DE3335656C2 - Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung einer Kettenwirkmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung einer KettenwirkmaschineInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung einer Kettenwirkmaschine auf Unregelmäßigkeiten im Fadenzulauf einer Fadenschar weist eine Infrarot-Strahlungsquelle und einen -Empfänger auf, die so angeordnet sind, daß das Infrarotstrahlenbündel (22) im Takt der Frequenz der hin- und herschwingenden Lochnadeln (6 bis 10) durch diese sowie durch die durch sie hindurchtretenden Fäden (1 bis 5) in den Umkehrstellungen der Lochnadeln abwechselnd unterbrochen und freigegeben wird. Diese periodische Überwachungssignalfolge wird durch eine Austastschaltung (45) jeweils nur während einer vorgegebenen Austast-Zeitspanne (TX) innerhalb jeder Strahlenbündelfreigabephase (TP) periodisch verarbeitet. Die in jeder Fensterimpuls-Austastphase gegebenen Signalwerte werden in einer Vergleichsschaltung (42) mit einem Vergleichswert (44) verglichen. Beim Unterschreiten des Vergleichswertes wird ein Steuersignal für die Kettenwirkmaschine erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung einer Kettenwirkmaschine auf Unregelmäßigkeiten
im Fadenzulauf einer Fadenschar mit einer als Infrarotstrahler ausgebildeten Strahlungsquelle, deren
Strahl in einer zur Fadenschar parallelen Ebene im Bereich des Fadenzulaufs zu den Lociuiadelr. verläuft, mit einem
Strahlungs-Empfangselement, das ein von der Intensität der Strahlungsquelle abhängiges Signal erzeugt, mit einer
durch das Signal beeinflußbaren Auswerteschaltung, mit einer auf ein die Unregelmäßigkeit des Fadenzulaufs kennzeichnendes
Steuersignal ansprechenden Anzeigevorrichtung und/oder Schaltvorrichtung für den Antrieb der Kettenwirkmaschine.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-PS 30 28 476 bekannt, bei der als Strahlungsbündel ein Laserstrahl verwendet wird, welcher an der vorderen Fadenschar unmittelbar im Bereich des Fadenzulaufs zu den Platinen oder den Lochnadeln entlanggeführt ist. Dieser Laserstrahlengang soll gebrochene Fäden sowie teilweise gebrochene Fäden, welche fehlerhaft in das Flächengewirke eingebunden werden, erfassen. Hierzu ist der Laserstrahlengang im Bereich zwischen der Lochnadelzuführung und der darunter befindlichen Platine vor der Fadenschar angeordnet. Diese Anordnung ist nun so getroffen, daß nur fehlerhafte Fäden bzw. gebrochene Fäden ein Fehlersignal verursachen sollen. Hierbei ist ein sogen. Amplitudenfenster geschaffen, das bewirkt, daß Amplitudensignale innerhalb eines vorgegebenen Pegels oder Fenstbereiches ausgewertet werden. Geringe Amplitudensignale sollen hierbei kein Fehlersignal hervorrufen. Zu starke Signale sollen ebenfalls keine Fehlersignale erzeugen, welche z. B. dann auftreten, wenn durch einen Gegenstand oder eine Hand des Bedienenden eine Vollabdeckung oder Unterbrechung des Laserstrahlenganges erfolgt.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-PS 30 28 476 bekannt, bei der als Strahlungsbündel ein Laserstrahl verwendet wird, welcher an der vorderen Fadenschar unmittelbar im Bereich des Fadenzulaufs zu den Platinen oder den Lochnadeln entlanggeführt ist. Dieser Laserstrahlengang soll gebrochene Fäden sowie teilweise gebrochene Fäden, welche fehlerhaft in das Flächengewirke eingebunden werden, erfassen. Hierzu ist der Laserstrahlengang im Bereich zwischen der Lochnadelzuführung und der darunter befindlichen Platine vor der Fadenschar angeordnet. Diese Anordnung ist nun so getroffen, daß nur fehlerhafte Fäden bzw. gebrochene Fäden ein Fehlersignal verursachen sollen. Hierbei ist ein sogen. Amplitudenfenster geschaffen, das bewirkt, daß Amplitudensignale innerhalb eines vorgegebenen Pegels oder Fenstbereiches ausgewertet werden. Geringe Amplitudensignale sollen hierbei kein Fehlersignal hervorrufen. Zu starke Signale sollen ebenfalls keine Fehlersignale erzeugen, welche z. B. dann auftreten, wenn durch einen Gegenstand oder eine Hand des Bedienenden eine Vollabdeckung oder Unterbrechung des Laserstrahlenganges erfolgt.
Außerdem ist ein Zeitkomparator vorgesehen, welcher durch das Laserempfangssignal angesteuert wird. Dieser
Zeitkomparator stößt beim Auftreten eines Amplitudensignals mit seiner Vorderflanke verzögert eine Zeitfensterstufe
an. Diese Zeitfensterstufe oder Rampengenerator ist nun so eingestellt, daß er die nachfolgende Gatterstufe nur
dann für eine Durchsteuerung vorbereitet, wenn nicht zu kurze und nicht zu lange Impulse auftreten. Nimmt nun
innerhalb der sogen. Fensterzeit der eigentliche Meßimpuls wieder einen Wert an, der unterhalb der Schwelle des
Amplitudenfensters liegt, so wird hierdurch signalisiert, daß ein Faden den Laserstrahlengang durchkreuzt hat.
Diese Aussage wird der Gatterstufe zugeführt. Wenn nun das gemessene Signal innerhalb des Amplitudenfensters
liegt und eine Impulsdauer aufweist, die innerhalb dieser Fensterzeit liegt und nach einer vorgegebenen Beobachtungszeit
wieder verschwunden ist, wird ein Fehlersignal erzeugt und zu weiteren Anzeige- oder Steuerzwecken
ausgenutzt.
Zwar wird durch diese Maßnahme durch Aussiebung von geringen Amplitudenbereichen, von zu hohen Amplitudenbereichen,
von zu kurzen Impulsen und von zu langen Impulsen ein gebrochener oder fehlerhafter Faden
simuliert. Hierbei ist jedoch der Laserstrahl so anzuordnen, daß er, wenn überhaupt, nur durch fehlerhafte oder
gebrochene Fäden gekreuzt wird.
