DE143343C - - Google Patents

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DE143343C
DE143343C DENDAT143343D DE143343DC DE143343C DE 143343 C DE143343 C DE 143343C DE NDAT143343 D DENDAT143343 D DE NDAT143343D DE 143343D C DE143343D C DE 143343DC DE 143343 C DE143343 C DE 143343C
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resilient
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenheftmaschine der in der Patentschrift 58226 beschriebenen Art und insbesondere eine Zuführungsvorrichtung für derartige Maschinen. Bei diesen Maschinen kommt ein Anhebestab in Anwendung, welcher sich lotrecht oder annähernd lotrecht bewegt und in der tiefsten Stelle den Bogen aufnehmen soll. Mit diesem bewegt sich der Anhebestab aufwärts, und in der höchsten Stellung wird der Bogen dann durch die Nähwerkzeuge befestigt. Das Auflegen des Bogens auf den Anhebestab findet von Hand statt; da jedoch der Anhebestab in der tiefsten Stellung" verhältnismäßig kurze Zeit in Ruhe verbleibt, so bedarf es einer beträchtlichen Geschicklichkeit seitens des Wärters, den Bogen aufzulegen. Von dem Zeitraum, in welchem der Anhebestab in dieser tiefen Stellung in Ruhe verblieb, ist zum großen Teil die Geschwindigkeit der Maschine abhängig. Ist der Ruhezustand so kurz, daß er kaum als vorhanden betrachtet werden kann, so liefert die Maschine bedeutend mehr, da die Nähwerkzeuge ihre Tätigkeit mit größerer Geschwindigkeit ausführen können. Nach vorliegender Erfindung werden die oben genannten Schwierigkeiten beseitigt, und der Bogen wird auf den Anhebestab nicht von Hand aufgelegt.
Zu diesem Zweck kommt ein besonderer Bogenträger in Anwendung, dessen Bewegung zu der Bewegung des Anhebestabes abgepaßt ist. Der Bogenträger vermag in seiner äußersten Stellung, in welcher der Bogen aufgelegt werden kann, bedeutend länger zu verweilen, als es für den Anhebestab möglich wäre. Der Wärter kann den Bogen auf den Träger mit größerer oder geringerer Sorgfalt auflegen, worauf der Träger mit großer Geschwindigkeit in die Bahn des Anhebestabes gelangt. Der Anhebestab nimmt den Bogen von dem Träger ab und führt ihn den Nähwerkzeugen zu, während der Träger in seine äußere Stellung zurückkehrt und hier verbleibt während der Zeit, in welcher das Annähen vor sich geht und der Anhebestab sich wieder abwärts bewegt. Die Bewegung" wird dem Bogenträger durch eine Welle und andere geeignete A^orrichtungen erteilt, so daß der Träger hin- und herschwingt. Durch besondere Hülfsmittel kann derjenige Teil des Bogens, welcher dem Anhebestabe dargeboten wird, in seiner Lage eingestellt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil einer Fadenheftmaschine in Vorderansicht, an welchem die Einrichtung angebracht ist, Fig. 2 einen lotrechten Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung, Fig. 3 eine Einzelheit.
Bei der dargestellten Maschine gleitet der Anhebestab d in einer Nut 3 der Führungsleisten 2, welche an den Seitenwangen b des Gestells befestigt sind. In geeigneten, an der
Grundplatte α befestigten Lagern liegt eine Welle e, welche Kurvenscheiben f f aufnimmt, die mit Kurvennuten S von annähernd dreieckiger Form ausgestattet sind (Fig. 2). An einer schwingenden Welle 4 sitzen Arme g g', welche mit Rollen ausgestattet sind, die in die Kurvennuten 5 eingreifen, und welche durch die Stangen h h' an ihren äußersten Enden mit dem Anhebestabe d verbunden sind.
Durch die Bewegung der Welle e werden ■die Arme g g' mit Hülfe der Kurvenscheiben f f zum Ausschwingen gebracht, wodurch der Anhebestab d seine lotrechten Bewegungen ausführt. Entsprechend der Gestaltung- der Nuten 5 ist die Zeitdauer, in welcher der Anhebestab sich aufwärts bewegt, gleich der Zeitdauer, in welcher er sich abwärts bewegt, während in der höchsten Stellung der Anhebestab d eine Zeitlang zur Ruhe kommt, in weleher das Annähen des Bogens vor sich geht. Die letztgenannte Zeitdauer ist um ein Geringes länger als die Zeit, in welcher der Stab sich senkt und wieder hebt.
In den festen Gestellarmen 6 ist eine Welle i gelagert, an welcher der Bogenträger in befestigt ist und welche an ihrem äußersten Ende eine Kurbel 7 trägt, die durch eine Stange 8 mit einem auf der Welle 4 lose sitzenden Arm k verbunden ist. Der Arm k ist mit einer Rolle 9 ausgestattet, welche in eine Kurvennut 10 der Kurvenscheibe / eingreift, die gleichfalls auf der Hauptantriebswelle e sich befindet. Durch diese Einrichtung kann der Bogenträger in etwa um 1Z7 einer Umdrehung,
d. h. aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 3 schwingen.
Die Kurvennut 10 ist derart gestaltet, daß die Lagenänderung des Bogenträgers sehr schnell vor sich geht, und daß die Zeitdauer, in welcher der Träger in der Stellung Fig. 2 verbleibt, kürzer ist als die Zeitdauer, in welcher er sich in der Stellung Fig. 3 aufhält. Die gegenseitige Stellung der Kurvenscheiben I und / f ist eine solche, daß der Bogenträger 111 in der Stellung Fig. 2 verbleibt, bis der Anhebestab d nahezu in seine oberste Stellung gelangt, worauf der Bogenträger m schnell in die Stellung Fig. 3 zurückkehrt und hier verbleibt, bis der Stab d seine Ruhelage in der höchsten Stellung beendet hat und fast bis in seine tiefste Stellung gelangt, worauf der Träger tn schnell aus der Lage Fig. 3 in die Lage Fig. 2 ausschwingt und hierbei den Bogen so hält, daß der Anhebestab bei seiner Aufwärtsbewegung ihn erfassen kann.
Der zweckmäßig tafelförmig
Träger in ist mit einer Anzahl lotrechter Schlitze 11 versehen, die einen gleichen Abstand voneinander haben können. An der hinteren Fläche des Bogenträgers ist durch Schraubenbolzen 0 eine federnde Platte 11 be
gestaltete festigt, welche etwas kleiner ist als der Träger in. Die Schrauben reichen durch die Schlitze 11 hindurch, so daß die Platte η auf der Platte in eingestellt werden kann, entsprechend der Größe der anzunähenden Bogen.
Auch die federnde Platte η ist mit einer Anzahl Schlitze versehen, zweckmäßig entsprechend der Anzahl Schlitze 11 und diesen gegenüberliegend. An der unteren Kante der federnden Platte η sind federnde Zungen 12 befestigt, welche mit ihren äußersten Enden durch die Schlitze der Platte η durchreichen. Ferner sind an der federnden Platte η Schraubenhülsen 14 durch Zapfen 15 drehbar befestigt. In diese Hülsen greifen Schrauben 13 ein, welche durch die Schlitze 11 der Trägerplatte in ihre Führung erhalten.
Die federnden Zungen 12 sind aus sehr dünnem Material gefertigt, so daß es nur sehr geringer Kraft bedarf, sie aus ihrer normalen Stellung herauszubringen. Gleichzeitig vermag auch die Platte η mit bezug auf den Träger m auszuschwingen, wodurch eine Verschiebung der Schrauben 13 in den Schlitzen 11 stattfindet. Die federnde Platte η und die Zungen 12 haben die Aufgabe, den inneren Teil des Bogens über die Bahn des Anhebestabes d hinaus zu schieben (Fig. 2), so daß der Anhebestab d unter allen Umständen in den Bogen eingreifen kann. Die Einrichtung ist derart abgepaßt, daß die Zungen 12 über die Bahn des Anhebestabes hinwegragen, während die federnde Platte η nur bis zu dieser Bahn heranreicht. Bei der Aufwärtsbewegung drückt der Anhebestab die federnden Zungen und somit auch die federnde Platte η zurück. Hat der Stab d die Zungen 12 passiert, so. kehren diese in ihre frühere Stellung zurück, worauf sich der ganze Träger in seine Stellung (Fig. 3) zurückbewegt. In dieser Lage kann ein neuer Bogen auf den Träger aufgelegt werden. Ist dies geschehen, so vollzieht · sich die Bewegung aus der Stellung 3 in die Stellung 2, nachdem der Anhebestab d wieder seine Abwärtsbewegung fast vollendet hat. In dieser Weise wiederholt sich der Vorgang, wobei der Anhebestab d in der untersten Stellung nicht merklich zur Ruhe kommt, während der Träger in in der Stellung Fig. 3 verhältnismäßig lange verbleibt, so daß der Wärter genügend Zeit hat, den Bogen sorgfältig aufzulegen. An dem Bogenträger m kann ein einstellbarer Anschlag 21 vorgesehen sein, gegen welchen der Bogen angelegt werden kann.
Die Einrichtung gewährt nicht nur den Vorteil, daß der Wärter genügend Zeit hat, den Bogen aufzulegen, sondern es kann auch der Anhebestab d, sowie die Annähvorrichtung mit größerer Geschwindigkeit arbeiten. Die Maschine wird somit bedeutend leistungsfähiger.
Die Annähvorrichtung, bestehend aus den

