DE2838668C2 - Verfahren und Steuerschaltung zum Steuern der Folge von Stillsetzungsvorgängen mehrerer Webmaschinen bei Auftreten von Notfällen - Google Patents

Verfahren und Steuerschaltung zum Steuern der Folge von Stillsetzungsvorgängen mehrerer Webmaschinen bei Auftreten von Notfällen

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DE2838668C2
DE2838668C2 DE2838668A DE2838668A DE2838668C2 DE 2838668 C2 DE2838668 C2 DE 2838668C2 DE 2838668 A DE2838668 A DE 2838668A DE 2838668 A DE2838668 A DE 2838668A DE 2838668 C2 DE2838668 C2 DE 2838668C2
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    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie auf eine Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens. Bei einer aus der CH-PS 5 33 192 bekannten Steuerschaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 2 genannten Art sind die bei einer Webmaschine Notsignale erzeugenden Überwachungsorgane ein
Schußfaden-Detektor und ein Kettfaden-Detektor, die als Notsignal einen Impuls abgeben, der als Speicherschaltung vorgesehene, den Detektoren jeweils nachgeschaltete Halteglieder in einen bestimmten Schaltzustand setzt. Die Halteglieder werden beim Wiederanlauf der Webmaschine mit Hilfe eines Rück.;tellimpulses in ihren ursprünglichen Schaltzustand zurückgesetzt Sinn dieser bekannten Steuerschaltung ist es, mit Hilfe der Halteglieder nach einem Stillsetzen der Webmaschine die jeweilige Ursache für dieses Stillsetzen festzustellen.
Durch den technischen Fortschritt wurde die Anzahl von Fehlern, die bei Webmaschinen auftreten, erheblich vermindert, so daß die Anzahl des Wartungspersonals für eine vorgegebene Anzahl von Webmaschinen abgenommen hat Jedoch müssen immer noch einige Routinetätigkeiten durch das Wartungspersonal ausgeführt werden, die ein periodisches Stillsetzen oer Webmaschinen z. B. zum Abschneiden des Webgutes und zum Ersetzen des Warenbaumes, wenn die Webware eine bestimmte Länge erreicht hat, oder zum Zuführen einer frischen Schußfadenspu's, erforderlich machen. Es ist üblich, die Webmaschinen so zu betreiben, daß kein Überlappen dieser Routinetätigkeiten auftritt um die Ausfallleiten so klein wie möglich zu machen. Außer diesem Stillsetzen der Webmaschinen für Routinetätigkeiten müssen die Maschinen manchmal stillgesetzt werden, um Störungen zu beseitigen, wie Fehler beim Entketten, beim Reißen des Schußfadens und beim Reißen des Randkettfadens, obwohl diese Fehler sehr viel seltener auftreten. Da diese Stillsetzvorgänge zu nicht vorhersehbaren Zeitpunkten auftreten, können Stillsetzvorgänge für Routinetätigkeiten gleichzeitig mit einem Fehler-Stillsetzvorgang auftreten, wobei die Anzahl eines solchen gleichzeitigen Auftretens mit der Anzahl der zu überwachenden Webmaschinen ebenfalls zunimmt Im Hinblick auf den Wirkungsgrad des Webmaschinenbetriebs und der Anzahl des zur Verfügung stehenden Wartungspersonals sollen selbstverständlich möglichst wenig Webmaschinen gleichzeitig stillgesetzt werden.
Webmaschinen-Fehler können in eine erste Fehlergruppe, die ein sofortiges Eingreifen erfordert, und eine zweite Fehlergruppe unterteilt werden, die nicht notwendigerweise einen sofortigen Eingriff erfordert. Das Reißen des Schußfadens oder des Randkettfadens gehört zu der ersten Fehlergruppe, da eine Verzögerung des korrigierenden Eingriffs zu einem nicht mehr behebbaren Fehler führen würde, während die Fehler der zweiten Gruppe Fehler beim Entketten umfassen, die nicht notwendigerweise einen sofortisen korrigierenden Eingriff erfordern, solange ein solcher Fehler sich innerhalb einer kurzen Zeitdauer nicht selbst wiederholt. Andererseits können Stillsetzvorgänge für Routinetätigkeiten verzögert werden, wenn eine bestimmte Toleranzzeit vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Webmaschinen so zu steuern, daß möglichst wenige Webmaschinen gleichzeitig stillgesetzt werden.
Bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art und bei einer Steuerschaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 2 genannten Art ist diese Aufgabe durch die in den kennzeichnenden Teilen der genannten Ansprüche angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung weist eine Vorrangsteuereinrichtung auf, die die Stillsetzvorgänge mehrerer Webmaschinen durch Verarbeiten von Notsignalen steuert, die von jeder Webmaschine erhalten werden und die die Größe der Priorität oder Dringlichkeit der Notfälle angeben. Die Notfälle sind in einen Notfall hoher Priorität, der sine sofortige eingreifende Tätigkeit verlangt, und einen Notfall niedriger Priorität unterteilt, bei der die eingreifende Tätigkeit bis zu einem zulässigen Maß verzögert werden kann. Das die hohe Priorität angebende Signal schaltet einen Bremsschaltkreis unabhängig vom Vorliegen irgendwelcher anderer Notsignale ein, während
ίο das Notsignal niedriger Priorität den Bremsschaltkreis nur dann sofort einschaltet, wenn kein Notsignal hoher Priorität von irgendeiner anderen Webmaschine vorliegt Das Signal niedriger Priorität wird um eine bestimmte Zeitdauer verzögert, wenn es beim Vorliegen eines Notfalls hoher Priorität auf tritt Wird während dieser Verzögerungszeit der Notfall hoher Priorität beseitigt, so kann das Signal niedriger Priorität den zugeordneten Bremsschaltkreis sofort einschalten.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran-Sprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung zur Erläuterung der allgemeinen Funktionsweise, Fig.2A und 2B ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3A und 3B ein Blockschaltbild einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung und F i g. 4A und 4B ein Blockschaltbild eines weiteren modifizierten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die in F i g. 1 gezeigte Steuerschaltung zum Stillsetzen der Webmaschine weist eine Gruppe aus einem Schußfaden-Detektor 2, einem Kettfaden-Detektor 3, einem Randkettfaden-Detektor 4 und einem Weblängen-Detektor 5 sowie einen Bremsschaltkreis 6 für jede einzelne von mehreren Webmaschinen 1-t, 1-2 bis 1-n auf. Die den Bezugszeichen zugeordneten Indizes werden zum Kennzeichnen der unterschiedlichen Webmaschinen in der gesamten Zeichnung benutzt.
Infolge der Art der Fehler kann das Ausgangssignal von jedem der Detektoren 3 und 4 als ein Notsignal hoher Priorität, das ein unmittelbares Eingreifen durch das Wartungspersonal erfordert, betrachtet werden. Das Ausgangssignal von dem Weblängen-Detektor 5 wird andererseits als ein Notsignal niedriger Priorität angesehen, da die korrespondierende Tätigkeit um eine zulässige Zeitdauer verzögert werden kann, wenn es beim Vorliegen eines Notfalls hoher Priorität auftritt. Das Ausgangssignal von dem Schußfaden-Detektor 2
so kann als ein Signal mit einer sofortigen Priorität zwischen den hohen und niedrigen Prioritäten aufgefaßt werden, da nur das wiederholte Auftreten innerhalb einer Gruppen-Zeitdauer als ein eine sofortige Tätigkeit erfordernder Fall angesehen wird.
Die Ausgangssignale von jeder Gruppe von Detektoren 2 bis 5 werden an eine Speicherschaltung 7 gegeben, die die Notinformation in bezug auf die zugeordnete Webmaschine speichert. Die an die Speicherschaltung 7 gegebenen Signale werden in dieser gespeichert und gleichzeitig über jeweilige Ausgangsleitungen an eine Vorrangsteuereinrichtung 8 gegeben, während die gespeicherten Signale durch ein Rücksetzsignal gelöscht werden, das zugeführt wird, wenn der Notfall beseitigt ist. Die Vorrangsteuereinrichtung 8 verarbeitet das Eingangs-Notsignal unterschiedlicher Prioritätspegei nach Maßgabe einer bestimmten Logik und gibt Stillsetzsignale an die jeweiligen Bremsschaltkreise 6 ab. Die zuvor erwähnten Detektoren können irgendeinen
bekannten Aufbau haben. So kann z. B. der Schußfaden-Detektor 2 ein an dem Kettbaum angebrachter Druckdetektor sein, der das Vorliegen des Schußfadens durch Abfühlen der Spannung des angebrachten Kettbaumes zum Zeitpunkt des Anschlagens erfaßt. Der Weblängen-Detektor 5 kann einen Impulsgenerator, der einen elektrischen Impuls in Abhängigkeit von jeder Umdrehung des Warenbaumes erzeugt, und einen Zähler aufweisen, der ein Ausgangssignal beim Erreichen eines bestimmten Zählerstandes der empfangenen Impulse erzeugt.
F i g. 2 zeigt die Einzelheiten der Vorrangsteuereinrichtung 8 der Fig. 1. Der Einfachheit halber bezieht sich die Beschreibung nur auf vier Webmaschinen, obwohl die Vorrangsteuereinrichtung 8 tatsächlich etwa 100 Webmaschinen steuern kann.
