CH618476A5 - - Google Patents

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CH618476A5
CH618476A5 CH710377A CH710377A CH618476A5 CH 618476 A5 CH618476 A5 CH 618476A5 CH 710377 A CH710377 A CH 710377A CH 710377 A CH710377 A CH 710377A CH 618476 A5 CH618476 A5 CH 618476A5
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CH
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gate
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CH710377A
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Hermann Gasser
Karl Curiger
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Luwa Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1691Thread breakage detector means associated with pneumatic cleaning devices, e.g. suction of broken end of yarn

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen des Garnlaufes an einer vielspindligen Spinnmaschine, die mit einer mindestens eine Gruppe der Spindeln bedienenden Absaugeinrichtung versehen ist, wobei im Sammelkanal der Absaugeinrichtung eine Sonde angeordnet ist, die beim Vorbeiflug von Faserflocken ein elektrisches Signal an eine Auswerteschaltung abgibt, die mit einem periodisch rückstellenden Signalzähler mit voreingestelltem Zählwert versehen und an eine Alarmeinrichtung gekoppelt ist.
In der DT-PS 1 685 885, aber auch in der jüngeren DT-OS 26 43 453 ist beispielsweise eine solche Überwachungseinrichtung beschrieben. Bei dieser vorbekannten Einrichtung sind besondere Massnahmen beschrieben, damit der Auswerteschaltung mit grösstmöglicher Wahrscheinlichkeit nur solche Signale zugeführt werden, die tatsächlich nur vom im Sammelkanal vorbeifliegenden Faserflocken herrühren. Im Absaugkanal vorbeifliegende Faserflocken sind aber ihrerseits ein Indiz dafür, dass an der überwachten Spinnmaschine ein unregelmässiger Betriebszustand, z.B. ein Garn- oder Luntenbruch eingetreten ist. Bei der vorbekannten Einrichtung wird also nicht unmittelbar die An- bzw. die Abwesenheit eines intakten Garnes an den Spindeln festgestellt, sondern es wird aufgrund des von der Absaugeinrichtung erfassten Materials auf den Betriebszustand der Spinnmaschine geschlossen. Die Einrichtungen dieser Art unterscheiden sich somit grundsätzlich von anderen, ebenfalls bekannten Einrichtungen, etwa gemäss der DT-PS 1907 990 oder DT-OS 22 62 425, bei denen mittels stationären oder wandernden Überwachungsorganen das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit von intaktem Garn an den Spindeln direkt festgestellt wird.
Bei der eingangs genannten, vorbekannten Überwachungseinrichtung löst der periodisch rückstellende Signalzähler die Alarmeinrichtung dann aus, wenn in einer oder zwei aufeinanderfolgenden Zählperioden der im Zähler voreingestellte Zählwert erreicht oder überschritten wird. Dieser voreingestellte Zählwert lässt insofern Rückschlüsse auf die Anzahl eingetretener Garnbrüche zu, als jeder Garnbruch - je nach Qualität und Art der auf der Spinnmaschine verarbeiteten Lunte und solange die Spinnmaschine weiterläuft - zur Bildung einer Folge von zeitlich aufeinanderfolgenden, aus der Auflösung der nach wie vor angelieferten Lunte entstehenden Faserflocken führt, wobei die Häufigkeit in einer bestimmten Zeitperiode, d. h. gewissermassen die «Frequenz» der vorbeifliegenden Flocken für jeden Garnbruch in vergleichsweise engen Grenzen liegt. Je höher die Anzahl eingetretener Garnbrüche ist, desto grösser wird also die Häufigkeit (pro Zählperiode) der vorbeifliegenden Flocken.
