DE1514276B2 - Maschine zum Wickeln elektrischer Wicklungen - Google Patents

Maschine zum Wickeln elektrischer Wicklungen

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Description

Wickeln von elektrischen Wicklungen, mit einer Trägerplatte, auf der eine Anordnung von in gleichmäßig voneinander beabstandeten Spalten und Reihen angeordneten Wicklungsformstiften abnehmbar gelagert ist, einer Vorrichtung zum Abgeben mindestens eines elektrischen Leiters an eine zu Beginn einem ersten einer Reihe von Wicklungsformstiften zugeordnete Führungsvorrichtung, einem Antriebsmechanismus zum Erzeugen einer Kreisbewegung zwischen der Führungsvorrichtung und der Trägerplatte, damit erstere eine vorbestimmte Anzahl von Windungen des Leiters um den genannten ersten Wicklungsformstift wickelt, und mit einer Reihen-Einstellvorrichtung, die durch den Antriebsmechanismus nach dem Bewickeln des ersten Wicklungsformstiftes so betätigbar ist, daß sie den nächsten Wicklungsformstift in der nächsten Reihe der Wicklungsformstifte der gleichen Spalte in Zuordnung zu der Führungsvorrichtung bringt.
Ausgehend von einer Maschine dieser Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Abschaltvorrichtung nach erfolgtem Bewickeln des letzten Wicklungsformstiftes in einer beliebigen Spalte der Wicklungsformstifte die Reihen-Einstellvorrichtung vorübergehend abschaltet, wodurch die Führungsvorrichtung wieder dem zuerst bewickelten Wicklungsformstift der Spalte zugeordnet wird und der Leiter entlang der zuletzt gewickelten Spalte der Wicklungsformstifte niedergelegt wird, und daß eine durch den Antriebsmechanismus nach Betätigung der Abschaltvorrichtung antreibbare Spalten-Einstellvorrichtung den ersten Wicklungsformstift der nächsten Spalte von zu bewickelnden Wicklungsformstiften der Führungsvorrichtung zuordnet, wodurch diese Spalte mit dem gleichen fortlaufenden Leiter bewikkelbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Maschine zum Wickeln elektrischer Wicklungen,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines in F i g. 1 gezeigten Zahnradgetriebes,
F i g. 3 eine Draufsicht auf Aufbau und Anordnung eines Arbeitstisches der Maschine, wobei letztere in einer Stellung gezeigt ist, in der die ersten beiden Wicklungen auf einer Wicklungsanordnungsform gewickelt werden,
F i g. 3 a eine Draufsicht auf eine Reihen-Einstellvorrichtung, und zwar in einer Stellung, in der sie zur Freigabe und Rückführung einer Trägerplatte in die vordere Stellung bereit ist,
F i g. 3 b eine Draufsicht auf die Reihen-Einstellvorrichtung in einer Stellung zum Anhalten der Trägerplatte in der vorderen Stellung,
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt gebrachte Vorderansicht des Arbeitstisches der Maschine,
F i g. 5 eine teilweise im Schnitt gebrachte Seitenansicht des Arbeitstisches der Maschine,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Leiterführungskopfes und eines Folgeschienenkopfes, wobei ein Teil der Wicklungsanordnungsform, der Führungsröhrchen und der Folgeschiene in größerem Maßstab als die übrigen Teile dargestellt sind,
F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der teilweise bewickelten Wicklungsanordnungsform,
F i g. 7 a eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der Wicklungsanordnungsform mit Darstellung einzelner Bewegungsphasen der beiden Führungsröhrchen um jeweils einen entsprechenden Stift,
F i g. 7 b eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Wicklungsanordnungsform mit Darstellung einer den Leiter gerade gegen die zuletzt gewickelte Wicklung abbiegenden Folgeschiene und eines Führungsröhrchens, das gerade eine weitere Wicklung wickelt,
F i g. 8 eine Draufsicht auf eine Spalten-Einstellvorrichtung, durch die die Trägerplatte nach rechts bewegbar ist,
F i g. 9 eine Draufsicht auf die Spalten-Einstellvorrichtung, und zwar in einer Stellung, in der sie von Hand freigegeben wurde, um die Wicklungsanordnungsform in der Maschine nach links zu bewegen,
Fig. 10 ein Zeitdiagramm der Bewegungen verschiedener Maschinenteile und
Fig. 11 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt gebrachte Ansicht einer der in F i g. 1 gezeigten Spuleneinheiten für die Leiter (Wicklungsdrähte).
Die Maschine enthält eine ein Zahnradgetriebe 22 tragende Grundplatte 21 (F i g. 1), einen Elektromotor 24 und einen Arbeitstisch 23. Auf dem Tisch 23 ist eine Wicklungsanordnungsform 26 vorgesehen, die in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Richtungen unterhalb einer Leiterabgabevorrichtung 29 bewegbar ist. Die Bewegung der Wicklungsanordnungsform 26 in der" einen Richtung wird durch einen Block 44 erzeugt, der sich in einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 45 führt, die in einer ortsfesten Platte 25 des Tisches 23 ausgebildet ist und parallel zur Maschinenvorderseite verläuft. Die Bewegung der Wicklungsanordnungsform 26 in der anderen Richtung erfolgt durch eine Trägerplatte 33, die sich in einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 34 führt, die in den Block 44 von vorne zum hinteren Bereich der Maschine verläuft. Auf der Trägerplatte 33 ist die Wicklungsanordnungsform 26 unterhalb eines Leiterführungskopfes 37 und eines Folgeschienenkopfes 46 angebracht. Mit der Maschine läßt sich eine Anordnung von einzelnen Wicklungen 36 (F i g. 7) auf entsprechende Stifte 27 wikkeln, die auf einer Formplatte 28 der Wicklungsform 26 angebracht sind. Aus Gründen deutlicherer Darstellung ist der in F i g. 7 gezeigte Teil der Wicklungsanordnungsform 26 stark vergrößert wiedergegeben. Die Stifte 27 sind beispielsweise zu je sechzehn in einer Reihe und je sechzehn in einer Spalte angeordnet, wobei die Reihen parallel zur Vorderseite der Maschine und die Spalten von vorne nach dem hinteren Bereich der Maschine verlaufen. Die 256 Stifte in der Wicklungsanordnungsform 26 besetzen eine Fläche, die kleiner als 6,4 cm2 ist. Die auf den Stiften 27 zur Bildung der Wicklungen 36 gewikkelten Leiter 31 werden von der Leiterabgabevorrichtung 29 (F i g. 1) geliefert, die oberhalb des Leiterführungskopfes 37 angeordnet ist.
Wenn die Maschine die Wicklungen 36 auf sämtlichen Stiften 27 der Wicklungsanordnungsform 26 gewickelt hat, ist eine Anordnung von Wicklungen gebildet, deren reihen- und spaltenmäßige Lage gemäß den von den einzelnen Spulenstiften 27 der Wicklungsanordnungsform 26 besetzten Plätzen definiert ist. Die Maschine wickelt die Anordnung von Wicklungen 36 in der Weise, daß sie Wicklungen gleichzeitig auf zwei Stifte 27 aufbringt und daß die unterhalb der Leiterführungskopfes 37 vorgesehene Wick-
lungsanordnungsforra 26 in drei verschiedenen Richtungen bewegt wird, und zwar:
1. Bewegen der Wicklungsanordnungsform 26 in gleichen Teilschritten in aufeinanderfolgende Stiftstellungen von vorne nach hinten, bis samtliehe Wicklungen von zwei Spalten gewickelt sind.