Obwohl Schußfaden-Fehler in einigen Fällen einen Notfall hoher Priorität darstellen, können die meisten der Signale des Schußfaden-Detektors 2 als Notsignal niedriger Priorität angesehen werden. Sind jedoch mehrere Schußfaden-Fehler niedriger Priorität innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls aufgetreten, so geben diese einen Notfall hoher Priorität an. Zu diesem Zweck ist ein Zeitgeber 10 vorgesehen, der zum Einleiten eines Zeitgabevorgangs in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Detektors 2 über einen Zähler 11 eingeschaltet wird, der mit der Ausgangsleitung der Speicherschaltung 7 verbunden ist, die dem Schußfaden-Detektor 2 zugeordnet ist Der Zähler 11 erzeugt ein Notsignal hoher Priorität nur dann, wenn eine bestimmte Anzahl von Schußfaden-Fehlern innerhalb der durch den Zeitgeber 10 eingestellten Zeitdauer aufgetreten ist Das Signal von jedem Zähler 11 wird über ein ODER-Glied 14 an den zugeordneten Bremsschaltkreis 6 gegeben. Die Notsignale hoher Priorität von dem Kettfaden-Detektor 3 und dem Randkettfaden-Detektor 4 werden ebenfalls über ein ODER-Glied 14 an den zugeordneten Bremsschaltkreis 6 gegeben. Eine Zeitgeberschaltung 12 ist mit dem Weblängen-Detektor 5 verbunden, um den Zeitgabe-Vorgang in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal von dem Weblängen-Detektor 5 über die Speicherschaltung 7 einzuleiten. Wenn eine Verzögerungszeit verstrichen ist, schaltet die Zeitgeberschaltung einen Schalter !3, um seine Arbeitskontakte A zu schließen und seine Ruhekontakte B zu öffnen. Das Signal über die Kontakte A des Schalters 13 wird über das ODER-Glied 14 an den Bremsschaltkreis 6 gegeben, während das Signal über die Kontakte B an einen Eingang eines zugeordneten UND-Glieds 16 gegeben wird. Der so Ausgangsanschluß des ODER-Gliedes 14 wird auch an je einen Eingangsanschluß von NOR-Gliedern 15-2, 15-3 und i5-4 gegeben, wobei dit Ausgang des ODER-Gliedes 14-2 mit einem Eingang der NOR-Glieder 15-1,15-3 und 15-4 verbunden ist In gleicher Weise ist der Ausgang des ODER-Gliedes 14-3 mit einem Eingang von NOR-Gliedern 15-1, 15-2 und 15-4 verbunden, während der Ausgang des ODER-Gliedes 14-4 mit einem Eingang der NOR-Glieder 15-1,15-2 und 15-3 verbunden ist
Der Ausgang eines jeden NOR-Gliedes 15 ist mit dem anderen Eingang eines zugeordneten der UND-Glieder 16-1 bis 16-4 verbunden, während der Ausgang eines jeden UND-Gliedes 16 über das jeweilige ODER-Glied 14 mit dem zugeordneten Bremsschaltkreis 6 verbunden ist
Die Arbeitsweise der in F i g. 2 gezeigten Schaltung ist die folgende: Es wird angenommen, daß ein Abreiß-Fehler in einem Kettfaden der ersten Webmaschine 1-1 aufgetreten ist, so daß ein Notsignal hoher Priorität von dem Detektor 3-1 an die Speicherschaltung 7-1 und damit über das ODER-Glied 14-1 an den Bremsschaltkreis 6-1 gegeben wird, so daß die zugeordnete Webmaschine sofort stillgesetzt wird. Gleichzeitig wird ein Signal hohen logischen Pegels an die NOR-Glieder 15-2,15-3 und 15-4 gegeben, um deren Ausgangssignalzustände auf einen niedrigen logischen Pegel umzuschalten, wodurch die UND-Glieder 16-2, 16-3 und 16-4 gesperrt werden. Unter diesen Bedingungen wird ein Notsignal niedriger Priorität von irgendeiner der Weblängen-Detektoren 5-2,5-3 und 5-4 daran gehindert, den zugeordneten Bremsschaltkreis einzuschalten. Da die höchste Priorität durch Abreiß-Fehler bei den Kett- und Randkettfäden gegeben ist, können die Signale von den Detektoren 3-2-, 3-3,3-4 und 4-2, 4-3, 4-4 selbstverständlich die zugeordneten Bremsschaltkreise immer dann einschalten, wenn die Webmaschine 1-1 stillgesetzt ist Nachdem der Fehler in der Webmaschine 1-1 beseitigt wurde, wird ein hier nicht gezeigter Startschalter von Hand betätigt, wodurch die in der Schaltung 7-1 gespeicherte Fehlerinformation gelöscht wird.
