DE19757068C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Formspule für eine Erregerwicklung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Formspule für eine ErregerwicklungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Formspule für eine Erregerwicklung, die mit mehreren
Windungen Erregerfeldpole einer elektrischen Maschine
mäanderförmig umläuft, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Aus DE-OS 19 15 847 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Formspule für eine Erregerwicklung bekannt, die mit mehreren
Windungen Erregerfeldpole von Statoren elektrischer
Maschinen mäanderförmig umläuft. Dabei wird ein isolierter
flacher Draht so oft um einen Wickeldorn vollständig
herumgeführt, bis die gewünschte Windungszahl der Wendel
erreicht ist. Anschließend wird die Wendel abgetrennt, vom
Wickeldorn axial abgezogen, über eine Transferstation zu
einer Formstation gebracht und in einem weiteren
Verfahrensschritt zur Mäanderform umgeformt. Dabei wird die
Spule mit ihren Windungen auf Finger geschoben und von zwei,
diametral sich gegenüberliegenden, in etwa
erregerpolförmigen Vorsprüngen von unten gestützt. Arme an
den Vorsprüngen verhindern ein Abwickeln der Spule. Zwei
weitere, sich ebenfalls diametral gegenüberliegende,
gegenüber den unteren Fingern um 90° gedrehte und ebenfalls
mit erregerpolförmigen Vorsprüngen und Armen versehene
Finger greifen von oben in die Wendel ein, drücken sie gegen
die Vorsprünge der unteren Finger und formen die Wendel so
um, daß dabei eine mäanderförmige Spule entsteht. Die Finger
bewegen sich beim Umformvorgang einerseits sowohl aneinander
vorbei, als auch in auf die Wendel bezogen radialer Richtung
aufeinander zu. Aus der Verkleinerung des Abstands der
Finger folgt eine Verkleinerung des Durchmessers der Spule
mit dem Umformen.
Diese Art der Wicklungsherstellung erfordert mehrere
Stationen und ist somit zeit-, platz- und kostenaufwendig.
Aus der DE 296 23 132 U1 ist ferner eine Wicklung für einen
Klauenpolgenerator bekannt, die durch mäanderförmige Prägung
einer gewickelten Ringspule entsteht und daher die gleichen
Nachteile aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer Formspule
für eine Erregerwicklung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat
den Vorteil, eine Formspule mit großem Füllfaktor und hoher
Formgenauigkeit zu erzeugen, die sich auch durch eine gute
Fixierung beim Schütteln auszeichnet. Mit der hohen
Formgenauigkeit geht auch eine sehr gute Wärmeableitung
einher. Das Verfahren ist schnellaufend und kann
vollautomatisch durchgeführt werden.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens gibt sich aus Anspruch 10.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anhand einer in der
Zeichnung dargestellten Vorrichtung zum Herstellen einer
Formspule für eine Erregerwicklung einer elektrischen Maschine
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer nach dem
Verfahren hergestellten Formspule,
Fig. 2 ausschnittweise eine perspektivische Darstellung
eines Stators einer elektrischen Maschine mit
eingesetzter Formspule gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer nach dem
Verfahren hergestellten Formspule gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
Klauenpolstators einer elektrischen Maschine
mit darin eingesetzter Formspule gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zum Herstellen der Formspulen gemäß Fig. 1 oder 3,
Fig. 6 ausschnittweise eine perspektivische schematische
Darstellung eines Wickelzylinders einer
Wickelvorrichtung in der Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ausschnittweise eine perspektivische Darstellung
der Wickelvorrichtung in der Vorrichtung gemäß
Fig. 5 bei abgenommenen Wickelzylinder.
Die in Fig. 1 und 3 perspektivisch dargestellten beiden
Formspulen 10 und 10' für die Erregerwicklung einer
elektrischen Maschine stimmen insoweit überein, als sie
mäanderförmig aus einem isolierten Flachdraht gewickelt sind,
der in mehreren Windungen die Erregerwicklung durchläuft,
wobei die einzelnen Flachdrahtwindungen mit ihren größeren
Querschnittsflächen, also ihren Breitseiten, aneinanderliegen.