2. Zurückbewegen derWicklungsanordnungsform26 in einem Schritt in ihre vordere Anfangsstellung.
3. Bewegen der Wicklungsanordnungsform 26 in gleichen Teilschritten in aufeinanderfolgende Stellungen von links nach rechts, so daß die nächsten beiden Spalten der Stifte 27 mit Wicklungen bewickelt werden können.
Wie aus F i g. 7, 7 a und 7 b ersichtlich, wird jedesmal dann, wenn zwei neue Stifte unter dem Führungskopf 37 zu liegen kommen, ein Folgeschienenkopf 46 zum Abfallen gebracht, um die Leiter 31 gegen die Formplatte 28 zu halten, und der Führungskopf 37 wird durch das Zahnradgetriebe 22 in eine kreisförmige Schwingbewegung versetzt, so daß jedes der beiden Führungsröhrchen 38 im Leiterführungskopf 37 jeweils einen unter dem Kopf befindlichen Stift umläuft. (Die Kreisbahnen der Führungsröhrchen 38 sind in F i g. 7 a gezeigt.) Die Steigung der Windungen der Wicklungen 36 wird durch zwei Nocken 146 (F i g. 2) gesteuert, die allmählich einen Nockenfolger 147 und dadurch den Leiterführungskopf 37 anheben, wenn die beiden Wicklungen gewickelt werden. Der Folgeschienenkopf 46 besitzt eine Folgeschiene 47 (F i g. 7 b), die jeden Leiter 31 jeweils abbiegt und ihn gegen die vorher gewickelten Wicklungen und die Formplatte 28 hält. Nach erfolgtem Wickeln von zwei Wicklungen werden Nockenfolger 152 durch zwei weitere Nocken 151 (F i g. 2) angehoben, wodurch der Folgeschienenkopf 46 seinerseits so weit angehoben wird, daß die Folgeschiene 47 die Stifte 27 festklemmt, ehe die nächste Stiftreihe auf der Wicklungsanordnungsform 26 unter dem Leiterführungskopf 37 eingestellt wird. Eine auf dem Block 44 vorgesehene Reihen-Einstellvorrichtung 32 (F i g. 1) führt die Reiheneinstelloperation durch. Da die Führungsröhrchen 38, bezogen auf die Spalten und Reihen der Stifte 27 (F i g. 7 a), in einer schrägen Lage anhalten und starten, können sie immer dann zwischen den Stiften passieren, wenn die Wicklungsanordnungsform 26 in die eine oder andere Richtung bewegt wird. Nachdem sämtliche Wicklungen der ersten beiden Spalten gewickelt worden sind, gibt die Reihen-Einstellungsvorrichtung 32 die Wicklungsanordnungsform 26 in der nachfolgend noch näher beschriebenen Weise frei. Dabei wird die Form 26 durch eine Feder 41 (F i g. 1) in den vorderen Bereich der Maschine gezogen, wobei die Leiterlängen 31 α (Fi g. 7) von den zuletzt gewickelten Wicklungen 36 α einer Spalte jeweils neben den Längen 31 b der Leiter niedergelegt werden, so daß die Wicklungen 36 in der gleichen Spalte verbunden werden. Durch dieses Verfahren werden die beim Stromfluß durch die Leiter um die Längen 31 b sich bildenden magnetischen Streufelder im wesentlichen aufgehoben. Nachdem die Wicklungsanordnungsform 26 in den vorderen Bereich der Maschine zurückgeführt wurde, verstellt eine auf der ortsfesten Platte 25 angebrachte Spalten-Einstellvorrichtung 43 (F i g. 1) die Form 26 um zwei Spalten nach rechts. Danach werden dann die Stifte in der dritten und vierten Spalte bewickelt.
Wie aus F i g. 7 hervorgeht, wird zum Wickeln der Wicklungen in der dritten Spalte der gleiche zusammenhängende Leiter verwendet, mit dem die Wicklungen in der ersten Spalte gewickelt wurden, während zum Wickeln der Wicklungen in der vierten Spalte der gleiche zusammenhängende Leiter zur Verwendung kommt, mit dem die Wicklungen in der zweiten Spalte gewickelt wurden. Nachdem die Wicklungen 36 auf sämtlichen Stiften 27 der Wicklungsanordnungsform 26 gewickelt sind, kann letztere aus der Maschine herausgenommen werden, was von Hand erfolgt, nachdem der Leiterführungskopf 37 durch Drehen eines geeigneten Hebels 40 (F i g. 1) wegbewegt wurde. Der Hebel 40 dreht eine Welle 53 und an dieser befestigte Scheiben 54, wobei über geeignete Stifte 55 der Scheiben 54 der Leiterführungskopf 37 angehoben wird. Nach dem Entfernen der Wicklungsanordnungsform 26 werden die beiden Leiter 31 abgeschnitten. Die Anordnung der Wicklungen 36 kann nun mit einer isolierenden Kunststoffmasse vergossen werden. Hierfür wird eine geeignete, nicht gezeigte Gußform um die Anordnung der Wicklungen angebracht, wobei die Formplatte 28 der Wicklungsanordnungsform 26 eine der Gußformflächen bildet. Die Gießmasse wird in bekannter Weise um die Spulenwicklungen vergossen. Nach dem Härten werden die eingebettete Wicklungsanordnung und die feste Isoliermasse aus der Gußform herausgenommen. Auch die Formplatte 28 und die Stifte 27 werden aus den Wicklungen entfernt, so daß eine nicht gezeigte Wicklungsplatte entsteht, bei der die Achsen der Wicklungen parallel zueinander verlaufen und die Abstände zwischen den Wicklungsachsen genau gleich sind. Auf diese Weise hergestellte Wicklungsplatten können aufeinandergelegt und Magnetstäbchen in die zugehörigen Wicklungen jeder Platte eingesetzt werden, wodurch in bekannter Weise der Speicher entsteht.
Das Zahnradgetriebe 22 der Wickelmaschine erzeugt bei Antrieb durch den Elektromotor 24 die verschiedenen zum Wickeln der Wicklungsanordnung erforderlichen Bewegungen.
Zu diesen gehören:
1. Eine intermittierende, horizontale Bewegung der . Trägerplatte 33 von vorn nach hinten zum nacheinander erfolgenden Einstellen der einzelnen Reihen von Stiften 27 unter den Leiterführungskopf 37.
2. Eine Abwärtsbewegung der Folgeschiene 47, um jeden Leiter jeweils abzubiegen und gegen eine entsprechende, vorangehend gewickelte Wicklung zu klemmen und die Leiter 31 gegen die Formplatte 28 zu drücken.
3. Eine Abwärtsbewegung des Leiterführungskopfes 37, um die erste Windung der Wicklung gegen die Formplatte 28 anzulegen.
4. Eine kreisförmige Schwingbewegung des Leiterführungskopfes 37 in einer horizontalen Ebene, um die Führungsröhrchen 38 um die entsprechenden Stifte 27 herumzuführen.
5. Eine senkrechte Aufwärtsbewegung des Leiterführungskopfes 37 während des Wickeins der Wicklungen, um die entsprechende Steigung der Windungen zu erzielen.
6. Eine Aufwärtsbewegung der Folgeschiene 47 nach dem Wickeln der Wicklungen.
7. Eine waagerechte Bewegung des Blockes 44 von links nach rechts, um die nächsten beiden Stift-
spalten unter den Leiterführungskopf 37 zu bringen.
