DE2052121A1 - Einrichtung zum Herstellen von Verdrahtungen bei elektrischen Leiterplatten mittels eines Wickelwerkzeuges - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Verdrahtungen bei elektrischen Leiterplatten mittels eines Wickelwerkzeuges

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DE2052121A1 DE19702052121 DE2052121A DE2052121A1 DE 2052121 A1 DE2052121 A1 DE 2052121A1 DE 19702052121 DE19702052121 DE 19702052121 DE 2052121 A DE2052121 A DE 2052121A DE 2052121 A1 DE2052121 A1 DE 2052121A1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/06Wiring by machine

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Description

  • EINRICHTUNG ZUM HERSTELLEN VON VERDRAHTUNGEN BEI ELEKTRISCHEN LEITERPLATTEN MITTELS EINES WICKELWERKZEUGES Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Verdrahtungen zwischen einer Vielzahl von koordinatenmäßig angeordneten Anschlußelementen bei elektrischen Leiterplatten mittels eines von Hand geführten Wickelwerkzeuges, mit einer für das Wickelwerkzeug vorgesehenen durch Aufzeichnungsträger, z.B. Lochkarten, Lochstreifen ofdgl. steuerbaren Führungsvorrichtung, die auf die eine Koordinate des zu verdrahtenden Anschlußelementes einstellbar ist und dessen andere Koordinate jeweils durch ein Lichtsignal anzeigt, und mit einer elektrischen Rückprüfvorrichtung, die das Wickelwerkzeug nur bei Erfassen des richtigen Anschlußelementes einschaltet.
  • Die Herstellung von lötlosen Drahtverbindungen unter Anwendung der Wickelanschlußtechnik, bei der ein entisolierter Draht unter Vermittlung eines Wickelwerkzeuges eng um ein Anschlußelement eckigen Querschnitts umwickelt wird, ist seit einigen Jahren bekannt.
  • Die auf diesem Wege hergestellten Wickelanschlüsse besitzen gegenüber gelöteten Anschlüssen eine wesentliche höhere Zuverlässigkeit in der Kontaktierung. Ein weiterer Vorteil der Wickelanschlüsse liegt in ihrer kurzen Herstellungszeit, wodurch sich beträchtliche Arbeitszeit einsparungen erzielen lassen, was sich günstig auf die Herstellungskosten auswirkt. Der Hauptvorteil der Wickelanschlußtechnik besteht jedoch darin, daß sich mit ihr automatische oder halbautomatische Einrichtungen aufbauen lassen, die dann durch Aufzeichnungsträger, z,B. Lochkarten, Magnetbänder usw., steuerbar sind.
  • Die Wickelanschlüsse haben daher wegen dieser Vorteile eine ständig wachsende Bedeutung in vielen tecflnischen Anwendungsbereichen erlangt. Insbesondere auf dem Gebiet der Verdrahtungstechnik von Rechenanlagen, wo eine immense Vielzahl von Drahtverbindungen in vieifältigster Art und Variation hergestellt werden muß, haben Wickelanschlüsse eine große Bedeutung gewonnen, da sie am besten geeignet sind, die dabei gestellten Forderungen nach hoher Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie darüber hinaus nach schneller Arbeitsweise in wirtschaftlicher Form zu erfüllen.
  • Bereits bekannt ist eine halbautomatische Verdrahtungsmaschine mit einer manuell geführten Wickelpistole und einer mit einer Reihe von Anzeigelampen versehenen Steuerschiene, die durch automatischterfolgendes Heben und Senken auf die jeweils ausgewählte Verdrahtungsposition eingestellt werden kann, wobei dann letztere durch Aufleuchten der entsprechenden Anzeigelampe dem Maschinenbediener genau angezeigt wird.
  • Die bekannte Verdrahtungsmaschine enthält auch eine Rückprüfvorrichtung, durch die die Wickelpistole bei Erfassen einer falschen Verdrahtungsposition nicht eingeschaltet wird, wodurch falsche Drahtverbindungen sicher verhindert werden.
  • Nachteilig bei der Rückprüfvorrichtung dieser bekannten Verdrahtungsmaschine ist die Verwendung eines Adapter-Systems, das mit voller Koordinatenwahl der matrixartig angeordneten Verdrahtungspositionen arbeitet. Dies macht es erforderlich, daß jeder von allen Verdrahtungspositionen ein eigenes Adapterorgan zugeordnet sein muß, wobei jeweils nur dem der ausgewählten Verdrahtungsposition zugeordneten Adapterorgan ein Rückprüfstrom zugeführt wird, während die übrigen Adapterorgane stromlos bleiben, Der dem jeweils dem betreffenden Adapterorgan zugeführte Rückprüfstrom wird dann beim Erfassen der richtigen, d.h.
  • ausgewählten Verdrahtungspositionen an die Wickelpistole zur Einleitung einer Wickeloperation weitergegeben. Ein solches Adapter-System ist jedoch sehr teilaufwendig, was zu relativ hohen Herstellungskosten der Maschine führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer einfachen und preisgünstigen Verdrahtungseinrichtung, durch die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt werden.
  • Bei einer Einrichtung eingangs beschriebener Art wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Wickelwerkzeug mit einer Rückprüf leitung und die bewegliche Führungsvorrichtung mit einer Reihe von Rückprüfkontaktglieder ausgestattet ist, die sämtlichen Reihen der Anschlußelemente zugeordnet sind und von denen jeweils eines durch die Rückprüfleitung beim Ansetzen des Wickelwerkzeuges auf das ausgewählte Anschlußelement berührt wird.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verdrahtungseinrichtung liegt darin, daß die der Rückprüfung dienenden Kontaktglieder lediglich in einer einzigen Reihe an einer zur Führungsvorrichtung gehörenden Führungsschiene angeordnet sind, so daß die Kontaktglieder durch wahlweises Einstellen der Führungsschiene jeweils für alle der matrixartigen Verdrahtungspositionen verwendbar sind, was zu einer beträchtlichen Reduzierung der bisher für die Rückprüfung erforderlichen hohen Anzahl der Rückprüfglieder führt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verdrahtungseinrichtung besteht darin, daß die der Rückprüfung dienenden Kontaktglieder, die beispielsweise als Kontaktnieten ausgebildet sein können, extrem billig in der Herstellung sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Verdrahtungseinrichtung, aus dem die allgemeine Arbeitsweise ersichtlich ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verdrahtungseinrichtung, jedoch ohne Darstellung verschiedener Arbeitsvorrichtungen, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Rückprüfvorrichtung in Verbindung mit einer Drahtwickelpistole, wie sie in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet wird, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer pneumatischen Lesevorrichtung, Fig. 5 eine Vorderansicht des oberen Teiles der Verdrahtungseinrichtung mit Darstellung einer mit mehreren Anschlagsvorrichtungen ausgestatteten Führungsvorrichtung, einer Einstellvorrichtung und einer mit einer Führungsschiene der Führungsvorrichtung zusammenarbeitenden Schwenkvorrichtung, Fig. 6 eine rechte Seitenansicht der Einstellvorrichtung, Fig. 7, 7a und 7b eine rechte Seitenansicht von verschiedenen Kodeelementen der Einstellvorrichtung in Verbindung einer der Anschlagsvorrichtung der Führungsvorrichtung, Fig. 8 eine Vorderansicht auf die Anschlagsvorrichtungen und eine für die Fülrungsvorrichtung vorgesehene Antriebsvorrichtung, Fig. 9 eine Draufsicht auf eine der Anschlagsvorrichtungen in Verbindung mit der Antriebsvorrichtung, und Fig. 10 eine Ansicht von unten auf die in Fig. 5 gezeigte Führungsschiene und die Schwenkvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Verdrahtungseinrichtung enthält gemäß der schematischen Darstellung von Fig. 1 eine pneumatische Lesevorrichtung 1, eine Steuervorrichtung 2, eine Führungsvorrichtung 3 mit Anschlagsvorrichtungen 4 und einer Führungsschiene 5, eine der Führungsvorrichtung 3 zugeordnete Antriebsvorrichtung 6, eine ebenfalls der Führungsvorrichtung 3 zugeordnete Einstellvorrichtung 7, eine Lampenanzeigevorrichtung 8 und eine Rückprüfvorxichtung 9, die beide an der Führungsschiene 5 vorgesehen sind, eine für die Führungsschiene 5 Vorgesehene Schwenkvorrichtung 10, sowie ein als Wickelpistole ausgebildetes Wickelwerkzeug 11.