Während die Mäanderform der Formspule 10 gemäß Fig. 1 etwa
rechteckförmig ist, weist die Formspule 10' gemäß Fig. 3 einen
mehr sinusförmigen Verlauf der einzelnen Mäanderschlaufen auf.
Beide Formspulen 10, 10' sind für einen sechspoligen Stator
ausgelegt.
Der in Fig. 2 ausschnittweise perspektivisch dargestellte
Stator 11 für einen Startermotor für ein Kraftfahrzeug als
Beispiel für eine elektrische Maschine hat ein
hohlzylindrisches Lamellengehäuse 11 mit drei daran einstückig
ausgebildeten Erregerpolen 12 sowie drei mittels Einsteckfüße
in das Lamellengehäuse 11 einschiebbaren Erregerpolen 12', von
denen in Fig. 2 nur zwei dargestellt sind. In Umlaufrichtung
des Lamellengehäuses 11 wechseln sich immer ein fester Pol 12
mit einem lösbaren Pol 12' ab. Wie in Fig. 2 skizziert ist,
wird die Formspule 10 bei herausgenommenen lösbaren
Erregerpolen 12' in das Lamellengehäuse 11 eingeschoben, wobei
sich jede zweite der sechs Mäanderschlaufen der Formspule 10
um die festen Erregerpole 12 legt. Anschließend werden die
drei Erregerpole 12' eingesetzt und liegen nun ihrerseits in
den verbleibenden drei Mäanderschlaufen der Formspule 10, so
daß die Erregerwicklung insgesamt die Erregerpole 12, 12' mit
mehreren Windungen mäanderförmig umläuft.
Bei dem an sich bekannten Klauenpolstator 13 gemäß Fig. 4, der
sich aus zwei Statorhälften zusammensetzt, wird die Formspule
10' gemäß Fig. 3 bei auseinandergezogenen Statorhälften
eingesetzt und dann die beiden Statorhälften zusammengefügt,
so daß in gleicher Weise wie in Fig. 2 die Erregerwicklung die
einzelnen Klauenpole mäanderförmig umläuft.
Die Formspulen 10, 10' werden mittels einer in Fig. 5
schematisch dargestellten Vorrichtung hergestellt, wobei das
Herstellungsverfahren vollautomatisch abläuft. Der Wickeldraht
14 ist als isolierter Runddraht in einem Wickel in einem
Drahtfaß 15 aufgenommen, wird aus dem Drahtfaß 15 ausgezogen
und in einer Walzvorrichtung 16 zu einem isolierten Quasi-
Flachdraht, gewalzt. Der nunmehr flache Wickeldraht 14 wird in
einer Richtvorrichtung 17 gerichtet, durch eine
Abisoliervorrichtung 18 und eine Trennvorrichtung 19
hindurchgeleitet und schließlich einer Wickelvorrichtung 20
zugeführt. Der Vorschub des Wickeldrahts 14 erfolgt dabei
mittels einer Antriebsvorrichtung 21.
Kernstück der Wickelvorrichtung 20 ist ein schrittweise
angetriebener, um seine Achse rotierender Wickelzylinder 22
(Fig. 6), der einen koaxialen Wickeldorn 23 sowie mehrere
Formtaschen 24 aufweist, die um gleiche Umfangswinkel
gegeneinander versetzt auf einem Längenabschnitt des
Wickeldorns 23 angeordnet und drehfest mit diesem verbunden
sind. Die Anzahl der Formtaschen 24 ist durch die Zahl der
erforderlichen Mäanderschlaufen der Formspule 10, 10' bestimmt
und entspricht der halben Anzahl der vorgesehenen Erregerpole.
Bei der sechspoligen Ausbildung des Stators gemäß Fig. 2 oder
4 beträgt die Zahl der vorhandenen Formtaschen 24 damit drei.
