DE1121141B - Anschlusskabel fuer Schwachstromanlagen sowie Maschine zu deren Herstellung - Google Patents

Anschlusskabel fuer Schwachstromanlagen sowie Maschine zu deren Herstellung

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DE1121141B
DE1121141B DEL25189A DEL0025189A DE1121141B DE 1121141 B DE1121141 B DE 1121141B DE L25189 A DEL25189 A DE L25189A DE L0025189 A DEL0025189 A DE L0025189A DE 1121141 B DE1121141 B DE 1121141B
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DEL25189A
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Sven Erik Lannmark
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables

Description

  • Anschlußkabel für Schwachstromanlagen sowie Maschine zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Anschlußkabel für Schwachstromanlagen, z. B. Fernsprechzentralen, sowie auf eine Maschine zur Herstellung derartiger Kabel.
  • In der Schwachstromtechnik, insbesondere bei Fernsprechanlagen, Fernsprechzentralen usw., werden Kabel benötigt, die aus einer Anzahl getrennter Leiter bestehen, die in regelmäßigen Abständen voneinander Anschlußschleifen bilden, wobei die einzelnen Adern des Kabels an den Anschlußstellen jeweils die gleiche relative Lage zueinander besitzen müssen. Die Adern bestehen dabei aus isolierten elektrischen Leitern, die bisher meist in Form von Bandkabeln angeordnet waren. Es ist bereits bekannt, derartige Bandkabel, bei denen eine Anzahl gestreckter Leiter parallel liegen, durch Verkleben, örtliches Abbinden oder teilweises Ummanteln mit Klebebändern od. dgl. zu fixieren.
  • Bei einem anderen bekannten Bandkabel für Schwachstromzwecke sind nebeneinander in einer Ebene angeordnete isolierte elektrische Leiter durch Verkleben zu einem bandförmigen Gebilde vereinigt, welches derart gefaltet ist, daß die Abbiegungen an einem oder an beiden Seitenrändern nach Entfernung ihrer Isolation Anschlußstellen des Kabels ergeben. Durch die räumlich sperrige Struktur der in einer Ebene nebeneinander angeordneten isolierten Adern wird die nach der Verklebung der Adern vorgenomrnene Faltung der Kabel sehr schwierig und bewirkt häufig ein Abspringen der Isolation an den Faltstellen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Bandkabel besteht darin, daß die Anschlußschlaufen oder Anschlußösen sich nur sehr wenig überlappen dürfen, wenn eine einwandfreie Faltung durchgeführt werden soll bzw. die Faltung nicht zu sperrig sein darf. Dies bedingt, daß die Kontaktstellen r viele Anwendungsfälle zu weit auseinanderliegen und die Anschlußverklemmung häufig Schwierigkeiten bietet.
  • Es sind auch Bandkabel bekanntgeworden, die aus einer Anzahl isolierter elektrischer Leiter bestehen, die zickzackförmig über die Breite des Bandes laufen und dabei in regelmäßigen Abständen voneinander jeweils an mindestens einem Rand des Bandes Anschlußschlaufen bilden, wobei die in der einen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile mit den sich mit ihnen kreuzenden, in der anderen Richtung verlaufenden Leiterteilen zusammengeflochten sind. Die Flechtung wird dabei derart vorgenommen, daß ein Leiter von jedem kreuzenden Teil des in der anderen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Teil der anderen Leiter abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite gekreuzt wird. Eine derartige Verflechtung der Leiter läßt sich nur mit sehr großem Aufwand erreichen. Offensichtlich gehören hierzu komplizierte, nach Art der Webstühle arbeitende Maschinen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußkabel für Schwachstromanlagen, z.B. Fernsprechzentralen, zu schaffen, bei dem in an sich bekannter Weise isolierte elektrische Leiter Anschlußschlaufen bilden, die als Anschlußstellen dienen, wobei die Schlaufen über die ganze Länge des Kabels in Gruppen auftreten und jede Anschlußstelle in jeder Gruppe dieselbe Reihenfolge aufweist. Diese Kabel sollen einfach herzustellen sein und unter Vermeidung der Nachteile der bisher bekannten Bandkabel eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Adern bei leichter Verlegbarkeit des Kabels gestatten.
