DE2920749C2 - - Google Patents
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- DE2920749C2 DE2920749C2 DE2920749A DE2920749A DE2920749C2 DE 2920749 C2 DE2920749 C2 DE 2920749C2 DE 2920749 A DE2920749 A DE 2920749A DE 2920749 A DE2920749 A DE 2920749A DE 2920749 C2 DE2920749 C2 DE 2920749C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K15/04—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
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- H02K15/0492—Diagonally wound hollow coils
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist durch die DE-OS 27 00 282
bekannt. Bei dem bekannten Verfahren werden die Enden der
Windungen um flexible dünne Bänder aus Kunststoff oder mit
Kunststoff getränktem oder beschichtetem Papier gewickelt.
Die Bänder können nach einer vorläufigen Stabilisierung der
Wicklung wieder herausgezogen werden und sie können aber auch
in der Wicklung verbleiben. Wenn die Wicklung aus einem verhältnismäßig
dicken Draht hergestellt werden muß, so vermögen
die Kanten der Bänder dem Wickeldraht bei Umlenken keinen
ausreichenden Widerstand mehr entgegenzusetzen und werden
verformt.
Dem wird dadurch entgegengewirkt, daß das betreffende Band
durch einen unmittelbar an seiner Außenkante angeordneten
Stift oder einen unter- oder oberhalb des Bandes angeordneten
steifen Blechstreifen verstärkt wird, der an seinem von dem
Zylinder abgewandten Ende fest eingespannt ist und sich freitragend
bis kurz vor die Stelle erstreckt, wo das Band auf
die Oberfläche des Zylinders zur Auflage kommt. Bei einem
ähnlichen, durch die DE-OS 15 64 799 bekannten Verfahren
werden statt der Bänder flexible Haltedrähte verwendet, um
die die Enden der Wicklung herumgelegt werden. Die flexiblen
Haltedrähte werden in die Wicklung mit eingewickelt.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik
nach der DE-OS 27 00 282 wird die Aufgabe der Erfindung darin
gesehen, ein Verfahren anzugeben, bei dem auf mit-einzuwickelnde
flexible Hilfsmittel zum Festlegen der Windungen
auf dem Zylinder verzichtet werden kann.
Die Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Herstellung
einer kernlosen Läuferwicklung für elektrische
Maschinen gemäß Oberbegriff des Anspruches 9.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik
liegt der Erfindung ferner die Aufgabe zugrunde, auch eine
Vorrichtung anzugeben, bei der auf mit-einzuwickelnde
flexible Hilfsmittel zum Festlegen der Windungen auf dem
Zylinder verzichtet werden kann.
Die Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Anspruchs 9
angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand
der Ansprüche 2-8. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen sind Gegenstand der Ansprüche 10-20.
Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer, das Verfahren
und Ausführungsbeispiele darstellender Figuren erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Teils der Fig. 1, bei
dem eine Phase des Winkelvorgangs dargestellt ist.
Fig. 3 bis 6 zeigen Seitenansichten desselben Teils, bei dem
weitere Phasen des Wickelvorgangs dargestellt sind.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer kernlosen
Läuferwicklung, die durch das erfindungsgemäße Verfahren
und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hergestellt ist.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
mit der das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt werden kann.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung
gemäß Fig. 8.
Fig. 10 zeigt die Frontansicht eines anderen Teils der Vorrichtung
gemäß Fig. 8.
Fig. 11 . . . 14 zeigen perspektivische Ansichten eines Teils
der Vorrichtung gemäß Fig. 8 mit unterschiedlichen
Phasen des Wickelvorganges.
Fig. 15 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Vorrichtung gemäß Fig. 8 mit einer zusätzlichen
Einrichtung zur Ausformung des Endes einer Windung
zu einem Anschluß.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch eine Anordnung zum Zusammenbacken
der Windungen der Läuferwicklung.
Fig. 17 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der
Anordnung, die zum Ausformen der Enden einzelner
Windungen dient.
Der Ausdruck "elektrische Maschinen" bezieht sich auf
Elektromotoren oder Generatoren. Solche Maschinen können mit
zwei oder mehr Polen ausgestattet sein. Die Läuferwicklung
ist so herzustellen, daß sie an die Anzahl der Pole angepaßt
ist. Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung besteht aus einem
Zylinder 3, einer Antriebswelle 5 zur Drehung des Zylinders,
einer Drahtquelle 9, einem ersten und einem zweiten
Führungsteil 20 A bzw. 20 B und einer ersten und einer zweiten
Kupplung 10 A bzw. 10 B. Der Zylinder 3 hat eine Mantelfläche
1, um die ein Draht 7 in gleichförmiger Steigung gewickelt
wird.
Die Drahtquelle 9 ist ein sog. "flyer" und wird durch geeignete,
nicht gezeigte Mittel in eine Umlaufbahn um den
Zylinder 3 bewegt. Die Achse dieser Umlaufbahn ist gegenüber
der Längsachse des Zylinders geneigt. Diese Drehbewegung der
Drahtquelle bewirkt ein schräges Wickeln des Drahtes 7 von
dem unteren Teil der Mantelfläche 1 an einem Ende des
Zylinders 3 zum oberen Teil der Mantelfläche 1 am anderen
Ende des Zylinders und dann weiter zu dem unteren Teil der
Mantelfläche des Zylinders. Als Führungsmittel sind das erste
Führungsteil 20 A und das zweite Führungsteil 20 B vorgesehen.
