DE10003861A1 - Vorrichtung zur Erfassung der Bewegung und/oder des Vorhandenseins eines Textilfaserbandes aus Baumwolle und/oder Chemiefaser, insbesondere an einer Srecke - Google Patents
Vorrichtung zur Erfassung der Bewegung und/oder des Vorhandenseins eines Textilfaserbandes aus Baumwolle und/oder Chemiefaser, insbesondere an einer SreckeInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Erfassung der Bewegung und/oder des Vorhandenseins eines Textilfaserbandes aus Baumwolle und/oder Chemiefasern, insbesondere an einer Strecke, bei der das Faserband einen Raum durchläuft, wobei dem Faserband mindestens eine Sensoreinrichtung aus Sender und Empfänger zugeordnet ist, verläuft deren Strahlengang im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung. DOLLAR A Um eine Vorrichtung zu schaffen, die konstruktiv einfach und anlagemäßig wirtschaftlich ist, ist das Faserband in dem Raum etwa senkrecht zur Laufrichtung des Faserbandes auf einer Bahn bewegbar und vermag sich nacheinander innerhalb oder außerhalb des Strahlenganges zu befinden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Bewegung und/oder das
Vorhandensein eines Textilfaserbandes aus Baumwolle und/oder Chemiefasern,
insbesondere an einer Strecke, bei der das Faserband einen Raum durchläuft, wobei
dem Faserband mindestens eine Sensoreinrichtung aus Sender und Empfänger
zugeordnet ist, deren Strahlengang im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung des
Faserbandes verläuft.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 38 34 110) wird die Dicke des Faserbandes
nacheinander durch eine Sensoreinrichtung gemessen und durch einen Vergleich mit
mindestens einer vorhergehenden Messung festgestellt, ob bei fortschreitender Zeit
Abweichungen in der Dicke vorhanden sind. Werden unterschiedliche Dicken
gemessen, bewegt sich das Faserband. Ein Nachteil besteht darin, dass die Vorrichtung
anlagemäßig aufwendig ist. Insbesondere ist die Empfangseinrichtung zur Erfassung
der Banddicke (Schattenwirkung) wirtschaftlich nicht einfach.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die
insbesondere konstruktiv einfach und anlagemäßig wirtschaftlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Dadurch, dass das Faserband in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur
Laufrichtung auf einer Bahn bewegbar ist, ist eine Bewegung in Laufrichtung auf
einfache Art erfassbar. Wenn das Faserband nacheinander abwechselnd den
Strahlengang unterbricht (schneidet) oder nicht unterbricht, bewegt sich das Faserband
in Laufrichtung. Wenn der Strahlengang dauerhaft entweder unterbrochen oder nicht
unterbrochen ist, steht das Faserband oder es ist kein Faserband vorhanden (Abriss).
Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass der Sender und der Empfänger - im
Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung - die Dicke des Faserbandes nicht zu messen
haben, vielmehr nur eine Unterbrechung oder Nichtunterbrechung des Strahlenganges
genügt, so dass eine insgesamt wirtschaftliche Vorrichtung verwirklicht ist.
Zweckmäßig ist die Bahn im wesentlichen eine Kreisbahn. Vorzugsweise ist die Bahn
ein Oval. Mit Vorteil bildet die Bahn eine Ebene. Bevorzugt ist der Raum der
Innenraum eines Bandführungselements. Die Maßnahme, dass die optischen oder
optoelektronischen Sende- und Empfangselemente in ein Bandführungselement
integriert sind, stellt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der beschriebenen
Erfindung dar. Zweckmäßig weist der Innenraum einen kreisförmigen Querschnitt auf.
Vorzugsweise ist das Bandführungselement am Einlauftisch einer Strecke angeordnet.
Mit Vorteil ist das Bandführungselement zwischen Kanne und Umlenkrolle
angeordnet. Bevorzugt sind der Sender und Empfänger der Innenmantelfläche des
Raumes zugeordnet. Zweckmäßig ist zwischen Sender und Empfänger ein Reflektor
vorhanden. Vorzugsweise ist mindestens ein optoelektronischer Sender vorhanden.
Mit Vorteil ist mindestens ein optoelektronischer Empfänger vorhanden. Bevorzugt
sind der Sender und der Empfänger an eine elektronische Mikrocomputersteuer- und
-regeleinrichtung angeschlossen. Zweckmäßig werden die Signale des Empfängers in
einer elektronischen Auswerteeinrichtung verarbeitet.
Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Erfassung der Bewegung und/oder des
Vorhandenseins eines Textilfaserbandes aus Baumwolle und/oder Chemiefasern,
insbesondere an einer Strecke, bei der die einlaufenden Faserbänder einen Raum
durchlaufen, wobei jedem der Faserbänder mindestens eine Sensoreinrichtung aus
Sender und Empfänger zugeordnet ist, deren Strahlengang im wesentlichen
waagerecht zur Laufrichtung des jeweiligen Bandes verläuft und bei der die Sender
und Empfänger derart angeordnet sind, dass sich das Band beim Durchlauf durch den
Raum aufgrund seiner zur Laufrichtung waagerechten und auf einer bestimmten Bahn
ablaufenden Bewegung wechselnd innerhalb und außerhalb des Strahlenganges zu
befinden vermag. Zweckmäßig ist der Strahlengang waagerecht in bezug auf die im
wesentlichen senkrechte Laufrichtung des Faserbandes im Bereich des Einlauftisches
der Strecke. Vorzugsweise ist die Bewegung des Faserbandes waagerecht in bezug auf
die im wesentlichen senkrechte Laufrichtung des Faserbandes im Bereich des
Einlauftisches der Strecke.
