DE2255211C3 - Vorrichtung an einer Wickelmaschine zum Klemmen und Schneiden des Drahtes an Ankern von Kollektormotoren - Google Patents
Vorrichtung an einer Wickelmaschine zum Klemmen und Schneiden des Drahtes an Ankern von KollektormotorenInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/08—Forming windings by laying conductors into or around core parts
- H02K15/09—Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted rotors
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- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/04—Connections between commutator segments and windings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-Patentschrift 35 24 601 bekannt. Dort ist eine Maschine zum
Bewickeln von Kollektorankern von elektrischen Maschinen beschrieben, bei der zum schrittweisen
Drehen des Ankers eine das kollektorseitige Wellenende erfassende Spannhülse und eine diese umgebende
Leithülse mit Aussparungen vorgesehen sind, die nur diejenigen Kollektorhaken freigeben, um die der
Wickeldraht gelegt werden soll. Die Drahtenden werden in einer kombinierten Klemm- und Schneidvorrichtung
gehalten, welche sich als separate Vorrichtung entfernt von der Wickelstelle befindet. Das gleiche gilt
für eine aus der US-Patentschrift 36 28 229 bekannte Vorrichtung, bei welcher der Kollektoranker nach der
Bewicklung zu einer Schneidevorrichtung außerhalb der Wickelstelle gebracht wird, an der die Drahtenden
unmittelbar am Kollektorhaken abgetrennt werden. Eine solche Ausbildung erfordert jedoch zusätzliche
mechanische Elemente für die Drahtbehandlung außerhalb der Wickelstelle und eine zusätzliche Steuerung.
Durch die räumliche Anordnung der Schneidvorrichtung außerhalb der Wickelvorrichtung entsteht nach
dem Bewickeln des Ankers bis zum Bewickeln des nächsten Ankers eine längere Unterbrechung des
Wickelvorgangs, was zu einem entsprechend langen Stillstand der Maschine führt. Auch entstehen durch die
getrennte Anordnung erhebliche Drahtveriuste.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der vorteilhaften Ausbildung der Klemm- und Schneidevorrichtung, welche ohne zusätzliche Klemm- und Schneideelemente außerhalb der Wickelstelle den Draht behandelt, wobei jegliche Schneideoperation von Hand nach dem
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der vorteilhaften Ausbildung der Klemm- und Schneidevorrichtung, welche ohne zusätzliche Klemm- und Schneideelemente außerhalb der Wickelstelle den Draht behandelt, wobei jegliche Schneideoperation von Hand nach dem
ίο automatischen Bewickeln des Ankers vermieden, der
Drahtverlust auf ein Minimum reduziert und die
- Produktion durch sehr kurze Stillstände der Maschine
erhöht werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die in dessen
Kennzeichenteil angeführten Merkmale gelöst
Gegenüber dem Stand der Technik erfolgt bei der Erfindung das Klemmen und Schneiden von Drahtenden
unmittelbar an dem sich in der Wickelposition befindlichen Anker, so daß sich eine separate Kiemmund
Schneide-Vorrichtung außerhalb der Maschine erübrigt. Der Schneidevorgang erfolgt durch die
Messerhülse und die Gegenmesserkante bei erforderlicher Vorspannung des Drahtes unmittelbar vor und
während des Schneidevorgangs, so daß ein genauer und kontrollierbarer automatischer Schneideablauf bei minimalem
Drahtverlust gewährleistet ist. Gegenüber den beiden vorerwähnten US-Patentschriften läßt sich der
Drahtverlust fünfmal kleiner als dort halten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Leithülse um einen vorbestimmten Winkel verdrehbar ist und wenn
zur Begrenzung der Verdrehung der Leithülse ein Pneumatik-Begrenzungszylinder und Anschlagschrauben
vorgesehen sind. Dabei kann nach der Drahtabtrennung das am Kollektorhaken verbleibende Drahtende
durch ein Weiterdrehen der Leithülse am Kollektorhaken eng umgelenkt und gleichzeitig von der Messerhülse
angedrückt werden, wodurch man einerseits ein unerwünschtes Abstehen des Drahtendes am Kollektorhaken
vermeidet und andererseits eine sichere Fixierung des Drahtendes am Kollektorhaken gewährleistet.