  • Die Steuervorrichtung 2 sowie die pneumatische Lesevorrichtung 1 sind in bzw. an einem Steuerschrank 12 (Fig. 2) angeordnet. Die Führungsvorrichtung 3 und die Einstellvorrichtung 7 sind an einem verstellbaren Maschinentisch 13 angebracht, der von einem geeigneten Maschinengestell 14 getragen wird.
  • An dem Maschinentisch 13 (Fig. 2) abnehmbar angebracht ist eine Leiterplatte 15, die im vorliegenden Beispiel in vier Felder I, II, III und IV aufgeteilt ist. Die zu verdrahtenden Anschlußelemente 16 sind koordinatenmäßig angeordnet und beispielsweise als Steckerstifte ausgebildet. Sie weisen einen eckigen Querschnitt auf.
  • Durch einen von Hand betätigbaren Schalter 17 kann jeweils die Durchführung einer Verdrahtungsoperation eingeleitet werden, bei der ein ausgewählter Steckerstift 16 automatisch angesteuert und angezeigt wird. Nach erfolgter Einstelloperation kann dann mittels der Wickelpistole 11 eine Wickeloperation ausgelöst werden. Zu einer Verdrahtungsoperation gehören somit eine Einstelloperation und eine sich daran anschließende Wickeloperation.
  • In aufeinanderfolgend ablaufenden Verdrahtungsoperationen werden jeweils ausgewählte Paare von Steckerstiften 16 mit je einem entisolierten Draht entsprechender Länge verbunden. Das Verbinden erfolgt in der Weise, daß zuerst das eine Ende des genannten Drahtes (Drahtanfang) von Hand in die Wickelspindel der Wickelpistole 11 eingesteckt wird, wonach ein Aufstecken der so bestückten Wickelpistole 11 mit ihrer Bohrung auf den in der zugeordneten Einstelloperation ausgewählten Steckerstift 16 erfolgt. Beim von Hand erfolgenden Auslösen der Wickelpistole wird dann die Wickeloperation eingeleitet, bei der durch die Umdrehung der Wickelspindel der Drahtanfang fest um den ausgewählten Steckerstift 16 gewickelt wird, wodurch die Wickelverbindung zwischen dem genannten Steckerstift und dem Drahtanfang zustande kommt. Die erste Verdrahtungsoperation ist dadurch beendet.
  • Danach wird das zweite noch freie Ende des gleichen Drahtes (Drahtende) in die Wickelspindel eingesteckt, woraufhin eine weitere Wickeloperation in der vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt werden kann, bei der das Drahtende um den zweiten durch die zugeordnete Einstelloperation ausgewählten Steckerstift 16 des Paares gewickelt wird. Dadurch ist die zweite Verdrahtungsoperation beendet und beide Steckerstifte 16 des ausgewählten Steckerstiftpaares sind mittels des Drahtes verbunden, Bei den hierauf folgenden Verdrahtungsoperationen wird dann jeweils ein neuer Verbindungsdraht entsprechender Länge für die ausgewählten Steckerstiftpaare verwendet. Die Verdrahtungsoperationen werden so lange fortgesetzt, bis alle Steckerstiftpaare der Leiterplatte 15 in der gewünschten Weise miteinander verbunden sind.
  • Die Vorrichtungen, durch die die automatische Ansteuerung, d.h. Auswahl, der Steckerstifte 16 in den einzelnen Feldern I bis IV bewirkbar ist und die auch automatisch sicherstellen, daß eine Wickeloperation dann und nur dann durchgeführt werden kann, wenn der ausgewählte, d.h. richtige Steckerstift 16 von der Wickeltistole 11 erfaßt wird, werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 4 ersichtlich, wirkt die Lesevorrichtung 1 pneumatisch mit der Steuervorrichtung 2, den Anschlagsvorrichtungen 4 der Führungsvorrichtung 3 und der Einstellvorrichtung 7 zusammen. Bei Betätigung des Schalters 17 gibt die Steuervorrichtung 2 einen elektrischen Impuls an die Lesevorrichtung 1, wodurch durch letztere zum pneumatischen Lesen eines Programmlochstreifens 18 freigegeben wird, auf dem alle für die gesamten Verdrahtungsoperationen erforderlichen Steuerdaten gespeichert sind. Diese Steuerdaten betreffen beispielsweise Lochstreifentransport, Lochstreifenlesen, Rechts- bzw.
  • Linkslauf der Antriebsvorrichtung, Betätigung der Anschlagsvorrichtungen, der Einstellvorrichtung usw..
  • Die Steuervorrichtung 2 ist über eine elektrische Verbindung 19 mit der Antriebsvorrichtung 6 verbunden und steuert letztere nach Maßgabe der von der Lesevorrichtung 1 pneumatisch erhaltenen Impulse zur Durchführung von Antriebsbewegungen in Rechtslauf- oder Linkslaufrichtung. Die Antriebsvorrichtung 6 gibt diese Antriebsbewegungen mittels eines Zahnrades 20 (Fig. 5, 8, 9) an eine Zahnstange 21 (Fig, 5 und 8) weiter, die an einem Führungsschieber 22 der Führungsvorrichtung 3 befestigt ist. Entsprechend der erhaltenen Antriebsbewegungen führt der Führungsschieber 22 und somit auch die Führungsvorrichtung 3 daher ebenfalls Bewegungen in Rechtslauf- bzw. Linkslaufrichtung aus.
  • Die Steuervorrichtung 2 ist ferner mit einer zur Rückprüfvorrichtung 9 gehörenden Rückprüfleitung 23 der Wickelpistole 11 sowie über eine Verbindung 24 mit der an der Führungsschiene 5 der Führungsvorrichtung 3 angeordneten Lampenanzeigevorrichtung 8 und der Rückprüfvorrichtung 9 elektrisch verbunden Die pneumatische Lesevorrichtung 1 liest die für die einzelnen Verdrahtungsoperationen erforderlichen Steuerdaten blockweise aus dem Lochstreifen 18 aus, wobei die pnbumatischen Leseimpulse direkt, d.h. ohne die Verwendung von Zwischengliedern auf zugeordnete an nachfolgenden Stellen der Beschreibung noch näher erläuterte Stellorgane der Anschlagsvorrichtungen 4 und der Einstellvorrichtung 7 gegeben werden. Entsprechende pneumatische Leseimpulse werden von der Lesevorrichtung 1 auch an die Steuervorrichtung 2 direkt gegeben.
  • Durch den Fortfall von Zwischengliedern, Verstärkern oidgl.
  • sind praktisch keine Störungen in der Arbeitsweise der Verdrahtungseinrichtung zu erwarten.
  • Für die Positionsbestimmung und somit für die Auswahl der Steckerstift 16, die in den Feldern I bis IV der Leiterplatte 15 vorgesehen sind, ist jede der genannten Steckerstifte eine X- und Y-Adresse zugeordnet, die auf dem Programmlochstreifen 18 verschlüsselt gespeichert sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält jedes der Felder I bis IV dreißig (senkrechte) Reihen von Steckerstiften 16. Der Abstand uon Steckerstiftreihe zu Steckerstiftrehe innerhalb jedes Feldes beträgt 1/8 Zoll. Die Verwendung einer anderen Teilung ist ebenfalls möglich. Bei Umstellung von einer Teilung auf die andere müssen jedoch Bauteile in der Einstellvorrichtung 7 ausgewechselt werden, was aber in relativ einfacher Weise vorgenommen werden kann, was an nachfolgender Stelle noch näher beschrieben wird.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2, 3, 5, 8 und 9 wird nachfolgend die Führungsvorrichtung 3 beschrieben, die, wie bereits vorstehend erwähnt, die Anschlagsvorrichtung 4, die Führungsschiene 5 mit der Lampenanzeigevorrichtung 8 und der Rückprüfvorrichtung 9 sowie die Schwenkvorrichtung 10 enthält.