Die Erfindung umfasst weiterhin eine Vorrichtung zur Detektion von
Textilfaserbändern in Textilmaschinen, vorzugsweise in Strecken, bei der je zu
detektierendem Band ein oder mehrere optoelektronische Sender-, Empfänger- und/
oder Reflektor-Kombinationen vorhanden sind, diese in eine Einheit, die vorzugsweise
gleichzeitig der Bandführung dient, integriert sind und deren Signale zentral in einer
Auswerteeinheit verarbeitet werden, die mit der übrigen Maschinensteuerung in
Verbindung steht und sowohl für die optimale Detektion Information über den
Maschinenzustand erhält wie andererseits Informationen über alle einlaufenden Bänder
an diese übergibt. Dadurch, dass für mehrere der Detektionseinheiten eine zentrale
Auswerteeinheit, die in Verbindung mit der übrigen Maschinensteuerung steht, benutzt
wird, ist ein wirtschaftlicher Vorteil verwirklicht. Hinzu kommt, dass zur besseren und
sicheren Detektion in der Auswerteeinheit Informationen über die momentanen
Betriebsparameter der Strecke, z. B. die Produktionsgeschwindigkeit, benutzt werden
können.
Zweckmäßig werden das Vorhandensein von Textilfaserbänder und/oder die
Bewegung derselben während des Produktionsprozesses überwacht. Vorzugsweise
arbeitet das Detektionssystem selbstlernend, in dem die zum Vergleich benutzten
Signalmuster während einer Lernphase oder anlässlich bestimmter Ereignisse
übernommen und abgespeichert werden. Da sich das Band in der Praxis vielfach nicht
auf einer idealen Kreisbahn bewegt und die Art der tatsächlichen Bewegung u. a. vom
verwendeten Bandmaterial, der Produktionsgeschwindigkeit sowie der Banddicke
abhängt, kann man mit der Selbstlerneigenschaft das material- und
produktionsspezifische Verhalten des Bandes einmalig oder kontinuierlich erfassen
und dann mit dem der laufenden Produktion immer wieder vergleichen und bei
wesentlichen Abweichungen eine entsprechende Reaktion (z. B. Abbremsen) auslösen.
Man ist so in der Lage, material- und produktionsspezifische Signalmuster der
Empfänger zu ermitteln, zu speichern und bei Bedarf später zu Vergleichen wieder
heranzuziehen. Eine solche Funktion ist im Zusammenhang mit Bandsensoren und
durch die Verwendung einer zentralen Auswerteeinheit für mehrere Sensoreinheiten
besonders vorteilhaft. Mit Vorteil werden die erfassten Signalmuster in Abhängigkeit
von den Produktionsbedingungen automatisch oder manuell angepasst. Mit dieser
Möglichkeit kann man z. B. in Abhängigkeit von Veränderungen der
Produktionsgeschwindigkeit die erfassten Signalmuster anpassen und so ebenfalls
wieder eine sichere Detektion erreichen. Bevorzugt werden die benutzten Signalmuster
in Abhängigkeit von bestimmten Produktionsparametern der Maschine angepasst bzw.
korrigiert. Zweckmäßig befinden sich die optoelektronischen Sende- und
Empfangselemente nicht direkt in der Detektionseinheit, sondern an einem anderen
Ort, vorzugsweise auf der Auswerteeinheit und werden die optischen Informationen
mittels Lichtleiter von der Detektionseinheit an die Sende- und Empfangselemente
übertragen. Damit ergibt sich eine weitere vorteilhafte Möglichkeit, die Einrichtung
wirtschaftlich zu gestalten und die Detektionseinrichtungen klein und kostengünstig
auszuführen. Vorzugsweise befinden sich die Sende- und oder Empfangseinheiten
nicht in unmittelbarer Nähe des Detektionsortes, sondern sind mittels
Lichtleitelementen mit diesem verbunden. Mit Vorteil wird die Bewegung des Bandes
erkannt, in dem die abgegebenen Signalmuster der Empfänger mit vorgegebenem
Muster verglichen werden. Bevorzugt erfolgt die Auswertung der Empfängersignale
unter Einbeziehung bestimmter Produktionsparameter der Maschine. Zweckmäßig
wird in Abhängigkeit von den ausgewerteten Signalen die Maschine entsprechend
beeinflusst. Vorzugsweise übergibt die Auswerteeinheit getrennte Signale für "Band
da" und "Band bewegt sich" an die Maschinensteuerung. Mit Vorteil übergibt die
Auswerteeinheit jeweils ein gemeinsames Signal für alle Empfänger an die
Maschinensteuerung. Dadurch, dass die Auswerteeinheit ein gemeinsames Signal für
alle angeschlossenen Detektionseinheiten an die Maschinensteuerung liefert, ist eine
