DE2513356C3 - Photoelektrischer Schußfadenwächter - Google Patents
Photoelektrischer SchußfadenwächterInfo
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Description
ίο Db Erfindung betrifft einen photoelektrischen
Schußfadenwächter für Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadeneintrag, mit einem Sende- und
Empfangsteil für quer zur Eintragungsrichtung des Schußfadens gerichteter Strahlung, mit einem dem
is EmpfangsteQ zugeordneten Verstärker, dem ein Auswertekreis zur Auswertung der während eines Oberwachungszeitraumes vom Verstärker ausgehenden Verstärkersignale nachgeordnet ist und mit einer Abschaltvorrichtung, die beim Empfang eines vom
Auswertekreis erzeugten Steuersignals, das im Falle eines nicht bzw. nicht korrekt eingetragenen oder
gebrochenen Schußfadens auftritt die Stillsetzung der Webmaschine und/oder die Einschaltung einer Alarmanlage bewirkt
Bei einem bekannten Schußfadenwächter (DT-OS 23 23 651) dieser Art sind mehrere, der Fadenabtastung
dienende Fotozellen angeordnet die über ein ODER-Gatter mit einem Auswertekreis verbunden ist Dadurch
wird zwar die Gefahr, daß ein Schußfaden außerhalb der
JO Taststrahlung gerät und nicht erfaßt wird, herabgesetzt
ein sich im Uberwachungsbereich befindlicher fremder Gegenstand, wie Flug, kann jedoch die Anwesenheit
eines Schußfadens vortäuschen, was ein Nachteil ist Außerdem ist dieser Schußfadenwächter anfällig gegen
Störungen durch Umwelteinflüsse, wie Fremdlicht Die Webmaschine soll jedoch nur dann stillgesetzt und/oder
eine Alarmvorrichtung betätigt werden, wenn kein Schußfaden eingetragen ist »Kein Schußfaden eingetragen« umfaßt hier auch einen Schußfaden, der wohl
eingetragen wurde, aber lose in einer Schlaufe im Webfach liegt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schußfadenwächter der eingangs definierten Art
zu schaffen, der, basierend auf dem speziellen Verhalten
der Schußfäden bei Webmaschinen mit pneumatischer
Eintragung, unanfällig ist gegen Störungen durch Umwelteinflüsse und daher eine hohe Betriebssicherheit
aufweist
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
so angegebene Erfindung gelöst.
Dieser Aufgabenlösung liegt die Beobachtung zugrunde, daß bei einer pneumatischen Webmaschine die
Schußfäden sich während des Eintragens durch transversale Bewegungskomponente auszeichnen, die in
einem bestimmten Frequenz- und Amplitudenbereich liegen. Es läßt sich ein einer bestimmten Schußfadensorte entsprechender Sollwert for die innerhalb eines
Überwachungszeitabschnittes vom Schußfaden ausgeführten Anzahl Schwingungen feststellen, der, wenn
erreicht oder überschritten, mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen eingetragenen Schußfaden schließen läßt
Wird die Schwingungszahl nicht erreicht kann angenommen werden, daß kein Schußfaden eingetragen
wurde, und die Webmaschine muß dann stillgesetzt
M werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Btockscbema des erfindungsgemäßen
Schußfadenwächters,
F i g. 2a—2d Scbaubilder zur Erklärung der Vorgänge
im Schema gemäß F i g. 1.
Fig.3 ein Blockschema einer Signal-Auswertevorrichtung.
F i g. 4a—4g Schaubdder zur Erklärung der Vorrichtung gemäß F ig. 3.
F i g. 5 eine Ausführungsfonn eines Teiles des Sende-
und EmpfangsteSesv
Fig.6 eine abgewandelte Ausführungsfonn des
Sende- und Empfangsteiles in schematischer Darstellung,
Der Sender des Sdiußfadenwäcbters gemäß Fig. 1
weist eine Stromquelle 5 auf, die einen konstanten elektrischen Strom für eine Lumineszenzdiode 2 Befert,
die einen Lichtkegel 3 quer zur Eintragungsrichtung (die senkrecht zur Zeichenebene verläuft) des Schußfadens 4
erzeugt und auf zwei als Strahlungsdetektoren dienende Fotozellen 6 und 7 eines Empfängers 8 wirft Nebst den
Fotozellen umfaßt der Empfänger im Blockschaltbild dargestellte Schaltkreise IG, U, 12,13 und 14. 10 stellt
eine Brückenschaltung dar, wovon die Fotozellen 6 und 7 einen Teil bilden. 11 ist ein Gleichspannungssperrglied,
12 ein Additionsglied und 13 ein Verstärker mit Gegenkopplungsnetzwerk 14. Die Schaltkreise 10—14
können in ihrer Gesamtheit als ein Differenzv erstärker aufgefaßt werden.