Die bekannte Vorrichtung erfaßt jedoch nicht alle Fadenbrüche oder fehlerhaften Fäden. Fadenbrüche werden
nämlich nur dann erfaßt, wenn sie entsprechend weit aus der Fadenschar heraustreten und damit den Strahlengang
durchkreuzen. Es besteht jedoch die Gefahr, daß bei Fadenbrüchen oder Unregelmäßigkeiten die Fäden nur
geringfügig aus dem Bereich der Lochnadeln heraustreten und damit ohne Kreuzung des Strahlenganges nach unten
fallen. Es sind auch solche Fäden mit Hilfe der bekannten Vorrichtung nicht erfaßbar, welche als lockere Fäden nur
teilweise aus der Fadenschar heraustreten. Solche lockeren Fäden können jedoch von einer Nachbarnadel erfaßt werden
und dann fehlerhaft eingewirkt werden, ohne daß dies
vom Laserstrahl bemerkt wird. Ein weiterer Nachteil ist
darin zu sehen, daß bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr besteht, daß Fehler, die auf falsch gebundene
Fäden im Gewirke beruhen, die erst mit dem Heraustreten des Gewirkes aus dem Bereich der Wirkelemente erfaßt
werden, wenn überhaupt, zu spät erkannt werden. Des weiteren ist es nachteilig, daß bei Laserstrahlen auch
Staubpartikel den Laserstrahlengang kreuzen können und damit zu einer Schwächung des Strahlenbündels führen,
wobei eine nachgeordnete Auswerteschaltung unter Umständen nicht zu erkennen vermag, ob eine solche
Schwächung auf einen Fadenbnich oder auf eine andere Ursache zurückzuführen ist.
Aus der DE-OS 23 29 937 ist eine Strahlenschranke bekannt, die als Überwachungseinrichtung für Wirk-,
Raschel-, Schär- und ähnliche Textilmaschinen geeignet
ist. Mit einer solchen Überwachungseinrichtung sollen kurzzeitig Störungen durch kleine oder dünne Objekte
festgestellt werden. Hierbei wird das Prinzip einer Zeitmessung angewendet. Eine Sendeimpulsfolge wird von
einem Strahlungsempfänger aufgenommen und weitergeleitet. Die emfpangene Impulsfolge wird auf eine Schwellwertstufe
gegeben, die einen bestimmten Schwellwert aufweist. Der diesen Schwellwert übersteigende Teil jedes
Impulses steuert eine nachfolgende Stufe, so daß auf diese Weise ein Torsignal erzeugt wild. Die Torzeit ist durch
diejenige Zeit gegeben, in der die besagte Schwelle überschritten wird. Ein Impulsgenerator erzeugt Impulse für
eine Torstufe. Die durch die Torzeit gesteuerte Torstufe läßt innerhalb der Torzeit eine entsprechende Anzahl von
Impulsen des Impulsgenerators durch. Diese durchgelassenen Impulse werden in einem Zähler gezählt und in einem
Speicher abgespeichert. Die beim nächsten Torimpuls festgestellten Einzelimpulse werden ebenfalls im Zähler registriert
und dann in einem Komparator mit den Impulsen des vorhergehenden Lichtschrankenimpulses verglichen.
Dieser Vergleich erfolgt jeweils für die gerade während einer Torzeit ermittelten Einzelimpulse in bezug auf die
zuvor gezählten und gespeicherten Einzelimpulse. Bei Feststellung einer Differenz im Komparator wird signalisiert,
daß in zwei aufeinanderfolgenden Messungen infolge des Zeitunterschiedes in bezug auf die Torzeit ein Körper
in den Strahlengang eingedrungen ist.
Hierbei wird eine reine Zählung von Impulsen innerhalb einer Torzeit vorgenommen, die abhängig ist von der
jeweiligen impulsgröße. Eine solche als reine Zeitmeß- und Zähleinrichtung arbeitende Überwachungseinrichtung
weist den Nachteil auf, daß sie nicht zwischen Fäden oder anderen Störfaktoren zu unterscheiden vermag. Auch ist es
nachteilig, daß sie dauernd empfangsbereit ist, und zwar während der gesamten Impulssendephase und Impulsmeßphase.
Da die Impulsgeneratorfrequenz groß sein muß gegenüber der kürzestmöglicheri Torzeit, müssen Impulse
von kurzer Dauer verwendet werden. Eine solche Vorrichtung ist für schnell arbeitende Maschinen nicht geeignet, da
die Empfangsimpulse zur Festlegung der Torzeit relativ lang sein müssen, um bei genügender Genauigkeit eine
Mindestanzahl von Generatorimpulsen zu zählen, ist diese
Überwachungsvorrichtung allenfalls für langsam arbeitende Vorrichtungen geeignet. Bei mittleren bis schnell
arbeitenden Maschinen müßten die Generatorimpulse extrem kurz sein. Hierbei sind jedoch Grenzen nach unten
gegeben. Daher ist die bekannte Überwachungseinrichtung für eine sichere Feststellung von Fadenbrüchen und Fadenunregelmäßigkeiten
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der gebrochene Fäden oder hervorstehende Kapillare oder Flusen eines Fadens rechtzeitig und mit Sicherheit erkannt
werden. Des weiteren sollen auch Fehler bei solchen Legungen, wie z. B. Auslegungen, erkannt werden, bei
denen die Fäden nur teilweise oder nicht ganz bzw. locker aus der Fadenschar heraustreten. Solche unregelmäßige
Fäden können von einer Nachbarnadel erfaßt und anschließend eingewirkt werden. Solche sonst unkontrolliert mitlaufenden
und zu längeren Fehlern führenden Fäden sollen ebenfalls festgestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die als Infrarotstrahler
ausgebildete Strahlungsquelle sowie der zugehörige Infrarot-Empfänger so angeordnet sind, daß das Infrarotstrahlenbündel
im Takt der Frequenz der hin- und herschwingenden Wirkwerkzeuge bzw. Legebarren durch
diese Wirkwerkzeuge sowie durch die durch sie verarbeiteten Fäden in den Umkehrstellungen der Wirkwerkzeuge
abwechselnd zumindest teilweise unterbrochen und freigegeben wird, daß die hierdurch erzeugte periodische Überwachungssignalfolge
des Infrarot-Empfängers in der Auswerteschaltung durch eine Fenster- oder Austastschaltung
jeweils nur während einer vorgegebenen Austast-Zeitspanne innerhalb jeder Strahlenbündelfreigabenphase
periodisch verarbeitet wird, so daß nur die in jeder Fensterimpuls-Austastphase gegebenen Signalwerte der Signalfolge
in einer Vergleichsschaltung mit einem Vergleichswert verglichen werden.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die gesamte Schar der Lochnadeln oder der Schiebernadeln zusammen mit
den durch ihre Löcher hindurchtretenden Fäden dazu benutzt wird, das Infrarotstrahlenbündel periodisch zu
unterbrechen und freizugeben. Demnach wird der Strahlengang im Normalfall nicht ständig freigehalten, sondern
bewußt in den Bereich der Wirkwerkzeuge gelegt, um durch diese eine periodische Signalfolge zu erzeugen.
Durch diese periodische Signalfolge können zeitlich exakt die Umkehrstellungen der Wirkwerkzeuge sowie die
anschließende Abdeckphase des Strahlenganges erfaßt und nachgebildet werden. Auch erhält man eine sehr genaue
Nachbildung der Phasenverschiebung zwischen der Wi rkwerkzeugumkehrung und der Strahlengangabdeckung.
