DE1188160B - Mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Schaltdraht-Verbindungen unterschiedlicher Laenge - Google Patents

Mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Schaltdraht-Verbindungen unterschiedlicher Laenge

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DE1188160B
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DEI16485A
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Inventor
Richard Nelson Sage
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H02f
Deutsche Kl.: 21 c - 20
Nummer: 1188 160
Aktenzeichen: 116485 VIII d/21 c
Anmeldetag: 26. Mai 1959
Auslegetag: 4. März 1965
Gegenstand der Erfindung betrifft eine mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Schaltdraht-Verbindungen unterschiedlicher Länge, vorzugsweise von Steckverbindungen, wie sie z. B. an Schalttafeln von Daten verarbeitenden Maschinen zur wahlweisen Verbindung elektrischer oder elektronischer Bauteile in vielfacher Zahl und mit unterschiedlicher Länge zur Anwendung kommen.
Da von diesen Schaltverbindungen im wesentlichen die einwandfreie Funktion der Maschine abhängig ist, ist es erforderlich, daß die Anschlußorgane, wie Steckerstifte, Anschlußösen usw., mit den Enden der Schaltdrähte eine sichere und nicht lösbare Kontaktverbindung erhalten. Um dies zu erreichen, werden die Enden der Schaltdrähte zu Halbrundösen gebogen, die zur Kontaktverbindung in die Anschlußorgane eingeführt werden. Diese Anschlußorgane sind für die Kontaktverbindung besonders ausgebildet, so daß z.B. beim Zusammendrücken an der Kontaktstelle mit dem Schaltdraht die erwünschte, nicht lösbare Kontaktverbindung entsteht.
In der allgemeinen Drahtverarbeitungstechnik ist es zwar bekannt, mit Hilfe von Greifereinrichtungen und zugeordneten Schneidwerkzeugen an Drahtenden Ösen od. dgl. anzubringen. Für die Verarbeitung von elektrischem Leitungsdraht sind jedoch diese Vorrichtungen nicht geeignet, da der Leitungsdraht hinsichtlich Verformung und Bearbeitung wesentlich andere Bedingungen erfordert. Vor allem darf derselbe bei der Verarbeitung oder Verformung weder beschädigt oder sonstwie verletzt werden, insbesondere dann, wenn ein Draht mit Isolation verarbeitet werden soll.
Außer diesen genannten grundsätzlichen Bedingungen war bei der Lösung der gestellten Aufgabe noch zu berücksichtigen, daß unterschiedliche Längen anfallen und bei einer automatischen Herstellung unter Verwendung eines an sich bekannten Drehtisches mit mehreren Arbeitsstationen dieselbe Vorrichtung ohne technische Schwierigkeiten für die Herstellung verschiedener Längen benutzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei mit Druckluft arbeitenden Vorrichtungen in der Weise gelöst, daß nach Formen eines von einer Vorratsrolle ablaufenden Leitungsdrahtes eine an einem druckluftangetriebenen, zwischen zwei Endstellungen hin- und hergehenden Schlitten angebrachte Ziehklinke in der einen Endstellung hinter die im Greiferblock befindliche Öse des Leitungsdrahtes faßt und nach ihrer Verriegelung und bei der darauffolgenden entgegengesetzten Bewegung des Schlittens den Lei-Mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zum
Herstellen elektrischer Schaltdraht-Verbindungen unterschiedlicher Länge
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelf ingen (Württ), Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Richard Nelson Sage, Endicott, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Mai 1958 (738 473) - -
tungsdraht mit Öse in einen der Führungskanäle eines an sich bekannten Drehtisches bis zum Anschlag gegen einen auf die jeweils gewünschte Drahtlänge einstellbaren Block mit elektrischen Schaltern für die Druckluftsteuerung weiterer Arbeitsgänge, wie Schneiden usw., einbringt.
Da mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verschiedene Drahtlängen hergestellt werden können, ist es notwendig, die Entriegelung der Ziehklinke den verschiedenen Längen anzupassen. Nach einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung erfolgt diese Entriegelung durch ein über die gesamte Länge des Ziehklinkenweges wirksames Hebelsystem, das von einem Magneten bewegt wird, der wiederum von einem in der Bereitschaftsstellung der Greiferblocks wirksamen Kontakt abhängig ist.
