DE1937792A1 - Einrichtung zur Auswahl eines Schussfadens bei schuetzenlosen Webstuehlen - Google Patents

Einrichtung zur Auswahl eines Schussfadens bei schuetzenlosen Webstuehlen

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DE1937792A1
DE1937792A1 DE19691937792 DE1937792A DE1937792A1 DE 1937792 A1 DE1937792 A1 DE 1937792A1 DE 19691937792 DE19691937792 DE 19691937792 DE 1937792 A DE1937792 A DE 1937792A DE 1937792 A1 DE1937792 A1 DE 1937792A1
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DE19691937792
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Tosches Anthony Joseph
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Boeing North American Inc
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North American Rockwell Corp
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Einrichtung zur Auswahl eines Schußfadens bei schützenlosen Webstühlen
Die Erfindung bezieht sich auf schützenlose Webstühle, bei denen abgeschnittene Längen eines Schußfadens von einer außernalb liegenden Quelle in einzelne Kettenfächer eingetragen werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung für einen von zwei Quellen abgezogenen wechselweise dargebotenen Schußfaden zum Eintragen während unterschiedlicher Zeitintervalle, um in dem gewebten Material-Kontraststreifen auszubilden.· Die Erfindung bezieht sich auf eine vereinfachte Einrichtung, wodurch schwenkbare Fadenführungen in einer beliebig vorgeschriebenen Reihenfolge zwischen einer Ruhe- .und einer Betriebsstellung wechseln können. Eine Sperrvorrichtung gibt automatisch bei ihrer Betätigung eine Fadenführung zum Betrieb frei, um dann die andere Fadenführung in einer Ruhestellung zu halten*
Eine Schußfademuswahl in bekannten schützenlosen Webstühlen. β££$χ&β£φ$ ©la© ziemlich komplizierte Einrichtung
und sie ist räumlich eingeengt, da nur.venig Platz in dem Bereich angrenzend an die hin und her gehenden Ladenteile verfügbar ist. Es sind oft doppelte Sätze von Schußfadensteuerteilen notwendig, um die Aufgaben des Greifens, des Schneidens und des Instellungbringens für den zweiten Schlag für jeden Schußfadenstrang zu schaffen. Andere Einrichtungen sind bedingt durch die Schwierigkeit genaue Einstellungen einzuhalten nicht voll zufriedenstellend. Das Regulieren und das Instellungbringen der ausgewählten Fadenführung ist schwierig und ein genaues Arbeiten der auswählenden Einrichtung hängt von der Genauigkeit der sich bewegenden Führungen ab. Eine Einrichtung zur Auswahl eines Schußfadens ist in der US.Patentschrift Hr.3 323 5$6 gezeigt und die US.Patentschrift Hr.2 604- 123 beschreibt einen schützenlosen V/ebstuhl, bei dem die Einrichtung ver?;e nd e t - wi rd.
Gemäß der Erfindung erfolgt eine Auswahl eines Schußfadens aus zv.'ei Schußfäden mit verschiedenen Farben durch ein wahlweises Verändern der Y/ege der zwei Garne, so daß ein Schußfaden in eine für das Weben geeignete Stellung gebracht wird, während der andere Schußfaden in einer Ruhestellung verbleibt. Schwenkbare Fadenführungen richten das ausgewählte Garn mit dem sonst bekannten. Steuermechanismus für den Schußfaden zum Weben.in. der bei diesem schützenlosen Webstuhl bekannten Art aus. Die Schwenkbewegung wird auf die Fadenführungen durch zwei Zahnstangen übertragen. Die Zahnstangen tragen JMoekenfolgerollen, die sich wahlweise an einander identisch sich drehende flocken anlegen können. Die zwei Bockenfolgerollen werden gegensätzlich in ihre Betriebs- und RuHe^ stellung durch einen für eine Bewegung zwischen zwei Stellungen gehaltenen Auswahlhebel gesteuert. In einer Stellung hält der Auswahlhebel eine Nbckenfolgerolle in
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BAS OBiQfNAL
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Kühe und löst die andere während er in der anderen Stellung die umgekehrte Wirkung ermöglicht.
En ist eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, eine mechanische Einrichtung zu schaffen, die mit der Steuerbewe^ung des Schußfadens eines schützenlosen Webstuhles zuünnuaenarbeitet und die eine Auswahl aus zwei Schußfäden mit verschiedenen Farben für ausgewählte Intervalle erlaubt.