Bei der vorbekannten Überwachungseinrichtung wird nun, wie bereits erwähnt, die Alarmeinrichtung, z.B. zum Herbeirufen einer Bedienungsperson oder zum Abschalten der Maschine, erst dann ausgelöst, wenn diese Häufigkeit einen bestimmten Wert, nämlich den am Signalzähler eingestellten Zählwert überschreitet. Damit wird angestrebt, in den Betrieb der Maschine erst dann einzugreifen, wenn aufgrund der festgestellten Anzahl vorbeifliegender Faserflocken auf eine derartige Anzahl von Garnbrüchen geschlossen werden muss, dass die Wirtschaftlichkeit eines weiteren Betriebes der Spinnmaschine in Frage steht. Wenn aber die Bedienungsperson eingreift und die Garnbrüche an den wartungsbedürftigen Spindeln während des weiteren Betriebes der Spinnmaschine behebt, bietet die vorbekannte Einrichtung der Bedienungsperson keinen Hinweis darauf, wann die Behebungsarbeiten soweit fortgeschritten sind, dass ein wirtschaftlicher Weiterbetrieb trotz allenfalls noch unbehobenen oder inzwischen neu eingetretenen Garnbrüchen wieder gewährleistet ist.
Dies ist vor allem dann ein Nachteil, wenn - was heute die Regel ist - eine einzelne Bedienungsperson mit der Beaufsichtigung einer ganzen Serie von Spinnmaschinen beauftragt wird. In diesem Falle würde die Bedienungsperson nicht darüber informiert, wann sie die Behebungsarbeiten an der einen Spinnmaschine - weil genügend fortgeschritten - einstellen darf, um sich einer weiteren Spinnmaschine zu widmen, bei der ebenfalls die Alarmeinrichtung ausgelöst wurde.
Ausserdem ist die bekannte Einrichtung nicht in der Lage, alle Betriebszustände zu erfassen, welche an sich ein Eingreifen der Bedienungsperson als wünschbar erscheinen lassen. Wenn nämlich zufälligerweise an nur einigen wenigen Spindeln ein Garnbruch auftritt, an den übrigen Spindeln jedoch nicht, dann mag dieser Betriebszustand für einen beschränkten Zeitraum noch angehen, über eine längere Dauer jedoch nicht. Da
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die bekannte Einrichtung jedoch nur die Häufigkeit der Flok-ken pro Zählperiode erfasst, mögen die von den wenigen Garnbrüchen herrührenden Flocken die zur Auslösung der Warnvorrichtung erforderliche Häufigkeitsschwelle überhaupt nicht erreichen, auch wenn die Maschine über längere Zeitdauer weiterhin in Betrieb bleibt.
Es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nicht nur den Betriebszustand der Spinnmaschine genauer überwacht, sondern auch in der Lage ist, der mit der Wartung beschäftigten Bedienungsperson anzugeben, wann der momentane Stand der Wartungsarbeiten den weiteren, wirtschaftlichen Betrieb der Spinnmaschine zulässt, auch wenn noch nicht alle Garnbrüche behoben worden sind.
Zu diesem Zweck ist die vorgeschlagene Einrichtung erfin-dungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmeinrichtung über einen weiteren, kumulativen Zähler mit einem höheren, voreingestellten Zählwert einschaltbar ist, und dass dieser Zähler mittels einer Logikschaltung mit dem periodisch rückstellenden Signalzähler derart verknüpft ist, dass der kumulative Zähler bei ein- oder zweimaligem Verfehlen des voreingestellten Zählwertes am Signalzähler zurückgestellt wird.
Bei der vorgeschlagenen Einrichtung wird somit die Alarmeinrichtung durch den weiteren, kumulativen Zähler mit seinem höheren, voreingestellten Zählwert ausgelöst, welcher Zähler jedoch nicht periodisch zurückgestellt wird. Dagegen dient der periodisch rückstellende Signalzähler in erster Linie dazu, den kumulativen Zähler zurückzustellen und somit auch die Alarmeinrichtung auszuschalten.
Merkmale bevorzugter Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Einrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2-6.
