DE2048079C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Kaltverschweißen (Festkörperverschweißung) zweier Werkstücke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kaltverschweißen (Festkörperverschweißung) zweier WerkstückeInfo
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- DE2048079C3 DE2048079C3 DE2048079A DE2048079A DE2048079C3 DE 2048079 C3 DE2048079 C3 DE 2048079C3 DE 2048079 A DE2048079 A DE 2048079A DE 2048079 A DE2048079 A DE 2048079A DE 2048079 C3 DE2048079 C3 DE 2048079C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kaltverschvveißen zweier Werkstücke, wobei die
Werkstücke auf eine Schweißachse ausgerichtet vverden. ein Sehvveißstempel entlang der Schweißachse
bewegt wird, um Schvveißdruck vermittels eines dazwischengelegten
nachgiebigen Mediums auf die Werkstücke auszuüben, ferner auf eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem gegebcnenfalls erwärmten Sehvveißstempel. mit einer
Ausrichtvorrichtung der Werkstücke auf die Schweißachse. mit einer Antriebsvorrichtung des Schweißstempels
entlaus: der Schweißachse zur Ausübung des Schw eißdruckes zwischen den beiden Werkstücken.
Neuerdings werden die Trägcrplättchen von Slütz-■
k'itef-kontaktierten Transistoren und integrierten
Schaltungen mit Leitungsträger kaltverschweißt bzw. festkörperverschvveißt. daß ein nachgiebiges Medium
/wischen Schweiüstempel und den zu versehwcißen-(.InΜ
Werkstücken gelegt wird (IEEF. Transactions im
Electron Devices vom September 1468, S. (>M bis
673). Unter Kaltversehweißung wird eine Festkorperverschweißiing
verstanden, die noch nicht /um Aufschmelzen größerer Gefügeteile führt. Das Arheiicn
mit erwärmten Sehweiüstempel sull also mich unter
Kaliverschweißen fallen, solange die angeführte Bedingung nicht eintritt. Als nachgiebiges Medium
wird beispielsweise ein Streifen aus Aluminium verwendet. Die angesprochene Art der Kaltverschwei-1.Uing
bzw. Festkörperverschweiüung unter Verwendung \on dazwischengefügten nachgiebigen Medien
führt zu einer gleichmäßigen Verteilung der Druckkräfte
auf die Leitungen, insbesondere auf an den Rändern der Schweißstelle, sowie zu einer Herabsetzung
von Druckspitzen, die zu einer Verringerung des Durchmessers der Leitungen führen könnten.
Hin Nachteil des bisher bekannten Kaliverschwei-I.Uingsverfahrens
mit zwischengelegten nachgiebigem Medium besteht darin, das nachgiebige Medium an
der richtigen Stelle einzuführen, was vor allem bei der Verschweißung von Plättchen mit integrierter
Schaltung schwierig und zeitraubend ist. Ein integriertes Schaltungsplättchen besteht im allgemeinen
aus einem Körper aus Kristallmaterial, welches im allgemeinen ziemlich spröde ist, so daß noch nicht
einmal ein nachgiebiges Medium auf den Kristall gelegt werden kann, denn die Verschweibkräfte wurden
trotz des nachgiebigen Mediums den spröden Körper zerbrechen oder beschädigen. Demzufolge werden
nachgiebige Medien für das Verschweißen derart spröder Plättchen mit entsprechend großen Aussparungen
\ ersehen, daß der Grundkörper der Plättchen in diese öffnungen hineinragt. Wenn die Plättchen
mit der Unterlage verschweißt werden, müssen sie natürlich in bezug auf die Leiterslrukturcn auf dem
Substrr'. sehr genau ausgerichtet werden, und sehr häufig müssen sogar mehrere Plättchen mit ein und
demselben Leitungsträger verschweißt werden, was die Ausrichtung weiter erschwert. Die nachgiebigen
Medien wiesen deshalb ein Muster von Aussparungen auf, das mit dem gewünschten Muster der Plättchen
auf der Leiterunterlage übereinstimmte.
