CH533192A - Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Ursache von Stillständen an Webmaschinen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Ursache von Stillständen an Webmaschinen

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CH533192A
CH533192A CH843971A CH843971A CH533192A CH 533192 A CH533192 A CH 533192A CH 843971 A CH843971 A CH 843971A CH 843971 A CH843971 A CH 843971A CH 533192 A CH533192 A CH 533192A
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CH
Switzerland
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mechanical
circuit arrangement
scanning element
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oscillator
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Application number
CH843971A
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English (en)
Inventor
Eder Heinrich
Original Assignee
Zellweger Uster Ag
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Publication of CH533192A publication Critical patent/CH533192A/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/04Efficiency control of looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  
 



  Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Ursache von Stillständen an Webmaschinen
Stillstände an Webmaschinen treten jeweils sowohl bei Bruch eines Kettfadens, als auch bei Bruch des Schussfadens auf. Während es für die Ermittlung des Nutzeffektes einer Webmaschine nur von sekundärer Bedeutung ist, ob die während einer Beobachtungsperiode erfolgten Stillstände durch Kettfaden- oder Schussfadenbrüche ausgelöst worden sind, lassen es doch andere Gesichtspunkte wünschbar erscheinen, die Ursachen der Maschinenstillstände zahlenmässig zu erfassen.



   Bekannt für alle Arten von Webmaschinen sind Vorrichtungen, die die Maschine augenblicklich stillsetzen, sobald entweder ein Schussfaden oder ein Kettfaden gebrochen ist. Hierfür kennt die Technik eine Vielzahl von Vorrichtungen.



   Die Aufgabe besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung dafür zu treffen, dass sowohl die Schussfadenüberwachung als auch die Kettfadenüberwachung bei jedem Ansprechen ein elektrisches Signal abgibt, welches während einer vorgegebenen Zeit vorhanden ist und in jenem Zeitpunkt wieder verschwindet, wenn die Webmaschine für den Weiterlauf eingeschaltet wird.



   Die vorliegende Erfindung trägt diesen Erfordernissen Rechnung und betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Ursache von Stillständen an Webmaschinen und zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl dem mechanischen Schussfadenwächter als auch dem mechanischen Kettfadenwächter je ein Abtastorgan zugeordnet ist, welche Abtastorgane beim Ansprechen des betreffenden Wächters einen Impuls abgeben, welche Impulse in jedem Abtastorgan nachgeschalteten Haltegliedern eine Schaltstellung auslösen und beibehalten, bis ein Sensor mittels eines den Wiederanlauf der Webmaschine charakterisierenden Rückstellimpulses die Schaltstellung der Halteglieder rückgängig macht.



   Als Abtastorgane können verschiedene Systeme zur Anwendung gelangen. Als vorteilhaft haben sich beispielsweise Schutzgaskontakte erwiesen, sofern für den Magnet, der den Schutzkontakt steuern soll, ein genügend grosser Weg zur Verfügung steht. Ist dies nicht der Fall, kommen mit Vorteil induktiv wirkende Sensoren in Betracht.



   Anhand der Beschreibung und der Figuren werden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 als Blockschema eine Schaltungsanordnung zur Webmaschinenüberwachung,
Fig. 2 ein induktiv wirkendes Abtastorgan,
Fig. 3 den zeitlichen Ablauf eines Schaltsystems,
Fig. 4 ein Abtastorgan mit Schutzgaskontakt.



   Im Prinzipschaltbild gemäss Fig. 1 bedeutet 1 ein Abtastorgan für die Überwachung der Kettfäden. 2 stellt ein Abtastorgan für die Überwachung des Schussfadens dar. Es sei festgehalten, dass diese Überwachungen jeweils indirekt sind, indem nicht primär der Zustand von Kett- bzw. Schussfäden, sondern das Ansprechen eines ohnehin vorhandenen, an sich bekannten mechanischen Fadenwächters ausgewertet wird.



   Diese mechanischen Fadenwächter verursachen beim Ansprechen im allgemeinen eine Auslenkung eines mechanischen Organs, welches seinerseits auf das elektronische Abtastorgan kurzzeitig einwirkt und letzteres zur Abgabe eines elektrischen Signals veranlasst. Es ist deshalb dafür zu sorgen, dass dieses kurzzeitig andauernde Signal gespeichert wird, und zwar so lange, bis die Webmaschine nach Behebung des den Stillstand verursachenden Fehlers wieder in Betrieb gesetzt wird.



   Zu diesem Zweck sind den Abtastorganen 1 und 2 je ein Speicherorgan 3 bzw. 4 nachgeschaltet, die die an sich kurzzeitigen Impulse der Abtastorgane in Dauersignale umformen und diese an die Auswerteeinrichtungen 5, 6 weitergeben.



  Solche Auswerteeinrichtungen können beibeispielsweise dargestellt sein durch die Eingänge von Datenverarbeitungsanlagen, in welchen die Dauer der durch Kett- oder Schussfadenbrüche verursachten Stillstände der Webmaschinen als Information verwertet wird.



   Die auf den Ausgängen der Speicherorgane 3 bzw. 4 auftretenden Signale können zusätzlich in   Zählwerken    7 bzw. 8 registriert werden.



   Die Löschung der in den Speicherorganen 3 bzw. 4 enthaltenden Informationen erfolgt mit Vorteil dann, wenn die den Maschinenstillstand auslösende Ursache beseitigt ist und die Webmaschine wieder anläuft. Da für die Ermittlung der Dauer der Maschinenstillstände (ohne Rücksicht auf deren Ursache) ohnehin ein Sensor vorhanden ist, kann von einem solchen   Sensor 9 ein Löschimpuls auf die Speicherorgane gegeben werden, so dass die Abtastorgane 1 bzw. 2 bei jedem Wiederanlauf der Webmaschine betriebsbereit sind.



   Fig. 2 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel für ein Abtastorgan 1 bzw. 2, das mit Vorteil dann eingesetzt wird, wenn der mechanische Fadenwächter, dessen Schaltbewegung das Abtastorgan beeinflussen soll, nur kleine Bewegungen ausführt. Im wesentlichen besteht dieses Abtastorgan aus einem Oszillator 11, der mit einer vorgegebenen Frequenz schwingt, so lange die Spulen 12, 13 induktiv gekoppelt sind. Wird zwischen diese Spulen eine Metallfahne 10 gebracht, ist die Kopplung gestört und der Oszillator schwingt nicht mehr. Auf den Oszillator 11 folgt ein Gleichrichter 14 und auf diesen als Speicherorgan beispielsweise ein Flip-Flop 15, der beim Auftreten eines Impulses an seinem Eingang 5 durchschaltet. Die  Rückstell -Impulse vom Sensor 9 sind an den Eingang R geführt.

   Die Metallfahne 10 steht nun mit dem mechanischen Fadenwächter in Verbindung und ist gegenüber dem Gehäuse des Oszillators 11 so angeordnet, dass sie beim Ansprechen des Fadenwächters zwischen die induktiv gekoppelten Spulen 12, 13 fährt und dadurch den Oszillator 11 stoppt. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass die Metallfahne 10 in Ruhelage zwischen den Spulen 12, 13 liegt und erst beim Ansprechen des Fadenwächters sich aus dieser Lage bewegt. wodurch erst dann der Oszillator zu schwingen anfängt und beim Wiedereintritt der Metallfahne wieder gedämpft wird.



   In Fig. 3 ist schematisch das Auftreten der Impulse in Funktion der Zeit gezeigt. Im Zeitpunkt Ts trete ein Fadenbruch auf, wodurch am Oszillator 11 bzw. am Gleichrichter 14 ein kurzzeitiger Impuls auftritt. Dieser veranlasst den Flip-Flop zur Abgabe eines Dauersignals, das erst beim Eintreffen eines Löschimpulses im Zeitpunkt TR unterbrochen wird.



   Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Abtastorgan 1 bzw. 2, das aber mit Vorteil nur dann eingesetzt wird, wenn der mechanische Fadenwächter, dessen Schaltbewegung das Abtastorgan beeinflussen soll, grosse Wege ausführt.



  Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist es dagegen einfacher und billiger. Es besteht im wesentlichen aus einem an sich bekannten Reed-Kontakt 21, an dem ein mit dem Fadenwächter verbundener Permanentmagnet 22 vorbeibewegt wird. Dadurch schliesst der Kontakt 22 kurzzeitig und bringt den nachgeschalteten Flip-Flop-Kreis mittels des Potentials der Spannungsquelle 23 in Durchgangsstellung, so dass das beispielsweise nachgeschaltete Relais 18 aufzieht, bis ein Rückstell-Impuls den Flip-Flop 15 wieder sperrt. Der zeitliche Ablauf ist dabei derselbe wie bereits anhand von Fig. 3 erläutert wurde. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Ursache von Stillständen an Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl dem mechanischen Schussfadenwächter als auch dem mechanischen Kettfadenwächter je ein Abtastorgan (1, 2) zugeordnet ist, welche Abtastorgane beim Ansprechen des betreffenden Wächters einen Impuls abgeben, welche Impulse in jedem Abtastorgan nachgeschalteten Haltegliedern (4, 3) eine Schaltstellung auslösen und beibehalten, bis ein Sensor (9) mittels eines den Wiederanlauf der Webmaschine charakterisierenden Rückstellimpulses die Schaltstellung der Halteglieder (3, 4) wieder rückgängig macht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtastorgan (1) ein Oszillator (11) verwendet wird, der zwei beidseits eines Schlitzes angeordnete Spulen (12, 13) aufweist, und dass eine vom mechanischen Wächter bewegte Metallfahne (10) sich durch den genannten Schlitz bewegt und dabei die Schwingungen des Oszillators (11) beeinflusst.
    2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtastorgan (2) ein Schutzgaskontakt (21) verwendet wird, und dass ein vom mechanischen Wächter bewegter Permanentmagnet (22) den genannten Schutzgaskontakt (21) kurzzeitig schliesst.
    3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Abtastorganen (1 bzw. 2) ein als Speicher wirkender Flip-Flop (15) nachgeschaltet ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (12) des Flip-Flops (15) mit einem Sensor (9) verbunden ist, der beim Wiederanlauf der Webmaschine einen Rück stellimpuls abgibt.
CH843971A 1971-06-10 1971-06-10 Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Ursache von Stillständen an Webmaschinen CH533192A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838668A1 (de) * 1977-09-05 1979-03-08 Nissan Motor Verfahren und steuersystem zum steuern der folge von stillsetzvorgaengen von mehreren webmaschinen
US4146061A (en) * 1977-03-05 1979-03-27 Nissan Motor Company, Limited Method of and apparatus for marking woven fabric with indicia during weaving of the woven fabric
US4631930A (en) * 1986-01-28 1986-12-30 Microtrak, Inc. Efficiency monitoring device for textile machines and the like

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DE2838668A1 (de) * 1977-09-05 1979-03-08 Nissan Motor Verfahren und steuersystem zum steuern der folge von stillsetzvorgaengen von mehreren webmaschinen
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