Diese Führungsteile werden von Haltearmen 21 a und 21 b
einander diagonal gegenüberstehend auf der Mantelfläche 1 des
Zylinders 3 gehalten. Das erste Führungsteil 20 A und das
zweite Führungsteil 20 B fangen den Draht 7 bei seinem Umlauf
um den Zylinder 3 jeweils auf, so daß der Draht um diese
Führungsteile gewunden wird.
Die Haltearme 21 a und 21 b sind jeweils mechanisch mit
Kupplungsmechanismus 10 A und 10 B gekoppelt. Der erste
Kupplungsmechanismus 10 A besteht aus einem ersten Flanschteil
11 a und einem zweiten Flanschteil 12 a. Das zweite Flanschteil
12 a ist fest mit der Antriebswelle 5 verbunden. Das erste
Flanschteil 11 a ist mit einer ersten Buchse 13 a gekoppelt. Es
ist mit einer kreisförmigen Anordnung von Öffnungen 14 a, die
auf einem vorgegebenen Radius angeordnet sind, ausgestattet.
Das zweite Flanschteil 12 a ist ebenfalls mit einer kreisförmigen
Anordnung von Öffnungen 15 a ausgestattet, wobei die
Anzahl dieser Öffnungen 15 a wesentlich geringer als die
Anzahl der Öffnungen 14 a ist. Beispielsweise sind fünfundzwanzig
Öffnungen 14 a in dem ersten Flanschteil 11 a und
sechs Öffnungen 15 a in dem zweiten Flanschteil 12 a vorgesehen.
Ein erstes Kupplungselement 16 a ist so bemessen, daß
es durch eine Öffnung 15 a in eine Öffnung 14 a eingeführt
werden kann. Wenn dieses erste Kupplungselement 16 a eingeführt
ist, sind das erste Flanschteil 11 a und das zweite
Flanschteil 12 a drehfest gekoppelt.
Der zweite Kupplungsmechanismus 10 B ist entsprechend aufgebaut.
Es umfaßt dementsprechend ein drittes und viertes
Flanschteil 11 b und 12 b mit Öffnungen 14 b und 15 b und einem
Kupplungselement 16 b.
Der erste Haltearm 21 a und der zweite Haltearm 21 b, die
jeweils das erste Führungsteil 20 A bzw. das zweite Führungsteil
20 B halten, sind jeweils Bestandteil einer U-förmigen
Haltevorrichtung 22 a bzw. 22 b, welche auf der ersten Buchse
13 a bzw. der zweiten Buchse 13 b mittels Achsen 23 a bzw. 23 b
drehbar angeordnet sind. Außerdem sind die Haltearme so mit
der U-förmigen Haltevorrichtung verbunden, daß Haltearme und
U-förmige Haltevorrichtung radial auf den Zylinder zu gesehen
T-förmig sind. Auf jedem Haltearm 21 a bzw. 21 b ist ein Stift
24 a bzw. 24 b angeordnet. Die Haltearme enthalten Gewindelöcher,
in die die Führungsteile 20 A, 20 B eingeschraubt sind.
Eine solche Anordnung erlaubt, die Länge der Führungsteile,
gemessen von der Oberfläche des Haltearmes bis zur Mantelfläche
1 des Zylinders 3 nach Bedarf zu justieren. Die Art,
in welcher die in Fig. 1 gezeigte Anordnung arbeitet, wird im
folgenden anhand der Fig. 2 . . . 6 näher beschrieben.
Zunächst wird das erste Kupplungselement 16 a durch eine vorbestimmte
Öffnung 15 a in dem Flanschteil 12 a geführt und in
eine vorbestimmte Öffnung 14 a in dem Flanschteil 11 a gesenkt.
Ebenso wird das zweite Kupplungselement 16 b durch eine
Öffnung 15 b in dem Flanschteil 12 b geführt und in eine vorbestimmte
Öffnung 14 b in dem Flanschteil 11 b gesenkt.
Die Antriebswelle und damit der Zylinder 3 werden sodann
gleichzeitig mit der Drahtquelle 9 angetrieben, derart, daß
die Drahtquelle 9 einen kompletten Umlauf um den Zylinder
macht, wenn der Zylinder sich um einen Winkel entsprechend
dem in Umfangsrichtung des Zylinders gemessenen Abstand
zweier benachbarter Windungen dreht. Wenn die Drahtquelle 9
in der durch den Pfeil B gezeigten Richtung umläuft, bewegt
sich der Zylinder 3 in der durch den Pfeil A angegebenen
Richtung.
Es sei nun angenommen, daß insgesamt N Windungen um den
Zylinder zu wickeln sind, um eine vollständige Läuferwicklung
herzustellen. Damit ist der Abstand zweier benachbarter
Windungen in Umfangsrichtung des Zylinders gleich einer
vollen Umdrehung. Das bedeutet, daß der Zylinder 3 mit jedem
Umlauf der Drahtquelle 9 einer vollen Umdrehung
beschreibt.
Damit werden auch die Führungsteile 20 A und 20 B mit dem
Zylinder 3 um des Umfangs in der durch den Pfeil A angedeuteten
Drehrichtung bewegt.