So lange sich kein Schußfaden im Lichtkegel 3 befindet, tritt dessen Licht bei entsprechendem öffnungswinkel λ mit gleicher Stärke auf beide Fotozellen
6 und 7 auf. Erst die Anwesenheit eines eingetragenen Schußfadens 4 im Lichtkegel stört das Gleichgewicht In
der in Fig. 1 gezeigten Lage empfängt die Fotozelle 7
weniger Licht als die Fotozelle 6, da der Schußfaden den Durchgang des Lichtes zum Teil verhindert Durch die
unterschiedliche Stärke des empfangenen Lichtes entsteht ein Ungleichgewicht im Zweig 20 bezogen auf
Zweig 21 der Brückenschaltung 10. Da bei einer pneumatischen Webmaschine der Schußfaden transversale Schwingungen ausführt, wird anschließend der
Schußfaden die Fotozelle 6 mehr beschatten als die Fotozelle 7, so daß jetzt im Zweig 21, bezogen auf Zweig
20 der Brückenschaltung ein Ungleichgewicht auftritt An den Endpunkten der Zweige 20 und 21 erscheinen
folglich in bezug zueinander zeitlich versetzte Signale.
Die SpannuKgs-Zeit-Schaubilder von Fig.2a stellen
den Verlauf der Spannungen an den Endpunkten der Zweige 20 bzw. 21 der Brückenschaltung 10 dar. Die
durch die Bewegung des Schußfadens verursachten Signale sind mit 20/ und 2V bezeichnet Weitere durch
die Bewegung des Schußfadens hervorgerufenen Signale sind mit 22 und 23 bezeichnet Amplitude und
Form der Signale sind bedingt durch den Grad der Abdeckung der betreffenden Fotozelle.
Die Signale 2V und 21' werden dem Gleichspannungssperrglied 11 zugeführt und an dessen Ausgängen
24 und 25 resultieren Signale 24' und 25' wie F i g. 2b zeigt Im Additionsglied 12 werden die Signale 24' und
25' addiert, so daß an dessen Ausgang 26 einSummensignal 26' = 24' + 25' erscheint (F i g. 2c). Die Signale 26'
werden vom Verstärker 13 verstärkt. Durch die Anwesenheit des Rückkopplungsnetzwerks 14 wird der
Verstärker so gesteuert, daß er im Bereich der Sättigung arbeitet. Am Ausgang 31 des Verstärkers entstehen
dadurch trapezförmige Signale 31', wie in Fig. 2d
dargestellt ist Die Signale 31' ffidJen einem Auswertekreis in Form einer digitalen Signal-Auswertevorrichtung 15 zu, die in F i g. 3 in Einzelheiten dargestellt ist
Io der Signal-Auswertevorrichtang 15 findet die
Auswertung der Signale 3V statt, in dem sie
zahlenmäßig mit einer vorgewählten Sollzahl verglichen werden und zwar nur während eines bestimmten
Zeitabschnittes des Eintragungsvorganges des Schußfadens. Die außerhalb dieses Zeitabschnitts eintreffenden
ω Signale werden nicht berücksichtigt
übeirsichtBchkeitshalber nur als einziger Block 8
eingezeichnet Beginn und Ende des Überwachungszeit-
is abschnittes werden bestimmt durch ein Schaltgerät 41.
42 der Webmaschine angebrachten, mit einer Schaltfah
ne 43 versehenen Scheibe 44 und einem damit z. B.