Wenn während des Stillstands der Webmaschine 1-1 der Weblängen-Detektor 5-2 der Maschine 1-2 ein Ausgangssignal abgegeben hat, wird dieses Signal in der Speicherschaltung 7-2 gespeichert und in Abhängigkeit davon die Zeitgeberschaltung 12-2 zu ihrem Zeitgabebetrieb gestartet. Wenn unter diesen Bedingungen die Webmaschine 1-1 innerhalb der Zeitdauer des Zeitgabevorgangs der Schaltung 12-2 erneut gestartet wird, wird das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 14-1 niedrig, wodurch das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 15-2 hohen Pegel annimmt, um den Bremsschaltkreis 6-2 einzuschalten. Wenn die Verzögerungszeit verstrichen ist bevor die Webmaschine 1-1 erneut gestartet wird, wird der Schalter 13-2 durch die Zeitgeberschaltung 12-2 betätigt, um seinen Kontakt A zu schließen und seinen Kontakt S zu öffnen, so daß das Signal von dem Weblängen-Detektor 5-2 über den Kontakt A des Schalters 13-2 und das ODER-Glied 14-2 an den Bremsschaltkreis 6-2 gegeben wird. Dadurch wird die Webmaschine 1-2 stillgesetzt, sobald die Webmaschine 1-1 innerhalb der Zeitdauer des Zeitgebers 12-2 erneut gestartet wird, und, wenn die Webmaschine 1-1 nicht innerhalb der Zeitdauer erneut gestartet wird, wird die Maschine 1-2 am Ende der Zeitdauer zwangsläufig stillgesetzt
Wenn während des Stillstands der Maschine 1-1 der Weblängen-Detektor 5-3 ein Ausgangssignal bei Vorliegen des Signals von dem Detektor 5-2 abgeben sollte, so wird die Webmaschine i-3 selbstverständlich daran gehindert stillgesetzt zu werden. Wenn die Webmaschine 1-1 während der Zeitdauer des Zeitgebers 12-3 erneut gestartet wird, so soll einer der Bremsschaltkreise 6-2 und 6-3 beim erneuten Start der Webmaschine 1-1 eingeschaltet werden. Da jedoch die Ausgänge der NOR-Glieder 15-2 und 15-3 beide niedrigen logischen Pegel infolge des Erhalts eines Spannungssignals hohen Pegels von den ODER-Gliedern 14-3 und 14-2 führen, sind beide UND-Glieder 16-2 und 16-3 gesperrt so daß die Bremsschaltkreise 6-2 und 6-3 abgeschaltet bleiben, bis eine der Zeitgeberschaltungen 12-2 und 12-3 das Ende der Zeitdauer vor der jeweils anderen erreicht
Obwohl dieser Stillsetzvorgang beim gleichzeitigen Vorliegen von Signalen von mehr als einem Weblängen-Detektor eine bestimmte Verzögerung bewirken kann,
bedeutet dieses in der Praxis kein Problem, wenn die Anzahl der Webmaschinen, die nur von einem Personal überwacht wird, relativ klein ist, da auch die Wahrscheinlichkeit, mit der solche Situationen auftreten, relativ klein ist. Soll jedoch eine große Anzahl von Maschinen gesteuert werden, sollte diese Verzögerung infolge des gleichzeitigen Auftretens von Signalen von mehr als einem Weblängcn-Detektor beseitigt werden.
Fig.3 zeigt eine weitere Steuerschaltung, die den zuvor erwähnten Nachteil beseitigt. In F i g. 3 ist ein Impulsgenerator 26 vorgesehen, der Taktimpulse an Impulszähler 22-1 bis 22-4 über Schaltkontakte 21-1 bis 21-4 jeweils gibt. Die Schaltkontakte 21 werden jeweils durch Zeitgeberrelais 20-1 bis 20-4 betätigt, die so geschaltet sind, daß sie auf die jeweiligen Ausgangssignale der Weblängen-Detektoren 5 über jeweilige Speicherschaltungen 7 ansprechen. Das Ausgangssigr.a! jedes Zählers 22 wird an einen Eingang jeweils eines von Vergleichern 24-1 bis 24-4 gegeben. Maximalwert-Detektoren 23-1, 23-2, 23-3 und 23-4 sind so geschaltet, daß sie Ausgangssignale von den Zählern 22 erhalten, die den anderen Webmaschinen zugeordnet sind, das heißt, der Detektor 23-1 erhält Ausgangssignale von den Zählern 22-2, 22-3 und 22-4, und so weiter. Jeder der Maximalwert-Detektoren bestimmt, welcher von den zugeordneten Zählern 22 einen größeren Zählerstand als irgendeiner der anderen hat, und gibt den erfaßten Zählerstand als Analogwert an den zugeordneten Vergleicher 24. Der zweite Eingangsanschluß eines jeden Vergleichers 24 ist im Ruhezustand mit der D-Stellung von Relaiskontakten 25 und damit mit einem Bezugsspannungsanschluß 5 verbunden und wird auf die C-Stellung umgeschaltet, um das Ausgangssignal vom Maximalwert-Detektor 23 in Abhängigkeit von der Erregung des Relais 19 zu erhalten.