Im Folgenden sei anhand der Zeichnung die Erfindung rein beispielsweise näher beschrieben:
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Einrichtung, und
Fig. 2 Signalzüge, die beim Betrieb der Einrichtung gemäss Fig. 1 an bestimmten Stellen der Schaltung entstehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung 10 erkennt man eine in einem nur schematisch dargestellten Sammelkanal 11 einer Absaugeinrichtung einer Spinnmaschine (beide nicht gezeigt angeordnete Sonde 12, die über einen Kopplungskondensator 13 an eine digitalisierende Diskriminator-Stufe 14 gekoppelt ist. Diese Stufe 14 kann im Prinzip wie in der bereits genannten DT-OS 26 43 453 beschrieben aufgebaut sein und z.B. einen Impedanzwandler 15, einen Verstärker 16, ein Filterglied 17 und einen Amplituden-Diskriminator 18 aufweisen. Am Ausgang 19 der Diskriminator-Stufe 14 wird somit für jede in Richtung des Pfeiles 20 im Sammelkanal 11 vorbeifliegende Faserflocke ein digitaler Impuls einer vorbestimmten Dauer, z.B. von einigen [xs, entstehen.
Der Ausgang 19 ist einerseits mit dem Zähleingang 21 eines kumulativen Zählers oder Addierwerkes 22 und andererseits mit dem Zähleingang 23 eines Signalzählers 24 verbunden. Der z.B. vier oder fünf Zähldekaden aufweisende Zähler 22 ist an eine EinStelleinrichtung 25 angeschlossen, mit der ein vorbestimmter Zählwert, z.B. zwischen 40 000 und 50 000, am Zähler 22 voreingestellt werden kann. Der Signalzähler 24, der z.B. zwei oder drei Zähldekaden aufweisen kann, ist ebenfalls an eine geeignete Einsteileinrichtung 26 angeschlossen. Der Rückstelleingang 27 des Signalzählers 24 ist mit dem Ausgang 28 eines Taktgebers 29 verbunden, der seinerseits einen Oszillator 30, einen Frequenzteiler 31 und einen monostabilen Multivibrator bzw. einen Monoflop 32 aufweisen kann. Der Taktgeber 29 erzeugt z.B. alle 10 Sekunden einen
Impuls, der somit über den Rückstelleingang 27 den Signalzähler 24 periodisch zurückstellt. Der Signalzähler 24 kann mit einer Anzeigevorrichtung 33 versehen sein, die jeweils den im Moment der Rückstellung des Zählers 24 erreichten Zählstand während der nachfolgenden Zählperiode anzeigt.
Sowohl der Zähler 22 als auch der Signalzähler 24 liefern an ihren Ausgängen 34 bzw. 44 ein Signal sobald und solange ihr Zählstand den an der EinStelleinrichtung 25 bzw. 26 voreingestellten Zählwert erreicht oder überschreitet.
Der Ausgang 34 des Zählers 22 ist mit dem Eingang 35 eines Monoflops 36 verbunden, dessen Ausgang über eine Leitung 37 mit dem Schalteingang (S) 38 eines bistabilen •Multivibrators oder RS-Flip-Flops 39 verbunden ist. An den Ausgang 40 dieses RS-Flip-Flops 39 ist über Leitung a eine Alarmeinrichtung 41 angeschlossen, die ihrerseits ein Relais 42 und ein optisches oder akustisches Anzeigeelement 43 aufweisen kann.
Daraus ergibt sich, dass - betrachtet man nur die ausgezogen dargestellten Schaltelemente in Fig. 1 - die Alarmeinrichtung 41 ausgelöst wird, sobald am Zähler 22 der betreffende, voreingestellte Zählwert erreicht ist und zwar zunächst unabhängig davon, ob auch der Signalzähler 24 ein Signal abgegeben hat oder nicht.
Sowohl der Zähler 22 als auch der RS-Flip-Flop 39 besitzen je einen Rückstelleingang (R) 45 bzw. 46, die parallel an eine Leitung k angeschlossen sind, welche den Ausgang einer mit einer strichpunktierten Linie umrissenen Logikschaltung 47 bildet.
Die Eingänge dieser Logikschaltung sind durch die Leitungen a, b und c gebildet, die ihrerseits mit dem Ausgang 40 des RS-Flip-Flops 39, mit dem Ausgang 44 des Signalzählers 24 und mit dem Ausgang 28 des Taktgebers 29 verbunden sind.