Eine eventuelle symmetrische Anordnung der Nasen, Gegenrnesserkanten und Kerben, beidseitig der Aussparungen
an den Leithülsen, ermöglicht eine Umkehrung der Wickelrichtung.
Ferner ist es zweckmäßig, daß zum Steuern der Drahthalterungen Pneumatikzylinder mit auswechselbaren
auf die Drahthalterungen wirkenden Druckfedern vorgesehen sind. Dabei sind die Drahthalterungen in
vorteilhafter Weise so einstellbar, daß ein Fangen, Bremsen oder Halten des Wickeldrahtes erfolgen kann.
Dies gewährleistet eine schonende, dem Arbeitsvorgang und der Stärke des zu wickelnden Drahtes
angepaßte Drahtbehandlung, insbesondere Drahtspannung, wodurch wesentlich zum störungsfreien Wicklungsablauf
beigetragen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Klemmen und Schnei-
bo den der Drahtenden zum Teil im Schnitt;
F i g. 2 ein Detail der Vorrichtung gemäß F i g. 1 zusätzlich mit einem Wickelarm;
Fig. 3 ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit
über dem ersten Kollektorhaken fixierter Leithülse;
h5 Fig.4 ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit
geöffneten Drahthalterungen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des an den Kollektorhaken angehängten Drahtes;
Fig.5a ein Detail eines Kollektorhakens mit
abgeschnittenen und fixierten Drahtenden vergrößert dargestellt
F i g. 1 zeigt einen zu bewickelnden Anker 1 mit aufgepreßtem Hakenkollektor 2 und ebie Spannzangenwelle
5, die zu einer nicht näher dargestellten Spanneinheit führt. Ein Schrittschaltwerk, bestehend
aus einem Pneumatikzylinder 6, einer Klinke 7 und einem Zahnrad 7a, führt über die Spannzangenwelle 5
eine schrittweise Drehbewegung des Ankers aus. Ein ι ο Drahtkhsnmkopf 8 mit zwei Drahtklemmhülsen 9, 9'
und zwei Drahthalterungen 13, 13' wird durch einen Pneumatik-Antriebszylinder 15 mittels einer Zahnstange
14 über eine Verzahnung 14a am Drahtklemmkopf 8 betätigt Ein Pneumatik-Begrenzungszylinder 16 sichert
die Drahtfangstellung des Drahtklemmkopfes 8. Durch Pneumatikzylinder 12, 12' und Druckfedern 11, W
werden mittels Zugstangen 10,10' die Drahthalterungen 13, 13' gesteuert Den Kollektor umgibt eine Leithülse
17, die an der Vorderseite zum Anker I Aussparungen 17ci 17a"aufweist und durch einen Pneumatik-Antriebszylinder
19 mittels einer Zahnstange 18 und einem Zahnrad 18a betätigt wird. Ein Pneumatik-Begrenzungszylinder
20 und zwei Anschlagschrauben 21, 2Γ sichern die verschiedenen Stellungen der Leithülse 17.
Eine Messerhülse 22 wird durch einen Pneumatikzylinder 23 axial verschoben und synchron mit dem
Drahtklemmkopf 8 gedreht.
In den F i g. 2 bis 5a sind nur jene Teile der Vorrichtung gezeigt, die unmittelbar die einzelnen
Arbeitsphasen des Klemm- und Schneide Vorganges der Drahtenden beeinflussen.
F i g. 2 zeigt den Anker 1 mit einem Kollektorhaken 2a, die Drahtklemmhülse 9, welche aus ihrer Drahtfangstellung
(in Pfeilrichtung) in die Drahteinhängestellung mit der geschlossenen Drahthalterung 13 um 90°
geschwenkt wird. Die Messerhülse 22 befindet sich in ihrer Ausgangsstellung und kann in Pfeilrichtung
vorgeschoben werden. Zusätzlich ist der Wickelarm 3 in seiner Wickel-Ausgangsstellung 4 dargestellt.
In Fig.3 ist der Kollektorhaken 2a, die Leithülse 17
mit einer Gegenmesserkante 17i> und einer Kerbe 17c
zu sehen. Die Drahtklemmhülse 9 ist in ihrer Drahteinhängestellung mit der auf Gleiten gesteuerten
Drahthalterung 13. Die Messerhülse 22 ist in ihrer Ausgangsstellung.
