AT32388B - Verfahren und elektromagnetische Aushebevorrichtung zum Weben in natürlichen Farben ohne Webkarten. - Google Patents

Verfahren und elektromagnetische Aushebevorrichtung zum Weben in natürlichen Farben ohne Webkarten.

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AT32388B
AT32388B AT32388DA AT32388B AT 32388 B AT32388 B AT 32388B AT 32388D A AT32388D A AT 32388DA AT 32388 B AT32388 B AT 32388B
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AT
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rollers
rod
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rods
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August Regal
Franjo Harazim
Eugen Karazej
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August Regal
Franjo Harazim
Eugen Karazej
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Description


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 zurück, ehe er auf das folgende Stäbchen einwirkt. 



   Die Wirkung des Empfängers wird von dem Sender der Vorrichtung abgeleitet, der aus den drei bereits beschriebenen Platten besteht. Auf jeder der Platten gleitet ein Kontaktstift, der sich gleichzeitig mit dem Empfänger bewegt. Bei Berührung eines leitenden Punktes auf einer Platte durch den bezüglichen Kontaktstift wird ein zugehö.   @ger Stromkreis   geschlossen und dadurch die als Empfänger bezeichnete Vorrichtung zur Wirksamkeit gebracht, welche ein Messer unter eine Platine bringt, deren Faden seiner Farbe und Lage nach der Farbe und Lage des von dem Kontaktstift berührten leitenden Punktes der Platte entspricht.

   Bei gleichzeitiger Berührung von mehreren verschiedenfarbigen leitenden Punkten durch zugehörige Kontaktstifte und gleichzeitiger Schliessung der entsprechenden Stromkreise wird die Vorrichtung'derart beeinflusst, dass sie ein Messer unter eine Platine bringt, deren Faden seiner Farbe nach der Kombinationsfarbe der verschiedenfarbigen Punkte entspricht, um durch mit dem Originale über-   einstimmende   Aneinanderreihung von Farbenpunkten in allen beim Originale vorkommenden Farben eine naturgetreue Nachbildung des Originals zu erhalten. 



   In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einer   Ausfiihrungs-   form an einem Rutenwebstuhl bekannter Bauart dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht die Anordnung der Vorrichtung am Webstuhl in Seitenansicht, Fig. 2 und 3 zeigen die Vorderansicht derselben. Fig. 4 ist eine Draufsicht, Fig. 5 eine Vorderansicht und Fig. 6 eine Seitenansicht des Empfängers, während Fig. 7 eine Einzelheit desselben darstellt. Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen den Rahmen für die Senderplatten in Draufsicht bzw. in Seitenansicht und Fig. 10,11 und 12 zeigen einen Teil des Rahmens mit der Senderplatte und den Kontaktstiften in Draufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht. Fig. 13 ist eine Draufsicht und Fig. 14 eine Vorderansicht der zur Verschiebung der Senderplatten und der Kontaktstifte dienenden Einrichtung.

   Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen eine Einzelheit in grösserem Massstabe, Fig. 18 stellt die Kontaktplatte des   Empfängers   und Fig. 19 eine Kontaktschiene und deren Lage in bezug auf die die Messer tragenden Stäbchen dar. Die Fig.   z   und   22   sind eine Draufsicht, Vorderansicht bzw. Seitenansicht des Wedstuhlvorgeleges, von dem aus der Antrieb der Vorrichtung abgeleitet wird. 



  Fig. 23 zeigt die Platinenaushebevorrichtung in Vorderansicht und Fig. 24 in einem Schnitt nach   M-N   der Fig. 23. Fig. 25 veranschaulicht eine Platine in Vorder-und Seitenansicht, Fig. 26 zeigt einen Rost zur Führung der Platinen in schaubildlicher Darstellung und Fig. 27 ist ein Schaltungsschema. 



   Auf einer Vorgelegswelle 1 des Webstuhles, die mittels einer geeigneten   Transmission   
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 Teil   der Umfläche des Zahnrades   4   gegenüberliegen, so dass   also die Zähne des   Rades J gleichsam   das   fehlende Fünftel der Zähne   des Rades 4 bilden. Das Rad 4 greift in ein auf einer kurzen Welle 6'   angeordnetes Zahnrad   6 und das Rad 5 in ein Rad 7 ein. das auf der Hauptwelle 11 des Webstuhles sitzt. Das Zahnrad 6 ist mit einem Kegelrad 8 fest verbunden, das ein Kegelrad 9 antreibt, welches auf   einer Welle 9'sitzt.

   Die Übersetzung zwischen den Rädern   und 6 ist derart gewählt. dass das Rad 6 eine halbe   Umdrehung   ausführt, während das Rad 4 vier Fünftel einen Umdrehung   zurücklegt   : da die Kegelräder 8 und 9 gleich sind, führt auch das Kegelrad 9 während dieser 
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 bringen. Infolge der Bildung des Doppelfaches kann gleichzeitig ein Schuss in das Unterfach und die Rute in das Oberfach eingetragen werden. Die in das Unterfach gehobenen Polfäden werden in den Grund des Gewebes gemeinsam mit der Grundkette verwebt, welch letztere mittels Schäften betätigt wird. 



