DE19914478A1 - Anlage zur Überwachung von Fadenscharen in Wirk-. Web- oder Kettvorbereitungsmaschinen - Google Patents
Anlage zur Überwachung von Fadenscharen in Wirk-. Web- oder KettvorbereitungsmaschinenInfo
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Abstract
Bei einer Anlage zur Überwachung von Fadenscharen in Wirk-, Web- oder Kettvorbereitungsmaschinen mit mindestens zwei je einen Laserstrahl aussendenden Lasern (L1, L2, L3, L4) und mindestens zwei Empfängern (E1, E2, E3, E4), auf denen jeweils ein Laserstrahl (44, 46, 48, 50) auftrifft, werden die Laser (L1, L2, L3, L4) durch Ansteuersignale über ein gemeinsames, von den Empfängern getrenntes Kabel (42) angesteuert, oder die Empfänger (E1, E2, E3, E4) geben Ausgabesignale über ein gemeinsames, von den Lasern getrenntes Kabel (52) ab.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Überwachung von Faden
scharen in Wirk-, Web- oder Kettvorbereitungsmaschinen, mit
mindestens zwei je einen Laserstrahl aussendenden Lasern und
mindestens zwei Empfängern, auf denen jeweils mindestens ein
Laserstrahl auftrifft.
In der Textilindustrie werden Fäden erzeugt, aufgerollt, und
auf Web- oder Wirkmaschinen zu Stoff verarbeitet. Sowohl bei
Kettvorbereitungsmaschinen als auch bei Web- und Wirkmaschinen
laufen eine Vielzahl von Fäden parallel in Fadenscharen. Dabei
kommt es vor, daß einer der Fäden reißt. Es ist wichtig, daß
dann der gerissene Faden möglichst schnell erkannt wird, damit
die entsprechende Maschine angehalten werden kann, um zu ver
hindern, daß Ausschuß produziert wird.
Zur Erkennung eines gerissenen Fadens ist es gängig, Licht
schrankensysteme zu verwenden, üblicherweise Laserlichtschran
ken. Der Laserstrahl wird dabei nahe an der Fadenschar vorbei
geführt, und ein gerissener Faden gelangt in den Laserlicht
strahl oder wird dorthin gelenkt und erzeugt ein Signal in der
Auswertelogik. Die Auslenkung des gerissenen Fadens in den La
serlichtstrahl wird bisweilen durch Gebläse unterstützt.
Insbesondere bei fasernden Fäden kann es zu Störungen der
Lichtschranke durch in der Luft befindliche Faserteilchen kom
men. Um Fehlalarme zu vermeiden, werden daher häufig zwei La
serlichtschranken dicht nebeneinander angeordnet. Um die Tex
tilmaschine abzuschalten, müssen dann beide Laserlichtschranken
innerhalb einer definierten Zeit (z. B. 50 ms bis 500 ms) durch
den Faden unterbrochen werden.
Dadurch verdoppelt sich die Zahl der notwendigen Laserlicht
schranken. Da bei aufwendigeren Maschinen mehrere Fadenscharen
zu überwachen sind, ist die Zahl der einzusetzenden Laserlicht
schranken hoch.
Bei derartigen bekannten Laserlichtschrankensystemen sind im
allgemeinen zwei einzelne Laserlichtschranken paarweise einan
der zugeordnet, wobei jeder Sender und jeder Empfänger einer
einzelnen Lichtschranke mit einer eigenen signalführenden Lei
tung und mit einem Steuergerät zur Erzeugung und Auswertung der
jeweiligen Meßsignale verbunden ist. Das Steuergerät für die
Lichtschranken ist wiederum mit einer Steuerung einer zu über
wachenden Textilmaschine verbunden, um diese bei einer Detekti
on eines gerissenen Fadens abzuschalten. Eine Anordnung eines
derartigen Laserlichtschrankensystems ist in Fig. 1A schema
tisch wiedergegeben. Die Verwendung von einander zugeordneten
Laserlichtschranken zur Überwachung eines Fadens erhöht nicht
nur die Zahl der einzusetzenden Laserlichtschranken, sondern
auch die Menge der benötigten signalführenden Leitungen zu den
Sendern und den Empfängern der Laserlichtschranken.
Bei jeder Laserlichtschranke müssen Leitungen zu dem den Laser
lichtstrahl aussendenden Laser und zu dem Empfänger hin verlegt
werden. Bei Kettvorbereitungsmaschinen, etwa Schärgattern, wer
den ca. 600 bis 700 m mehrpolige Leitungen, bei Kettenwirkma
schinen werden ca. 150 m mehrpolige Leitungen benötigt. Die je
weils benötigten Leitungslängen verdoppelten sich, wenn zwei
Lichtschranken zur Überwachung eines Fadens verwendet werden.