Eine v/eitere Aufgabe der Erfindung ist eine Schußfadenauswahleinrichtung zu schaffen, die wenige sich bewegende Teile hat und deren Bewegung auf ein Minimum verringert ist.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist ein einfacher LIechanismus, der abwechselnd zwei Fadenführungen in einer Weise festhält und löst, so daß die eine Fadenführung in einer Ruhestellung zurückgehalten wird, wehrend die andere wirksam ist, um für irgendein gewünsch- . tes Zeitintervall Garn darzubieten.
Noch eine v/eitere Aufgabe der Erfindung ist die Blockier- und Löset:itigkeit durch eine kurze gradlinige Bewegung auszuführen, die leicht durch verschiedene bekannte Mustervorrichtungen bewirkt werden kann.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser sind:
Fig.1 eine Draufsicht der Auswahleinrichtung, die an dem Steuermechanismus für den Schußfaden befestigt ist,
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles der Fig.1 und
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Fig.J eine perspektivische Ansicht der Auswahleinrichtung der Fig.1, wobei aber eine der Fadenführungen in eine zweite Stellung für das Darbieten eines Schußfadens bewegt ist.
Gemäß Fig.1 ist ein Schußfadensteuermechanismus allgemein mit 20 bezeichnet und er ist auf den Rahmenteilen 21 und 22 eines bekannten schützenlosen Webstuhles befestigt. Der Schußfadensteuermechanismus ist in strichpunktierten Linien gez:eigt, um die Lage der Einrichtung der Erfindung zu kennzeichnen. Es sind nur"die Teile im nachfolgenden aufgeführt, die zur vollständigen Beschreibung der Einrichtung gemäß der Erfindung erforderlich sind. Zwei ununterbrochene Schußfadengarne 24 und 25 werden, wenn sie von zv/ei außerhalb liegenden nicht gezeigten Vorratsspulen abgenommen sind, durch eine Spannvorrichtung 23 gezogen. Die Schußfadengarne 24 und 25 werden getrennt von zwei im allgemeinen waagerechten Stangen 26 "bzw, 27 getragen und gemäß Fig.3 durch zwei Fadenführungsaugen 28 bzw. 29 geführt, die im einzelnen später näher erläutert werden. Die Schußfadengarne werden dann zu einem'hier allgemein mit 30 angegebenen Messersteg und einem kombinierten Zweitschlageinsteller geführt und sie werden in bekannter V/eise durch diese gesteuert. Ein Niederdrücker 31 zieht entweder das Schußfädengarn 24 oder 25 in eine sich nach unten erstreckende V-Form. Dort kommt das Schußfadengarn mit einem nicht gezeigten an einem hin und her gehenden Band 32 befestigten Schußfadenträger in Berührung und es wird durch ihn übernommen.
Der soweit erläuterte Schußfadensteuermechanismus unterscheidet sich formmäßig nicht von dem für die Handhabung eines einzelnen Schußfadengarnes. Die Einrichtung gemäß der Erfindung arbeitet mit dein bekannten Schußfadensteuermechanismus für eine wahlweise Handhabung eines von zwei Schußfadengarnen zusammen.
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Der Schußfadensteuermechanismus 20 wird gemäß I1Ig. 1 durch eine Welle 33 angetrieben, die sich bei zv/ed durch den Webstuhl eingetragenen Schußschl^gen einmal dreht. Diese gleiche Drehzahl wird durch ein Kettensahnrad 3^t- auf die Auswahleinrichtung der Erfindung übertragen. Das Kettenzahnrad 34 treibt eine Zahnradkette 35» die mit einem zweiten gleichen Kettenzahnrad 36 kämmt, das auf dem äußeren Ende einer V/elle 37 befestigt ist. Die Welle 37 ist drehbar zwischen zwei Seiten eines Gehäuses 38 gelagert. Das Gehäuse 38 ir.t -ir. -en Rahmenteilen 22 durch Schrauben 39 befestigt. Zur Drehung mit der WeIIe 37 sind auf ihr zwei synchron laufende einander identische Hocken 40 und 41 befestigt.