   Die Welle 15 reicht durch die Enden von Stangen   21,     durch.. lche   sie bei ihrer Hebung geführt wird. Die Stangen 21 besitzen in ihrem unteren Teil runden Querschnitt und greifen mit diesem Teil durch an dem Webstuhlgestell 38 befestigte, zu ihrer Führung dienende Halslager 22, während der obere Teil der Stangen rechteckigen Querschnitt besitzt, um Platten   2J   an beiden Seiten der Stangen befestigen zu können (Fig. 23,24).

   Die Platten 23 dienen zur Lagerung von Stäbchen 24, die auch rechteckigen Querschnitt besitzen und mit ihren Schmalseiten auf den durch keilförmige   Abschrägung   der oberen Seite der Platten 23 gebildeten Kanten aufruhen.   Die Stäbchen   24 sind an ihren Enden derart gebogen, dass eine einem halben Hufeisen ähnliche Form entsteht, wobei abwechselnd das eine Stäbchen nach abwärts und das folgende nach aufwärts gebogen ist (Fig. 24). Beim Beginn des geraden Teiles der Stäbchen sind in deren oberem Rande Zähne 24' eingeschnitten, während in geringer Entfernung von den Zähnen ein Haken zum Heben der Platinen, das Messer 25, befestigt ist.

   Die Anzahl der angewendeten Stäbchen ist der Anzahl der Platinen einer Reihe gleich ; es ist also für jede aus acht Platinen bestehende Kolonne ein Stäbchen mit je einem Messer vorgesehen, das beim Emporheben der Welle 15 mit den Stangen 21 und dem aus den beiden Platten 23 gebildeten Heberahmen zur Wirkung kommt und die Platine, unter der es sich gerade befindet, emporhebt. Die Anordnung der   Stäbchen   mit den Messern erfolgt derart, dass sich diese zwischen den Platinenkolonnen leicht nach vorwärts und rückwärts schieben können. In normaler Lage befinden sich alle Messer in einer Reihe, da sie genau unterhalb der Nasen der ersten Platinenreihe hängen.

   Um die Stäbchen in ihrer richtigen Stellung zu erhalten, sind je zwei Stangen 26 und 27 längs der Platten 23 des Führungsrahmens angeordnet, die über die Platten 23 hervorragen und in ihrem oberen Rand in entsprechenden Abständen parallele Einschnitte besitzen, in denen die Stäbchen 24 gelagert sind. Um eine genaue Einstellung der Platten 26 und 27 zu ermöglichen, sind diese an den Platten 23 mittels durch   Schlitze 26'bzw. 27'reichender   Bolzen 26"bzw. 27"befestigt. In den Stangen 21 ist auch eine Welle 28 gelagert, deren oberer abgeflachter Teil einer mit einer nach abwärts gebogenen Schneide versehenen Schiene 29 als   Führung   dient, wenn diese Schiene bei Drehung der Welle 28 sich auf letzterer verschiebt.

   An den Enden der Schiene 29 sind Fortsätze 29'angeordnet, die in   Führungsschlitze   von an den Stangen 21 vorgesehenen Platten 30 eingreifen. Die Schlitze der Platten 30 sind derart nach aufwärts und vorwärts gebogen, dass bei Verdrehung der Schiene 29 
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 geschoben wird. Auf der Welle 28 sitzt ein   Gewichtshebei 31.   dessen vorderes Ende zu einer   Nase 31'   ausgebildet ist. Beim   Aufwärtsgang   der   Stangen 27   bei Bildung des Oberfaches stösst die   Nase   des Gewichtshebels 31 gegen einen Vorsprung 32'einer feststehenden Schiene. 32, wodurch der Gewichtshebel mit der   Welle 28   verdreht wird.

   Bei dieser Verdrehung senkt sich die Schiene 29, verschiebt sich gleichzeitig nach vorwärts, greift in die Zähne 24'der Stäbchen 24 ein und hält diese, welche inzwischen in die richtige Stellung verschoben worden sind, in dieser fest. Die Ver-   schiebung   der   Stäbchen   erfolgt, wie bereits erwähnt, durch einen von dem Empfänger betätigten 
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 ist und durch eine Feder. 36" in ihrer lotrechten Stellung erhalten wird.

