) zugeordnet sind, welche ihnen beigeordnete Wählschwingen (22) noch zusätzlich nach ihrer Auswahl durch eine Hustertrommel (8) zwecks Musterung betätigen, wobei die Hilfsmustertrommel (10) gleichachsig mit der Mustertrommel (8) gelagert ist und nach Inbetriebsetzung eine mit der Mustertrommel (8) übereinstimmende Drehbewegung ausübt,
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2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Betätigungsstifte (11, 12) der riilfsmustertrommel (10) Hilfshebel C 25, 26) steuern, welche in der Wandplatte (29) gelagerte, radial verschiebbare Leisten (27, 31) selbständig betätigen.
3. Mustervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckelemente, z, B. Musterstifte (35, 37), beim Drücken der Leisten 1.27, 31) unmittelbar auf Armen (22c; der Wählschwingen (22) aufliegen.
4. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbewegung der riilfsmustertrommel (10) von einer Antriebswelle (.38) der Mustertrommel (8) durch Vermittlung einer Sperrklinke (39) und einer zugehörigen Aussparung (42) abgeleitet ist, welche bei Unterbrechung der Drehbewegung der Hilfsmustertromme1 (10) mit Hilfe eines doppelarmigen Hebels (44) überdeckt wird.
5. Mustervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (39) mittels einer Druckfeder (.40)
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abgefedert und auf einem mit der Mustertrommel (8) fest verbundenen Zapfen (4-3) drehbar gelagert ist.
6. Mustervorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4-, 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung (4-2) auf der Innenseite der Hilfsmustertrommel (.10) befindet.
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