Die Leitungen und Leitungsführungen werden erst vor Ort beim
Endkunden verlegt. In der richtigen Länge vorgefertigte,
mehradrige Leitungen können nicht verwendet werden, da die ver
schiedenen Textilmaschinen sehr unterschiedlich gebaut sind.
Die Leitungslängen werden aus Gründen der Ökonomie bei der La
gerhaltung in 10-Meter-Stücken vorgehalten. Bei der Verlegung
bleiben immer unschöne Leitungsschlaufen übrig, die aufwendig
untergebracht werden müssen.
Bei Wickel-, Schär-, Spul- oder Zwirnmaschinen ist es auch üb
lich, jeden einzelnen der unzähligen Fäden durch eine kleine
Lichtschranke zu überwachen. Hier muß zwangsläufig für die für
die Leitungen erforderliche Verkabelung eine eigene Lösung ge
funden werden. Die DE 197 22 701 A1 stellt eine Vorrichtung zum
Überwachen einer Vielzahl von Fäden vor, bei der mehrere Detek
toreinrichtungen (Lichtschranken) über eine gemeinsame Buslei
tung von einer Steuereinrichtung angesteuert werden. Diese Bus
leitung ist sowohl mit den Lasern der Lichtschranken als auch
mit den Empfängern verbunden (also keine getrennten Kabel), und
in einer ersten Signalphase werden die Laser aktiviert, und
empfangene Signale werden in einer zweiten Signalphase übertra
gen. Eine solche Lösung mit einer Busleitung gibt es bei den
wesentlich größeren Lichtschrankensystemen, mit denen ganze Fa
denscharen überwacht werden schon deswegen nicht, weil hier La
ser und Empfänger einen zu großen Abstand voneinander haben, um
über eine gemeinsame Busleitung angesteuert werden zu können.
Bei der Verwendung mehrerer Lichtschranken zur Überwachung von
Fäden in einer Textilmaschine ist es erforderlich, die Signale
einzelner Sender-Empfänger-Paare einer Lichtschranke unter
scheidbar zu detektieren. Auf diese Weise werden beispielsweise
Bauteiltoleranzen der Sender und Empfänger berücksichtigt. Üb
licherweise werden hierfür die einzelnen Lichtschranken im
Pulsbetrieb angesteuert, um so auch den Einfluß von Fremdlicht
zu unterdrücken oder zu reduzieren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Montage einer
Anlage der Eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch eine Anlage zur Überwachung von Faden
scharen in Wirk-, Web- oder Kettvorbereitungsmaschinen gelöst,
die mindestens zwei je einen Laserstrahl aussendende Laser und
mindestens zwei Empfänger aufweist, auf denen jeweils ein La
serstrahl auftrifft, wobei die Laser durch Ansteuersignale über
eine gemeinsame, von den Empfängern getrennte Leitung angesteu
ert werden und/oder die Empfänger Ausgabesignale über eine ge
meinsame, von den Lasern getrennte Leitung abgeben.
Eine andere Lösung der Aufgabe sieht eine Anlage zur Überwa
chung einer Fadenschar in Wirk-, Web- oder Kettvorbereitungsma
schinen vor, mit einem einen Laserstrahl aussendenden Sender
und mindestens einem Empfänger, auf den der Laserstrahl zumin
dest teilweise auftrifft, wobei der von dem Laser ausgesandte
Laserstrahl durch eine optische Einrichtung in zumindest zwei
Teilstrahlen aufgeteilt wird.
Bei beiden Lösungen wird der für die Leitungen erforderliche
Verkabelungsaufwand erheblich reduziert.
Vorteilhaft ist die obige erste Variante der Erfindung so aus
gestaltet, daß alle Laser über eine erste gemeinsame Leitung
angesteuert werden und alle Empfänger ihre Ausgabesignale über
eine zweite gemeinsame Leitung abgeben, wobei entweder die Zu
ordnung der Ansteuersignale zu einem Sender oder die Zuordnung
der Ausgabesignale zu einem Empfänger über eine Codierung der
Signale erfolgt.
Vorzugsweise werden die Laser oder die Empfänger durch ein
Taktsignal angesteuert, wobei die einzelnen Sender oder Empfän
ger durch eine vorgegebene Zeitfolge in dem Taktsignal codiert
sind.
Es ist auch möglich, die Lasersender durch ein Taktsignal anzu
steuern, das am Ende einer gemeinsamen Leitung auf eine Einheit
zur aktiven Verteilung geleitet wird, mit der das Taktsignal
auf verschiedene Lasersender verteilt wird, oder eine Einheit
vorzusehen, mit der Meßsignale von verschiedenen Empfängen er
faßt werden.
Vorzugsweise sind die Laser und/oder die Empfänger zumindest
teilweise in Reihe geschaltet und die Ansteuersignale und/oder
die Ausgabesignale laufen jeweils durch eine Zuordnungseinheit,
die für jeden Sender und/oder Empfänger ein zeitlich passendes
Signal erzeugt und das Signal so modifiziert weitergibt, daß
der jeweils nachfolgende Sender und/oder Empfänger das für ihn
passende Signal verarbeiten ("erkennen") und für den ihm nach
folgenden Sender bzw. Empfänger auf gleiche Weise ein Signal
weitergeben kann usw. Vorzugsweise wird die Zuordnungseinheit
eine Verzögerungseinheit sein.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen der Erfindung aus
führlich anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A eine bekannte Anordnung von Lasern und Empfän
gern und deren Verkabelung mit einem Steuergerät
sowie einer Textilmaschine;
Fig. 1B die übliche Anordnung von zwei Laserlichtschran
ken neben einer Fadenschar;
Fig. 1C eine andere Anordnung der beiden Laserlicht
schranken bezüglich der Fadenschar;
Fig. 2A den Verlauf des Laserlichtstrahls in Laser und
Empfänger bei einer konventionellen Laserlicht
schranke;
Fig. 2B den Verlauf des Laserlichtstrahls bei einer er
findungsgemäßen Laserlichtschranke;
Fig. 2C eine schematische Darstellung einer Laserlicht
schranke mit erfindungsgemäßer Aufteilung eines
Laserstrahls und eines Signalverlaufs eines er
findungsgemäßen Empfängers bei Detektion eines
gerissenen Fadens;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Anordnung von Lasern und
Empfängern und ihrer Verkabelung;
Fig. 4A ein uncodiertes Taktsignal;
Fig. 4B ein codiertes Taktsignal zur Ansteuerung der La
ser;
Fig. 5 eine weitere Alternative der Erfindung, bei der
ein Taktsignal auf eine Einheit zur aktiven Ver
teilung des Signals auf verschiedene Laser ge
leitet wird;
Fig. 6A eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Anlage aus Lasern und Empfängern;
Fig. 6B eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Anlage aus Lasern und Empfängern mit einer
anderen Art der pulsverzögerten Ansteuerung der
Laser;
Fig. 7A eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Anlage aus Lasern und Empfängern mit einer
Art der pulsverzögerten Ansteuerung der Laser;
Fig. 7B die die Laser steuernden Ansteuersignale,
und
Fig. 7C die von den Empfängern ausgegebenen Ausgabe
signale.
Fig. 1B zeigt schematisch eine übliche Anordnung von zwei eine
Fadenschar 10 überwachenden Laserstrahlen 12 und 14. Reißt ein
Faden 16 der Fadenschar 10, so bewegt er sich in den Bereich
der beiden Laserlichtstrahlen. Werden diese beide innerhalb ei
ner bestimmten Zeit (50 ms bis 500 ms) unterbrochen, so gibt
die Anlage zur Überwachung der Fadenschar ein Signal an die
Textilmaschine ab, um diese anzuhalten. Bei dieser Anordnung
verlaufen die beiden Laserlichtstrahlen im gleichen Abstand zu
der Fadenschar 10.
Fig. 1C zeigt eine weitere mögliche Anordnung der Laserlicht
strahlen 12 und 14 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfin
dung. In diesem Falle ist der zweite Laserlichtstrahl 14 weiter
von der Fadenschar 10 entfernt als der erste Laserlichtstrahl
12. Reißt nun ein Faden 16, so unterbricht er zunächst den er
sten Laserlichtstrahl 12, und erst danach den zweiten Laser
lichtstrahl 14. Hierdurch gewinnt man ein weiteres, zuverlässi
geres Kriterium zur Abschaltung der Maschine, es müssen nicht
nur beide Laserstrahlen unterbrochen werden, sondern der erste
Laserlichtstrahl 12 muß vor dem zweiten Laserstrahl unterbro
chen (geschwächt) werden.
Fig. 2A zeigt eine übliche Anordnung aus einem Laser 18 mit
optischen Komponenten und einem Empfänger 20 einschließlich op
tischer Komponenten. Eine Laserquelle 22 sendet einen Laser
strahl 23 aus, der auf eine Blende 24 mit einer Öffnung 25
trifft. Der durch die Öffnung 25 hindurchtretende Laserstrahl
27 läuft durch eine Linse 26. Der Strahl 27 durchläuft den Be
reich der Lichtschranke und trifft dann in dem Empfänger 20 zu
nächst auf eine Linse 28, die ihn auf einen Sensor 30 fokus
siert.
Fig. 2B zeigt nun eine Ausführungsform der Erfindung. Auch
hier wird durch die Laserquelle 22 ein Laserstrahl 23 ausge
sandt. Dieser trifft auf eine Blende 32 mit zwei Öffnungen 34
und 36. Ein erster Teilstrahl 38 läuft durch die Öffnung 36,
und ein zweiter Teilstrahl 40 durch die Öffnung 34. Auch hier
verlassen die beiden Teilstrahlen 38 und 40 den Laser über eine
Linse 26, durchlaufen den Bereich der Lichtschranke und treffen
auf die Linse 28 des Empfängers 20, von der sie auf den Sensor
30 fokussiert werden.
Je nach Stellung des Lasers 18 in bezug auf die Fadenschar kön
nen die beiden Teilstrahlen 38 und 40 so orientiert werden wie
die beiden Laserlichtstrahlen 12 und 14 in Fig. 1B oder so wie
in Fig. 1C.
Durch die Aufteilung des Laserstrahls 23 in die beiden Teil
strahlen 38 und 40 kann ein einziger Laser 18 die Laserstrahlen
für zwei Lichtschranken erzeugen. Hierdurch wird nicht nur der
für die Leitungen erforderliche Verkabelungsaufwand halbiert,
sondern es muß für eine Variante der Erfindung, bei der die
Strahlen wie in Fig. 1c dargestellt angeordnet sind, auch nur
ein Laser und ein Empfänger eingesetzt und justiert werden.
Wie in Fig. 2C gezeigt ist, werden ein Sender und ein Empfän
ger einer erfindungsgemäßen Lichtschranke so angeordnet, daß
der aufgeteilte Laserstrahl 23, d. h. dessen Teilstrahlen 38
und 40, von dem Empfänger detektiert werden. Da die beiden
Teilstrahlen 38 und 40 zeitgleich auf den Empfänger treffen,
werden von dem Empfänger zwei Pulse mit einem zeitlichen Ab
stand detektiert, wenn ein gerissener Faden die beiden Teil
strahlen 38 und 40 unterbricht. Der zeitliche Abstand der zwei
detektierten Pulse wird von dem Abstand der beiden Teilstrahlen
38 und 40 sowie der Geschwindigkeit eines die Teilstrahlen 38
und 40 unterbrechenden Fadens bestimmt. Die Amplitude der zwei
detektierten Pulse hängt von dem Durchmesser des Fadens ab, der
die Teilstrahlen 38 und 40 unterbricht.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Anordnung der beiden
Teilstrahlen 38 und 40 einer Anordnung entspricht, die mit der
Anordnung der Laserlichtstrahlen 12 und 14 aus Fig. 1C ver
gleichbar ist. D. h., daß die beiden Teilstrahlen 38 und 40 un
terschiedlich von einer zu überwachenden Fadenschar beabstandet
sein müssen. Da hier nur ein Empfänger zur Detektion der beiden
Teilstrahlen 38 und 40 verwendet wird, ist eine Auswertung der
Reihenfolge der Unterbrechungen der Teilstrahlen 38 und 40
durch einen gerissenen Faden nicht möglich.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 3. Vier
Laser L1, L2, L3 und L4 werden über eine gemeinsame Leitung 42
angesteuert und senden Laserstrahlen 44, 46, 48 und 50 aus, die
auf die Empfänger E1, E2, E3 und E4 auftreffen. Letztere geben
ihre Ausgabesignale über eine gemeinsame Leitung 52 ab. Die
beiden Leitungen 42 und 52 sind voneinander getrennt. Häufig
wird man sich darauf beschränken, jeweils zwei Laser über eine
gemeinsame Leitung anzusteuern, da einige technische Eigen
schaften der Lichtschranke wie deren Empfindlichkeitseinstel
lung, Pegelanzeige, Rauschanzeige bei der Parallelschaltung
miteinander verkoppelt sind.
Will man bei der Anordnung von Fig. 3 die Kanäle getrennt aus
werten, müssen die über die Leitungen 42 und 52 geleiteten Si
gnale eine Information enthalten, welcher der vier Lichtschran
ken sie zugeordnet sind. Die Codierung und Zuordnung der Signa
le kann derart sein, daß sie laserseitig erfolgt, das Signal
z. B. nicht alle Laser L1 bis L4 gleichzeitig aktiviert. Ande
rerseits kann die Codierung auch empfängerseitig erfolgen. In
diesem Falle werden alle Laser L1 bis L4 gleichzeitig akti
viert, die Auswerteelektronik im Steuergerät erkennt aber an
hand der Codierung im Empfänger analog zur Codierung auf der
Senderseite, welche Lichtschranke und somit welches Ausgabesi
gnal relevant ist.
Beispielsweise kann die Codierung so aussehen, daß die Laser
oder die Empfänger durch ein Taktsignal angesteuert werden, wie
es ohne Codierung in Fig. 4A gezeigt ist. Hier besteht das
Taktsignal aus positiven Rechteckpulsen 54, die jeweils die
halbe Länge einer Taktperiode T haben.
In Fig. 4B ist das Signal codiert. Zeitlich positionierte Un
terbrechungen 56, 58 und 60 in dem Rechteckspuls 54 stellen
hier die Codierung dar. Beispielsweise könnte eine zeitlich
vorne in dem Rechteckpuls 54 gelegene Unterbrechung 58 den La
ser L1 ansteuern, eine etwas weiter hinter gelegene Unterbre
chung 56 den Laser L2, und die zeitlich weit hinten gelegene
Unterbrechung den Laser L4 von Fig. 3. Andere Varianten der
Codierung sind denkbar, beispielsweise kann das hier als Takt
signal bezeichnete regelmäßige Signal auch, gemäß einer vorge
gebenen Zeitfolge codiert sein. Die Laser bzw. Empfänger verfü
gen jeweils über elektronische Mittel, um die Codierung zu "er
kennen" und um auf die Codierung anzusprechen, so daß der die
Empfängersignale verarbeitende Rechner jeweils Informationen
erhält, welches Meßsignal zu welcher Lichtschranke gehört.
Diese Ausführungsform hat zur Folge, daß die Decodierer der
einzelnen Laser L1 bis L4 bzw. der Empfänger E1 bis E4, die die
Codierung erkennen müssen, nicht baugleich sein können, da ja
jeder Laser bzw. Empfänger auf eine andere Codierung ansprechen
muß.
Fig. 5 zeigt eine andere Möglichkeit auf, bei der alle Laser
und Empfänger einschließlich ihrer elektronischen Steuermittel
baugleich sein können. Hier sind beispielhaft (nur) zwei Laser
L1 und L2 dargestellt, die Laserlichtstrahlen 62 und 64 zu den
Empfängern E1 und E2 aussenden.
Ein Taktsignal 66 mit Rechteckpulsen 68 wie das in Fig. 4A ge
zeigte wird über eine Leitung auf eine Einheit 70 zur aktiven
Verteilung geleitet. Diese Einheit kann beispielsweise ein
Flip-Flop oder ein Ringzähler sein. Die Einheit 70 verteilt nun
das Taktsignal so auf die beiden Laser L1 und L2, daß jeder
zweite Rechteckpuls 68 dem Laser L1 zugeführt wird, und die je
weils anderen Rechteckspulse dem Laser L2 zugeführt werden. Bis
zu der Einheit 70 zur aktiven Verteilung läuft also ein gewöhn
liches Taktsignal über eine gemeinsame Leitung, das dann auf
die zu den Lasern L1 und L2 führenden Leitungen verteilt wird.
Da diese Verteilung in der Nähe der Laser erfolgt, reduziert
sich der für die Leitungen erforderliche Verkabelungsaufwand
auch hier beträchtlich.
Statt der Einheit 70 kann auch ein Dekodierlogik eingesetzt
werden. Dieser werden Impulse wie beispielsweise die in Fig. 4B
gezeigten zugeführt, und sie dekodiert diese und leitet die
entsprechenden Signale an die einzelnen Laser.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der baugleiche
Laser und Empfänger verwendet werden können, ist in Fig. 6A
gezeigt.
Dargestellt sind die Laser L1, L2, L3 und Ln, die Laserlicht
strahlen 72, 74, 76 und 78 zu den Empfängern E1, E2, E3 und En
aussenden. In jedem der Laser L1, L2, L3 und Ln befindet sich
eine Verzögerungseinheit 80, 82, 84 bzw. 86. Ein einzelner
Rechteckpuls 88 wird über die Leitung 90 dem Laser L1 zuge
führt. Der Laser L1 wird entsprechend angesteuert. Die Verzöge
rungseinheit 80 verzögert den Rechteckpuls 88 und sendet diesen
verzögerten Rechteckpuls über die Leitung 92 zu dem Laser L2.
Dieser wird durch den verzögerten Rechteckpuls zeitlich später
aktiviert. In der Verzögerungseinheit 82 wird der Rechteckpuls
88 weiter verzögert und wird über die Leitung 94 dem Laser L3
zugeführt, der zeitlich noch später aktiviert wird. Als letztes
wird der Laser Ln aktiviert. Die Laser L1 bis Ln sind also in
Serie geschaltet. Hingegen sind die Empfänger E1 bis En paral
lel geschaltet, eine Auswerteeinheit kann aufgrund der zeitli
chen Reihenfolge der Signale eine Zuordnung der durch die Emp
fänger abgegebenen Ausgabesignale zu den einzelnen Empfängern
vornehmen.
Alternativ können auch empfängerseitig Zeitverzögerungselemente
oder Codierelemente vorgesehen werden, um die Signale der ein
zelnen Lichtschranken voneinander zu unterscheiden.
In Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
können auch empfängerseitig die Signale der einzelnen Licht
schranken gegeneinander diskriminiert (unterschieden) werden,
indem für jeden Empfänger in der Auswerteelektronik (dem Rech
ner) ein eigenes Zeitfenster für das auszuwertende Signal vor
gegeben wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Fig.
6B gezeigt ist, werden anstelle der Verzögerungseinheiten 80,
82, 84 bzw. 86 aus Fig. 6A Signalverarbeitungseinheiten 80',
82', 84' bzw. 86' verwendet, die aus einer über die entspre
chenden Kabel 90, 92, 94 und 96 zugeführten Signalfolge SF1,
SF2, SF3 und SF4 jeweils ein erstes Signal zur Ansteuerung ei
nes entsprechend zugeordneten Lasers L1, L2, L3 oder L4 verwen
den und die verbliebenen Signale der jeweiligen Signalfolgen
SF1, SF2, SF3 und SF4 zu einem entsprechend zugeordneten ande
ren Laser weiterleiten.
Wie in Fig. 6B dargestellt ist, wird über das Kabel 90 vor
zugsweise von einem Steuergerät für das erfindungsgemäße Laser
lichtschrankensystem nach einem Startpuls SD eine erste Signal
folge SF1 zu dem ersten Laser L1 gesendet. Die Anzahl der ein
zelnen von der ersten Signalfolge SF1 umfaßten Signale ent
spricht der Anzahl Laser, die in einem erfindungsgemäßen Licht
schrankensystem der Ausführungsform von Fig. 6B verwendet wer
den. Da bei dem in Fig. 6B dargestellten Beispiel vier Laser
L1, L2, L3 und L4 verwendet werden, umfaßt die erste Signalfol
ge SF1 vier einzelne Signale, vorzugsweise vier einzelne Sende
pulse SP1, SP2, SP3 und SP4. Die erste signalverarbeitende Ein
heit 80' für den ersten Laser L1 verwendet den ersten Sendepuls
SP1, um den Laser L1 so anzusteuern, daß er einen Laserstrahl
abgibt. Der über die Leitung 90 erhaltene Startpuls SP und die
Sendepulse SP2, SP3 und SP4 werden an die signalverarbeitende
Einheit 82' für den Laser L2 über die Leitung 92 weitergelei
tet. Die signalverarbeitende Einheit 82' steuert mittels des
zweiten Sendepulses SP2 den Laser L2 zur Abgabe eines Laser
strahls an und leitet über die Leitung 94 den erhaltenen Start
puls SP sowie die Sendepulse SP3 und SP4 an die signalverarbei
tende Einheit 84' für den Laser L3 weiter. Die signalverarbei
tende Einheit 84' verwendet den dritten Sendepuls SP3, um den
Laser L3 zur Abgabe eines Laserstrahls anzusteuern und leitet
über die Leitung 96 den Startpuls SP und den vierten Sendepuls
SP4 an die signalverarbeitende Einheit 86' für den Laser L4
weiter, der mittels des vierten Sendepulses SP4 veranlaßt wird,
einen Laserstrahl abzugeben.
Um einen kontinuierlichen Betrieb des erfindungsgemäßen Laser
lichtschrankensystems gemäß Fig. 6B unter Verwendung der zuvor
beschriebenen pulsverzögerten Steuerung der Laser zu ermögli
chen, werden über die Leitung 90 Startpulse zusammen mit einer
nachfolgenden entsprechenden Signalfolge kontinuierlich zuge
führt.
