DE880331C - Bandkabel fuer Fernsprechzwecke - Google Patents

Bandkabel fuer Fernsprechzwecke

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Publication number
DE880331C
DE880331C DEN4384A DEN0004384A DE880331C DE 880331 C DE880331 C DE 880331C DE N4384 A DEN4384 A DE N4384A DE N0004384 A DEN0004384 A DE N0004384A DE 880331 C DE880331 C DE 880331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
width
loops
conductor
ribbon cable
tape
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Expired
Application number
DEN4384A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus Johannes Donkelaar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE880331C publication Critical patent/DE880331C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/02Contacts; Wipers; Connections thereto
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0884Flat or ribbon cables comprising connection wire loops

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Zur elektrischen Durchverbindung entsprechender fester Kontakte verschiedener, derselben Gruppe angehöriger Wähler für selbsttätiges Fernsprechen wird sogenanntes Bandkabel benutzt, d. h. ein flaches Kabel mit einer Anzahl getrennter Leiter, die am Rand des Kabels in regelmäßigen Abständen voneinander Anschlußschleifen bilden, die mit den festen Kontakten der Wähler verbunden werden sollen.
Es ist bekannt, ein solches Bandkabel in der Weise herzustellen, daß eine Anzahl gestreckter paralleler Leiter, die in regelmäßigen! Abständen mit Schleifen versehen sind, durch eine Verwebung mit Textil zu einem Band vereinigt werden, wobei entweder bereits durch die Form der Schleifen oder dadurch, daß das Band regelmäßig auf geeignete Weise gefaltet wird, bewirkt wird, daß die Schleifen alle an demselben Rand des am Ende erzeugten Kabels zur Anlage kommen.
Es ist auch ein Bandkabel bekannt, das aus einer Anzahl isolierter Leiter besteht, die zickzackförmig über die Breite des Bandes verlaufen und dabei in regelmäßigen Abständen voneinander jeweils an mindestens einem Bandrand Anschlußschleifen bilden. Die bekannte Ausführung ist dabei derart, daß die auf die Schleifen zu und von den Schleifen weg geführten Teile der Leiter auf verschiedenen Seiten der Bandfläche liegen. Die gegenseitige Lage der Leiter wird dadurch aufrechterhalten, daß das Band auf beiden Seiten mit einem isolierenden Klebeband versehen wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandkabel, bei dem, ähnlich wie bei dem zuletzt genannten Bei spiel, mit Schleifen versehene,.isolierte Leiter zickzackförmig über die Breite des Bandes verlaufen.
Die Erfindung bezweckt, ein Bandkabel zu schaffen, das eine große Beweglichkeit und trotzdem eine große Formfestigkeit aufweist.
Gemäß der Erfindung sind die in der einen Richtung über die Breite -des Bandes verlaufenden Leiterteile mit den sich mit ihnen kreuzenden, in der anderen Richtung verlaufenden Leiterteilen zusammengefl.och.ten.
Dadurch, daß die Leiter miteinander verflochten sind, ist das Kabel beweglich, und die Leiter halten sich gegenseitig in der eingenommenen Lage. Eine große Beweglichkeit des Kabels kann weiter noch ίο dadurch bewerkstelligt werden, daß die Leiter aus Kupferdraht mit einem Querschnitt von nicht mehr als 0,4 mm hergestellt werden. Das Kabel nach der Erfindung läßt sich unschwer in mehrfache Biegungen legen, ohne die Gefahr einer Änderung der gegenseitigen Lage der Leiter, wodurch das Kabel bei der Montage unhandlicher würde. Bei dem bekannten Kabel, bei dem sich die Formfestigkeit durch Aufkleben eines Klebebandes ergibt, liegt stets die Möglichkeit vor, daß sich bei starker Biegung oder roher Handhabung das Klebeband lookert, so daß der gegenseitige Zusammenhang der Leiter \-erlorengeht. Das Bandkabel nach der Erfindung hat noch den Vorteil, da€ infolge der \rerflechtung die gegenseitigen Kapazitäten der Leiter 'niedrig gehalten werden.
Gemäß der Erfindung werden vorzugsweise die in der einen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite von den in der anderen Richtung ver lauf enden Leiterteilen gekreuzt. Auf diese Weise werden die gegenseitigen Kapazitäten der Leiter auf ein Mindestmaß herabgesetzt, wobei die Formfestigkeit des Kabels besonders groß ist.