Die Plättchen wurden ferner auf der Leiterunlerlage vorausgcrichtM und gegebenenfalls angeheftet
bzw. angeklebt und dann ein \orgeformtes, d.h. mit Aussparungen versehenes nachgiebiges Medium auf
die Leiterunterlage samt angehefteten Plättchen gelegt. Die aufgelegten Plättchen können dann mit einem
einzigen erwärmten Stempel mit der Unterlage verschweißt werden. Dieses Ausrichten der Plättchen
auf der Unterlage und Anheften sowie das spätere Ausrichten des nachgiebigen Mediums mit Bezug auf
die Unterlage ist zeitraubend und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß die Einführung und die genaue Lageausrichtung des nachgiebigen Mediums
erleichtert wird und weniger Zeit in Anspruch nimmt.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung soll anschließend an einem Ausführungsbeispiel
unter Benutzung der Zeichnungen erläutert werden, die folgendes darstellen
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 2 einen Abschnitt eines nachgiebigen Kontaktierleils,
wie es in der Vorrichtung nach F ι g. I verwendbar ist,
Fiu. 3 eine Ansicht des nachgiebigen Kontakueiteils
nach F i g. 2, ergriffen von dem umlaufenden Stempel der Vorrichtung nach F i g. I,
F i g. 4 einen Kontaktierslift in größerem Maßstab beim Zusammendrücken des Kontaklierieils und der
Werkstücke zum Herbeiführen der Kontaktierung,
ίο Fig. 5 eine Ansicht der Anordnung zum Ergreifen des nachgiebigen Rontaktierleils nach Fig. 1. in zurückgenommener Stellung,
ίο Fig. 5 eine Ansicht der Anordnung zum Ergreifen des nachgiebigen Rontaktierleils nach Fig. 1. in zurückgenommener Stellung,
F i g. 6 eine Ansicht der Anordnung nach F i g. 5 in Arbeitsstellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 5 längs der Linie 7-7,
F i g. 8 einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 6 längs der Linie K-H,
F i g. y einen Schnitt durcn die Anordnung nach
2Q F i g. 5 längs der Linie 1J-1J,
Fig. H) einen Schnitt durch die Anordnung nach
F i g. f> längs der Linie H)-Hl.
Fig. H eine Stellung zwischen den Stellungen
nach den F 1 g. 9 und 10.
Nach F 1 g. 1 weist eine insgesamt mit 20 bezetehntXe
Kontaktiervorrichtung einen insgesamt mit 22 bezeichneten Kontaktierkopf, eine insgesamt mit 24
bezeichnete Haltevorrichtung und eine insgesamt mit 26 bezeichnete Einstellvorrichtung auf.
Die Vorrichtung 20 arbeite!, folgendermaßen: Die Einstellvorrichtung 26 wird an das eine Ende ihrer Bahn geschoben, so daß ein Chipteller 28 auf einer durch die Gerade 30 gegebenen Kontaktierachse steht. Die ersten Werkstücke, in diesem Fall Chips 32 mit integrierten Schaltungen, und Leiterbahnen, liegen auf dem Chipteller 28. Eine Bedienungsperson benutzt ein insgesamt mit 34 bezeichnetes optisches System, um gleichzeitig einen der Chips 32 und einen Abschnitt eines nachgiebigen KontaUierteils 36 zu betrachten, das mit einem Kontaktierstift 48 zusammengeführt ist.
Die Vorrichtung 20 arbeite!, folgendermaßen: Die Einstellvorrichtung 26 wird an das eine Ende ihrer Bahn geschoben, so daß ein Chipteller 28 auf einer durch die Gerade 30 gegebenen Kontaktierachse steht. Die ersten Werkstücke, in diesem Fall Chips 32 mit integrierten Schaltungen, und Leiterbahnen, liegen auf dem Chipteller 28. Eine Bedienungsperson benutzt ein insgesamt mit 34 bezeichnetes optisches System, um gleichzeitig einen der Chips 32 und einen Abschnitt eines nachgiebigen KontaUierteils 36 zu betrachten, das mit einem Kontaktierstift 48 zusammengeführt ist.
Nach dem Ausrichten eines der Chips 32 und des gewählten Abschnitts des nachgiebigen Kontaktierteils
36, wird das optische System 34 von der Achse 30 weg geschwenkt, der Kontaktierkopf 22 gesenkt
und der ausgerichtete Chip gegen das nachgiebige Kontakticrteil 36 geführt und durch Unterdruck gehalten.
Dann wird der Kopf 22 angehoben, das optische 5u Svstern 34 eingeschwenkt und die Einstellvorrichtung
in ihre andere Endlage geschoben, so daß eine Substrathallerung
38 in die Achse 30 gestellt ist. Du: Bedienungsperson erblickt den ergriffenen Chip 32 und
ein zweites Werkstück, in diesem Fall ein Substrat 40 gleichzeitig durch das optische System 34 und verschiebt
die Einstelleinrichtung 26 so, daß ein vorgegebene! Teil des Substrats 40 richtig gegenüber dem
Chip 32 ausgerichtet ist; danach wird der Kopf 22 gesenkt und ein Kontaktierdruck ausgeübt, so daß
der Chip 32 nachgiebig mit dem ausgerichteten Abschnitt des Substrats" 40 kontaktiert wird (vgl.
F ig.4).
Wenn das Kontaktieren vollzogen ist. wird der Kopf 22 angehoben und ein Motor 42 dreht eine
Aufwickelrolle 44 ein Stück weit, um das nachgiebige Kontaktierteil 36 ein Stück weiter zu ziehen und
dadurch einen Kontaktierstempel, der insgesamt mit 46 bezeichnet ist und mit dem Kontakticrteil 36 zu-
■M*<
.amiiKMiwirkt, zu drehen. Die Drehung der Aufwik-Kclrolle
44 wird fortgesetzt, bis ein weiterer Kontakiierstift
48 des Stempels 40 mit der Kontakticrachsc 30 Huchtet.
