DE1949930C3 - SchuOfadenwächter - Google Patents
SchuOfadenwächterInfo
- Publication number
- DE1949930C3 DE1949930C3 DE19691949930 DE1949930A DE1949930C3 DE 1949930 C3 DE1949930 C3 DE 1949930C3 DE 19691949930 DE19691949930 DE 19691949930 DE 1949930 A DE1949930 A DE 1949930A DE 1949930 C3 DE1949930 C3 DE 1949930C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- thread
- pulse
- shuttle
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 claims description 8
- 230000000051 modifying Effects 0.000 claims description 3
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 21
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 7
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 4
- 241000566137 Sagittarius Species 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 3
- 101700050571 SUOX Proteins 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 2
- 230000005669 field effect Effects 0.000 description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 2
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 2
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 1
- 230000005672 electromagnetic field Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 108060002971 flz Proteins 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 230000001976 improved Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000011224 oxide ceramic Substances 0.000 description 1
- 229910052574 oxide ceramic Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001012 protector Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
- 230000003068 static Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Schußfadenwächter für Schützenwebstühle, der einen im Webschützen angeordneten
Fadenfühler, einen an diesen angeschlossenen Signalgeber sowie einen außerhalb des Webschützen
angeordneten Signalempfänger, dem das Signal des Signalgebers kontaktlos übertragen wird, aufweist und
bei dem die zur Speisung des Stromkreises des Signalgebers erforderliche elektrische Energie an einer
bestimmten Stelle der Flugbahn des Webschützen kontaktlos zugeführt wird.
Ein solcher Schußfadenwächter ist aus der IT-PS 7 93 541 bekannt. Bei diesem besteht der Fadenfühler
aus einem vom gespannten Schußfaden offen gehaltenen Schalter und der Signalgeber aus einer Induktionsspule.
Als Signalempfänger dient eine in der Ladenbahn angeordnete Abtastspule. In der Nähe der Abtastspule
ist ebenfalls in der Ladenbahn ein Dauermagnet eingebaut. Bei gebrochenem Schußfaden ist der
Schalter und dadurch auch der Stromkreis der Induktionsspule geschlossen. Infolgedessen wird beim
Passieren des Dauermagneten in der Induktionsspule ein Magnetfeld erzeugt und durch dieses in der
Abtastspule ein elektrisches Spannungssignal induziert, welches in einem Verstärker, der die Bewegung des
Webstuhls steuert, weiterverarbeitet wird.
Die Verwendung eines elektrischen Schalters als Fadenfühler ist äußerst problematisch, da die im
Dauerbetrieb auftretende Verschmutzung der Kontakte durch Staub und Flusen und die durch das Spinnöl
bewirkte Korrosion ein sicheres Funktionieren des Schalters verhindern. Dazu kommt, daß bewegliche
elektrische Kontakte mechanisch sehr empfindlich gegen die beim Schützenflug auftretenden Vibrationen
und Erschütterungen des Schützen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, einen verbesserten Schußfadenwächter zu schaffen, der
diese Nachteile vermeidet und bei dem die empfindlichen elektrischen Kontakte durch einen in sich starr
aufgebauten, korrosionsfesten Fadenfühler ersetzt sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fadenfühler aus einem Wandler besteht,
mittels dem die Fadenlaufgeschwindigkeit in elektrische Spannungsschwankungen umwandelbar ist und der
einen blattchenartigen Isolierkörper aufweist, über
dessen eine Seite der Faden reibend gezogen wird und an dessen anderer Seite eine Elektrode vorgesehen ist,
die mit der Steuerelektrode eines im Stromkreis des Signalgebers liegenden Verstärkers verbunden ist, und
daß das vom Signalgeber übertragene Signal der
ίο modulierten Ausgangsspannung des Verstärkers entspricht.
Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Einen Teil eines Webschützen mit eingebautem
Signalgeber beim Austritt aus dem Webfach, von oben,
F i g. 2: Den Webschützen nach F i g. 1 von der Vorderseite gesehen, teilweise im Schnitt,
Fig.3: Das Prinzipschaltbild eines Schußfadenwächters
gemäß der Erfindung.