Zwei den Nocken folgende Stangen 42 und 43, von denen jede eine Nockenfolgerolle 44 bzw„ 45 frei drehbar trägt, befinden sich in Stellungen, um mit den Nocken 40 bzw. 41 in Berührung zu kommen. Die den Nocken folgenden Stangen 42 und 43 sind verschiebbar auf dem Gehäuse 38 gehalten, wobei ihre Stellungen durch eine durch Schrauben 47 befestigte Platte 46 gehalten sind. Die Stange 42 hat an ihrem äußeren Ende einen durch eine Schraube 48 fest angebrachten sich senkrecht erstreckenden Bügel 49 mit einer zwischen ihrem oberen Ende und einem in der Platte 46 befestigten Stift 5*t zwischengeschaltete Zugfeder $0· Die Feder 50 erzeugt eine dauernde Spannung, die die Rolle 44 gegen ihre Nooke drückt. An dem unteren Ende des Bügels 49 ist eine dem Nocken folgende Verlängerungsstange 52 durch darauf geschraubte Muttern 53 befestigt. Das sich zur anderen Seite erstreckende Ende der Verlängerungsstange 52 ist mit Zähnen wie eine Zahnstange 54- ausgebildet. Die dem Nocken folgende Stange 43 hat in ähnlicher Weise wie die Stange 42 einen Bügel 55t cLer durch eine Schraube 56 an ihrem äußeren Ende befestigt ist und eine zwischen diesem äuße-
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ren Ende und einem auf der Platte 46 befestigten 'Jtift 58 z'.vischengeschaltete. Zugfeder 57. Eine r-'voite lern Hocken folgende Yerl:inr;erun£SGtange 59 ict ..X1F,".':. Fir·' mit dem Bügel 55 durch Hut tern 60 verburvj.en und auf dem anderen Ende der Terl'ingenmgsstange 59 "irt eine Zahnstange 61 ausgebildet. Die VerlUnrorunrsrtange .[ 2 liegt senkrecht über der Verl;incerungsstanre 59 und jede Stange wird durch die Rollen 44 bzw. ''5 linear bewegt .>
Ein mit dem Steuermechani r;mus 20 durch Cchrr:uren 65 befestigter Haltebügel 62 hat, geirri.'i Fig. 1"'einen r.ich da hindurch erstreckenden senkrecht angeor'"noten L'apfr.-n 64., Ein nach unten gebogener Arm 65 ist »ri einem kleinen Zahnrad 06 angeschv/ei2t und beide .:ind cch.enkbar auf dem Zapfen 64 gehalten, wobei das Zahnrad 66 ir.it der Zahnstange 54 kümmt und durch dieses Lin und her gedreht v/ird» Durch eine Schraube 67 ist an dem Arm 65 ein im allgemeinen v/a age recht gehaltener Fnaenführungshebel 68 befestigt, der an meinem anderen Ende ein Fadenführungsauge 29 tr"gt. Unterhalb des kleinen Zahnrades 66 und schwenkbar an dem Zapfen 64 angebracht befindet sich ein zv/eites nicht gezeigtes kleines Zshru'au von g-.--.LohexaxJTe, das τ it der Zahnstange £1 kh'mmt und es ist an einem anderen gebogenen Arm 69 angeschweißt, eier einen z.veiten durch eine Schraube 70 befestigten im. allgemeinen v/aagerecht gehaltenen Fadenführungshebel 7I hat, der an seinem anderen Ende ein Fadenführungsauge.28 tregt. Die Betätigungsvorrichtung erzeugt beginnend an den beiden Nocken 40 und 41 jev/eils für einen der Fadenführungshebel 68 bzw. 71 eine Schv/enkbevvegung, wobei sich der betreffende Fadenführungshebel zv/ischen einer Ruhestellung und einer 3etriebsstellung, wie im nachfolgenden v/eiter erläutert ist, bewegt. '
Da die ITocken 40 und 41 einander identisch sind und ihre
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".".irkung auf die Fadenführungshebel gleich ist, genügt es, äert durch einen Hocken ausgeführten Bewegungsablauf su erlv.utern. Gemäß Fig.1 v/ird der Nocken 40 mit der Folgerolle 44 durch die Feder 50 in Berührung gehalten. Der Nocken 40 erzeugt bei jeder Umdrehung für die Folgestange 42 im Taktverhältnis mit dem hin und' her gehenden Band J2, wenn es zwei Schußschläge eintragt, eine dreistufige Bewegung. Die Folgestange 42 und die Verllingerungsstange 50 werden nur linear bewegt, um so eine geneue steuerung aufrechtzuerhalten, und die Zahnstange 5^ schwenkt den Fadenführungshebel 68 in die richtige Betriebsstellung. Der Hebel 68 ist in einem Dreistellungszyklus bewegbar,und zwar aus einer Ruhestellung in eine erste Betriebsstellung. Hier v.ird dem Ifiederdriicker 31 ein Anfangsschlag des Zykluses dargeboten. Der Hebel 68 wird dann in eine zweite Betriebsstellung bewegt, wo der Endschlag des Zykluses dargeboten wird und dann in die Ruhestellung zurückgeführt. Dieser Zyklus kann unbegrenzt oder zeitlich begrenzt wiederholt werden, sobald die Ruhestellung erreicht ist. Es kann sowohl der Fadenführungshebel 68 als auch der Fadenführungshebel 71 ausgewählt v/erden, um sich durch den oben angegebenen Zyklus zu bewegen und im nachfolgenden wird die Auswahleinrichtung beschrieben.