Da alle über die Leitung 90 zugeführten Signale vorzugsweise in
einem Steuergerät für das erfindungsgemäße Lichtschrankensystem
erzeugt werden, wird nicht nur die Synchronisation der verwen
deten Laser verbessert, sondern die zentral erzeugten Signale
können auch zu einer verbesserten Synchronisation der Empfänger
verwendet werden.
Fig. 7a zeigt eine weitere mögliche Anordnung. Diese besteht
aus zwei Doppellichtschrankensystemen, mit jeweils einem Laser
L1 und einem Laser L2, die Laserlichtstrahlen 96, 98, 100, 102
zu den Empfängern E1, E2, E3 und E4 senden. Der Laser L1 des
ersten Doppellichtschrankensystems und der Laser L2 des zweiten
Doppellichtschrankensystems werden über eine gemeinsame Leitung
104 angesteuert. Entsprechend werden der zweite Laser L2 des
ersten Doppellichtschrankensystems und der erste Laser L1 des
zweiten Doppellichtschrankensystems über eine gemeinsame Lei
tung 106 angesteuert. Die Empfänger E1 und E2 des ersten Dop
pellichtschrankensystems geben ihre Ausgabesignale über eine
gemeinsame Leitung 108 ab, und die Empfänger E3 und E4 des
zweiten Doppellichtschrankensystems geben ihre Signale über ei
ne gemeinsame Leitung 110 ab. Auch hier halbiert sich also der
für die Leitungen erforderliche Verkabelungsaufwand gegenüber
dem Stand der Technik, bei dem alle Laser und Empfänger jeweils
über eine Leitung angesteuert werden.
In Fig. 7B sind die Ansteuersignale gezeigt, die über die Lei
tungen 104 und 106 zugeführt werden. Die Ansteuersignale beste
hen jeweils aus einem Rechteckimpuls 112 der mit einer Periode
T zugeführt wird, und dessen Länge ein Viertel dieser Periode
beträgt. Dies ist im unteren Teil von Fig. 7B dargestellt.
Dient dieses untere Signal der Ansteuerung über die Leitung
104, so wird das obere Signal über die Leitung 106 zugeführt.
Das obere Signal hat dieselbe Form wie das untere Signal, ist
aber zeitlich um eine halbe Periode gegenüber diesem versetzt.
Aufaddiert geben diese Signale ein Taktsignal wie das in Fig.
4A gezeigte.
In Fig. 7C ist nun ein Ausgabesignal dargestellt, wie es über
die Leitung 108 oder die Leitung 110 ausgegeben wird. Aus dem
gestrichelt gezeigten Takt 113 wird eine Folge 114 von einzel
nen Impulsen 115, 116, 117, 118. Die Impulse 115 und 117 können
dem Laser L1 zugeordnet werden (bzw. dem Empfänger E1 oder E3),
die Impulse 116 und 118 können dem Laser L2 (bzw. dem Empfänger
E2 oder E4) zugeordnet werden.
Die Anordnung von Fig. 7A kann auch auf Systeme mit mehr als
zwei Doppellichtschrankensystemen übertragen werden. Signale
derart wie in der Fig. 7B gezeigt, werden über eine erste Lei
tung jeweils einem Laser jeder Doppellichtschranke zugeführt,
und über eine zweite Leitung werden die entsprechenden zeitver
setzten Signale dem jeweils zweiten Laser der Doppellicht
schranke zugeführt. Bei jeder Doppellichtschranke werden die
Signale der beiden Empfänger über eine gemeinsame Leitung abge
führt. Die Ersparnis des für die Leitungen erforderlichen Ver
kabelungsaufwands ist somit auf der Laserseite größer als auf
der Empfängerseite.
In Verallgemeinerung des erfindungsgemäßen Prinzips können mit
einer Anordnung aus m Senderleitungen und n Empfängerleitungen
n mal m Lichtschranken mit getrennter Signalsauswertung betrie
ben werden, wobei jede der Senderleitungen ein von den anderen
unterscheidbares (codiertes) Signal überträgt.
Kombinationen der verschiedenen Ausführungsformen sind möglich.
Beispielsweise könnte in der Ausführungsform von Fig. 7A eine
Verzögerungseinheit wie in Fig. 5 vor die Leitungen 104 und
106 geschaltet werden, oder die Leitung 106 könnte in Serie
hinter den oberen Laser L1 geschaltet werden, der dann mit ei
ner Verzögerungseinheit ausgestattet wird, so daß das Signal
zunächst über die Leitung 104 liefe, über das unterschiedliche
Laser, wie in Fig. 7A gezeigt angesteuert werden, und dann
liefe das verzögerte Signal über die Leitung 106, über das die
anderen Laser angesteuert werden.
Bei allen Doppellichtschranken kann statt zwei Empfängern ein
einzelner großflächiger Empfänger verwendet werden.
Wenn hier von "gemeinsamen Leitungen" für die Laser bzw. die
Empfänger die Rede ist, meint dies die eigentlichen Steuer- und
Signalleitungen bzw. signalführende Aderpaare einer elektri
schen Leitung oder Kabels. Zusätzlich können noch jeweils auf
jeder Seite (laser- bzw. empfängerseitig) Erdungsleitungen vor
gesehen sein.
Claims (8)
1. Anlage zur Überwachung von Fadenscharen in Wirk-, Web- oder
Kettvorbereitungsmaschinen, mit mindestens zwei je einen Laser
strahl aussendenden Lasern (L1, L2, L3, L4) und mindestens zwei
Empfängern (E1, E2, E3, E4), auf denen jeweils ein Laserstrahl
(44, 46, 48, 50) auftrifft, dadurch gekennzeichnet, daß die La
ser (L1, L2, L3, L4) durch Ansteuersignale über eine gemeinsame,
von den Empfängern getrennte Leitung (42) angesteuert werden
und/oder die Empfänger (E1, E2, E3, E4) Ausgabesignale über eine
gemeinsame, von den Lasern getrennte Leitung (52) abgeben.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Laser (L1, L2, L3, L4) über eine erste gemeinsame Leitung (42)
angesteuert werden und alle Empfänger (E1, E2, E3, E4) ihre Aus
gabesignale über eine zweite gemeinsame Leitung (52) abgeben,
wobei entweder die Zuordnung der Ansteuersignale zu einem Laser
oder die Zuordnung der Ausgabesignale zu einem Empfänger über
eine Codierung der Signale erfolgt.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser oder die Empfänger durch ein Taktsignal (Fig. 4A)
angesteuert werden, wobei die Signale für die einzelnen Laser
oder Empfänger durch eine vorgegebene Zeitfolge (56, 58, 60) in
dem Taktsignal codiert sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser (L1, L2) durch ein Taktsignal (66) angesteuert werden,
das am Ende einer gemeinsamen Leitung auf eine Einheit zur ak
tiven Verteilung (70) geleitet wird, mit der das Taktsignal (66)
auf verschiedene Laser (L1, L2) verteilt wird.
5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser (L1, L2, L3, Ln) und/oder die Empfänger (E1, E2, E3,
En) in Reihe geschaltet sind und die Ansteuersignale und/oder
die Ausgabesignale jeweils durch eine Verzögerungseinheit (80,
82, 84, 86) oder signalverarbeitenden Einheit (80', 82', 84',
86') zum Modifizieren des Signals laufen.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Laser über eine erste Leitung (104) angesteuert werden, zwei
weitere Laser über eine zweite Leitung (106) angesteuert werden
und ein Takt jeweils abwechselnd über die erste und die zweite
Leitung geleitet wird, und daß zweimal zwei Empfänger (E1, E2,
E3, E4) Ausgabesignale über eine jeweils zwei Empfängern gemein
samen dritten und vierten Leitungen (108, 110) abgeben.
7. Anlage zur Überwachung einer Fadenschar in Wirk-, Web- oder
Kettvorbereitungsmaschinen, mit einem einen Laserstrahl aussen
denden Laser (18) und mindestens einem Empfänger (20), auf den
der Laserstrahl zumindest teilweise auftrifft, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von dem Laser ausgesandte Laserstrahl durch
eine optische Einrichtung (32) in zumindest zwei Teilstrahlen
(38, 40) aufgeteilt wird.
8. Anlage zur Überwachung einer Fadenschar (10) in Wirk-, Web-
oder Kettvorbereitungsmaschinen, mit zwei je einen Laserstrahl
(12, 14) aussendenden Lasern und zwei Empfängern, auf denen je
weils ein Laserstrahl auftrifft, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden von den Lasern ausgesandten Laserstrahlen nicht in
gleichem Abstand zu der Fadenschar (10) verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999114478 DE19914478A1 (de) | 1999-03-30 | 1999-03-30 | Anlage zur Überwachung von Fadenscharen in Wirk-. Web- oder Kettvorbereitungsmaschinen |
EP00105989A EP1041184A3 (de) | 1999-03-30 | 2000-03-27 | Anlage zur Überwachung von Fadenscharen in Wirk-, Web- oder Kettvorbereitungsmaschinen |
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DE1999114478 DE19914478A1 (de) | 1999-03-30 | 1999-03-30 | Anlage zur Überwachung von Fadenscharen in Wirk-. Web- oder Kettvorbereitungsmaschinen |
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