Durch die zusätzliche Maßnahme, innerhalb der Freigabephase des Strahlenganges eine Austastphase dzu schaffen,
in der die Auswerteschaltung ansprechbereit ist, ist der Vorteil gegeben, daß phasenmäßig in bezug auf den Zeitpunkt
der Umkehr der Wirkwerkzeuge die Zeitphase oder Zeitspanne festgelegt werden kann, innerhalb welcher,
bezogen auf die Gesamtperiodendauer, eine Fadenerkennung erfolgen soll. Durcdh Verschiebung der Austastzeit
innerhalb der Strahlengang-Freigabezeit sowie durch Wahl der jeweiligen Prüfzeitdauer wird eine Prüfbereitschaftsphase
geschaffen, die zur Fehlersignalisierung bei schadhaften oder lockeren Fäden ausgenutzt wird. Sämtliche
außerhalb dieser Austastzeit liegenden Störungen werden ausgeschlossen. Bekanntlich können auch nicht-fehlerhafte
Fäden aufgrund ihrer Toleranzen im schwingenden bzw. sich hin- und herbewegenden System Bewegungstoleranzen
aufweisen. Erst dann, wenn ein Faden eine vorgegebene Abweichung von der Fadenschar aufweist, wird in
Abhängigkeit von der Austastzeit diese Abweichung als Fehler signalisiert. Auf diese Weise ist es möglich, zeitlich
und örtlich den Bereich zu wählen, innerhalb dessen gemessen und ausgewertet werden soll. Dadurch, daß die
Wirkwerkzeuge zur Unterbrechung dies Strahlenganges verwendet werden, ist der weitere Vorteil gegeben, daß der
Strahlengang nah an die Fadenschar herangebracht ist und daß die Phase und Frequenz der Wirkwerkzeuge für die
Auswertung im Sinne der Taktung
des Strahlenganges zur Erzeugung einer periodischen Signalfolge verwendet wird. Somit ist stets Synchrunität
der Signale zur Lochnadelbewegung gewährleistet. Außerhalb der Fenster- oder Austastzeit auftretende Ereignisse
werden nicht berücksichtigt, so daß die Störanfälligkeit der gesamten Vorrichtung verringert ist. Die genannten fehlerhaften
Fäden schwingen aufgrund ihrer Trägheitswirkung etwas phasenverschoben gegenüber den Lochnadeln, insbesondere
bei Richtungsumkehr.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung finden sich in den Unteransprüchen.
Die Verwendung von einer getakteten Speichervorrichtung oder getakteten Speicherschaltung ergibt den weiteren
Vorteil, daß der Vergleich der Signale auch innerhalb der Austastpausen der Signalfolge möglich ist. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, daß auf diese Weise Gleichspannungs-Sprungfunktionen
gebildet werden können, die sich bei analoger Schaltungstechnik besser mit Vergleichsgleichspannungen vergleichen lassen. Bei Verwendung solcher
Speicherschaltungen ergibt sich ein weiterer Vorteil, daß diese auch einsetzbar sind bei hohen Maschinengeschwindigkeiten
von mehreren tausend Umdrehungen pro Minute. Die Speichervorrichtungen sorgen insbesondere
dafür, daß während der jeweiligen Lösch- und Einspeicherphase ein Überbrückungssignal erzeugt wird, welches dem
Signal vor der Löschung entspricht. Die elektronische Austast- bzw. Ausblend- bzw. Fensterschaltung verhindert
demnach eine Signalverarbeitung während der völligen Abdeckung bzw. Strahlenbündelunterbrechnung.
Die Verwendung eines Zählers zwischen der Schaltvorrichtung
der Kettenwirkmaschine und der Vergleichsvorrichtung ist besonders dann vorteilhaft, wenn verhindert
werden soll, daß jede Fadenschwankung zur Abschaltung führt. Auch im Normalbetrieb einer Textilwirkmaschine
kommt es vor, daß Fäden kurzzeitig ihre Spannung verlieren. Treten sie dann in den Überwachungsstrahlengang, so
würden sie zur Abschaltung führen ohne daß ein eigentlicher Fehler vorliegt. Ein Zähler registriert nun die Anzahl
der Störungen in einem vorgegebenen Zeitintervall, von z. B. 1 bis 2 Sekunden. Tritt also der gleiche Fehler in jeder
Periode erneut auf, so wird der Zählerinhalt innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne erreicht. Der dann an seinem
Übergangsausgang auftretende Impuls veranlaßt dann die Stillsetzung der Wirkmaschine. Auf diese Weise wird eine
hohe Betriebssicherheit erreicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht daher eine sinnvolle und nahezu hundertprozentige Fadenbruchkontrolle,
insbesondere auch für baumwollverarbeitende Maschinen.
Bei der elektronischen Austastung wird bei jeder Vollabdeckung des Infrarot-Strahlenbündels durch die Wirkwerkzeuge
mit der abfallenden Flanke eines unempfindlichen !Comparators ein Rampengenerator gestartet, der von der
ansteigenden Flanke des folgenden Vollabdeckungs-Impulses
wieder gestoppt wird. Die maximale Spannung der Rampe ist ein Maß für den jeweiligen Abstand zwischen
zwei benachbarten Vollabdeckungen. Somit ist diese maximale Spannung ein Maß für die Geschwindigkeit der Wirkmaschine.
Die maximale Rampen-Gleichspannung wird bis zur nächsten Rampe gespeichert. Durch die Dreiteilung
der Rampe erhält man einen ersten und einen zweiten Schwellwert bzw. Schwellwertspannung auf der linear
ansteigenden Rampenspannung. Der jeweiligen Schwellwert-Rampenspannung ist eine bestimmte Zeit zugeordnet.
Durch Verschiebung der beiden Rampenspannungen lassen sich die beiden zugeordneten Zeitwerte innerhalb
der gesamten Rampenzeit verschieben. Auf diese Weise kann die Austastzeit genau eingestellt werden. Somit kann
die Freigabe bzw. Austastzeit für die Auswertung des Strahlenbündel beliebig !ang und entsprechend zwischen
den benachbarten periodisch wiederkehrenden Vollabdeckungen eingestellt werden. Die Steigung der Rampenspannung
kann drehzahlabhängig eingestellt werden, um auf diese Weise für verschiedene Maschinentypen eine
drehzahlabhängige Einstellung für den günstigen Arbeitsbereich der Rampe zu erzielen.