Mit dem Anschlag des Ziehschlittens gegen seine rechte Endstellung wird erfindungsgemäß über Kontaktsteuerung die Klemmvorrichtung des Greiferblocks zum Festhalten und Abschneiden der Drahtlängen wirksam gemacht, wobei gleichzeitig auch die Umsteuerung der Schlittenbewegungen für einen neuen Arbeitsvorgang eingeleitet wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet infolge ihres einfachen Aufbaus und sicheren Ansteuerung der einzelnen Vorgänge nicht nur eine erhöhte Betriebsgeschwindigkeit, sondern ermöglicht auch in bestimmten Grenzen die Verwendung verschiedener Drahtstärken.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
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F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Anord- die Kupplungsstifte 23 gedreht. Die Bewegung des
nung gemäß der Erfindung, aus der die Stellung der Schiebers 10 in dieser Richtung wird durch einen
bewegten Teile beim Beginn eines Ziehvorganges er- gefederten Stopstift 19 begrenzt, welcher durch seine
sichtlich ist, Feder ständig gegen die Umfangsfläche des Stop-
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte An- 5 blockes 20 gedruckt wird und in einer Kerbe des
sieht der linken Seite der Anordnung nach dem Zie- Stopblockes 20 einfällt, wenn dieser eine halbe Um-
hen der Drahtschlaufe, drehung gemacht hat. Der Stopstift 19 verhindert
F i g. 3 a bis 3 d Grundrisse des drehbaren Greifer- hierauf eine Drehung des Stopblockes 20, bis diese
blockes zur Darstellung seiner Drehung und For- durch die Kupplungsstifte 23 erzwungen wird,
mung der kleinen Drahtschlaufe während der Rück- io Das Ende des von einer Lieferquelle kommenden
bewegung des Greiferblockes, bei der auch der er- Drahtes S (F i g. 1) wird durch die Führungsröhre 17,
forderliche Abstand von den Enden der vorher ge- die Drahtführung 15 und in eine Rille 27 im dreh-
zogenen großen Schlaufe geschaffen wird, baren Greiferblock 28 eingefädelt, der am Stopblock
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten- 20 befestigt ist. Die Rille 27 erstreckt sich über den ansicht des Ziehschlittens, aus welcher zu ersehen ist, 15 ganzen Umfang des Greiferblockes 28, welcher auch wie die Ziehklinke hinter den zu ziehenden Draht ge- mit einem Längsschlitz 29 zur Aufnahme einer gleitsenkt wird, baren Nockenplatte 30 und mit vertikalen Bohrungen
F i g. 5 a eine Seitenansicht zur Darstellung der 31 und 32 (F i g. 7) zur Aufnahme von unter der Lage der Ziehklinke und des um den Greiferblock Wirkung von Federn 35 und 36 stehenden Greifergewickelten Drahtes von dessen Ziehen in die ge- 20 fingern 33 und 34 versehen ist. Die Greiferfinger 33 wünschte Schlaufe, und 34 ragen durch einen Schlitz der Nockenplatte
Fig. 5b eine Draufsicht auf einige der in der 30, die mit Nockenfiächen37 und 38 versehen ist,
F i g. 5 a dargestellten Teile, welche abwechselnd mit den Schultern 39 und 40 der
F i g. 6 eine Vorderansicht der Klemmvorrichtung, Greiferfinger 33 bzw. 34 zusammenwirken, wenn die
F i g. 7 einen senkrechten Schnitt entlang der 25 Nockenplatte seitlich bewegt wird. Die Federn 35
Linie7-7 in der Fig. 1, und 36 zwingen die Finger33 und 34, den Nocken-
F i g. 8 ein Schaltbild der Steuerstromkreise, flächen 37 und 38 zu folgen, und erzeugen den Druck
F i g. 9 ein Diagramm der Reihenfolge der Arbeits- zum Halten der Finger 33 und 34 in ihrer Greifstelvorgänge, lung. Es wird daher der Draht in die Rille 27 ein-
Ein beweglicher Schieber 10 mit V-förmigen Füh- 30 gefädelt, wenn einer der Finger in der Nichtgreifrungsflanken 11 gleitet in einer entsprechend geform- stellung ist, worauf die Nockenplatte 30 bewegt und ten Führungsbahn 13 eines Blockes 12 (Fig. 1, 7). der Draht ergriffen wird. Die Nockenplatte30 wird Die Bewegung des Schiebers 10 erfolgt unter der von einem unter Federspannung stehenden Ansteuerung eines Druckluftzylinders (der in F i g. 8 triebsstift 41 bewegt, der an einem gleitbaren Block schematisch dargestellt und mit 14 a bezeichnet ist) 35 42 befestigt ist. Der Block 42 gleitet im rechten über einen Druckkolben 14, der am Schieber be- Winkel zur Bewegung des Schiebers 10 in einer mit festigt ist. Am Schieber 10 ist mittels eines Zapfens dem festen Block 12 verbundenen Führung 43. Der 16 eine Drahtführung 15 befestigt, die in einer Aus- gleitbare Block 42 wird über einen Kolben 44 unter sparung des Rahmens 18 gleitet. Die Drahtführung der Steuerung eines in der Fig. 8 schematisch dar-15 ist in ihrer Längsrichtung durchbohrt, um eine 40 gestellten Druckluftzylinders 44 α gegen die Nocken-Führungsröhre 17 aufzunehmen, die in einer ent- platte 30 und von dieser wegbewegt. Der gleitbare sprechenden Bohrung des mit dem Block 12 verbun- Block 42 trägt auch ein Messer 45 zum Abschneiden denen Rahmens 18 gleitet. Beim Gleiten des Schie- des in der Rille 27 des Greiferblockes 28 ergriffenen bers 10 in jeder seiner beiden Bewegungsrichtungen Drahtes. Das Messer 45 kann in eine von zwei gleiwird das mit ihm drehbar verbundene Zahnrad 25 45 chen Aussparungen 46 a oder 46 b im Greiferblock gedreht, das