   Beim   Aufwärtsgang   der Stange 21 wird das Ende der Gabel   J6 zurückgedrängt, wenn es   gegen die   Nase-3j'des Hebels. 35     anstösst,   ohne dass der in einem festen Lager   37   angeordnete   Winkelhebel. 34. 3J dadurch   beeinflusst wird, dass die Gabel 36 in die Stellung oberhalb der Nase   35'gelangt. Demgemäss bleibt   auch das Winkeleisen mit der Schiene 33 in seiner Stellung auf der Grundplatte   37 des Lagers 37   stehen. Senkt sich jedoch die   Stange 27   beim Schliessen des Faches, so drückt das Ende der jetzt oberhalb der Nase 35'befindlichen Gabel auf diese Nase und verdreht den Gewichtshebel, welcher 
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   Die Betätigung der die Messer 25 tragenden Stäbchen erfolgt von einer besonderen, Empfänger genannten Vorrichtung (Fig. 4,5, 6 und 7). Auf einer Welle 55 derselben sind vier   zweiarmige Hebel 56, 57, 58 und-59   drehbar gelagert, welche an ihren einen Enden Anker für Elektromagnete A, B,   C und   D und an ihren anderen Enden   Zahnradsektoren   tragen. Jeder der Hebel steht unter Einwirkung einer   Feder 60, 61, 62   bzw.   63,   welche den Hebel von dem Elektromagneten nach erfolgter Anziehung, wieder abzieht. Mit dem Hebel   56ist < ine Stange   64 verbunden, die quer zu den Hebeln 57, 58 und 59 über diesen liegt, so dass bei Bewegung jedes der drei Hebel immer der Hebel 56 mitgenommen wird.

   Die Zahnbogen der Hebel   56-59\greifen   in gezahnte Walzen 65-68 ein, deren Grundflächen schief zur Achse liegen, so dass die Walzen keilförmige Gestalt besitzen. Die Zahnbogen der Hebel 56-59 haben die Länge des halben Umfanges der gezahnten Keilwalzen, so dass jede der Walzen von dem zugehörigen Hebel nur um   180"gedreht   werden kann. Zwischen den einzelnen gezahnten Walzen liegen glatte Walzen 69,   70,   71, 72   und 73.   welche auf der feststehenden Achse 74, auf der die gezahnten Walzen aufgeschoben sind, verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet sind. indem ein in denselben befestigter Stift oder Bolzen 74 in eine Nut der Welle 74 eingreift. Die gezahnten Walzen dagegen sind verschiebbar und drehbar auf der Welle gelagert.

   Infolge der keilförmigen Gestalt der Walzen ist auf der einen
Seite die längste, auf der anderen Seite die kürzeste Erzeugende vorhanden ; die Walzen sind derart nebeneinander angeordnet, dass die kürzesten Erzeugenden der gezahnten Walzen und die längsten der glatten Walzen auf derselben, u. zw. auf der den Zahnradsektoren zugewendeten
Seite liegen. Vor den Walzen ist ein Gleitkörper 75 auf der Welle 74 verschiebbar angeordnet. mit dem der das Vorschieben der   Stäbchen   24 bewirkende Arm 76 und der Kern 75'eines
Solenoids 47 verbunden ist, der innerhalb einer Schraubenfeder 75" liegt, die den Körper 75 nach dessen Verschiebung in seine Anfangslage zurückführt.

   Der Schiebearm 76 trägt einen
Stift   76',   der in eine elliptische Nut   78 einer Nutenscheibe 78 eingreift,   die auf einer drehbar   gelagelten Welle   77 sitzt, auf welcher ein Schaltrad 79 mit vier Zähnen angeordnet ist. In das
Schaltrad greift ein federnder, fest gelagerter Schalthaken 80 ein, mit dem ein zweiter Schalt- haken 81 zusammenwirkt, der an dem Gleitkörper 75 befestigt ist. Werden die Hebel   56-59   dadurch gedreht, dass deren Anker von den zugehörigen Elektromagneten angezogen werden, dann verdrehen sie die gezahnten   Keilwalzen     65-68 um 1800, so   dass die längeren Erzeugenden der gezahnten Walzen mit denen der glatten Walzen zusammenwirken und das ganze Walzen- system mit dem Gleitkörper 75 längs der Achse 74 verschoben wird.

   Dadurch wirkt der mit dem 
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 in ihre Anfangslage zurückgedreht. Gleichzeitig wird der Körper 75 von seiner Feder 75"wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht. Die federnde Schaltklinke 80, die in das Schaltrad 79 eingreift, verdreht bei Verschiebung des Gleitkörpers 75 mit dem Schaltrad 79 dieses und die Nutenscheibe 78 um einen rechten Winkel, wodurch die kleinere Achse der elliptischen Nut 78' in die lotrechte Stellung gelangt und der Schiebearm 75 gesenkt wird, so dass er dem nach ab- 
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 platte 46 führenden Drähte angeschlossen (Fig. 27).

   Angenommen, der erste Kontaktstift   128*   befinde sich im Mittelpunkte jener Senderplatte, die das rote Teilbild trägt, dann befinden sich der zweite und dritte Kontaktstift im Mittelpunkte der Senderplatte für   das gelbe"bzw. blaue"   Teilbild. Es sind nun folgende Fälle möglich : 1. der Mittelpunkt der Senderplatte für das rote" Teilbild ist leitend und die Mittelpunkte der beiden anderen Platten sind nicht leitend ; 2. der Mittelpunkt der zweiten Platte ist leitend und der jeder der beiden anderen Platten ist nicht leitend ; 3. der Mittelpunkt der dritten Platte ist leitend und der der beiden anderen ist nicht leitend ; 4. die Mittelpunkte der ersten und zweiten Platte sind leitend, der der dritten Platte ist nicht leitend ; 5. die Mittelpunkte der ersten und dritten Platte sind leitend, der der zweiten ist nicht leitend ;

   6. die Mittelpunkte der zweiten und dritten Platte sind leitend, der der ersten   nicht   leitend ; 7. die Mittelpunkte aller drei Platten sind leitend und 8. die Mittelpunkte aller drei Platten sind nicht leitend. Tritt beispielsweise der ersterwähnte Fall ein, was bedeutet, dass der Mittelpunkt des Gegenstandes oder Bildes, dessen einfarbiges Teilbild in Rot die erste 
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 im Gewebe eine rote Noppe erzeugt, also ein roter Polfaden in das Oberfach gehoben werden. 