Bei Verwendung einer Anzeigevorrichtung, insbesondere eines Monitors oder Diodendisplays kann die Austastung
durch visuelle Überprüfung genau eingestellt werden. In vorteilhafter Weise ist die Taktfrequenz der Infrarot-Sende-
und -Empfangsimpulse groß gegenüber der Taktfrequenz der Wirkwerkzeuge.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Skizze in perspektivischer Darstellung,
Fig. la ein Impulsverlauf zwischen zwei Abdeckungen mit eingelagerter Infrarot-Empfangssignalen,
Fig. 2 bis 4 eine Teilansicht quer zum Strahlenbündel mit den beteiligten Wirkwerkzeugen,
Fig. 5 eine Blockschaltung der Auswerteschaltung,
Fig. 5a eine weitere Ausführungsform,
Fig. 6 eine Speichervorrichtung,
Fig. 6a eine andere Ausführungsform für eine Speichervorrichtung,
Fig. 7 den zeitlichen Impulsverlauf für verschiedene Schaltungspunkte der Schaltung gemäß Fig. 6,
Fig. 7a den zeitlichen Verlauf der durch den Verlauf A6 nach Fig. 6 gebildeten Einhüllenden,
Fig. 8 eine elektronische Austast- bzw. Fensterschaltung
Fig. 8 eine elektronische Austast- bzw. Fensterschaltung
Fig. 9 den zeitlichen Impulsverlauf für verschiedene Anschlußstellen der Schaltung nach Fig. 8
Mit 1, 2, 3, 4 und 5 sind Kettfäden bezeichnet, die von
oben über nicht dargestellte Kettbäume über Fadenkreuze zu den Wirkelementen führen. Mit 6, 7, 8, 9 und 10 sind
Lochnadeln bezeichnet, die mit Löchern 11,12,13,14 und
15 versehen sind. Mit 16, 17, 18, 19 und 20 sind Platinen bezeichnet. Mit 21 ist ein Flächengewirke bezeichnet. Vom
Flächengewirk 21 aus gesehen befindet sich hinter der Fadenschar 1 bis S parallel zu der durch diese Fadenschar
verlaufenden Ebene ein Infrarotstrahlenbündel 22, welches von einer InfrarotstrahlungsqueHe 23 aus gesendet und von
einem Infrarot-Empfänger 24 empfangen wird. Der Infrarotstrahlungssender 23 sowie der Infrarot-Empfänger 24
sind so angeordnet, daß das Strahlenbündel 22 periodisch durch die Locönadeln 6 bis 10 im Zuge ihres Hin- und
Herschwingens unterbrochen und freigegeben wird.
Die in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Teile weisen die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile gemäß
Fig. 1.
Der Strahlengang 22 des Infrarotstrahlenbündels ist durch die Lochnadel und Wirkfäden freigegeben. In dieser
Stellung (240°-Stellung) werden die Kettfäden gefangen. Die Legebarren und Lochnadeln schwingen nach vorn. Die
Fäden werden in die Haken 25 der sich in Pfeilrichtung A nach unten bewegenden Schiebernadeln 26 eingelegt. Die
Schieber 27 verharren noch in ihrer oberen Stellung und treten dabei aus ihrer Schiebernut heraus, während gleichzeitig
die Einschließung wieder gestrafft ist. Die Platinen
16 bis 20 beginnen nach hinten in Pfeilrichtung B zu schwingen. Diese Stellung der Lochnadeln ist die vordere
Umkehrstellung.
Gemäß Fig. 2 befinden sich die Legebarren bzw. Lochnadeln in ihrer hinteren Stellung. Die Überlegung wird
ausgeführt. Die Einschließung ist gelockert. Die Schieber
treten in der Schiebernadelnut durch die Maschenschlingcn. In der Darstellung gemäß Fig. 3 befinden sich die
Lochnadeln 6 und 7 mit den Fäden 1 und 2 im Strahlengang 22. Der Einfachheit halber sind nur zwei Lochnadeln dargestellt.
Da in Wirklichkeit sich die Gesamtzahl der Lochnadeln im Strahlengang befindet, ist der Strahlengang
nahezu vollständig abgedeckt bzw. unterbrochen. Der im Zuge des Hin- und Herschwingens der Lochnadeln 6 bis 10
entstehende Signalimpulsfolge bzw. Infrarotsignalfolge ist aus Fig. la und Fig. 9 (Impulsverlauf Al) zu erkennen.
Die Infrarot-Signalfolge-Frequenz ist groß gegenüber der Abdeck- und Freigabefrequenz des Strahlenbündels.
Fig. 4 zeigt die nach vorn schwingenden Lochnadeln (240c-Stellung) bei freigegebenem Strahlengang bzw.
Strahlenbündel 22. Dies ist die Stellung der Wirkelemente gemäß Fig. 1. Ein mit 30 bezeichneter Faden ist von den
Lochnadeln nicht erfaßt und befindet sich im Strahlengang des Strahlenbündels 22. Mit 31 sind Kapillarbrüche bzw.
Flusen eines Fadens 2 bzw. eines Nachbarfadens bezeichnet. Beim Schwingen der Lochnadeln aus ihrer hinteren
Stellung in die gezeigte vordere Stellung folgt ein lockerer oder gebrochener Faden oder ein Kapillarbruch bzw. eine
Fluse aufgrund der Trägheitswirkung verzögernd nach mit dem Erfolg, daß bei freigegebenem Strahlengang durch die
regulär eingefangenen Fäden schadhafte Fäden oder Fadenteile noch im Strahlengang sind, was in Fig. la und 9
an der mit F bezeichneten Stelle deutlich erkennbar ist.
Der gemäß Fig. 4 eingewirkte Fadenbruch, der aus der Lochnadel herausgerutscht ist, wird von den Wirkwerkzeugen
locker eingearbeitet. Auf diese Weise bildet der lose Faden beim Vor- und Zurückschwingen der Legebarre
bzw. Lochnadel eine Schlaufe hinter den Wirkwerkzeugen.
In Fig. 3 ist mit 22a eine weitere mögliche Lage bzw. Anordnung des Infrarot-Strahlenganges angedeutet. Die
Abdeckung und Freigabe des Strahlenganges erfolgt durch die Schiebernadeln und Fäden. Freigabe und Abdeckung
erfolgen bei anderen Phasenwinkeln.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 5 wird als Strahlungsquelle 22 eine symbolisch mit 32 bezeichnete Leuchtdiode
verwendet. Das von der Abstrahlöffnung 33 ausgehende Strahlenbündel 22 gelangt zum Strahlungsempfänger 24
und somit zu einer Empfangsdiode 34. Das Empfangssignal wird in einem Verstärker 35 verstärkt und über eine Regelungsschleife
36 einer Infrarot-Sendeschaltung 37 zugeführt, die mit der Sendediode 32 über eine Steuerleitung 38
verbunden ist. Mit 39 ist ein Oszillator für die Infrarot-Sendediode bezeichnet.