Wie in Fig. 6 für eine Formtasche 24 angedeutet ist, ist jeder
Formtasche 24 ein Schieber 25 zugeordnet, der am Wickeldorn 23
axial verschiebbar ist und in die Formtasche 24 in etwa
formschlüssig eintaucht. Die Form der Formtaschen 24 gibt die
Form der Mäanderschlaufen der Formspule 10 bzw. 10' vor. Bei
der rechteckförmigen Mäanderform der Formspule 10 in Fig. 1
bestimmen die lichten Längen/Breiten-Abmessungen der
Formtaschen 24, also die Tiefe der Formtaschen 24 und deren
Breite in Drehrichtung gesehen, die Abmessungen der
Mäanderschlaufen. Der quasi formschlüssig in die Formtasche 24
eintauchende Schieber 25 hat damit entsprechende
Längen/Breiten-Abmessungen, die um das Maß einer einzelnen
Drahtschlaufe 141 (Fig. 6) kleiner ist als die entsprechenden
lichten Abmessungen der Formtaschen 24. Jede Drahtschlaufe 141
wird durch axiales Einschieben des Schiebers 25 in die
zugeordnete Formtasche 24 gebildet, wobei der Schieber 25 den
die Taschenöffnung überziehenden Drahtabschnitt bis zum
Taschengrund hin einzieht und den Wickeldraht 14 an die
Seitenwände und an den Taschengrund der Formtasche 24
andrückt. Da die Formspule 10 mehrere Windungen erhalten soll,
muß für jede weitere in die Formtasche 24 eingeschobene
Drahtschlaufe 141, die sich innen an die bereits zuvor
eingezogene Drahtschlaufe 141 anlegt, ein weiterer Schieber 25
mit kleineren Abmessungen vorgesehen werden, wobei die
Längen/Breiten-Abmessungen der nachfolgend eingesetzten
Schieber 25 jeweils um das Maß einer Drahtschlaufe 141 kleiner
sind als die des vorhergehenden Schiebers 25. Alle einer
Formtasche 24 zugeordneten Schieber 25 sind auf einem
Revolverkopf 26 angeordnet, der schrittweise gedreht wird, so
daß immer der nächstfolgende Schieber 25 vor der Formtasche 24
mit dieser fluchtend liegt. In Fig. 7 ist perspektivisch die
Anordnung der Revolverköpfe 26 für die Formspule gemäß Fig. 1
in der Wickelvorrichtung 20 dargestellt. Jeder der drei
Revolverköpfe 26 ist einer Formtasche 24 zugeordnet. Da die
Formspule 10 im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sechs Windungen
aufweist, hat jeder Revolverkopf 26 sechs Schieber 25a-26f.
Die Revolverköpfe 26 werden über Riementriebe 27 gedreht.
Mit dieser in Fig. 5-7 dargestellten Vorrichtung wird die
Formspule 10 gemäß Fig. 1 wie folgt hergestellt:
Der aus dem Drahtfaß 15 ausgezogene, flachgewalzte und
gerichtete Wickeldraht 14 wird hochkant, d. h. mit seiner
schmaleren Seitenfläche, auf den Wickeldorn 23 aufgesetzt und
mit dem Drahtanfang am Wickelzylinder 22 fixiert. Der
Wickelzylinder 22 wird nunmehr mittels eines in Fig. 5 mit 28
angedeuteten Schrittmotors gedreht, wobei der Wickeldraht 14
an den Taschenöffnungen der Formtaschen 24 vorbeigeführt wird.
Durch den axial sich vorschiebenden Schieber 25a wird der
Wickeldraht 14 unter Bildung der Drahtschlaufe 141 in die
erste Formtasche 24 eingeschoben. Bei in der Formtasche 24
verbleibendem Schieber 25a wird der Wickelzylinder 22
weitergedreht, bis der Wickeldraht 14 die nachfolgende
Formtasche 24 überspannt. Durch den Schieber 25a am nächsten
Revolverkopf 26 wird in der nachfolgenden Formtasche 24 eine
Drahtschlaufe 141 gebildet, wonach der Schieber 25a aus der
ersten Formtasche 24 wieder austaucht und seine Grundstellung
am Revolverkopf 26 einnimmt. Der Wickelzylinder 22 wird
weitergedreht, wobei der Schieber 25a des zweiten
Revolverkopfs 26 in der zweiten Formtasche 24 verbleibt und
mitgedreht wird, bis die Taschenöffnung der dritten Formtasche
24 vom Wickeldraht 14 überspannt wird. Durch Einführen des
Schiebers 25a am dritten Revolverkopf 26 wird nunmehr die
Drahtschlaufe 141 in der dritten Formtasche 24 gebildet, wobei
am Ende der Einschubbewegung des Schiebers 25a des dritten
Revolverkopfs 26 der Schieber 25a des zweiten Revolverkopfs 26
aus der zweiten Formtasche 24 wieder herausgezogen wird. Am
Ende einer vollen Umdrehung des Wickelzylinders 22 ist eine
Windung der Formspule 10 fertiggestellt. Beim nachfolgenden
Aufwickeln der zweiten Windung der Formspule 10 werden zu
Beginn des Vorgangs alle Revolverköpfe 26 geschwenkt, so daß
nunmehr allen Formtaschen 24 die Schieber 25b gegenüberstehen.