  Durch die Berührung des   Kontaktstiftes"mit   dem leitenden Mittelpunkt wird der Stromkreis, in dem der Kontaktstift eingeschaltet ist, geschlossen (Fig. 27). Der Strom geht von der Stromquelle durch die erste Senderplatte   zu   in den ersten Kontaktstift 128a und von diesem in die Kontaktreihe III der Kontaktplatte 46. Durch den Stift   C2   des Elektromagneten C, der einen der Kontakte der Reihe III berührt, gelangt der Strom durch die Windungen des Elektromagneten, welcher die   Brücke   zwischen den beiden   Kontaktreihen III und Ir bildet,   fliesst durch den Kontaktstift cl des Elektromagneten C in die Kontaktreihe   IV,   die nicht unterbrochen zu sein braucht und von dort zur Stromquelle zurück.

   Der Elektromagnet C zieht den Anker des Hebels 57 an, der Zahnbogen an dessen Ende versetzt die gezahnte Keilwalze 66 und gleichzeitig die Walze 65 in Umdrehung, wodurch eine Verschiebung des WalzenSystems mit dem Schiebearm 76 um eine   entsprechende Grösse   (im vorliegenden Fall um   4 + 12 =   16   nun)   eintritt. Dabei   drückt der Schiebearm auf das   vor ihm liegende   Stäbchen   und das Messer gelangt in der entsprechenden Platinenkolonne unter die Platine r, mit der ein roter Polfaden verbunden ist.

   Wenn bei Verschiebung des Empfängers der Kontakt des Elektromagneten mit den Kontakten der Platte 46 im nächsten Augenblick unterbrochen wird, dann kehrt das Walzensystem wieder in die Anfangsstellung zurück und der den Schiebearm tragende Gleitkörper 75 wird durch die Feder   75" zurückgezogen.   Die Feder 75"wird in ihrer Wirkung durch das Solenoid 47 unterstützt, das in einem besonderen Stromkreis an die Strom- 
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 geordnet ist. Der Kontaktstift 12 ist mit bezug auf die Kontaktstifte der Elektromagnete a, B, C derart angeordnet, dass er sich erst zwischen zwei Kontakten befindet, wenn ein Stift der   Elektromagnete. . J ?, C   bereits am Rande eines Kontaktes angelangt, ist. Dies hat zur Folge, dass der Strom in dem Solenoid später geschlossen wird als in den Elektromagneten.

   Demgemäss zieht   das Solenoid-7   erst, wenn das Walzensystem in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist. 
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 Oberfach gelangt. Im Falle 7 kommen alle drei Farben zur Wirkung ; beim Dreifarbendruck würde durch Deckung der drei Farbpunkte ein schwarzer Punkt erhalten ; bei vorliegendem Vor fahren wird ein schwarzer Polfaden emporgehoben. Im letzten Falle, in welchem kein Kontaktstift eine leitende Verbindung herstellt, bleibt der Stromkreis unterbrochen und die Elektromagnete wirken auf ihre Hebel nicht ein. Nur der Stromkreis, in dem der Elektromagnet D ein- 
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 allein betätigt und eine Verschiebung des Walzensystems und des Schiebearmes um eine   Grösse   bewirkt, die nicht hinreicht, um eine Verschiebung des   betreffenden Stäbchens   zu veranlassen. 



  Dieses bleibt vielmehr in seiner normalen Lage, in der das Messer unterhalb einer Platine der ersten Reihe w liegt, mit welcher die weissen Polfäden verbunden sind. Bei Bildung des Oberfaches wird daher jetzt ein weisser Polfaden emporgehoben. Im übrigen erfolgt die Verschiebung und Verdrehung des Schiebearmes 76 in genau derselben Weise, wie wenn ein farbiger Polfaden emporgehoben worden wäre. 



   Die Betätigung der Vorrichtung für den Sender erfolgt, wie bereits erwähnt, von der Seilscheibe 88 aus, die mittels Seil 89 mit einer Scheibe 93 zwangläufig verbunden ist und diese antreibt (Fig. 13). Die Scheibe 93 sitzt auf einer Welle 94, auf welcher Seilscheiben 95 und 96 angeordnet sind, die die Bewegung der Welle 94 mittels Seilen und Scheiben 97, 98 auf die Wellen 97' und   98'übertragen.   Auf der Welle 98'sitzen eine Herzscheibe 101, Unrundscheibe oder dgl. und ein Sperrad    ?,   auf das eine Ankerhemmung 99 einwirkt, welche durch einen Elektromagneten 103 betätigt wird. Der Elektromagnet 103 ist an die Stromquelle B1 angeschlossen, in deren Strom kreis, wie bereits früher hervorgehoben wurde, auch die Kontaktschiene 85 eingeschaltet ist. 