  • .Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß alle Leiter zwischen zwei Gruppen der Anschlußschlaufen miteinander in einer Richtung und zwischen der nächstfolgenden Gruppe in entgegengesetzter Richtung verzwirnt sind.
  • Auf diese Art und Weise entsteht ein absolut festes Kabel, dessen Herstellung auf einer äußerst einfachen Maschine erfolgen kann. Durch die gegenläufige Verzwirnung auf den Stücken zwischen aufeinanderfolgenden Anschlußschlaufengruppen wird erreicht, daß das Kabel in sich keine Aufdrehtendenz zeigt. Das Kabel kommt aus der Maschine vollkommen fertig heraus und braucht nicht, wie bei normalen verzwirnten Adern eines Kabels, unter eigener Axialrotation aufgewickelt zu worden. Damit im Zusammenhang steht der Vorteil, daß bei einer Maschine zur Herstellung eines solchen Kabels nur ein einziger Drehteil benötigt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es auch, die Anschlußgruppen in verschiedenen Ab- ständen zueinander und in einer fortlaufenden Serie nach einem im voraus bestimmten Schema herzustellen.
  • Für die Herstellung der neuen Kabel wird eine Maschine verwendet, bei der eine Matrize zur Erzeugung der Anschlußschlaufen aus von Rollen zugeführten Leitern und eine zwischen zwei feststehenden Klemmbacken befindliche Drehanordnung zum Verzwirnen hintereinandergeschaltet sind. Dabei sind in vorteilhafter Weise die Abstände zwischen einer ersten Klemmbacke auf der Drehanordnung sowie zwischen der Drehanordnung und einer zweiten Klemmbacke jeweils dem mittleren Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gruppen von Anschlußschleifen entsprechend gewählt.
  • Durch eine Verstellbarkeit einer Schlaufen-matrize im Winkel zur Zuführrichtung der Leiter läßt sich in einfacher Weise der Abstand der Schlaufengruppe von der Drehanordnung bzw. der vorangehenden Gruppe ändern.
  • Zur Erzielung einer im voraus bestimmten Folge unterschiedlicher Abstände der Schlaufengruppen und Einzelschlaufen sowie deren Länge für jede Gruppe ist eine Anzahl von abzutastenden Kugeln magaziniert, wobei z. B. eine kleine Kugel einen langen und eine große Kugel einen kurzen Vorschub bewirkt. Durch verschiedene Formmatrizen, die ausgewechselt werden können, kann den Anschlußschlaufen eine besondere, z. B. strahlenförmige Gestaltung gegeben werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die sowohl ein Kabel nach der Erändung sowie eine Maschine zur Herstellung derartiger Kabel schematisch zeigen. Dabei ist in Fig. 1 eine Ader 1 eines Kabels vor dem Verzwirnen sowie ein Detail einer Anschlußstelle dargestellt.
  • In Fig. 2 ist gezeigt, wie die Adern gruppiert sind, um einen für einen bestimmten Anwendungszweck geeigneten Abstand voneinander zu erhalten. Durch Zwirnen des wellenförmig gebogenen Teiles der Adern 2 werden die Drähte in der gewünschten Lage zusammengehalten. Es ist zweckmäßig, die Kontaktbleche 4 an den Anschlußstellen, beispielsweise bei Relais, entsprechend Fig. 4 bzw. 5 abzubiegen, damit die Anschlußschlaufen 5 mit richtiger Gegenfederung in die Ausstanzungen 4 der Kontaktbleche eingeführt werden können, wo sie durch die Verengung des Schlitzes am nächstliegenden Langloch auch festgehalten werden.
  • Diese Anordnung bietet große Vorteile, besonders für Schaltungsdetails innerhalb einer Telefonanlage, wo große Mengen von Relais gruppiert und auf Grund von Raummangel nebeneinander angeordnet werden müssen, wodurch oft schwer erreichbare Verbindungsstellen entstehen.
  • Die Fig. 4 zeigt einen Satz Kontaktbleche, wobei die aufgeschlitzten Teile 4 nach oben gerichtet sind. Zur Erleichterung der Einführung der Anschlußschleifen 5 kann es zweckmäßig sein, die Kontaktbleche 4 entsprechend Fig. 5 aufzufächern. Dadurch wird auch das Festlöten erleichtert, wodurch sich der bestmöglichste Kontakt zwischen den Schaltelementen ergibt.