Vom Verstärker 35 führt eine Steuerverbindung 40 zu einer Impulsdetektor- und Speicherschaltung 41, die auch
als schnelle Gleichrichterschaltung oder Impulsdetektorschaltung bezeichnet wird. Von der als Impulsdetektorstufe
oder als getaktete Speicherschaltung bezeichneten Stufe 41 führt eine Ste jerverbindung zu einer Komparatorstufe
42, durch die eine Wirkmaschinenantriebsschaltung 42 ein- und ausschaltbar ist. Die Empfindlichkeit der Kornparatorschaltung
ist über ein Empfindlichkeitsstellglied 44 einstellbar. Durch dieses Einstellglied 44 wird gewissermaßen
der Bezugspegel für den Komparator 42 voreingestellt. Mit 45 ist eine elektronische Austast- bzw. Fensterschaltung
bezeichnet, die im Takt der in der Spitzen- oder Impulsdetektorschaltung gleichgerichteten Infrarot-Empfangssignale
angesteuert wird und jeweils innerhalb der Freigabephase des Strahlenbündels innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne bereitgeschaltet ist. Von dieser Austast- bzw. Fensterschaltung 45 gehen periodisch Freigabesignale
im Takt der Freigabefrequenz des Strahlenbündels über eine Steuerleitung 46 zum Komparator 42. Der
Impulsverlauf während den jeweiligen Austast- bzw. Fensterphasen wird in einer Anzeigevorrichtung 47 angezeigt
und überwacht. Die Anzeigevorrichtung 47 ermöglicht es die Austastung bzw. Ausblendung nach Lage und Zeit
anzuzeigen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5a sind die den Teil gemäß Fig. 5 entsprechenden Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen, sie weisen jedoch zum Unterschied Indizes auf. Abweichend, von der Schaltung gemäß
Fig. 5 ist zwischen dem Komparator 42' und der Wirkmaschinenantriebsschaltung 43' ein Zähler 48 angeordnet, der
eine vorgegebene Zählzeit sowie einen vorgegebenen Zählinhalt aufweist. Dies bedeutet, daß, wenn in der vorgegebenen
Zählzeit eine vorgegebene Anzahl von Impulsen eingezählt wird, am Ausgang dieses Zählers ein Steuersignal
auftritt, welches auf die Maschinenantriebsschaltung übertragen wird, um die Schaltung der Kettenwirkmaschine
zu veranlassen.
In Fig. 6 ist eine Impulsdetektor- und Speicherschaltung
nach Fig. 5 näher dargestellt.
Mit Al ist ein Eingangsam;chluß bezeichnet, der zu
einem ersten Verstärker 49 führt.
Am Ausgang des Verstärkers 49 befindet sich ein Spitzenwertspeicherkondensator50,
dem ein steuerbarer Halbleiter
51 parallel geschaltet ist. Die Steuerelektrode dieses steuerbaren
Halbleiters ist mit dem Ausgang eines NAND-Gatters
52 verbunden. Ein erster Eingang dieses NAND-Gatters 52
ist mit dem Ausgang eines monostabilen Multivibrators 53 verbunden, der eine Steuerverbindung zu einem Komparator
54 aufweist. Dieser Komparator 54 ist eingangsmäßig mit dem Eingangsanschluß Al verbunden. Der Komparator 54
erzeugt im Takt der Infrarot-Empfangssignale sauber geformte Rechteckimpulse. Die Impulsphasen dieser
Impulse sind gleich den Abdeck phasen des Infrarotstrahienbündels 22 durch die Lochnadel 6 bis 10.
Vom Spitzenwertspeicherkoridensator 50 führt eine Verbindung
zu einem weiteren Verstärker 55, dessen Ausgang einerseits zum Verstärker 49 zurückgekoppelt ist und andererseits
mit einer steuerbaren Halbleiterstufe 56 verbunden ist. Diese steuerbare Halbleiterstufe 56 befindet sich im
Signalflußstromkreis des Infrarotsteuersignals und verbindet den Verstärker 55 mit einem zweiten Speicherkondensator
57, der mit einem hochohmigen Impedanzwandler 58 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß dieser Spitzenwertspeicherschaltung
ist mit 59 bezeichnet.
Die Funktionsweise dieser Spitzenwertspeicher- oder Detektorschaltung wird anhand der in Fig. 7 gezeigten
Impulsverläufe sichtbar. Mit Al ist der Impulsveriauf an
dieser Anschlußstelle bezeichnet, wobei die beiden ersten Impulse zwei völlige Strahlengiing-Freigabephasen darstellen.
Der Impulsveriauf zwischen den beiden Spannungsimpulsen zeigt die jeweilige Abdeckungs- bzw. Strahlengang-Unterbrechungsphase.
Der dritte Empfangsimpuls ist kleiner als die beiden vorhergehenden Impulse. Der Grund
hierfür liegt in einer Schwächung des Strahlenbündels durch einen gebrochenen Faden und/oder eine Flusenbildung,
wie in Fig. 4 dargestellt.
Der Impulsveriauf Al zeigt den Impulsverlauf an der
Stelle Al gemäß Fig. 6, wobd dieser Impulsveriauf das
Ergebnis einer Impulswandlung ist. Phase und Impulspause sind jeweils gleich den entsprechenden Phasen des
Impulsverlaufs Al.
Mit der fallenden Flanke jedes Impulses Al wird der
monostabile Multivibrator 53 Eingestoßen, dessen Kippzeit gleich TM ist. Diese Zeit TM ist um eine vorgegebene
Zeitspanne kleiner als die Impulspause T zwischen zwei Impulsen Al. Beim Rückkippen des monostabilen Multivibrators
53 nach der Zeit TM auf den Spannungswert »0«
weisen die beiden Eingänge der NAND-Schaltung 52 bis
zum Zeitpunkt des Impulsanstieges des nächsten Imnpulses der Impulsfolge /42 den Spannungswert »0« auf. Folglich ist
für diese kurze Zeitspanne am Ausgang der NAND-Schaltung 52 das Potential »1« vorhanden. Dieser Impulsverlauf
ist auf der Impulsleitung A4 in Fig. 6 zu sehen. Die Impulse der Impulsfolge A4 steuern periodisch den steuerbaren
Halbleiter 51, der während der Impulsphasen durchgesteuert ist. In den Durchsteuerungsphasen entlädt sich
der Speicherkondensator 50 schlagartig, was im Impulsdiagramm /45 gemäß Fig. 7 zu erkennen ist. Nach Verstreichen
der Schaltzeit Ts lädt sich der Speicherkondensator 50
wieder auf den Spitzenwert auf. In der Aufladephase folgt daher die Spannung am Kondensator 50 dem Kurvenverlauf
gemäß der Impulsfolge Al. Bei der dritten Aufladung ist der Spitzenwert niedriger als bei den vorhergehenden
Aufladungen, da aufgrund der Schwächung des Strahlenganges bzw. Strahlenbündels das Empfangssignal niedriger
ist. Demzufolge ist auch der gespeicherte Spitzenwert gemäß AS entsprechend kleiner.
Der Ausgang des monostabilen Multivibrators steuert nun außerdem den steuerbaren Halbleiterschalter 56, der
während der Kippzeit TM durchgesteuert und während der
anschließenden Impulspause TP gesperrt ist.
Demnach wird die im Kondensator 50 gespeicherte Spitzenspannung während der Kippzeit TM zum Kondensator
57 übertragen. In dieser Zeit ist demnach der Signalfluß durchgeschaltet. In der Zeit Tp ist der steuerbare Halbleiterschalter
56 gesperrt, so daß die Spitzenwertspannung des Kondensators 57 nicht verringert werden kann. Die
Pegelabsenkungen während der Löschzeit und Aufladezeit des Kondensators 50 überträgt sich daher nicht auf den
Kondensator 57. Als Ergebnis erhält man einen Gleichspannungsverlauf /46 gemäß Fig. 7. Dieser Gleichspannungsverlauf
/46 an der Anschlußstelle Λ 6 gemäß Fig. 6 wird nur dann geändert, wenn der jeweilige Spitzenwert
eines Empfangsim.pulses sich verringert, wie dies beim dritten Empfangsimpuls gemäß Al nach Fig. 7 der Fall ist.