  • Wie ebenfalls bereits kurz erwähnt, enthält die Führungsvorrichtung 3 auch den Führungsschieber 22, der an seiner Oberkante die Zahnstange 21 aufweist, mit der das Zahnrad 20 der Antriebsvorrichtung 6 ständig in Eingriff steht, so daß dem Führungsschieber 22 die zur Durchführung der Einstelloperation erforderliche Einstellbewegung in Linkslauf bzw. Rechtslaufrichtung erteilt werden kann.
  • An dem Führungsschieber 22 sind insgesamt vier Anschlagsvorrichtungen 4 angeordnet, una zwar jeweils eine für jedes Feld I bis IV der Leiterplatte 15. Jede der Anschlagsvorrichtungen 4 ist wahlweise unter Vermittlung der Lesevorrichtung 1 wirksam machbar, wobei dann die jeweils wirksam gemachte Anschlagsvorrichtung 4 mit der ebenfalls von der Lesevorrichtung 1 gesteuerten Einstellvorrichtung 7 zusammenwirkt und dadurch ein Anhalten des Führungsschiebers 22 in der ausgewählten Stellung veranlaßt, in der die Führungsschiene 5 eine ausgerichtete Lage zu der ausgewählten Reihe von Steckerstiften 16 einnimmt und dadurch die eine, nämlich die X-Koordinate eines ausgewählten Steckerstiftes 16 definiert.
  • Fig. 5 zeigt eine der Anschlagsvorrichtung 4 in ihrer Grundstellung, während die anhand von Fig. 8 näher erläuterte Anschlagsvorrichtung 4 in ihrer betätigten Stellung gezeigt ist, in der sie ist der Einstellvorrichtung 7 zum Anhalten des Führungsschiebers 22 zusammenwirken kann Jede der Anschlagsvorrichtungen 4 enthält zwei Einstellhebel 25, die eine T-förmige Gestalt haben und auf Stiften 26 an Haltern 38 des Führungsschiebers 22 schwenkbar gelagert sind. Das Paar der Einstellhebel 25 ist mittels Stiften 29 mit einem Einstellorgan 30 verbunden, das direkt mit der pneumatischen Lesevorrichtung 1 in Verbindung steht und von dieser mit einem pneumatischen Steuerimpuls beaufschlagbar ist. Mittels einer Druckfeder 72, die auf Betätigungsglieder des als Stellzylinder ausgebildeten Stellorgans 30 einwirkt, werden die Einstellhebel 25 über ihre Stifte 29 entgegen der Kraft von zwei Federn 27 in ihrer Grundstellung gehalten, in der sie an unteren Stiften 28 anliegen. Die Kraft der Feder 72 ist größer als die entgegengesetzt wirkende Kraft der zwei Federn 27.
  • Jeder der Einstellhebel 25 enthält einen Anschlagsarm 31, der seitlich von dem Einstellhebel 25 wegragt, wie dies am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist. Bei Betätigung des Stellzylinders 30 führt das Einstellhebelpaar 25 auf Grund der vorstehend beschriebenen und in Fig. 8 gezeigten Verbindung eine Schwenkbewegung aus, bei der sie aus der in Fig. 5 gezeigten unteren Grundstellung in die in Fig. 8 gezeigte obere Wählstellung verschwenkt werden. Der linke Einstellhebel 25 wird dabei in Gegenuhrzeigerrichtung und der rechte Einstellhebel 25 inUhrzeigerrichtung, jeweils unterstützt durch seine zugeordnete Feder 27, verschwenkt, Obere Stift 32 begrenzen dabei diese Schwenkbewegung und definieren die genannte obere Wählstellung, in der die beiden Einstellhebel 25 sich in Bereitschaft für ein Zusammenwirken mit der Einstellvorrichtung 7 befinden, was an nachfolgenden Stellen noch näher beschrieben wird.
  • Ortsfest schwenkbar gelagert an einem Halter 5a des Führungsschiebers 22 ist die Führungsschiene 5, die wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, genau senkrecht fluchtend von dem Führungsschieber 22 in Abwärtsrichtung wegragt und sich dabei über den gesamten Bereich der Leiterplatte 15 hinwegerstreckt. Durch die ortsfeste Verbindung zwischen dem Führungsschieber 22 und der Führungsschiene 5 wird letztere bei den dem Führungsschieber 22 in der vorstehend beschriebenen Weise erteilten Einstellbewegung mitgenommen und dadurch bei Beendigung der Einstellbewegung auch in der entsprechenden Stellung in Ausrichtung zu der ausgewählten Reihe der Steckerstifte 16 angehalten.
  • Die Führungsschiene 5 ist mittels geeigneter Schwenklager 33, 34 (Fig. 5)an dem Halter 5a des Führungsschiebers 22 angebracht. Befestigt an der Führungsschiene 5 ist ein Schwenkglied 35, dessen Arm 35a mit einem Stellorgan 36 (Fig, 5 und 10) der Schwenkvorrichtung 10 verbunden ist.
  • Das als Stellzylinder ausgebildete Stellorgan 36 wird über die Steuervorrichtung 2 pneumatisch1>e#ufschlagt, was an nachfolgenden Stellen noch näher erläutert wird.
  • Durch die schwenkbare Anordnung der Führungsschiene 5 an dem Führungsschieber 22 kann die Führungsschiene 5 aus der in Fig. 10 in Strichlinien gezeigten Grundstellung, die zu Beginn jeder Einstelloperation eingenommen wird, in die in Vollinien gezeigte Arbeitsstellung verschwenkt werden. In der Grundstellung befindet sich die Führungsschiene 5 in ihrer größten Entfernung zu den Steckerstiften 16 der Leiterplatte 15. In der Arbeitsstellung befindet sich die Führungsschiene 5 in größter Nähe zu der ausgeählten Reihe der Steckerstifte 16. Dadurch wird, was nachfolgend noch näher beschrieben wird, eine besonders sichere A#beitsweise für das Erfassen des richtigen Steckerstiftes 16 zur Durchführung der Wickeloperation mit der Wickelpistole 11 erreicht.
  • Der vorstehend beschriebene Stellzylinder 36 ist in geeigneter Weise am rechten Ende des Halters 5a des Führungsschiebers 22 angebracht. Wegen der vom Führungsschieber 22 durchgeführten Einstellbewegungen ist der Stellzylinder 36 mit einer flexiblen pneumatischen Verbindung versehen. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, sind am Maschinentisch 13 paarweise angeordnete Stützrollen 37 vorgesehen, auf die sich der Führungsschieber 22 bei seinen in Rechtslauf- bzw. Linkslaufrichtung erfolgenden Einstellbewegungen abstützt.
  • Wie bereits erwähnt, ist in der Führungsschiene 5 auch die Lampenanzeigevorrichtung 8 vorgesehen, die durch die elektrische Verbindung 24 (Fig.1) mit der Steuervorrichtung 2 verbunden ist. Die Lampenanzeigevorrichtung 8 enthält eine Reihe von kleinen Anzeigelämpchen 39 (Fig. 3), die untereinander in einer Reihe entlang der Oberseite einer Werkzeuganlagekante der Führungsschiene 5 angeordnet sind. Insgesamt sind so viele Anzeigeläipchen 39 vorgesehen wie Steckerstifte 16 in einer Steckerstiftreihe enthalten sind. Jedes der Anzeigelämpchen 39 ist über eine eigene Leitung mit der Steuervorrichtung 2 verbunden und wird von dieser mit einem entsprechenden Strom beschickt, so daß das Anzeigelämpchen 39 zum Aufleuchten gebracht wird. Die einzelnen Verbindungen von der Steuervorrichtung 2 zu den Anzeigelämpchen 39 sind in Fig. 1 schematisch durch die elektrische Verbindung 24 angedeutet. Die vom Programmlochstreifen 18 abgelesenen Steuerdaten bestimmten dabei, welches der Anzeige lämpchen 39 zum Aufleuchten gebracht werden soll. Das auf leuchtende Anzeigelämpchen 39 bestimmt die andere, nämlich die Y-Koordinate des ausgewählten Steckerstiftes 16.