  • Dadurch, daß die Adern bei der Herstellung der Anschlußschleifen zwischen den Biegungen eine wellenförmige Gestalt erhalten, besitzen sie auch eine geeignete Vorformung zum Verzwirnen. Gleichzeitig wird dadurch das notwendige Drahtmaterial auf engen Raum konzentriert.
  • In Fig. 3 ist bei 3 das Anschlußkabel bogenförtnig ausgebildet, was durch Anwendung eines Walzensystems erreicht werden kann. Diese Bogenform wird bei der Zwirnung ausgenützt, so daß die Biegungen auseinandergedrückt und zum Stamm hin zusammengezogen werden, wenn dieser Stamm ausgerichtet wird.
  • Fig. 6 zeigt schematisch eine Maschine, mit deren Hilfe die oben beschriebenen Kabel hergestellt werden. Ein Tisch 8 trägt die Vorratsrollen mit den einzelnen isolierten Leitern bzw. Adern. Von diesen Vorratsrollen 9 werden die Adern durch eine Steuervorrichtung nach vorn zu einer Walze 10 geführt, die sie umschlingen, wobei die durch mit Rollen 12 versehene Arme 11 an diese angedrückt werden. Durch Drehung der Walze 10 werden die Ader 13 und analog die anderen Adern durch eine Steuervorrichtung 14, Klemmhülsen 15 und 17 sowie eine Drehanordnung 16 einer Aufwickelrolle 18 zugeführt. Die Walze 10 ist mit einer in Lagern 20 gelagerten Achse 19 verbunden. Auf einer Konsole 21 ist ein Schuhlager angeordnet, in welchem eine Zahnstange 22 verschiebbar angebracht ist. Dieses Schublager ist derart geformt, daß die Zahnstange 22 in die Zähne eines um eine Achse 19 drehbar gelagerten Zahnrads 23 greift, welches durch eine Kupplung 24 mit der genannten Achse in Verbindung steht. Die Kupplung 24 ist derart ausgeführt, daß sie nur wirksam wird, wenn sich das Zahnrad 23 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht - wobei das Rad vom Achsende aus betrachtet wird - und nicht wirksam wird, wenn die Bewegung des Rades im Uhrzeigersinn erfolgt. Auf dem gleichen Achsende sitzt noch ein drehbar gelagertes Rad 25, das mit einer gleichartigen Kupplung versehen ist. Dieses Rad 25 ist mit einem Seil 26 verbunden, welches über eine Scheibe läuft und tangential von der Unterseite dieser Scheibe abläuft. Das Seil 26 ist am Querstück 27 mittels einer Einstellschraube unter einem Befestigungsstück befestigt.
  • Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab die Gelenkbewegungen, die zur Herstellung des Kabels nötig sind und die durch Betätigung der Fußplatte 29 ausgelöst werden.
  • Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Impulse zur Auslösung der Gelenkbewegungen von einer Bedienungsperson abgegeben werden, ist es offensichtlich, daß diese Impulse auch automatisch mittels eines Motorantriebs od. dgl. erfolgen können.