Es sei nun angenommen, daß sich das mit der Drahtquelle verbundene
Drahtführungsrohr, wie in Fig. 1 gezeigt, gerade
hinter dem Zylinder 3 befindet, so daß sich der Draht 7 um
das zweite Führungsteil 20 B herumlegt. In Fig. 2 ist die Umlenkung
des Drahtes 7 am zweiten Führungsteil 20 B abgeschlossen;
der Draht 7 wird längs der gestrichelten Linie auf
dem Zylinder 3 weitergeführt.
Das Drahtführungsrohr setzt seinen Umlauf um den Zylinder 3
fort, so daß es auf der Vorderseite des Zylinders erscheint,
vergl. Fig. 3. Dabei wird der Draht 7 um das erste
Führungsteil 20 A gelenkt und zurückgeführt. In Fig. 4 hat das
Drahtführungsrohr etwa die in Fig. 1 gezeigte Stellung
erreicht. Damit ist eine vollständige, schräg zur Zylinderachse
ausgerichtete Windung gewickelt. Der Zylinder 3 hat
sich in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung um
einer vollen Umdrehung gedreht. Bevor die Drahtquelle zu dem
in Fig. 4 gezeigten Punkt zurückkehrt, in dem der Draht 7
erneut um das zweite Führungsteil 20 B geführt wird, ist
dieses Führungsteil in seine ursprüngliche Position zurückgekehrt,
d. h. in die Position, die vor dem Herstellen der
Drahtwindung eingenommen worden war. Diese Rückkehr des
zweiten Führungsteils 20 B in seine ursprüngliche Position
wird durch Drehen des zweiten Haltearms 21 b um die zweite
Achse 23 b eingeleitet, wodurch das zweite Führungsteil 20 B
von der Oberfläche 1 des Zylinders 3 abgehoben wird, vergl.
Fig. 3. Anschließend wird das zweite Kupplungselement 16 b, das
in eine Öffnung 14 b in dem dritten Flanschteil 11 b eingesetzt
war, aus dieser Öffnung gezogen, womit sich das dritte
Flanschteil 11 b gegenüber dem vierten Flanschteil 12 b verdrehen
kann. Das dritte Flanschteil 11 b wird entgegen der
durch den Pfeil A gezeigten Drehrichtung im Sinn des Pfeils C
bewegt, vergl. Fig. 3. Wenn die nächste benachbarte Öffnung
14 b mit dem zweiten Kupplungselement fluchtet, was des Umfangs
entspricht, wird dieses erneut eingesenkt, um das
dritte Flanschteil 11 b wieder mit dem vierten Flanschteil 12 b
zu verriegeln. Die Drehung des dritten Flanschteils 11 b
bewirkt eine gleiche Drehung der damit gekoppelten zweiten
Buchse 13 b, des zweiten Haltearms 21 b und des zweiten
Führungsteils 20 B. Das zweite Führungsteil 20 B ist nun in
seine ursprüngliche Position zurückgekehrt. Anschließend wird
der zweite Haltearm 21 b um die Achse 23 b so gedreht, daß das
zweite Führungsteil 20 B auf die Oberfläche des Zylinders 3
aufgesetzt wird, vergl. Fig. 4.
Die Drahtquelle 9 setzt nun ihren Umlauf fort, um den Draht 7
um das zweite Führungsteil 20 B zu winden, vergl. Fig. 5.
Anschließend wird der Draht 7, der zwischen den Führungsteilen
20 A und 20 B verläuft, auf dem Zylinder 3 durch
beispielsweise kurzzeitiges thermisches Verkleben oder andere
konventionelle Klebetechniken gesichert. Hierzu kann der
isolierte Draht 7 mit einem thermoplastischen Mantel umgeben
sein. Es ist erkennbar, daß der Vorgang der Fixierung nicht
durch das erste Führungsteil gestört wird, wenn dieses von der
Oberfläche des Zylinders weggedreht ist.
Die Drahtquelle 9 setzt ihren Umlauf fort und bringt das
Drahtführungsrohr hinter den Zylinder 3, vergl. Fig. 5. Dabei
ist das erste Führungsteil 20 A von der Oberfläche des
Zylinders abgehoben. Das Abheben der Führungsteile kann durch
Einwirken einer geeigneten Kraft auf die Stifte 24 a, 24 b erfolgen,
so daß die Haltearme um die Achsen 23 a, 23 b gedreht
werden. Wenn das erste Führungsteil 20 A von dem Zylinder 3
entfernt ist, wird es in seine ursprüngliche Position in entsprechender
Weise wie in der beim zweiten Führungsteil 20 B
beschriebenen zurückgeführt und wieder auf die Oberfläche 1
des Zylinders 3 aufgesetzt. Die Drahtquelle 9 setzt ihren
Umlauf zum Umlenken des Drahtes 7 um das erste Führungsteil
20 A herum fort, vergl. Fig. 2 und 6. Der Draht 7 zwischen
zweitem Führungsteil 20 B und erstem Führungsteil 20 A auf der
Rückseite des Zylinders wird auf dem Zylinder, beispielsweise
durch kurzzeitige thermische Einwirkung, wie bereits oben
beschrieben, fixiert.
Der vorstehende Vorgang wird bei jedem folgenden Halbumlauf
der Drahtquelle 9 wiederholt. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende
Windungen auf der Oberfläche des Zylinders 3
geformt.
Nachdem der Zylinder eine vollständige Umdrehung ausgeführt
hat, ist die Wicklung fertiggestellt und wird von ihm abgenommen.