Die am Rand des Kabels gebildeten Schleifen kommen in der Regel in Gruppen vor, die je für den Anschluß an die Kontakte eines bestimmten Wählers vorgesehen sind. Der Abstand zwischen zwei solchen aufeinanderfolgenden Schleifengruppen ist größer als der gegenseitige Abstand der Schleifen in einer Gruppe. Um dem Bestandteil zwischen aufeinanderfolgenden Schleifengruppen eine genügende Festigkeit zu erteilen, ist es vorteilhaft, das Kabel derart auszubilden, daß die in der einen Richtung über 'die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile nur einen kleinen Winkel mit der Längerichtung des Bandes einschließen, während die in der anderen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile nur einen kleinen Winkel mit der Querrichtung einschließen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Teil einer Ausführungsform des Bandka'bels nach der Erfindung in Seitenansicht darstellt.
Das dargestellte Bandkabel ist aus fünfzehn verschiedenen elektrischen Leitern 1 gebildet, die mit je einer Isolierhülle 2 versehen sind. Jeder Leiter ver-. läuft zickzackförmig über die Breite des Bandes und bildet dabei in regelmäßigen gegenseitigen Abständen an einem Rand des Kabels eine Schleife 3, wo die Isolation des Leiters bei der Herstellung des Kabels oder nachträglich teilweise entfernt wird. Diese Schleifen dienen dem Anschluß an die Kontakte des Wiählers, die durch das Bandkabel elektrisch durchverbunden werden sollen. Vorzugsweise besteht die Isolation der Leiter aus einem organischen Material, z. B. aus plastifiziertem Polyvinylchlorid, das sich durch eine örtliche Wärmebehandlung beseitigen läßt. Es kann auch organisches Isoliermaterial verwendet werden, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Lot hat, mittels dessen die Schleifen der Leiter an die festen Kontakte eines Wählers gelötet werden und das bei der Erwärmung seine Zusammensetzung nicht ändert. In diesem Fall braucht die Isolierung nicht gesondert entfernt zu werden, sondern es kann durch die Isolation hindurch gelötet werden. Zu diesem Zweck geeignete Isoliermaterialien können z. B. aus Celluloseestern bestehen, denen noch Stoffe zugesetzt sein können, die gleichzeitig als Flußmittel beim Lötvorgang wirksam sind, z. B. Kolophonium.
Zwischen zwei aufeinanderfolgenden, von demselben Leiter gebildeten Schleifen verläuft der betreffende Leiter einmal über die Breite des Bandes hin und her. Der von einer Schleife weggehende Teil verläuft dabei in einer Richtung, die mehr oder weniger quer zur Länge des Bandes steht. Beim Erreichen des anderen Randes des Kabels biegt sich dieser Teil ab, und dann folgt ein Teil, der auf die nächstfolgende Schleife zu geht und eine Richtung hat, die sich annähernd mit der Längsrichtung des Kabels deckt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, kreuzt sich jeder in einer bestimmten Richtung über die Breite des Bandes verlaufende Leiterteil mit den in der anderen Richtung über das Band verlaufenden Teilen der anderen Leiter. Gemäß der Erfindung sind nun diese sich kreuzenden Leiterteile zu einem Flechtwerk vereinigt. Bei dem dargestellten Kabel ergibt sich dieses Flechtwerk dadurch, daß jeder in einer bestimmten Richtung über die Breite des Bandes verlaufende Leiterteil abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite von den sich mit diesem Teil kreuzenden Teilen der anderen Leiter Hegt. Es wird z. B. der von der am meisten links dargestellten Schleife weggehende Leiterteil auf der dem Beschauer zugewendeten Seite des Kabels von den nach der dritten, fünften, siebenten Schleife usw., folglich den ungeraden Schleifen, geführten Leiterteilen nacheinander gekreuzt, während die auf die zweite, vierte usw., folglich die geraden Schleifen zugeführten Leiterteile den von der ersten Schleife weggehenden Teil auf der vom Zuschauer abgewendeten Seite des Kabels kreuzen. Ein auf eine Schleife zugehender Leiterteil passiert wiederum die von den Schleifen weggehenden Teile abwechselnd auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Kabels. Auf diese Weise sind die Leiter zu einem Band vereinigt, daß ohne weitere Hilfsmittel formfest ist, d. h. daß die gegenseitige Lage der Leiter praktisch unter allen Bedingungen aufrechterhalten wird.