  • Durch Betätigung der Fußplatte 29 wird ein Hebel veranlaßt, sich um das Zentrum einer Aufhängewelle 3 in seinen Lagern 32 und 33 zu drehen, wobei eine Spannschraube 34 nach unten geführt wird und hierbei einen Hebel 35 über einen Zapfen 36 nach unten zieht. Demzufolge preßt ein Glied 37 das Rollenpaar 38 vom Zentrum 36 weg. Jede dieser Rollen läuft in einer Nut eines Gestells, das an der Rückseite der vertikalen Platte 39 befestigt ist. Dieses Gestell ist der übersichtlichkeit halber nicht in den Fig. 6 und 7 abgebildet. Die beiden Rollen sind mit einer Welle 40 drehbar verbunden. Diese ist mit einem Zapfen, der am Ende zu einem Bügel ausgebildet ist, fest vereinigt und am anderen Ende durch eine Befestigung an einer Klemmbacke 42 leicht beweglich angeordnet. Die Verbindung mit der Klemmbacke 42 weist eine Nut für eine Schraube 43 auf. die am Zapfen 41 befestigt ist und mit diesem Zapfen sich hin und her bewegt. Zwischen dem Bügel dieses Zapfens und der Befestigung an der Klemmbacke 42 ist eine Druckfeder 44 aufgeschoben. Eine weitere Klemmbacke 45 ist mittels Stützen an ihren Enden mit der Platte 39 fest verbunden. Sobald die Spannschraube 34 durch den Hebel 35 nach unten geführt wird, wird auch das Querstück 27 durch den Lenker 46 zurückgeschoben. Das Querstück 27 ist für die Befestigung zweier Ziehstangen 47 und 48 ausgebildet, welche zur Betätigung eines an ihren anderen Enden befestigten Schiebers 49 dienen, der auf zwei an der vertikalen Platte 39 befestigten runden Gleitstangen 50 hin und her verschiebbar ist. Der Schieber 49 ist mittels eines scharnierartigen Gliedes 52 mit einer um ihre Befestigung drehbaren Matrize 51 verbunden. Eine Blattfeder od. dgl. hält die Matrize 51 schräg nach aufwärts gerichtet. Ein Hebel 53 mit Bedienungsknopi ist urig. 6) an der Platte 39 drehbar angeordnet und mittels Glieder 54 mit der Zahnstange 22 verbunden.
  • Die Konsole 21 ist mit einem Gewinde für eine Begrenzungsschraube# versehen, die in gewissen Grenzen verstellbar ist. Zentrisch mit dieser Schraube und mit der Zahnstange 22 fest verbunden ist eine Einrichtung vorgesehen, innerhalb der eine Kugel frei fallen kann und am unteren Ende liegen bleibt. Durch Aufwärtsbewegung des Hebels 53 wird dieser Behälter mit der Kugel und der Zahnstange 22 so weit nach aufwärts geführt, bis die Kugel an der Begrenzungsschraube anstößt. Dadurch ist ein bestimmter Weg der Zahnstange 22 festgelegt und in Verbindung mit dem Zahnrad 23 auch eine bestimmte Drehung der Walze 10. Diese Winkelbewegung der Walze 10 bewirkt sodann einen entsprechenden Vorschub der von den Vorratsrollen 9 abgezogenen Adern 13. Beim Zurückführen der Zahnstange 22 wird die Kugel frei und fällt in einen Behälter 55 zurück.
  • Der Arbeitsverlauf beim Betätigen der Maschine nach der Erfindung ist folgender: Zunächst werden die Vorratsrollen 9 auf ihre Halterungen gesetzt. Die Adern werden durch Steuervorrichtungen, gegebenenfalls Richtvorrichtungen, aus Rollen od. dgl. um die Transportwalze 10 in dafür vorgesehene Nuten geführt und durch Steuerlöcher in der Matrize 56, durch Steuerhülsen, Drehmechanismus und Klemmbacken 14, 15, 16 und 17 gelenkt (Fig. 6).
  • Sind nun die Abstände zwischen den Gruppen der Adembiegungen so festgelegt, daß z. B. ein Abstand verhältnismäßig lang ist, dann erfordert dies eine kleinere Speicherkugel. Andererseits werden z. B. sieben gleiche, abr kleinere Abstände einem proportonal größeren Abstand zwischen gleichen Kugeln entsprechen.
  • Durch das Betätigen der Fußplatte 29 und das dadurch bewirkte Herabziehen des Hebels 35 wird die Klemmbacke 42 durch die Druckfeder 44 gegen die hervorgezogenen Adern und gegen die stillstehende Klemmbacke 45 gepreßt. Da die Anlageflächen der Klemmbacken wellenförfnig geformt und die Biegungen nacheinander abgepaßt sind, werden die Adern hierdurch in Wellenform gepreßt. Nachdem die Klemmbacken in diese Lage gelangt sind, wird das Leitermaterial von der Matrize 51 oberhalb der Klemmbacken eingepreßt, während die Fußplatte 29 weiter vorgeschoben und dadurch die Feder 44 zusammengepreßt wird. Diese Bewegung, die dadurch entsteht, daß der kürzere Teil des Hebels 35 durch das Glied 46 das Querstück 27 vom Zentrum 36 wegpreßt, wird durch die Ziehstangen 47 und 48 zum Schieber 49 und damit zur Matrize 51 über-tragen. Während dieses Teils der Bewegungen wird das Leitermaterial von den Vorratsrollen abgezogen, da die Walze 10 vom Seil 26 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn bewegt wird. Das Seil 26, das, von vom gesehen, von der Spannschraube 28 entsprechend angepaßt ist, wird gespannt und die Scheibe 25 sowie die Welle 19 mitbewegt.