Diese Gleichstrompegelabsenkung gemäß /46 wird zum Ausgang 59 der Schaltung 41 übertragen und führt sodann
in der Steuerschaltung nach Fig. 5 zur Abschaltung des Antriebs der Wirkmaschine. Bei der Schaltung gemäß
Fig. 5a folgt die Abschaltung des Antriebs der Wirkmaschine erst dann, wenn innerhalb der vorgegebenen Zählzeit
eine vorgegebene Anzahl von solchen Fehlsignalen festgestellt wird. Bei der Verwendung der Spitzenwertspeicherschaltung
gemäß Fig. 6 bedeutet dies, daß während der vorgegebenen Zeit des Zählers aufgrund der abgesenkten
Gleichspannung eine vorgegebene Anzahl von Austastungen bei dieser abgesenkten Gleichspannung gezählt
wird.
Die Kippzeit des monostabilen Multivibrators 53 ist z. B. bei einer Impulsfrequenz von 3 kHz gleich 33 /is. Bei einer
Impulsfrequenz von 10 kHz ist die Kipp- oder Reaktionszeit gleich 10 μ$.
In Fig. 7a ist eine zeitliche gegenüber Fig. 7, Impulsverlauf
A6, komprimierte Darstellung der Strahlengangfreigabephase zu sehen. Gemäß Fig. 7a bilden Rechtecksprünge
gemäß Impulsverlauf A6 eine Einhüllende für eine Strahlengangfreigabephase.
In Fig. 6a ist die Spitzenwertdetektorspeicherschaltung mit Hilfe von Operationsverstärkern 60, 61, 62 aufgebaut.
Mit 63 ist ein monostabiler Multivibrator bezeichnet, dessen Kippzeit durch den Kondensator 64 und den Widerstand
65 bestimmt ist. Der erste Spitzenwertspeicherkondensator ist mit 66 und der zweite Spitzenwertspeicher ist
mit 67 bezeichnet. Mit 68 ist ein dem Schalter 51 gemäß Fig. 6 entsprechender als Transistor ausgebildeter Schalter
bezeichnet. Dem Schalter 56 gemäß Fig. 6 entspricht der steuerbare Schalter 69.
Mit 70 ist ein Steuertransistor bezeichnet, dessen Basis mit der Basis des Schalttransistors 68 verbunden ist. Beide
Basen sowie der Takteingang des monostabilen Multivibrators werden durch eine gemeinsame Taktleitung 71 angesteuert.
Die Taktleitung 71 erhält ihre Taktimpulse entweder vom Sendetaktgenerator 39 nach Fig. 5 oder vom
Verstärker 35.
In Fig. 8 ist die Ausblend- bzw. Austast- bzw. Fensterschaltung 45 gemäß Fig. 5 dargestellt. Mit 72 ist ein Eingangsanschluß bezeichnet, der mit einem Eingang eines unempfindlichen Komparators verbunden ist. Vom Ausgang dieses unempfindlichen Komparators 53 führt eine Signalverbindung zu einem sogenannten Rampengenerator 74, dessen Ausgang mit einem Fensterdiskriminator oder Austastschaltung 75 verbunden ist. Vom Ausgang dieses Fensterdiskriminators führt eine Steuerverbindung zu einem elektronischen Schalter 76. Eine weitere Verbindung führt zu einem unempfindlichen Komparator 77, der durch ein Einstellglied 78 einstellbar ist.
In Fig. 8 ist die Ausblend- bzw. Austast- bzw. Fensterschaltung 45 gemäß Fig. 5 dargestellt. Mit 72 ist ein Eingangsanschluß bezeichnet, der mit einem Eingang eines unempfindlichen Komparators verbunden ist. Vom Ausgang dieses unempfindlichen Komparators 53 führt eine Signalverbindung zu einem sogenannten Rampengenerator 74, dessen Ausgang mit einem Fensterdiskriminator oder Austastschaltung 75 verbunden ist. Vom Ausgang dieses Fensterdiskriminators führt eine Steuerverbindung zu einem elektronischen Schalter 76. Eine weitere Verbindung führt zu einem unempfindlichen Komparator 77, der durch ein Einstellglied 78 einstellbar ist.
Vom Eingang 72 führt eine weitere Signalverbindung über eine Eingangsstufe 79 zur Hauptelektrodenstrecke
des elektronischen steuerbaren Schalters 76. Diesem Schalter 76 ist ein Speicherkondensator 80 nachgeschaltet, dem
wiederum ein hochohmiger Impedanzwandler 81 nachgeordnet ist. Der Ausgang dieses hochohmigen Impedanzwandlers
ist mit dem Steuereingang des Komparators 72 verbunden. In diesem Komparator wird das Sollwertsignal
des Vergleichseinstellgliedes 78 mit dem Istwertsignal verglichen. Beim Unterschreiten des Sollwertsignals durch das
Istwertsignal wird ein Schalter 82 betätigt, der die Auftrennung der Wirkmaschinenantriebssteuerung 83 bewirkt.
Im Rampengenerator 74 wird eine linear ansteigende Rampengeneratorspannung erzeugt, deren Höhe ein Maß
ist für die Zeit zwischen zwei periodischen Vollabdeckungen durch die Wirkwerkzeuge. Diese lineare Rampengeneratorspannung
wird dem Eingang des Fensterdiskriminators 75 zugeführt und mit zwei durch einen Spannungsteiler
84 eingestellten Schwellspannungswerten verglichen. Beim Über- oder Unterschreiten des ersten Schwellwertes 51
springt ausgangsseitig das Potential von »0« auf »1«. Beim Über- oder Unterschreiten des zweiten Schwellwertes 52
springt das Potential ausgangsseitig von »1« auf den Wert »0«. Der Impulsverlauf an den Anschlußstellen Al bis /46
der Schaltung gemäß Fig. 8 ist den Impulsverläufen gemäß Fig. 9 deutlich zu entnehmen.
Wie bereits eingangs erwähnt, zeigt der Impulsverlauf gemäß /41 der Fig. 9 die periodisch im Takt des Hin- und
Herschwingens der Lochnadeln abwechselnd erfolgende Vollabdeckung der Infrarot-Lichtschranke bzw. des Infrarotstrahlenbündels
sowie der Freigabe des Strahlenbündels. Hierbei erfolgen periodische Schwankungen der
Spannung im Infrarotempfänger zwischen einem Spannungswert Um,„ und Umax. Während der Vollabdeckung der
Lichtschranke befindet sich die Pegelspannung in unteren Bereich, während sie bei der Freigabe des Strahlenbündels
sich im oberen Spannungsbereich befindet.
Beim vierten Impuls ist erkennbar, daß in der Freigabephase
des Strahlenganges eine Signaleinbuchtung F im Zeitpunkt 72 vorhanden ist. Diese Signaleinbuchtung rührt
von einem Fehler im Fadenzulauf her.