Eine nach der Erfindung hergestellte Wicklung zeigt
Fig. 7.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 8
gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel besteht aus einer Drahtquelle
101, einem Zylinder 103, einer Antriebswelle 102,
einem ersten Führungsteil 105, einem zweiten Führungsteil
106, einem ersten Tragteil 111 und einem zweiten Tragteil
112. Die Drahtquelle 101 kann ähnlich wie die zuvor beschriebene
Drahtquelle 9 ausgestaltet sein und wird durch
geeignete, nicht gezeigte Mittel angetrieben, damit sie in
einer festen Umlaufbahn umlaufen kann. Die Drahtquelle 101
gibt Draht 107 aus.
Die Bewegung der Antriebswelle 102 ist durch geeignete
Mittel, vorzugsweise durch einen Dorn, mit den Umläufen der
Drahtquelle gekoppelt. Die Antriebswelle ist durch den
Zylinder 103 geführt und tritt am anderen Ende des Zylinders
mit dem Antriebswellenbereich 102 a aus. Die Tragteile 111 und
112 sind an den gegenüberliegenden Enden des Zylinders 103
auf der Antriebswelle 102 drehfest montiert. Die Tragteile
111 und 112 sind jeweils mit einem ersten Tragarm 117 bzw.
zweiten Tragarm 123 ausgestattet, der drehbar am freien Ende
des zugehörigen Tragteils mit einem Drehzapfen 116 bzw. 122
angeordnet ist. Diese Tragarme 117 und 123 sind im wesentlichen
parallel zur Längsachse des Zylinders 103 ausgerichtet.
Das erste Führungsteil 105 und das zweite Führungsteil
106 sind mit den freien Enden des ersten Tragarms 117
bzw. des zweiten Tragarms 123 mit Schrauben, wie mit der
gezeigten Schraube 124, befestigt. Jedes der Führungsteile
105, 106 ist ein bogenförmig gestaltetes Teil, das in
Arbeitsstellung konzentrisch mit dem Zylinder und in
unmittelbarer Nähe der Mantelfläche 104 des Zylinders angeordnet
ist.
Fig. 9 zeigt das erste Tragteil 111. Es ist mit einem Schlitz
zur Aufnahme des Endbereiches des ersten Tragarmes 117 ausgestattet.
Zwischen diesem Endbereich des ersten Tragarms 117
und dem ersten Tragteil 111 ist ein Federelement 118 vorgesehen,
um den Tragarm 117 im Gegen-Uhrzeigersinn um den
ersten Drehzapfen 116 vorzuspannen. Diese Vorspannung drückt
das erste Führungsteil 105 in Richtung auf die Oberfläche 104
des Zylinders 103. Der Zylinder 103 ist mit einer kreisförmigen
Anordnung von Öffnungen 110 ausgestattet, die um die
Mantelfläche 104 herum angeordnet sind. Diese Öffnungen sind
in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet, die
Abstände entsprechen der Polteilung der herzustellenden
Wicklung. Der erste Tragarm 117 ist mit einem lösbaren
Kupplungsmechanismus 115 ausgestattet, der aus einer Kugel
113, die als Stahlkugel ausgebildet sein kann, und aus einer
Spiralfeder 114 besteht, die die Kugel nach oben drückt, so
daß sie in eine gegenüberstehende Öffnung 110 einrasten kann,
vergl. Fig. 9. Dieser lösbare Kupplungsmechanismus verbindet
somit das erste Tragteil 111 mit dem Zylinder 103 bei Antrieb
in Richtung des Pfeils A drehfest; bei Antrieb in Richtung
des Pfeiles C kann sich das erste Tragteil 111 frei gegenüber
dem Zylinder drehen.
Wie aus Fig. 10 leicht zu erkennen ist, ist das zweite Tragteil
112 mit dem Antriebswellenbereich 102 a durch eine "Nut-
und Feder"-Kupplung drehfest verbunden. Die Stirnseite des
Antriebswellenbereiches 102 a ist mit einer diametral verlaufenden
Nut 119 versehen (Fig. 10). Das zweite Tragteil 112
ist mit einem Nutzapfen 120 ausgestattet, der in die Nut 119
eingeführt werden kann, wodurch Antriebswelle 102 und zweites
Tragteil 112 drehfest gekoppelt werden. Eine Feststellschraube
121 ist so angeordnet, daß sie gegen die Oberfläche
des Antriebswellenbereiches 102 a geschraubt werden
kann, um ein Verrücken des zweiten Tragteils 112 gegenüber
der Antriebswelle 102 zu verhindern. Das zweite Tragteil 112
ist außerdem mit einem Schlitz ausgestattet, der den zweiten
Tragarm 123 aufnehmen kann. Ein Federelement 125 spannt
diesen Tragarm (in Fig. 8 entgegen dem Uhrzeigersinn) um den
Drehzapfen 122 vor, so daß das zweite Führungsteil 106 in
Richtung auf die Oberfläche 104 des Zylinders 103 gedrückt
wird, vergl. Fig. 8. Außerdem ist ein Flanschteil 109 an
einem Ende des Zylinders 103 vorgesehen. Dieser Flanschteil
enthält Schlitze 108. Diese Schlitze sind im Abstand der Polteilung
gleichmäßig über den Umfang des Flanschteils verteilt.
Im Betrieb läuft die Drahtquelle 101 in einer festen Umlaufbahn
in der durch den Pfeil B gezeigten Richtung um. Die
Antriebswelle 102 bewegt sich in Richtung des Pfeils A, wenn
die Drahtquelle 101 umläuft.