Claims (7)

Nadeln 16, der Zahnstange 17 mit Trieb 18, dem Andrückstabe 19 und den Nadelblöcken 20, ist in bekannter Weise an dem Gestellteil c angeordnet. 5 Pate nt-A ν Sprüche:
1. Fadenheftmaschine mit lotrecht oder annähernd lotrecht beweglichem Anhebestab für die Bogen, gekennzeichnet durch einen besonderen Bogenträger, auf welchen der Bogen aufgelegt wird und welcher den Bogen derart in offener Lage dem Anhebestabe zuführt, daß dieser bei seiner Aufwärtsbewegung den Bogen von dem Träger abhebt.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenträger mit einer nachgiebigen Einrichtung versehen ist, welche den inneren Teil des Bogens bis zur gegenüberliegenden Seite der Bahn des Anhebestabes vordrückt.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Einrichtung (n, 12) an - dem Bogenträger (m) einstellbar befestigt ist, um den verschiedenen Bogengrößen Rechnung zu tragen.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenträger eine schnelle hin- und hergehende Bewegung ausführt und daß die Ruhelage, in welcher der Bogen aufgelegt wird, eine längere Zeitdauer hat als die Ruhelage, in welcher der Anhebestab den Bogen abnimmt.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einrichtung aus federnden Zungen besteht, die in der Gebrauchslage in die Bahn des Anhebestabes eingreifen.
6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (12) an einer federnden Platte (n) befestigt sind und derart gekrümmt sind, daß sie in Schlitze der Platte (n) eingreifen.
7. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Platte (n) mit einstellbaren Führungsbolzen (13) versehen ist, welche in Schlitze (11) der Trägerplatte (in) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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