DE3537195A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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DE3537195A1
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spinning machine
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Joachim Dipl Ing Rohner
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1658Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Spinnmaschine erzeugt Garne aus je zwei Faserverbänden, die zu einem Vereinigungspunkt laufen, ab dem sie miteinander zu einem einzigen Garn gedreht werden. Die Faserbänder können aus beliebigen, nicht endlosen Fasern, vorzugsweise aus gekämmter Wolle bestehen. Die Drehung des Garnes kann durch übliche Mittel erzeugt werden, vorzugsweise mittels einer Spindel, die einen Spinnring koaxial durchdringt, auf welchem ein vom Garn geschleppter Läufer umlaufen kann. Es ist jedoch auch möglich, andere Vorrichtungen zum Erzeugen der Drehung und zum Aufwinden des Garnes vorzusehen, bspw. einen rotierenden Spinntopf, eine Flügelspindel oder dgl..
Jede Arbeitsstelle der Spinnmaschine, an der ein Garn hergestellt wird, wird als Spinnstelle bezeichnet.
Bei einer bekannten Spinnmaschine dieser Art (DE-OS 30 21 614) ist jeder Spinnstelle ein Bruchwächter zugeordnet, der zwei auslenkbare, als elektrische Schalter wirkende Glieder aufweist, zwischen denen das Garn hindurchgeführt wird. Bricht einer der bei­ den Faserverbände, so wird durch die Seitwärtsbe­ wegung des dann noch vorhandenen, vom Streckwerk zur Spindel laufenden Faserverbandes, eines der beiden Glieder ausgelenkt und dadurch ein Schalt­ signal als Bruchsignal erzeugt. Durch dieses wird ein Folgegarnbruch mittels einer Trennvorrichtung durchgeführt. Ein solcher Folgegarnbruch ist des­ halb erwünscht, weil der Lauf des restlichen Faser­ verbandes an der Spinnstelle in der Regel durch den Bruch nur eines der beiden Faserverbände nicht unterbrochen wird. Es würde dann ein Garn geringerer, bei gleichen Teilkomponenten halber Stärke gesponnen werden. Diese Fehlerstelle würde bei der späteren Weiterverarbeitung des Garnes leicht zu Garnbrüchen und zu fehlerhafter Ware führen.
Die zur Erzeugung des Bruchsignals dienenden aus­ lenkbaren Glieder müssen sehr leicht beweglich und sicher auslösbar ausgebildet sein. Die Schalt­ kontakte werden nach Bruch eines Faserverbandes mit geringer Kraft gegeneinander gedrückt.
Diese Schaltkontakte neigen jedoch zum Einfangen von Faserflug. Bereits geringe Verschmutzung durch solchen Faserflug ruft jedoch die Gefahr des elektrischen Versagens dieser Schalt­ kontakte herbei. Auch ist ihre Reinigung schwierig und birgt die Gefahr von Beschädigungen in sich.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Bruchwächter problemlos weniger verschmutzungs­ empfindlich ausgebildet werden können, desgleichen so, daß sie sich auch leicht reinigen lassen, bspw. durch Abblasen mittels Wanderbläsern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spinn­ maschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der fotoelektrische Fühler kann zweckmäßig ein Lichttaster sein und vorteilhaft mind. eine Optik aufweisen. Foto­ elektrische Fühlvorrichtungen können berührungslos fühlen und lassen sich problemlos so bauen, daß sie nicht dazu neigen, Faserflug anzusammeln und daß sie sich auch leicht reinigen lassen, insbesondere auch durch Abblasen mittels Wanderbläsern. So lassen sich solche Fühlvorrichtungen ohne weiteres in ein oder mehrere glatte Gehäuse inte­ grieren, die nicht dazu neigen, daß sich an ihnen Faser­ flug in störendem Ausmaß ansetzt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die beiden Fühler als Lichtschranken ausgebildet,vorzugsweise als Einweg-Lichtschranken oder Reflex-Lichtschranken. Bei Einweg-Lichtschranken stehen sich der Lichtsender und der Lichtempfänger jeweils gegenüber, wogegen bei Reflex-Lichtschranken der Lichtsender und der Licht­ empfänger nebeneinander angeordnet und auf einen ihnen im Abstand gegenüberstehenden Reflektor gerichtet sind. Der Einsatz von Lichtschranken als berührungslose Fühler hat unter anderem auch den Vorteil, daß, falls es doch zu einer störenden Verschmutzung des Lichtsenders oder -empfängers oder ggf. des Reflektors kommen sollte, durch die ein Bruch eines Faserverbandes vorgetäuscht würde, es zur Anzeige oder zum Auslösen eines Garnbruches kommt und so die Bedienungsperson hierdurch die Verschmutzung dieses Fühlers erkennen und ihn reini­ gen kann.