Die Leitung b führt zu einem monostabilen Multivibrator 48 mit unverzögertem Ansprechen und mit verzögertem Rückkip-pen. Der Multivibrator 48 liefert somit dann ein Signal auf seiner Ausgangsleitung d, wenn und solange vom Signalzähler 24 ein Signal ansteht und nach dessen Verschwinden noch während seiner Rückkippzeit. Die Leitungen a und d sind an die Eingänge eines ersten UND-Gatters 49 geführt, dessen Ausgang e direkt an einen Eingang eines zweiten UND-Gatters 50 und über ein Inversionsglied 51 als Leitung f an den einen Eingang eines dritten UND-Gatters 52 geführt ist. Die anderen Eingänge der UND-Gatter 50 und 52 sind direkt mit der Leitung c, d. h. mit dem Ausgang 28 des Taktgebers 29 verbunden.
Der Ausgang des UND-Gatters 52 ist mit g bezeichnet und an den Schalteingang (S) 53 eines RS-Flip-Flops 54 geführt, während der Ausgang h des UND-Gatters 50 an den Rückstelleingang (R) 55 dieses Flip-Flops 54 geführt ist. Der Ausgang i dieses Flip-Flops 54 ist an den Eingang eines auf ansteigende Signalfronten ansprechenden Monoflops 56 mit einer bestimmten Rückkippzeit angeschlossen, dessen Ausgang den Ausgang k der Logikschaltung 47 bildet.
Anhand der Fig. 2 soll nun die Funktionsweise der Schaltung gemäss Fig. 1 erläutert werden, soweit diese nur die mit ausgezogenen Linien dargestellten Schaltelemente aufweist. In Fig. 2 sind in den Zeilen a-k die Signalzüge dargestellt, die an den mit entsprechenden Buchstaben in Fig. 1 bezeichneten Leitungen anstehen. Diese Zeilen sind in Zählperioden unterteilt, die mit 1-6, n-2, n-1, n und n +1 sowie n+2 bezeichnet sind, wobei die Zählperioden durch die Impulse des Taktgebers 29 (Zeile c) begrenzt sind und z.B. 10 Sekunden dauern.
Man erkennt aus Fig. 2, Zeile b, dass der Signalzähler 24 erstmals in der Zählperiode 1 seinen voreingestellten Wert erreicht und mithin ein «L»-Signal liefert, das mit dem nächstfolgenden Rückstellimpuls (Zeile c) wieder verschwindet. Dagegen hat der Zähler 22 seinen voreingestellten Zählwert noch nicht erreicht, so dass die Alarmeinrichtung 41 zunächst s
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Nun wird auch das UND-Gatter 49 die auf der Leitung d anstehenden Signale weiterleiten, wie auf Zeile e dargestellt. Wegen des verzögerten Rückkippens des monostabilen Multivibrators 48 erfolgt während der Dauer jedes «L» -Signales auf der Leitung d und mithin auch auf Leitung e ein Taktimpuls, so dass diese Taktimpulse nur dann am Ausgang des UND-Gatters 50 erscheinen (Zeile h), wenn gleichzeitig an dessen Eingang e auch ein «L»-Signal ansteht (Zeile e).
Solange kein Signal am Ausgang des Gatters 49 ansteht, liefert das Inversionsglied 51 ein «L»-Signal und umgekehrt (Zeile f). Das UND-Gatter 52 leitet also alle auf seinem Eingang c anfallenden Taktimpulse auf seinen Ausgang g weiter (Zeile g), was bewirkt, dass der RS-Flip-Flop 54 so lange durchgeschaltet bleibt, als nicht auf der Leitung e ein «L»-Signal ansteht. Dies ist in der Zeile i dargestellt. Sobald aber auf der Leitung e ein «L»-Signal ansteht, wird das UND-Gatter 52 infolge des Inversionsgliedes 51 die anfallenden Taktimpulse sperren, während die nun am Ausgang des UND-Gatters 50 erscheinenden Taktimpulse (Zeile h, Ende der Zählperiode 5) den RS-Flip-Flop 54 zurückstellen.