induktiv zusammenwirkenden Schaltelement 45. Pro
W Umdrehung der Scheibe 44 erzeugt das Schaltelement
45 über den Winkelbereich 2 der Fahne 43 an seinem Ausgang 46 einen Impuls 46' wie in Fig.4b gezeigt
Dieser Impuls macht eine logische Vergleicherschaltung 47 betriebsbereit und zwar während der Länge 1 des
Impulses 46'. Die logische Vergleicherschaltung besteht aus einem Und-Gatter 48, einem Einzelimpulsgeber 49,
einer Zähleinheit bzw. einem Zählwerk 50 mit Vorwählschalter 51, einem Und-Gatter 52 und einem
Inverter 53. Der Einzelünpulsgeber 49 erzeugt bei
X) jedem Anfang eines Überwachungszeitabschnittes I —IV an seinem Ausgang einen Nadelimpuls 49* gemäß
Fig.4d. Bei der Zähleinheit 50 handelt es sich um ein
Schieberegister; es kann jedoch eine andere Art von Zählwerk sein. Das Schieberegister besteht aus η
hintereinander geschalteten Speicherzellen. Der Inverter 33 invertiert die vom Schaltgerät 41 kommenden
Impulse 46' zu Impulsen 46" (Fig.4e). Mit Hilfe des
Vorwählschalters 51 wird die gewünschte Sollzahl i„ der
durch die Bewegungen des Schußfadens hervorgerufe
nen Signale 31', die erreicht werden soll, damit die
Webmaschine nicht stillgesetzt wird, eingestellt Der Ausgang 52c des Und-Gatters 52 führt zu einer
Schaltvorrichtung 56 zum Ausschalten der Webmaschine und/oder zum Betätigen einer Alarmanlage. Die
Die Logikwerte der in der Schaltung jeweils herrschenden Spannungen sind in den Schaubildern von
F i g. 4 üblicherweise mit 0 und 1 bezeichnet Der Impuls 46' belegt den Eingang 48a des Und-Gatters 48 während
so des Überwachungszeitabschnittes I mit dem Wert 1. Der Impuls 46' veranlaßt weiterhin den Einzelimpulsgeber 49 zum Erzeugen eines Nadelimpulses oder
Rück setzimpulses 49' am Eingang 50c des Schieberegisters 50 zum Löschen der darin von einem vorangehen-
den Überwachungsvorgang vorhandenen Information. Die durch den Empfänger 8 des Schußfadenwächters
erzeugten trapezförmigen Signale 31' sind im Schaubild gemäß F i g. 4a vereinfachend als Nadelinrpulse dargestellt Im allgemeinen wird die Anzahl der Signale für
μ jeden Schußfaden und bei jedem Eintragungsvorgang
verschieden sein. Nur die Signale, die innerhalb des den Überwachungszeitraum 1 bestimmenden Impulses 46'
anfallen, werden ausgewertet. Bei dem in Fig.4a betrachteten ersten Überwachungszeitabschnittes I
hi werden somit die Signale 3!" die vor ik·« Überwachungszeitraum eingetroffen sind nicht verarbeitet.
Beim Eintreffen des Löschimpulses 49' des Einzelimpulsgebers 49 in das Schieberegister 50 nehmen alle
dessen Ausgänge i\ — i„ den Wert 1 an. Der mit dem
Voinvählschalter 51 verbundene Eingang 52a des Und-Gatters 52 hat somit auch den Wert 1. Vgl. Fig.4f,
die den Wert der Spannung am Eingang 52a des Gatters 52 darstellt Der Dateneingang 50a des Schieberegisters
führt fortwährend den Wert 0. Die vom Empfänger 8 kommenden Signale belegen nacheinander den Eingang
4Sb des Und-Gatters 48, so daß sie, da am Eingang 48a der Wert 1 herrscht, vom Und-Gatter durchgelassen
werden und über dessen Ausgang 48c und den Schiebetakteingang SOb des Schieberegisters 50 zu
diesem gelangen. Das erste innerhalb des Überwachungszeiubschnittes
ankommende Signal 31' schiebt den Inhalt 0 des Einganges 50a des Schieberegisters um
eine Zelle im Schieberegister auf. Das folgende in das Schieberegister gelangende Signal 31' schiebt den Inhalt
0 des Einganges 50a wiederum um eine Zelle weiter usw. Wenn der Inhalt 0 des Schieberegisters an dem Eingang
/3 angelangt ist, wo der Vorwählschalter 51 eingestellt
wurde, ist die Sollzahl an Signalen 31' erreicht, was so zu
interpretieren ist, daß ein Schußfaden vorhanden und korrekt eingetragen war. Der Eingang 52a des Gatters
52 bekommt auch den Wert 0 (F i g. 4f). Nach Ablauf des
Olberwachungszeitraumes I verschwindet der Impuls 46', so daß der Eingang des Inverters 53 den Wert 0, sein
Ausgang den Wert 1 und folglich der Eingang 52b des Gatters 52 ebenfalls den Wert 1 aufweist. Da der
Eingang 52* des Gatters, wie oben erkärt, den Wert 0
führt, bleibt das Gatter geschlossen und es läßt keinen Impuls zur Ausschaltvorrichtung 56 durch, so daß diese
inaktiv bleibt und die Webmaschine nicht ausgeschaltet wird.