  • Wenn das Material so weit transportiert ist und die Fußplatte so weit wie möglich zurückgeführt worden ist, wird durch den Handhebel 57 ein Druck auf das Leitungsmaterial, welches, die Matrize 51 umschließend, zwischen Spannbacke 42 und Matrize 56 eingeklemmt ist, ausgeübt.
  • Beim Einführen des Hebels 57 dreht sich die Walze 10 noch weiter, und zwar dadurch, daß die Matrize 56 an einer drehbar gelagerten Achse be- festigt ist und an einem Ende einen mit einem Sperrhaken versehenen Arm besitzt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung geht aus Fig. 6 hervor. Die Zähne der mit dem Sperrhaken zusammenwirkenden Sperrscheibe sind so ausgestaltet, daß die Walze 10 sich leicht durch Impulse von der Zahnstange 22 oder dem Seil 26 in die gewünschte Richtung, jedoch nicht in die entgegengesetzte Richtung drehen kann. Die Sperrscheibe ist mit der Welle 19 fest verbunden. Bei diesem Stand des Herstellungsvorganges wird der Druck auf den Hebel 57 verringert oder ganz aufgehoben, wodurch mittels Federdruck die Matrize 56 wieder ihre Ausgangslage einnimmt. Anschließend wird auch die Fußplatte freigegeben, so daß sie in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wobei sich die Klemmbacken 42 und 45 trennen. Die Scheibe 25 wird durch eine in Fig. 6 gezeigte Spiralfeder zurückgedreht.
  • Durch die Aufwärtsbewegung des Hebels 53, bis eine der eingelegten Kugeln die Bewegung gegen die in der Konsole 21 eingeschraubte Stockschraube beendet, werden die fertigen Anschlußschleifen eine bestimmte Strecke vorwärts bewegt, und zwar entsprechend dem übersetzungsverhältnis zwischen dem Durchmesser der Walze 10, dem Zahnrad 23 und der betreffenden Kugel. Die Anschlußschleifen, die in der Steuervorrichtung 14 zusammenlaufen, werden durch die Anbringung der Steuerung 14 relativ gegeneinander verschoben. Die Adern werden von der Walze 10 durch die Matrize 56 in die Steuerungsvorrichtung 14 eingespeist. Diese Vorrichtung dient als Sammler der Adern und soll auf der Innenseite eine glatte Oberfläche aufweisen.
  • Fig. 8 zeigt, wie die Steuerungsvorrichtung 14, die in Fig. 9 in der Draufsicht dargestellt ist, zusammen mit den anderen Hülsen 15 und 17 und dem Drehmechanismus 16 ein Organ bildet, dessen Zentrum mit einer der Adern 13 zusammenfällt. Diese Ader hat den kürzesten Weg von der Stelle, wo die Schleife gebildet wird, bis zur Steuervorrichtung 14. Hierdurch kommt beim Transport aus der Walze 10 diese Anschlußschleife vor den anderen Schleifen mit dem jeweils längeren Weg zu liegen. Durch eine entsprechend abgestimmte, progressive Verlängerung der Adern bekommen die Schleifen einen gewissen Ab- stand voneinander.
  • Die Konstruktion der Klemmhülsen kann abgewandelt werden. Bevorzugt werden elektromagnetische Klemmhülsen. Die Klemmhülsen sind jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden daher in ihrer einfachsten Ausführungsform dargestellt. Die Darstellung erfolgt in Fig. 10 als offene und in Fig. 11 als geschlossene Klemmhülse. Dieses Detail ist auch aus Fig. 8 deutlich zu ersehen. Nach Wiederholung des beschriebenen Verfahrens, bis eine Gruppe Anschlußschleifen an die Klemmhülse 17 gelangt sind, werden die Schleifen in den Klemmhülsen 15 und 17 festgespannt.