Ein an "der Platte 46 befestigter Y/inkelbügel 72 trägt gemäß Figo2 schwenkbar auf einem Bolzen 7^ einen im allgemeinen, dreieckigen Hebel 73· Ah dem oberen Ende 75 des Hebels 75 ist ein Betatigungsdraht 76 befestigt, der sich zu einer Mustervorrichtung 77 erstreckt, die ein Zeichen für einen Farbwechsel bewirken kann. Die Mustervorrichtung 77 kann eine der bekannten Vorrichtungen sein, wobei es nur erforderlich, ist, für den Betatigungsdraht 76 im Takt mit den Nocken 40 und 41 und in Übereinstimmung mit irgendeinem vorbestimmten Muster eine ziehende und lösende Tätigkeit auszuüben.
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Gemäß Fig.2 sind zwei nach unten gerichtete Arme 78 und 79 des Hebels 75 über den Köpfen von zwei senkrecht in Stellung gebrachten Sperrbolzen 80 bzw. 81 angeordnet. Die Bolzen 80 und 81 sind in nicht gezeigten Löchern in der Platte 46 lose gehalten. Der Bolzen ist durch eine Druckfeder 82 umgeben, die sich auf der Platte 46 abstützt und den Kopf des Bolzens 81 in Berührung mit dem Arm 79 drückt. Die Wirkung der Feder 82 ist den' Bolzen 81 anzuheben, wenn der Arm 79 nach oben gezogen ist. Eine stärkere Druckfeder 83 ist in gleicher Weise dem Bolzen 80 zugeordnet und.zusätzlich zum Anheben des Bolzens 80, wird sie den Arm 78 anheben und den Hebel 73 schwenken, um so den Bolzen 81, wenn ein Lösezeichen von der Mustervorrichtung 77 gegeben ist, herunterzudrücken·
In der oberen Fläche der Nockenfolgestange 4-2 befindet sich eine Schlagbolzenrille 84-, die eine Klinke bildet, in die der Bolzen 80 gedruckt werden kann und somit die Stange 4-2 für eine weitere Bewegung blockiert. Die Schlagbolzenrille 84 ist dann unter dem Bolzen 80 angeprdnet,. wenn der Nocken 40 seinen höchsten Erhebungspunkt hat und wenn der Fadenführungshebel 68 sich in seiner Ruhestellung befindet. Die tfockenfolgestange 43 hat in ihrer oberen Fläche eine Schlagbolzenrille 85, die in gleicher Weise mit dem Bolzen 81 zusammenarbeitet und wenn dieser durch den Arm 79 betätigt wird, wird er die Stellung-wie in Fig.2 gezeigt einnehmen. Jeder der Bolzen 80 -und 81 ist nach oben gegen den Hebel 73 durch seine Druckfeder 83 bzv;. 82 gedruckt. Der Hebel 73 drückt bei seiner hin und her gehenden Bewegung innerhalb seines Schwenkwinkels einen Gperrbolzen herunter und löst wechselweise den anderen.
Im Betrieb ist die Mustervorrichtung derart vorbereitet, daß sie den Hebel 73 betätigt, um eine der Hockenfolgestangen 42 oder 43 zu blockieren und die andere für die
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gewünschte Anzahl von Zyklen freizugeben. Diee erlaubt einem Fadeneinstellhebel"seinen Schußfaden darzubieten, so daß abgeschnittene Längen in der üblichen Weise eingetragen werden können.