Im Pulsverlauf A2 ist die Ausgangsspannung UKO/np
aufgezeigt, die am Ausgang des Komparators 73 auftritt. Der unempfindliche Komparator 73 ist so eingestellt, daß
während einer vorgegebenen Mindest- bis Vollabdeckung des Strahlenbündels Rechteckimpulse von der Breite TK
auftreten. Die Impulshöhen am Ausgang des Komparators 73 sind jeweils gleich.
Der Impulsverlauf gemäß A3 zeigt den Spannungsverlauf
am Ausgang des Rampengene«-ators 74. Die Rampengeneratorspannung
URC verläuft innerhalb der Impulspausen
der Vollabdeckungsircpulse Al linear ansteigend. Am
Ende der Impulspausenzeiten TP weist die Rampengeneratorspannung
URG einen Wert auf, der gleich oder größer
einem Wert UMAX ist. Dieser Wert ist abhängig von der
Zeit Tp der Vollabdeckungsimpulse. Am Ende der Impulspausenzeit
Tf bleibt der jeweils angenommene Spannungswert
des Rampengenerators mit der ansteigenden Flanke der Vollabdeckungsimpulse konstant. Dieser konstante
Wert bleibt so lange erhalten, bis die Impulsphase des jeweiligen Abdeckungsimpulses beendet ist. Sodann
beginnt emeut die lineare Charakteristik der folgenden Rampe.
Der Impulsverlauf /14 zeigt die Spannung am Ausgang des fenster- oder Austastdiskriminators 75. Mit Hilfe des
Spannungsteilers 84 bestehend aus den Widerständen 84a, 84ö und 84c werden zwei Schwellwerte Usx und ϋΆ derart
eingestellt, daß beim Überschreiten der ersten Schwellwertspannung
t/si eine positive Impulsflanke gemäß
Impulsverlauf AS auftritt, während beim Überschreiten des Schwellwertes U52 eine abfallende Impulsflanke auftritt.
Dies bedeutet, daß die linear ansteigende Rampenspannung bezogen auf den Rampenstartpunkt Tr im Zeitpunkt
Trs\ jeweils einen Austastimpuls von der Breite TRSy-Tftsi
erzeugt. Durch geeignetes Verschieben der beiden Schwellwertspannungen (Zj1 und Usz können die Impulse
am Ausgang des Fenster- oder Austastdiskriminators 75 gemäß Impulsverlauf AS geeignet gewählt werden in bezug
auf den jeweiligen Startpunkt TR der Rampenspannung
bzw. in bezug auf den Start der Freigabephase des Strahlenganges. In dem Impulsdiagramm AS ist die Impulsspannung
für die Austast- oder Freigabeimpulse oder Fensterimpulse mic Ufo bezeichnet.
Die jeweilige Impulsphase dieser Austastimpulse bzw. die Differenz zwischend er Zeit TR$i und TRS\ ist auch mit
Tx bezeichnet.
Der Speicher 80 in Fig. 8 ist so ausgelegt, daß der Impulsverlauf gemäß /16 in Fig. 9 eine Gleichspannung
ergibt. Während der Austastzeiten Tx ist der elektronische
Schaltkreis 76 durchgesteuert, so daß sich die Eingangsspannung am Eingang 72 und damit die Pegelspannung am
Infrarot-Empfänger voll übertragen kann auf den Ausgang A6 des hochohmigen Impedanzwandlers 81. Während der
Impulspausen der Austast- bzw. der Fensterimpulse ist der elektronische Schalter 76 gesperrt, so daß die am Ende der
jeweiligen Austastzeit Tx gegebene Spannung bis zum
Beginn der erneuten Durchsteuerung des elektronischen Schaltkreises 76 erhalten bleibt. Der gestrichelte abgesenkte
Bereich im Impuisverlauf/16 der Fig. 9 entspricht den Absenkphasen bei der Vollabdeckung des Strahlenganges
(Impulsverlauf /11). Im Zeitpunkt Ti wird der Fehler F innerhalb der Austastphase Tx signalisiert. Bei
empfindlicher Maschineneinstellung erfolgt beim Auftreten eines solchen Fehlers F die sofortige Abschaltung der
Wirkmaschine durch Schließen des Schalters 82.
Bei Verwendung eines Fehlerzählers gemäß Fig. 5a erfolgt eine Abschaltung der Wirkmaschine erst dann,
wenn der mit F bezeichnete Fehler innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne während jeder nachfolgenden Austastzeit
Tx auftritt. Dies würde bedeuten, daß der Zählinhalt
dieses Zählers innerhalb der vorgegebenen Zeit erreicht wird.
Wird ein unempfindlicher Komparator 78 verwendet, so erfolgt eine Abschaltung der Wirkmaschine erst dann,
wenn innerhalb der Austastzeit Tx den Vergleichspegel
nicht erreicht. Dies ist im Zeitpunkt 73 der Fall. Die gestrichelte Kurve zeigt, daß die ursprüngliche Maximalspannung
nicht erreicht wird. Demnach wird die Spannung am Ausgang Ad in der Austastzeit T auf den gezeigten
Wert abgesenkt. Dieser abgesenkte Wert wird in der darauffolgenden
Sperrzeit bzw. Pausenphase des Austastimpulses gespeichert.