  • Wie ebenfalls bereits kurz erwähnt, ist in der Führungsschiene 5 auch die Rückprüfvorrichtung 9 vorgesehen. Diese enthält Rückprüfkontaktglieder 40, die untereinander in Reihe entlang der Werkzeuganlagekante an der linken Seite der Führungsschiene 5 angebracht sind. Für jedes Anzeigelämpchen 39 ist jeweils ein Rückprüfkontaktglied 40 vorgesehen. Die jeweils zusammengehörigen Paare von Anzeigelämpchen/Rückprüfkontakt -glied sind entsprechend zueinander ausgerichtet und elektrisch in nichtgezeigter Weise miteinander verbunden.
  • Die Rückprüfkontaktglieder 40 sind als einfache Kontaktnieten ausgebildet und in runden Ausnehmungen 41 (Fig. 3 und 5) untergebracht, die an der Werkzeuganlagekante vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 41 sind dem Schaft der Wickelpistole 11 angepaßt. Bei dem zur Durchführung einer Wickeloperation erforderlichen Ansetzen der Wickelpistole 11 auf den ausgewählten, durch das aufleuchtende Anzeigelämpchen 39 angezeigten Steckerstift 16, wobei die Führungsschiene 5 sich in ihrer eingeschwenkten Stellung befindet, in der sie ihre größte Nähe zum ausgewählten Steckerstift 16 hat, wird das zu letzterem gehörende Rückprüfkontaktglied 40 von der an der Wickelpistole angebrachten Rückprüfleitung 23 (Fig, 1 und 3) berührt. Das berührte Rückprüfkontaktglied 40, das durch seine Verbindung mit dem aufleuchtenden Anzeigelämpchen 39 Strom führt, gibt dann letzteren an die Rückprüfleitung 23 der Wickelpistole weiter, wodurch dieser Rückprüfstrom an die Steuervorrichtung 2 übertragen wird.
  • Bei Empfang dieses Rückprüfstromes läßt die Steuervorrichtung 2 zu, daß die Wickelpistole 11 ueber eine Zuleitung 42 mit Druckluft angetrieben wird, wenn das Auslöseglied der Wickelpistole 11 zur Durchführung einer Wickeloperation betätigt wird.
  • Würde die Wickelpistole 11 versehentlich jedoch auf einen nicht ausgetählten, d.h. falschen Steckerstift 16 aufgesetzt werden, wobei dann auch ein nicht stromführendes Rückprüfkontaktglied 40 berührt werden würde, dann würde auch kein Rückprüfstrom zur Steuervorrichtung 2 gelangen, was zur Folge hat, daß die Steuervorrichtung 2 keine Druckluft zum Antreiben der Wickelpistole 11 liefert und diese in einen unwirksamen, d.h. nicht einschaltbaren Zustand hält. Die Durchführung einer Wickeloperation bei Erfassen eines falschen Steckerstiftes 16 wird dadurch sicher verhindert. Weitere Einzelheiten der Wickeloperation werden an nachfolgenden Stellen im Zusammenhang mit Erläuterungen über die Arbeitsweise der Verdrahtungseinrichtung gegeben.
  • Die durch die pneumatishe Lesevorrichtung 1 steuerbare und mit jeweils einer der Anschlagsvorrichtungen 4 zusammenwirkende Einstellvorrichtung 7 (Fig. 1, 5, 6 und 7) ist auf einer Grundplatte 43 angeordnet. Die Grundplatte 43 enthält Träger, glieder 44, die auf einer Trägerwelle 45 gelagert sind. Die Trägerwelle 45 ist in Abstützgliedern 46 des Maschinenrahmenwerkes in geeigneter Weise befestigt.
  • Der Einstellvorrichtung 7 zugeordnet sind fünf Stellorgane oder Stellzylinder 47, die wie aus Fig. 1 ersichtlich, über pneumatische Leitungen 48 mit der Lesevorrichtung 1 verbunden sind und direkt von letzterer beim Lesen des Programmlochstreifens 18 betätigbar sind, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Jeder Stellzylinder 47 ist durch einen Arm 49 und eine Hülse 50 mit einer Einstellwelle 51 verbunden, die ein Steuerglied 52 trägt, das sich entlang der Einstellwelle 51 erstreckt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist das obere Ende des Steuergliedes 52 mit einem Profil versehen.
  • Bei Betätigung des Stellzylinders 47 wird die Einstellwelle 51 und somit auch das auf ihr fest sitzende Steuerglied 52 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 6 und 7) verschwenkt, wobei das Steuerglied 52 aus der in Fig. 7 in Vollinien gezeigten Stellung in die in Strichlinien angedeutete Wählstellung bewegt wird.
  • Die Einstellvorrichtung 7 enthält ferner Kodeeleiente 53, die an ihrem linken Ende (Fig. 6) auf einer ortsfesten Stange 56 gelagert und aus der in Fig. 7 ersichtlichen Weise aus ihrer oberen in Vollinien dargestellten Grundstellung in die in Strichlinien dargestellte untere Wählstellung verschwenkbar sind, in der sie dann mit der jeweils wirksam gemachten Anschlagsvorrichtung 4 zum Anhalten des Führungsschiebers 22 zusammenwirken können.
  • Das Halten der als Wählschienen ausgebildeten Kodeelemente 53 in ihrer oberen Grundstellung erfolgt durch eine an ihren Unterkanten angreifende Querschiene 56a, die an einem Paar Arme 55 (Fig. 5 und 6) befestigt ist. Die Arme 55 sind ebenfalls an der ortsfesten Stange 56 verschwenkbar gelagert. In Wirkverbindung mit den Armen 55 stehen eine Reihe von kammartigen Federn 54, die in der Grundstealung dnen leichten Andruck auf die Oberkanten der Wählschienen 53 ausüben. Die Arme 55 sind an ihrem unteren Ende mittels einer Querstange 57 mit zwei Stellorganen oder Stellzylindern 58 verbunden, die pneumatisch von der Steuervorrichtung 2 über eine Leitung 48a (Fig. 1) betätigbar sind.
  • Bei der Betätigung der Stellzylinder 58 werden die Ärme 55 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 6) verschwenkt, wobei auch die die Wählschienen 53 haltende Querschiene 56a mitverschwenkt und dadurch von den Wählschienen 53 fortbewegt wird. Durch die Uhrzeigerverschwenkung der Arme 55 wird ferner bewirkt, daß die Federn 54 einen verstärkten Andruck auf die Wählschienen 53 ausüben. Die Federn 54 suchen dabei die Wählschienen 53 aus ihrer oberen Grundstellung in ihre untere Wählstellung zu drücken. Welche Wählschiene 53 dabei nach unten in ihre Wählstellung gedrückt werden kann, hängt davon ab, welches oder welche der Steuerglieder 52 durch den oder die Stellzylinder 47 unter Steuerung der Lesevorrichtung 1 betätigt, d.h. in die Wählstellung, worden ist bzw, sind.
  • Insgesamt sind dreißig Wählschienen 53 in der Einstellvorrichtung 7 vorgesehen, die den dreißig senkrechten Reihen der Steuerstifte+§edes Feldes I bis IV zugeordnet sind. Bei jeder der vorangehend bereits allgemein beschriebenen Einstelloperationen wird jeweils eine der Wählschienen .53 für eine Äbwärtsverschwenkung in ihre Wählstellung freigegeben, während die übrigen Wählschienen 53 in ihrer oberen Grundstellung festgehalten werden.
  • Die Wählschienen 53, von denen verschiedene mit Einzelheiten in Fig. 7 und 7a gezeigt sind, sind an ihrer Unterkante mit unterschiedlichen Einkerbungen 59, 60 versehen, die einem Binär-Code entsprechen und mit den Steuergliedern 52 zusammenwirken. Für jede der Wählschienen 53 ist eine andere Kombination von Einkerbungen 59, 60 vorgesehen. Die Wählschienen 53 sind nebeneinander angeordnet und die auf den Einstellwellen 51 befestigten Steuerglieder 52 erstrecken sich über die gesamte Breite des durch die Wählschienen 53 gebildeten Pakets.