Es ist jedoch auch möglich, den fotoelektrischen Fühler auch anders auszubilden, vorzugsweise als Reflextaster. Bei Ausbildung als Reflextaster weist er ebenfalls einen Lichtsender und einen Lichtempfänger auf. Die beiden Lichtsender der Fühlvorrichtung sind dabei so ange­ ordnet, daß ihre Lichtwege so verlaufen, daß im Falle des Bruches eines Faserverbandes der jeweils restliche Faserver­ band in einen der beiden Lichtwege dieser Lichtsender gelangt und hierdurch vom betreffenden Lichtsender ausge­ strahltes Licht zum ihm zugeordneten Lichtempfänger reflektiert, so daß dieser das Vorhandensein dieses Faserverbandes im Lichtweg des Lichtsenders fühlt. Die fotoelektrischen Fühler können vorzugsweise fotoelektro­ nische Fühler sein und haben auch den Vorteil, daß sie keine mechanisch bewegten Teile aufzuweisen brauchen und baulich einfach, kostengünstig und äußerst betriebssicher hergestellt werden können.
Da bis zur Behebung eines Garnbruches oft relativ lange Zeit vergehen kann, oder man den Garnbruch oft auch erst nach Beendigung eines Abzugs behebt und während dieser Zeit die aus dem Streckwerk der betreffenden Spinnstelle weiterhin auslaufenden Faserbänder nicht mehr zum Garn gedreht werden, ist es vorteilhaft, wenn im Gefolge eines Faserverbandbruches auch die weitere Lieferung der Faserbänder aus dem Streckwerk an der betreffenden Spinnstelle selbsttätig unterbrochen wird. Dies kann erreicht werden, indem durch ein Bruchsignal eine Garntrennvor­ richtung zum Klemmen, Durchtrennen, Zerreißen oder dgl. des Garnes und/oder eine Luntenstopp-Vorrichtung steuerbar ist. Die Garntrennvorrichtung dient dem Durch­ trennen des Garnes, das nach Auftreten eines Bruches eines der beiden Faserverbände an der be­ treffenden Spinnstelle danach noch vorhanden ist. Dieses Durchtrennen kann bspw. mechanisch mittels einer Schneid­ vorrichtung oder elektrisch mittels eines Glühdrahtes oder auf andere geeignete Weise erfolgen, bspw. auch durch Klemmen des Garnes, denn im Gefolge des Klemmens des Garnes entsteht ein Bruch, weil es nicht mehr zur Aufwindevorrichtung weitergeliefert wird. Eine Luntenstopp-Vorrichtung stoppt den Weiterlauf der dem Streckwerk der betreffenden Spinnstelle zulaufen­ den beiden Faserbänder (Lunten) auf irgendeine geeig­ nete Weise, bspw. durch Festklemmen, Öffnen des Streck­ werkes oder dergleichen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, ausschnittsweise Vorder­ ansicht einer Spinnstelle einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Ring­ spinnmaschine, wobei ein Teil der elek­ tronischen Ausrüstung dieser Maschine zum selbsttätigen Unterbrechen des Spinnens der Garne bei Ansprechen fotoelektrischer Fühlvorrichtungen in Blockbilddarstel­ lung mit dargestellt ist,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Fühl­ vorrichtung der Spinnstelle nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung der Fühlvorrichtung nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Spinn­ stelle 10 einer Ringspinnmaschine weist ein mehrere Walzenpaare aufweisendes Streckwerk 11 zum Ver­ ziehen von zwei im Abstand nebeneinander laufenden Faserbändern 17, 17′ auf, wobei von diesem Streck­ werk 11 nur das Lieferwalzenpaar 14 dargestellt ist. Die Unterwalze 15 dieses Lieferwalzenpaares 14 kann in bei Spinnmaschinen üblicher Weise durch einen sich nahezu über die ganze Länge der betref­ fenden Seite dieser Spinnmaschine erstreckenden Unterzylinder gebildet sein, auf den an jeder Spinnstelle eine Oberwalze 16 angedrückt