Ein NOR-Glied 27 ist vorgesehen, um ein Sperrsignal an UND-Glieder 18-1 bis 18-4 immer dann zu geben, wenn irgendeines der ODER-Glieder 17 ein Ausgangssignal hohen Pegels führt. Ein UND-Glieci 28 ist für jede Webmaschine vorgesehen, um ein Spannungssignal hohen Pegels an das UND-Glied 18 zu geben, wenn der zugeordnete Weblängen-Detektor 5 ein Ausgangssignal bei Vorliegen eines Signals hohen Pegels von dem jeweiligen einen der ODER-Glieder 29-1 bis 29-4 erhält, die so geschaltet sind, daß sie auf ein Signal von den Weblängen-Detektoren der anderen Webmaschinen ansprechen. Jedes UND-Glied 18 erzeugt daher ein Spannungssignal hohen Pegels, um das zugeordnete Relais 19 beim gleichzeitigen Vorliegen von Signalen der Weblängen-Detektoren zu erregen, vorausgesetzt, daß kein Signal von den Detektoren 2, 3 und 4 erzeugt wird.
Es wird angenommen, daß ein Kettfaden-Detektor 3-1 ein Signal erzeugt hat, das eine Spannung hohen Pegels an dem Ausgang des ODER-Gliedes 17-1 und des ODER-Gliedes 14-1 bewirkt, um den Bremsschaltkreis 6-1 einzuschalten. Alle UND-Glieder 18 werden gesperrt. Die NOR-Glieder 15-2,15-3 und 15-4 werden auf den niedrigen Ausgangspegel umgeschaltet, so daß die Bremsschaltkreise 6-2, 6-3 und 6-4 in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, gesperrt sind.
Unter diesen Bedingungen wird, wenn angenommen wird, daß der Weblängen-Detektor 5-2 ein Ausgangssignal erzeugt hat, dieses Ausgangssignal durch das gesperrte UND-Glied 16-2 unterbunden, jedoch betätigt das Relais 20-2 den Schalter 21-2 in seinem geschlossenen Zustand, um Taktimpulse von dem impulsgenerator 26 an den Zähler 22-2 und damit in analoger Form an den Vergleicher 24-2 zu geben. Da das Relais 19-2 abgeschaltet bleibt, vergleicht der Vergleicher 24-2 das Signal von dem Zähler 22-2 mit einer Bezugsspannung vom Anschluß S. Wenn die Bezugsspannung nach dem Verstreichen eines bestimmten Zeitintervalls von der Erzeugung eines Ausgangssignals von dem Weblängen-Detektor 5-2 erreicht ist, erzeugt der Vergleicher 24-2 ein Ausgangssignal, das den Schalter 13-2 erregt, um seinen Kontakt A zu
ίο schließen und seinen Kontakt B zu öffnen, wodurch der Bremsschaltkreis 6-2 eingeschaltet wird.
Wird angenommen, daß der Weblängen-Detektor 5-2 und der Detektor 5-3 Ausgangssignale nacheinander erzeugt hat, während die Webmaschine 1-1 abgeschaltet bleibt, so werden die Relais 20-2 und 20-3 betätigt, um Taktimpulse an die Zähler 22-2 und 22-3 zu geben, so daß die Vergieicher 24-2 und 24-3 die jeweiligen Zählerstandsausgangssignale mit der Bezugsspannung vergleichen. Wenn die erste Webmaschine 1-1 erneut gestartet wird, bevor die Vergleicher 24-2 und 24-3 ihre Ausgangssignale erzeugen, wird die Speicherschaltung 7-1 durch eine hier nicht gezeigte, von Hand betätigte Schaltung gelöscht, wodurch ein Spannungssignal niedrigen Pegels am Ausgang vom ODER-Glied 17-1 erscheint und dann ein Ansteuersignal von dem NOR-Glied 27 an die UND-Glieder 18 gegeben wird. Da die ODER-Glieder 29-2 und 29-3 Ausgangssignale hohen Pegels führen, haben auch die UND-Glieder 28-2 und 28-3 Ausgangssignale hohen Pegels. Die Relais 19-2 und 19-3 werden daher betätigt, um die Relaiskontakte 25-2 und 25-3 von den D- auf die C-Stellungen umzuschalten, um die Ausgangssignale der Maximalwert-Detektoren 23-2 und 23-3 an die Vergleicher 24-2 und 24-3 jeweils zu geben. Es ist darauf hinzuweisen, daß der im Zähler 22-2 gespeicherte Zählerstand größer als der im Zähler 22-3 gespeicherte Zählerstand ist, der Maximalwert im Detektor 23-3 größer als der Maximalwert im Detektor 23-2 ist, so daß der Vergleicher 24-2 sofort ein Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangssignal von dem Vergleicher 24-2 betätigt den Schalter 13-2, um das Ausgangssignal von dem Detektor 5-2, das jetzt in dem Speicher 7-2 gespeichert ist, an das ODER-Glied 14-2 und dann an den Bremsschaitkreis 6-2 zu geben.