Mit der Antriebswelle drehen sich das Tragteil 111 und über
den lösbaren Kupplungsmechanismus 115 auch der Zylinder 103.
Wenn die Drahtquelle 101 einen vollen Umlauf ausführt, dreht
sich die Antriebswelle 102 zusammen mit dem Zylinder 103 um
einen Winkel, der dem in Umfangsrichtung des Zylinders gemessenen
Abstand zweier benachbarter Windungen der herzustellenden
Wicklung entspricht. Wenn die Wicklung aus N
Windungen besteht, dreht sich der Zylinder 103 mit jedem
Umlauf der Drahtquelle einer vollen Umdrehung.
Vor dem Formen der ersten Windung wird am freien Ende des
Drahtes eine Schlaufe geformt. Diese Schlaufe wird in den
Schlitz 108 gelegt, vergl. Fig. 11. Anschließend läuft die
Drahtquelle 101 in Kopplung mit der Rotation des Zylinders
103 um, um eine einer Polteilung entsprechende Anzahl von
schrägen Windungen, - z. B. 30 - auf der Oberfläche des
Zylinders zu formen, vergl. ebenfalls Fig. 11. Jede Windung
des Drahtes 107 wird in der gezeigten Weise um die Führungsteile
105 und 106 gelegt, wobei jede Windung die gleiche
Länge hat. Die Führungsteile definieren die gegenüberliegenden
Enden der Läuferwicklung. Danach wird die Antriebswelle
102 angehalten und der Umlauf der Drahtquelle 101
gestoppt. Während der Zylinder 103 in seiner Position gehalten
wird, wird die Antriebswelle 102 nun in umgekehrter
Richtung gedreht, wie es der Pfeil C in Fig. 8 zeigt. Diese
entgegengesetzte Drehung der Antriebswelle 102 löst die Kugel
113 aus der Öffnung 110, womit die Kopplung des ersten Tragteils
111 mit dem Zylinder 103 aufgehoben ist.
Nachdem beide Tragteile 111 und 112 mit der Antriebswelle
fest verbunden sind, werden beide in Richtung des Pfeiles C
gedreht, vergl. Fig. 12. Demzufolge gleiten die Führungsteile
105 und 106 aus den Windungen des Drahtes 107 heraus. Die
Antriebswelle 102 wird um den gleichen Winkel, um den sie
zuvor in Richtung des Pfeiles A gedreht wurde, in Richtung
des Pfeiles C gedreht. Damit werden die Führungsteile 105 und
106 in ihre ursprünglichen Positionen gebracht. Dort trifft
die Kugel 113 nun mit einer weiteren Öffnung 110 zusammen.
Unter der Vorspannung, die durch die Spiralfeder 114 auf sie
ausgeübt wird, wird sie in die Öffnung gedrückt. Nun wird die
Antriebswelle 102 erneut in Richtung des Pfeiles A angetrieben
und die Drahtquelle setzt ihre Umläufe fort, so daß
weitere Windungen um den Zylinder 103 gelegt werden.
Falls erforderlich, können die Windungen vor der Rückstellung
der Führungsteile 105 und 106 in ihre ursprünglichen
Positionen miteinander verbunden werden. Falls der isolierte
Draht 107 mit einem thermoplastischen Mantel umgeben ist,
kann den Windungen Wärme zugeführt werden, damit sie miteinander
verbacken werden. Wie aus Fig. 12 und 13 ersichtlich,
hat die letzte Windung jeder Polteilung ein Ende,
aus dem eine verdrillte Schlaufe geformt wird. Diese Schlaufe
wird in den Schlitz 108 des Flanschteils 109 gelegt. Damit
ergibt sich eine Wicklung 130, wie sie aus Fig. 14 ersichtlich
ist. Dieses Verfahren erlaubt eine schnelle Bestimmung
der Polteilung, was bei der weiteren Fertigung der elektrischen
Maschine hilfreich ist.
Ein Beispiel für eine Anordnung, die benutzt werden kann, um
die verdrillten Schlaufen in der letzten Windung einer Polteilung
auszuformen, ist in den Fig. 15 und 17 gezeigt. Sie
enthält eine Klaue 141. Im Normalfall, d. i. wenn der
Zylinder 103 und die Führungsteile 105 und 106 in Richtung
des Pfeiles A rotieren, um den Draht 107 um den Zylinder zu
legen, ist die Klaue 141 abseits positioniert, damit sie den
Wicklungsvorgang nicht stört. Wenn die Drahtquelle 101 umläuft,
um die letzte Windung einer Polteilung auszugeben,
wird die Klaue 141 in der Bewegungsrichtung vorgeschoben, so
daß sie in die letzte Windung eingreift, vergl. Fig. 15.
Folglich wird die letzte Windung der Polwicklung nun über die
Klaue 141 geführt. Anschließend wird die Klaue 141 um ihre
Längsachse gedreht, so daß das ergriffene Ende dieser letzten
Windung verdrillt wird, vergl. Fig. 17. Sobald diese Schlaufe
geformt ist, wird die Klaue 141 in der in Fig. 17 gezeigten
Weise bewegt, so daß die Schlaufe in den Schlitz 108 des
Flanschteils 109 gelegt wird.