Die Kombination dieser sieben Bewegungen ermöglicht das Wickeln einer kompletten Wicklungsanordnung, bei der eine Spalte von Wicklungen mit einer weiteren Spalte von Wicklungen in Reihe verbunden ist und die Wicklungen in beiden Spalten aus einem durchgehenden zusammenhängenden Leiter gebildet sind.
Um eine Anordnung von Wicklungen 36 auf einer Wicklungsform 26 mit der beschriebenen Maschine zu wickeln, wird die Anordnungsform 26 auf die Trägerplatte 33 gelegt, nachdem der Leiterführungskopf 37 mittels des Hebels 40 weggehoben wurde. Der Folgeschienenkopf 46 wird dabei oberhalb der Trägerplatte 33 gehalten, da der Motor 24 zum Stillstand gebracht wurde, nachdem das Zahnradgetriebe den Folgeschienenkopf 46 in seine Lage über den Stiften 27 angehoben hat. Die Anordnungsform 26 wird danach unter Vermittlung von Einsetzstiften 35 (F i g. 3), die in Ausrichtelöcher der Formplatte 28 passen, mit der Trägerplatte 33 ausgerichtet. Daraufhin befindet sich die Trägerplatte 33 in ihrer äußersten vorderen Maschinenstellung, wie sie durch die Reihen-Einstellvorrichtung 32 bestimmt ist, während der Block 44 seine äußerste linke Stellung einnimmt, die durch die Spalten-Einstellvorrichtung 43 festgelegt wird (vgl. Fig. 3). Nach erfolgter Freigabe des Leiterführungskopfes 37 durch den Hebel 40 werden die beiden Führungsröhrchen 38 (F i g. 6) nach hinten und nach rechts zu den ersten beiden zu bewikkelnden Stifte 21 α bewegt. Es sei erwähnt, daß in F i g. 6 nur ein Teil der auf der Anordnungsform 26 befindlichen Stifte gezeigt ist.
Der über der Anordnungsform 26 befindliche Teil des Leiterführungskopfes 37 ist in Strichlinien dargestellt. Nach dem Schließen eines den Motor 24 in Gang setzenden Schalters 52 (Fig. 1) beginnt die Maschine mit dem Wickeln der Wicklungen.
Nach Schließen des Schalters 52 treibt der Motor 24 das Zahngetriebe 22 an, wodurch der Leiterführungskopf 37 und der Folgeschienenkopf 46 sich in Richtung auf die Formplatte 28 der Anordnungsform 26 abwärts bewegen. Die Folgeschiene 47 kann somit die freien Enden der Leiter gegen die Formplatte 28 halten, so daß die Führungsröhrchen 38 die erste Windung 36 nahe der Formplatte 28 anbringen können. Das Wickeln der Wicklungen 36 auf beliebige zwei neben den Führungsröhrchen 38 befindlichen Stifte erfolgt durch die Kombination von zwei synchronisierten Bewegungen. Im Zeitdiagramm von Fig. 10 sind diese zwei synchronisierten Bewegungen sowie die anderen vorangehend beschriebenen Bewegungen in graphischer Form dargestellt, wobei die Abszisse die Zeit und die Ordinate die Entfernung charakterisiert. Die beiden das Wickeln der Wicklungen 36 hervorrufenden synchronisierten Bewegungen sind die mit dem Kleinbuchstaben α bezeichnete kreisförmige Schwingbewegung und die mit dem Kleinbuchstaben b bezeichneten senkrechten Aufwärtsbewegungen des Leiterführungskopfes 37. Infolge der kreisförmigen Schwingbewegung (Linie α) des Leiterführungskopfes 37 werden die beiden Führungsröhrchen 38 auf einer Kreisbahn beispielsweise fünfmal um die entsprechenden, sich unter dem Kopf 37 befindenden Stifte 27 bewegt, wodurch die Leiter 31 um die Stifte gewickelt werden. Durch die senkrechte Aufwärtsbewegung (Linie b) des Leiterführungskopfes 37 während der kreisförmigen Schwingbewegung werden die Leiter 31 senkrecht um die entsprechenden Stifte 27 gelegt, wodurch eine einzige Windungslage mit einer bestimmten Steigung auf jedem der Stifte erzeugt wird. Die Aufwärtsbewegung des Leiterführungskopfes 37 während der Wicklungsperiode WP eines Reihen-Wicklungszyklus RWC (vgl. F i g. 10) verläuft parallel zu den Achsen der Wicklungen 36. Nachdem die ersten beiden Windungen der Wicklungen hergestellt sind, wird die Folgeschiene 47 nicht mehr zum Festhalten der freien Enden der Leiter 31 gegen die Formplatte 28 benötigt. Der Folgeschienenkopf 46 beginnt daher sich aufwärts zu bewegen (vgl. F i g. 10, Buchstabe c). Wie bereits erwähnt, bewegt sich der Folgeschienenkopf 46 um ein größeres Ausmaß senkrecht nach oben als der Leiterführungskopf 36, um die Stifte 27 zu verlassen, wohingegen die Führungsröhrchen 38 zwischen den Stiften 27 immer dann vorbeigehen können, wenn die Trägerplatte 33 neu eingestellt wird. Nach der Wicklungsperiode WP, die beispielsweise 0,58 Sek. beträgt, folgt eine Reihen-Einstellperiode RIP, bei der die Trägerplatte 33 durch die Reihen-Einstellvorrichtung 32 um einen Teilschnitt nach hinten in der Maschine verstellt wird (vgl. Buchstabe d in F i g. 10). Danach werden sowohl der Leiterführungskopf 37 als auch der Folgeschienenkopf 46 (vgl. Buchstabe b bzw. c. von F i g. 10) abwärts bewegt, wodurch der zweite Reihen-Wicklungszyklus eingeleitet wird. Während der Reihen-Einstellperiode ist für den Leiterführungskopf 37 eine Stillstandszeit vorgesehen, die beispielsweise 0.23 Sek., d. h. zwei Siebentel eines Reihen-Wicklungszyklus, beträgt, der 0,81 Sek. dauert.
Die Reihen-Wicklungsperiode und die Stillstandszeit wiederholen sich in jedem Reihen-Wicklungszyklus. Wie bereits erwähnt, wird die Trägerplatte 33 nach erfolgtem Wickeln der letzten, d. h. sechzehnten Reihe durch die Reihen-Einstellvorrichtung 32 wieder nach hinten verstellt. Gemäß F i g. 3 a wird die Reihen-Einstellvorrichtung 32 in nachfolgend noch zu beschreibender Weise durch eine Stange 130 geschaltet, die an der Trägerplatte 33 befestigt ist und waagerecht aus ihr herausragt. Nachdem sich die Reihen-Einstellvorrichtung 32 in Schaltstellung (F i g. 3 b) befindet, zieht die Feder 41 die Trägerplatte 33 in den vorderen Bereich der Maschine (vgl. Buchstabe d in F i g. 10). Unmittelbar auf den sechzehnten Reihen-Wicklungszyklus folgt die Spalten-Einstellperiode CIP. Nachdem die Trägerplatte 33 ihre vordere Stellung erreicht hat, wird die Spalten-Einstelloperation durch die Spalten-Einstellvorrichtung 43 durchgeführt, indem die Trägerplatte 33 (vgl. Buchstabee in Fig. 10) schrittweise von links nach rechts geschaltet wird. Hierdurch werden die nächsten beiden Spalten der Stifte mit dem Leiterführungskopf 37 in Ausrichtung gebracht. Für die Reihen-Einstellvorrichtung 32, den Leiterführungskopf 37 und den Folgeschienenkopf 46 ist während des letzten Teils jedes Spalten-Wicklungszyklus CWC jeweils eine Stillstandszeit vorgesehen. Diese dauert beispielsweise 1,63 Sek. oder ein Neuntel eines Spalten-Wicklungszyklus, der 14,59 Sek. beansprucht.