  So oft die Kontaktstifte 86 mit der Kontaktschiene 85 Kontakt herstellen, wird der Stromkreis 
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 des   Sperrades 7C2 um   einen Zahn bewirkt : wird dagegen der Kontakt mit der Schiene 85 und somit der Stromkreis unterbrochen, dann wird der Anker 99 des Elektromagneten durch Wirkung einer Druckfeder 104 in seine ursprüngliche   Lage zurückgeführt.   Durch die Unrundscheibe 101 wird eine Stange   10. 5   in hin und her gehende Bewegung versetzt, da diese Rollen, Stifte oder dgl. trägt, die an der äusseren   Umfläche   der Unrundscheibe anliegen. Die Stange 105 wirkt auf eine Stange 106. welche der Länge nach geschlitzt und an ihrem Ende 106'drehbar gelagert ist.

   Die   Stange 106 ist   mit einer mit Löchern versehenen Stange 107 mittels eines   Schraubenbolzens 7   verbunden, der durch ein Loch der Stange 107 und durch den Schlitz der Stange   106   hindurchgreift. An der   Stange 107   greift eine Stange 109 an. die die Kontaktstifte für die Senderplatten 
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 mit der Leitung einer Batterie B2 bei je einer halben Umdrehung des Sperrades herstellen. In den Stromkreis dieser Batterie ist einer der Elektromagnete   77J eingeschaltet,   der einen Hebel 112 betätigt, welcher bei Stromunterbrechung in seiner normalen Lage durch eine gegen das Ende des hebels wirkende Druckfeder 114 festgehalten wird. Die Ankerhemmung des Hebels   11 : !   
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 Bolzens   116'fest verbunden   ist (Fig. 15. 16, 17).

   In die Mutter 116 greift das mit Schraubengewinde versehene Ende einer verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten Stange 135 ein, mit der eine geschlitzte, um den festen Punkt 136 drehbar   gelagerte Stange 777 verbunden   ist.   Die Stange 777   
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 verschiedener Entfernung von ihrem Endpunkt mit der Stange 117 verbunden werden kann. 



  Für Platten grösster Höhe, für die der Rahmen bestimmt ist, muss sich der Stift 131, der die Stangen 117 und 118 miteinander verbindet, bis in die Höhe der   Bohrung 1. 32 hewgpn.   Bei einer halb so hohen Senderplatte ist nur der halb so   grosse   Weg   zurückzulegen, in weichem Falle der   Verbindungsbolzen 131 etwa durch die Öffnung 133 und den Schlitz der Stange 117 hindurch-   gesteckt wird. um   die Bewegung des Stiftes von der Stellung 133 bis in die Stellung 134 ausführen 
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   Würde nur je ein Kontaktstift die ganze Breite der   entsprechenden Sanderplatte durch-     laufen müssen, ao würde der Webstuhl zu langsam arbeiten, weshalb bei praktischen Ausführungen für jede Platte mehrere Kontaktstifte angewendet werden. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel   sollen für jede   Senderplatte zehn Kontaktstifte   zur Anwendung kommen ; dann müssen ebensoviel Empfänger oberhalb der Kontaktplatte 46 angeordnet werden. Jede Senderplatte wird in zehn gleiche parallele Streifen geteilt, die voneinander isoliert sind (Fig. 10, 11 und   12),   und jeder dieser Streifen erhält seinen besonderen Stift, der von den übrigen isoliert ist. Zu diesem Zwecke werden die Bohrungen der Stange   109,   durch die die Stifte gehen, mit Büchsen aus Isolationsmaterial ausgekleidet.

   Jeder Teil der Senderplatte erhält seinen besonderen Leitungsdraht, der nit einem Pol der Stromquelle verbunden ist. Die erste, dritte, fünfte und siebente Kontaktreihe der Kontaktplatte 46 werden in ebenso viele gleiche Teile geteilt, als Stifte über jede Senderplatte gleiten (Fig. 18). Die Verbindung zwischen den Abteilungen einer Kontaktreihe der Platte 46 mit den Kontaktstiften der Senderplatten erfolgt derart, dass jede Abteilung der Kontaktreihe ihre besonderen Leitungsdrähte erhält. Die ungeteilten Abschnitte der Kontaktreihen der Platte 46 werden mit dem zweiten Pol der Stromquelle verbunden. Die Abschnitte der beiden Kontaktreihen I, 11 (Fig. 27) sind'wieder unmittelbar an die Stromquelle angeschlossen. 