Dieser Zustand hält solange an, als der Signalzähler 24 in den vom Taktgeber 29 diktierten Zählperioden den voreingestellten Wert erreicht, d. h. solange die Häufigkeit der an der Sonde 12 vorbeifliegenden Flocken ein Indiz dafür ist, dass die Behebungsarbeiten noch nicht den Stand erreicht haben, der einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb der überwachten Spindeln der Spinnmaschine gewährleistet. Beim Fortschreiten der Behebungsarbeiten nimmt natürlich diese Flockenhäufigkeit ab, so dass der am Signalzähler 24 voreingestellte Wert zunehmend gegen Ende einer Zählperiode erreicht wird. Dies führt auf der Leitung b zu Signalen von fortschreitend kürzerer Dauer, wie dies in Zeile b, Zählperiode (n-2) und (n-1) dargestellt ist. Es sei nun angenommen, dass am Ende der Zählperiode n der Signalzähler 24 den voreingestellten Zählwert nicht mehr erreiche, so dass das entsprechende Signal auf der Leitung b und mithin auch auf den Leitungen d und e entfällt. Dadurch wird das UND-Gatter 52 (infolge des Inversionsgliedes 51) entsperrt und der am Ende der Zählperiode n anfallende Taktimpuls (Zeile c) wird durch das UND-Gatter 52 auf Leitung g weitergeleitet, wodurch der RS-Flip-Flop 54 wieder durchgeschaltet wird, d. h. an seinem Ausgang kippt der
Signalzustand von «O» auf «L». Da der Monoflop 56 nur auf ansteigende Signalfronten anspricht, entsteht nun an seinem Ausgang ein Signal (Zeile k), das über Leitung k sowohl den Zähler 22 als auch den RS-Flip-Flop 39 zurückstellt. Der Zähler 22 mag inzwischen einen den voreingestellten Wert weit übersteigenden Stand erreicht haben, der möglicherweise die eigene Zählkapazität überschreitet. Dies ist jedoch unerheblich, weil am Ausgang des RS-Flip-Flops 39 so lange ein «L»-Signal anstehen wird, als dem Flip-Flop 39 kein Rückstellsignal zugeführt wird.
In gewissen Fällen mag erwünscht sein, dass zum Auslösen der Alarmeinrichtung 41 nicht nur die Bedingung erfüllt sein muss, dass der Zähler 22 den an ihm voreingestellten Zählwert erreicht, sondern auch die zusätzliche Bedingung, dass der Signalzähler 24 ein Signal liefert. Mit anderen Worten soll der Alarm ausgelöst werden, wenn einerseits die Absolutzahl der seit der letzten Rückstellung des Zählers 22 von der Sonde 12 erfassten Flocken erreicht wird und andererseits auch die Häufigkeit der in einer Zählperiode anfallenden Flocken den am Signalzähler 24 voreingestellten Wert überschritten hat. Dies kann ganz einfach dadurch geschehen, dass der Eingang 35 des Monoflops 36 nicht direkt an den Ausgang 34 des Zählers 22 angeschlossen wird, sondern an den Ausgang eines UND-Gatters 57 (gestrichelt in Fig. 1 eingezeichnet), dessen Eingänge mit dem Ausgang 34 des Zählers 22 bzw. mit dem Ausgang 44 des Signalzählers 24 verbunden sind. Die einzige Änderung, die sich bei der in Fig. 2 angenommenen Signalfolge ergeben würde, wäre eine Verzögerung der Auslösung der Alarmeinrichtung 41 in der Zählperiode 5 wie punktiert in Zeile a der Fig. 2 angegeben.