In Fig.4 ist der Kollektorhaken 2a, die Leithülse 17
mit einer Nase 17a, der Gegenmesserkante 176 und der
Kerbe 17c dargestellt. Die Drahtklemmhülse 9 schwenkt aus ihrer Ausgangsstellung in Pfeilrichtung
um 90° in die Drahtfangstellung wobei die Drahthalterung 13 geöffnet bleibt. Die Messerhülse 22 befindet sich
in ihrer Ausgangsstellung.
In Fig.5 ist eine Wicklung mit den an den Kollektorhaken gebildeten Umschlingungsn 24 schematisch
veranschaulicht. F i g. 5a zeigt vergrößert ein Detail eines Kollektorhakens 2a mit den abgeschnittenen
und fixierten Drahtenden 25a und 25b.
Die Wirkungsweise der Klemm- und Schneidevorrichtung gemäß F i g. 1 ist folgende: t>o
Der drehbare Drahtklemmkopf 8 mit den um 180° versetzt angeordneten Drahtklemmhülsen 9, 9' wird
durch den Pneumatik-Antriebszylinder 15 mittels der Zahnstange 14 über die am Drahtklemmkopf 8
befindliche Verzahnung 14a in seine drei Arbeitsstellun- b> gen gedreht. Vor dem Wickelbeginn befinden sich der
Drahtklemmkopf 8 sowie die Drahtklemmhülsen 9,9' in ihrer Ausgangsstellung, wie in Fig. 1 gezeigt. Bei einer
Schwenkung des Drahtklemmkopfes 8, beispielsweise um 90° im Uhrzeigersinn, gehen die Drahtklemmhülsen
9, 9' aus ihrer Ausgangsstellung in die Drahtfangstellung. Bei einer weiteren Schwenkung des Drahtklemmkopfes
8 im Uhrzeigersinn bis auf 180° der ursprünglichen Ausgangsstellung befinden sich die Drahtklernmhülsen
9, 9' in ihrer Drahteinhängestellung, in welcher der Draht am Kollektorhaken eingehängt wird. Die
Drahtfangstellung wird mittels des Pneumatik-Begrenzungszylinders 16 gesteuert An den Enden der
Drahtklemmhülsen 9, 9' sind die Drahthalterungen 13, 13' angeordnet Durch die im Innern der Drahtklemmhülsen
9,9' angebrachten Zugstangen 10,10' werden die Drahthalterungen 13, 13' über die Pneumatikzylinder
12,12' geöffnet, bzw. geschlossen (siehe Teilquerschnitt in Fig. 1). Die geöffneten Drahthalterungen 13, 13'
bilden die Drahtfangstellung, die geschlossenen die Drahtklemmstellung. Nach erfolgtem Druckabfall in
den Pneumatikzylindern 12, 12' wird durch die auswechselbaren Druckfedern 11,11', deren Federkraft
entsprechend der verwendeten Drahtstärke gewählt wird, eine einstellbare Bremsung wirksam, womit die
Drahtgleitstellung erreicht wird. Die drehbare Leithülse 17 ist über der Spannzangenwelle 5 koaxial angeordnet.
Die einzelnen Arbeitsstellungen der Leithülse 17 werden durch den Pneumatik-Antriebszylinder 19
mittels der Zahnstange 18 und des Zahnrades 18a gesteuert, wobei die Mittelstellung der Leithülse 17
durch den Pneumatik-Begrenzungszylinder 20 erzielt wird. Mittels der Anschlagschrauben 21, 2Γ sind die
beiden weiteren Arbeitsslellungen für die Drahtanfang- und Drahtende-Behandlung einstellbar. Die Leithülse 17
weist an ihrer Vorderseite in Richtung zum eingespannten Anker 1 über die ganze axiale Länge des
Hakenkollektors 2 beispielsweise zwei Aussparungen YJd, YId' auf. Damit kann man in bekannter Weise den
Draht mittels der Wickelarme den so freigelegten Kollektorhaken 2a umschlingen. Die über der Leithülse
17 angeordnete und drehbare Messerhülse 22 wird durch den Pneumatikzylinder 23 axial verschoben.