Beim weiteren Drehen des Wickelzylinders 22 wiederholen sich
die zuvor beschriebenen Vorgänge, wobei jeweils anstelle der
Schieber 25a nunmehr die Schieber 25b die die Taschenöffnungen
der Formtaschen 24 überspannenden Drahtabschnitte als
Drahtschlaufen 141 in die Formtaschen 24 einschieben und diese
an die in jeder Formtasche 24 bereits befindliche vorherige
Drahtschlaufe 141 fest anlegen. Nach sechs Umdrehungen des
Wickelzylinders 22 mit sechsmaligem Wechsel der Schieber 25 in
den drei Revolverköpfen 26 ist die Formspule 10 mit sechs
Windungen fertiggestellt. Sobald die für die Formspule 10
erforderliche Wickeldrahtlänge die Abisoliervorrichtung 18
durchläuft, wird der Wickeldraht 14 an dieser Stelle
abisoliert und anschließend in der Trennvorrichtung 19 an der
abisolierten Stelle vom restlichen Wickeldraht 14
abgeschnitten. Die fertiggewickelte Formspule 10 wird dann vom
Wickeldorn 20 abgezogen und in den Stator gemäß Fig. 2
eingelegt.
Zur Herstellung der Formspule 10' gemäß Fig. 3 muß in der
beschriebenen Vorrichtung lediglich die Form der Formtaschen
24 und der Schieber 25 geändert werden. Die Zahl der auf den
Revolverköpfen 26 vorhandenen Schieber 25 richtet sich nach
der Zahl der erforderlichen Windungen in der Formspule 10'.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen einer Formspule für eine
Erregerwicklung, die mit mehreren Windungen Erregerfeldpole
einer elektrischen Maschine mäanderförmig umläuft und die aus
einem isolierten flachen Draht (14) besteht, der um einen
Wickeldorn (23) vollständig herumgeführt wird, der am Ende des
Wickels abgeschnitten und der Wickel axial vom Wickeldorn (23)
abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (14) dabei
an Taschenöffnungen von auf dem Wickeldorn (23) um gleiche
Umfangswinkel zueinander versetzt aufsitzenden, sich in
Achsrichtung erstreckenden Formtaschen (24) vorbeigeführt wird,
deren Anzahl der halben Zahl der Erregerfeldpole entspricht, daß
mit jedem Vorbeiführen des Drahts (14) an den Taschenöffnungen
der die Taschenöffnungen jeweils überspannende Drahtabschnitt
axial in die Formtaschen (24) bis hin zum Taschengrund so
eingezogen wird, daß sich eine entlang der Tascheninnenkontur
verlaufende Drahtschlaufe (141) bildet, und daß das Herumführen
und das Einziehen des Drahts (14) so lange wiederholt wird, bis
die vorgegebene Windungszahl auf den Wickeldorn (23)
aufgewickelt ist und der Draht am Ende des Wickels abisoliert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der flache Draht (14) hochkant auf den Wickeldorn (23)
aufgewickelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem nachfolgenden Einziehen des die
Taschenöffnung der Formtaschen (24) überspannenden
Drahtabschnitts die sich neu bildende Drahtschlaufe (141)
an die in der Formtasche (24) befindliche vorherige
Drahtschlaufe (141) angelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede in einer Formtasche (24)
gebildete Drahtschlaufe (141) solange in der Formtasche
(24) fixiert wird, bis der im Wickelvorgang nachfolgende
Drahtabschnitt in die nachfolgende Formtasche (24)
eingezogen worden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Draht (14) von einem Drahtwickel
abgezogen und gerichtet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein isolierter Runddraht von einem
Drahtwickel abgezogen, zu einem flachen Draht (14)
gewalzt und gerichtet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, daß das