Ebenso mag erwünscht sein, dass die Rückstellung des Zählers 22 und der Alarmeinrichtung 41 nicht beim erstmaligen Ausbleiben eines Signales aus dem Zähler 24 erfolge, sondern beim Ausbleiben dieses Signales in zwei aufeinanderfolgenden Zählperioden. Dies kann beispielsweise mit der gestrichelt in der Logikschaltung 47 angegebenen Ergänzung geschehen, nämlich dadurch, dass die Leitung g auch an den Schalteingang (S) 58 eines RS-Flip-Flops 59 mit verzögerter Durchschaltung geführt wird und dass der Ausgang des Monoflops 56 an den Rückstelleingang 60 dieses Flip-Flops 59 angeschlossen wird. Der Ausgang dieses Flip-Flops 59 ist an einen weiteren, auf ansteigende Fronten ansprechenden Monoflop 61 geführt, dessen Ausgang erst an die Rückstellein-gänge 45 bzw. 46 des Zählers 22 und des RS-Flip-Flops 39 angeschlossen ist. In diesem Falle würde der Rückstellimpuls erst am Ende der Zählperiode n+1 entstehen.
Zu ergänzen bleibt, dass der Zähler 22 sowie die Alarmeinrichtung 41 an einen Betriebsstundenzähler 62 mit Drucker (nicht dargestellt) angeschlossen sein können, in denen die Häufigkeit und die Dauer der Alarmzustände registriert wird.
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Claims (6)

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1. Einrichtung zum Überwachen des Garnlaufes an einer vielspindligen Spinnmaschine, die mit einer mindestens eine Gruppe der Spindeln bedienenden Absaugeinrichtung versehen ist, wobei im Sammelkanal der Absaugeinrichtung eine Sonde angeordnet ist, die beim Vorbeiflug von Faserflocken ein elektrisches Signal an eine Auswerteschaltung abgibt, die mit einem periodisch rückstellenden Signalzähler mit voreinstellbarem Zählwert und mit einer Alarmeinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmeinrichtung (41) über einen weiteren kumulativen Zähler (22) mit einem höheren, voreingestellten Zählwert einschaltbar ist, und dass dieser Zähler (22) mittels einer Logikschaltung (47) mit dem periodisch rückstellenden Signalzähler (24) derart verknüpft ist, dass der kumulative Zähler (22) bei ein- oder zweimaligem Ausbleiben eines Signales aus dem Signalzähler (24) zurückgestellt wird.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (34) des kumulativen Zählers (22) über einen monostabilen Multivibrator (36) und einen bistabilen Multivibrator (39) an die Alarmeinrichtung gekoppelt ist, wobei die Rückstelleingänge (45, 46) des kumulativen Zählers (22) und des bistabilen Multivibrators (39) parallel an den Ausgang der Logikschaltung (47) geschaltet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (40) des bistabilen Multivibrators (39) an den einen Eingang eines UND-Gatters (49) geführt ist, dessen anderer Eingang an den Ausgang (44) des periodisch rückstellenden Signalzählers (24) gekoppelt ist.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstelleingang (27) des Signalzählers (24) an den Ausgang (28) eines Taktgebers (29) angeschlossen ist, welcher Ausgang (28) je an den einen Eingang eines zweiten (50) und eines dritten UND-Gatters (52) angeschlossen ist, deren andere Eingänge direkt bzw. invers mit dem Ausgang des erstgenannten UND-Gatters (49) verbunden sind.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des dritten UND-Gatters (52) an den Schalteingang (53) eines zweiten bistabilen Multivibrators (54) und der Ausgang des zweiten UND-Gatters (50) an den Rückstelleingang (55) dieses zweiten Multivibrators (54) angeschlossen sind, dessen Ausgang über einen zweiten monostabilen Multivibrator (56) an die Rückstelleingänge (45,46) des kumulativen Zählers (22) und des erstgenannten, bistabilen Multivibrators (39) gekoppelt ist.
6. Einrichtung nach eineiiLder Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (34) des kumulativen Zählers (22) an den einen Eingang eines UND-Gatters (57) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang (44) des Signalzählers (24) und dessen Ausgang mit dem zuerst genannten monostabilen Multivibrator (36) verbunden ist.
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