Dei Motor 42 erzeugt ein praktisch gleichbleibendes
Drehmoment, und vortcilhaflcrwcise wird ein üblic'iier
Motor mit konstantem Drehmoment verwendet, d. h. ein Motor, bei dem im blockierten Zustand
in der Wicklung Vollaststrom fließt. Wird der Motor
auf diese Weise betrieben, so wird er jeglichen Durchhang in dem Teil 36 beseitigen und blockiert
sein, wenn das Kontaktierteil gespannt ist. Fine Drehung
der Aufwickelrolle 44 tritt somit nur ein. wenn der Stempel 46 aus einer seiner acht fluchtend ausgerichteten
Kontaktierstellungen freigegeben ist.
Wenn das "IOiI 36 besonders zerbrechlich ist. kann
der Stempel 46 unmittelbar angetrieben werden, wobei
dann der Motor 42 ausschließlich zum Auffangen des Durchhangs benutzt wird.
Auf die Vorratsrolle 50 ist ein Vorrat von nachgiebigem Kontaktierteil 36 gewickelt, so daß jeweils
beim Weiterdrehen der Aufwickelrolle 44 aufeinanderfolgende Abschnitte des Teils 36 mit den aufeinanderfolgenden
Spitzen 48 zusammenkommen und damit ein unbenutzter Abschnitt des Teils 36 für jeden
neuen Kontaktiervorgang geliefert wird, den die Vorrichtung 20 ausführt.
Der Kontaktierkopf 22 wird im einzelnen in Verbindung mit den übrigen Figuren unter Bezugnahme
auf F i g. 1 beschrieben werden. Die Fig. 2 stellt einen Abschnitt des nachgiebigen Kontaktierlcils 36
dar. wie es von der Vorratsrolle 50 aufbewahrt wird: es besteht aus einem fortlaufend gelochten Streifen
aus einem der verschiedenen dafür brauchbaren Werkstoffe, beispielsweise aus einem Streifen von
Aluminium 2024. 0.005 /oll (0.125 mm) stark.
Das nachgiebige Kontaktierteil 36 weist zwei Arten von Durchbrechungen auf: Kontaktieröffnungen
52 und Transportöffnungen 54. Die Kontakticröffnungen 52 haben Rechteckform und können einen in
F i g. 4 erkennbaren Hauptteil 53 des Chips 32 aufnehmen. Die Transportöffnungen 54 sind rund und
liegen zwischen jeweils zwei Kontakticrungsöffnunaen
52: sie bilden einen Teil der Einrichtung, die dazu dienen, mit Hilfe des Kontakticrstcmpels 46 das
Teil 36 in eine definierte Lage gegenüber dem Stift 48 zu bringen.
An den Kanten des Teils 36 sind Kerben 56 angebracht,
damit die Kanten leichter um die Kanten des Stifts 48 gebogen werden können (F i g. 3).
Die F i g. 1. 2 und 3 verdeutlichen die Beziehungen zwischen dem Teil 36 und dem Kontaktierstempel
46. Die Stifte 48 sind schmäler als das Teil 36, und die Kerben 56 sind gerade so tief, daß ihre innenliegenden
Begrenzungen an den äußeren Rändern der Stifte 48 liegen. Die Abschnitte des Teils 36 zwischen
den Kerben 56 bilden Lappen 57, die um die Kanten der Stifte 48 gebogen werden können (F i g. 3).
Aus dem Kontaktierstempel 46 vorstehende Sprossen 60 greifen in jeweils eine der Transportöffnungen
54 ein. Der Winkclabstand zwischen den Sprossen 60 und der lineare Abstand zwischen den verschiedenen
nffnungcn bewirken, daß die Kontaktieröffnungen
52 zentrisch gegenüber den Kontaktierstiften 48 in ,Y-KiehUing (F i g. 3) ausgerichtet sind.
I ine genaue Ausrichtung jrdes Stifts 48 gegenüber der Kontaktierachse 30 ist für das Arbeiten des Konlakinrknpis
22 uißerordcnllich wichtig und wird einerseits
durch Anbringen des Stempels 46 auf einer Welk· 64 bewirkt, die in üblichen, nicht gezeichneten
l'räziMon^lagerungen aufgenommen wird, Außerdem
wird die Drehbewegung lies Stempels 46 auf genau definierte Schritte von 45 begrenzt.
Die genaue Ausrichtung in V-Richtung (Fig. 3) wird durch das Falzen der 1 appen 57 des Konlaktierteils
36 um die Kanten des Stifts 48 herbeigeführt. Die gefalzten Lappen 57 hallen das Teil 36 sehr
in genau in seiner Lage.
Die Kombination von Falzung der Lappen 57 und Führung der Transportöffnungen 54 hat zur Folge,
daß jede Kontaktieriingsöffnung wahrend des Kontaklicrvorgangs
genau in der Kontaktierachse liegt.