Sobald die nächsten beiden Spalten der Stifte unter dem Kopf 37 eingestellt sind, beginnt ein weiterer Spalten-Wicklungszyklus. Da, wie bereits beschrieben, sechzehn Spalten von Stiften 27 vorgesehen
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sind, wird der Spalten-Wicklungszyklus achtmal wiederholt, d. h. bis sämtliche Wicklungen der Anordnung gewickelt sind. Sobald dann die Wicklungsanordnungsform 26 ihre Stellung im vorderen Bereich der Maschine erreicht hat, wird der Motor 24 durch Öffnen des Schalters 52 (Fig. 1) abgeschaltet, wonach die Anordnungsform 26 mit den auf den Stiften 27 aufgebrachten Wicklungen 36 aus der Maschine entfernt werden kann. Bevor eine Anordnung von Wicklungen auf eine weitere Wicklungsanordnungsform 26 gewickelt wird, wird die Spalten-Einstellvorrichtung 43 von Hand freigegeben (F i g. 9), so daß eine Feder 51 den Block 44 nach links in seine Ausgangsstellung ziehen kann. Das Wickeln einer Anordnung von Wicklungen auf einer weiteren Wicklungsanordnungsform 26 erfolgt dadurch, daß der Motor 24 nach dem Einsetzen der weiteren Anordnungsform 26 auf die Trägerplatte in Gang gesetzt wird.
Eine Einzelbeschreibung der Wickelmaschine erfolgt nachstehend an Hand von Fig. 1. Zu dem Hauptträger- und Gehäuseaufbau der Wickelmaschine gehört die bereits erwähnte Grundplatte 21, an der eine senkrechte Motorträgerplatte 56 befestigt ist. Ferner sind weitere fünf senkrechte Trägerplatten 57 bis 61 für den Motor 24 und das Zahnradgetriebe 22 vorgesehen. Der Arbeitstisch 23 ist, wie in F i g. 1 gezeigt, oberhalb der Grundplatte 21 angeordnet. Die ortsfeste Platte 25 des Tisches 23 ist in geeigneter Weise mittels Bolzen an zwei senkrecht stehenden Stützplatten 63 und 64 befestigt, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen und sich an der Vorderseite bzw. Rückseite der Maschine befinden. Die aus Kunststoff bestehenden Stützplatten 63 und 64 sind flexibel, so daß sich der Tisch 23 im Falle einer mechanischen Blockierung nach vorn bewegen kann, wodurch Stirnräder 66 und 67 außer Eingriff mit den Stirnrädern 68 bzw. 69 gebracht werden. Das Stirnrad 66 liefert die Antriebskraft zur Betätigung der Spalten-Einstellvorrichtung 43 wogegen das Stirnrad 67 die Antriebskraft zur Betätigung der Reihen-Einstellvorrichtung 32 abgibt.
Wie bereits beschrieben, bewegt die Spalten-Einstellvorrichtung 43 die Wicklungsanordnungsform 26 um zwei Spalten nach rechts, wenn die Wicklungen 36 der ersten beiden Spalten gewickelt worden sind. Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, erfolgt eine Spalten-Einstelloperation immer dann, wenn die Kraftabgabewelle des Motors 24 eine Umdrehung durchführt. Diese Operation wird wie folgt bewirkt: Ein flexibles Kupplungsglied 71 kuppelt den Motor 24 mit einer sich in den Trägerplatten 57 und 58 abstützenden Welle 72. Ein an dem linken Ende der Welle 72 verstiftetes Stirnrad 73 (F i g. 2) kämmt mit einem Stirnrad 75 einer Welle 74 und dreht es in einem Übersetzungsverhältnis von 1:1. Die Welle 74 stützt sich in den Trägerplatten 58 und 60 ab und treibt mit seinem Sprossenrad 78, das über eine Kette 77 mit einem Sprossenrad 79 einer Welle 76 verbunden ist, die Welle 76 in einer Übersetzung von 1 : 1 an. Das Stirnrad 68, das das Stirnrad 66 in einer Übersetzung von 1 : 1 dreht, ist auf der Welle 76 verstiftet. Das Stirnrad 66 ist seinerseits auf dem einen Ende einer Welle 81 verstiftet, die sich in zwei, an sich gegenüberliegenden Seiten der ortsfesten Platte 25 befestigten Haltern 82 (Fi g. 1 und 4) abstützt. Die Welle 81 erstreckt sich somit unterhalt) der Platte 25. Ungefähr in der Mitte der Welle 81 ist ein Schrägzahnrad 83 (F i g. 2) auf ihr verstiftet, das ein weiteres Schrägzahnrad 84 in einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 dreht, um die Drehbewegung aufwärts um 90° auf eine Welle 86 und weiter auf die Spalten-Einstellvorrichtung 43 zu übertragen. Die Welle 86 erstreckt sich durch eine Bohrung 85 (F i g. 5) der Platte 25 und ist in ihr in geeigneter Weise gelagert. Am oberen Ende der Welle 86 ist ein flacher Schaltkopf 87 vorgesehen, der einen waagerechten Schaltstift 88 trägt.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich, wird der Block 44 durch eine mittels eines Stiftes 94 an der ortsfesten Platte 25 angebrachte Schaltklinke 89 bewegt. Da der Stift 94 durch ein in der Schaltklinke 89 ausgebildetes Langloch 95 ragt, ist die Schaltklinke nach rechts und gegen eine an dem Block 44 befestigte Zahnstange 91 bewegbar. Die Schaltklinke 89 wird während einer Umdrehung der Welle 86 einmal durch den Schaltstift 88 betätigt. Wenn letzterer sich dreht, läuft er an einem aufwärts ragenden Ansatz 89 α der Schaltklinke 89 an und drängt sie gegen die Kraft einer Zugfeder 90 nach rechts. Dabei wird die Spitze der Schaltklinke 89 durch den Schaltstift 88 gegen die Zahnstange 91 gedrängt, so daß sie in letztere eingreift, wodurch der Block 44 in der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 45 der ortsfesten Platte 25 nach rechts gleitet. Bei dieser Rechtsbewegung der Zahnstange 91 schleift eine Sperrklinke 92 über einen der Zähne der Zahnstange 91 und geht in Eingriff mit dem nächsten Zahn. Die Sperrklinke 92 wird durch eine geeignete Zugfeder 93 mit der Zahnstange 91 in Eingriffsstellung gehalten.
Der Block 44 muß, damit zwei neue Spalten der Stifte 27 unter den Leiterführungskopf 37 kommen, wenn die Welle 86 eine Umdrehung durchführt, eine bestimmte Strecke nach rechts gleiten. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zahnteilung, d. h. der Abstand zwischen entsprechenden Spitzen nebeneinanderliegender Zähne der Zahnstange 91 die gleiche Größe hat wie der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen den Wicklungsstiften jeder zweiten Spalte. Ferner wird die Länge des Schaltstiftes 88 und der Winkel, den dieser Stift zu einer radialen, von der Achse der Welle 86 verlaufenden Linie einnimmt, so gewählt, daß die Schaltklinke 89 sich gegen die Zahnstange 91 als auch nach rechts um eine gleich einer Zahnbreite große Strecke bewegt, ehe der Schaltstift 88 den Ansatz 89 α der Schaltklinke 89 wieder freigibt. Die Klinke 89 wird danach durch die Feder 90 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, während die Sperrklinke 92 den Block 44 in seiner neuen Stellung festhält und sichert.