Die Überwachung des Schußfadens erfolgt vorzugsweise gegen Ende jeder Schußeintragung und bestehl in
der Kontrolle, ob der Schußfaden noch von der Schußspule abgezogen wird, d. h. ob er sich in dem
Abschnitt zwischen Schußspule und der Stelle des Austritts aus dem Schützen bewegt. Der Schützen weist
dazu einen Signalgeber auf, der innerhalb eines bestimmten Kontrollintervalls einem Signalempfänger
ein Signal übermittelt, das durch die Bewegung des Schußfadens bei seinem Ablauf von der Spule erzeugt
wird. Die Bewegung des Schußfadens liefert ein eindeutiges Kriterium für dessen intakten Zustand bei
der Eintragung. Falls das erwähnte Signal im Kontrollintervall nicht auftritt, wird durch den Signalempfänger
die Stillsetzung des Webstuhls ausgelöst.
Diese Konzeption der Schußfadenkontrolle ermöglicht es, einen Signalgeber, der ein aktives elektrisches
Schaltelement, ζ. B. in einer Verstärker- oder Oszillatorschaltung,
enthält, nicht kontinuierlich, sondern nur jeweils während des Kontrollintervalls mit Energie zu
versorgen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung beruht auf diesem Prinzip. Der Webschützen 1 tritt in
der gezeichneten Stellung soeben von links kommend aus dem durch die nicht dargestellten Kettfäden
gebildeten Webfach aus, sein hinterer Teil befindet sich noch über dem Ladenbalken 2 und vor dem Blatt 3. Der
von der Schußspule 4 abgezogene Faden 5 durchläuft
den Führungsteil 6 und tritt durch die öse 7 aus dem
Schützen aus. Im Führungsteil 6 wird der Schußfaden zwischen zwei Führungsösen 8 und 9 an einem
Isolierkörper bzw. Reibungsblättchen 10 umgelenkt, welches beispielsweise aus Oxydkeramik besteht. Unter
diesem befindet: sich ein Blättchen 11 aus elektrisch leitendem Material, das mit einer Schaltungsanordnung
aus Elementen, die auf einer Platte 12 montiert sind, elektrisch verbunden ist. Der Raum 13, in dem sich die
Schaltungselemente befinden, ist mit einer isolierenden Füllmasse ausgegossen.
Die Schaltungsanordnung enthält ferner eine mit einer elektrisch leitenden Abschirmung 14 versehene als
Signalgeber dienende Induktionsspule 15, die in die dem Blatt zugekehrte Seitenwand des Schützen eingelassen
ist.
An der Weblade ist mit Hilfe einer nicht vollständig dargestellten Befestigungsvorrichtung 16 eine rechteckförmige
Induktionsspule 17 angebracht, die das
eigentliche Empfangselement des Signalempfängers bildet. Sie ist über die Anschlüsse 18 und 19 mit dem
Auswerteteil des Signalempfängers verbunden, der ebenfalls noch näher beschrieben wird. Der Anschluß 18
führt das Potential einer die Induktionsspule 17 umgebenden elektrischen Abschirmung 20. Im Innern
der Induktionsspule 17 ist ein Permanentmagnet 21 angeordnet, und zwar derart, daß der vom Blatt 3 weiter
entfernte Pol 22 einen geringeren Abfand zur Flugbahn des Schützen aufweist, als der näher zum Blatt liegende
Pol 23. Der Permanentmagnet ist in der Induktionsspule vergossen.