Erreicht der Inhalt 0 des Schieberegisters 50 nicht die gewählte Stellung /3 des Vorwählschalters 53. wurden
also innerhalb des Überwachungszeitabschnittes I nicht genügend Signale 31' gebildet, so bedeutet dies, daß kein
Schußfaden vorhanden ist oder wohl vorhanden ist, aber
nicht korrekt eingetragen wurde. Diese Lage ist für den Überwachungszeitabschnitt II dargestellt, wo, wie
ersichtlich, nur zwei Signale 31' angefallen sind. Bei
dieser Sachlage bleibt der Ausgang /3 des Schieberegisters und damit der Eingang 52a des Und-Gatters 52
während dieses Überwachungszeitabschnittes auf dem Wert 1 (F i g. 4f). Nach Ablauf des Überwachungszeitabschnittes
II erreicht der Eingang 526 des Und-Gatters 52 ebenfalls den Wert 1, so daß beide Eingänge mit
einem gleichwertigen Signal belegt sind und ein Signal am Ausgang 52c erscheint, das die Abschaltvorrichtung
56 betätigt welche die Webmaschine stillsetzt. Die Ausschaltvorrichtung kann gleichzeitig eine Alarmanlage
betätigen. Das Schaubild F i g. 4g zeigt den Verlauf
der Schaltaktionen der Ausschaltvorrichtung. Wie ersichtlich, ist nach den Überwachungszeitabschnitten I,
III und V keine Ausschaltung vorgenommen worden. Nach Ablauf der Überwachungszeitabschnitte U und IV
ist die Ausschaltvorrrichtung in Wirkung getreten, weil
die Sollzahl der Signale 31' nicht erreicht wurde.
Es ist noch die eingangs erwähnte wichtige Eigenschaft des Schußfadenwächters, unanfällig gegei
Störungen zu sein zu erklären: In Fig.2a sind zwc Störsignale 60 und 61 eingezeichnet, die z. B. verursach
worden sind durch auf die Fotozellen 6 und 7 de; Empfängers 8 auflreffendes Fremdlicht. F i g. 2b zeig
die Signale 60' und 61' nachdem sie das Gleichspan nungssperrglied 11 passiert haben. Da beide SignaU
gleich stark und gegenphasig sind, werden sie von Additionsglied 12 eliminiert; es entsteht kein Signal ar
seinem Ausgang 26. In derselben Weise werden anden
Störimpulse im Empfänger eliminiert. Es folgt, daß ir der erfindungsgemäßen Vorrichtung Gleichtaktfehlei
nicht zur Auswertevorrichtung 15 gelangen und die Funktion des Schußfadenwächters nicht beeinträchti·
gen können.
F i g. 5 zeigt den Sende- und Empfangsteil de« Schußfadenwächters; letztere ohne Schaltkreise. Ei
besteht im wesentlichen aus einem Ring 65, in welchen* die Lumineszenzdiode 2 und die zwei Fotozellen 6 und 7
angebracht sind. Die Lumineszenzdiode 2 wirft ihrer Lichtkegel 3 mit öffnungswinkel λ auf die Fotozellen ί
und 7. Lumineszenzdiode und Fotozellen liegen etwa ir einer Ebene quer zur Schußrichtung des Schußfadens 4
Die für die Eintragung des Schußfadens verwendete Luft strömt durch die öffnung 66 im Ring und wird danr
abgeführt.
Es sind noch andere Anordnungen als die gemäC F i g. 5 möglich. F i g. 6 zeigt schematisch einen Ring 67
mit einer Anordnung von zwei Lumineszenzdioden 68 und 69 mit zwei zugehörigen Fotozellen 70 bzw. 71. Die
Lumineszenzdiode 68, dessen Lichtkegel als gerade Linie 72 dargestellt ist, strahlt die Fotozellen 70 an, die
Lumineszenzdiode 69 strahlt die Fotozelle 71 an.
F i g. 7 zeigt eine Anordnung mit vier Lumineszenz dioden
und acht Fotozellen. Zu jeder Lumineszenzdiode gehören zwei Fotozellen. So strahlt die Lumineszenzdiode
75 die Fotozellen 80 und 81, die Lumineszenzdiode 76 die Fotozellen 82 und 83, die Lumineszenzdiode 77
die Fotozellen 84 und 85, und die Lumineszenzdiode 78 die Fotozellen 86 und 87 an.