Wie ebenfalls aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, betätigt das Stirnrad 67 die Reihen-Einstellvorrichtung 32, wobei eine neue Reihe von Stiften jedesmal dann unter den Leiterführungskopf bewegt wird, wenn das Stirnrad 67 eine Umdrehung durchführt. Da insgesamt sechzehn Runden einzustellen sind, bevor die Spalten-Einstellvorrichtung 43 die nächsten beiden Spalten einstellt, muß das Stirnrad 67 sechzehn Umdrehungen bei einer einzigen vollen Umdrehung der Welle des Motors 24 ausführen. Ferner sollte das Stirnrad 67 eine Stillstandzeit während der genannten einen Umdrehung der Welle des Motors 24 haben, damit die Spalten-Einstellvorrichtung 43 eine Spalten-Einstclloperation durchführen kann. Wie bereits beschrieben, beträgt die Stillstandszeit ein Neuntel einer Umdrehung. Während daher die Krai't-
abgabewelle des Motors 24 eine Umdrehung durchführt, muß das Stirnrad 67 sechzehn Umdrehungen durchführen und außerdem seine Drehbewegung für eine bestimmte Zeitdauer anhalten. Durch diese Stillstandszeit wird es ermöglicht, daß die Wicklungsanordnungsform 26 durch die Feder 41 in ihre vordere Stellung zurückgeführt und dann durch die Spalten-Einstellvorrichtung 43 um zwei Spalten nach rechts bewegt wird. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kraftabgabewelle des Motors 24 wird dreistufig erhöht. In der ersten Stufe wird die Umdrehungsgeschwindigkeit auf 3 :1 erhöht, und zwar durch ein Segmentzahnrad 96 und ein Stirnzahnrad 97, die auf den Wellen 72 bzw. 103 sitzen. In der zweiten Stufe erfolgt eine Erhöhung der Umdrehungsgeschwindigkeit ebenfalls im Verhältnis von 3:1, und zwar durch auf Wellen 103 bzw. 104 vorgesehene Zahnräder 98 bzw. 99. In der dritten Stufe wird die Umdrehungsgeschwindigkeit durch auf Wellen 104 bzw.
105 sitzende Zahnräder 101 bzw. 102 im Verhältnis 2:1 erhöht. Hieraus ergibt sich eine Geschwindigkeitserhöhung von 18 :1, während lediglich sechzehn Umdrehungen des Stirnrades 67 für jede Umdrehung der Kraftabgabewelle des Motors 24 erforderlich sind. Das Zahnrad 102 und folglich auch das Zahnrad 67 erhalten somit durch das Zahnradgetriebe eine Stillstandszeit, die gleich zwei Umdrehungen des Stirnrades 67 ist. Dies wird in bekannter Weise durch das Segmentzahnrad 96 erreicht. Letzteres besteht aus zwei Zahnsegmenten 96 α und 96 b, zwischen denen eine Umfangslücke vorgesehen ist, die ein Neuntel des Gesamtumfanges beträgt. Das größere Zahnsegment 96 α ist auf der Welle 72 drehfest verstiftet, wogegen das kleinere Zahnsegment 96 frei drehbar zur Welle 72 angeordnet ist. Kommt das kleinere Zahnsegment 96 b in Eingriff mit dem Stirnzahnrad 97, dann ist die Reibung in der Zahnradkette groß genug, um letztere zum Stillstand zu bringen, wobei die sich drehende Welle 72 das Spannen einer Feder 96 c des Segmentzahnrades 96 bewirkt. Hat sich das größere Zahnsegment 96 a so weit gedreht, daß es in Anlage mit dem stillstehenden kleineren Zahnsegment 96 b kommt, dann wird letzteres angestoßen, so daß es zusammen mit dem Zahnrad 97 wieder rotiert. Ist das kleinere Zahnsegment 96 b wieder frei vom Zahnrad 97, dann zieht die Feder 96 ersteres in seine dem größeren Zahnsegment 96 a nächstliegende Stellung, wie in F i g. 2 gezeigt, zurück. Da das Zahnrad 97 während einer Zeitdauer stillsteht, die gleich einem Neuntel jener Zeit ist, die die Kraftabgabewelle des Motors 24 für eine Umdrehung braucht, bleiben auch das Zahnrad 102 und die Welle 105 für die gleiche Zeitdauer stehen. Das Zahnrad 102 führt daher während jeweils einer Umdrehung der Welle des Motors 24 nur sechzehn Umdrehungen durch. Nachdem so die gewünschte Umdrehungszahl und die erforderliche Stillstandszeit der Welle 105 erzielt sind, treibt letztere das Stirnrad 67 über drei Zahnräder 106, 107 und 108 in einem Übersetzungsverhältnis von 1:1 an. Das Zahnrad
106 ist auf der Welle 105 verstiftet, wogegen das Zahnrad 107, das ein Zwischenzahnrad ist, fest auf einer Welle 119 sitzt. Das Zahnrad 108 ist auf einer Welle 109 verstiftet, auf der auch das Stirnrad 69 befestigt ist.
Da das Stirnrad 69 das Stirnrad 67 in einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 antreibt, führt das Stirnrad 67 bei der einer vollen Umdrehung der Welle des Motors 24 ebenfalls sechzehn Umdrehungen aus und unterliegt auch der genannten Stillstandszeit. Die Betätigung der Reihen-Einstellvorrichtung 32 (F i g. 4) durch das Stirnrad 67 erfolgt in folgender Weise: Das Stirnrad 67 ist auf einem Ende einer genuteten Welle 110 verstiftet, die sich in zwei an sich gegenüberliegenden Seiten der ortsfesten Platte 25 mittels Bolzen befestigten Haltern 111 abstützt. Auf der Welle 110 sitzt ein sich mit ihr drehendes, jedoch auch axial verschiebbares Schrägzahnrad 112, das durch zwei in geeigneter Weise in ihm vorgesehene Stifte 112 a (F i g. 2) gegen eine freie Drehung um die Nuten-Welle 110 gehalten wird. Ferner wird das Schrägzahnrad 112 durch ein Halteglied 113 an einer Verschiebung in bezug zu dem Block 44 gehindert. Das Halteglied 113 erstreckt sich vom Block 44 abwärts durch eine große Ausnehmung 114 (F i g. 4) in der ortsfesten Platte 25. Das Schrägzahnrad 112 steht in Eingriff mit einem weiteren Schrägzahnrad 116 und treibt es im Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 an. Das Schrägzahnrad 116 ist auf einer in geeigneter Weise in einer Bohrung 120 (F i g. 5) des Blockes 44 gelagerte senkrecht verlaufenden Welle 115 verstiftet.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird bei jeder Umdrehung der Welle 115 eine Schaltklaue 122 der Reihen-Einstellvorrichtung 32 durch einen in axialer Richtung verlaufenden Ansatz 118 betätigt, der auf einem flachen Kopf 117 am oberen Ende der Welle 115 exzentrisch angeordnief ist. Der Ansatz 118 läuft gegen einen Stift 121 der Schaltklaue 122 an, wodurch diese entgegen der Kraft einer Zugfeder 124 nach hinten bewegt wird. Der Stift 121 ragt in ein in der Schaltklaue 122 ausgebildetes Langloch 123. Der Kopf 117 befindet sich ebenfalls innerhalb dieses Langloches. Die Bewegung der Schaltklaue 122 wird durch Führungsglieder 125 gelenkt, so daß sie bei ihrer durch den Ansatz 118 bewirkten Bewegung nach hinten mit ihrem Zahn in ein Schaltrad 126 eingreift und dieses im Uhrzeigersinn (F i g. 3) dreht. Gibt der Ansatz 118 den Stift 121 frei, dann führt die Zugfeder 124 die Schaltklaue 122 in seine Anfangsstellung zurück. Durch eine unter dem Einfluß einer Zugfeder 128 stehende Sperrklinke 127 wird das Schaltrad 126 in seiner neuen Einstellage gehalten.