Sobald die Webmaschine 1-2 abgeschaltet wird, wird die Speicherschaltung 7-2 durch eine hier nicht gezeigte Schaltung gelöscht, damit das ODER-Glied 19-3 und damit auch die UND-Glieder 28-3 und 18-3 auf ein Ausgangssignal niedrigen Pegels umgeschaltet werden, wodurch das Relais 19-3 abgeschaltet wird, so daß die Bezugsspannung erneut an den Vergleicher 24-3 gegeben wird, um mit dem Ausgangssignal des Zählers 22-3 verglichen zu werden. Auf diese Weise wird der Bremsschaltkreis 6-3 betätigt, nachdem eine bestimmte Zeitdauer von der Abgabe des Signals von dem Weblängen-Detektor 5-3 verstrichen ist. Es ist zu verstehen, daß, wenn mehr als ein Signal niedriger Polarität von dem Weblängen-Detektor 5 beim Vorliegen eines Notsignals hoher Priorität einer anderen Webmaschine auftritt, die Wiedereinschaltung dieser Webmaschine bewirkt, daß einer der Weblängen-Detektoren, der sein Signal eher abgegeben hat, als die anderen, seinen zugeordneten Bremsschaltkreis einschaltet, während die anderen Weblängen-Detektoren ihre zugehörigen Bremsschaltkreise nicht einschalten können, bis eine bestimmte Zeitdauer verstrichen ist
Fig.4 zeigt eine Modifikation des Ausführungsbeispiels der F i g. 3, bei der zugeordnete Bauteile mit den
in F i g. 3 benutzten Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Schaltung der Fig.4 unterscheidet sich von der der F i g. 3 darin, daß die NOR-Glieder 15, die UND-Glieder 16, 18, 28 und ODER-Glieder 29 umfassende logische Schaltung und das Relais 19 durch eine Schaltung ersetzt sind, die Addierer 30, 31 und 34, einen Subtrahierer 32, einen Multiplizierer 33, einen Vergleicher 35 und ein Relais 36 umfaßt, dessen Kontakte 25 zwischen die Maximalwert-Detektoren 23 und die Vergleicher 24 geschaltet sind. Die Ausführungsform der Fig.4 ist besonders für solche Anwendungen geeignet, bei denen die Anzahl der Webmaschinen, die abgeschaltet werden, gleich oder kleiner der Anzahl des Wartungspersonals ist, um den Zeitverlust infolge der Unmöglichkeit, sich um die stillstehenden Webmaschinen zu kümmern, so klein wie möglich zu halten.
Der Addierer 30 erhält seine Eingangssignale von den Ausgängen der ODER-Glieder 17-1 bis 17-4, um die Anzahl der Webmaschinen zu zählen, die infolge von Fehlern nicht arbeiten und eine sofortige Wartung erfordern, während der Addierer 31 seine Eingangssignale von den Ausgängen der ODER-Glieder 14-1 bis 14-4 erhält, um die Anzahl von allen nicht arbeitenden Webmaschinen zu zählen. Der Subtrahierer 52 erzeugt ein Differenzsignal, das die Anzahl der Webmaschinen, die infolge von Routinearbeiten stillgesetzt sind, angibt, und gibt dieses Signal an den Multiplizierer 33, der das Differenzsignal um einen bestimmten Multiplikationsfaktor verstärkt. Dieser Multiplikationsfaktor gibt die Anzahl des Wartungspersonals an, das für eine Routinearbeit bei nur einer Webmaschine erforderlich ist. Werden zum Beispiel zwei Personen für eine soiche Routinearbeit, wie dem Austausch des Kettbaums, benötigt, so ist der Multiplikationsfaktor gleich 2. Das verstärkte Signal wird an den Addierer 34 gegeben, um mit dem Ausgangssignal des Addierers 30 summiert zu werden. Der Vergleicher 35 vergleicht das Summenausgangssignal mit einem Bezugswert 5', der die maximale Anzahl des Wartungspersonals für die Webmaschinen angibt, die von einer einzigen Einheit der Vorrangsteuereinrichtung 8 gesteuert sind. Der Vergleicher 35 erzeugt ein Spannungssignal hohen Pegels immer dann, wenn das Summierausgangssignal in seiner Größe gleich oder größer als der Bezugswert S' ist, um das Relais 36 zu erregen.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der F i g. 4 ist die folgende: Es wird angenommen, daß die Anzahl des Wartungspersonals für die von einer einzigen Einheit der Vorrangsteuereinrichtung 8 gesteuerten Webmaschinen gleich 3 ist. Das heißt, daß im Falle eines Notsignals hoher Priorität maximal 3 Webstühle betreut werden können, und im Falle eines Notsignals niedriger Priorität nur eine Webmaschine betreut werden kann, so daß, wenn zwei Webmaschinen sich in Notfällen niedriger Priorität befinden, eine von diesen nicht stillgesetzt werden sollte, bis die andere ihren Betrieb wieder aufgenommen hat.
Wird angenommen, daß die Webmaschine 1-1 infolge eines Notfalls hoher Priorität abgeschaltet wurde, so geben die Addierer 30 und 31 ein »1 «-Ausgangssignal an den Subtrahierer 32, das beide Eingangssignale auslöscht, so daß kein Ausgangssignal an den Multiplizierer 33 gegeben wird, wodurch ein »1 «-Ausgangssignal vom Addierer 34 bewirkt wird, das im Vergleicher 35 mit dem Bezugswert 5' verglichen wird, der in diesem Fall gleich 2 ist. Da das Ausgangssignal des Addierers 34 in seiner Größe kleiner als der Bezugswert ist, erzeugt der Vergleicher 35 kein Ausgangssignal und das Relais 36 bleibt daher abgeschaltet, wodurch die Relaiskontakte 25 in ihren C-Stellungen bleiben. 1st jedoch kein Zählerstand in jedem der Zähler 22-1 bis 22-4 gespeichert, so geben die Vergleicher 24-1 bis 24-4 kein Ausgangssignal ab, so daß die Kontakte 13'-1 bis 13'-4 in ihren offenen Stellungen bleiben. Wird unter diesen Umständen angenommen, daß der Weblängen-Detektor 5-2 ein Ausgangssignal abgegeben hat, das das Relais 20-2 erregt, um die Schaltkontakte 21-2 zu schließen und die Taktimpulse an den Zähler 22-2 zu geben, so gibt dadurch dieser Zähler ein »1 «-Ausgangssignal ab. Da das Ausgangssignal des Maximalwert-Detektors 23-2 einen Pegel von 0 hat, erzeugt der Vergleicher 24-2 ein Ausgangssignal, um das Relais 27-2 zu erregen, wodurch die Kontakte 13'-2 geschlossen werden, um das Ausgangssignal von dem Weblängen-Detektor 5-2 an den Bremsschaltkreis 6-2 über das ODER-Glied 14-2 zu geben.
Das Stillsetzen der Webmaschine 1-2 zählt die Inhalte des Addierers 31 von »1« auf »2«, so daß der Subtrahierer 32 ein »!«-Ausgangssignal an den Multiplexer 33 gibt, der dieses um einen Faktor von »2« verstärkt, so daß sich ein »3«-Ausgangssignal von dem Addierer 34, dessen Wert mit dem Bezugswert von »2« verglichen wird. Der Vergleicher 35 schaltet damit das Relais 36 ein, um die Kontakte 25-1 bis 25-4 von der C-auf die D-Stellung umzuschalten. Wenn unter diesen Bedingungen bei der Webmaschine 1-3 ein Signal niedriger Priorität von ihrem Weblängen-Detektor 5-3 abgegeben wird, so erzeugt der Vergleicher 24-3 kein
Ausgangssignal, bis der Bezugswert vom Anschluß S in dem Zähler 22-3 erreicht ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer verdrahteten logischen Schaltung beschrieben wurde, ist dem Fachmann klar, daß er auch eine gespeicherte Programmlogik zur Ausführung der Erfindung unter Benutzung eines Mikroprozessors verwenden kann, in dem die Reihenfolge der Prioritäten durch Modifikation des gespeicherten Programms leicht geändert werden kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Steuern der Folge von Stillsetzungsvorgängen mehrerer Webmaschinen bei Auftreten von Notfällen, wobei Notsignale erzeugt werden, bei deren Vorliegen die betreffenden Webmaschinenantriebe stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Webmaschine zwischen Notfällen hoher und niedriger Priorität unterschieden wird und dementsprechend Notsignale hoher und niedriger Priorität erzeugt werden, daß die Notsignaie niedriger Priorität zunächst zurückgestellt werden und nur Notsignale hoher Priorität an die Bremseinrichtung der zugeordneten Webmaschine weitergegeben werden, daß die Bremseinrichtung der betreffenden Webmaschine in Abhängigkeit von einem Notsignal niedriger Priorität erst dann eingeschalte; wird, wenn der Notfall hoher Priorität behoben ist, kein weiteres Notsignal hoher Priorität vorliegt oder bei Vorliegen eines weiteren Notsignals hoher Priorität eine für das Notsignal niedriger Friorität vorgegebene Verzögerungszeit verstrichen ist.
2. Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der für jede Webmaschine Notsignale erzeugende Überwachungsorgane vorgesehen sind, die über eine Speicherschaltung mit einem die Webmaschine stillsetzenden Bremsschaltkreis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsorgane (2, 3, 4, 5) aus ersten Detektoren (2,3,4) und zweiten Detektoren (5) zur Erzeugung von Notsignalen hoher bzw. niedriger Priorität bestehen, daß zwischen den Speicherschaltungen (7) und den Bremsschaltkreisen (6) eine Vorrangsteuereinrichtung (8) vorgesehen ist, durch die Notsignale niedriger Priorität zunächst zurückgestellt und nur Notsignale hoher Priorität an die Bremseinrichtung der zugeordneten Webmaschine weitergegeben werden, so daß die Bremseinrichtung der betreffenden Webmaschine in Abhängigkeit von einem Notsignal niedriger Priorität erst dann eingeschaltet wird, wenn der Notfall hoher Priorität behoben ist und kein weiteres Notsignal hoher Priorität vorliegt, und daß der Vorrangsteuereinrichtung (8) zugeordnete Zeitgeberschaltungen (12, 20) vorgesehen sind, die bei Vorliegen eines Notsignals hoher Priorität eine für das Notsignal niedriger Priorität vorgegebene Verzögerungszeit überwachen, um danach ein Ausgangssignal an die zugeordneten Bremsschaltkreise (6) zuzuführen.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrangsteuereinrichtung (8) logische Verknüpfungsglieder (14, 15, 16) aufweist, die den ersten und zweiten Detektoren (2, 3, 4, 5) zugeordnet sind, um das Notsignal hoher Priorität an die Bremsschaltkreise (6) der zugeordneten Webmaschinen hindurchzulassen, und daß die den zweiten Detektoren (5) zugeordneten Zeitgeberschaltungen (12) mit auf ihr Ausgangssignal ansprechenden Schaltern (13) verbunden sind, um den zugeordneten Bremsschaltkreis einzuschalten (Fig. 2).
4. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrangsteuereinrichtung (8) die folgenden Bauteile aufweist:
einen Impulsgenerator (26) zum Erzeugen von Taktimpulsen sowie für jede der Webmaschinen die Zcitgeberschaltungen (20), Zähler (22) zum Zählen einer Folge von Taktimpulsen in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung, Maximalwert-Detektoren (23) zum Erfassen des Maximalwertes der jeweils in den Zählern, die anderen ■> Webmaschinen zugeordnet sind, gespeicherten Zählerstände, Vergleicher (24), logische Schaltglieder (29, 28, 18, 19, Fig.3; 30 bis 36, Fig.4) zum Erzeugen von ersten und zweiten logischen Zuständen in Abhängigkeit von dem Vorliegen eines weiteren Notsignals hoher Priorität und dem Vorliegen eines weiteren Notsignals niedriger Priorität, so daß der Vergleicher (24) den in dem Zähler (22) gespeicherten Zählerstand mit einem bestimmten Wert in Abhängigkeit von dem ersten logischen Zustand vergleicht, und der Vergleicher (24) den gespeicherten Zählerstand mit dem erfaßten Maximalwert in Abhängigkeit von dem zweiten logischen Zustand vergleicht, und auf ein Ausgangssignal von den Vergleichern (24) ansprechende Schalter (13), um den zugeordneten Bremsschaltkreis (6) einzuschalten.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Schaltglieder (30 bis 36) allen Webmaschinen gemeinsam zugeordnet sind und die folgenden Bauteile aufweisen:
eine Einrichtung (30, 31, 32) zum Erfassen der Anzahl der Notsignale niedriger Priorität, die von den zweiten Detektoren (5) erzeugt werden, eine Multiplizierer (33) zum Multiplizieren der erfaßten Anzahl der Notsignale niedriger Priorität mit einem bestimmten Multiplikationsfaktor, der die Anzahl des Wartungspersonals angibt, das zum Betreuen einer Webmaschine unter Notbedingungen niedriger Priorität erforderlich ist, einen Addierer (34) zum Summieren der multiplizierten Anzahl und der Anzahl der Notsignale hoher Priorität, die von den ersten Detektoren (2, 3, 4) erzeugt sind, und einen zweiten Vergleicher (35) zum Vergleichen des Summierausgangssignals mit einem Bezugswert, der die maximale Anzahl des Wartungspersonals angibt, um ein den ersten logischen Zustand angebendes erstes Signal zu erzeugen, wenn das Summierausgangs->ignal größer als der Bezugswert ist, und ein den zweiten logischen Zustand angebendes zweites
•45 Signal zu erzeugen, wenn das Summierausgangssignal kleiner als der Bezugswert ist (F i g. 4).
6. Steuerschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen dritten Detektor (2), der jeder Webmaschine zugeordnet ist, um ein Notsignal eines Prioritätspegels zu erzeugen, der zwischen den Pegeln der hohen und niedrigen Prioritäten liegt, und durch eine Einrichtung (10, 11) zum Zählen der Anzahl des Auftretens des Signals mit der Priorität des Zwischenpegels innerhalb einer bestimmten Zeitdauer, um den Bremsschaltkreis (6) der zugeordneten Webmaschine einzuschalten, wenn die gezählte Anzahl einen bestimmten Wert erreicht (F i g. 2).
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