vorteilhafte Ausführungsform der Auswerteeinrichtung verwirklicht. Bevorzugt erfolgt
das Abbremsen der Maschine bei einem fehlenden oder sich nicht bewegenden Band
in Abhängigkeit von dessen Position. Dadurch, dass das Abbremsen der Maschine
beim Auftreten der Meldung, dass kein Band vorhanden ist bzw. es sich nicht mehr
bewegt, in Abhängigkeit von der jeweiligen Position dieses Bandes erfolgt, d. h. da
zum einen das Abbremsen der Maschine in dem beschriebenen Falle extrem schnell
und damit sehr stark materialbelastend (z. B. Riemen) erfolgen muss, ist es zum
anderen wünschenswert, nur so stark abzubremsen, wie unbedingt nötig. Das heißt, es
muss immer "nur" dafür Sorge getragen werden, dass der Rest eines abgerissenen
Bandes nicht in den Eingangsmesstrichter einläuft. Da die Einlaufstellen der Bänder
bis zu mehreren Metern auseinanderliegen können, könnte man also bei einem Defekt
an einem vom Eingangsmesstrichter weit entfernt einlaufenden Band weniger stark
abbremsen und so das Material schonen, als bei einem sehr nah am Trichter
einlaufendem. Zweckmäßig werden Plausibilitätskontrollen durchgeführt. Die
Auswerteeinheit soll neben der "Band da/nicht da" und "bewegt sich/bewegt sich
nicht"-Aussage weitere Informationen an die Maschinensteuerung übermitteln können,
z. B. für Plausibilitätskontrollen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht den Einlauftisch einer
Strecke mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 Draufsicht auf den Einlauftisch mit Spinnkannen,
Bandführern für die Faserbänder und einer Form der
ringförmigen Ablage des Faserbandes,
Fig. 2a Umlenkung eines Faserbandes durch einen Bandführer
zwischen eine Zuführwalze und eine Oberwalze,
Fig. 2b perspektivisch die Anordnung des Bandführers,
Fig. 3 Seitenansicht des Einlauftisches mit Bandführern und
ballonartiger Form der Bewegung der abgezogenen
Faserbänder im Betrieb,
Fig. 3a Draufsicht auf eine weitere Form der ringförmigen
Ablage des Faserbandes in der Spinnkanne,
Fig. 4a, 4b der Bandführer mit Befestigungsring und Haltestab,
Fig. 5a Seitenansicht der Bewegung des Faserbandes vor,
während und nach dem Durchtritt durch den Innenraum
des ringförmigen Bandführers,
Fig. 5b Draufsicht auf die Bewegung des Faserbandes im
Bandführer gemäß Fig. 5a,
Fig. 6 einen Bandführer im Schnitt mit integriertem
optoelektronischem Sender und Empfänger,
Fig. 7 einen Bandführer im Schnitt mit integrierten
Lichtleitelementen,
Fig. 8a bis 8f unterschiedliche Ausführungsformen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung,
Fig. 9 modulierte Ansteuerimpulse der Sendedioden,
Fig. 10 Detektionseinheiten in Verbindung mit einer zentralen
Auswerteeinheit und der Maschinensteuerung,
Fig. 11 Signale an den Empfängern bei im Bandführer
rotierendem Faserband (Fig. 5b) und einer
Sender/Empfänger-Anordnung gemäß Fig. 8a und
Fig. 12 eine Ausbildung mit Lichtleitelementen.
Die Seitenansicht nach Fig. 1 zeigt den Einlaufbereich 1, den Messbereich 2, das
Streckwerk 3 und die Bandablage 4 einer Strecke, z. B. Trützschler-Strecke HSR. Im
Einlaufbereich 1 sind drei Spinnkannen 5a bis 5c (Rundkannen) einer Strecke mit zwei
Kannenreihen (sh. Fig. 2) unterhalb des Bandeinlauftisches 6 (Gatter) angeordnet, und
die Vorlagebänder 7a bis 7c werden über Zuführwalzen 8a bis 8c abgezogen und dem
Streckwerk 3 zugeführt. Jeder angetriebenen Zuführwalze 8a bis 8c ist eine
mitlaufende Oberwalze 9a bis 9c zugeordnet. Im Bereich des Einlauftisches 2 können
sich in einer Ausführungsform nach Fig. 2b sechs Walzenpaare 8, 9 befinden, welche
jeweils aus einer Oberwalze und einer Zuführwalze bestehen. Aus den Spinnkannen 5a
bis 5c werden Faserbändern 7a bis 7c gehoben und auf dem Einlauftisch 6 zur Strecke
geführt. Nach dem Passieren des Streckwerks 3 gelangt das verstreckte Faserband in
einen Drehteller eines Kannenstocks und wird in Ringen in der Ausgangskanne 11
abgelegt. Der Einlauftisch 6 erstreckt sich bis zur Strecke über den Bereich der
gesamten Bandeinlaufvorrichtung. Über die Faserband-Einlaufvorrichtung wird aus
den Spinnkannen 5 je ein Faserband 7 der Strecke zugeführt. Die Zuführung erfolgt