Das Schaltrad 126 kämmt mit einer Zahnstange 129 der Trägerplatte 33. Dadurch wird die Zahnstange 129 immer dann nach hinten bewegt, wenn das Schaltrad 126 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. In der Maschine des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist die Zahnteilung des Schaltrades 126 gleich dem Abstand von Mitte zu Mitte zwischen zwei benachbarten Reihen der Stifte 27. Der Ansatz 118 des Kopfes 117 und der Stift 121 der Schaltklaue 122 wird daher so eingestellt, daß der Ansatz 118 die Schaltklaue 122 weit genug bewegt, um das Schaltrad 126 um einen Zahn weiterzuschalten, wonach der Ansatz 118 die Schaltklaue wieder freigibt. Die Sperrklinke 127 hält dabei das Schaltrad 126 mittels der Zugfeder 128 in der neuen Stellung, wodurch eine weitere Reihe von Stiften 27 unter dem Leiterführungskopf 37 zu liegen kommt.
Wie bereits beschrieben, führt die Welle 115 (F i g. 3 a) sechzehn Umdrehungen durch und hat dann ihre Stillstandszeit. Wenn der Ansatz 118 des Kopfes 117 die Schaltklaue 122 jedoch zum sechzehnten Male betätigt, dann läuft eine sich horizontal von der Zahnstange 129 erstreckende Begrenzungsstange 130 an einem aufwärts gerichteten Ansatz 131
13 14
der Sperrklinke 127 an, wodurch letztere im Gegen- einer Umdrehung der Welle 105 erforderlich sind. Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß die Zugfeder 128 Genauso wie das Segmentzahnrad 96 besteht auch nunmehr die Sperrklinke 127 vom Schaltrad 126 das Segmentzahnrad 139 aus zwei Zahnsegmenten wegführt und sie gegen einen Stift 123 zieht. Da das 139 α und 139 b. Die Umfangslücke zwischen den Schaltrad 126 für eine Drehbewegung frei ist, zieht 5 beiden Segmenten beträgt jedoch zwei Siebentel des die unterhalb der Zahnstange 129 zu einem Stift Gesamtumfanges. Wenn das kleinere, sich frei auf 129 α verlaufende Feder 41 die Trägerplatte 33 nach der Welle 105 drehende Zahnsegment 139 b in Einvorne. Sobald die Trägerplatte 33 ihre vordere Stel- griff mit dem Zahnrad 140 kommt, hält die Welle lung in der Maschine erreicht, läuft eine weitere Be- 141 ihre Bewegung an, wobei eine auf dem Zahnrad grenzungsstange 133 der Zahnstange 129 gegen den io angebrachte Feder 139 c gespannt wird. Sobald das Ansatz 131 an, wodurch die Sperrklinke 127 im Uhr- größere Zahnsegment 139 α gegen das kleinere Zahnzeigersinn in Richtung auf das Schaltrad 126 ver- segment anläuft, wird das Zahnrad 140 wieder angeschwenkt wird. Dabei kommt die Klinke 127 erneut trieben. Da das Zahnrad 140 während zwei Siebentel in Eingriff mit dem Schaltrad 126 und hält es an, so jener Zeit im Stillstand verharrt, die die Welle 105 daß die Trägerplatte 33 in ihrer vorderen Stellung 15 für eine Umdrehung braucht, führt die Welle 142 jeebenfalls zum Stillstand kommt. In der Zwischenzeit weils fünf Umdrehungen durch, während die Welle endete auch die Drehbewegung der Welle 115, da, 105 eine Umdrehung macht. Wie weiter aus F i g. 4 wie bereits beschrieben, bis zu diesem Zeitpunkt das und 5 ersichtlich, dreht die Welle 142 über Kegelräkleinere Zahnsegment 96 b in Eingriff mit dem der 145 die beiden senkrechten Wellen 135 in einem Zahnrad 97 gegangen ist. Das Segmentzahnrad 96 20 Übersetzungsverhältnis von 1:1. Wenn die Wellen liefert eine Stillstandszeit, die ausreichend groß ist, 135 drehen und dabei die exzentrischen Teile 136 damit die Trägerplatte 33 in ihre vordere Stellung gegen den Träger 138 anlaufen lassen, schwingt letzzurückkehrt und dann durch die Spalten-Einstellvor- terer in einer horizontalen Ebene, wodurch die an richtung 43 in der bereits beschriebenen Weise nach ihm befestigten Führungsröhrchen 38 die entsprerechts verstellt werden kann. Nach erfolgter Verstel- as chenden Stifte umkreisen. Da die Leiter 31 durch die lung läuft das größere Zahnsegment 96 a des Seg- Röhrchen 38 geführt sind und durch die Folgementzahnrades 96 wieder gegen das kleinere Zahn- schiene 47 gehalten werden, werden sie durch die segment 96b an, so daß sich das Zahnrad 97 erneut Führungsröhrchen um die Stifte gewickelt (Fig. 7 a). dreht. Wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, wird die Um Wicklungen rrilf nur einer einzigen Lage von Schwingbewegung des Leiterführungskopfes 37 3° Windungen zu versehen, wird der die Führungsröhrdurch senkrechte Wellen 135 erzeugt, die an ihren chen 38 haltende Träger 138 während seiner oberen Enden mit exzentrischen Teilen 136 (F i g. 5) Schwingbewegung durch die zwei auf der Welle 105 versehen sind. Die Wellen 135 sind mittels Buchsen sitzenden Nocken 146 (F i g. 2) angehoben. Mit den 134 in der ortsfesten Platte 25 gelagert. Die exzentri- Nocken 146 geht, wie bereits kurz erwähnt, jeweils sehen Teile 136 sind in geeigneter Weise innerhalb 35 ein Nockenfolger 147 in Anlage, der sich durch ein senkrecht angeordneter Rohre 137 angebracht, die an der Platte 25 befestigtes, senkrecht angeordnetes an der Unterseite eines horizontalen Trägers 138 des Führungsglied 148 erstreckt. Auf dem oberen Teil Leiterführungskopfes 37 befestigt sind. Da für eine der beiden Nockenfolger ruht der Träger 138. Ein Wicklung 36 jeweils fünf Windungen erforderlich senkrechtes Verstellen des Leiterführungskopfes 37 sind, führen die Wellen 135 durch das Zahnradge- 40 ist durch Schrauben 149 (F i g. 5) möglich. Da die triebe 22 bei einer Umdrehung des auf der Welle 105 Welle 105 eine Umdrehung bei fünf Schwingbewe-(F i g. 2) befindlichen Zahnrades 102 jeweils fünf gungen des Leiterführungskopfes 37 durchführt, he-Umdrehungen aus. Die Welle 105 betätigt, wie be- ben die Nocken 146 den Kopf 37 während seines reits beschrieben, die Reihen-Einstellvorrichtung 32 Schwingens zuerst kontinuierlich an und lassen ihn und dreht sich jeweils sechzehnmal bei je einer Um- 45 dann abrupt abfallen (vgl. Buchstabeb in Fig. 10), drehung der Welle des Motors 24. Die Wellen 135 wenn die nächste Reihe der Stifte 27 unter dem haben während der gleichen Zeitdauer, in der die Leiterführungskopf 37 eingestellt worden ist. Diese Welle 105 eine Umdrehung durchführt, eine Still- Abfallbewegung des Leiterführungskopfes 37 wird Standszeit, so daß eine Reihen-Einstelloperation durch in geeigneter Weise um die exzentrischen Teile durchgeführt werden kann. Diese Stillstandszeit der 5° 136 angeordnete Druckfedern 155 (F i g. 5) unter-Wellen 135 wird als Reihen-Einstellperiode stützt.
(F i g. 10) bezeichnet und ist gleich zwei Siebentel der Während der Leiterführungskopf 37 die Wicklun-Zeit, die die Welle 105 für eine Umdrehung braucht. gen 36 wickelt, wird auch der Folgeschienenkopf 46 Beide Wellen 135 führen fünf Umdrehungen durch (F i g. 4) angehoben, so daß sich die Folgeschiene 47 und haben danach eine Stillstandszeit, während die 55 von den Stiften wegbewegt, wenn die Trägerplatte 33 Welle 105 eine Umdrehung ausführt. Zuerst wird eingestellt wird. Der Folgeschienenkopf 46 wird eine Erhöhung der Umdrehungsgeschwindigkeit zwi- dann zum Abfallen gebracht (vgl. Buchstabe c in sehen den Wellen 105 und 135 in zwei Stufen er- F i g. 10), um die Leiter 31 gegen die zuletzt gewikreicht. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird durch die er- kelten Wicklungen abzubiegen. Wie aus F i g. 2 erste Stufe die Umdrehungsgeschwindigkeit im Ver- 60 sichtlich und auch bereits kurz beschrieben, wird hältnis 3,5 :1 erhöht, und zwar durch ein Segment- diese Operation des Folgeschienenkopfes 46 durch zahnrad 139 und ein Zahnrad 140 auf den Wellen zwei ebenfalls auf der Welle 105 verstifteten Nocken 105 bzw. 141. Durch die zweite Stufe wird die Um- 151 durchgeführt. Bei Drehung der Nocken 151 foldrehungsgeschwindigkeit auf 2:1 unter Vermittlung gen ihnen die Nockenfolger 152, die sich in senkvon auf den Wellen 141 bzw. 142 sitzenden Zahnrä- 65 rechten, an der Platte 25 befestigten Führungsgliedern 143 bzw. 144 erhöht. Hieraus ergibt sich eine dem 153 (F i g. 4) führen. Die oberen Enden der Gesamtgeschwindigkeitserhöhung von 7:1, wobei je- Nockenfolger 152 sind in an gegenüberliegenden Endoch nur fünf Umdrehungen der Welle 135 bei je den eines Folgeschienenträgers 154 das Folgeschie-
nenkopfes 46 vorgesehenen Ausnehmungen eingepaßt. Wie aus F i g. 6, die eine Draufsicht des Folgeschienenkopfes zeigt, ersichtlich, ist die Folgeschiene 47 in der Mitte des Trägers 154 befestigt. Die Nokken 151 sind so für die Folgeschiene ausgebildet, daß sie gegen die Formplatte 28 gehalten wird, wenn der Leiterführungskopf 37 die ersten beiden Schwingbewegungen durchführt. Danach heben die Nocken 151 die Folgeschiene 47 bis über die Stifte an, ehe die Reihen-Einstelloperation durchgeführt wird. Die Nocken 151 ermöglichen ein plötzliches Abfallen der Folgeschiene 47 von den zuletzt gewickelten Wicklungen 36, nachdem die Wicklungsanordnungsform 26 nach hinten bewegt wurde, wobei die Leiter 31 nach unten abgebogen werden, um die gegen die beiden zuletzt gewickelten Wicklungen anzulegen (vgl. Fi g. 7 b). Die Folgeschiene 47 drückt ferner den zurückgeführten Teil 31 a (F i g. 7) der Leiter 31 für die beiden vorangehend gewickelten Spalten auf die geraden Längen 31 b der Leiter zwischen den Wicklungen 36, wie es in dem durch Pfeil A bezeichneten Bereich in F i g. 7 angedeutet ist.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, gibt die mit zwei drehbaren Abgabespuleneinheiten 156 ausgestattete Leiterabgabevorrichtung 29 zwei Leiter 31 an entsprechende Führungsröhrchen 38 des Leiterführungskopfes 37 ab. Die Spuleneinheiten 156 sind jeweils auf einer senkrechten Achse drehbar, wodurch die Leiter 31 jeweils Axialdrehungen ausführen können, damit ein Verdrehen derselben während des Wickeins der Wicklungen 36 verhindert wird. Die Abgabespuleneinheiten 156 sitzen drehbar auf einer Platte 157, die sich auf zwei Träger 158 über dem Tisch 23 abstützt. Die Abgabespuleneinheiten 156 sind über eine Kette 160 mit einer senkrechten Antriebswelle 159 verbunden und werden von ihr in einem Übersetzungsverhältnis von 1: 1 angetrieben. Die Antriebswelle 159 wird von auf den Wellen 159 bzw. 161 sitzenden Schrägzahnrädern 162 (F i g. 2) in einem Übersetzungsverhältnis von 2 :1 angetrieben. Die Welle 161 wird ihrerseits in einem Übersetzungsverhältnis von 2,5 :1 durch das auf der Welle 105 sitzende Zahnrad 106 angetrieben, das mit einem auf der Welle 161 sitzenden Stirnrad 163 kämmt. Die senkrechte Antriebswelle 159 führt somit während je fünf Schwingbewegungen des Leiterführungskopfes 37 fünf Umdrehungen durch.
Die beiden von den Abgabespuleneinheiten 156 gelieferten Leiter 131 werden von letzteren unter Spannung abgezogen und durch die zugehörigen Führungsröhrchen 38 der Wicklungsanordnungsform 26 zugeführt. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, in der Einzelheiten einer der Abgabespuleneinheiten gezeigt sind, wird einer der Leiter 31 von einer Abgabespule 164 durch eine Hohlwelle 165 mittels eines der Führungsröhrchen 38 abgezogen, sobald Wicklungen 36 gewickelt werden und die Wicklungsanordnungsform eingestellt worden ist. Die Abgabespuleneinheiten 156 enthalten jeweils ein Joch 166, auf dem die Abgabespule 164 drehbar gelagert ist. Das Joch 166 ist am oberen Ende der Hohlwelle 165 befestigt, die ihrerseits in einer an der Platte 157 befestigten Buchse 170 sitzt, wodurch die Abgabespuleneinheit 156 um eine senkrechte Achse drehbar ist. Der eine Arm 167 des Joches 166 ist dünn und flexibel, da er aus federndem Material, beispielsweise Berylium-Kupfer, besteht. Der Arm 167 ist gegen die Abgabespule 164 mittels eines Bolzens 168 vorgespannt, wodurch eine Schleifbremsung für die Abgabespule erzeugt wird. Die auf die Abgabespule 164 einwirkende Bremswirkung ist gleichförmig, z. B. 7,1 g (V4 Ounce), und läßt sich durch Drehen des Bolzens 168 ändern, so daß die Leiter straff gehalten werden können, ohne daß das Wickeln der Wicklungen und das Einstellen der Wicklungsanordnungsform 26 beeinflußt wird. Auf den Wellen 165 ist jeweils ein Sprossenrad 169 verstiftet, mit dem die Kette 160 (F i g. 1) zusammenwirkt, so daß die Abgabespuleneinheiten 156 über die Kette 160 in der Buchse 170 gedreht werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wikkelt die Maschine gleichzeitig zwei Wicklungen, so daß das Endprodukt, d. h. eine Wicklungsplatte, eine Anordnung von Wicklungen besitzt, die in zwei einzelnen Reihenschaltungen gewickelt sind. Die Lehren dieser Erfindung ermöglichen auch die Schaffung einer Maschine, die sämtliche Wicklungen einer Platte in nur einer Reihenschaltung oder in mehr als zwei Reihenschaltungen wickeln kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409 514/118

Claims (4)

ι 2 klinke (127) über ihren Mittelpunkt durch eine Patentansprüche: weitere, aus der Trägerplatte (33) ragende Stange (133) zurückgestellt wird, die (133) gegen den
1. Maschine zum Wickeln elektrischer Wick- Ansatz (131) der Sperrklinke (127) anläuft, wenn lungen, mit einer Trägerplatte, auf der eine An- 5 die erste Reihe der Wicklungsformstifte (27) in Ordnung von in gleichmäßig voneinander beab- Zuordnung zu der Führungsvorrichtung (37) gestandeten Spalten und Reihen angeordneten bracht ist.