Der dargestellte spezielle Kontaktieistempel 46 besitzt
acht um 45 gegeneinander versetzte Kontaktierstife 48: die F i g. 5 und 6 zeigen, daß nacheinander
jeder Abschnitt des Kontaktierteils 36 an einen zugeordneten Kontaktierstift 48 geführt wird, wenn
dieser sich in der 3-llhr-Stellung befindet. 1 ine Greif anordnung
62 bewegt sieh am F.nde jedes Drehvorgangs der Aufwickelrolle 44 einwärts und legt die
Lappen 57 um die Kanten des Stifts 48 und drückt ferner eine der Transportöflnungen 54 auf eine
Sprosse 60. Wenn der in 3-l'hr-Stellime befindliche
Stift 48 schließlich bis in eine Stellung auf der Kon t.iktierachse 30 geschaltet ist, wird das Teil 36 wirkungsvoll
auf dem Stift gehalten und ist genau ilatauf ausgerichtet.
Der Stempel 46 kannn sich frei drehen, wenn ein Schaltstift 72 vorübergehend von einer Schallplatte
74 abgehoben wird, indem momentan Druckluft in einen üblichen Arbeitszylinder 76 mit Fcdervorbela-Mung
geleitet wird, der den Stift 72 von der Platte 74 entfernt. .Die Schaltplatte 74 weist acht genau gebohrte
Locher 78 auf, die in ihrem Winkelabstand genau mit den Mittellinien der Stifte 48 übereinstimmen.
Nachdem der Stift 72 aus einem der Löcher 78 herausgenommen ist. beginnt der Stempel 46 sich untc;
der auf ihn von dem Kontaktierteil 36 ausgeübten Kraft zu drehen. Die Platte 74 ist mit der Welle 64
starr verbunden, so daß die Platte sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit dreht wie der Stempel
46. Da der Druckluftzylinder 76 nur momentan beaufschlagt worden ist, wird der Stift 72 ' aid wieder
unter der Wirkung der in dem Zylinder befindlichen Feder gegen die Platte 74 gedrückt, und wenn sich
die nächste Bohrung 78 zu der Stelle bewegt, an der sich ein Stift 72 befindet, greift der Stift in das Loch
ein und stoppt die Drehung des Stempels 46 ab.
Der Stempel 46 wird durch Wärmeübertragung von einem Heizkragen 80 erhitzt, der an der Vber
gangsfläche 81 durch Federkraft in Kontakt mit dcrr Stempel gehalten wird. Der Heizkragen 80 wird mit
tels üblicher Heizpatronen 82 auf der gewünschte! Temperatur gehalten.
Der Kopf 22 ist so eingerichtet, daß an eine Va kuumöffnung 93, die sich am Ende jedes Stifts 48 be
findet. Unterdruck gelegt werden kann. Die öffnun gen 93 sind durch radiale Kanäle 94 mit einem (nicr
gezeichneten) Mittelkanal verbunden, der die Well 64 der Länge nach durchsetzt. Eine (nicht gezeid
nete) Vakuumquelle ist mit der Welle 64 über ei übliches Anschlußstück 95 verbunden. Durch Ai
schalten der Vakuumquelle wird an alle öffnung« 93 Unterdruck gelegt. Soll der Unterdruck nur an b
stimmten öffnunccn 93 erscheinen, so ist an d
64 eine mit entsprechenden Bohrungen versehene Hülse anzubringen.
Ein mit dem Stift 72 verbundener Nocken 88 betätigt
einen Schalter 90. wenn der Schaltstifl in eines der Löcher 78 in der Platte 74 einspringt. Der Schaller
steuert ein (nicht gezeichnetes) Ventil, welches Dr,;;klull aiii einen Zylinder 92 gibt, der die drehanordnung
62 in Betrieb setzt.
I's ist zu beachten, daß eine Seile des Teils 36.
Wenn sie benutzt wurde, nicht noch einmal verwendet werden kann, jedoch lassen sich mit der anderen
Seite des Kontaktierlcils brauchbare nachgiebige Kontaktierungen herstellen. Nach der Verwendung
einer vollständigen Lage von der Vorratsrolle 50 !kann daher die Aufwickelrolle 44 als Vorrat verwendet
werden, und die andere Seite des nachgiebigen Teils läßt sich für die Herstellung einer weiteren Serie
nachgiebiger Kontaktierungen benutzen, so daß das Kontaktierteil 36 vollständig ausgenützt wird.
Anschließend soll ein vollständiger Arbeitszyklus der Vorrichtung in seinen Einzelheiten beschrieben
werden.