Wie in F i g. 2 bis 4 dargestellt, führt die Messerhülse 22 mehrere Arbeitsoperationen aus. Am Anfang und am
Ende des Wickelvorganges wird die Messerhülse 22 aus ihrer Ausgangsstellung nach vorne geschoben und
schneidet den Draht unmittelbar am Kollektorhaken 2a ab. Daneben übernimmt noch die Messerhülse 22
während des jeweiligen Wickelvorganges die Abdekkung der Kollektorhaken 2a
F i g. 2 zeigt das Anhängen des Drahtes am ersten Kollektorhaken. Die Wickelarme 3, 3' befinden sich in
der Ausgangsstellung 4,4'. Nach der Ankerbeschickung wird der Drahtklemmkopf 8 (nicht dargestellt) mit
seinen Drahtklemmhülsen 9, 9' beispielsweise um 90° entgegen dem Wickeldrehsinn (voll ausgezogene Linie
mit Pfeilen) aus der Drahtfangstellung 9 in die Drahteinhängestellung 9 geschwenkt, wobei die Drahthalterungen
13,13' geschlossen sind. Die Wickelarme 3, 3' drehen sich entgegen der Wickelrichtung (strichlierte
Linie mit Pfeilen) um 180° zurück und hängen den Draht, bei Bildung einer Umschlingung auf den ersten
Kollektorhaken 2a des Ankers 1 ein. Anschließend daran wird die Messerhülse 22 aus ihrer Ausgangsstellung
über die Kollektorhaken in die Abdeckposition (in Pfeilrichtung) vorgeschoben, und der Wickelvorgang
wird ausgelöst. Nach der Fertigstellung der ersten Spule gehen die Wickelarme 3, 3' in ihre Ausgangsstellung 4,
4' zurück.
In Fig. 3 ist der Arbeitsablauf des Schneidens und
Entfernens des Drahtendes am ersten Kollektorhaken 2a jeweils nach der ersten Spule gezeigt. Die
Wickelarme befinden sich in der Ausgangsstellung (nicht dargestellt), und die Messerhülse 22 wird aus ihrer
Abdeckposition in Pfeilrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben. Die Leithülse 17 wird um einen
bestimmten Drehwinkel im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wobei der Draht mittels der Kerben über dem
entsprechenden Kollektorhaken 2a fixiert wird. Die Drahtklemmhülsen 9, 9' befinden sich in der Drahteinhängestellung
und die Drahthalterungen 13,13' werden auf ihre Drahtgleitstellung geschaltet, womit der Draht
in entsprechend der Drahtstärke einstellbarer Spannung um den Kollektorhaken 2 herumgezogen wird.
Nachfolgend wird mittels der Gegenmesserkanten 17/),
176'der Leithülse 17 und der axial gegen den Anker aus
ihrer Ausgangsstellung vorgeschobener Messerhülse 22 der nicht mehr benötigte Drahtrest unmittelbar am
Kollektorhaken 2a abgetrennt. Anschließend wird die Leithülse 17 um einen bestimmten Winkel noch weiter
verdreht (strichlierte Pfeilrichtung), um das verbleibende Drahtende eng um den Kollektorhaken 2 umzulenken
und anzudrücken. Dadurch wird ein sicheres Fixieren des Drahtendes am Kollektorhaken gewährleistet.
Während sich die Leithülse 17 nachher in ihre Mittelstellung und die Drahtklemmhülsen 9, 9' mit den
Drahthalterungen 13, 13' in die Ausgangslage zurückdrehen, werden gleichzeitig die Drahthalterungen 13,
13' geöffnet. Die Drahtreste werden dadurch freigegeben und durch eine nicht eingezeichnete pulsierende
Blasdüse weggeblasen. Die Maschine steht für weitere Wickelvorgänge bereit.