Hierzu 11 Blatt Zeichnung
Claims (26)
1. Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung einer Kettenwirkmaschine auf Unregelmäßigkeiten im
Fadenzulauf einer Fadenschar mit einer als Infrarotstrahler ausgebildeten Strahlungsquelle, deren Strahl in
einer zur Fadenschar parallelen Ebene im Bereich des Fadenzulaufs zu den Lochnadeln verläuft, mit einem
Strahlungs-Empfangselement, das ein von der Intensitat der Strahlungsquelle abhängiges Signal erzeugt, mit
einer durch das Signal beeinflußbaren Auswerteschaltung, mit einer auf ein die Unregelmäßigkeit des Fadenzulaufes
kennzeichnendes Steuersignal ansprechenden Anzeigevorrichtung und/oder Schaltvorrichtung für
den Antrieb der Kettenwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die als Infrarotstrahier ausgebildete
Strahlungsquelle (23) sowie der zugehörige Infrarot-Empfänger (24) so angeordnet sind, daß das Infrarotstrahlenbündel
(22) im Takt der Frequenz der hin- und herschwingenden Wirkwerkzeuge bzw. Legebarren
durch diese Wirkwerkzeuge (6 bis Ϊ0) sowie durch die durch sie verarbeiteten Fäden (1 bis S) in den Umkehr-■
Stellungen der Wirkwerkzeuge abwechselnd zumindest teilweise unterbrochen und freigegeben wird, daß die
hierdurch erzeugte periodische Überwachungssignalfolge des Infrarot-Empfängers in der Auswerteschaltung
(37 bis 47) durch eine Fenster- oder Austastschaltung (45) jeweils nur während einer vorgegebenen Austast-Zeitspanne
(Tx) innerhalb jeder Strahlenbündelfreigabenphase
(Tp) periodisch verarbeitet wird, so daß nur die in jeder Fensterimpuls-Austastphase gegebenen
Signalwerte der Signalfolge in einer Vergleichsschaltung (42) mit einem Vergleichswert (44) verglichen
werden.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Infrarot-Strahlenbündel durch die Lochnadeln sowie durch die durch sie hindurchtretenden
Fäden periodisch unterbrochen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurach gekennzeichnet, daß das Infrarot-Strahlenbündel durch die
Schiebernadeln sowie durch die durch sie verarbeiteten Fäden periodisch unterbrochen wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Fenster-
oder Austastschaltung getaktete Speichervorrichtung (76, 80, 81) vorgesehen ist, in der im Takt der Fenster-Austastimpulse
Signalwerte der Signale der Signalfolge jeweils am Ende der Fenster-Austastphase für die
Dauer der Fenster-Austastpause eingespeichert werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gespeicherte Signalwert der Signalfolge
der jeweils am Ende der Austastphase vorhandene Signalmomentanwert der Signalfolge ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gespeicherte Signalwert der Signalfolge
der während der Austastphase gegebene Spitzenwert des Signals der Signr.lfolge ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der gespeicherte Signalwert der Signalfolge der während der Austastphase gemittelte Wert
des Signals der Signalfolge ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung
Bestandteil der Vergleichssehaltung ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung
zwischen der Fenster- oder Austastschaltung und der Vergleichsschaltung angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine getaktete
Speicherschaltung vorgesehen ist, die eine Spitzenweiidetektorstufe
(41) aufweist, die im Takt von von der Infrarot-Empfangssignalen abgeleiteten Taktimpulsen
(A4) abwechselnd gelöscht und geladen wird, daß die Taktimpulse (AA) jeweils zeitlich vor den Infrarot-Empfangssignalen
(Al) liegen und jeweils die Löschzeit (Ts) bestimmen, daß während den Impulsphasen der
Taktimpulse sowie während den jeweils anschließenden Zeitphasen zumindest bis zum Erreichen des Spitzenwertes eine in der Signalübertragungsleitung befindliche
Schaltstufe (56) gesperrt ist, der eine weitere Speicherstufe (57) nachgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-Empfangssignale
jeweils analog oder digital in die Speichervorrichtung oder Speicherschaltung eingespeichert
werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenwertdetektorstufe aus
einem Kondensator (50) und einem zu diesem parallel geschalteten Halbleiterschalter (51) besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Speicherstufe
ebenfalls sus einem Kondensator besteht.
14. Vorrichtung nach Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein monostabiler Multivibrator
(53) vorgesehen ist, der jeweils am Ende der Infrarot-Empfangssignale angestoßen wird, daß die Kippzeit
(TM) des monostabilen Multivibrators so eingestellt ist,
daß sie um eine vorgegebene Zeit (Tx) kleiner ist als die
Periodendauer der Infrarot-Empfangssignale, daß diese Zeitspanne (Ts) die Impulsphase der Taktimpulse sowie
gleichzeitig die Löschphase der Detektorstufe ist, daß von den Taktimpulsen für den steuerbaren Halbleiter
(50) der Spitzenwertdetektorstufe sowie von der monostabilen Multivibratorstufe (53) über eine Verknüpfungsstufe
(52) Taktimpulse für die Schaltstufe (56) der Speicherstufe abgeleitet werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenwertdetektorstufe
zwischen dem Infrarot-Empfänger und der Vergleichsschaltung angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, diß in der Vergleichsschaltung
deren vorzugsweise einstellbarer Vergleichswert im Takt der Signale der Infrarot-Empfangssignale
oder der Fenster- oder Austastimpulse mit den Signalwerten der Signalfolge verglichen wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich
der Signalwerte mit dem Bezugswert jeweils in der Speicherphase der Fenster- oder Austastsignale erfolgt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Vergleichsschaltung und der Schaltvorrichtung für den Antrieb der Kettenwirkmaschine und/oder der Anzeigevorrichtung
ein nach einer vorgegebenen Zeitspanne oder Anzahl von Fehlersignalen zurücksetzbarer Zähler
(47) vorgesehen ist, der an seinem Ausgang einen Steuerimpuls für die Schaltvorrichtung abgibt, wenn in
der Zeitspanne eine vorgegebene Anzahl von Fehlersignalen oder Signalabweichungen vom Vergleichswert
eingezählt wird.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster- oder Austastschaltung (45) Bestandteil einer Ausblendschaltung
ist, die mit ihrem Eingang mit der Infrarot-Empfangsvorrichtung verbunden ist, daß eine Impulswandlerstufe (73)
vorgesehen ist, deren Impulsphasen den Frviigabephasen des Strahlenbündels entspricht, daß der Impulswandlerstufe
ein Rampengenerator (74) nachgeschaltet ist, welcher während der Strahlenbündel-Freigabephasen eine linear
ansteigende Spannung erzeugt, daß dem Rampengenerator eine Schwellwerteinstellstufe bzw. Fensterdiskriminatorstufe
(75) nachgeordnet ist, in der ein erster und zweiter Schwellwert für die linear ansteigende Rampenspannung
eingestellt werden, daß die Zeitphase zwischen den beiden Schwellwerten der Rampenspannung hinsichtlich Lage und
Größe jeweils die Impulsphase für die Fenstersignale bildet.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der
Fenster- und Austastschaltung (45) mit dem Ausgang der Spitzenwert-Detektorstufe (41) verbunden isi.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster- oder
Austastschaltung mit einer Anzeigevorrichtung, insbesondere einem Monitor oder Diodendisplay (47) verbunden
ist, durch die der Signalverlauf während der Austastzeit angezeigt wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Austast- oder Fensterschaltung
mit einem im Signalstromkreis der Infrarot-Empfangssignale liegenden steuerbaren Halbleiterschalter (76)
verbunden ist, dem eine Speichervorrichtung (80) nachgeordnet ist, und daß der steuerbare Halbleiterschalter (76)
während der Impulsphasen der Fensterimpulse zur Übertragung der Signale durchgesteuert ist, während der Signalfluß
in den Impulspausen der Fensterimpulse gesperrt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichervorrichtung (80) ein Komparator
(77) nachgeordnet ist, welcher durch die Fensterimpulse in den Impulsphasen jeweils betriebsbereit geschaltet wird
und daß der Komparator mit einer Sollwerteingabestufe
(78) verbunden ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlungsquelle
so angeordnet und ausgebildet ist, daß das Infrarotstrahlenbündel durch die in der Abdeckphase
befindlichen Endbereiche der Lochnadeln vollständig unterbrochen wird.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dio Infrarotstrahlungsquelle
so angeordnet ist, daß ihr Strahlenbündel in der hinteren Umkehrstellung der Legebarren von Lochnadeln
abgedeckt und in der vorderen Umkehrstellung freigegeben ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfrequenz
der Infrarot-Sende- und -Empfangssignale groß ist gegenüber der Taktfrequenz der Wirkwerkzeuge, insbesondere
a 10.
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