ist. Die das Streckwerk durchlaufenden beiden Einzelfaser­ bänder 17, 17′ sind durch nicht dargestellte Band­ führer in seitlichem Abstand voneinander geführt und laufen nach Verlassen des Lieferwalzenpaares 14 zu einem Vereinigungspunkt 19, der sich nahe ober­ halb einer zwei Lichtschranken 37, 38 (Fig. 2) auf­ weisenden fotoelektrischen Fühlvorrichtung 21 be­ findet. Diese aus dem Lieferwalzenpaar 14 noch ungedreht auslaufenden beiden Faserverbände 22, 22′ werden ab dem Vereinigungspunkt 19 miteinander zu einem Garn 23 ge­ dreht. Dieses Garn 23 durchläuft den als fotoelek­ trische Fühlvorrichtung 21 ausgebildeten Bruch­ wächter und unmittelbar anschließend eine Garntrennvorrichtung 24, die bspw. als Schneidvorrich­ tung mit zwei Messern ausgebildet sein kann. Diese Garn­ trennvorrichtung 24 kann elektrisch betätigt werden, und im Gefolge jeder Betätigung wird das Garn 23 durch­ schnitten. Ihre Betätigung wird durch die Fühlvor­ richtung 21 ausgelöst, wenn sie einen Bruch fühlt. Solange die Garntrennvorrichtung 24 nicht betätigt ist, durchläuft das Garn 23 sie,ohne von ihr durchschnitten zu werden. Das Garn läuft danach durch einen im Abstand oberhalb einer Spindel angeordneten Garnführer 25 und von diesem unter Bildung eines Fadenballons zu einer rotierenden Spindel 26, auf der eine Hülse 27 lösbar aufgesteckt ist, auf der das Garn 23 zu einem Garn­ wicklungskörper 29 aufgewunden wird. Auf diesem Weg vom Garnführer 25 zur Spindel 26 durchläuft das Garn 23 einen Läufer 30, der vom Garn geschleppt auf einem von der Spindel 26 koaxial durchdrungenen Spinnring 31 umläuft. Dieser Spinnring 31 befindet sich an einer Ringbank 32, die Hubbewegungen zum Verlegen des Garnes 23 auf der Hülse 27 zum Wicklungskörper 29 ausführt.
Reißt einer der beiden Faserverbände 22, 22′, so führt der andere Faserverband eine Seitwärtsbewegung aus und gelangt dabei in den Lichtstrahl einer der beiden Lichtschranken 37, 38 und wird nunmehr allein zum Garn gedreht. Dieser jeweils restliche Faserverband ist in der Zeichnung mit 22 a bzw. 22 a′ bezeichnet und bildet ein Garn ent­ sprechend verringerter Dicke, das jedoch sofort mittels der von der Fühlvorrichtung 21 über die zugeordneten Komponenten 33, 36 angesteuerten Trennvorrichtung 24 durchtrennt wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer fotoelektrischen Fühlvorrichtung 21 sind die beiden Einweg- Lichtschranken 37, 38 an einem in Draufsicht C-förmigen, horizontalen Rahmen 41 angeordnet, der einen schlitz­ förmigen Fadeneinlaß 40 aufweist und ungefähr rechteck­ förmigen Umriß hat. Jede der beiden Lichtschranken 37, 38 weist jeweils einen Lichtsender 42 bzw. 43 und einen Lichtempfänger 44 bzw. 45 auf, die in entsprechenden Bohrungen in dem ein gemeinsames Gehäuse für sie bildenden Rahmen 41 untergebracht sind. Die Lichtsender 42, 43 und Lichtempfänger 44, 45 ragen über den glatten Außen­ umfang aufweisenden Rahmen 41 nur geringfügig mit ihren Linsen über, so daß der Rahmen einschließlich der in ihm untergebrachten Lichtsender 42, 43 und Lichtempfänger 44, 45 allseitig glatten Außenumfang aufweist, der keine Ansatzpunkte zum Festsetzen von Faserflug gibt und so diese gesamte Fühlvorrichtung 21 nicht verschmutzungsempfindlich ist und insbesondere nicht dazu neigt, Faserflug festzuhalten. Auch läßt sie sich wegen ihrer glatten Oberfläche einfach und leicht reinigen, sei es mechanisch oder durch Abblasen durch einen üblichen Wanderbläser, wie sie bei Spinnmaschinen zu deren pneumatischer Reinigung bekannt sind.