Einziehen der Drahtabschnitte in die Formtaschen (24)
mittels Schieber (25) durchgeführt wird, die am
Wickeldorn (23) zum Eintauchen in die zugeordnete
Formtasche (24) axial verschieblich angeordnet sind, und
daß die Längen/Breiten-Abmessungen der Schieber (25) so
festgelegt werden, daß sie um das Maß der in den
Formtaschen (24) einliegenden Drahtschlaufen (141)
kleiner sind als die entsprechenden Innenabmessungen der
Formtaschen (24).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
nach jedem Herumführen des Drahts (14) um den Wickeldorn
(23) die den Formtaschen (24) zugeordneten Schieber (25)
gewechselt werden und daß die eingewechselten Schieber
(25) mit um das Maß einer Drahtschlaufe (141) gegenüber
den ausgewechselten Schiebern reduzierten Längen/Breiten-
Abmessungen versehen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Herumführen des Drahts (14) um
den Wickeldorn (23) durch Fixieren des Drahtanfangs am
Wickeldorn (23) und Drehen des mit den Formtaschen (24)
fest verbundenen Wickeldorns (23) erreicht wird.
10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein schrittweise angetriebener, um
seine Achse rotierender Wickelzylinder (22) einen
koaxialen Wickeldorn (23) und eine der halben Zahl der
Erregerfeldpole entsprechende Anzahl von Formtaschen (24)
aufweist, die um gleiche Umfangswinkel gegeneinander
versetzt auf einem Längenabschnitt des Wickeldorns (23)
drehfest mit diesem angeordnet sind, daß jeder Formtasche
(24) mindestens ein am Wickeldorn (23) axial
verschieblicher Schieber (25) zugeordnet ist, der unter
Einschieben des die Taschenöffnung der Formtasche (24)
überspannenden Drahtabschnitts in die Formtasche (24) bis
zu deren Taschengrund einzutauchen vermag, und daß die
Antriebsbewegung der Schieber (25) mit der schrittweisen
Antriebsbewegung des Wickelzylinders (22) synchronisiert
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Formtasche (24) ein Schiebersatz mit einer der
Windungszahl der Erregerwicklung entsprechenden Anzahl
von Schiebern (25a-25f) zugeordnet ist, daß die
Längen/Breiten-Abmessungen des ersten Schiebers (25a) im
Schiebersatz um das Maß einer Drahtschlaufe (141) kleiner
sind als die entsprechenden Innenabmessungen der
zugeordneten Formtasche (24) und daß die Längen/Breiten-
Abmessungen der nachfolgenden Schieber (25b-25f) jeweils
um das Maß einer Drahtschlaufe (141) kleiner sind als die
des vorhergehenden Schiebers (25a-25e).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schiebersatz (25a-25f) auf einem Revolverkopf (26)
angeordnet ist, der nach jeder vollen Umdrehung des
Wickeldorns (23) um einen Schaltschritt weiterdreht, so
daß der nächste Schieber mit der zugeordneten Formtasche
(24) axial fluchtet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schieber (25) solange in der
zugeordneten Formtasche (24) eingetaucht bleibt, bis der
in Drehrichtung des Wickelzylinders (22) nachfolgende
Schieber (25) in die nachfolgende Formtasche (24)
eingetaucht ist.
14. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Formspule,
die mit mehreren Windungen Erregerfeldpole einer elektrischen
Maschine mäanderförmig umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windungen aus einem isolierten flachen Draht (14) gebildet sind
und daß die einzelnen Windungen mit ihren querschnittsgrößeren
Breitseiten dicht aneinanderliegen.
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