Es kann v/ahlweise ein Schußfaden von zwei Lieferquellen abgezogen werden, um abwechselnd sehußfadenweise Streifen von beliebiger Breite auszubilden, indem dem Muster entsprechend die zurückhaltende Wirkung des schwenkbaren Hebels 73 ausgeführt wird. Die sich drehenden Nocken 40 und 41 übertragen eine positive Bewegung zu einem der Nockenfolgestangen zu einem Zeitpunkt, um den zugehörigen Fade nf uhr ungs hebel in die Ruhestellung zu bewegen. Die Federn 50 und 57 drücken ununterbrochen die Fadenführungshebel in die Betriebsstellungen, wobei es nur einem ausgewählten Hebel ermöglicht ist, in die Betriebsstellung zu schwenken.
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Claims (14)

- 10 F at e n.t ansprüche
1. Einrichtung zur Auswahl eines Schußfadens für den Schußfadensteuermechanismus eines schützenlosen Webstuhles in dem abgeschnittene Längen ei-nes Schuß-
• fadens, der von unabhängigen Lieferquellen zugeführt wird, einer hin und her gehenden Mitnehmervorrichtung zur Eintragung dargeboten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtung zur Auswahl eines Schußfadens zusammensetzt aus:
a. einem Paar Fadenführungsteilen., in denen in jedem ein Schußfaden von einer der getrennten Förderquellen einzufädeln ist, wobei
b. Jeder Fadenführungsteil zwischen Betriebs- und Ruhestellungen bewegbar ist,
c. eine Betätigungsvorrichtung für jeden der Fadenführungsteile und
d. eine Auswahlrückhaltevorrichtung zum Halten einer der Fadenführungsteile in der Ruhestellung, während der andere Fadenführungsteil für eine Bewegung in und aus den Betriebsstellungen gelöst wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsteile jeder eine koaxial angeordnete Haltevorrichtung für eine Schwenkbewegung der Fadenführungsteile hat.
3. Einrichtung nach Anspruch. 2, gekennzeichnet durch ein an jedem der Fadenführungsteile befestigtes festes Zahnrad.
4. Einrichtung nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zwei kontinuierlich sich drehende Nocken und zwei linear bewegbare von den Hocken gesteuerte Folgeglieder hat, wobei jedes der Mockenfolgeglieder einen der Fadenführungsteile zwischen der Betriebs- und der Ruhestellung bewegt.
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5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zwei kontinuierlich sich drehende Nocken und zwei linear bewegbare von den Nocken gesteuerte Folgeglieder hat, wobei jedeo der Ilockenfolgeglieder einen Zahnstangenteil hat, der mit dem festen Zahnrad auf einem der Fadenführungsteile kämmt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung, um jeden der Fadenführungsteile in seine Betriebsstellung hin zu drücken.
7« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet r daß die Rückhaltevorrichtung einen hin und her gehenden Hebel hat, der in einer Richtung geschwenkt v/erden kann, um einen ersten Fadenführungsteil in einer Ruhestellung zu blockieren und einen zweiten Fadenführungsteil zu lösen und der in eine zweite Richtung geschwenkt werden kann, um den zv/eiten Fadenführungsteil zu blockieren und den ersten Fadenführungsteil zu lösen.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung individuell für jedes fiockenfolgeglied zum Blockieren jedes der Führungsteile in der Ruhestellung eine Klinkenvorrichtung hat.
9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinlcenvorrichtung aus einer getrennten auf jeder der Nockenfolgeglieder befindlichen Schlagbolzenrille und aus einem Sperrbolzen besteht, der so angeordnet ist, daß er in die Rille gedrückt werden kann.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zusammendrückbar Teile, um ununterbrochen die Sperrbolzen aus den Rillen zu drücken.
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11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung weiterhin einen hin und her gehenden Hebel hat, der so angeordnet ist, daß er mit den Sperrbolzen in Berührung kommt, um abwechselnd die Sperrbolzen in die Rillen zu drücken.
12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Nocken in der Form identisch sind und so angeordnet sind, daß sie synchron arbeiten.
15· Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Nocken in der Form identisch sind und so angeordnet sind, daß.sie synchron arbeiten und daß die Nocken während einer Umdrehung eine dreistufige Bewegung der Nockenfolgeglieder ausführen können...
14. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die dreistufige Bewegung der Nockenfolgeglieder einen Dreistellungszyklus auf das eine Führungsteil übertragen, wenn dieses durch die Klinkenvorrichtung gelöst ist. '
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DE19691937792 1968-07-30 1969-07-25 Einrichtung zur Auswahl eines Schussfadens bei schuetzenlosen Webstuehlen Pending DE1937792A1 (de)

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GB1257667A (de) 1971-12-22
US3511284A (en) 1970-05-12
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