Die bspw. Fotodioden aufweisenden Lichtempfänger 44, 45 empfangen die von den Glühlampen, Leuchtdioden oder dgl. aufweisenden Lichtsendern 42, 43 erzeugten Lichtstrahlen in geradem Strahlengang und wandeln sie in entsprechende elektrische Signale um. Gelangt ein restlicher Faserverband, wie 22 a oder 22 a′, infolge eines Bruchs des jeweils ande­ ren Faserverbandes, wie 22′ oder 22, in den Lichtstrahl einer der beiden Lichtschranken 37, 38, so sinkt die vom entsprechenden Lichtempfänger 44 bzw. 45 empfangene Strahlungsenergie und hierdurch wird, wie weiter unten noch näher beschrieben, ein elektrisches Bruchsignal ausgelöst, das die Trennvorrichtung 24 zum Durchtrennen des als Garn vorliegenden Faserverbandes 22 a bzw. 22 a′ aktiviert und ggf. den Bruch einer Bedienungsperson oder einem selbsttätigen Fadenansetzwagen zur Behebung signalisieren kann.
Die Lichtschranken 37, 38 können auch als Reflexions­ lichtschranken ausgebildet sein, d.h. das vom jeweiligen Lichtsender ausgesandte Licht wird an einem Reflektor am ihm gegenüberliegenden Bereich des Rahmens 41 re­ flektiert und von einem neben ihm angeordneten Licht­ empfänger empfangen. Die empfangene Lichtintensität vermindert sich entsprechend, wenn ein restlicher Faser­ verband in den Lichtstrahl gelangt.
Die von den Lichtempfängern 44, 45 erzeugten elektrischen Signale können vorzugsweise einem Schwellenwert- Detektor 33 zugeführt werden, dessen Schwellenwert mittels eines allen Spinnstellen an der betreffenden Maschine oder an der betreffenden Maschinenlängsseite gemeinsamen Schwellenwert-Wählers 34 einstellbar ist, so daß der Schwellenwert jedes Schwellenwert-Detektors 33 auf die Stärke bzw. die Nummer des jeweils gesponnenen Garnes eingestellt werden kann. In Fig. 1 sind noch einige weitere Schwellenwert-Detektoren 33 dargestellt, die anderen Spinnstellen an dieser Spinnmaschine zugeordnet sind.
Die Spinnmaschine kann bspw. mehrere hundert Spinnstellen aufweisen. Jeder Schwellenwert-Detektor 33 ist so ausgebildet, daß er, solange die Ausgangssignale der ihm zugeordneten Lichtempfänger 44, 45 seinen eingestellten Schwellenwert übersteigen, kein Ausgangssignal liefert, dagegen ein Ausgangssignal liefert, wenn die Ausgangssignale den eingestellten Schwellenwert unterschreiten. Man kann hierbei zweckmäßig vorsehen, daß das Unterschreiten des Schwellenwerts nur dann signalisiert wird, wenn dieses Unterschreiten eine vorbestimmte, kurze Zeitdauer un­ unterbrochen anhält, die so gewählt ist, daß sie nicht mehr durch zufällige Auslenkungen und Vibrationen des Garnes 23 verursacht werden kann. Diese Zeitdauer kann ebenfalls durch den Schwellenwert-Wähler 34 eingestellt werden. Das Ausgangssignal des Schwellenwert-Detektors 33 bildet das Bruchsignal der betreffenden Spinn­ stelle und wird in einer Verstärker- und Impulsformer­ stufe 36 umgeformt und verstärkt und dann der Garntrenn­ vorrichtung 24 zum Auslösen eines Schneidvorgangs zuge­ führt, so daß das noch vorhandene Garn 22 a oder 22 a′ durch die Garntrennvorrichtung 24 durchschnitten wird und damit das Spinnen des Garnes unterbrochen wird.