Nach dem Wickeln der ersten Spule und Anhängen des Drahtes am ersten Kollektorhaken gemäß F i g. 2
und Fig. 3 wird der Anker jeweils um eine Nut weitergeschaltet und in bekannter Weise bis zur letzten
Spule gewickelt und verschaltet. In Fig.4 folgt nun die
Anbringung des Drahtendes der letzten Spule am ersten Haken. Nachdem die Messerhülse 22 in Pfeilrichtung
zurückgeschoben wurde, drehen sich die Drahtklemmhülsen 9,9' mit den geöffneten Drahthalterungen 13,13'
aus der Ausgangsstellung in die Fangstellung. Gleichzeitig wird die Leithülse 17 im Gegenuhrzeigersinn in
ίο Pfeilrichtung verdreht, um die Abdeckung des ersten
Kollektorhakens 2 vorzunehmen, wobei der Draht mittels der Kerben I7c, 17c' oberhalb des ersten
Kollektorhakens 2 fixiert wird. Anschließend werden die Drahthalterungen 13, 13' geschlossen, womit die
!5 Drahtklemmstellung erreicht wird. Anschließend wird
die Messerhülse 22 aus ihrer Ausgangsstellung wieder axial nach vorne geschoben, um in dieser Arbeitsstellung
den Draht unmittelbar am Kollektorhaken 2 mit Hilfe der Gegenmesserkanten \7b, 17/?' die zwischen
den Nasen 17a, 17a' und den Kerben 17c, 17c' der Leithülse 17 ausgebildet sind, abzutrennen. Wiederum
wird das verbleibende Drahtende durch ein Weiterdrehen (strichlierte Pfeilrichtung) der Leithülse 17 um den
Kollektorhaken 2 umgelenkt und von der Messerhülse 22 angedrückt, um ein sicheres Halten des Drahtes am
Haken zu gewährleisten. Daraufhin wird die Leithülse 17 in ihre Mittellage zurückgedreht.
In Fi g. 5 ist die Umschlingung 24 für das Anhängen
des Drahtes an den Kollektorhaken schematisch dargestellt. In Fig. 5a ist ein Detail des ersten
Kollektorhakens 2a damit abgeschnittenen und fixierten Drahtenden 25 veranschaulicht, wobei der Drahtanfang
mit 25a und das Drahtende mit 25f>bezeichnet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung an einer Wickelmaschine zum Klemmen und Schneiden des Drahtes an Ankern
von Kollektormotoren, bei der zum schrittweisen Drehen des Ankers eine das kollektorseitige
Wellenende erfassende Spanneinheit und eine diese umgebende Leithülse angeordnet ist, welche mit
Aussparungen versehen ist, die nur diejenigen Kollektorhaken freigeben, um die der Wickeldraht
gelegt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aussparung (i7d, Md') der Leithülse
(17) eine oder mehrere Nasen (17a, 17a'Jt Gegenmesserkauten
(176,176^und peripherische Kerben (17c;
YIc') aufweist, daß die Gegenmesserkanten (176,
Mo') einer Messerhülse (22) zugeordnet sind, die koaxial, axial verschiebbar und drehbar über der
Leithülse (17) angeordnet ist, und daß der Wickeldraht mittels Drahthalterungen (13,13') erfaßbar ist,
die am vorderen Ende von Drahtklemmhülsen (9,9') axial beweglich angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leithülse (17) um einen vorbestimmten
Winkel verdrehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verdrehung der
Leithülse (17) ein Pneumatik-Begrenzungszylinder (20) und Anschlagschrauben (21, 21') vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der
Drahthalterungen (13, 13') Pneumatikzylinder (12, 12') mit auswechselbaren, auf die Drahthalterungen
(13,13') wirkenden Druckfedern (11,11') vorgesehen
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthalterungen (13, 13') so
einstellbar sind, daß ein Tangen, Bremsen oder Halten des Wickeldrahtes erfolgen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1403972A CH541891A (de) | 1972-09-26 | 1972-09-26 | Klemm- und Schneidevorrichtung an einer Wickelmaschine für die Drahtenden an Ankern von Universalmotoren |
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DE2255211A1 DE2255211A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2255211B2 DE2255211B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2255211C3 true DE2255211C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=4397435
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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1972
- 1972-09-26 CH CH1403972A patent/CH541891A/de not_active IP Right Cessation
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1973
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- 1973-09-26 DD DD17369773A patent/DD106747A5/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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ATA824473A (de) | 1975-03-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |