DE2800874A1 - Schaltungsanordnung zum erfassen von stoerungen des garnlaufs einer textilmaschine - Google Patents
Schaltungsanordnung zum erfassen von stoerungen des garnlaufs einer textilmaschineInfo
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Description
PATfc£N !"ANWÄLTE
28Ü0874
A. GRÜNECKER
Di13L-ING
H. KINKELDEY
W. 6 το CK μ /? y %
K. SCHUMANN
UfI R£R CiAT OtPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPU-ING
G. BEZOLD
OR BERNAT DP!_ CHEM.
Luwa AG
Anemonenstr. 4-0
CH-8047 Zürich
CH-8047 Zürich
8 MÜNCHEN 22
10. Jan. 1978
P 12 332
Schaltungsanordnung zum Erfassen von Störungen des Garnlaufs einer Textilmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erfassen von Störungen des Garnlaufs einer
Textilmaschine, mit einer auf das Vorhandensein solcher Störungen ein elektrisches Signal abgebenden Sonde, die
über Diskriminatorstufen an einen Vorwahlzähler gekoppelt ist, der zum Einstellen der maximal zulässigen
Anzahl von Störunen eingerichtet und an eine Kippschaltung gekoppelt ist, die ihrerseits beim Ueberschreiten
dieser Anzahl ein Störsignal abgibt.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung dieser Art zu schaffen, die das Störsignal
nicht nur dann abgibt, wenn die voreingestellte zulässige
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'Jf-
Anzahl von Störungen absolut erreicht oder überschritten wird, sondern immer dann, wenn diese Anzahl in einer bestimmten
Zählperiode erreicht oder überschritten wird. Damit lässt sich eine zuverlässigere Information über den
Garnlauf der überwachten Textilmaschine erzielen.
Zu diesem Zweck ist die vorgeschlagene Schaltungsanordnung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ein
Taktgeber vorgesehen ist, der einerseits an den einen Eingang der als bistabile Stufe ausgebildeten Kippschaltung
und andererseits über ein Verzögerungsglied an einen Rückstelleingang des Vorwahlzählers gekoppelt ist.
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltschema einer
Ausführungsform der vorgeschlagenen
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 charakteristische Impulszüge, die beim
Betrieb an den mit A bis G im Schaltschema der Fig. 1 bezeichneten Stellen
entstehen,
Fig. 3 eine zweckmässige Ausbildung des Takt
gebers , und
Fig. 4 eine Ausführungsvariante der bistabilen
Kippstufe, die gestattet, wahlweise das
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Störsignal beim erstmaligen Auftreten oder beim Auftreten in zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Zählperioden weiter zu verarbeiten und zwar über einen monostabilen Kippkreis mit einer
ausreichend langen Rückkippzeit, damit z.B. Teile der Textilmaschine abgeschaltet
oder andere Steuerfunktionen ausgeführt werden können.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung 10 ist an eine Sonde 11 gekoppelt, die hier der Einfachheit halber
als Plattenkondensator mit einer geerdeten Platte 12 und mit einer Platte 13 mit schwebendem Potential dargestellt
ist. Die Sonde 11 ist beispielsweise einem Absaugkanal 14 einer nicht dargestellten Textilmaschine, z.B.
einer Vorspinnmaschine, zugeordnet, in welchem Kanal in Richtung des Pfeiles 15'Faserflocken, Batzen oder Fadenbruchstücke,
d.h. solche endliche textile Gebilde abgesaugt werden, die ihrerseits ein Indiz für Störungen im Garnlauf
der Textilmaschine sind, so z.B. für Garn- oder Luntenbrüche. Da diese endlichen textlien Gebilde eine gegenüber
Luft unterschiedliche Dielektrizitätskonstante aufweisen, hat deren Vorbeiflug an der Sonde 11 eine
transiente Potentialveränderung an der Platte 13 zur Folge. Auch andere Umstände, so zum Beispiel angesaugter
Staub, Faserflug oder Klimaveränderungen im Raum, in der die Textilmaschine steht, haben eine Potentialveränderung
an der Platte 13 zur Folge. Es gilt daher, die einander überlagerten Signale zu analysieren/ damit nur jene
Signale ausgewertet werden, die auf zu erfassende Störungen zurückgehen.
Die Platte 13 ist über ein abgeschirmtes Kabel 15 und 809830/0682
einen Schutzwiderstand 16 an als Ganzes mit 17 bezeichnete Diskriminatorstufen gekoppelt, deren Zweck
darin besteht, Potentialveränderungen, die nicht auf Betriebstörungen zurückzuführen sind, zu unterdrücken
bzw. auszuscheiden und die übrigen in eine digital auswertbare Form zu bringen. Diese Diskriminatorstufen 17
weisen zunächst zwei antiparallel an Masse geschaltete Dioden-Ketten 18, 19 sowie einen hochomigen Ableitwiderstand
20 (etwa 100 Meghom) auf, die einerseits dazu dienen, Spannungsspitzen von einem nachfolgenden Impedanzwandler
21 fern zu halten, bzw. eine Aufladung desselben zu verhindern. Der Impedanzwandler ist ein Operationsverstärker
in Elektrometer-Schaltung, der die hochohmigen Spannungsschwankungen ohne wesentliche Spannungsverstärkung in
niederohmige Stromschwankungen umwandelt.
Dem Impedanzwandler 21 ist ein aus einem Kodensator 22 und einem Ableitwiderstand 23 aufgebautes Hochpassfilter
nachgeschaltet, das die Frequenzen unter ca. 5 Hz « praktisch unterdrückt. Solche extrem tiefen Frequenzen
sind z.B. auf Klimaschwankungen zurückzuführen. Auf das Hochpassfilter 22, 23 folgt über einen Kopplungswiderstand
24 ein Spannungsverstärker 25 mit einem Verstärkungsfaktor zwischen 5 und 30, dessen Ausgang über
ein einen Widerstand 26 und einen Kondensator 27 aufweisendes Tiefpassfilter an seinen Eingang zurückgekoppelt
ist. Das Tiefpassfilter 26, 27 unterdrückt praktisch alle über etwa 1 kHz liegenden Frequenzen, so
dass vom folgenden Kopplungswiderstand 28 praktisch nur Signale im Frequenzbereich zwischen etwa 5 Hz und 1000 Hz
weitergeleitet werden.
Mittels eines zwischen einer positiven Spannungsquelle 809830/0682
-y-
(z.B. 12 V) und Masse geschalteten Potentiometers 29 wird über einen Widerstand 30 dem mittels Dioden 31,
32 invertierten Eingang eines Vergleichsverstärkers
33 eine zwischen etwa 5 und 300 mV einstellbare Bezugs- oder Schwellwertspannung aufgedrückt. Der Vergleichsverstärker
33 ist dazu eingerichtet, an seinem Ausgang normalerweise ein negatives Ruhesignal
konstanter Spannung und nur dann ein positives Signal konstanter Spannung zu erzeugen, wenn und solange an
dessen Eingang ein über der Bezugs- oder Schwellwertspannung liegendes Signal ansteht. Er dient somit dazu,
einen im verbleibenden Frequenzband noch vorhandenen Rauschpegel niedriger Amplitude zu unterdrücken und zugleich
die über dem Rauschpegel liegenden Signale bezüglich Amplitude zu digitalisieren. Der Ausgang des
Vergleichsverstärkers 33 ist über einen Widerstand 34 an seinen positiven Eingang zurückgekoppelt. Dadurch wird
der Charakteristik des Verstärkers 33 eine gewisse Hystere in dem Sinne verliehen, dass zum Erzeugen eines
positiven Ausgangssignals das Eingangssignal leicht über der Bezugs- oder Schwellwertspannung liegen muss, während
umgekehrt die Rückkehr zum negativen Ruhesignal am Ausgang erst dann erfolgt, wenn das Eingangssignal etwas
unter der Bezugs- oder Schwellwertspannung liegt.
Dem Ausgang des Vergleichsverstärkers 33 ist eine Diode
35 mit einem Ableitwiderstand 36 nachgeschaltet. Diese Diode unterdrückt den negativen Anteil des Ausgangssignals
des Vergleichsverstärkers 33, so dass danach ein digitalisiertes, aus einer Folge von Impulsen konstanter Amplitude
jedoch verschiedener Dauer mit dazwischen liegenden Pausen ebenfalls unterschiedlicher Dauer bestehendes Signal
zur Verfügung steht. Eine solche, am Punkt A der Schaltung
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-X-
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der Fig. 1 anstehende Impulsfolge ist in der Zeile A der Fig. 2 dargestellt, wobei zu bemrken ist, dass
jeder einzelne dieser Impulse auf eine Störung, d.h. auf ein "interessierendes Ereignis" an der Sonde 11
zurückzuführen ist.
Das somit erzeugte digitalisierte Signal wird über ein Inversionsglied 37 einem rückstellbaren, an einen
Vorwählschalter 39 gekoppelten Zähler 38 zugeführt. Der Zähler 38 kann beispielsweise zwei aufeinander folgend
geschaltete binäre Zähldekaden aufweisen.
Der mit "Reset" bezeichnete Rückstelleingang des Zählers 38 ist über ein Verzögerungsglied 40 an einen Taktgeber
41 angeschlossen. Der Taktgeber 41 bestimmt die Dauer von Zählperioden, die im vorliegenden Beispiel eine
Sekunde dauern und erzeugt zu diesem Zweck Impulse von z.B. 50 ms Dauer, mit einer Frequenz von 1 Hz, wie in
Zeile B der Fig. 2 dargestellt. Das Verzögerungsglied 40 kann z.B. ein auf die abfallende Flanke der Taktimpulse
ansprechender, monostabiler Multivibrator mit einer Ansprechzeit von 130 ns und einer festen Rückkippzeit
von z.B. 2^s sein. Somit entsteht am Ausgang des
Verzögerungsgliedes 40 jedes Mal, wenn dieses von einem Impuls des Taktgebers 41 angestossen wird, mit einer
Verzögerung von 130 ns nach dem Ende des Taktimpulses (was im Vergleich zur Zählperiode von einer Sekunde verschwindend
klein ist) ein Rückstellimpuls von 2/<is Dauer,
wie dies auf Zeile D der Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn in einer Zählperiode die Zählung der "interessierenden Ereignisse" den am Vorwahlschalter 39 eingestellten Wert
erreicht oder überschreitet, erzeugt dieser im Moment des Erreichens dieser Anzahl an seinem F bezeichneten
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Ausgang einen kurzen Impuls, der dem Schalteingang S
eines RS Flip-Flops 42 zugeführt wird. Solche Impulse sind auf Zeile F der Fig. 2, nämlich in der dritten,
vierten, sechsten, siebten und achten Zählperiode von links dargestellt.
Der RS Flip-Flop 42 ist ein logisches Schaltelement, das beim Eintreffen eines logischen "L"-Signals an
seinem S-Eingang auf seinem mit G bezeichneten Ausgang praktisch unverzögert vom Schaltzustand "O" auf den
Schaltzustand "L" kippt und beim Eintreffen eines inversen "L"-Signals an seinem R-Eingang ausgangsseitig
auf den Schaltzustand "0" zurückkippt. Dementsprechend ist der R-Eingang des RS Flip-Flops über ein
Inversionsglied 43 an das Verzögerungsglied 40 gekoppelt. Die entsprechenden, verzögerten Taktsignale sind auf der
Zeile E der Fig. 2 dargestellt.
Daraus ergibt sich, dass wenn überhaupt an dem Ausgang G ein "L"-Signal entsteht, dieses stets am Anfang einer
nächstfolgenden Zählperiode verschwindet. Dies ist deutlich aus der Zeile G der Fig. 2 zu entnehmen, wo
jeder Impuls auf der Zeile F ein Kippen auf den Schaltzustand "L" auf Zeile G und jeder Impuls auf der Zeile
E ein Zurückkippen auf den Schaltzustand "0" auf Zeile G zur Folge hat, sofern der Schaltzustand zuvor auf dem
Pegel "L" war.
An den RS Flip-Flop 42 ist eine bistabile Kippschaltung 44 mit dem Verhalten eines UND-Gatters mit zwei Eingängen
angeschlossen. Wie noch zu erläutern sein wird, kann diese Kippschaltung mehrere hintereinander geschaltete
bistabile Flip-Flops aufweisen, von denen
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jedes das Verhalten eines UND-Gatters aufweist, auf welche Flip-Flops ein monostabiler Multivibrator
folgen kann, der, durch den kurzen Ausgangsimpuls der vorangehenden Flip-Flops angestossen, einen Ausgangsimpuls
ausreichender Länge, z.B. von 1,5 Sek. liefert, um damit Steuerfunktionen auszulösen.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der eine Eingang der Kippschaltung 44 direkt an den Ausgang des vorangehenden
RS -Flip-Flops 42 angeschlossen, der andere dagegen direkt, oder, wie dargestellt, über ein auf die
abfallende Flanke der vom Taktgeber 41 anfallenden Impulse unverzögert ansprechendes Differentialglied 45 mit
dem Taktgeber 41 verbunden. Die aus diesem Differentialglied 45 als Folge der Taktimpulse (Zeile B der Fig. 2)
anfallenden Impulse sind in Zeile C der Fig. 2 dargestellt und treffen auf alle Fälle vor dem Ende der allenfalls
am Ausgang des RS Flip-Flops 42 erzeugten Signales ein, so dass dann und nur dann eine Durchschaltung der
ersten Stufe der Kippschaltung 44 erfolgt, wenn gleichzeitig ein von Null verschiedenes Signal an beiden Eingängen
ansteht.
Es kann nun bereits diese erste Durchschaltung dazu benützt
werden, um Steuerfunktionen, z.B. das Schalten eines Relaiskontaktes 46 mittels einer Spule 67 zu bewirken,
welcher Kontakt beispielsweise den Ausschalter der Textilmaschine betätigt. Es kann aber auch erwünscht
sein, nicht jede erste, sondern nur jede zweite Durchschaltung zur Auslösung von Stuerfunktionen heranzuziehen.
Darauf wird im Zusammenhang mit Fig. 4 zurückzukommen sein.
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Aus der Fig. 1 ist schliesslich zu entnehmen, dass an den Zähler 38 eine Anzeigeeinheit 50 angeschlossen
ist, die beispielsweise dazu eingerichtet sein kann, den vom Zähler 38 in einer Zählperiode erreichten Zählstand
ununterbrochen während der nächstfolgenden Zählperiode anzuzeigen. Dazu kann die Anzeigeeinheit 50
über die als gestrichelte Linie eingezeichnete Steuerleitung 51 vom Taktgeber 41 unverzögert angesteuert sein,
um den vom Zähler 38 jeweils kurz vor seiner Rückstellung erreichten Zählstand anzuzeigen.
Andererseits kann die Anzeigeeinheit 50 auch dazu eingerichtet sein, dies ist mit der gestrichelten Linie 52
angedeutet, nur jenen Zählstand anzuzeigen, der zu einem Storsignal, d.h. zum Ansprechen des RS Flip-Flops 52 geführt
hat. Dass zwischen einem binären Zähler und einer vorzugsweise dezimalen Anzeigeeinheit ein Binär-Dezimal-Codewandler
erforderlich ist, versteht sich von selbst und ist daher nicht näher dargestellt.
Ein Beispiel für einen Taktgeber 41 ist in Fig. 3 schematisch angegeben. An einen Rechteckimpulse mit einer
Dauer von 50 ms und einer Frequenz von 10 Hz erzeugenden RC-Oszillator 47 ist ein Frequenzteiler 48 mit dem Teilfaktor
10 angeschlossen. Der Frequenzteiler 48 kann z.B. ein binärer Dekadenzähler sein, der an seinem Ausgang
nach jedem zehnten Impuls des Oszillators 47 ein Signal erzeugt. Der Ausgang des Oszillators 47 und jener des
Frequenzteilers 48 sind an je einen der beiden Eingänge eines Koinzidenz oder UND-Gatters 49 geführt. Am Ausgang
dieses Gatters erscheint somit nur jeder zehnte Impuls des Oszillators 47, wie auf Zeile B der Fig. 2 dargestellt.
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In Fig. 4 ist eine mögliche Ausführungsvariante der bistabilen Kippstufe 44 gezeigt. Die mit G bezeichnete
Ausgangsleitung des RS Flip-Flops 42 ist an den einen Eingang eines ersten D Flip-Flops 53 geführt. Der
andere Eingang ist über eine Leitung 54 an die mit C bezeichnete Ausgangsleitung des Dxfferentialgliedes
angeschlossen. Diese Ausgangsleitung C ist auch über eine weitere Leitung 55 direkt an den einen von drei
Eingängen eines UND-Gatters 46 geschaltet. Der Ausgang des ersten D Flip-Flops 53 ist einerseits über eine
Leitung 58 an den zweiten Eingang des Gatters 46 und andererseits über eine Leitung 57 an den einen Eingang
eines zweiten D Flip-Flops 59 geführt, dessen anderer Eingang über eine Leitung 60 mit der Ausgangsleitung
C verbunden ist. Der Ausgang dieses zweiten D Flip-Flops 59 ist über einen Schalter 61 mit einer positiven
Spannungsquelle verbunden, die ihrerseits über eine Leitung 63 mit dem dritten Eingang des UND-Gatters
verbunden ist. Dem Ausgang des UND-Gatters 56 ist ein monostabiler Multivibrator 64 nachgeschaltet, dessen
Rückkippzeit mittels eines Kondensators 65 und eines Widerstandes 66 auf z.B. 1,5 Sek. eingestellt ist. Sobald
und solange also aus dem UND-Gatter 56 ein Signal anfällt, liefert der monostabile Multivibrator 64 an
seinem Ausgang ein Signal, das, wie gezeigt, z.B. über die Spule 67 zur Betätigung des Relaiskontaktes 46
dienen kann.
Ist der Schalter 61 offen, steht am dritten Eingang des UND-Gatters 56 ununterbrochen ein von der Gleichspannungsquelle herrührendes "L"-Signal an. Wenn nun der erste D
Flip-Flop 53 durchschaltet, steht an allen drei Eingängen des Gatters 56 ein "L"-Signal an und der monostabile MuIti-
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vibrator 64 wird angestossen.
Ist dagegen der Schalter 61 geschlossen, fliesst die Spannung aus der Quelle 62 über den Q-Ausgang des
zweiten D Flip-Flops 59 niederohmig an Masse, so dass der dritte Eingang des UND-Gatters signalfrei bleibt.
Erst wenn durch das Durchschalten des ersten D Flip-Flops 53 auch der zweite D Flip-Flop 59 durchgeschaltet
wird, wird dadurch die Verbindung seines Q-Ausganges zu Masse unterbrochen und erst danach kann sich am dritten
Eingang des Gatters 56 ein Signal aufbauen. Wenn in der unmittelbar nachfolgenden Zählperiode der D Flip-Flop
53 abermals durchschaltet, wird der monostabile Multivibrator 64 angestossen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜECHE1. Schaltungsanordnung zum Erfassen von Störungen des Garnlaufs einer Textilmaschine, mit einer auf das Vorhandensein solcher Störungen ein elektrisches Signal abgebenden Sonde (11), die über Diskriminatorstufen (17) an einen Vorwahlzähler (38, 39) gekoppelt ist, der zum Einstellen der maximal zulässigen Anzahl Störungen eingerichtet und an eine Kippschaltung (44) gekoppelt ist, die ihrerseits beim Ueberschreiten dieser Anzahl ein Störsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Taktgeber (41) vorgesehen ist, der einerseits an den einen Eingang der als bistabile Stufe ausgebildeten Kippschaltung (44) und andererseits über ein Verzögerungsglied (40) an einen Rückstelleingang des Vorwahlzählers (38, 39) gekoppelt ist.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippschaltung (44) ein RS Flip-Flop (42) vorgeschaltet ist, dessen S-Eingang mit dem Ausgang des VorwahlZählers (38, 39) und dessen R-Eingang über das Verzögerungsglied (40) an den Taktgeber (41) gekoppelt ist.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-8 0 9 8 3 0/0682 ^g^ INSPECTEDzeichnet, dass das Verzögerungsglied (40) ein monostabiler Multivibrator ist, dessen Durchschaltzeit der Verzögerungszeit entspricht.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taktgeber einen Oszillator (47) mit einem nachgeschalteten Frequenzteiler (48) aufweist, wobei sowohl der Ausgang des Oszillators als auch jener des Frequenzteilers an je einen Eingang eines UND-Gliedes (49) angeschlossen sind.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippschaltung (44) wenigstens zwei hintereinander geschaltete D Flip-Flops (53, 39) aufweist, deren Rückstelleingänge an den Taktgeber (41) gekoppelt sind.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippschaltung (44) als letzte Stufe einen monostabilen Multivibrator (64) mit einer Rückkippzeit aufweist, die länger ist, als die Taktperiode des Taktgebers (41).7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang des monostabilen Multivibrators (64) mit dem Ausgang eines UND-Gliedes (56) mit drei Eingängen verbunden ist, von denen der erste an den Taktgeber (41) , der zweite an den Ausgang des ersten D Flip-Flops (53) und der dritte an eine Spannungsquelle (62) angeschlossen ist, die ihrerseits 809830/0682über einen Schalter (61) an den Ausgang des zweiten D Flip-Flops (59) gekoppelt ist.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzogerungszeit des Verzögerungsgliedes (40) weniger als 1 % der Taktperiode des Taktgebers (41) ist.80983 0/068?23.12.77
Sa: em
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