  • Die Freigabe einer Wählschiene 53 bei einer Einstelloperation erfolgt, wie bereits erwähnt in Abhängigkeit davon, welches oder welche der Steuerglieder 52 durch den oder die zugeordneten Stellzylinder 47 aus der Grundstellung (Vollinien in Fig. 7) in die Wählstellung (Strichlinien in Fig. 7) nach Maßgabe der vom Programmlochstreifen 18 ausgelesenen Steuerdaten verstellt wird bzw. werden.
  • Bei der in Fig. 7 in Strichlinien dargestellten Situation sind beispielsweise (in der Reihenfolge von rechts nach links) das zweite, dritte,vierte und fünfte Steuerglied 52 verstellt (in Strichlinien dargestellt) und das erste Steuerglied 52 nicht verstellt worden. Werden dann die Stellzylinder 58 betätigt, wobei die Federn 54 alle Wählschienen 53 abwärts zu drängen suchen, dann wird eine Abwärtsbewegung nur für jene einzige Wählschiene 53 zugelassen, deren Kerbenkombination 59, 60 die der in Fig. 7 gezeigten entspricht. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ergibt sich diese Freigabe dadurch, daß die verstellten Steuerglieder 52 mit ihrem oberen Ende jeweils außer Anlage von einem vollen Teil der Einkerbungen 59 wegbewegt und jeweils einer Lücke dieser Einkerbungen gegenüber gestellt worden sind. Dem ersten nicht verstellten Steuerglied 52 steht bei der dargestellten Wählschiene 53 die Lücke der Einkerbung 60 gegenüber, deren Schrägkante anders verläuft als bei den Einkerbungen 59.
  • Aus dieser in Fig. 7 gezeigten Konfiguration der Steuerglieder 52 ergibt sich, daß die dargestellte Wählschiene 53 für eine Abwärtsbewegung in die Wählstellung freigegeben ist, da die Steuerglieder 52 in der soeben beschriebenen Stellungskombination, d.h. infolge der dabei gegebenen Ausrichtung auf die in der Wählschiene 53 vorhandenen Lücken der Einkerbungen 59,- 60,der Abwärtsbewegung der Wählschiene 53 nicht im Wege stehen.
  • Bei der beispielsweise in Fig. 7a dargestellten Situation sind das erste und dritte bis fünfte Steuerglied 52 in die Wählstellung verstellt und das zweite Steuerglied 52 nicht verstellt worden. Dabei wird dann jene Wählschiene 53 freigegeben, deren Einkerbungsmuster 59, 60 dem in Fig. 7a gezeigten entspricht.
  • Wie aus Fig. 7a ersichtlich, liegt bei der dabei gezeigten Wählschiene 53 die Einkerbung 60 im Bereich des zweiten nicht verstellten Steuergliedes 52, wobei die Abwärtsbewegung dieser Wählschiene in der gleichen Weise zugelassen wird, wie dies in Verbindung mit Fig. 7 für die Nr. 30-Wählschiene 53 bereits beschrieben wurde.
  • Bei der Abwärtsbewegung der ausgewählten Wählschiene 53 werden die übrigen nicht ausgewählten Wählschienen 53 infolge ihrer unterschiedlichen einer binären Verschlüsselung entsprechenden Einkerbungsmuster 59, 60 durch die Einstellungskombination der Steuerglieder 52 in ihrer oberen Grundstellung zurückgehalten.
  • Wie aus Fig. 7a ersichtlich, ist der (linken) Grundstellung (Voliinien) der Steuerglieder 52 der Binärwert "O" und der echten) Wählstellung (Si;richlinien) der Binärwert "L" zugeordnet.
  • Den Steuergliedern 52 sind ferner (in der Reihenfolge von rechts nach links) die Gewichte "i", 48 ??4#i,~8" und"16" zugewiesen.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Stellungskombination der Steuerglieder 52 läßt somit eine Freigabe der die dreißigste Steckerstiftreihe 16 bestimmenden Wählschiene 53 zu, da die Summe der den betätigten Steuergliedern 52 zugewiesenen Gewichte dreißig beträgt (nämlich: 2 + 4 + 8 + 16).
  • Bei der in Fig. 7a dargestellten Auswählsituation wird jene Wählschiene 53 freigegeben, die die neunundzwanzigste Steckerstiftreihe 16 bestimmt, da in diesem Fall die Gewichtssumme der betätigten Steuerglieder 52 neunundzwanzig beträgt (nämlich: 1 + 4 + 8 + 16).
  • In Fig. 7b sind die Wählschienen 53 für die erste und zweite Steckerstiftreihe 16 gezeigt. Das Einkerungsmuster 59, 60 der Nr. 1-Wählschiene 53 ist so ausgelegt, daß deren Freigabe für eine Bewegung in die untere Wählstellung immer dann erfolgt kann, wenn das erste Steuerglied 52 verstellt, die zweite bis fünften Steuerglieder 52 dagegen nicht verstellt worden sind.
  • Die Summe der Binärgewichte beträgt dann "1". Bei der in Fig.
  • 7b gezeigten Nr. 2-Wählschiene 53 erfolgt die Freigabe, wenn eine Betätigung nur des zweiten Steuergliedes 52 erfolgt.
  • Analog zu diesem nach einem Binär-Code ausgelegten Prinzip sind alle übrigen Wählschieber 53 an ihrer Unterkante mit einem entsprechenden Einkeßbungsmuster 59/60 versehen. Dadurch ist es möglich, alle dreißig Wählschienen 53 unter Vermittlung von nur fünf Steuergliedern 52 und somit nur fünf einzelnen Stellzylindern 47 jeweilse einzeln anzuwählen, um dadurch jene Stellung festzulegen, und zwar in Verbindung mit der jeweils wirksam gemachten Anschlagsvorrichtung 4, in welcher der Führungsschieber 22 und somit die Führungsschiene 5.für eine Wickeloperation angehalten werden soll.
  • Wie aus Fig. 8 ersichtlich, die Einzelheiten einer der Anschlagsvorrichtung 4 zeigt, ist jeder der Einstellhebel 25 mit einem Anschlagsarm 31 versehen. Jeder Anschlagsarm 31 besitzt eine Schrägfläche 61. Die zu dem linken Anschlagsarm 31 gehörende Schrägfläche 61 verläuft ansteigend von links nach rechts während die zu dem rechten Anschlagsarm 31 gehörende Schrägfläche 61 in entgegengesetzter Richtung ansteigend verläuft. An ihrem oberen Ende gehen die Schrägflächen 61 jeweils in eine kurze horizontale Fläche über.
  • Wird eine der Anschlagsvorrichtungen 4 in der bereits vorangehend beschriebenen Weise wirksam gemacht, wobei die zugeordneten beiden Einstellhebel 25 und somit auch die Anschlagsarme 31 und die Schrägflächen 61 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung sind, und. ist eine der Wählschienen 53 in der ebenfalls bereits beschriebenen Weise ausgewählt, wobei sich die ausgewählte Wählschiene 53 in ihrer unteren Wählstellung befindet, dann wird die Führungsvorrichtung 3 durch die Antriebsvorrichtung 6 unter Vermittlung der Steuervorrichtung 2 zur Durchführung einer Einstelloperation angetrieben Nach Maßgabe der ausgelesenen Steuerdaten wird die Führungsvorrichtung 3, d.h. der Führungsschieber 22 und die an ihm angeordneten Anschlagsvorrichtungen 4 sowie die Führungsschiene 5, dabei entweder in Linkslauf oder Rechtslaufrichtung angetrieben.
  • Das Antreiben erfolgt über das Zahnrad 20 der Antriebsvorrichtung 6 und der Zahnstange 21 des Führungsschiebers 22.