Die beiden Fühler 37, 38 können anstatt als Lichtschranken in vielen Fällen zweckmäßig auch andere Ausbildung haben, bspw. als Reflextaster, wie es in Fig. 3 an einer Abwandlung der Fühlvorrichtung 21 dargestellt ist. Hier weist jeder der beiden fotosensitiven Fühler 37′, 38′ je einen Lichtsender 42 bzw. 43 und je einen Lichtempfänger 44 bzw. 45 auf, die seitlich nebeneinander so angeordnet sind, daß der Lichtempfänger 44 bzw. 45 immer dann einen restlichen Faser­ verband, wie 22 a bzw. 22 a′ fühlt, wenn er in den Lichtstrahl des betreffenden Senders 42 bzw. 43 in solchem Ausmaß gelangt, daß der betreffende Lichtempfänger 44 bzw. 45 auf das hierdurch zu ihm vom betreffenden restlichen Faserverband reflektierte Licht anspricht.
Auch ist es möglich, die fotoelektrischen Fühler so aus­ zubilden, daß sie keine Lichtsender, sondern nur Licht­ empfänger aufweisen, die auf das vom betreffenden rest­ lichen Faserverband 22 a und 22 a′ reflektierte Licht der normalen Raumbeleuchtung des betreffenden Maschinen­ saales ansprechen.

Claims (7)

1. Spinnmaschine, vorzugsweise Ringspinn­ maschine, zum Spinnen von Garnen, mit einer Vielzahl von Spinnstellen, wobei an jeder Spinnstelle jeweils zwei aus einem Streckwerk im Abstand nebeneinander als noch ungedrehte Faserbänder auslaufende textile Faserverbände zu einem Vereinigungspunkt laufen und ab diesem miteinander zu dem Garn gedreht werden, das zu der ihm die Drehung erteilenden Spindel oder dgl. läuft, wobei jeder Spinnstelle ein Bruch­ wächter zugeordnet ist, der im Gefolge des Bruches eines beliebigen der beiden Faserverbände die Seitwärtsverlagerung des dann noch vorhandenen, vom Streckwerk zur Spindel oder dgl. laufenden restlichen Faserverbandes erkennt und ein Bruchsignal auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der als fotoelektrische Fühlvorrichtung (21) ausgebildete Bruchwächter zwei die beiden möglichen Bahnen des jeweils restlichen Faserverbandes (22 a; 22 a′) berührungslos abtastende fotoelektrische Fühler (37, 38) aufweist.
2.Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (37, 38) an einem C-förmigen, horizontal angeordneten, vorzugsweise ungefähr rechteckförmigen Rahmen (41) angeordnet sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fühler als Lichttaster, vorzugsweise als Lichtschranken (37, 38) ausgebildet sind.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fühler (37′, 38′) als Reflextaster ausgebildet sind.
5. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlvorrichtung (21) eine Schwellenwert-Detektorvorrichtung (33) zugeordnet ist, die auf durch den Bruch eines Faserverbandes (22, 22′) verursachte Änderungen der Ausgangssignale von Licht­ empfängern der fotoelektrischen Fühler der Fühlvorrichtung unter Aussendung eines Bruchsignales anspricht.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwert-Detektorvorrichtung (33) nur dann einen Bruch eines Faserverbandes (22; 22′) signalisiert, wenn die durch einen solchen Bruch (22 a, 22 a′) auslösbare Über- bzw. Unterschreitung seines Schwellenwertes eine vorbestimmte Zeitdauer ununter­ brochen andauert.
7. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fühlvorrichtung eine Garntrennvorrichtung (24) und/oder eine Lunten­ stopp-Vorrichtung steuerbar sind.
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