Nach F i g. I ist der Kontaktierkopf 22 angehoben,
und die Einstellvorrichtung 26 ist ausgerichtet, so daß der Chipleller 28 sich auf der Kontaktieraehse
30 befindet. Die Einstellvorrichtung 26 wird von der Bedienungsperson an einem Handgriff 96 verstellt,
ι nd einer der auf dem Chipteller befindlichen Chips
32 wird gegenüber der Kontaktieröffnung 52 in dem Abschnitt des nachgiebcn Teils 36 ausgerichtet, der
von dem Stift 48 in der (VWhr-Stcllung gehalten wird.
Die Bedienungsperson beobachtet den Chip 32 und die öffnung 52 gleichzeitig mit Hilfe des optischen
Systems 34. in dem sich ein üblicher Strahlenteiler 97' befindet, der «leichzeitig ein Bild der ΟΙΪ-nung
52 in der d-Uhr-Stcllung und den auf der KonlakUerachsc
30 befindlichen Chip 32 projiziert, wo-'■ei beide Bilder mittels ,:incs nicht gezeichneten üblichen
Mikroskops, das auf den Strahlenteiler eingestellt ist. betrachtet werden können.
Die Bedienungsperson verlagert den Chip gegenüber der Kontakticrachsc 30 durch geeignete Verstellungen
der Einstellvorrichtung 26 mittels des Handgriffs 96. Nach erfolgter Ausrichtung wird das optische
System hcrausgcschwcnkt. so daß der Weg zwischen dem Kopf 22 und dem Chipteller 28 frei ist:
der Kontaktierkopf 22 wird nun von der Bedienungsperson abgesenkt. Der gesamte Kontakticrkopf 22
gleitet bei seiner Auf- und Abbcwegung an Glcitführungen 98.
Wenn das in 6-Uhr-Stellung befindliche nachgiebige
Kontaktierteil 36 den in der Kontaktieraehse 30 stehenden Chip 32 berührt, wird über das Anschlußstück
95 Unterdruck an die öffnungen 93 gelegt und dadurch der Chip 32 eng an das Teil 36 gelegt: dann
wird der Kopf 22 wieder in die in F i g. 1 angegebene Lage gehoben.
Nun bewegt die Bedienungsperson die Einstellvorrichtung 26 nach links, so daß die Substrathalterung
38 in der Kontakticrungsachse 30 liegt, und das optische System 34 wird in die Kontaktierungsachse 30
geführt; nun können gleichzeitig der aufgenommene Chip 32 und das Substrat 40 betrachtet werden, und
mittels des Handgriffs 96 kann das Substrat 40 genau gegenüber dem aufgenommenen Chip 32 ausgerichtet
werden. Nach genauer Ausrichtung wird das optische System 34 wieder herausgeschwenkt.
Jetzt wird der Kopf 22 wieder abgesenkt, bis die
Anschlußbahnen 100 des Chips 32 ein leitendes EIemenl
102 des Substrats 4(1 berühren (Fig. 4): dann
wird auf ilen Kopf 22 eine Kontaktierkraft ausgeübt,
indem eine Düsenanordnung 104 betätigt wird, die
m!l genau geregeltem Luftdruck einen Arm 106 bewegt,
welcher die Kontaktierkraft auf eine Nabe 108 lies Stempels 46 übeltragen kann. Durch Ausüben
der KoiUiiktierkraft auf die Nabe 108 wirkt die Krall
fast genau in Richtung der Kontaktieraehse 30. dadurch werden vorteilhafterweise mechanische Verbiegungen
innerhalb des Kopfs 22 klein gehalten, wodurch wiederum der Chip 32 genauer auf das Substrat
40 gebracht und die Kontaktierung gleichmäßiger ausgeführt werden kann.
Nach dem Kontaktieren der Leiter 100 auf die Lehrelemente 102 wird der Kopf 22 wieder in'die in
F i g. 1 gezeichnete Stellung gehoben. Der Hebelarm 106 steht in der gehobenen Lage unter Federdruck,
so daß zwischen ihm und der Nabe 108 ein geringer Zwischenraum verbleibt. Dadurch werden Berührungswiderstände
vermieden, die anderenfalls während der Drehimg des Stempels 46 eine unerwünschte
zusätzliche Spannung in dem nachgiebigen Kontikliertcil 36 hervorrufen könnten.
Dann zieht der Zylinder 76 den Stift 72 aus der Bohrung 78. in der er steckt, und der Motor 42 wird
frei und treibt die Rolle 44 an. die natürlich das nachgiebige Teil 36 mitzieht, welches seinerseits den
Stempel 46 in Drehung versetzt. Die Rolle 50 ist mit einer (nicht gezeichneten) üblichen Bremsvorrichtuni;
versehen, um in dem Teil 36 eine vorgesehene Spannung aufrechtzuerhalten. Die Drehung schreite;
fort, bis der Stift 72 in das nächste Loch 78 fällt: jetzt befindet sich der nächste Stift 48 auf der Kontaktierachse
30 in der ft-Uhr-Stellung.