Fig.3 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsanordnung
des erfindungsgemäßen Schußfadenwächters. Die bereits in den F i g. 1 und 2 dargestellten Elemente wurden
dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Anordnung enthält zunächst die im Schützen untergebrachten
Elemente 11,24,25,26,27 und 15. Dabei ist das
schon erwähnte Blättchen 11 aus leitendem Material über einen Kondensator 24, dessen Kapazität beispielsweise
einige nF beträgt, mit der Steuerelektrode (Gate) eines als Verstärker dienenden Feldeffekttransistors 25
verbunden. Jm Eingangskreis dieses Transistors liegt ein Widerstand 26 von etwa 10 ΜΩ, während der
Drain-Source-Kreis die Parallelschaltung der Induktionsspule 15 und einer Diode 27 enthält.
Der Signalempfänger umfaßt die Induktionsspule 17 sowie eine Schaltungsanordnung, dargestellt durch die
Funktionsblöcke 28 bis 36, deren Aufgabe noch eingehender beschrieben wird.
Schließlich ist in Fig. 3 noch die durch den Signalempfänger gesteuerte Vorrichtung 37 bis 40 zur
Stillsetzung der Webmaschine angedeutet.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig.3 ist
folgende:
Beim Ablauf des intakten Schußfadens von der Schußspule 4 über das Reibungsblättchen 10 im
Führungsteil 6 des Schützen, entstehen im Leiterblättchen 11 rasche elektrische Potentialschwankungen, die
über den Kondensator 24 an die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 25 gelangen. Die elektrische
Energie zur Speisung dieses als Verstärker dienenden Transistors wird aus der Bewegungsenergie des
Schützen bei seinem Vorbeiflug an dem Permanentmagneten 21 gewonnen. Bewegt sich die Induktionsspule 15
insbesondere beim Austritt des Schützen aus dem Webfach am Magneten 21 vorbei, dann wird in ihr eine
elektromotorische Kraft induziert, deren Verlauf durch die in Fig. 1 gezeigte räumliche Anordnung des
Magneten die Form eines langgestreckten flachen Impulses, gefolgt von einem kurzen steilen Impuls
entgegengesetzter Polarität, besitzt. Der flache Impuls, der durch die stetige Feldzunahme in der Spule von
ihrem Eintritt in das Feld bis zum Austritt aus dem Bereich des Pols 22, Fig. 1, hervorgerufen wird, liefert
die zur Signalverstärkung dienende Speisespannung des Transistors 25, während insbesondere hohe Spannungsspitzen
entgegengesezter Polarität zum Schutz des Transistors über die Diode 27 abgeleitet werden.
Der Zeitpunkt des Auftretens des Speisespannungsimpulses bestimmt den Zeitpunkt der Schußfadenkontrolle.
Ist zu diesem Zeitpunkt der Schußfaden intakt, dann bewirken die erwähnten Potentialschwankungen
an der Steuerelektrode des Transistors 25 eine Modulation des durch die Induktionsspule 15 fließenden
Stromes. Infolge der induktiven Kupplung der Induktionsspulen 15 und 17 beim Vorbeiflug des Schützen
entstehen daher an den Eingangsklemmen 18, 19 des Signalempfängers entsprechende Spannungsschwankungen,
die insbesondere Frequenzkomponenten im Bereich von etwa 5 kHz bis 50 kHz aufweisen.
Dieser Signalspannung überlagern sich an den Klemmen 18, 19 die Spannungsimpulse; die von der
induktiven Übertragung der in der Induktionsspule 15 induzierten Speisespannung auf die Induktionsspule 17
herrührt. Bei diesen Spannuugsimpulsen überwiegt der niederfrequente Anteil mit Komponenten bis etwa
1 kHz.
Die gesamten an den Klemmen 18, 19 auftretenden Spannungsänderungen werden zunächst in einem
Verstärker 28 verstärkt und dann zwei Filtern 29 und 34 zugeführt. Das Filter 29 ist ein Hochpaßfilter und hat die
Aufgabe, den zur Feststellung des Fadenlaufes dienenden Signalanteil, also beispielsweise die Frequenzkomponenten
von mehr als 5 kHz, aus den gesamten Spannungsschwankungen auszusieben und an den
Verstärker 30 weiterzuleiten. Das Filter 34 dagegen ist als Tiefpaßfilter beispielsweise mit einer Grenzfrequenz
von 500 Hz bis 1 kHz ausgebildet und dient zur Trennung und Weiterleitung der niederfrequenten
Komponenten, die das Auftreten des Speisespannungsimpulses charakterisieren.