Die Drehung der Klaue 141 zur Formung der verdrillten
Schlaufe am Ende der letzten Windung eines Drahtes der Polwicklung
sowie das Einlegen der verdrillten Schlaufe in den
Schlitz 108 kann auch vorgenommen werden, während der
Zylinder 103 fortfährt, in Richtung des Pfeiles A zu
rotieren.
Der zuvor beschriebene Schritt des Zusammenbackens aller
Windungen des Drahtes 107, die eine Polteilung der Läuferwicklung
darstellen, vor dem Rückkehren der Führungsteile
105, 106 in ihre ursprünglichen Positionen, kann durch eine
Anordnung von Heizbacken 143 vorgenommen werden, vergl. Fig. 16.
Diese Heizbacken, die paarweise auf gegenüberliegenden
Seiten des Zylinders 103 angeordnet sind, werden eingeschaltet,
indem sie aufeinander zu bewegt werden, um den Teil
der Läuferwicklung einzuschließen, der gerade geformt wurde.
Die Heizbacken 143 führen dem Draht 107 Wärme zu, so daß die
Ummantelung des Drahtes erwärmt wird. Dies führt zu einer
thermischen Verklebung der Windungen der Polteilung, die auf
der Oberfläche des Zylinders 103 geformt wurden. Nachdem die
thermoplastische Ummantelung des Drahtes 107 genügend beheizt
wurde, werden die Heizbacken 143 vom Zylinder 103 entfernt.
Die Führungsteile 105, 106 werden dann in Richtung des
Pfeiles C gedreht, damit sie wieder ihre ursprüngliche
Positionen einnehmen können.
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Vorgang des
Backens während der Zeit ausgeführt werden, in der die Klaue
141 gedreht wird, um die verdrillte Schlaufe herzustellen.
Falls erforderlich, können während die verdrillte Schlaufe
geformt wird und während die Heizbacken 143 die Ummantelung
des Drahtes 107 aufheizen, die Führungsteile 105, 106 in ihre
ursprünglichen Positionen zurückgeführt werden. Dabei können
die Heizbacken dazu benutzt werden, den Zylinder festzuhalten.
Danach kann die Klaue 141 in Gang gesetzt werden, um
die verdrillte Schlaufe 107 a in den Schlitz 108 zu legen. Die
Heizbacken 143 können vom Zylinder entfernt werden, und der
Zylinder kann dann zusammen mit den Führungsteilen 105, 106
in Richtung des Pfeiles A gedreht werden, um die Windungen
der nächsten Polteilung zu formen. Für eine Läuferwicklung
mit fünf Polpaaren werden diese Vorgänge nacheinander wiederholt,
bis alle fünf Polpaare geformt sind.
Nachdem die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
bestimmte Ausführungsbeispiele im einzelnen gezeigt und
beschrieben wurde, ist erkennbar, daß Abwandlungen in der
Form und in den Einzelheiten durch den Fachmann ausgeführt
werden können. Z. B. kann das abwechselnde Schalten des
ersten Kupplungsmechanismus 10 A und des zweiten Kupplungsmechanismus
10 B in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
entweder manuell oder in geeigneter Weise mit nicht
gezeigten automatischen Apparaturen vorgenommen werden. In
gleicher Weise können der erste Haltearm 21 a und der zweite
Haltearm 21 b um ihre Achsen 23 a bzw. 23 b entweder manuell
oder durch geeignete Steuerapparaturen, die nicht gezeigt
sind, gedreht werden.
Desweiteren ist die Art, in der die Kupplungsmechanismen 10 A
und 10 B betätigt werden, nicht auf die Benutzung von ersten
und zweiten Kupplungselementen 16 a, 16 b, die durch die
Öffnungen 15 a, 15 b in davor positionierte Öffnungen 14 a, 14 b
gesteckt werden, beschränkt. Andere geeignete Steuermechanismen,
so wie etwa Schrittschaltmotoren oder ähnliche
Einrichtungen, können benutzt werden, um die Kupplungsmechanismen
10 A, 10 B zu steuern. Weiterhin kann der Zylinder
103 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 stillgehalten
werden, und die Antriebswelle 102 kann in entgegengesetzter
Richtung entweder manuell oder durch geeignete Steuerapparaturen
gedreht werden, nachdem eine vorbestimmte Anzahl
von Windungen um die Führungsteile 105, 106 gewickelt wurde.
Außerdem können der Haken 141 und die Heizbacken 143 entweder
manuell oder durch geeignete Steuerapparaturen bewegt werden.
Nachdem all diese genannten Steuerapparaturen zum Wissensstand
des Fachmanns gehören und solche Steuerapparaturen
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung an sich sind, ist
eine Beschreibung dieser Apparaturen nicht erforderlich.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung einer kernlosen Läuferwicklung
für eine elektrische Maschine, umfassend folgende Verfahrensschritte:
eine Drahtquelle wird auf einer festliegenden Umlaufbahn um einen Zylinder in Umlauf gebracht, wobei die Achse der Umlaufbahn in bezug auf die Längsachse des Zylinders geneigt ist;
der Draht wird um erste und zweite Führungsteile geführt, die durch den Drahtzug nicht deformierbar sind, die ersten und zweiten Führungsteile werden an der Oberfläche des Zylinders diametral gegenüberliegend und axial versetzt in bezug auf den Zylinder positioniert und legen die gegenüberliegenden Enden der kernlosen Läuferwicklung fest,
der Zylinder wird um seine Längsachse in Abhängigkeit vom Umlauf der Drahtquelle derart gedreht, daß aufeinanderfolgende schräg verlaufende Windungen des Drahtes auf der Oberfläche des Zylinders gebildet werden;
die zuvor genannten Schritte werden solange wiederholt, bis die vollständige Läuferwicklung gebildet ist; die Läuferwicklung wird von dem Zylinder entfernt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Führungsteile (20 A, 20 B, 105, 106) mit dem Zylinder (3, 103) gedreht werden,
und daß die ersten und zweiten Führungsteile (20 A, 20 B, 105, 106) jeweils nach Bildung einer bestimmten Anzahl von Windungen entgegengesetzt zur Rotationsrichtung des Zylinders (3, 103) in ihre Ausgangspositionen zurückgedreht werden.