mit einer am Block 12 befestigten Zahn- 28 eintreten, welche auch die Schnittfläche für das stange 26 im Eingriff steht. Die Drehung des Zahn- Messer 45 während des Schnittvorganges bilden. Bei rades 25 wird über die Achse 24 auf eine Antriebs- der Bewegung des gleitbaren Blockes 42 erfaßt der scheibe 21 übertragen, die innerhalb eines drehbaren Antriebsstift 41 die Nockenplatte 30 und bewegt diese Stopblockes 20 angeordnet ist. Der Stopblock 20 ist 50 seitlich bis zum Erreichen eines Anschlagstiftes 47 im Schieber 10 drehbar und trägt einen mit ihm fest im Block 12, so daß der Greiffinger, welcher das verbundenen Greiferblock 28. Der Stopblock 20 steht Ende des Drahtes (bei A in F i g. 1) erfaßt hatte, in Antriebsverbindung mit der Antriebsscheibe 21, jetzt den Draht freigibt und der andere Greiffinger deren obere Fläche mit geneigten Flächen derart ver- (bei B in F i g. 1) in seine Greifstellung bewegt wird, sehen ist, daß bei der Drehung der Scheibe 21 in 55 um den Draht zu erfassen, bevor dieser durch das einer Richtung die Abfallstufe der geneigten Flächen Messer 45 von der Drahtlieferquelle 5 abgetrennt 22 gefederte Kupplungsstifte 23 erfassen, die vom wird. Das beim Abschneiden des Drahtes neu er-Stopblock 20 getragen werden und daher den Stop- zeugte Ende des von der Lieferquelle S kommenden block 20 drehen. Wird die Antriebsscheibe 21 in der Drahtes ist daher bereits ergriffen, bevor das Abentgegengesetzten Richtung gedreht, gleiten die Kupp- 60 trennen des Drahtes tatsächlich erfolgt. Die Feder lungsstifte 23 lediglich auf den geneigten Flächen 22 zwischen dem Antriebsstift 41 und dem gleitbaren und fallen dann an der abgesetzten Stufe ab. Die ge- Block 42 ist deshalb erforderlich, damit der Block neigten Flächen 22 an der Antriebsscheibe 21 sind 42 noch weiterbewegt werden kann, um das Messer derart angeordnet, daß beim Zurückziehen des Schie- 45 in die Schnittstellung zu bringen, nachdem der bers 10 unter der Steuerung des Luftdruckzylinders 65 Antriebsstift 41 die Nockenplatte 30 bereits bis zum über den Kolben 14 das Zahnrad 25 durch die Zahn- Anschlagstift 47 bewegt hat.
stange 26 im Sinne des Uhrzeigers (F i g. 1) gedreht Der Greiferblock 28 hat zwei weitere Ausschnitte
wird, und dabei wird auch der Stopblock 20 durch 48 und 49, damit ein Drücker 61 hinter den Draht
gesenkt werden kann, nachdem dieser zu einer kleinen Schleife gewickelt wurde. An den beiden Seiten der Ausschnitte 48 und 49 sind ungefähr in der Mitte je zwei Stifte 48 α bzw. 49 a (Fig. 3 a) vorgesehen, durch welche der Draht so über den Ausschnitt gespannt wird, daß genügend Zwischenraum vorhanden ist, um den Drücker 61 hinter den Draht fallen zu lassen.
Zwei zylindrische Führungsstangen 51 und 52 sind frei tragend im Hauptrahmen 50 (F i g. 1, 2) befestigt und tragen einen gleitbaren Schlitten 60. In einem zentralen Schlitz des Schlittens 60 ist der Draht-Ziehdrücker 61, ein Hebel 63 und ein Schaltstift 65 montiert. Der Drücker 61 wird unter der Wirkung einer Feder 64 vom Hebel 63 in seiner Arbeitsstellung (Fig. 5a) gehalten, wenn sich der Schlitten 60 auf den Gleitschienen 51 und 52 in seine äußere Grenzstellung bewegt, und in der Rückstelllage (F i g. 2) wird der Drücker 61 durch eine Blattfeder 62 gehalten, wenn der Schlitten gegen den Hauptrahmen 50 zurückbewegt wird. Der Schaltstift 65 wird durch eine Feder 66 gegen den Flächenteil 67 des Drückers 61 gehalten, wenn sich dieser in der in der Fig. 5a gezeigten Stellung befindet, und der Schaltstift 65 wird durch eine Schulter 68 am Drücker 61 nach links (Fig. 2) gerückt, wenn der Drücker in seiner angehobenen Stellung ist. Ein ebenfalls auf den Gleitschienen 51 und 52 beweglicher Schaltblock 70 kann in jeder gewünschten Arbeitsstellung durch eine in den Schlitz 71 eingeführte Schraube gesichert werden (Fig. 1). Der Schaltblock70 trägt zwei Verriegelungsschalter 72 und 74 mit den Betätigungsstiften73 und 75, welche vom Schlitten 60 bzw. vom Schaltstift 65 betätigt werden. Am linken Ende der Gleitschienen51 und 52 (Fig. 1) ist ein Abschlußblock 53 befestigt, welcher einen drehbaren Hebel 81 trägt, an dem das eine Ende einer Rückstellstange 80 angelenkt ist. Das andere Ende der Stange 80 ist mit einem Hebel 82 gelenkig verbunden, welcher mittels eines Drehzapfens 83 im Hauptrahmen 50 (Fig. 1) drehbar befestigt ist und mit seinem Schlitz einen Stift 84 im Anker 85 des Rückstellmagneten 86 umfaßt. Bei der Erregung des Magneten 86 wird der Hebel 82 im Uhrzeigersinne gegen die Wirkung einer Feder 87 gedreht, so daß die Rückstellstange 80 gesenkt und der Hebel 63 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht wird, um den Drücker61 freizugeben, worauf dieser durch die Blattfeder 62 in seine angehobene Stellung zurückgeführt wird. Am Hauptrahmen 50 ist auch ein Schalter 76 befestigt, dessen Schaltstift 77 durch den Schlitten 60 betätigt wird, wenn sich dieser in seiner vorderen Stellung befindet. Ein Druckluftzylinder 54 a betätigt eine Stange 54, welche den Schlitten 60 längs der Gleitstange 51 und 52 bewegt.