Auf das Filter 34 folgt eine Impulsformerstufe 35, die durch den aus der Anstiegsflanke des Speisespannnungsimpulses
abgeleiteten positiven Impuls ausgelöst wird und einen Rechteckimpuls vorgegebener Länge,
die etwas kleiner als die Länge des Speisespannungsimpulses ist, erzeugt. Dieser Rechteckimpuls wird als
Torimpuls der Koinzidenzschaltung 36 zugeführt, an deren zweitem Eingang bei normal ablaufenden Faden
gleichzeitig ein Signalimpuls auftritt. Der Signalimpuls entsteht gemäß der in Fig.3 dargestellten Anordnung
in folgender Weise: Die hochfrequenten Spannungsschwankungen am Ausgang des Filters 29 werden stark
verstärkt (Block 30) und begrenzt (Block 31). Die sich daraus ergebende Signalform weist sehr steile Flanken
auf. Durch anschließende Zweiweggleichrichtung (Block 32) und Glättung in einem Tiefpaßfilter (Block
33) entsteht ein Impuls praktisch konstanter Höhe, dessen Dauer der Dauer der hochfrequenten Signalspannungsschwankungen
entspricht.
Das gleichzeitige Auftreten des Signalimpulses und des entsprechenden Torimpulses erzeugt einen Impuls
am Ausgang der Koinzidenzschaltung 36. Dieser Ausgangsimpuls, der die Bestätigung liefert, daß der
Schußfaden zum Kontrollzeitpunkt nicht gebrochen war, steuert nun die Vorrichtung 37 bis 40, durch die eine
Stillsetzung der Webmaschine ausgelöst werden kann.
Dazu wird der Ausgangsimpuls der Koinzidenzschaltung 36 einem Eingang einer Antikoinzidenzschaltung
37 zugeführt, deren zweiter Eingang mit einem Impulsgeber 38 verbunden ist. Die logische Schaltung 37
erzielt wie 36 eine konjunktive Verknüpfung der Eingangssignale, jedoch mit Negation des ersten
Eingangs. Sie liefert also einen Ausgangsimpuls nur wenn an ihrem zweiten Eingang ein Impuls auftritt und
gleichzeitig an ihrem ersten Eingang kein Signal liegt.
Der Impulsgeber 38 wird vom Webmaschinenantrieb aus betätigt, beispielsweise mit Hilfe einer auf der
Kurbelwelle angebrachten Steuerscheibe, die an ihrem Umfang einen kleinen Permanentmagnet trägt und mit
einer feststehenden Induktionsspule zusammenwirkt. Die Phasenlage des durch 38 erzeugten Auslöseimpulses
in bezug auf den Arbeitszyklus der Webmaschine wird so gewählt, daß dieser Auslöseimpuls gleichzeitig mit
dem bei normalem Schußfadenlauf zum Zeitpunkt des
Austritts des Schützen aus dem V/ebfach durch 36 gelieferten Signalimpuls an der Antikoinzidenzschaltung
37 liegt und diese daher kein Ausgangssignal abgibt. Ist dagegen der Schußfaden gebrochen, dann
fehlt der Signalimpuls von 36 beim Auftreten des Auslöseimpulses von 38 und die Antikoinzidenzschaltung
37 liefert einen Ausgangsimpuls. Dieser bewirkt über eine Relaisanordnung 39 und den eigentlichen
Abstellkreis 40, der beispielsweise einen nicht dargestellten Ausrückmagneten enthält, die Abstellung der
Webmaschine.
Wichtig ist, daß bei der gezeigten Anordnung eine Abstellung immer erfolgt, wenn das den richtigen
Schußfadenlauf charakterisierende Signal zum vorgegebenen Zeitpunkt fehlt, also auch im Fall einer Störung
des Signalgebers oder -empfängers. Durch die Ableitung des Auslöseimpulses vom Webstuhlantrieb wird
auch erreicht, daß das Kontrollintervall in bezug auf den Schützenflug eindeutig definiert ist. Die Kontrolle des
Schußfadens soll ja dann und nur dann stattfinden, wenn der Schützen aus dem Webfach austritt. Der Vorbeiflug
des Schützen an der Signalempfängerspule 17 beim Eintritt in das Fach hat keine Wirkung auf die
Abstellvorrichtung, da zj diesem Zeitpunkt kein Auslöseimpuls entsteht. Dagegen gehört zur vollständigen
Schußfadenüberwachung auch auf der anderen Seite der Weblade eine analoge Empfängerspulen- und
Magnetanordnung, wie die in Fig. i für die eine Seite der Weblade gezeigte. Die zweite Empfängerspule ist
entweder ebenfalls an die Klemmen 18, 19 angeschlossen oder vorzugsweise an einen dem Verstärker 28
analogen Verstärker, dessen Ausgang parallel zu dem des Verstärkers 28 geschaltet ist.
Weiter ist zu erwähnen, daß in F i g. 3 nur die für die Erläuterung der Funktion der Schaltungsanordnung
wichtigen Teile dargestellt sind. Weggelassen wurden zur Vereinfachung die für den Fachmann selbstverständlichen
Zwischenstufen zur Verstärkung oder Impulsformung und -verzögerung. Beispielsweise ist
durch solche Zwischenstufen zu gewährleisten, daß sich die Eingangsimpulsc der Vcrknüpfungsschaltu igen 36,
37 im Normalfall, unter Berücksichtigung der durch die Arbeitsweise der Webmaschine bedingten zeitlichen
und räumlichen Streuungen, jeweils überdecken.
Die Übertragung der zur Speisung des Signalgebers notwendigen Energie auf den fliegenden Schützen kann
grundsätzlich auch mit Hilfe von elektrischen oder elektromagnetischen Feldern erfolgen. Unter den
letzteren kommt praktisch vor allem ein Lichtstrahlenbündel in Verbindung mit einem lichtelektrischen
Wandler im Schützen in Betracht.
Vorzugsweise wird jedoch zur Energieübertragung ein magnetisches Feld verwendet, sei es als statisches
Feld, wie im beschriebenen Fall des Permanentmagneten, sei es als Wechselfeld, das durch eine Induktionsspule
aufgebaut wird. Die Frequenz des Wechselfeldes wird dann so gewählt, daß sie sich im Signalempfänger
eindeutig vom Frequenzband der Signalspannungsschwankungen trennen läßt.
Eine weitere Ausführungsform ist durch eine zeitlich getrennte Energie- und Signalübertragung gekennzeichnet.
Dabei bewirkt z. B. die in einer Induktionsspule des Schützen induzierte elektromotorsiche Kraft die
Aufladung eines Kondensators, der als Energiespeicher bis zum Zeitpunkt der Signalübertragung dient. Diese
Speicherung erlaubt eine räumliche Versetzung von Energieübertragungselementen und Signalübertragungselementen.