Für alle Anordnungen gilt, daß eine Lumineszenzdiode
mehrere Fotozellen anstrahlen darf. 1st mehr als eine Lumineszenzdiode vorhanden, so darf jede Fotozelle
nur die Strahlung einer Lumineszenzdiode empfangen da sonst keine eindeutig interpretierbare Absehattung
durch den Schußfaden folgen kann.
Durch die Anordnung mehrerer Lumineszenzdioden mit jeweils zugehörigen Fotozellen wird, wie bekannt
erreicht, daß die Gefahr, daß ein Schußfaden außerhalb
w der Taststrahlung gerät und nicht erfaßt wird
herabgesetzt wird. Außerdem wird die mechanische Justierung der Vorrichtung erleichtert.
Im Ausführungsbeispiel ist von Lumineszenzdiode!"
und Fotozellen die Rede. Selbstverständlich könner auch Strahlungsquellen anderer Natur und daran
angepaßte Strahlungsdetektoren verwendet werfen Ein Beispie! ist Ultraschallstrahhing.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Photoelektrischer Schußfadenwächter für Webmaschinen mit pneumatischem SünSfadeneintrag,
mit einem Sende- und Empfangsteil für quer zur Eintragungsrichtung des SchuBfadens gerichtete
Strahlung, mit einen dem Empfangsteil zugeordneten Verstärker, dem ein Auswertekreis zur Auswertung der während eines Überwacnungszeitraumes
vom Verstärker ausgehenden Verstärkersignale nachgeordnet ist. und mit einer Ausschankvorrichtung, die beim Empfang eines vom Auswertekreis
erzeugten Steuersignals, das im Falle eines nicht bzw. nicht korrekt eingetragenen oder gebrochenen
SchuBfadens auftritt, die Stillsetzung der Webmaschine und/oder die Einschaltung einer Alarmanlage
bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scndeteil mindestens eine Strahlungsquelle (2; 68, 69; 75—78) und der Empfangsteil eine gradzahUge
Anzahl von Strahlungsdetektoren (6, 7; 70, 71; 80—87) aufweist und daß der Verstärker ein
Differenzverstärker (10—14) und der Auswertekreis (15) so ausgebildet ist, daß ein Steuersignal dann
auftritt, wenn während des Oberwachungszeitraumes die Anzahl der auftretenden Verstärkersignale
kleiner als ein vorgegebener Sollwert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Auswertekreis (IS) aus einem
Schaltgerät (41) und einer von diesem periodisch während eines bestimmten Oberwachungszeitraumes betriebsbereit gemachten Vergleicherschaltung
(47) besteht, die die Zahl der Verstärkersignale (31') mit dem Sollwert vergleicht
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergieicherschaltung (47) ein
Zählwerk (SO) aufweist dessen Rücksetzeingang [SOc) über einen Einzelimpulsgeber (49) mit dem
Schaltgerät (41) verbunden ist und dessen Zählein-" gang (SOb) über eine erste Gatterschaltung (48) mit
dem Ausgang des Differenzverstärkers (8) und dem Schaltgerät (4t) verbunden ist, und daß der Ausgang
des Zählwerkes (50) über eine zweite Gatterschaltung (52) mit der Ausschaltvorrichtung (56) verbunden ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß jede Gatterschaltung (48,52) durch ein
Und-Gatter mit zwei Eingängen (48a, 486; 52a, 52b)
gebildet ist und das Zählwerk aus einem Schieberegister (50) besteht wobei der eine Eingang (48*; des
ersten Und-Gatters (48) mit dem Ausgang (46) des Schaltgeräts (41 χ der andere Eingang (486J mit dem
Ausgang des Differenzverstärkers (8) und der Ausgang (48cjmit dem Schiebetakteingang (S0b)des
Schiebregisters (50) verbunden ist wobei weiterhin die Ausgänge (ii—in) des Schieberegisters über einen
Vorwählschalter (51) mit dem einen Eingang (52a)
des zweiten Und-Gatters (52) verbunden sind, während dessen anderer Eingang (52b) über einen
Inverter (53) mit dein Ausgang des Schaltgeräts verbunden ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellen
(2; 68, 69; 75 bis 78) und Strahlungsdetektoren (6, 7; 70, 71 j 80 bis 87) am Innenumfang eines vom
Eintragungsmedium durchströmten Ringes (65; 67) angebracht sind, derart daß jeder Strahlungsdetektor die Strahlung nur einer Strahlungsquelle
empfängt
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß eine Strahlungsquelle (75 bis 78) und
zwei Strahlungsdetektoren (80 bis 87) einander am Umfang des Ringes abwechseln (F i g. 7).
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