durch je eine Bandeinlaufstelle, von denen jede ein Walzenpaar 8a, 9a; 8b, 9b; 8c, 9c
(Walzeneinlauf) aufweist. Im Bereich jeder unteren Walze 8a bis 8c ist ein
Führungsorgan 10a, 10b bzw. 10c zur Führung der Faserbänder 7 vorhanden. Mit A ist
die Laufrichtung der Faserbänder 7a, 7b und 7c von den Zuführwalzen in Richtung
Streckwerk 3 bezeichnet. Die Faserbänder 7a bis 7c werden zwischen den
Walzenpaaren 8, 9 gequetscht. Die aus den Spinnkannen 5a bis 5c abgezogenen
Faserbänder 7 schwingen insbesondere bei einer großen Abzugsgeschwindigkeit über
den Kannen 5a bis 5c in einer ballonartigen Form (sh. Fig. 3). Nach Passieren der
Zuführwalzen 8a bis 8c sind die Faserbänder 7a bis 7c unterwegs beruhigt. Die
Drehrichtung der Zuführwalzen 8a bis 8c und der Oberwalzen 9a bis 9c ist durch
gebogene Pfeile C, D angegeben. Dem Einlauftisch 6 nachgeordnet ist am Eingang der
Strecke eine angetriebene Walzeneinrichtung, z. B. zwei Reiter-Unterwalzen 12 und
drei Reiter-Oberwalzen 13 vorhanden. Jede Zuführwalze 8 ist an eine
Antriebseinrichtung angeschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist auf jeder Seite des Einlauftisches 6 jeweils eine Reihe von vier
Spinnkannen 5 parallel zueinander aufgestellt. Im Betrieb kann aus allen acht
Spinnkannen 5 gleichzeitig jeweils ein Faserband 7' abgezogen werden. Es kann aber
im Betrieb auch derart verfahren werden, dass nur auf einer Seite z. B. aus den vier
Spinnkannen 5a bis 5d Faserband 7' abgezogen wird, während auf der anderen Seite
die vier Spinnkannen 5e bis 5h ausgewechselt werden. In Fig. 2 ist eine
Ausführungsform gezeigt, bei der einer Zuführwalze 8a, 8b, 8c, 8d jeweils zwei
Oberwalzen 9 zugeordnet sind. Es ist auch eine Ausführungsform gemäß Fig. 2b
möglich, bei der auf jeder Seite des Einlauftisches 6 jeweils drei in Arbeitsrichtung A
hintereinander angeordnete Zuführwalzen 8a, 8b, 8c bzw. 8d, 8e, 8f vorhanden sind.
Einer Zuführwalze ist bei dieser Ausbildung jeweils nur eine Oberwalze zugeordnet.
Die Zuführwalzen 8a bis 8f weisen gleichen Durchmesser, z. B. 100 mm, auf. Die
Drehzahlen n der Zuführwalzen 8 nehmen in Arbeitsrichtung A ab, d. h. z. B. n1 < n2 <
n3. Die Drehzahlen n1, n2 und n3 werden durch die Steuer- und Regeleinrichtung
vorgegeben, z. B. n1 = 900 min-1, n2 = 850 min-1, n3 = 800 min-1, d. h. U1 = 282/min,
U2 = 267 m/min, U3 = 251 m/min. Auf diese Weise nehmen die Umfangsgeschwindig
keiten U der Zuführwalzen 8 in Arbeitsrichtung A ab. Dadurch gelingt es, die
Umfangsgeschwindigkeiten U1, U2, U3 der Zuführwalzen 8 individuell einzustellen, so
dass die Einlaufanspannung aller Faserbänder 7 in der gewünschten Weise
verwirklicht werden kann. Der Antrieb der Zuführwalzen 8 kann über (nicht
dargestellte) Getriebe o. dgl. Übertragungseinrichtung oder über Einzelantriebe
verwirklicht werden. Die Länge der Faserbänder 7 im Einlaufbereich 1 nimmt von
innen nach außen zu. Gemäß der Draufsicht nach Fig. 2 verlaufen die Faserbänder 7a
bis 7f vom Einlauftisch 6 des Einlaufbereichs 1 über ein Messelement bis zum
Ausgang des Streckwerks 3 (sh. Fig. 1) im wesentlichen geradlinig und sind parallel
zueinander ausgerichtet.
Nach Fig. 2 sind auf jeder Seite des Einlauftisches 6 jeweils vier Kannen 5a bis 5d
bzw. 5e bis 5h vorhanden. Die Länge der Faserbänder 7 im Einlaufbereich 1 nimmt
von innen nach außen zu. Nach Fig. 2a wird ein Faserband 7' z. B. aus der Kanne 5e in
Richtung B abgezogen, durchläuft die Öffnung des Bandführers 10 (Öse), wird dabei
in Richtung A umgelenkt und tritt anschließend durch den Walzenspalt zwischen der
angetriebenen Zuführwalze 8 und der mitlaufenden Oberwalze 9 hindurch. Nach Fig.
2b werden die Faserbänder 7 durch oben offene Führungsnuten zwischen
Führungsorganen 17 hindurchgeführt. Die Zuführwalzen 8 sind jeweils einstückig
durchgehend ausgebildet und weisen gleiche Länge auf. Der Bandführer 10 ist über
einen Haltestab 19 und einen Befestigungsring 20 an einer ortsfesten Haltestange 18
befestigt, die am Bandeinlauftisch 6 angebracht ist. Gemäß der Draufsicht nach Fig. 2
auf die Spinnkanne 5e ist das Faserband 7 ringförmig in der Spinnkanne 5e abgelegt.
Dargestellt ist die Ablage an Mitte, d. h. es sind kleine Ringe vorhanden, die den
freibleibenden Raum im Zentrum nicht überschreiten, was vielfach bei großen Kannen
5 (die von der nicht dargestellten Karde kommen) der Fall ist.
Nach Fig. 3 sind die Bandführer 10a bis 10d zwischen den Spinnkannen 5a bis 5d und
den Walzenpaaren 8a, 9a bis 8d, 9d angeordnet. Das Faserband 7' wird von dem
jeweils obersten Ring in der Spinnkanne 5 abgelöst und beschreibt auf dem Weg zum
Bandführer 10 (Pfeil B) eine Art Ballon, der um eine virtuelle Längsachse und im
wesentlichen senkrecht zu dieser zur Seite hin (Pfeile I, K) rotiert. Die Draufsicht nach
Fig. 3a zeigt, dass das Faserband 7 ringförmig in der Spinnkanne 5 abgelegt ist.
Dargestellt ist die Ablage über Mitte, d. h. es sind große Ringe vorhanden, die den
freibleibenden Raum im Zentrum überschreiten, was vielfach bei kleinen
Vorlagekannen 5 (von der nicht dargestellten Karde kommend) Anwendung findet.
Der Bandführer 10 (Führungselement) ist nach Fig. 4a als Ring mit einem Innenraum
10' und einem kreisringförmigen Mantel 10" ausgebildet. Der kreisförmige Innenraum
10', der einen Durchmesser d z. B. von ca. 20 bis 25 mm aufweist, ist durchgehend
offen. Die kreisförmigen Kanten am Ein- und Ausgang können abgeschrägt oder
abgerundet sein. Die Innenwandfläche 10''' ist gleitfähig glatt. Der Werkstoff des
Bandführers 10 ist verschleißbeständig, z. B. eine Aluminiumlegierung. Der
Bandführer 10 ist über einen Haltestab 19 an einen Befestigungsring 20 angebracht.
Die Lage des Befestigungsringes 20 auf der Haltestange 18 wird durch eine
Stellschraube 21 fixiert. Die Lage des Bandführers 10 in bezug auf den
Befestigungsring 20 kann durch Drehung über den Haltestab 19 in Richtung E
verändert werden, wodurch unterschiedlichen Größen und/oder Positionen der
Spinnkannen 5 in bezug auf den Ort des Bandführers 10 Rechnung getragen werden
kann. Auf diese Weise kann die Umlenkung des Faserbandes 7' durch den Bandführer
10 eingestellt bzw. abgemildert werden. Mit einer Schraube 22 wird die Position des
Haltestabes 19 und damit des Bandführers 10 am Befestigungsring 20 fixiert. Fig. 4b
zeigt die Position, in der der Bandführer 10 zweckmäßig in der Praxis installiert ist, d. h.
ganz oder im wesentlichen in waagerechter Richtung in bezug auf den Einlauftisch
6.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelingt es zu überwachen, ob die in die
Textilmaschine, insbesondere eine Strecke, einlaufenden Faserbänder 7 (regelmäßig
bis zu acht) alle vorhanden sind. Außerdem wird nicht nur erkannt, ob die Faserbänder
7 da sind oder nicht, sondern auch noch, ob sie sich bewegen oder still stehen. In
besonderen Fällen kann es nämlich passieren, dass ein Band 7 zwar vorhanden ist, es
aber abgerissen wurde und somit trotzdem nicht zur Weiterverarbeitung in die
Maschine einläuft. Die Detektion jedes Bandes 7 erfolgt bei einer Strecke im Bereich
des Einlauftisches 6 (Gatter) und hier im Bereich der Umlenkstelle, und zwar da, wo
das Band 7 nahezu senkrecht (B) aus der Kanne 5 gezogen und über Elemente in eine
waagerechte Position entsprechend Fig. 5a gebracht wird. Da das Faserband 7 in der
Kanne 5 in Ringen abgelegt ist und andererseits an der Zuführwalze 8 (Umlenkrolle)
unmittelbar anliegt (bzw. zwischen Zuführwalze 8 und Oberwalze 9 geklemmt ist),
bewegt es sich auf einer Bahn H', d. h. es beschreibt während der Bewegung in
Richtung B (Laufrichtung) eine Art Ballon. In der Seitenansicht nach Fig. 5a bewegt
sich das Faserband 7a seitlich in den Richtungen I und K. Die Mantelfläche des
Ballons kreist um eine (nicht dargestellte) virtuelle Längsachse. Der Ballon hat in der
Praxis eine unregelmäßige Gestalt, d. h. die Bahn H' ist nur im Idealfall kreisförmig;
sie kann auch abweichend davon als Oval o. dgl. ausgebildet sein. Nach Fig. 5b ist das
Faserband 7a bzw. 7a' im Innenraum 10' des Bandführers 10 im wesentlichen
senkrecht zu der Laufrichtung B des Faserbandes bzw. zu der (nicht dargestellten)
virtuellen Achse des Ballons auf einer Bahn H bewegbar. Die Richtung der Bahn H
folgt der Richtung der Ablösung der in der Spinnkanne 5 abgelegten Bandringe.
Die Detektion erfolgt auf optoelektronischem Wege, und zwar mit Hilfe einer oder
mehrerer Sender/Empfänger und/oder Reflektorkombinationen. Diese sind
zweckmäßig direkt in vorhandene Bandführer 10 (Führungselemente) integriert (Fig. 6
und 7) und bilden eine Detektionseinheit. Anders geformte Führungselemente, z. B.
die in Fig. 2b gezeigten Führungsorgane 17 (sogenannte "Spatzen"), sind ebenfalls
geeignet. Die Anzahl der Sender und Empfänger und deren Anordnung innerhalb
dieser Einheit hängt u. a. vom verwendeten Detektionsprinzip sowie von der
Gestaltung des Führungselementes ab.
Die Schnittdarstellung nach Fig. 6 zeigt, wie im Mantel 10" des Bandführers 10 ein
Sender 25 (S) und ein Empfänger 26 (E) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Der Strahlengang zwischen Sender 25 und Empfänger 26 ist mit L bezeichnet. Die
Innenwand 10''' im Bereich des Senders 25 und des Empfängers 26 ist für die
Strahlung durchlässig. Der Sender 25 und der Empfänger 26 stehen jeweils mit einer
Platine 27a bzw. 27b in Kontakt, an die jeweils ein Anschlusskabel 28a bzw. 28b
angeschlossen ist.
Nach der Fig. 7 sind im Mantel 10" ein Sendeelement 29 und ein Empfangselement 30
angeordnet, deren offene Endstirnflächen 29' bzw. 30' einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Stirnflächen 29', 30' können (ebenso wie die Sender 25 und die
Empfänger 26 nach Fig. 6) unmittelbar Bestandteil der Innenfläche 10''' sein. Das
Sendeelement 29 ist über einen Lichtleiter 31a und das Empfangselement 30 ist über
eine Lichtleiter 31b an eine zentrale Auswerteeinheit 32 (Fig. 12) angeschlossen.
In den Fig. 8a bis 8f sind Beispiele für mögliche Sender (S)-, Empfänger (E)- und
Reflektor (R)-Anordnungen abgebildet.
Als Arbeitsprinzipien bieten sich Einweg-, Reflexions- oder Tastfunktionen an. Nicht
gewünschte Streuungen der ausgesendeten und empfangenen Lichtstrahlen werden bei
Bedarf durch vor die optoelektronischen Elemente S (Sender) bzw. E (Empfänger)
gesetzte entsprechende Blenden oder Linsen verhindert.
Um externe Einflüsse, z. B. Fremdlicht, weitestgehend auszuschalten, werden die
Sende- und Empfangselemente S bzw. E mit moduliertem Licht betrieben (Beispiel in
Fig. 9). Das bedeutet, dass die Sendedioden nach einem bestimmten vorgegebenen
Impulsmuster Licht aussenden und die Empfänger nur auf dieses bestimmte
"Lichtmuster" reagieren.
Eine besonders kostengünstige Möglichkeit, die von den Empfängern E kommenden
Signale auszuwerten, wird erreicht, indem mindestens alle Empfänger E keine eigene
Auswerteeinheiten besitzen, sondern an eine zentrale Auswerteeinheit 32
angeschlossen werden. Diese ist vorteilhafter Weise mit einer programmierbaren
Steuereinheit (Mikroprozessor o. ä.) ausgerüstet und steht zusätzlich mit der übrigen
Streckensteuerung 33 in Verbindung (Fig. 10). Dadurch können bei der Auswertung,
insbesondere bei der Ermittlung, ob sich das Band 7 bewegt oder nicht, wichtige
Informationen, z. B. die Produktionsgeschwindigkeit, berücksichtigt werden.
Vorteilhaft ist es auch, diese Auswerteeinheit 32 als in das übrige Steuerungssystem
(TMS-2) integrierbare Baugruppe auszubilden. Möchte man nur eine Aussage haben,
ob Band 7 vorhanden ist, stellt eine Sender/Empfänger/Reflektor-Kombination gemäß
Fig. 8e eine besonders vorteilhafte Anordnung dar. Erhält der Empfänger E kein Licht,
so ist Band 7 vorhanden.
Um zu erfassen, ob sich das Band 7 bewegt oder nicht, ist eine Anordnung mit
mehreren Empfängern zweckmäßig (z. B. gemäß Fig. 8a). Da sich das Band 7
während der Produktion innerhalb des Bandführers 10 (Führungselementes) bewegt,
kann man durch geschickte rechnergesteuerte Auswertung der Empfängersignale die
gewünschte Information gewinnen. Die Bandbewegung führt beim Einsatz mehrerer
Empfänger E dazu, dass diese wechselnd abgedeckt werden bzw. Licht empfangen.
Sobald ein Empfänger E Licht empfängt, bedeutet dies, dass Band 7 vorhanden ist.
Wechseln der oder die Empfänger E, die Licht bekommen, so ist dies ein Indiz dafür,
dass sich das Band 7 bewegt. Dies vor allem, weil eine horizontale (Pfeile I, K) oder
rotierende (Pfeil H) Bewegung in dem Führungselement 10 nur zustande kommt,
wenn das Band 7 auch vertikal (Pfeil B), bewegt, das heißt, durch das
Führungselement 10 gezogen wird. Idealerweise läuft das Band 7 während der
Produktion auf einer Kreisbahn H innerhalb des Führungselementes 10 (Fig. 5b).