Beispielsweise kann der Schützen je eine Induktionsspule zum Energieempfang und zur
Signalübertragung in seinen beiden Spitzen oder ir einer Spitze und in der Längswand des Schützer
enthalten. Im Ausgangskreis des Transistors ist dann die Signalübertragungsspule in Serie mit einem Speicherkondensator
geschaltet, wobei zu diesem parallel die Serienschaltung der Energieempfangsspule und eine;
Gleichrichters liegt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung de; Signalgebers im Schützen sind vor allem im praktischer
Betrieb eines solchen Schußfadenwächters von ent scheidender Bedeutung. Der Signalgeber benötigt keine
Wartung und keine Kontrolle, seine Funktionsfähigkeil ist nicht an ein kurzlebiges Schaltelement gebunden
sondern bleibt über lange Betriebszeiten erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schußfadenwächler für Schützenwebstühle, der einen im Webschützen angeordneten Fadenfühler, einen an diesen angeschlossenen Signalgeber sowie einen außerhalb des Webschützen angeordneten Signalempfänger, dem das Signal des Signalgebers kontaktlos übertragen wird, aufweist und bei dem die zur Speisung des Stromkreises des Signalgebers erforderliche elektrische Energie an einer bestimmten Stelle der Flugbahn des Webschützen kontaktlos zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfühler aus einem Wandler besteht, mittels dem die Fadenlaufgeschwindigkeit in elektrische Spannungsschwankungen umwandelbar ist und der einen blättchenartigen Isolierkörper (10) aufweist, über dessen eine Seite der Faden (5) reibend gezogen wird und an dessen anderer Seite eine Elektrode (11) vorgesehen ist, die mit der Steuerelektrode eines im Stromkreis des Signalgebers (15) liegenden Verstärkers (25) verbunden ist, und daß das vom Signalgeber (15) übertragene Signal der modulierten Ausgangsspannung des Verstärkers (25) entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1629068 | 1968-10-29 | ||
CH1629068A CH489643A (de) | 1968-10-29 | 1968-10-29 | Schussfadenwächter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949930A1 DE1949930A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1949930B2 DE1949930B2 (de) | 1977-01-13 |
DE1949930C3 true DE1949930C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513356C3 (de) | Photoelektrischer Schußfadenwächter | |
DE2543045C3 (de) | Elektrische Überwachungsvorrichtung für das Webfach einer Webmaschine | |
DE2845940C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens an einer Webmaschine mit Greiferschützen | |
DE960547C (de) | Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette | |
DE1934004A1 (de) | Optischer Schussfadenwaechter fuer eine Webmaschine | |
DE2617119C3 (de) | Elektronischer Fadenlauf wächter | |
DE1535280C2 (de) | Berührungslos arbeitender Schützenwächter für Webmaschinen | |
DE2803182A1 (de) | Elektronischer schussfadenwaechter fuer schuetzenlose webmaschinen | |
DE1949930C3 (de) | SchuOfadenwächter | |
DE2252440C3 (de) | Vorauslösegerät für Synchronschalter | |
DE3148151C2 (de) | Elektronische Steuereinrichtung an einer Greiferschützenwebmaschine | |
CH643614A5 (de) | Elektronischer schussfadenwaechter. | |
DE3140561A1 (de) | Elektronischer schussfadenwaechter an einer luftduesenwebmaschine | |
DE2204529A1 (de) | Verfahren zum ueberwachen des eintragens der schussfaeden bei einer webmaschine, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2602029A1 (de) | Ueberwachungsvorrichtung fuer fehlerhafte nadeln an laufenden wirk- und strickmaschinen | |
DE2800874A1 (de) | Schaltungsanordnung zum erfassen von stoerungen des garnlaufs einer textilmaschine | |
DE2428898C3 (de) | Überwachungsvorrichtung für fehlerhafte Nadeln an Maschinen zur Herstellung von Maschenware | |
DE2329937C3 (de) | Strahlenschranke | |
DE1949930A1 (de) | Schussfadenwaechter | |
DE2329303C3 (de) | Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens bei dessen Einspulen in die Schützen von Wellenfach-Webmaschinen | |
AT223551B (de) | Photoelektrischer Schußfadenwächter an mechanischen Webstühlen | |
DE1710334C3 (de) | Fadenwächter | |
DE1139997B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fest-stellung und Beseitigung von fehlerhaften, spontanen Querschnittsaenderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Baendern | |
EP0101543B1 (de) | Schaltende Lichtschranke | |
DE1564092B2 (de) | Elektrozaunanlage mit mehreren leistungsstufen und erzeugung von dauer und einzelimpulsen |