Wicklungsformstiften abnehmbar gelagert ist,
einer Vorrichtung zum Abgeben mindestens eines
elektrischen Leiters an eine zu Beginn einem er- io
sten einer Reihe von Wicklungsformstiften zugeordnete Führungsvorrichtung, einem Antriebs- Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Wickeln mechanismus zum Erzeugen einer Kreisbewegung elektrischer Wicklungen.
zwischen der Führungsvorrichtung und der Bei einer bekannten Wickelmaschine (französische Trägerplatte, damit erstere eine vorbestimmte 15 Patentschrift 1 367 011) werden alle Wicklungen, die Anzahl von Windungen des Leiters um den ge- in einer Reihe einer Anordnung von an einem nicht nannten ersten Wicklungsformstift wickelt, und drehbaren Träger befestigten Wicklungsform oder mit einer Reihen-Einstellvorrichtung, die durch -stiften liegen, gleichzeitig gewickelt. Nach erfolgtem den Antriebsmechanismus nach dem Bewickeln Wickeln einer Wicklungsreihe durch die Maschine des ersten Wicklungsformstiftes so betätigbar ist, 20 wird der Wicklungsträger relativ zu den Wicklungsdaß sie den nächsten Wicklungsformstift in der elementen verstellt, so daß die Maschine die nächste nächsten Reihe der Wicklungsformstifte der glei- Wicklungsreihe auf die nächste Stiftreihe wickeln chen Spalte in Zuordnung zu der Führungsvor- kann. Die Maschine wickelt in Reihe von sich aus die richtung bringt, dadurch gekennzeich- Wicklungen jeder Spalte aus einem ganzen, d.h. zunet, daß eine Abschaltvorrichtung (130) nach 25 sammenhängenden, Leitungsdraht. Nachdem sämterfolgtem Bewickeln des letzten Wicklungsform- liehe Wicklungen auf den zu der Anordnung gehöstiftes in einer beliebigen Spalte der Wicklungs- renden Wicklungsstiften gewickelt sind, werden die formstifte (27) die Reihen-Einstellvorrichtung die Wicklungen in den entsprechenden Spalten bil-(32) vorübergehend abschaltet, wodurch die Füh- denden Drähte von ihrer jeweiligen Abgabe- und rungsvorrichtung (37) wieder dem zuerst bewik- 30 Führungsvorrichtung abgeschnitten. Danach wird der kelten Wicklungsformstift der Spalte zugeordnet Träger aus der Maschine herausgenommen und die wird und der Leiter (31) entlang der zuletzt ge- Wicklungsanordnung mit einer geeigneten Kunstwickelten Spalte der Wicklungsformstifte nieder- stoffmasse vergossen, wodurch eine feste Platte entgelegt wird, und daß eine durch den Antriebsme- steht, auf der sich die Wicklungen mit parallel zueinchanismus nach Betätigung der Abschaltvorrich- 35 ander verlaufenden Achsen in Reihen und Spalten tung (130) antreibbare Spalten-Einstellvorrich- befinden. Mehrere solcher Platten, die das gleiche tung (43) den ersten Wicklungsformstift der Anordnungsmuster und die gleiche Beabstandung nächsten Spalte von zu bewickelnden Wicklungs- zwischen den Wicklungen haben, werden dann zu formstiften (27) der Führungsvorrichtung (37) einem deckungsgleichen Stapel aufeinandergelegt, so zuordnet, wodurch diese Spalte mit dem gleichen 40 daß bistabile Magnetstäbchen ohne weiteres in die fortlaufenden Leiter (31) bewickelbar ist. ausgerichteten Wicklungsöffnungen eingeschoben
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- werden können, um eine aus Magnetstäbchen bestekennzeichnet, daß die Reihen-Einstellvorrichtung hende Speichermatrix zu bilden. Ein Magnetstäbchen (32) enthält: eine an einer federbeeinflußten dieses Speichers speichert jeweils ein aus mehreren Trägerplatte (33) angebrachte Zahnstange (129), 45 Ziffern bestehendes Wort, so daß während einer Leein Schaltrad (126), das sich in Eingriff mit der seoperation die Wicklungen einer Platte jeweils als Zahnstange (129) befindet, eine durch den An- Zifferniesewicklung verwendet werden. Um die triebsmechanismus (22, 24) angetriebene Schalt- durch die bekannte Maschine hergestellten Wicklunklaue (122) und eine durch eine Feder (128) nor- gen in der Platte in eine Zifferniesewicklung umzumalerweise in Eingriff mit dem Schaltrad (126) 50 wandeln, wurden die in Reihe liegenden Wicklungen gehaltene Sperrklinke (127), und daß die Ab- einer Spalte mit den in Reihe liegenden Wicklungen schaltvorrichtung (130) enthält: eine aus der einer weiteren Spalte verbunden. Dies erfolgte durch Trägerplatte (33) ragende Stange (130), die nach Verlöten des von dem einen Ende der einen Spalte erfolgtem Bewickeln eines Wicklungsformstiftes kommenden Leiters mit dem von dem einen Ende (27) in der letzten Stiftreihe gegen einen Ansatz 55 der weiteren Spalte kommenden Leiter. Ein solches (131) der Sperrklinke (127) anläuft und letztere Verfahren ist jedoch sehr teuer und zeitraubend, insdadurch außer Eingriff mit den Zähnen des besondere bei Plattenanordnungen, die 256 Wicklun-Schaltrades (126) bewegt, wodurch die Träger- gen aufweisen und deren reihen- und spaltenmäßige platte (33) durch ihre Feder (41) in eine Stellung Anordnung innerhalb einer Fläche von weniger als zurückgeführt wird, in der die erste Reihe der 60 6,4 cm2 (1 Quadratzoll) untergebracht ist.
Wicklungsformstifte der Führungsvorrichtung Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung (37) zugeordnet ist. einer Maschine zum Herstellen einer Matrix-Anord-
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- nung von Wicklungen, derart, daß die Wicklungen in kennzeichnet, daß die Feder (128) der Sperr- einer Spalte und die Wicklungen in einer weiteren klinke (127) über deren Mittelpunkt durch die 65 Spalte miteinander in Reihe verbunden sind und aus Stange (130) der Trägerplatte (33) bewegt wird. dem gleichen zusammenhängenden Leiter gebildet
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge- werden.
kennzeichnet, daß die Feder (128) der Sperr- Die Erfindung geht aus von einer Maschine zum
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