    - Die   die Kontaktstifte tragende Stange 109 liegt in einem Rohre 124, das in zwei Lagern 123   an-   geordnet ist   (fier.   Auf der Stiftenstange 109 sitzt ein Ansatz 125, welcher durch einen Schlitz des Rohres 124 reicht. In dem Ansatz ist ein Schlitz vorgesehen, in den eine Schiene 126 eingelegt ist, welche mittels Schrauben festgestellt werden kann. Durch Bohrungen der Schiene 126 reichen die Kontaktstifte 128, die mittels Stellschrauben in der Schiene festgehalten werden. 



   Bevor der Webstuhl in Gang gesetzt wird, muss der Rahmen 119 in die unterste Stellung gebracht werden. Zu diesem Zwecke wird die Schraubenmutter 116 durch Herausziehen des Schraubenbolzens 116'von der Welle 97' gelöst, hierauf die aufklappbare Mutter geöffnet und durch Verschiebung der   Stange 7J5   von Hand aus die Stange 117 wieder in jene Anfangsstellung gebracht, in welcher sie zweckmässig an die Stange 118 angeschlossen werden kann. Die Mutter 116   wird dann geschlossen und mittels Bolzens 116'wieder mit der Welle 97'vereinigt.

   Durch das der. betreffenden Plattengrösse entsprechende Loch der Stange 118 wird ein Bolzen 131 gesteckt   und auf diese Weise Stange 118 mit   der Stange 777   verbunden. Über das der gewählten Platten- 
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 gung, der'die Bildung des Ober-und Unterfaches veranlasst. Da zwischen den Messern und Platinen ein Zwischenraum vorhanden ist, können die Platinen dem Hub nicht sogleich folgen : diese Zeit wird dazu benützt, die bereits in die entsprechende Lage gebrachten Stäbchen mittels der mit einer Schneide versehenen Schiene 29 zu fassen und während der weiteren Bewegung deren Lage zu sichern.

   Wenn   Ober-und Unterfach   gebildet ist, erfolgt der Eintrag des Schusses und der Rute gleichzeitig in bekannter Weise, die Lade bewegt sich gegen den Zeugbaum und die gehobenen Teile senken sich wieder. Haben alle Platinen den Platinenboden erreicht, dann kommen die   Stäbchen   erst etwas später zur Ruhe, denn sie haben noch den Weg zurückzulegen, der erforderlich ist, um den angedeuteten Abstand zwischen Messern und Platinen zu erreichen. 



  Diese Zeit wird dazu benützt, um in der beschriebenen Weise mittels Schiene 33 die Stäbchen   zurückzuschieben,   damit sie wieder ihre Anfangsstellung erreichen. Der Eingriff der Räder 5 und 7 hört nun auf, dagegen treibt das Rad 4 wieder das Rad 6 an, so dass sich der beschriebene Vorgang neuerlich in derselben Weise abspielt, nur dass Stiftenstange und Empfänger auf ihrem Wege   zurückgehen   und die Stäbchen von der anderen Seite aus eingestellt werden. 
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1.

   Verfahren zum Weben in natürlichen Farben ohne   Webkarten,   bei welchem vom Originale drei   Monochromnegative   und von diesen die Diapositive derart hergestellt werden, dass deren unbelichtete Stellen elektrisch leitend, deren belichtete Stellen dagegen nicht leitend sind, dadurch   gekennzeichnet, dass   durch über jede der die Diapositive enthaltenden Platten hinweggeführte Kontaktstifte, deren jeder bei Berührung mit einem leitenden Punkt der Platten einen zugehörigen Stromkreis schliesst, eine Vorrichtung in Tätigkeit gelangt, welche ein Messer unter eine Platine bringt, deren Faden seiner Farbe und Lage nach der Farbe und Lage des von dem Kontaktstift berührten leitenden Punktes der Platte entspricht,