  • Werden der Führungsschieber 22 und somit auch die Anschlagsvorrichtung 4 im Linkslauf bewegt, dann kommt die ausgewählte Wähischiene 53 in Anlageberührung mit der Schrägfläche 61 des Anschlagsarmes 31 des linken Einstellhebels 25 einer wirksam gemachten Anschlagsvorrichtung 4 und drückt den Einstellhebel 25 nach unten gegen die Kraft der Feder 27. Während der weiteren Bewegung des Führungsschiebers 22 gleitet die ausgewählte Wählschiene 53 auf der genannten Schrägfläche 61 und danach auf der horizontalen Fläche, bis sie diese verläßt, und dann gegen die steile Kante der benachbarten Schrägfläche 61 des rechten Einstellhebels 25 anstößt und dadurch angehalten wird.
  • Verläßt die Wählschiene 53 in der ebenbeschriebenen Weise den linken Einstellhebel 25, dann wird dieser sofort wieder durch die Feder 27 in Gegenuhrzeigerrichtung zurückgeschwenkt, wodurch die Wählschiene 53 zwischen den beiden Einstellhebeln 25, d.h. zwischen den steilen Kanten 62 der Anschlagsarme 31 eingeschlossen wird und dadurch sicher die Anhaltestellung des Führungsschiebers 22 und somit auch der Führungsschiene 5 für die anschließende Wickeloperation festlegt.
  • Eine Einstelloperation kann auch im Rechtslauf des Führungsschiebers 22 vorgenommen werden. Die auggetåhlte Wählschiene 53 läuft dann gegen die Schrägfläche 61 des Anschlagsarmes 31 des rechten Einstellhebels 25 an und wird durch die stete Kante 62 des Anschlagsarmes 31 des linken Einsteilhebeis 25 angehalten, wobei auch hier wieder die Wählschiene 53 nach dem Verlassen des rechten Einstellhebels 25 von beiden steilen Kanten 62 der Anschlagsarae 31 des Einstellhebelpaares 25 der wirksamen Anschlagsvqrrichtung#ingeschlossen wird.
  • Aus der vorstehend beschriebenen Anordnung ergibt sich, daß die jeweils ausgewählte Wähischiene 53 in ihrer unteren Wählstellung in der Bewegungsbahn der Einstellhebel 25 der wirksam gemachten Anschlagsvorrichtung 4 liegt und mit dieser dann sowohl im Linkslauf als auch im Rechtslauf bei den Einstelloperationen zusammenwirkt.
  • Die nicht ausgewählten Wählschienen 53, die sich in ihrer oberen Grundstellung befinden, sowie die nicht wirksam gemachten Anschlagsvorrichtungen 4, die sich in ihrer unteren Grundstellung befinden, haben bei einer Einstelloperation zueinander eine solche Lage, dWß sie sich gegenseitig bei der Einstellbewegung des Führungsschiebers 22 nicht stören bzw. beeinflussen können.
  • Eins starke Feder (nicht gezeigt) ist zwischen der Grundplatte 45 und einem der am Maschinenrahaenwerk befestigten Abstutzglleder 46 vorgesehen, wodurch die Einstellvorrichtung 7 geringfügig hin- und herschwingen kann, um die Anschlagswirkung zu dämpfen, wenn die ausgewählte Wählschiene 53 in der vorangehend beschriebenen Weise gegen die eine oder andere der steilen Kante 62 des betreffenden Einstellhebels 25 bei der Einstelloperation anschlägt.
  • Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind den Einstellhebeln 25 jeder Anschlagsvorrichtung 4 Endschalter 63, 64 zugewiesen.
  • Ferner vorgesehen ist ein Endschalter 65, der durch die ausgewählte Wählschiene 53 betätigt wird, wenn diese ihre Anschlagsstellung zwischen den Einstellhebeln 25 erreicht bzw. verläßt.
  • Die genannten Endschalter 63, 64 65 stehen mit der Steuervorricbtung 2 in nichtgezeigter Weise in Verbindung und dienen der tunktions- bzw. Lageüberwachung der vorstehend genannten Glieder.
  • Die Rückstellung einer wirksam gemachten Anschlagsvorrichtung 4 erfolgt durch Abschalten des betreffenden Stellzylinders 30, wobei die Druckfeder 72 die Einstellhebel 25 über die Stifte 29 so lange verschwenkt, bis sie gegen die unteren Anschlagsstifte 28 anschlagen.
  • Die Rückstellung der ausgewählten Wählschiene 53 erfolgt durch Abschalten der beiden Stellzylinder 58, wodurch die Arme 55 in Gegenuhrzeigerrichtung (Fig. 6) verschwenkt werden.
  • Dabei drückt,die an den Armen 55 befestigte Querschiene 56a, die ausgewählte Wählschiene 53 wieder zurück in die obere Grundstellung.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Verdrahtungseinrichtung ist wie folgt: Zu Beginn der Verdrahtungsarbeiten an der am Maschinentisch 13 angebrachten Leiterplatte 15 befinden sich alle Vorrichtungen der Verdrahtungseinrichtung in ihrer vorangehend beschriebenen Grundstellung. Der Führungsschieber 22 nimst dabei eine Grundstellung ein, in der die an ihm angebrachte Führungs######-#'#o X rechts von der Leiterplatte 15 liegt. Die Führungsschiene S befindet sich ebenfalls in ihrer Grundstellung, d.h. in einer von den Steckerstiften 16 der Leiterplatte 15 bzw. von dem Maschinentisch 13 weggeschwenkten Lage, in der sie die Bewegungen des Führungsschiebers 22 während der Verdrahtungsoperation nicht behindert.
  • Durch Betätigen eines Hauptschalters 66 der Steuervorrichtung 2 wird die Verdrahtungseinrichtung in Betriebsbereitschaft versetzt, was u.a. zur Folge hatq daß die Backe 71 (Fig. 4) der pneumatischen hesevorrichtung 1 geschlossen wird.
  • In der Lesevorrichtung ç wurde vorangehend der für die durchzuführenden Verdrahtungsarbe iten erssellte #f#graflm1oc#rn#treifen 18 eingelegt. Die Verdrahtungseinrichtung befindet sich dann in Bereitschaft zur Durchführung einer Verdrahtungsoparation.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden normalerweise die Verdrahtungsoperationen in der Weise durchgeführt, daß der Drahtanfang an dem linken Steckerstift 16 und das Drahtende an dem rechten Steckerstift 16 des zu verdrahtenden Steckerstiftpaares angebracht wird.
  • Das Auslösen der Verdrahtungsoperation erfolgt durch manuelles Betätigen des als Startechalters funktionierenden Schalters 17. Die Betätigung dieses Schalters 17 löst zuerst die Durchführung einer Einstelloperation aus, die, wie bereits erwähnt, den ersten Teil einer Verdrahtungsoperation darstellt.
  • Dabei wird der Lesevorrichtung 1 Druckluft zum blockweisen Aus-Lesen des im Lesebereiches liegenden Abschnittes des Programmlochstreifens 18 zugeführt.
  • Die dabei ausgelesenen Steuerdaten werden in Form pneumatischer Impulse direkt an die Steuervorrichtung 2, an jeweils eine der Anschlagsvorrichtung 4 und an die Einstellvorrichtung 7 übertragen. Der Programmlochstreifen 18 wirkt dabei nach Art eines Ventils. Verschiedene der von der Steuervorrichtung 2 erhaltenen pneumatischen Impulse werden durch geeignete Mittel z.B. Druckschalter, in elektrische Impulse umgewandelt und zeitgerecht weitergeleitet (z.B. an die Antriebsvorrichtung 6, Lampenanzeigevorrichtung 8 usw.)" andere der pneumatischen Impulse werden, durch geeignete Schaltmittel, z.B. Magnetventile beelnflußt, lediglich zeitgerecht weitergeleitet (z.B. an die Schwenkvorrichtung 10).
  • Die von den blockweise ausgelesenen Steuerdaten abgeleiteten Steuerimpulse bewirken: a) das Wirksammachen der ausgewählten Anschlagsvorrichtung 4 durch Betätigen ihres Stellzylinders 30 mittels eines pneumatischen Steuerimpulses, der direkt von der Lesevorrichtung 1 kommt; b) die Auswahl einer der Wählschienen 53 der Einstellvorrichtung 7 durch Betätigen der zugeordneten Stellzylinder 47 in einer entsprechenden Kombination mittels pneumatischer Steuerimpulse, die direkt von der Lesevorrichtung 1 über die zugehörigen Leitungen 48 (Fig. 1) kommen, wobei die Abwärtsbewegung der ausgewählten Wählschiene 53 in ihre untere Wählstellung durch Betätigen der Stellzylinder 58 mittels pneumatischer Impulse erfolgt, die mit kurzer zeitlicher Verzögerung von der Steuervorrichtung 2 abgegeben werden; c) das Wirksammachen der Antriebsvorrichtung 6 durch einen elektrischen Steuerimpuls, der über die Leitung 19 (Fig. 1) angelegt wird, wodurchdie Antriebsvorrichtung 6 den Führungsschieber 22 im Linkslauf so lange antreibt, bis dieser durch das Ineingriffgehen der ausgewählten Wählschiene 53 mit der wirksam gemachten Anschlagsvorrichtung 4 des Führungsschiebers 22 in der bereits beschriebenen Weise angehalten wird, wobei dann die Führungsschiene 5 mit ihrer Anlagekante eine ausgerichtete Stellung zu jener Steckerst i ftre l 1#e der Leiterplatte 15 einnimmt, in der der ausgewählte, d.h. der zu verdrahtende Steckerstift 15 liegt; d) das Verschwenken der Führungsschiene 5 in ihre Arbeitsstellung durch Betätigen ihres Stellzylinders 36 mittels eines pneumatischen Steuerimpulses, der von der Steuervorrichtung 2 über ein Magnetventil (nicht gezeigt) abgegeben wird, wenn der Vorgang (c) endet; (e) das Einschalten der Lampenanzeigevorrichtung 8 mittels eines von der Steuervorrichtung 2 über die Leitung 24 abgegebenen elektrischen Steuerimpulses, durch das das ausgewählte Anzeigelämpchen 39 zum Aufleuchten gebracht wird, so daß dieses die Position des ausgewählten Steckerstiftes 16 an der Führungsschiene 5 genau anzeigt, wobei auch das diesem Anzeige lämpchen 39 zugeordnete Rückprüfkontaktglied 40 stromführend gemacht wird.
  • Bei Erreichen der ausgewählten Steckerstiftreihe, d.h.
  • der Verdrahtungsstellung, wie vorstehend in Abschnit't (c) angegeben, wird eine grüne Kontrollampe 70 am Maschinentisch zum Aufleuchten gebracht. Dadurch wird angezeigt, daß die Einstelloperation beendet ist und daß die Verdrahtungsoperation nun durch Ausführen einer Wickeloperation fortgesetzt werden kann.
  • Während der Einstelloperation hat der Maschinenbediener das Wickelwerkzeug, d.h. die Wickelpistole 11 durch Einführen eines Verbindungsdrahtes entsprechender Länge zur Durchführung der Wickeloperation vorbereitet. Die Wickeloperation wird jedochswie bereits beschrieben, nur dann zugelassen, wenn die Wickelpistole 11 auf den durch die aufleuchtende Anzeigelämpchen 39 bestimmten Steckerstift 16 angesetzt wird. Die runde Ausnehmung 41 an der Anlagekante der Führungsschiene 5 erleichtert dieses Ansetzen der Wickelpistole 11, da erstere dabei als Führung dient.
  • Beim Ansetzen der Wickelpistole 11 auf den ausgewählten Steckerstift 16 kommt ein nichtgezeigter Kontaktring an der Rückprüf leitung 23 der Wickelpistole 11 in Andem lageberührung nit/dem auf leuchtenden Anzeigelämpchen 39 zugeordneten Rückprüfkontaktglied 40 an der Anlagekante der Führungsschiene 5. Dadurch wird in der bereits beschriebenen Weise ein Rückprüfstrom an die Steuervorrichtung 2 weitergegeben, der dieser anzeigt, daß der ausgewählte, d.h. der richtige Steckerstift 16 von der Wickelpistole 11 für die Wickeloperation erfaßt worden ist.
  • Infolge des Rückprüfstromes, der der Steuervorrichtung zugeführt wird, bewirkt letztere: a) die Freigabe der Druckluftzuführung für die Wickelpistole 11 über die Zuleitung 42, so daß die Wickelpistole 11 beim Betätigen ihres Auslösegliedes angetrieben wird und dadurch den eingeführten Verbindungsdraht um den ausgewählten, d.h, den linken Steckerstift 19 wickelt; b) das Öffnen der Backe 71 der Lesevorrichtung Somit gleichzeitigem Weitertransport des Programmlochstreifens 18, wobei ein neuer Abschnitt des genannten programmlochstreifens mit den für die nächste Verdrahtungsoperation erforderlichen Steuerdaten in den Lesebereich kommt, und wobei anschließend die Backe der Lesevorrichtung 1 sofort wieder geschlossen wird, und mit gleichzeitiger Abschaltung der Druckluft zu den Stellzylindern 30, 36, 47 und 58 der Anschlagsvorrichtung 4, der Einstellvorrichtung 7 und der der Führungsschiene 5 zugeordneten Schwenkvorrichtung 10, wobei diese Vorrichtung in der bereits vorangehend beschriebenen Weise sofort in ihre Grundstellung zurückgestellt werden.
  • Die erste Verdrahtungsoperation ist nun beendet und der erste, d.h. der linke Steckerstift 16 des zu verdrahtenden Steckerstiftpaares ist mit dem Drahtanfang des Verbindungsdrahtes verbunden. Die Verdrahtungseinrichtung befindet sich jetzt in Bereitschaft zur Durchführung der nächsten Verdrahtungsoperation, bei der der zweite (rechte) Steckerstift 16 des zu verdrahtenden Steckerstiftpaares mit dem Drahtende verbunden wird.
  • Die Einleitung der zweiten Verdrahtungsoperation erfolgt durch erneute Handbetätigung des Schalters 17, wodurch zunächst wieder eine Einstelloperation ausgelöst wird, Der Ablauf dieser Einstelloperation ist der gleiche wie bei der Einstelloperation der ersten Verdrahtungsoperation, jedoch mit der Ausnahme, daß die Druckluftzuführung zur Wickelpistole 11 unmittelbar nach Beginn der zweiten Verdrahtungsoperation abgeschaltet wird, und daß der Führungsschieber 22 gleich direkt aus seiner letzten Verdrahtungsstellung, die er während der ersten Verdrahtungsoperation einnahm, in seine neue Verdrahtungsstellung, jedoch nun im Rechtslauf durch die von der Steuervorrichtung 2 beeinflußte Antriebsvorrichtung 6 überführt wird. Nach Erreichen dieser neuen Verdrahtungsstellung, was dem Maschinenbediener durch Aufleuchten der bereits erwähnten -grünen Kontrollampe 70 angezeigt wird, kann dann die Wickeloperation mit dem zweiten Steckerstift 16 durchgeführt werden, wobei das Drahtende an ihm angebracht wird.
  • Der Ablauf dieser WickeXoperation und der Lochstreifenoperation, sowie der Ablauf der sich hieran anschließenden Rückstelloperationen der Anschlagsvorrichtung 4, der Führungsschiene 5 und der Einstellvorrichtung 7 ist der gleiche wie bei der ersten Verdrahtungsoperation, jedoch mit der Ausnahme, daß der Führungsschieber 22 und somit auch die Führungsschiene 5 nun aus ihrer eingenommenen Verdrahtungsstellung um eine vorbestimmte stets gleiche Strecke im Rechtslauf unter dem Einfluß der Steuervorrichtung 2 und der Antriebsvorrkhtung 6 in eine entsprechende Zwischenstellung bewegt werden. Das Ansteuern dieser Zwischenstellung erfolgt bei jeder Verdrahtungsoperation, die mit einem Drahtende, d.h. also mit dem rechten Steckerstift 16 durchgeführt wird. Dieses Wegtabulieren der Führungsschiene 5 aus ihrer Verdrahtungsstellung in die Zwischenstellung ermöglicht ein besseres Verlegen des Verbindungsdrahtes.
  • Nach Beendigung der zweiten Verdrahtungsoperation sind die beiden ausgewählten Steckerstifte 16 miteinander verbunden und die Verdrahtungseinrichtung befindet sich in Bereitschaft zur Durchführung einer neuen Verdrahtungsoperation mit einem neuen Verbindungsdraht für einen neuen ausgewählten Steckerstift 16 eines Steckerstiftpaares.
  • Bei dieser neuen, d.h. also dritten Verdrahtungsoperation, bei der der Drahtanfang wieder auf den linken fremäß dem Verdrahtungsprogramm ausgewählten Steckerstift 16 gewickelt werden muß, wird der Führungsschieber 22 und somit die Führungsschiene 5 unter dem Einfluß der Steuervorrichtung 2 und der Antriebsvorrichtung 6 aus der gennanten Zwischenstellung, In die wahrend der vorangegangenen zweilen Verdrahtungoperation bewegt worden sind, im Links- bzw. Rechtslauf zur neuen Verdrahtungsstellung bewegt, die durch die dann wirksam gemachte Anschlagsvorrichtung 4 in Verbindung mit der ausgewählten Wählschiene 53 bestimmt ist und in der sich der neue linke Steckerstift 16 befindet. Die anderen Vorgänge der Einstelloperation und der Wickeloperation sowie die Vor#änge bezüglich der beschriebenen Lochstreifenoperation und der Rückstelloperationen der beteiligten Vorrichtungen sind die gleichey wie bei der ersten Verdrahtungsoperation zum Herstellen der Wickelverbindung an dem ersten Steckerstift 16 durch Verwendung des Drahtanfangs.
  • Ob die Führungsschiene 5 bei der dritten Verdrahtungsoperation in der vorstehend soeben beschriebenen Weise aus der genannten Zwischenstellung im Links- oder Rechtslauf in Richtung auf die neue Verdrahtungsstellung bewegt wird, hängt natürlich davon ab, ob diese neue Verdrahtungsstellung links oder rechts von der eingenommen Zwischenstellung liegt.
  • Die vierte Verdrahtungsoperation zum Umwickeln des rechten Steckerstifts 16 mit dem Drahtende sowie alle weiteren nachfolgenden Verdrahtungsoperationen verlaufen dann in der gleichen Weise, wie dies im Zusammenhang mit der ersten bis dritten Verdrahtungsoperation vorangehend beschrieben wurde.
  • Der Steuerschrank 12 enthält mehrere Reihen eingelassener kleiner Behälter 67, in denen Verbindungsdrähte 68 jeweils unterschiedlicher Länge vorhanden sind, die für die Verdrahtungsoperationen verwendet werden. Oberhalb jedes Behälters 67 ist eine Anzeiglampe 69 vorgesehen, die zu Beginn jeder Verdrahtungsoperation nach Maßgabe der Steuerdaten des Programmlochstreifens 18 jeweils zum Aufleuchten gebracht wird und dadurch dem Maschinenbediener anzeigt, aus welchem Behälter 67 er den für die gerade durchzuführende Verdrahtungsoperation benötigten Verbindungsdraht 68 herauszunehmen hat.
  • Werden bei den Vordrahtungsarbeiten Leiterplatten mit unterschiedlichen Teilungen verwendet, von denen beispielsweise die einem Teilung, d.h. einen Steckerstiftreihenabstand von 1/8 Zoll und die andere danach zu verwendende Leiterplatte eine Teilung von z.B. 1/10 Zoll aufweist, dann ist es, wie bereits an vorangegangener Stelle kurz erwähnt, durch einen einfachen Austausch bei der erfindungsgemäßen Verdrahtungseinrichtung möglich, letztere auf die neue Teilung umzurüsten.
  • Dies erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß sämtliche Wählschienen 53 als eine für sich selbständige Baugruppe aus der Einstellvorrichtung 7 herausgenommen werden, und daß danach eine andere auf die neue Teilung abgestimmte Wählschienenbaugruppe eingesetzt wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Einrichtung zum Herstellen von Verdrahtungen zwischen einer Vielzahl von koordinatenmäßig angeordneten Anschlußelementen bei elektrischen Leiterplatten mittels eines von Hand geführten Wickelwerkzeuges, mit einer für das Wickelwerkzeug vorgesehenen durch Pufzeichnungsträger, z.B. Lochkarten, Lochstreifen o.dgl. steuerbaren Führungsvorrichtung, die auf die eine Koordinate des zu verdrahtenden Anschlußelementes einstellbar ist und dessen andere Koordinate durch ein Lichtsignal anzeigt, und mit einer elektrischen Rückprüfvorrichtung, die das Wickelwerkzeug nur bei Erfassen des richtigen Anschlußelementes einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelwerkzeug (11) mit einer Rückprüfleitung (23) und die bewegliche Führungsvorrichtung (3) mit einer Reihe von Rückprüfkontaktglieder (40) ausgestattet ist, die sämtlichen Reihen der Anschlußelemente (16) zugeordnet sind und von denen jeweils eines durch die Rückprüfleitung (23) beim Ansetzen des Wickelwerkzeuges (11) auf das ausgewählte Anschlußelement (16) berührt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückprüfkontaktglieder (40) an einer Anlagekante einer zu der Führungsvorrichtung (3) gehörenden Führungsschiene (5) angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückprüfkontaktglieder (40) waagerecht zu den ebenfalls an der Führungsschiene (5) angebrachten Anzeigelampen (39) ausgerichtet sind, die die andere Koordinate des jeweils ausgewählten Anschlußelementes (16) durch Lichtsignal anzeigen.
  4. 4. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Rückprüfkontaktglieder (40) als Kontaktnieten ausgebildet und in runden, dem Schaft des Wickelwerkzeuges (11) angepaßten Ausnehmungen (41) in der Anlagekante der Führungsschiene (5) angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückprüfkontaktglieder (40)jeweils mit den zugeordneten Anzeige lampen (39) elektrisch verbunden sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (5) mit einem durch eine Antriebsvorrichtung (6) bei jeder Verdrahtungsoperation antreibbaren Führungsschieber (22) verbunden ist, der durch eine Einstellvorrichtung (7) jeweils in einer der einen Koordinate der Anschlußelemsente (16) entsprechenden Stellung anhaltbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,daß die Abtastung des Aufzeichnungsträgers(18) blockweise mittels einer pneumatischen Lesevorrichtung (1) erfolgt, deren Impulse direkt auf Stellorgane (47) der Einstellvorrichtung (7) gegeben werden.
  8. 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (7) Kodeelemente (53) enthält, die über die Stellorgane (47) durch von diesen beeinflußten Steuerglieder (52) freigebbar sind, und daß der Führungsschieber (22) Anschlagsvorrichtungen (4) aufweist, die durch je ein weiteres ebenfalls direkt von der pneumatischen Lesevorrichtung (1) gesteuertes Stellorgan (30) wirksam machbar sind, wobei die jeweils wirksam gemachte Anschlagsvorrichtung (4) mit dem jeweils freigegebenen Kodeelement (53) der Einstellvorrichtung (7) zusammenwirkt und dadurch das Anhalten der Führungsschiebers (22) in der ausgewählten Koordinatenlage bewirkt.
  9. 9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (5) verdadurch gekennzeichnet, schwenkbar (33, 34) an dem Führungsschieber (22) angeordnet ist und mittel eines Stellorg (36) zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, wobei die Führuflg#schiene (5) in der einen Stellung sich in größter Nähe und in der anderen Stellung sich in größter Entfernung zu den Änschlußelementen (i6) in der ausgewählten Koordinatenlage befindet.
  10. io. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Anschlagsvorrichtungen (4) des Führungsschiebers (22) ein nachgiebig gehaltenes(Federn 27, 72) Armpaar (25, 31, 61, 62) aufweist, das durch das zugeordnete Stellorgan (30) in eine wirksame Stellung verschwenkt wird und durch das die ausgewählte Koordinatenlage des Führungsschiebers (22) sowohl im Linkslauf als auch im Rechts lauf der Führungsvorrichtung (3) änSteuerbar ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeelemente (53) als austauschbare Baugruppe in der Einstellvorrichtung (7) angeordnet sind.
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