eine Drahtquelle wird auf einer festliegenden Umlaufbahn um einen Zylinder in Umlauf gebracht, wobei die Achse der Umlaufbahn in bezug auf die Längsachse des Zylinders geneigt ist;
der Draht wird um erste und zweite Führungsteile geführt, die durch den Drahtzug nicht deformierbar sind, die ersten und zweiten Führungsteile werden an der Oberfläche des Zylinders diametral gegenüberliegend und axial versetzt in bezug auf den Zylinder positioniert und legen die gegenüberliegenden Enden der kernlosen Läuferwicklung fest,
der Zylinder wird um seine Längsachse in Abhängigkeit vom Umlauf der Drahtquelle derart gedreht, daß aufeinanderfolgende schräg verlaufende Windungen des Drahtes auf der Oberfläche des Zylinders gebildet werden;
die zuvor genannten Schritte werden solange wiederholt, bis die vollständige Läuferwicklung gebildet ist; die Läuferwicklung wird von dem Zylinder entfernt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Führungsteile (20 A, 20 B, 105, 106) mit dem Zylinder (3, 103) gedreht werden,
und daß die ersten und zweiten Führungsteile (20 A, 20 B, 105, 106) jeweils nach Bildung einer bestimmten Anzahl von Windungen entgegengesetzt zur Rotationsrichtung des Zylinders (3, 103) in ihre Ausgangspositionen zurückgedreht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsteile jeweils nach Bildung einer einzigen
Windung zurückgedreht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bestimmte Anzahl von Windungen vor der Rückführung
der ersten und zweiten Führungsteile (20 A, 20 B,
105, 106) in deren Ausgangspositionen gesichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Sicherung ein thermisches Verkleben der
bestimmten Anzahl von Windungen miteinander umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführung des ersten Führungsteiles (20 A) in
einem Zeitraum erfolgt, in dem die Drahtquelle (9) sich
von dem ersten Führungsteil (20 A) weg und auf das zweite
Führungsteil (20 B) zu bewegt,
und daß die Rückführung des zweiten Führungsteiles (20 B) in einem Zeitraum erfolgt, in dem die Drahtquelle (9) sich von dem zweiten Führungsteil (20 B) weg und auf das erste Führungsteil (20 A) zu bewegt.
und daß die Rückführung des zweiten Führungsteiles (20 B) in einem Zeitraum erfolgt, in dem die Drahtquelle (9) sich von dem zweiten Führungsteil (20 B) weg und auf das erste Führungsteil (20 A) zu bewegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (7) vor Zurückführen des jeweiligen
Führungsteiles (20 A, 20 B) kurzzeitig gesichert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsteile (105, 106) gleichzeitig zurückgedreht
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung des Zylinders (103) angehalten wird,
während die Führungsteile (105, 106) zurückgedreht
werden.
9. Vorrichtung zur Herstellung einer kernlosen Läuferwicklung
für eine elektrische Maschine,
mit einem drehbaren Zylinder,
mit einer Drahtquelle, die um den Zylinder in einer Umlaufbahn bewegbar ist, deren Umlaufachse in bezug auf die Längsachse des Zylinders geneigt ist,
mit einer den Zylinder um die Längsachse in Abhängigkeit vom Umlaufen der Drahtquelle drehenden Antriebswelle,
mit ersten und zweiten durch den Drahtzug nicht deformierbaren Führungsteilen, die an diametral gegenüberliegenden und in bezug auf den Zylinder axial versetzten Stellen an der Oberfläche des Zylinders angeordnet sind und die gegenüberliegenden Enden der Läuferwicklung festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein lösbarer Kupplungsmechanismus (10 A, 10 B, 115) vorgesehen ist, der eine Mitnahme der ersten und zweiten Führungsteile (20 A, 20 B, 105, 106) mit dem Zylinder (3; 103) sowie eine Rückdrehung gegenüber dem Zylinder (3; 103) erlaubt.