   während bei gleichzeitiger Berührung von verschiedenfarbigen leitenden Punkten durch die zugehörigen Kontakt- 
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 der Kombinationsfarbe der   verschiedenfarbigen   Punkte entspricht, um durch mit dem Original übereinstimmende Aneinanderreihung von Farbenpunkten in allen beim Originale vorkommenden Farben eine   naturgetreue   Nachbildung des Originales zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekenn- zeichnet, dass in den Stromkreis je eines der Kontaktstifte (128a, 128b bzw. 128c) für die die Teilbilder des Originales enthaltenden Senderplatten (127a, 127b bzw. 127c) ein Elektromagnet J,. ss bzw.
    C geschaltet ist. dessen schwingbarer Anker (57. 58 bzw.. 59) bei seiner Anziehung eine Walze (66, 67 bzw. 68) verdreht, die mit Hilfe entsprechender Zwischenmittel die EMI9.4 einzelnen Platinenkolonnen angeordnete Stäbchen (24) einwirkt und diese mit den Messern unter die zu hebenden Platinen verschiebt, wobei die Grösse der durch die einzelnen Walzen bewirkten Verschiebung verschieden ist und bei gleichzeitiger Verdrehung mehrerer Walzen sich die durch diese veranlassten Verschiebungen summieren, so dass durch Verdrehung einzelner Walzen und durch gleichzeitige Verdrehung mehrerer Walzen so viele verschiedene Bewegungen des Schiebearmes erhalten werden können, als erforderlich sind, um die Messer unter alle Platinen bringen zu können, zum Zwecke,
    bei Berührung eines Kontaktstiftes mit einem leitenden Farbpunkt oder mehrerer Kontaktstifte mit verschiedenfarbigen leitenden Punkten eine derartige Verschiebung des Messers durch Verdrehung der entsprechenden Walze bzw. der Walzen <Desc/Clms Page number 10> zu erreichen, dass das Messer unter die Platine gelangt, welche einen Faden trägt, dessen Farbe der des leitenden Punktes oder der Farbe. nkombination der gleichzeitig von den Kontaktstiften berührten verschiedenfarbigen Punkte entspricht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (57, 58, 59) der Elektromagnete (A, B, 0) Zahnbogen tragen, die in gezahnte, drehbar und verschiebbar gelagerte Walzen (66, 67, 68) eingreifen, deren Grundflächen geneigt zur Achse, u. zw. bei jeder Walze unter anderer Neigung liegen und sich gegen die entsprechend geneigten Grundflächen von glatten, zwischen den gezahnten Walzen angeordne'n, verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten Walzen (70, 71, 72, 73) derart stützen, dass die kürzesten Erzeugenden der gezahnten Walzen und die längsten Erzeugenden der glatten Walzen auf derselben Seite liegen, während nach Verdrehung der Walzen durch die Zahnbogen der Magnetanker die längsten Erzeugenden der gedrehten Walzen auf derselben Seite wie die der glatten Walzen liegen,
    wodurch alle vor der gedrehten Walze liegenden Teile des Systems um eine Grösse verschoben werden, welche dem Unterschied der längsten und kürzesten Erzeugenden der gedrehten Walze bzw. der Summe dieser Unterschiede bei allen gedrehten Walzen entspricht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verschiebung der Messer einleitende Walzensystem mit den Elektromagneten auf einem eine hin und her gehende Bewegung ausführenden Rahmen (52) angeordnet ist und dass mit den Elektromagneten verbundene Kontaktstifte längs einer Kontaktplatte (&num;1) schleifen, auf der jedem Elektromagneten zwei Kontaktreihen entsprechen, die soviele Kontakte enthalten, als Platinenkolonnen vorhanden sind, so dass bei einer Verschiebung des ganzen Systems die Kontaktstifte über die einander folgenden Kontakte gleiten, wodurch der Stromkreis der Elektromagnete abwechselnd geschlossen und unterbrochen wird, um nach jeder Wirkung des Walzensystems dieses in seine ursprüngliche Lage zurückzuführen und für die nächste Wirkung bereit zu halten.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Messer (25) auf einem zwischen je zwei Platinenkolonnen angeordneten Stäbchen (24) befestigt ist und die Enden der Stäbchen abwechselnd nach auf und ab wärts gebogen sind, um zwischen den Enden genügenden Raum für die Verschiebung mittels des Schiebearmes (76) zu gewinnen, der mittels eines Zapfens (76') in die Nut (78') einer Nutenscheibe (78) eingreift, die bei jedem Rückgang des Walzensystems eine Teildrehung ausführt, durch welche der Schiebearm gezwungen ist, sich abwechselnd zu heben und zu senken, so dass derselbe immer bei seiner Wirkung den Enden der Stäbchen (24) genau gegenüberliegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem den Schiebearm tragenden Körper (75) ein Eisenkern (751) angeordnet ist, der in ein von Strom durchflossenes Solenoid (47) gezogen wird, so oft das Walzensystem in seine Anfangslage zurückkehrt, zum Zwecke, das Zurückführen des Schiebearmes in seine Anfangsstellung bewirken zu können, auch wenn die zu diesem Zweck vorgesehene Feder (75") versagen sollte.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Solenoid (47) zwei oberhalb der ersten Kontaktreihen (I und II) der Kontaktplatte (46) schleifende Kontaktstifte (11, 12) verbunden sind, welche unmittelbar an die Stromquelle angeschlossen sind, und dass einer der Kontaktstifte (12) derart angeordnet ist, dass er den Kontaktstiften der Elektromagnete (A, B, C, D) um die Grösse eines halben Kontaktes nacheilt, so dass im Solenoid (47) der Strom erst geschlossen wird, wenn das Walzensystem bereits in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist, zum Zwecke, den Kern (75') in das Solenoid (47) wirksam hineinzuziehen und dadurch die Rückbewegung des Schiebearmes (76) sicher zu veranlassen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2-7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Messer (25) tragenden Stäbchen (24) in Einschnitten von einander gegenüberliegenden Platten (26, 27) gelagert sind, um ihren gegenseitigen Abstand auch während deren Verschiebung aufrecht zu erhalten, und dass an ihrem oberen Rande eine Verzahnung (24') angeordnet ist, in die nach Verschiebung der Stäbchen (24) eine Schiene (29) eingreift und diese festhält, um beim Heben der Platinen (25') durch die Messer (25) eine Verschiebung der Stäbchen zu verhindern.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stäbchen (24) festhaltende Schiene (29) auf einer Welle (28) verschiebbar angeordnet und mittels Zapfen (29') in geeigneten Führungen (30) derart geführt ist, dass bei Verdrehung der Welle (28) ein Verschieben der chiene (29) und deren Eingriff in die Verzahnung der Stäbchen erfolgt, wobei die Verdrehung der Welle (28) mittels eines auf dieser angeordneten Gewichtshebels (31) bewirkt wird, dessen Ende beim Emporgehen des die Stäbchen (24) tragenden Heberahmens gegen einen festen Anschlag (32') oder dgl. stösst, wodurch der Hebel (31) mit der Welle (28) entgegen der Wirkung eines Belastungsgewichtes verdreht wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 2-9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurückführen der vorgeschobenen Stäbchen (24) in ihre Anfangslage eine verschiebbare Schiene (33) vor- EMI10.1 <Desc/Clms Page number 11> gang der Platinenhebeeinrichtung von ihr zurückgedrängt wird und in die Stellung oberhalb der Nase (35') gelangt, ohne den Hebel zu beeinflussen, beim Abwärtsgang jedoch gegen die Nase (35') des Hebels (34, 35) drückt, die Verdrehung des letzteren entgegen der Wirkung des Belastung gewichtes herbeiführt und derart die Verschiebung der Schiene (33) mit den Stäbchen (24) in ihre Anfangslage bewirkt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (981) eines exzentrischen Organes (101) ein Sperrad (102) angeordnet ist, welches unter Einwirkung einer Ankerhemmung steht, die mittels eines auf den Ankerhebel (99) einwirkenden Elektromagneten (103) entgegen der Wirkung einer Feder (104) in kurzen Zwischenräumen ausgelöst wird, so dass eine ruckweise Bewegung des exzentrischen Organes (101) und dadurch der die Kontaktstifte (128) tragenden Stange (109) erfolgen kann.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 2-11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis des auf die Ankerhemmung des Sperrades (102) einwirkenden Elektromagneten (103) eine auf der den Empfänger betätigenden, Stange (83) angeordnete Kontaktschiene (85) eingeschaltet ist, oberhalb welcher den Stromschluss bewirkende Kontaktstifte (86) schleifen, so dass bei Verschiebung der Schiene (85) der Strom in dem Elektromagneten abwechselnd geschlossen und unterbrochen wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 2-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte der Schiene 85 gegenüber jenen der Kontaktplatte 46, oberhalb welcher sich die die Stäbchen 24 einstellende Vorrichtung verschiebt, um die Grösse eines halben Kontaktes voreilen, so dass der leitende Punkt auf der Senderplatte früher von seinem Kontaktstift bedeckt wird, als der Kontakt auf der Platte 46 erfolgt, damit ein sicherer Stromschluss bewirkt wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 2-13, dadurch gekennzeichnet, dass der die Senderplatten enthaltende Rahmen (119) mittels eines geeigneten Gestänges mit einer durch geeignete Zwischenmittel von dem Antriebsorgan (88) des Empfängers angetriebenen Welle (97') verbunden ist, die eine Reihe von Sperrädern (115) trägt, von denen das den Dimensionen der gewählten Platte entsprechende unter Einfluss einer Ankerhemmung steht, welche nach jedem Hin-bzw. Rückgang der die Kontaktstifte tragenden Stange (109) ausgelöst wird, um eine Verschiebung des die Senderplatten tragenden Rahmens zu bewirken.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 2-14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Stange (109) der Kontaktstifte (128) betätigenden Gestänge und in dem Gestänge für die Bewegung des Rahmens (119) je eine mit einer Reihe von Bohrungen versehene Stange (107 bzw. 118) eingeschaltet ist, die mittels eines durch eine der Bohrungen reichenden Bolzens mit einem Hebel des Gestänges verbunden ist, zum Zwecke, je nach Wahl der Bohrung die Schwingungsweite bzw. den Weg sowohl der Stange als auch des Rahmens zu ändern.
    EMI11.1 des Sperrades 115 unter Einfluss eines Elektromagneten (113) steht, der durch Anziehung des Hemmungshebels 112 die Hemmung entgegen der Wirkung einer Feder (114) auslöst, wenn der Stromkreis, in den er geschaltet ist, geschlossen wird, was mittels an dem Sperrade 102 angeordneter Kontakte nach jeder halben Umdrehung desselben bewirkt wird.
    17. Für eine Vorrichtung nach Anspruch 2-16 ein Vorgelege, bestehend aus auf einer Welle (1) sitzenden Zahnrädern (5 und 4), von denen das erste die Bewegung auf die Webstuhlwelle (11), das zweite mittels einer entsprechenden Übersetzung auf die Antriebsscheibe (88) der die Stäbchen einstellenden Vorrichtung überträgt, wobei die Zahnräder (4, 5) nur auf einem Teil ihrer Pmfläche gezahnt und die Räder derart gegeneinander versetzt sind, dass, im EMI11.2
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079559B (de) * 1951-12-13 1960-04-07 Philippe Pasquet Verfahren zur Herstellung einer Bindungspunkte aufweisenden, photoelektrisch abtastbaren Vorlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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