Unterhalb des Schlittens 60 und seiner Gleiteinrichtung ist eine Haltevorrichtung für die Drahtschlaufe auf einem drehbaren Werktisch 100 angeordnet. Eine am Werktisch 100 befestigte Drahtführung in der Form einer rechteckigen Hohlschiene 101 hat einen Schlitz 102 (Fig. 1) in der Längsrichtung, in welchem der Drücker 61 läuft, wenn er den Draht in eine Schlaufe 103 (Fig. 3) zieht. Die Drahtschlaufe 103 wird in der Führungs-Hohlschiene 101 durch eine Klemmvorrichtung festgehalten, welche aus einer unteren Backe 104 und zwei oberen Bakken 105 und 106 besteht. An ihrem rechten Ende (Fig. 2) ist die Hohlschiene 101 an einem Block 107 befestigt, der seinerseits mit dem Tisch 100 fest verbunden ist. Zwei in den oberen Backen 105 bzw. 106 befestigte Anhebebolzen 121 (F i g. 1, 2 und 6) ragen durch entsprechende Bohrungen in der unteren Backe 104 und dem Arbeitstisch 100 und sind an ihrem unteren Ende mittels der Muttern 123 an einer Anhebestange 120 befestigt. Zwischen den oberen Muttern 123 und der Unterseite des Tisches 100 auf den Bolzen 121 angeordnete Druckfedern 122 halten die oberen Backen der Klemmvorrichtung in ihrer unteren Lage. Ein in der F i g. 8 nur schematisch dargestellter Druckluftzylinder 124 α betätigt eine Druckstange 124, um die oberen Backen 105 und 106 gegen die Wirkung der Druckfedern 122 anzuheben, so daß diese die Drahtschlaufe 103 loslassen und die Einführung eines anderen Drahtteiles in die Klemmvorrichtung erlauben.
Die zur Steuerung der elektrischen Solenoide für die Betätigung der verschiedenen Druckluftzylinder, des Magneten 86 für die Freigabe des Drückers 61 und verschiedener Relais erforderlichen Stromkreise sind im Schaltbild gemäß der Fig. 8 dargestellt. Wenn der Schalter AUTO/MAN in der Stellung AUTO steht oder sich in der Stellung MAN befindet und die Starttaste SK gedrückt wird, verbindet der Schalter CS10 den positiven Hauptleiter über den Relaiskontakt R13 α oder über den vom Messer 45 in der zurückgezogenen Stellung betätigten Kontakt .S1C17 mit dem einen Wicklungsende des Solenoides SlQ, dessen anderes Wicklungsende mit dem negativen Hauptleiter verbunden ist. Die beiden Hauptleiter sind an einer 100-Volt-Gleichstromquelle angeschlossen. Infolge der Erregung des Solenoids 510 betätigt der Druckluftzylinder 14 α die Kolbenstange 14 (Fig. 1), so daß der Schieber 10 vorwärts bzw. nach links bewegt wird. Beim Beginn dieser Schieberbewegung schließt sich der normalerweise offene Kontakt CSU und errichtet einen Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt R 12a und das Solenoid51Il. Infolge der Erregung dieses Solenoides hebt der Druckluftzylinder 124a (Fig. 2 und 6) die Stange 124 und dadurch die oberen Bakken 105 und 106 der Klemmvorrichtung an, um das Einführen eines Drahtes in den Führungskanal 101 zu erlauben. Im geöffneten Zustande der Klemmvorrichtung wird durch das Anheben der Stange 120 der normalerweise offene Kontakten 12 geschlossen und dadurch das Solenoid 512 über den oberen normalerweise geschlossenen Relaiskontakt R12 b mit der Stromquelle verbunden. Durch die Erregung des Solenoids 512 bewirkt der Druckluftzylinder 54 α eine Bewegung der Stange54 (Fig. 2) und des Schiittens 60 mit dem Drücker 61 gegen den Hauptrahmen 50. In seiner Endstellung schließt der Schlitten 60 durch den Schaltstift 77 den Kontakt 76 und somit den Stromkreis über das Relais R12. Das Relais R12 stellt bei seiner Erregung seinen Kontakt R12 b um, wodurch das Solenoid 512 stromlos und ein Halte-Stromkreis für das Relais R12 über den von der Klemmvorrichtung noch geschlossen gehaltenen KontaktCS12 errichtet wird. Der Druckluftzylinder 74 a arbeitet nun in umgekehrter Richtung, und die Stange 54 drückt den Schlitten 60 entlang der Gleitschienen 51 und 52 gegen den Schaltblock 70. Der Haltestromkreis für das Relais R12 ist notwendig, um eine Wiederumkehrung der Arbeit des DruckluftZylinders 54 a zu verhindern, nachdem die Stange 54 den Schlitten 60 genügend weit vom Schalter 76 fortbewegt hat und dessen Öffnung ermöglicht. Wenn der
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Schlitten 60 seine linke Endstellung erreicht, öffnet Draht wird dann über den Greiferstift an der Stelle B er durch den Schaltstift 73 den normalerweise ge- geführt und die Nockenplatte 30 von Hand aus gegen schlossenen Kontakt 72 im Schaltblock 70 und unter- den Stopstift 47, also in der F i g. 1 nach rechts, gebricht daher, da der Kontakt R12 α durch die Er- stoßen. Mit dem so eingeführten Draht wird der regung des Relais R12 geöffnet ist, den Stromkreis 5 Greiferblock 28 gedreht, um die kleine Schlaufe zu über das Solenoid SU. Der Druckluftzylinder 124 a formen, bevor die gewünschte größere Schlaufe gebewegt nun die Stange 124 in umgekehrter Richtung, zogen werden kann. Da die solenoidgesteuerten so daß die oberen Backen 105 und 106 durch die zu- Druckluftzylinder die zugeordneten Druckstangen in geordneten Federn 122 gegen die untere Backe 104 die normale Stellung am Ende des Arbeitsspieles einder Klemmvorrichtung gezwungen werden. Beim io stellen, in welchem das steuernde Solenoid stromlos Senken der Stange 120 wird der Kontakt CS12 wie- wird, wird in diesem Zeitpunkt der Schieber 10 und der geöffnet und daher das Relais R12 stromlos, das der Messerblock 42 zurückgezogen, der Schlitten 60 seinen Kontakt R12 α öffnet und den Kontakt R12 b am linken Ende der Führungsschienen 51 und 52 umstellt zur Vorbereitung des folgenden Arbeits- und die Klemmvorrichtung werden beim ersten Anspieles. Sobald die oberen Backen 105 und 106 der 15 legen der elektrischen Kraft geschlossen sein. Vor Be-Klemmvorrichtung vollständig gegen die Draht- ginn der Arbeitsaufnahme bzw. vor dem Anlegen der schlaufe 103 gedrückt sind, ist der normalerweise 100-Volt-Gleichstromspannung muß der Schalter offene Kontakt CS15 geschlossen, wodurch der Er- AUTO/MAN in die Stellung MAN umgelegt werden, regungsstromkreis für das Solenoid S13 über die Um den Draht um den Greiferblock 28 zu wickeln, Ruheseite des Relaiskontaktes R13 b errichtet wird. &o wird die Starttaste SK für ein volles Arbeitsspiel ge-Sobald das Relais R13 erregt ist, bewirkt der Druck- drückt und erst wieder losgelassen, wenn der Schieber Iuftzylinder44ö die Bewegung der Kolbenstange 44 10 am Ende dieses Arbeitsspieles zurückgezogen ist. mit dem Messerblock 42 gegen den Draht. In seiner Durch die augenblickliche Einstellung des Schalters Endstellung schließt der Messerblock 42 normaler- AUTO/MAN bleibt der Schalter 74 unwirksam, so daß weise offenen Kontakt CS16 und dadurch den Strom- 45 der Werktisch 100 nicht in die nächste Arbeitsstellung kreis über das Relais R13, das bei seiner Erregung geschaltet wird. Der Schalter AUTO/MAN wird dann seinen Kontakt R13 α im Stromkreis über das Sole- in die Stellung AUTO umgelegt, und die Maschine noid SlO öffnet und seinen Kontakt R13b umstellt. führt die folgenden Arbeitsspiele automatisch aus.
Durch die Umschaltung des KontaktesR13b wird An Hand des Diagramms gemäß der Fig. 9 und das Solenoid S13 stromlos, so daß der Druckluft- 30 unter der Annahme, daß die Maschine mehr als zwei zylinder 44 a die Stange 44 in umgekehrter Richtung Arbeitsspiele ausgeführt hat, soll nunmehr eine vollbewegt und der Messerblock 42 vom Greiferblock 20 ständige Arbeit der Einrichtung erläutert werden, die zurückgezogen wird. Das Relais R13 bleibt durch mit der Annäherung des leeren Führungskanals 101 den Haltestromkreis über den Kontakt CSlS der und der Klemmvorrichtung an die Führungsstation Klemmvorrichtung und die Arbeitsseite des Kontak- 35 beginnt. Wenn sich der leere Führungskanal 101 in tes R13 b erregt. Wenn der Messerblock 42 vollstän- der richtigen Stellung unter der Führungseinheit bedig in seine Normalstellung (Fig. 1) zurückgekehrt findet, wird der SchalterCS10 geschlossen, so daß ist, öffnet er den Kontakt CS17 und unterbricht da- der Druckluftzylinder 14 a wirksam wird und den durch den Stromkreis über das Solenoid SlO, da der Schieber 10 vorwärts bewegt. Bei dieser Bewegung Relaiskontakt R13 α bereits vorher durch die Erre- 40 des Schiebers 10 werden das Zahnrad 25 und die gung des Relais R13 geöffnet wurde. Der Druckluft- Welle 24 (Fig. 1 und 7) durch die Zahnstange26 zylinder 14 a kehrt daher die Bewegung der Stange im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gedreht, wäh-14 um, so daß der Schieber 10 wieder nach rechts rend die Kupplungsstifte 23 lediglich auf den geneig-(im Sinne der F i g. 1) gezogen wird. In seiner rech- ten Flächen 22 der Antriebsscheibe 21 gleiten, so daß ten Endstellung schließt der Schieber 10 den Kontakt 45 der gefederte Finger 19 den drehbaren Stopblock 20 CS18 und somit den Erregungsstromkreis über den und somit auch den Greiferblock 28 in ihrer augen-Magneten 86. Infolge der Erregung des Magneten 86 blicklichen Stellung hält. Wenn der Schieber 10 mit wird die Schwinge 80 gesenkt und daher der Hebel dem Greiferblock seine Vorwärtsbewegung gegen den 63 (Fig. 2) gedreht, so daß auch der Drücker 61 Werktisch vollendet hat, schließt er den Schalter durch seine Blattfeder 62 in seine obere Lage gedreht 50 CSU, so daß der Druckluftzylinder 124a mittels der wird. Durch die Schulter 68 des Drückers 61 wird Stange 124 (Fig. 2, 6) die Stange 120 anhebt. Diese der Schaltstift 65 gegen den Stift 75 des Schalters 74 Aufwärtsbewegung der Stange 120 wird über die gerückt. Der Kontakt des Schalters 74 liegt im Haupt- Bolzen 121 auf die oberen Klemmbacken 105 und steuerstromkreis, durch welchen die Anzeige erfolgt, 106 übertragen, die somit gegen die Wirkung der daß ein Draht-Ziehvorgang beendet ist. Die Draht- 55 Federn 122 angehoben werden. Da die Klemmführungsschiene 101 und die Klemmvorrichtung wer- backen jetzt angehoben sind, kann der Draht in den den dann auf dem Werktisch 100 gedreht, um den Führungskanal 101 eingeführt werden. Bei angehobe-Draht in die nächste Arbeitsstellung zu bringen, und nen Klemmbacken ist der Schalter CS12 geschlossen, anschließend wird die leere Führungsschiene und die so daß der Druckluftzylinder 54 a mittels seiner Klemmeinheit in die Stellung unter die Führungsein- g0 Stange 54 den Schlitten 60 aus seiner Stellung, in heit zurückgedreht. welcher er am Schalterblock 70 anliegt (F i g. 2), Wenn die Einrichtung zum ersten Male in Betrieb gegen den Hauptrahmen 50 zieht. Wenn bei dieser genommen oder eine neue Drahtspule verwendet Bewegung des Schlittens 60 der Drücker 61 gegen wird, ist es notwendig, den Draht durch die Füh- den Hauptrahmen 50 stößt (F i g. 4), wird er im Uhrrungshülse 17 und durch die Drahtführung 15 in die 65 zeigersinne gedreht, um sich entweder in den Aus-Rille 27 einzuführen. Die Nockenplatte 30 muß da- schnitt 48 oder 49 und hinter den quer über die Stifte bei in die in der Fi g. 1 gezeigte Stellung eingestellt 48 a oder 49 a gespannten Draht zu bewegen. In diewerden, was von Hand aus geschehen kann. Der sem Zeitpunkt ist der Magnet 86 (Fig· 2) stromlos
und die Schwingenstange 80 angehoben, wie dies in der F i g. 5 a dargestellt ist. Die Feder 64 (F i g. 4) dreht den Hebel 63 im Uhrzeigersinne, so daß dieser hinter den Ansatz des Drückers 61 einfallen kann, wenn der Drücker durch den Hauptrahmen 50 gegen die Wirkung der Feder 62 gedreht wird. Diese Verriegelung verhindert eine Rückdrehung des Drückers 61 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne so lange, bis der Hebel 63 wieder zurückgedreht wird. Bei der Verriegelung des Drückers 61 durch den Hebel 63 ist ein kleiner Spielraum vorgesehen, so daß der Drücker bereits verriegelt ist, bevor er flach am Rahmen 50 anliegt. Der Schlitten 60 schließt durch den Stift 77 den Schalter 76 am Rahmen 50, so daß der Druckluftzylinder 54 a die Bewegungsrichtung der Stange 54 umkehrt und den Schlitten 60 auf den Gleitschienen 51 und 52 gegen den Schalterblock 70 stößt. Das Ende des Drahtes wird vom Greiferstift 33 (F i g. 7) festgehalten, welcher sich im Teil A des Greiferblockes 28 (Fig. 1) befindet, und wenn sich der Drücker auswärts bewegt, liefert die Drahtquelle S unter leichter Spannung die zur Bildung der Schlaufe erforderliche Drahtlänge. Die Länge der so geformten Drahtschlaufe hängt von der Stellung des Schalterblockes 70 auf den Gleitschienen 51 und 52 ab. Durch einfaches Lösen einer Schraube (nicht dargestellt) im Schlitz 71 (Fig. 1) wird die Verriegelung gegenüber der Gleitschiene 52 aufgehoben, worauf der Block 70 in die gewünschte Stellung verschoben und in dieser durch Anziehen der Schraube fixiert werden kann.
Beim Anschlagen des Schlittens 60 an den Stift 73 öffnet dieser den Kontakt 72, und der Druckluftzylinderl24a zieht die Stange 124 abwärts (Fig. 2, 6). Unter der Wirkung der Federn 122 wird daher die Platte 120 mit den Bolzen 121 und den oberen Klemmbacken 105 und 106 gegen den Draht 103 gezogen, um diesen festzuklemmen. In diesem Zeitpunkt ist, wie die F i g. 3 a zeigt, der Draht 103 vom Greiferblock 28 durch die Klemmvorrichtung in den Führungskanal 101 gestreckt. Bei geschlossener Klemme ist auch der Schalterkontakt CS1IS geschlossen, so daß der Druckluftzylinder 44 α die Druckstange 44 und den Messerblock 42 nach rechts (im Sinne der Fig. 1) gegen den Greiferblock28 bewegt und der gefederte Antriebsstift 41 die Nockenplatte 30 nach links (Fig. 7) stößt. Dabei trifft die Nockenfläche 37 der Platte 30 gegen die Schulter 39 des Kupplungsstiftes 33 und zwingt diesen gegen die Wirkung seiner Feder 35 abwärts. Im gleichen Zeitpunkt gibt die andere Nockenfläche 38 der Platte 30 die Schulter 40 des Kupplungsstiftes 34 frei, der daher durch seine Feder 36 aufwärts gegen den in der Rille 27 vorhandenen Draht gedrückt wird. Sobald die Nokkenplatte 30 gegen den Anhaltestift 47 stößt, wird zwar auch der Antriebsstift 41 angehalten, aber durch die Anordnung seiner Feder im Messerblock 42 kann der Block42 seine Bewegung nach links (Fig.7) weit genug fortsetzen, um den Draht abzuschneiden, wie dies in der F i g. 3 a gestrichelt dargestellt ist. Sobald der Block 42 seine vorderste Stelle erreicht, schließt er den KontaktCS16 (Fig. 1, 8), wodurch der Druckluftzylinder 44 α die Bewegungsrichtung der Stange 44 umkehrt, um den Block 42 in seine Ruhestellung zurückzuziehen. In dieser Ruhestellung öffnet der Block 42 den Kontakt CS 17, so daß der Druckluftzylinder 14 α die Stange 14 mit dem Schieber 10 zurückzieht. Beim Zurückziehen des Schiebers 10 bewirkt die Zahnstange26 (Fig. 1, 7) die Drehung des Zahnrades 25 mit der Welle 24 und der Antriebsscheibe 21 im Uhrzeigersinne. Dabei werden die Kupplungsstifte 23 durch die Abfallstufen der geneigten Flächen 22 gestoßen und bewirken ebenfalls eine Drehung des Stopblockes 20 im Uhrzeigersinne. Dabei wird der gefederte Stift 19 aus der Kerbe hinausgedrückt und liegt bei der weiteren Drehung des Stopblockes 20 auf dessen Umfangsfläche auf, bis
ίο er nach einer halben Umdrehung des Stopblockes 20 in eine andere Kerbe einfällt. Das Einfallen des Stiftes 19 in diese Kerbe bewirkt das Anhalten des Stopblockes 20 in der richtigen Übereinstimmung mit der Drahtführung 15 im Rahmenteil 18. Wenn das Messer einen Schnitt ausgeführt hat, befinden sich der Draht 103, der Greiferblock 28 und die Drahtführung 15 in den in der F i g. 3 a gezeigten Stellungen. In der Darstellung der Fig. 3b sind der Greiferblock und die Drahtführung ein wenig zurückgezogen, und der Greiferblock hat sich um einen Teil seiner Bewegung gedreht. Das Ende des Drahtes ist vom Greiferstift 33 gefaßt und wird über den unteren Stift 49 a straff gezogen. Die F i g. 3 c zeigt die Stellung, in welcher der Greiferblock 28 und die Drahtführung 15 sich befinden, nachdem sie um zwei Drittel ihres Bewegungsweges zurückgezogen wurden, in welcher Stellung sich drei Greiferblock um ein Drittel seiner Drehung gedreht hat. Die Enden der Drahtschlaufe 103 liegen beinahe frei, und der von der Lieferquelle abgezogene Draht ist nun über beide Stifte 49 α und daher über den Ausschnitt 49 gespannt. In der Fig. 3d sind der Greif erblock 28 und die Drahtführung 15 wieder vollkommen zurückgezogen, und der Greiferblock hat eine halbe Umdrehung ausgeführt. Die Enden der Drahtschlaufe 103 sind nun vollkommen frei, so daß der Drahtführungskanal 101 und die Klemmvorrichtung in die nächste Arbeitsstation gedreht werden können, ohne die Drahtenden zu verbiegen. Sobald der Schieber 10 vollkommen zurückgezogen ist, schließt er den Kontakt CS1Ie (F i g. 1) im Stromkreis des Magneten 86 (F i g. 2 a), bei dessen Erregung die Schwingenstange 80 gesenkt und der Hebel 63 gedreht wird. Dadurch wird der Hebel 63 vom Sperrzahn des Drückers 61 abgehoben und dieser unter der Wirkung der Blattfeder 62 in seine in der F i g. 2 gezeigte Grundstellung zurückgedreht. Bei dieser Rückdrehung drückt die Schulter 68 des Drückers 61 den Schaltstift 65 gegen den Betätigungsstift 75 des Blockierungsschalters 74. Wie bereits erwähnt, bewirkt der geschlossene Kontakt 74 eine Anzeige über die Hauptsteuerstromkreise der Maschine, daß ein Führungsvorgang vollendet ist, und sichert dadurch auch, daß der Drücker 61 vollkommen aus dem Führungskanal 101 vor dessen Einstellung in die nächste Arbeitsstation herausgezogen ist.
Es ist zu bemerken, daß nach dem Einfädeln des Endes eines Drahtes von einer Lieferquelle oder Spule die Kontrolle über dieses und alle folgenden Drahtenden ausgeübt wird, bis der Draht verbraucht ist. Es braucht daher niemals ein Drahtende während des normalen Arbeitsvorganges eingeführt zu werden. Der Draht wird niemals gestoßen, sondern in allen Arbeitsabschnitten gezogen. Dabei läuft der in die Hauptschleife gezogene Draht über keine Ecken, und daher kann kein Scheuern an seiner Fläche oder ein Abgraten an seinem Ende eintreten. Der Drücker ist befähigt, hinter dem Draht in einer Stellung zu
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fallen, aus welcher der Draht nach seiner bereits mit einem Minimum an Zugangsraum erfolgten Einstellung gezogen werden kann. Dies erleichtert die Anwendung der Zieheinrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit Führungseinrichtungen, bei welchen das Drahtende dauernd ergriffen bleibt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Schaltdrahtverbindungen unterschiedlicher Länge, vorzugsweise Steckverbindungen, deren Halbrundösen für eine nicht lösbare Verbindung mit einem Anschlußorgan durch dreh- und gleitbare Greiferblocks zum Festhalten und Formen des von einer Vorratsrolle ablaufenden Leitungsdrahtes gebildet wird und die mit einer Einrichtung zum Abschneiden des Leitungsdrahtes ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem druckluftangetriebenen (54), zwischen zwei Endstellungen hin- und hergehenden Schlitten (60) angebrachte, unter elektrischer Steuerung (86) verriegelbare Ziehklinke (61) in der einen Endstellung des Schlittens hinter die im Greiferblock (28) befindliche Öse des Leitungsdrahtes faßt und nach ihrer Verriegelung und bei der darauffolgenden entgegengesetzten Bewegung des Schlittens den Leitungsdraht mit öse in einen der Führungskanäle (101) eines an sich bekannten Drehtisches (100) bis zum Anschlag gegen einen auf die jeweils gewünschte Drahtlänge einstellbaren Block (70) mit elektrischen Schaltern (73, 75) für die Druckluftsteuerung weiterer Arbeitsgänge, wie Schneiden usw., einbringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlag des Schlittens (60) gegen den Block (70) ein über die gesamte Länge der Schlittenbewegung wirksames Hebelsystem (80, 81, 82) die Verriegelung der Ziehklinke (61) mit einem Sperrhebel (63) aufhebt und die Wirksamkeit des von einem Magneten (86)
ίο betätigten Hebelsystems abhängig ist von einem in der Bereitschaftsstellung des Greiferblocks (28) wirksamen Kontakt (CS 18).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen beim Anschlag des Schlittens (60) gegen den Block betätigten Kontakt (72) die an einen Druckzylinder (124 ä) angeschlossene Klemmvorrichtung (104, 105, 106) des Greiferblocks (28) zum Festhalten des Leitungsdrahtes wirksam wird, wobei ein weiterer Kontakt (C515) die Bewegung der druckluftbetätigten Schneidvorrichtung (44 a, 43, 45) zum Abschneiden des Leitungsdrahtes einleitet und die in der Bewegungsbahn der Schneidvorrichtung liegenden Kontakte (CS 16, CSYI) die Umsteuerung der Schneidvorrichtung und des den Greiferblock tragenden Schiebers (10) veranlassen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 775 986, 2 708 288,
2434159;
britische Patentschriften Nr. 596 840, 589 247.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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