mit einem drehbaren Zylinder,
mit einer Drahtquelle, die um den Zylinder in einer Umlaufbahn bewegbar ist, deren Umlaufachse in bezug auf die Längsachse des Zylinders geneigt ist,
mit einer den Zylinder um die Längsachse in Abhängigkeit vom Umlaufen der Drahtquelle drehenden Antriebswelle,
mit ersten und zweiten durch den Drahtzug nicht deformierbaren Führungsteilen, die an diametral gegenüberliegenden und in bezug auf den Zylinder axial versetzten Stellen an der Oberfläche des Zylinders angeordnet sind und die gegenüberliegenden Enden der Läuferwicklung festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein lösbarer Kupplungsmechanismus (10 A, 10 B, 115) vorgesehen ist, der eine Mitnahme der ersten und zweiten Führungsteile (20 A, 20 B, 105, 106) mit dem Zylinder (3; 103) sowie eine Rückdrehung gegenüber dem Zylinder (3; 103) erlaubt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Führungsteile (20 A, 20 B) einen um eine
Achse (23 a, 23 b) schwenkbaren Zapfen umfaßt, der, wenn
die Drahtquelle (9) um den Zylinder (3) umläuft, mit der
Oberfläche des Zylinders (3) in Berührung steht, so daß
er den Draht (7) aufnimmt, und daß der Zapfen um die
Achse (23 a, 23 b) von der Oberfläche des Zylinders (3)
fort drehbar ist, wenn er in die Ausgangsposition
zurückgeführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungsmechanismus (10 A, 10 B) erste Flanschteile
(12 a, 12 b), die mit der Antriebswelle (5) gekoppelt
und mit dem Zylinder (3) drehbar sind, zweite
Flanschteile (11 a, 11 b), die koaxial zu den ersten
Flanschteilen (12 a, 12 b) angeordnet, relativ zu diesen
drehbar und mit den Führungsteilen (20 A, 20 B) gekoppelt
sind, und Kupplungselemente (16 a, 16 b) umfaßt, mit deren
Hilfe die zweiten Flanschteile (11 a, 11 b) mit den ersten
Flanschteilen (12 a, 12 b) gekoppelt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Flanschteile (11 a, 11 b) mit je einer
kreisförmigen Reihe von in gleichmäßigen Abständen voneinander
vorgesehenen Öffnungen (14 a, 14 b) versehen ist
und daß jedes der Kupplungselemente (16 a, 16 b) zumindest
einen Kupplungsstift umfaßt, der an den entsprechenden
ersten Flanschteilen (12 a, 12 b) vorgesehen ist und der
in eine der Öffnungen (14 a, 14 b) einführbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (14 a, 14 b) um einen mit der Teilung
der Wicklung in Beziehung stehenden Abstand voneinander
entfernt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (103) auf der Mantelfläche eine
kreisförmige Reihe von Öffnungen (110) aufweist, und daß
der lösbare Kupplungsmechanismus (115) eine Kugel (113),
die in eine der Öffnungen (110) einführbar ist, und eine
Feder (114) umfaßt, welche die Kugel (113) radial in
Richtung auf die Zylinderachse zu drückt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (110) um einen Winkelabstand voneinander
entfernt sind, der einer Polbreite der Läuferwicklung
entspricht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Zylinder (103) zentrisch durchsetzende
Antriebswelle (102) am freien, stirnseitigen Ende mit
einer diametral verlaufenden Nut (119) versehen ist, die
zur Aufnahme eines das zweite Tragteil (112) festlegenden
Nutzapfens ("Feder", 120) dient.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei jedes der Führungsteile
(105, 106) ein mit einem ersten bzw. zweiten Tragteil
(111, 112) verbundenes bogenförmiges Teil umfaßt,
welches neben dem Zylinder (103) und konzentrisch zu
diesem angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der ersten und zweiten Tragteile (111, 112)
ein mit der Antriebswelle (102) verbundenes Grundteil
und einen von diesem parallel zur Längsachse des Zylinders
(103) verlaufenden Tragarm (117, 123) umfaßt,
und daß jedes bogenförmige Teil von einem der Tragarme
(117, 123) getragen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende des Zylinders (103) ein Flanschteil
(109) angebracht ist, daß eine Anzahl von in Abstand
voneinander vorgesehenen Abschnitten entsprechend der
Anzahl der Pole der elektrischen Maschine aufweist, daß
eine Klaue (141) vorgesehen ist, welche jeweils die
letzte Windung jedes Pols aufnimmt, daß die Klaue (141)
derart drehbar ist, daß eine Schlaufe (107 a) gebildet
wird, und daß die Schlaufe (107 a) in einen Schlitz (108)
zwischen zwei benachbarte Abschnitte des Flanschteils
(109) einführbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Draht (107) ein an sich bekannter Backlackdraht
verwendet wird und daß Heizbacken (143) vorgesehen sind,
mit denen sämtliche Windungen eines Pols miteinander
verklebt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792920749 DE2920749A1 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Verfahren zur herstellung kernloser laeuferwicklungen fuer elektrische maschinen, insbesondere motoren oder generatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792920749 DE2920749A1 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Verfahren zur herstellung kernloser laeuferwicklungen fuer elektrische maschinen, insbesondere motoren oder generatoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2920749A1 DE2920749A1 (de) | 1980-12-04 |
DE2920749C2 true DE2920749C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6071443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792920749 Granted DE2920749A1 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Verfahren zur herstellung kernloser laeuferwicklungen fuer elektrische maschinen, insbesondere motoren oder generatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2920749A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT511659A1 (de) | 2011-06-29 | 2013-01-15 | Johannes Kepler Uni | Elektrische maschine und verfahren zum betreiben einer elektrischen maschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1564799B2 (de) * | 1966-12-30 | 1972-02-17 | Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München | Wickelvorrichtung |
DE2700282A1 (de) * | 1977-01-05 | 1978-07-13 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zylindrischen ankers fuer kleine gleichstrommaschinen |
-
1979
- 1979-05-22 DE DE19792920749 patent/DE2920749A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2920749A1 (de) | 1980-12-04 |
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