Die Schleifen bilden Gruppen, in denen eine Schleife eines jeden im Band vorhandenen Leiters vorkommt. In der Figur ist links eine dieser
Gruppen als Ganzes dargestellt. Jede Schleifengruppe ist zum Anschluß an eine Gruppe von Kontakten eines Wählers bestimmt, die mit einer entsprechenden Kontaktgruppe eines folgenden Wählers durch das Kabel elektrisch durchverbunden werden soll.
Um einen gewissen Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Schleifengruppen einhalten zu können, werden die auf die Schleifen zugehenden
ίο Teile der Leiter annähernd in der Längsrichtung des Bandes geführt und zum Zweck eines dauerhaften Flechtwerks die sich in der anderen Richtung verlaufenden Leiterteile vielmehr quer zur Längsrichtung des Bandes stehen. Von diesen letzteren Teilen verlaufen diejenigen, die der nächstfolgenden Schleifengruppe näher liegen, weniger quer zur Bandrichtung als die anderen, damit sich auch im Bandteil zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schleifengruppen eine Verflechtung sich kreuzender Leiterteile ergeben kann. Infolgedessen hat auch dieser Teil des Bandes eine angemessene Formfestigkeit. Aus der Figur ist deutlich ersichtlich, daß die von den ersten Schleifen in einer Gruppe weggehenden Leiterteile einen größeren Winkel mit der Längsrichtung des Kabels einschließen als die Teile, die von den letzten Schleifen in einer Gruppe weggehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Bandkabel für Fernsprechzwecke, das aus einer Anzahl isolierter elektrischer Leiter besteht, die zickzackförmig über die Breite des Bandes verlaufen und dabei in regelmäßigen Abständen voneinander jeweils an mindestens einem Rand des Bandes Anschlußschleifen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile mit den sich mit ihnen kreuzenden, in der anderen Richtung verlaufenden Leiterteilen zusammengeflochten sind.
  2. 2. Bandkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder der in einer gewissen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile von jedem kreuzenden Teil des in der anderen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Teile der anderen Leiter abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite gekreuzt wird.
  3. 3. Bandkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schleifen weggehenden und die auf die Schleifen zuführenden Teile der Leiter einen unterschiedlichen Winkel mit der Längsrichtung des Kabels einschließen.
  4. 4. Bandkabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile nur einen kleinen Winkel mit der Längsrichtung des Kabels einschließen, während die in der anderen Richtung über die Breite des Bandes verlaufenden Leiterteile nur einen kleinen Winkel mit der Querrichtung einschließen.
  5. 5. Bandkabel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter aus isoliertem Kupferdraht mit einem Kerndurchmesser von nicht mehr als 0,4 mm bestehen.
  6. 6. Bandkabel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter mit einem Mantel aus elektrisch isolierendem, organischem Material versehen sind, z. B. aus plastifiziertem Polyvinylchlorid oder beim Schmelzen sich in der Zusammensetzung nicht ändernden Celluloseestern, das an der Stelle der Schleifen durch eine Wärmebehandlung entfernt werden kann oder aber die Leiter zum Löten zugänglich macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5204 6.
DEN4384A 1950-09-08 1951-09-05 Bandkabel fuer Fernsprechzwecke Expired DE880331C (de)

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NL (1) NL73514C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121141B (de) * 1955-07-01 1962-01-04 Sven Erik Lannmark Anschlusskabel fuer Schwachstromanlagen sowie Maschine zu deren Herstellung

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DE19504600C2 (de) * 1995-02-11 1996-12-05 Mike Dipl Ing Jaehrig Gewebter Leitungsverbund

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