  • Der Abstand zwischen den Klemmhülsen ist so berechnet, daß eine, zwischen zwei von zwei Klemm- hülsen umfaßten Gruppen Anschlußschleifen befindliehe Gruppe von den Backen des mittleren Drehmechanismus 16 ergriffen werden kann.
  • Bei Umdrehung dieses Mechanismus, ein oder mehrere Male, werden die Adern entsprechend zusammengesponnen. Dabei entsteht jeweils eine Rechts-bzw. Linksumdrehung der Adern an beiden Seiten des Drehbehälters 16. Daraus geht hervor, daß die Drehung nach jedem zweiten Mal die Weiterbewegung des Kabels zur Folge hat. Das fertige Produkt kann dann auf eine Rolle 18 aufgewickelt oder in gewünschte Länge geschnitten werden.
  • In den Fig. 12 bis 17 sind einzelne Deitails der neuen Maschine in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Fig. 12 und 13 zeigen, wie die Verschiebung der einzelnen Anschlußschleifen untereinander dadurch erzeugt wird, daß jede Ader ein spezielles Bedienungsorgan mit der gewünschten Verschiebung zugeordnet besitzt. Im letzten Fall wird also die Verschiebung bei der Herstellung von Matrizen und Klemmbacken berücksichtigt. Dabei wird, wie gesagt, eine größere Exaktheit in den Abständen und auch, wie aus den Fig. 14 bis 17 ersichtlich, bei den verschiedenen Formen der Anschlußbögen erzielt.
  • Um eventuellen besonderen Forderungen hinsichtlich der Ausbildung der Bogengruppen, Anschlußschleifen od. dgl. nachzukommen, beispielsweise sie fächerartig herzustellen, kann ein Serie von Matrizen so angeordnet werden, wie es aus den Fig. 14 bis 17 ersichtlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anschlußkabel für Schwachstromanlagen, z. B. Fernsprechzentralen, bestehend aus isolierten elektrischen Leitern, von welchen Anschlußschlaufen ausgezogen sind, die als Anschlußstellen dienen, wobei die Schlaufen über die ganze Länge des Kabels in Gruppen auftreten und jede Anschlußstelle in jeder Gruppe dieselbe Reihenfolge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leiter zwischen zwei Gruppen der Anschlußschlaufen miteinander in einer Richtung und zwischen der nächstfolgenden Gruppe in umgekehrter Richtung verzwirnt sind.
  2. 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußgruppen in verschiedenen Abständen zueinander und in einer fortlaufenden Serie nach einem im voraus bestimmten Schema hergestellt sind. 3. Maschine zur Herstellung des Kabels nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung einer Matrize (51) zur Erzeugung der Anschlußschlaufen aus von Rollen zugeführten Leitern und einer zwischen zwei feststehenden Klemmbacken (15, 17) befindlichen Drehanordnung (16) zum Verzwirnen. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen der ersten Klemmbacke (15) und der Drehanordnung (16) sowie zwischen der Drehanordnung und der zweiten Klemmbacke (17) jeweils dem mittleren Ab- stand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gruppen von Anschlußschleifen entsprechen. 5. Maschine nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenmatrize (51) im Winkel zur Zuführrichtung der Leiter verstellbar ist, um den Abstand der Schlaufengruppe von der Drehanordnung (16) bzw. der vorangehenden Gruppe zu ändern. 6. Maschine nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer im voraus bestimmten Folge unterschiedlicher Abstände der Schlaufengruppen und Einzelschlaufen sowie deren Länge für jede Gruppe eine Anzahl von abzutastenden Kugeln magaziniert ist, wobei z. B. eine kleine Kugel einen langen und eine große Kugel einen kurzen Vorschub bewirkt. 7. Maschine nach Ansprüchen 3 bis 6, gekennzeichnet durch Fornimatrizen, welche den Anschlußschlaufen eine besondere, z. B. strahlenförmige Gestaltung geben. 8. Maschine nach Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Arbeitsrichtung letzte Klemmbacke (17) entfernt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 608 892, 880 33 1; österreichische Patentschrift Nr. 154 696; französische Patentschrift Nr. 991016.
DEL25189A 1955-07-01 1956-06-27 Anschlusskabel fuer Schwachstromanlagen sowie Maschine zu deren Herstellung Pending DE1121141B (de)

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