Durch das Eingreifen des Stifts 72 in das Loch 78 wird der Schalter 90 betätigt, der seinerseits den Zylinder
92 auslöst, wodurch die Greifvorrichtung 62 die ihr zukommenden Funktionen ausübt; einen Abschnitt
des nachgiebigen Teils 36 in der 3-Uhr-Stcllung
mit dem Stempel 46 in Verbindung zu bringen.
Eine genaue Beschreibung der Arbeitsweise der
Greifvorrichtung 62 wird nun an Hand der F i g. 5 bis I I gegeben. Die auf einem Träger 109 angebrachte
Greifvorrichtung 62 besieht aus einer insgesamt mit 110 bezeichneten, mit einem Stift zusammenwirkenden
und einer insgesamt mit 112 bezeichneten,
mit einer Sprosse zusammenwirkenden Vorrichtung. Unter der Wirkung des Zylinders 92 bc-
wegt sich die Vorrichtung 1Ϊ0 einwärts in Richtung
auf den Stift 48, der in der 3-Uhr-StelIung steht.
Die mit dem Stift zusammenwirkende Vorrichtunj 110 weist zwei seitlich stehende Organe 114 und eit
mittleres Organ 116 auf. Das mitttlere Organ IK
läßt sich in Längsrichtung bezüglich der seitliche! Organe 114 gegen die Wirkung einer Feder 118 be
wegen.
F i g. 9 zeigt die Vorrichtung 110 in vollständig zu
rückgenommener Lage. In dieser Stellung haben di Enden der beiden seitlichen Organe 114 und de
mittleren Organs 116 praktisch gleichen Abstand vo
dem Stift 48.
Fig. 11 stellt die Phase dar, in der die Vorricr
tung 110 die Zusammenführungsbewegung beginn Das mittlere Organ 116 führt das nachgiebige Teil 3
gegen die Spitze 48, aber die Feder 118 ist noch gi
streckt. Mit der Fortsetzung der Bewegung der Vo richtung 110 wird das Mittelorgan 116 angehsHe
309 651/2
9 10
aber die Seitenorganc 114 bewegen sich weiter und richtung zwischen dem Chip und dem Substrat 40 ergreifen
die Lappen 57 des biegsamen Teils 36 an. die forderlich.
an dem Stift 48 überstehen, und klappen sie um die Da das nachgiebige Teil 36 zwischen dem Chip 32
Kanten des Stifts (Fig. 10). Ein Abstandshalter 119 und dem Stift 48 steht, veranlaßt es einen Wärmebegrenzt
den Weg der Seitenorganc 114 und über- 5 übergang, wodurch die Chip-Temperatur unter der
trägt die Kraft ties Zylinders 92 auf das Mittel- Stift-Temperatur liegt. Zwar sollte die Stift-Tempcorgan
116. Die Seitenorganc besitzen eine aus- ratur so hoch wie möglich liegen, die Chip-Tempegcformte
öffnung, die das Gleiten über die Lappen ratur sollte jedoch 370 C nicht überschreiten.
57 erleichtert. Beim Ί hcrmokompressions-Kontakticrcn liegt im
57 erleichtert. Beim Ί hcrmokompressions-Kontakticrcn liegt im
Zugleich mit der Einwärtsbewegung der mit dem io allgemeinen die sogenannte Grenzschichttemperatur.
Stift zusammenwirkenden Vorrichtung 110 drückt d.h. die Temperatur, die sich in den Anschiußbahdie
mit den Sprossen zusammenwirkende Vorrich- nen ergibt, die zwischen dem nachgiebigen Teil und
tung 112 einen Abschnitt des nachgiebigen Teils 36, dem Substrat beim nachgiebigen Kontaktieren gein
dem sich eine der Transportöffnungen 54 befindet. preßt werden (sowie zwischen einem Kontaktierslift
über eine der Sprossen 60. Die Vorrichtung 112 be- 15 und dem Substrat im Falle des üblichen l'.ard-tipsteht
aus einem Block aus Tetrafluoräthylen oder Kontaktierens) vorzugsweise im Bereich von 240 bis
einem ähnlichen Kunststoff, in dem ein seitlicher Ka- 300 C. Es wurde auch festgestellt, daß beim
nal 120 ausgespart ist, der gerade so breit ist. daß er hard-tip-Kontaktieren eine Temperatur des Stifts von
das nachgiebige Teil 36 der Breite nach aufnehmen etwas unter 370 C, die für den Halbleiterchip maxikann,
»ο mal zulässige Temperatur, nicht zum Erreichen der
Die Vorrichtung 112 läßt sich auf zwei Tragzapfen erforderlichen Grenzschichttemperatur ausreicht.
122 verschieben. Aus jeder Seite der Seitenorganc und daß es dahei erforderlich ist, entweder außer
114 stehen Stiftnocken 124 nach oben vor. In der dem Stift auch das Substrat zu erwärmen, um ausrei-
Vorrichtung 112 sind öffnungen 126 vorgesehen, die chende Wärmeenergie zur Aufrechterhaltung einer
diese Stiftnocken 124 aufnehmen. Wenn die Seiten- 25 zweckmäßigen Grenzschichttemperatur bereitzustel-
organe 114 sich in der Waagerechten bewegen, über- !en, oder mit außerordentlich hoher Kontaktieruims-
tragen die Stifte 124 eine horizontale Kraftkompo- pressung zu arbeiten, um diese nötige Gren/schieht-
nente auf die Vorrichtung 112. Die Tragzapfen 122 temperatur zu erreichen.
stehen während der Tätigkeit der Greifvorrichtung Wenn das nachgiebige Teil 36 an den Stift 48 her-
62 unter dem gleichen Winkel zur Kontaktierachse 30 angebracht wird, kann die Stifttemperatur über
30 wie die Sprossen 60. Eine auf die Vorrichtung 370 C erhöht werden, denn weil das Teil 36 als
112 ausgeübte Horizontalkraft läßt daher die Vor- wärmei-bführendes Element wirkt, bleibt die Chiprichtung
eine Bahn durchlaufen, die parallel zu der Temperatur unter der kritischen Grenze von 370 C.
Richtung der Sprossen 60 liegt, mit denen sie zusam- Wird der Stift 48 auf das Substrat 40 mit zwischenmenarbeitet.
Die Vorrichtung 112 läuft so weit hin- 35 liegendem Teil 36 gedrückt, läßt sich die erforderunter
auf die Sprossen 60. daß die Transportöffnimg liehe Grenzschichttemperatur ohne zusätzliche Ervollständig
auf die Sprosse geschoben wird; ein Ab- wärmung des Substrats 40 und ohne übermäßige
Standsstück 119 begrenz» die Bewegung, und das Kontakticrungsprcssung erzielen,
nachgiebige Teil 36 nimmt eine praktisch tangentialc Die Erfindung wird vorzugsweise für keramische Endstellung ein. Eine übermäßige Bewegung der 40 oder Glas-Substrate angewandt. Derartige Substrate Vorrichtung 112 nach innen würde das nachgiebige sind sehr empfindlich gegenüber Erwärmung und Teil 36 unzulässig hohl liegen lassen. Eine Ausnch- übermäßigen Druck.
nachgiebige Teil 36 nimmt eine praktisch tangentialc Die Erfindung wird vorzugsweise für keramische Endstellung ein. Eine übermäßige Bewegung der 40 oder Glas-Substrate angewandt. Derartige Substrate Vorrichtung 112 nach innen würde das nachgiebige sind sehr empfindlich gegenüber Erwärmung und Teil 36 unzulässig hohl liegen lassen. Eine Ausnch- übermäßigen Druck.
mung 127 gestattet der Sprosse 60 ein Eintauchen Ferner ist darauf hinzuweisen, daß das Falzen der
mit Spiel in die Vorrichtung 112. Lappen 57 um den Stift ein Kontaktieren erlaubt.
Mit dem Zurücklaufen des Zylinders 92 kehren 45 wenn auf einem Substrat mehrere Chips eng ncben-
die Vorrichtungen 110 und 112 unter der Wirkung einander liegen. Das nachgiebige Teil, das in F i g. 2
der Federn 118 und 128 in ihre Ausgangslage zu- dargestellt ist, läßt sich leicht in einem üblichen
rück. Wenn die Grcihorrichtung 62 wieder in der Stanzvorgang herstellen, weil zwischen der Kontak-
Ausgangslage ist. kann der Stempel 46 sich, durch tieröffnung 52 und dem Außenrand des nachgiebigen
die Vorrichtung 62 unbehindert, frei drehen. 50 Streifens 36 ausreichend Material, mehr als 0.015
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 20 ist unter der Zoll (0,4 mm), stehenbleibt.