Bei einer Sensoranordnung gemäß Fig. 8a ergibt sich daraus, dass die drei Empfänger
E nach einem bestimmten zyklischen Muster Licht empfangen, das heißt von dem
Band 7 nicht abgedeckt werden (Fig. 11). Der zeitliche Verlauf dieser Signale hängt
ganz wesentlich auch von der Produktionsgeschwindigkeit der Maschine, das heißt
von der Geschwindigkeit mit der das Band 7 rotiert, ab.
Für die Auswertung bedeutet das:
- 1. Wenn mindestens ein Empfänger E abgedunkelt ist, ist ein Band 7 vorhanden,
- 2. Wenn innerhalb eines bestimmten Zeitfensters eine wechselnde Abdunkelung der Empfänger E erfolgt, so ist dies ein Indiz dafür, dass Band 7 da ist und dass dieses sich bewegt hat.
- 3. Ist keiner der Empfänger E abgedeckt, das heißt alle empfangen Licht, so ist kein Band 7 vorhanden.
Da die Geschwindigkeit, mit der sich das Band 7 innerhalb des Führungselementes 10
bewegt auch von der Produktionsgeschwindigkeit abhängig ist, kann mindestens durch
Einbeziehung dieses Wertes das Auswerteergebnis deutlich verbessert werden. Weitere
maschinenspezifische Informationen stehen aufgrund der beschriebenen Einrichtung
ebenfalls zur Verfügung und können bei Bedarf zur Auswertung mit herangezogen
werden.
Mit Hilfe der Kommunikationsmöglichkeit zwischen Maschinensteuerung 33 und
Auswerteeinheit 32 kann man auch Plausibilitätsprüfungen oder sonstige
Überwachungsfunktionen realisieren. So kann man z. B. anhand der bekannten
Signalmuster in den Empfängern E feststellen, ob der Bandlauf im Gatter 6
einwandfrei ist oder nicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass man mindestens die
optoelektronischen Empfänger E nicht direkt in das Führungselement 10 integriert,
sondern auf die Auswerteeinheit 32 plaziert. Die von den Sendern 5 kommenden
Lichtstrahlen werden dann über Lichtleitelemente 31a, 31b (z. B. Glasfaserkabel) an
die Empfangseinrichtungen E auf der Auswerteeinheit übertragen. Wählt man diese
Ausführungsform auch für die Sender (Fig. 7), so braucht man in dem
Führungselement 10 keine elektronischen Einrichtungen, Platinen, Kabel o. ä.. Durch
diese Maßnahme lässt sich eine kostengünstige Einrichtung schaffen (Fig. 12).
Wenn man in der Auswerteeinheit 32 einen Mikroprozessor einsetzt oder diese im
Rahmen der Steuerung mit einem solchen verbindet, so kann man auch ein
selbstlernendes System realisieren. Das sich im Führungselement bewegende Band
erzeugt in den Empfängern ein bestimmtes Signalmuster (z. B. wie in Fig. 11 gezeigt).
Dieses kann zu Beginn des Produktionsprozesses sowie in bestimmten zeitlichen
Abständen oder in Abhängigkeit bestimmter Vorgänge erfasst werden und
anschließend für die laufende Produktion als gutes Vergleichsmuster benutzt werden.
Mit S sind Sender und mit E sind Empfänger bezeichnet. Außer den genannten
optoelektronischen Sendern und Empfängern können auch auf anderen Prinzipien und
Grundlagen arbeitende Sender und Empfänger angewendet werden.
Nach Fig. 13 werden als Bandführungselement jeweils zwei benachbarte
Führungsorgane 17a, 17b (vgl. Fig. 2b) herangezogen, zwischen denen das Faserband
7 hindurchgeführt wird. Jeweils übereinander sind dem Bandführungsorgan 17a zwei
Sender S1, S2 und dem Bandführungsorgan 17b zwei Empfänger E1, E2 zugeordnet.
Das Faserband 7 bewegt sich im Betrieb im wesentlichen vertikal in Richtung der
Pfeile M, N.
Claims (32)
1. Vorrichtung zur Erfassung der Bewegung und/oder des Vorhandenseins eines
Textilfaserbandes aus Baumwolle und/oder Chemiefasern, insbesondere an
einer Strecke, bei der das Faserband einen Raum durchläuft, wobei dem
Faserband mindestens eine Sensoreinrichtung aus Sender und Empfänger
zugeordnet ist, deren Strahlengang im wesentlichen senkrecht zur
Laufrichtung des Faserbandes verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das
Faserband (7; 7a bis 7h; 7') in dem Raum (10') etwa senkrecht zur
Laufrichtung (B) des Faserbandes (7; 7a bis 7h; 7') auf einer Bahn (H)
bewegbar ist und sich nacheinander innerhalb oder außerhalb des
Strahlenganges (L) zu befinden vermag.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (H) im
wesentlichen eine Kreisbahn ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn
(H) ein Oval o. dgl. ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bahn (H) eine Ebene abbildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Raum der Innenraum (10') eines Bandführungselements (10) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenraum (10') einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bandführungselement (10) dem Einlauftisch (6) einer Strecke zugeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Bandführungselement (10) zwischen Kanne (5a bis 5h) und Zuführwalze
(8a bis 8h) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sender (S; 5; 25; 29; 29a bis 29c) und Empfänger (E; 26; 26a bis 26d; 30;
30a bis 30c) der Innenmantelfläche (10''') des Raumes (10) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Sender (S; 5; 25; 29; 29a bis 29c) und Empfänger (E; 26; 26a bis
26d; 30; 30a bis 30c) ein Reflektor (R) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein optoelektronischer Sender (S; 25; 29; 29a bis 29c)
vorhanden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein optoelektronischer Empfänger (E; 26; 26a bis 26d; 30;
30a bis 30c) vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sender (S; 25; 29, 29a bis 29c) und der Empfänger (E; 26; 26a bis
26d; 30; 30a bis 30c) an eine elektronische Mikrocomputersteuer- und
-regeleinrichtung (30) angeschlossen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Signale des Empfängers (E; 26; 26a bis 26d; 30; 30a bis 30c) in einer
elektronischen Auswerteeinrichtung (32) verarbeitet werden.
15. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Erfassung
der Bewegung und/oder des Vorhandenseins eines Textilfaserbandes aus
Baumwolle und/oder Chemiefasern, insbesondere an einer Strecke, bei der die
einlaufenden Faserbänder einen Raum durchlaufen, wobei jedem der
Faserbänder mindestens eine Sensoreinrichtung aus Sender und Empfänger
zugeordnet ist, deren Strahlengang im wesentlichen waagerecht zur
Laufrichtung des jeweiligen Bandes verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sender (S; 25; 29; 29a bis 29c) und Empfänger (E; 26; 26a bis 26d; 30;
30a bis 30c) derart angeordnet sind, dass sich das Band (7; 7a bis 7h; 7') beim
Durchlauf durch den Raum (10') aufgrund seiner zur Laufrichtung
waagerechten und auf einer bestimmten Bahn (H) ablaufenden Bewegung
wechselnd innerhalb und außerhalb des Strahlenganges (L) zu befinden
vermag.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strahlengang (L) waagerecht in bezug auf die im wesentlichen
senkrechte Laufrichtung (B) des Faserbandes (7; 7a bis 7h; 7') im Bereich des
Einlauftisches (6) der Strecke ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegung (I, K) des Faserbandes (7; 7a bis 7h; 7') waagerecht in
bezug auf die im wesentlichen senkrechte Laufrichtung (B) des Faserbandes
im Bereich des Einlauftisches (6) der Strecke ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zur Detektion von
Textilfaserbändern in Textilmaschinen, vorzugsweise in Strecken, dadurch
gekennzeichnet, dass je zu detektierendem Band ein oder mehrere
optoelektronische Sender (S)-, Empfänger (E)- und/oder Reflektor (R)-Kom
binationen vorhanden sind, diese in eine Einheit, die vorzugsweise
gleichzeitig der Bandführung (10) dient, integriert sind und deren Signale
zentral in einer Auswerteeinheit (32) verarbeitet werden, die mit der übrigen
Maschinensteuerung (33) in Verbindung steht und sowohl für die optimale
Detektion Informationen über den Maschinenzustand erhält wie andererseits
Informationen über alle einlaufenden Bänder (7; 7a bis 7h; 7') an diese
übergibt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorhandensein von Textilfaserbändern (7; 7a bis 7h; 7') und/oder die
Bewegung derselben während des Produktionsprozesses überwacht werden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass das Detektionssystem selbstlernend arbeitet, indem die zum Vergleich
benutzten Signalmuster während einer Lernphase oder anlässlich bestimmter
Ereignisse übernommen und abgespeichert werden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die benutzten Signalmuster in Abhängigkeit von bestimmten
Produktionsparametern der Maschine angepasst bzw. korrigiert werden.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegung des Bandes (7; 7a bis 7h; 7') erkannt wird, indem die
abgegebenen Signalmuster der Empfänger (E; 26; 26a bis 26d; 30; 30a bis
30c) mit vorgegebenem Muster verglichen werden.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sende (S)- und/oder Empfangs (E)-Einheiten sich nicht in
unmittelbarer Nähe des Detektionsortes befinden, sondern mittels
Lichtleitelementen (31a, 31b) mit diesem verbunden sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswertung der Empfängersignale unter Einbeziehung bestimmter
Produktionsparameter der Maschine erfolgt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
dass in Abhängigkeit von den ausgewerteten Signalen die Maschine
entsprechend beeinflusst wird.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteeinheit (32) getrennte Signale für "Band da" und "Band
bewegt sich" an die Maschinensteuerung (33) übergibt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteeinheit (32) jeweils ein gemeinsames Signal für alle
Empfänger an die Maschinensteuerung (33) übergibt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abbremsen der Maschine bei einem fehlenden oder sich nicht
bewegenden Band (7; 7a bis 7h; 7') in Abhängigkeit von dessen Position
erfolgt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
dass Plausibilitätskontrollen durchgeführt werden.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
dass die zentrale Auswerteeinheit (32) mit der Maschinensteuerung (33)
elektrisch in Verbindung steht.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Faserband (7; 7a bis 7h; 7') ein Bandführungselement (10; 17a,
17b) mit mindestens einem Sender (S, 5; 25; 29; 29a bis 29c) und mindestens
einem Empfänger (E; 26; 26a bis 26d; 30a; 30a bis 30c) zugeordnet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
dass als Bandführungselement jeweils zwei benachbarte Führungsorgane (17;
17a, 17b) herangezogen werden.
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