Voraussetzung beschrieben worden, daß einzelne Zwar ist die Erfindung an Hand eines Beispiels
Chips 32 mit integrierten Schaltungen mit einem beschrieben, bei dem nur jeweils ein Chip kontaktiert
nachgiebigen Teil 36 unmittelbar vor dem Kontaktie- wurde; es können jedoch auch Stifte vorgesehen wer-
ren mit dem Substrat 40 verbunden werden sollen. 55 den. mit denen Abschnitte von nachgiebiger Streifen
Man kann aber auch die Chips 32 an dem nachgiebi- mit mehr als einer Kontaktieröffnung behandelt wer-
een Teil 36 anbringen, bevor dieses auf die Vorrats- den. Diese Mehrfachöffnungen könnten dann mit
rolle 50 gewickelt wird. In diesem Fall würde mit je- einer Mehrzahl von Chips besetzt werden und alle
der Drehbewegung des Stempels 46 einer der Chips Chips könnten gleichzeitig mit einem einzigen Hub
32 in Kontaktierlage sein, und es wäre nur eine Aus- 60 des Kontaktierkopfs kontaktiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Kaliv ei schweißen (TeM-köiperveischweißung)
eines ersten Werkstückes auf einem /weien Werkstück, mit einem, gegebenenfalls
erwärmten Schweißstempel. mit einer Ausrichtvorrichtung der Werkstücke auf die
Schwenkachse, mit einer Antriebsvorrichtung des
Schueiüsiempds entlang der Schweißachse zur
Ausübung des Schweißdruckes /.wischen den beiden Werkstücken, dadurch gekcnn-/
e i c h net, daß Einrichtungen (42, 44, 50, 62)
vorgesehen sind, um jeweils ein Teilstück des nachgiebigen Mediums (36) zum Eingriff mit
dem Schueißsiempel zu hrinuen, bevor die Antriebsvorrichtung
des Schweißstempels zur Durchführung der Testkörperverschweißung in
Gang gesetzt wird, und daß der Eingriff des nachgiebigen Mediums an den Schweißstempel
derart ist, uaß der Schweißdruck von dem Schweißstempel über das Medium auf die Werkstücke
(32. 40) übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißstempel aus einer
Gruppe von Kontaktierungsstiften (48) besteht, die an einem Revolver (46) angebracht sind, der
mittels eines Antriebes (42. 72, 74, 76) schrittweise weitergedreht werden kann, so daß die
Kontaktierungsstifte (48) nacheinander entlang der Schweißiichse (30) als Schweißstempel zur
Wirkung kommen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Koma! tierungsstifte (48) von dem Revolver (46) radial nach außen vorstehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Kontaktierungsstiften (48) jeweils ein Förderstift (60)
zur Zusammenarbeit mit dem nachgiebigen Medium (36) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung
(93) das erste Werkstück (32) vor der Festkörperverschvveißung an die Eingriffsstelle
des nachgiebigen Mediums (36) hält.
(■>. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsstelle des nachgiebigen Mediums (36) eine Aussparung (52) aufweist,
und daß die Halteeinrichtung (93) mindestens einen in einem Kontakticrungsstift angebrachten
L'nterdruckkanal (94) aufweist, so daß
bei Hersteilung eines Unterdrucks das erste Werkstück (32) gegen die Aussparungsstelle b/w.
die Eingriffsstelle des nachgiebigen Mediums gezogen wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ti. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(62) /um in Eingriffbringen des nachgiebigen Mediums (36) mit dem zugehörigen Kontaktierungsstift
(48) im Hinblick auf Falzung eines Lappens (57) des nachgiebigen Mediums (36) um
eine Kante des Stiftes (48) ausgebildet ist.
S. Verfahren zum Kaltverschweißen (Festkörperverschvveißung)
zweier Werkstücke, mit folgenden Merkmalen: die Werkstücke werden auf'
eine Schweißachse ausgerichtet: ein Schvveißstempel
wird entlang der Schweißachse bevsect. um Schweißdruck mittels eines dazwischengelegten,
nachgiebigen Mediums auf die Werkstücke auszuüben; gekennzeichnet durch ein Teilstück des
nachgieben Mediums (36) wird zunächst an dem Kaltschweißstempel (48) zum Eingriff gebracht
(vorübergehend angeheftet) und erst dann wird die Schvveißbewegung ausgeführt.
y. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Werkstück (32) vor der Festkörperverschvveißung auf die Eingriffsstelle des nachgiebigen Mediums (36) gesetzt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch'λ dadurch gekennzeichnet,
daC die Eingriffsstellc des nachgiebigen Mediums (36) durchbrochen (52) ist und
daß-das erste Werkstück (32) gegen die Eingriffsstelle
des nachgiebigen Mediums (36) gehalten wird, indem der Luftdruck in einem Kanal (94)
des Stempels, bzw. Kontaktierungsstiftcs (48) und damit an dessen Ausmündung (93) erniedrigt
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißstempel zu einer Gruppe von Kontaktierungsstiften
(48) gehört, die von einem drehbaren Revolver (46) aus radial nach außen vorstehen,
daß ferner auCeinanderfolgende Abschnitte des nachgiebigen Mediums (36) mit aufeinanderfolgenden
Kontaktierungsstiften (48) zusammengeführt werden, wobei der Revolver (46) schrittweise
gedreht wird,-um die aufeinanderfolgenden Kontaktierungsstifte und die zugehörigen Eingriffsstcllen
des nachgiebigen Mediums in Richtung der Schweißachse (30) zu schwenken, so daß die Festkörperverschvveißung zwischen aufeinanderfolgenden
ersten Werkstücken (32) und aufeinanderfolgenden zweiten Werkstücken (40) durchgeführt werden kann.
12. Verfahien nach einccn der Ansprüche 8
bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
der Eingriffsstclle des nachgiebigen Mediums (36) die Falzung mindestens eines Lappens (57)
um den Rand des zugehörigen Kontaktierungsstiftes (48) gehört.
13. Miteinander kaltverschvveißtc Werkstücke,
erhaltlich nach einem der Ansprüche 8 bis 12.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |