DE2913338A1 - Fadenwaechter - Google Patents

Fadenwaechter

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DE2913338A1
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DE19792913338
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English (en)
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John Mccormack
Larry Creigh Nickell
Marlin Van Wilson
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Appalachian Electronic Instruments Inc
Original Assignee
Appalachian Electronic Instruments Inc
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Iny. Curt Wallach Dipl.-mg. Günther Koch 2913333 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 3. April 19J9
Unser Zeichen: 16 271 - Fk/Ne
Appalachian Electronic Instruments, Ine,
Ronceverte,, West Virginia / USA
Fadenwächter
909842/0747
Patentanw&ite Dipl.-lng. Curt Wallach
Dipl.»ing. Günther Koch
2913338 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: JJ „ April 1979
Unser Zeichen: Ig 271 - Fk/Ne
Appalachian Electronic Instruments s Inc. Ronceverte, West Virginia / USA
Fadenwächter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenwächter für Webstühle, bei denen eine periodische Fachbildung der Kettfaden zur öffnung des Faches während des Webens durchgeführt wird, zum automatischen Stoppen des Webstuhls bei der Feststellung von Fadenfehlern, die sich aus einem Bruch von Kettfäden oder bei einer fehlerhaften Fachbildung ergeben und zur Betätigung von Webstuhl-Abschalteinrichtungen bei Auftreten derartiger Faäenfehler„
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine elektrooptische Vorrichtung zur elektrischen Abschaltung von Hochgesehwlndlgkeits-Webstühlen3 wenn ein Fadenbruchfehler oder ein ähnlicher Fehler in den Kettfäden des Webstuhls in einer Fadenzuführungsrichtung von der Litzen- oder Fachbildungs-! zone auftritt, wobei der Fehler dadurch festgestellt wird, daß ein Lichtstrahl durch das offene Fach des Kettfaden-Schärbandes von einer Seite dieses Schärbandes aus hindurch-
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projlzlert wird und Änderungen des Lichtstrahls an der gegenüberliegenden Seite des Schärbandes mit Hilfe eines photoelektrischen Detektorkopfes mit elektronischen Schaltungen festgestellt werden, die lediglich auf solche Lichtänderungen ansprechen, die dann auftreten, wenn das Fach offen ist, so daß ein Stoppsignal nur dann erzeugt wird, wenn ein Schärband mit fehlerhafter Fachbildung auftritt.
Die meisten bisher verwendeten Abschalt- und Überwachungsvorrichtungen zur Feststellung von Fehlern In dem auf einem Webstuhl gebildeten Schärband-Fach waren vom Fallstangen-Fühlerfinger- oder Fühlerdraht-Abstellvorrlchtungstyp. Hierbei wurde eine dünne ebene Platte oder ein ähnliches Element verwendet, das für jeden Kettfaden an einer vorgegebenen Stelle entlang des Schärbandes aufgehängt Ist und das so ausgelegt Ist, daß es von dem dieses Element haltenden Kettfaden dann herunterfällt, wenn ein Bruch des entsprechenden Kettfadens auftritt. Üblicherweise sind die Falldrähte hinter den Litzenrahmen angeordnet, so daß notwendigerweise ein Verzögerung bei der Erkennung des Fehlers und damit beim Abschalten des Webstuhls auftritt, so daß sich eine Verzögerungszeit ergibt, während der das abgerissene Ende des Fadens die Möglichkeit hat, sich um die benachbarten Fäden herumzulegen, so daß ein fehlerhaftes Schärband gebildet wird, das die Bildung von Flottungen oder Verformungen ergibt, die die regelmäßige Fachbildungsbewegung der Kettfäden stört und Webfehler In der fertigen Ware hervorruft. Derartige Flottungen haben in vielen Fällen verhindert, daß die Falldrähte üblicher Abschaltsysteme herunterfallen, so daß der Abschaltmechanismus In diesen Fällen unwirksam ist.
In neuerer Zeit wurden weiterhin elektrische oder elektrooptische Webstuhl-Kettfadenwächter- und Abschaltsysteme entwickelt. In der US-Patentschrift 2 279 675 ist beispielsweise ein Kettfadenüberwachungs- und Abschaltsystem beschrieben, bei dem ein Lichtstrahl quer zum Kettfaden-Schärband an einer
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derartigen Stelle hindurchprojlziert wird, daß dieser Lichtstrahl durch das offene Fach hindurchläuft, wenn sich dieses Schärband-Fach In offener Stellung befindet, wobei ein photoelektrischer Detektor und ein weiterer Mechanismus vorgesehen sind, der in zeitlicher Beziehung zur Drehung der Hauptantriebswelle des Webstuhls und damit In vorgegebener zeltlicher Beziehung mit dem öffnen des Faches gesteuert wird, damit Fehlersignale von dem photoelektrischen Detektor den Webstuhl-Abschaltmechanismus nur dann betätigen können, wenn sich das Fach In einem vorgegebenen offenen Zustand befindet. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Photodetektor den Abschaltmechanismus betätigt und fehlerhafte Abschaltvorgänge hervorruft wenn das Fach Im wesentlichen geschlossen Ist. In den US-Patentschriften 5 379 225 und 3 989 Ο68 sind elektrooptische Abschaltsysteme für Webstühle beschrieben, bei denen eine Lichtstrahlprojektionseinrichtung und ein Photodetektor beide an dem sich bewegenden Schlitten des Webstuhls befestigt sind, der nach vorne und nach hinten gerichtete Bewegungen durch den durch das offene Fach gebildeten offenen Raum ausführt, um Fäden oder Fehler zu erkennen, die in dem offenen Fach fehlerhaft während bestimmter Teilejdes Arbeitszyklus des Webstuhls auftreten, so daß ein Webstuhl-Abschaltsignal erzeugt wird. Die Anordnung der Lichtstrahl-Projektionsoptik, der Photodetektor-Optik und der elektronischen Vorverstärkerschaltungen und ähnlicher diesen Schaltungen zugeordneter Bauteile auf dem sich bewegenden Schlitten führt jedoch zu erheblichen WartungsProblemen und macht es schwierig, auf diese Weise Webstuhl-Abschaltsysteme zu schaffen, die für relativ lange Wartungszeltperioden zuverlässig sind.
Es sind weitere Systeme bekannt, mit denen versucht wurde, das bei der Schaffung eines zuverlässigen Webstuhl-Überwachungs- und Abschaltsystems mit ausreichenden Wartungslebensdauereigenschaften aufgetretene Problem zu lösen. Beispielsweise wird bei dem System gemäß der US-Patentschrift 3 818 236 der optische Lichtstrahl kontinuierlich um eine
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horizontale Achse entlang eines zylindrischen Pfades gedreht, der in dem offenen Fach zentriert ist und dessen Durchmesser groß genug Ist, damit die oberen und unteren Schärbänder des Faches In vorbestimmter Weise viermal pro Umdrehung geschnitten werden, so daß Signale erzeugt werden, die von einer Detektorschaltung verarbeitet werden können, die feststellt, wenn zusätzliche Unterbrechungen des Strahls durch Fäden auftreten, um dann den Webstuhl zu stoppen. Weiterhin ist in der US-Patertschrift 3 902 534 ein Abschaltsystem beschrieben, bei dem ein Überwachungslichtstrahl unterhalb des untersten Schärbandes des Faches In der Fachöffnungsstellung angeordnet ist und bei dem das unterste Schärband benachbart zu einem rotierenden Bürstenzylinder angeordnet ist, der sich In der Nähe der Kettfaden oder In Berührung mit diesen befindet, so daß, wenn ein Kettfaden gerissen Ist, er unmittelbar von den Borsten der Bürste festgehalten und um den Zylinder gewickelt wird, wodurch der gerissene Faden durch den Überwachungslichtstrahl hindurchgezogen wird, um den Abschaltmechanismus zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fadenwächter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine sichere Überwachung mit Hilfe eines stationären Überwachungsllchtstrahles über lange WartungszeltperIoden erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Fadenwächter weist Lichtstrahlsenderund Detektoreinrichtungen auf, die benachbart zur Bahn der Kettfäden in Richtung auf das Zuführungsende von der Webzone des Webstuhles angeordnet sind, wodurch ein Überwachungslichtstrahl gebildet wird, der In Querrichtung das offene Fach überspannt. Die DetektorelnrIchtungen liefern ein De-
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tektor-Fehlersignal, wenn irgendein Teil eines Kettfadens oder ein gebrochenes oder abgerissenes Ende den Überwachungslichtstrahl unterbricht. Es sind Verstärker- und Vergleicherschaltung seinrichtungen vorgesehen, um ein verarbeitetes Fehlersignal in Abhängigkeit von dem Detektor-Fehlersignal zu erzeugen und Zeitsteuerimpuls-Generatorschaltungen mit einem Meßfühler, der die Drehung der Webstuhl-Antriebswelle überwacht, liefern Zeitsteuerimpulse, die eine vorgegebene Phasenzeit der Betriebsperlode des Webstuhls anzeigen. Diese Zeitsteuerimpulse werden einem Torsteuerimpulsgenerator zugeführt, der eine kurze Dauer aufweisende Fensterimpulse erzeugt, wenn sich das Fach in einem vorgegebenen offenen Zustand befindet. Weiterhin sind erste und zweite Tor-Verknüpfungsschaltungen vorgesehen, die durch die Fensterimpulse und durch Inbetriebsetzungs-VerzögerungssignaIe angesteuert werden, um ein Ausgangssignal zum Abschalten des Webstuhls zu erzeugen, wenn eine vorgegebene Anzahl von aufeinanderfolgenden als gültig bewerteten Fehlersignalen auftritt.
Bei dem erfindungsgemäßen Fadenwächter wird ein stationärer Überwaehungslichtstrahl verwendet und es ist eine neuartige elektronische Schaltung vorgesehen, die die von dem Photodetektor erzeugten Signale derart verarbeitet, daß ein effektives Verarbeitungsfenster für solche Signale geschaffen wird, die während einer kurzen vorgegebenen Zeit auftreten, wenn das Fach offen ist und die auf den Betriebszyklus des Webstuhls bezogen sind, so daß eine Messung von Fehlersignalen nur dann möglich ist, wenn sich das Fach in einer vorgegebenen offenen Phase befindet. Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, die das System an der Erzeugung von fehlerhaften AbschaItsignalen für eine vorgegebene Zeitdauer nach dem Inbetriebsetzen der Maschine hindern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Faches
und der hauptsächlichen Bauteile eines Webstuhles, bei dem eine Ausführungsform des Fadenwächters verwendet wird;
Fig. 2 eine bruchstückhafte perspektivische Ansicht
des Faches sowie eine Ausführungsform der Projektor- und Detektoreinheiten des optischen Systems, das mit dem Überwachungslichtstrahl zusammenwirkt;
Fig. j5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
des elektronischen Systems des Fadenwächters;
Fig. 4 ein Schaltbild des elektronischen Systems des
Fadenwächters.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform desFadenwächters ist zur Verwendung mit üblichen Webstühlen oder Hochgeschwindigkeits-Webstühlen vom Wasserstrahl-Typ oder bei anderen bekannten Typen geeignet, wobei ein derartiger Webstuhl allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Ein derartiger Webstuhl weist in üblicher Weise einen Kettbaum 11 auf, auf den ein Vorrat von Kettfaden für den Webvorgang aufgewickelt ist und von dem die Kettfaden in einen Zuführungs-Fadens chärband 12 abgezogen werden, das v3ele parallele Kettfaden in einer einzigen Ebene enthält, die über eine Führungsrolls geführt werden, die in manchen Fällen als Schwingstange oder hinterer Kettbaum bezeichnet wird und die Bezugsziffer Ij5 trägt. Die Kettfaden werden dann durch Litzenaugen oder ähnliches von schematisch bei 14 und I5 angedeuteten Litzen und dann über Weberblätter 16 und über eine Rolle oder ein System von Rollen I7 zur Warenrolle 18 geführt. Die Litzen 14, I5
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werden In Vertikalriehtung In zeitgesteuerte Beziehung zueinander in gut bekannter Weise bewegt, um die abwechselnden Teilsätze oder Fach-Schärbänder der Kettfaden anzuheben und abzusenken, damit das Fach I9 geöffnet wird, das auf diese Weise zwischen den oberen und unteren Fach-Sehär bändern 20 und 21 der Kettfäden gebildet wird. Danach werden die Positionen der Fach-Schärbänder 20, 21 zwischen aufeinanderfolgenden Durchläufen des Schußgarns über das Kettfaden-Schärband vertauscht. Das Fach wird daher für zwei kurze Zeitperloden während jedes Betriebszyklus geschlossen, wenn die Fach-Schärbänder 20, 21 durch die Mittelebene des Faches hindurchlaufen weil die Positionen der Fach-Schärbänder 20, 21 durch das Anheben und Absenken der Litzen lh, I5 vertauscht werden. Es Ist verständlich, daß Irgendwelche gerissenen Kettfäden-Enden, die während des Webvorganges In Bewegungsrichtung vor Erreichen der Litzen auftreten, entweder auf Grund der Schwerkraft oder auf Grund der Fachbildungsbewegung der Litzen durch den Raum zwischen den oberen und unteren Fach-Schärbändern bewegt würden oder sich an andere Kettfaden anwlckeln würden, so daß eine fehlerhafte Fachbildung der auf diese Weise verwlckeltsaKettfäden hervorgerufen wird.
Um ein derartiges Herabfallen der Kettfäden oder ein In unnormaler Weise angeordnetes gerissenes Fadenende oder eine fehlerhafte Fachbildung von miteinander verwickelten ungerissenen Kettfadenenden festzustellen, wird erfindungsgemäß ein Lichtstrahl-Überwachungssystem verwendet, das den offenen Fachraum In einer Zone optisch überwacht, die gegenüber den Litzen etwas in Richtung auf das Fadenzufuhr- oder Kettbaum-Ende des Webstuhls versetzt Ist und die sieh an einer Stelle befindet, an der der Lichtstrahl durch die Fach-Schärbänder oder die Kettfaden nicht unterbrochen würde, wenn Im offenen Zustand des Faches keine gerissenen Fadenenden auftreten« Diese Zone liegt jedoch In einem Bereich, In dem gerlsse Fadenenden entweder durch den Überwachungslichtstrahl hindurchfallen wurden
oder sich um benachbarte ungerissene Kettfaden herumwickeln wurden, so daß sie ihre Position während der Fachbildung derart ändern, daß sie den Uberwachungslichtstrahl unterbrechen würden. Wie dies schematisch in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, wird der Uberwachungslichtstrahl bei der dargestellten Ausführungsform durch eine Lichtprojektions oder Sendereinrichtung 24 gebildet, die benachbart zu einer Längskante des Kettfadenschärbandes angeordnet ist und die beispielsweise durch eine Lichtquelle mit einem Gehäuse 24a, einem Linsenrohr 24b und einer im Inneren angeordneten Lampe gebildet ist, wodurch ein im wesentlichen kollimierter Strahl oder ein Bündel von Lichtstrahlen mit sehr geringer Divergenz gebildet wird. Dieser Lichtstrahl wird durch eine Blende in seinem Querschnitt so geformt, daß sich eine in Horizontalrichtung langgestreckte Querschnittsform derart ergibt, daß die Breite ungefähr gleich dem Doppelten der Höhe entspricht. Dies wird mit Hilfe einer üblichen Strahlformungsmaske in dem Linsenrohr erreicht. Ein Lichtdetektor oder -empfänger wie z.B. einlhotodetektorkopf 25 ist benachbart zur gegenüberliegenden Längskante des Kettfaden-Schärband es auf der Bahn des projizierten Lichtstrahls 26 angeordnet, um Änderungen der Lichtintensität des Lichtstrahls 26 festzustellen und elektrische Ausgangssignale zu erzeugen, die die empfangene Lichtintensität darstellen und die Signalanderungen aufweisen, die Unterbrechungen des Überwachungslichtstrahls 26 durch Kettfaden anzeigen. Bei einem praktisch ausgeführten Fadenwächter war das optische System durch eine geeignete Blende am Projektor der Lichtquelle so ausgebildet, daß sich ein Uberwachungslichtstrahl ergab, dessen Querschnittsbreite in Horizontalrichtung ungefähr 25 mm betrug, während die vertikale Höhe ungefähr 12,5 mm betrug. Dieser Lichtstrahl wurde entlang der Bahn der Kettfaden in Richtung auf das Zuführungsende an einer Stelle angeordnet, an der die Fach-Schärbänder 20, 21 eine vertikale Trennung von ungefähr 25 mm aufwiesen. Anstelle der Verwendung von getrennten Lichtprojektions- oder Lichtsendeeinrichtungen 24 und des Photodetektors 25 an gegen-
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überliegenden Kanten des Kettfaden-Schärbandes kann alternativ auch eine Lichtprojektor- und Detektorkoinbination mit einem halbdurchlässigen Spiegelsystem verwendet werden wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 3 530 690 beschrieben 1st. Eine derartige Lichtprojektor- und Detektorkombination kann auf einer Seite der Bahn der Kettfaden angeordnet werden während ein retroreflektierendes Element von der Art, wie es in der vorstehend genannten US-Patentschrift beschrieben ist, auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn der Kettfäden angeordnet ist, um den Überwachungsstrahl 26 zu bilden und zu reflektieren. Das aus dem Projektor 24 und dem Photodetektor bestehende Überwachungslichtstrahlsystem oder einüberwachungslichtstrahlsystem, bei dem eine Lichtprojektions- und Detektorkombination an einer Seite der Bahn der Kettfäden angeordnet ist, während ein retroreflektierendes Element an der anderen Seite dieser Bahn angeordnet ist, erzeugt ein impulsförmiges Signal, wenn ein gerissenes Ende eines Kettfadens oder ein verwickelter nicht gerissener Kettfaden, der in fehlerhafter Weise der Fachbildung unterworfen wurde, den Überwachungslichtstrahl 26 unterbricht. Das von dem Photodetektor erzeugte elektrische Signal ist ein sich sehr schnell änderndes impulsförmiges Signal, das bezogen auf die Lichtintensität für ein offenes Fach zunehmend weniger Licht darstellt. Im folgenden
wie
wird beschrieben,\ das impulsförmlge Ausgangssigna 1 von dem Detektorkopf 25 verarbeitet wird, um eine Fehlabschaltung des Webstuhls zu verhindern wenn sich das Fach im geschlossenen oder nahezu geschlossenen Zustand befindet, was jedesmal dann der Fall ist, wenn die Positionen der Fach-Schärbänder 20, 21 durch die Litzen 14, I5 vertauscht werden und um eine Fehlabschaltung des Webstuhls während der Zeitperiode zu verhindern, während der der Webstuhl zu Anfang oder nach dem Rücksetzen nach einer Fehlerabschaltung wieder anläuft und die normalen Betriebsbedingungen noch nicht erreicht hat. Gleichzeitig wird hierbei eine äußerst zuverlässige Erkennung von gerissenen Fäden während der offenen Phasen des Fachs erreicht. Ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines derar-
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tigen Verarbeitungssystems ist in Fig. 3 gezeigt, während ein ausführliches Schaltbild hiervon in Fig. 4 gezeigt ist.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der elektronischen Schaltung für den Fadenwächter gezeigt. Dieses Blockschaltbild umfaßt einen Verstärker 30 mit veränderlicher Verstärkung, der mit dem Detektorkopf 25 über einen Kopplungskondensator C-I gekoppelt ist, um das impulsförmige Signal zu verstärken, das von dem Detektorkopf 25 erzeugt wird, wenn ein gerissener Kettfaden den Lichtstrahl 26 unterbricht, der durch das offene Fach 19 hindurchläuft. Wie dies weiter oben beschrieben wurde, kann der Uberwachungslichtstrahl 26 eine vertikale Abmessung von ungefähr 12,5 mm und eine horizontale Abmessung von ungefähr 25 mm aufweisen, wobei diese Abmessungen durch eine Blende in dem Lichtsender 24 festgelegt werden. Der Lichtstrahl kann sich an einer Position entlang der Bahn der Kettfäden befinden, an denen die oberen und unteren Fach-Schärbänder 20, 21 eine Trennung von ungefähr 25 mm aufweisen. Das Ausgangssignal von dem eine veränderliche Verstärkung aufweisenden Verstärker 30 wird einem Vergleicher 31 zugeführt, der ein Ausgangesignal an ein erster Tor-Verknüpfungsgiled 32 liefert, das durch einen 20 Millisekunden-Fensterimpuls vom Ausgang der Torsteuer-Fensterschaltung 36 gesteuert wird. Ein von dem ersten Verknüpfungsglied 32 erzeugtes Ausgangssignal wird In einer Inverterschaltung 37 Invertiert und einem zweiten Verknüpfungsglied 38 zugeführt, das außerdem durch das Ausgangssignal von einer Inbetriebsetzungs-Verzöge rungssdhaltung 39 oder von einer Verriegelungsschaltung gesteuert wird. Das Ausgangssignal des zweiten Verknüpfungsgliedes 38 wird einem Darlington-Transistorpaar 40 zugeführt, das das Abschaltrelais 41 steuert, das den Webstuhl stoppt und abschaltet, wenn ein gerissenes Fadenende festgestellt wird. Weiterhin wird das Ausgangssignal der zweiten Verknüpfungsschaltung 38 einem Inverter 43 zugeführt, der mit der Verriegelungsschaltung 42 verbunden ist. Der Ausgang der Verriege-
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lungsschaltung 42 1st mit einem Transistor 44 verbunden, der eine Alarmlampe 45 steuert*
Der Torsteuer-Fenstersehaltung 36 und der Inbetriebsetzungs-Verzögerungsschaltung 39 werden Zeitsteuerimpulse von einer Zeitsteuerimpuls-Generatorschaltung 35 zugeführt, die Impulse von einem magnetischen Meßfühler 34 empfängt, der benachbart zu einer rotierenden Scheibe 33 angeordnet ist, die mit der Hauptantriebswelle des Webstuhls verbunden ist, so daß die Betriebsweise der Bauteile des Systems mit der Betriebsweise der Litzen und mit dem InbetriebsetzungsVorgang des Webstuhls derart in Wechselbeziehung steht, daß fehlerhafte Abschaltsignale bei geschlossenem Fach oder bei einem unnormalen Webstuhlbetrieb während des Inbetriebsetzens verhindert werden.
Wie dies aus dem ausführlichen Schaltbild gemäß Fig. 4 zu erkennen ist, empfängt der eine veränderliche Verstärkung aufweisende Verstärker 30 das elektrische Ausgangssignal von dem Phototransistor oder einem ähnlichen lichtempfindlichen Element in dem Photodetektorkopf 25. Dieser Phototransistor oder das andere lichtempfindliche Element liefert ein negativ verlaufendes impulsförmiges Signal bei Unterbrechung des Lichtstrahls durch ein gerissenes Kettfadenende und dieses Signal wird über den Kondensator C-I weitergeleitet, der einen Wechselspannungs-Kopplungskondensator darstellt, der das Impulssignal weiterleitet, ohne daß eine Gleichspannungs-Vorspannung wirksam wird. Der Verstärker 30 weist einen Operationsverstärker A-I auf (der vom Typ UA 741 der Fa. Fairchlld Semiconductor Corporation sein kann}, der so mit Widerständen R-I bis R-5 und einem Kondensator C-2 beschaltet ist, daß sich ein Verstärker 30 mit veränderlicher Verstärkung ergibt. Die Widerstände R-I und R-2 sind mit den Eingangsanschlüssen 3 und 2 des Operationsverstärkers A-I verbunden und führen diesem Verstärker eine derartige Gleich-Vorspannung zu, daß das Ausgangssignal bei einem Eingangssignal von 0 ungefähr +4 V
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bei einem Ausführungsbeispiel betrug. Dieser Pegel von +4 V ist durch die Widerstände R-j5 und R-4 festgelegt. Der längs der Eingangsanschlüsse geschaltete Kondensator C-2 ist zur Verhinderung von Schwingungen vorgesehen während der Einstellwiderstand R-5* der zwischen dem Ausgangsanschluß 6 und dem Eingangsanschluß 2 eingeschaltet ist, die minimale Verstärkung einstellt, mit der der Verstärker arbeitet. Diese minimale Verstärkung beträgt üblicherweise ungefähr 0,5. Der Einstellwiderstand R-5 ermöglicht die Einstellung einer maximalen Verstärkung von ungefähr 12,5.
Das Ausgangssignal von dem Anschluß 6 des Operationsverstärkers A-I wird über einen Widerstand R-6 dem Anschluß 2 eines Operationsverstärkers A-2 zugeführt, der so geschaltet ist, daß er den Vergleicher oder Komparator Jl bildet. Der Operationsverstärker A-2 kann ebenfalls vom Typ UA 741 sein, der in der im folgenden beschriebenen Weise als Vergleicher geschaltet ist. Widerstände R-8, R-9 und R-IO bilden ein Schwellwert-Einstellnetzwerk für den Operationsverstärker A-2, wobei der Widerstand R-9 durch einen Einstellwiderstand oder ein Potentiometer gebildet ist, dessen Schleifer oder beweglicher Kontakt über einen Widerstand R-7 mit dem Eingangsanschluß ^ des Operationsverstärkers A-2 verbunden ist. Der Einstellwiderstand R-9 ist so eingestellt, daß dem positiven Eingangsanschluß oder dem Anschluß 3 des Operationsverstärkers A-2 ein Schwellwertpegelsignal zugeführt wird. Ein Widerstand R-Il und ein Kondensator C-^ bilden eine RC-Gegenkopplungsschaltung zur Stabilisierung des Operationsverstärkers A-2 gegen Schwingungen, so daß eine sehr hohe Verstärkung ohne Schwingungen möglich ist.
Das erste Verknüpfungsglied j52 ist durch ein NAND-Verknüpfungsglied G-I gebildet, dessen Eingangsanschluß 1 mit dem Ausgangsanschluß 6 des Operationsverstärkers A-2 des Vergleichers verbunden ist, der eine Spannung von ungefähr 12 V annimmt, wenn
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ein FehlersIgnal erzeugt wird oder wenn das Fach überkreuzt wird. Das NAND-Verknüpfungsglied G-I kann ein Teil einer integrierten C-MOS-Schaltung vom Typ CD 4011 AE sein. Der Ausgangsanschluß J5 des NAND-Gliedes G-I ist über eine Diode D-I und einen Widerstand R-12 mit den Eingangsanschlüssen 5 und 6 eines weiteren NAND-Gliedes verbunden, das ebenfalls einen Teil des gleichen integrierten Schaltung CD 4011 bilden kann und dessen Eingänge miteinander verbunden sind, um den Inverter 1-1 zu bilden, der der Inverterschaltung 37 nach Fig. 3 entspricht. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R-12 und den Eingangsanschlüssen des Inverters 1-1 ist weiterhin mit einem Widerstand R-13 und einem Kondensator C-4 verbunden. Ein niedriger Pegel am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-I ruft das Fließen eines Stromes durch die Widerstände R-IJ und R-12 hervor, so daß die Spannung an diesem mit S-I bezeichneten Verbindungspunkt bei Auftreten einer gewählten Anzahl von aufeinanderfolgenden Fehlerimpulsen auf einen Wert gebracht wird, der unter dem Schwellwert des Inverters 1-1 liegt, wobei sich der Schwellwert auf Grund der Eigenart der verwendeten digitalen CMOS-Schaltung ergibt. Bei einem praktisch ausgeführten Beispiel wurde die Kapazität des Kondensators C-4 so gewählt, daß fünf aufeinanderfolgende Fehlerimpulse erforderlich sind, um den Schwellwert des Inverters 1-1 zu erreichen und ihn damit zu triggern. Das Verknüpfungsglied G-2 ist durch einen weiteren NAND-Glied-Teil der integrierten Schaltung CD 4011 gebildet, die auch das Verknüpfungsglied G-I und den Inverter 1-1 sowie einen zweiten Inverter 1-2 bildet, der der Inverterstufe 43 nach Fig. 3 entspricht. Dieser Inverter 1-1 ist mit dem Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-2 verbunden. Der Inverter 1-1 weist normalerweise an seinem Ausgang einen Pegel von 0 oder nahezu 0 auf, der beim Triggern auf einen logischen 1-Pegel übergeht. Es ist verständlich, daß, solange an dem Detektorkopfausgang auf Grund ' von Unterbrechungen des Lichtstrahls 26 durch Fäden hervorgerufene Fehlerimputee auftreten, der Kondensator C-4 auf einen
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Pegel aufgeladen wird, der einem niedrigen Eingangssignal für den Inverter 1-1 entspricht, so daß am Ausgang dieses Inverters ein gleIchspannungsartiger positiver Ausgangsimpuls erzeugt wird. Sobald der Kondensator C-4 in dem beschriebenen Beispiel auf einen Pegel geladen ist, der fünf aufeinanderfolgenden Fehlerimpulsen entspricht, so wird der Inverter 1-1 getriggert und das positive Ausgangssignal erzeugt, das ein gültiges Fehlersignal (keine Fach-Überkreuzung) darstellt. Hierdurch werden fehlerhafte Abschaltvorgänge verhindert die sich als Ergebnis von Wassertropfen auf den Fäden, Flusen, Flugschmutz usw. ergeben können.
Das positive Ausgangssignal von dem Inverter 1-1, das dem Verknüpfungsglied G-2 zugeführt wird, bildet ein gültiges Fehlersignal am Eingang A oder am Anschluß 8 dieses Verknüpfungsgliedes G-2. Das Eingangssignal am Eingang B bzw.
dem Anschluß des Verknüpfungsgliedes G-2 wird durch ein automatisches Rücksetz-Verzögerungsslgnal gebildet (das nach einer Maschinenlaufzeit von 2 bis 3 Sekunden auf Grund einer Zählung von Impulsen von der Detektoranordnung 33, 34 an der Antriebswelle positiv wird), so daß am Ausgang dieses Verknüpfungsgliedes ein negativ verlaufender Impuls von weniger als 1 Volt erzeugt wird.
Dieser negativ verlaufende Impuls am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-2 wird über zwei Verarbeitungspfade weitergeleitet. In der ersten Richtung verläuft der durch einen niedrigen Pegel dargestellte gültige Fehlerimpuls von dem Verknüpfungsglied G-2 über einen Widerstand R-14 an die Basis eines Transistors T-I des Darlington-Transistorpaars, das vom Typ 2 N 4424 sein kann, so daß der Strom durch die Transistoren T-I und T-2 und damit der Strom durch das Abschaltrelais 41 unterbrochen wird.
In der zweiten Richtung verläuft der einen niedrigen Pegel
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aufweisende gültige Fehlerimpuls von dem Verknüpfungsglied G-2 zum Eingang eines Inverters 1-2. Der Invertierte Impuls wird dem Eingangsanschluß 1 eines NOR-Verknüpfungsgliedes G-35 zugeführt, das zusammen mit einem NOR-Verknüpfungsglied G-4 eine Verriegelungsschaltung bildet. Wenn der Anschluß 1 des Verknüpfungsgliedes G-3 einen hohen Pegel aufweist, so nimmt der Ausgang 3 dieses Verknüpfungsgliedes einen niedrigen Pegel an und dieses Signal wird dsm Anschluß 5 des Verknüpfungsgliedes G-4 zugeführt, wodurch der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-4 am Anschluß 4 einen hohen Pegel annimmt, der dem Anschluß 2 des Verknüpfungsgliedes G-35 zugeführt wird, wodurch dieses Verknüpfungsglied Im durchgeschalteten Zustand verriegelt wird. Ein hoher Pegel am Ausgangsanschluß 4 des Verknüpfungsgliedes G-4 wird an die Basis eines Transistors T-35 ^Leitet, wodurch dieser durchgeschaltet wird und ein Strom durch die Anzeigelampe 45 fließt.
Es ist verständlich, daß die Zeitsteuerung der offenen Perioden oder der "Tor-Fensterperioden" für die ersten und zweiten Verknüpfungsglieder 352 bzw. J8 in geeigneter Wechselbeziehung mit dem Arbeltszyklus des Webstuhlmechanismus stehen muß, um die Signalweiterleitungs-Perloden oder die Perioden mit "offenem Fenster" der Verknüpfungsglieder auf die Zeiten zu begrenzen, zu denen sich das Fach 19 in einem derartigen offenen Zustand befindet, daß der Überwachungslichtstrahl 26 nicht durch Irgendwelche Teile der Fäden unterbrochen wird, die die oberen und unteren Fach-Schärbänder 20, 21 bilden, sofern nicht ein gerissenes Ende in den Lichtstrahl hineinfällt oder eine Verwirrung dieser Fäden eine fehlerhafte Fachbildung hervorruft. Weiterhin sollte verhindert werden, daß das System eine fehlerhafte Fachbildung oder gerissene Enden während der ersten wenigen Sekunden anzeigt, die auf das anfängliche Inbetriebsetzen oder das erneute Inbetriebsetzen des Webstuhlmechanisfflus folgen, weil In dieser Zelt die Zeitsteuerung der Webstuhlmas ehlnenfunktionen sich noch nicht im normalen Betrlebs-
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zustand stabilisiert hat. Diese zeitliche Wechselbeziehung wird dadurch erzielen* daß periodische Zeitsteuerimpulse erzeugt werden, die eine Drehung der Hauptantriebswelle des Webstuhls anzeigt. Diese Zeitsteuerimpulse werden beispielsweise mit Hilfe einer magnetischen Drehmeßfühlereinrichtung erzeugt, die eine an der Hauptantriebswelle DS des Webstuhls befestigte Kunststoffscheibe 33 einschließt, an der ein Permanentmagnet 33a oder ein Stahlstift an einer ausgewählten UmfangspositIon befestigt Ist. Weiterhin kann eine Anzahl von Magneten oder Stahlstiften unter gleichen Umständen am Umfang der Kunststoffscheibe 33 verteilt angeordnet sein, wobei in beiden Fällen eine stationäre Abgriffspule 34 angesteuert wird, die benachbart zum Umfang der Kunststoffscheibe 33 angeordnet Ist und an deren Anschlüssen ein elektrischer Impuls pro Umdrehung oder mehrere Impulse pro Umdrehung erzeugt werden, wenn mehrere Magnete oder Stahlstifte verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Seite an Seite angeordnetes Magnetpaar 33a an der rotierenden Zeltsteuer-Kunststoffscheibe 33 verwendet, so daß eine positive und eine negative Impulsschwingungsform jedesmal dann erzeugt wird, wenn das Magnetpaar 33a an der Abgriffspule 3^ vorbeiläuft. Übliche Schaltungen, die schematisch bei 3^a dargestellt sind, werden zur Beseitigung des negativen Impulsteils und zur Verstärkung und Rechteck-Formung der verbleibenden Impulsschwingungsform verwendet, um einen Impuls pro Umdrehung der Hauptantriebswelle und der Zeitsteuerscheibe 33 und damit eine Zeitsteuerimpulsfolge von positiven Impulsen an die Zeltsteuerimpulsgeneratorschaltung 35 zu liefern, die die erste Stufe der Torsteuer- und Inbetriebsetzungs-Abschaltungschaltkreise fcO3et, die durch die Stufen 35, 36 und 39 nach FIg. 3 dargestellt sind. Die Zeitsteuerimpuls-Generatorschaltung 35 schließt einen Kondensator C-20, einen Widerstand R-20 und eine Diode D-20 ein, die eine Differenzierschaltung bilden, um einen langen Impuls von der magnetischen Meßfühlerspule 34 In einen negativ verlaufenden
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Impuls mit einer Dauer von 1 Millisekunde am Ausgang des Inverters 1-20 umzuwandeln. Dieser negativ verlaufende Impuls wird In einen positiv verlaufenden Impuls mit einer Dauer von 1 Millisekunde am Ausgang eines Inverters I-21 umgewandelt. Dieser positiv verlaufende Impuls wird über einen Kondensator C-21 weitergeleitet und durch diesen Kondensator C-21 sowie einen Widerstand R-21 und eine Diode D-21 differenziert und in einen Inverter 1-22 invertiert, der zusammen mit einem Inverter 1-23 die Webmaschinen-Inbetriebsetzungsverzögerungsschaltung 39 bildet. Wenn das Ausgangssignal des Inverters I-22 ein negativ verlaufender Impuls bei mehr als 2000 Umdrehungen pro Minute der Hauptantriebswelle ist (1 Impuls pro 0,3 Sekunden) so wird der Kondensator C-22 auf einen derartigen Pegel entladen, daß der Ausgang des Inverters 1-23 einen positiven Pegel annimmt.
Der positive Impuls mit einer Dauer von 1 Millisekunde am Ausgang des Inverters 1-21 wird weiterhin einer durch einen Kondensator C-23, einen Widerstand R-23 und eine Diode D-23 gebildeten Differenzierschaltung zugeführt und in einem Inverter 1-24 invertiert, wobei die Differenzierschaltung und dieser Inverter den größten Teil der Torsteuer-Fensterschaltung 36 nach PIg. 3 bilden. Wenn der Ausgang des Inverters I-24 einen logischen Null-Pegel annimmt, nimmt ein mit diesem Ausgang über eine Diode D-24 verbundener Kondensator C-24 eine Ladespannung von +0,6 V an, wobei diese Ladespannung erhalten bleibt, bis der Eingangs Impuls endet, worauf, der Kondensator C-24 über den Widerstand R-24 auf eine Spannung von +12 V aufgeladen wird. Die Spannung an dem Kondensator C-24 und damit am Eingang eines Inverters 1-25 steigt dabei auf den Schwellwert dieses Inverters 1-25 an, wobei bis zum Erreichen des Schwellwertes ein positiver Ausgangsimpuls mit einer Dauer von 20 Millisekunden erzeugt wird.
Im Betrieb der Schaltung dienen die Zeitsteuerimpuls-Generatorschaltung 35 und die Webmaschlnen-Inbetrlebsetzungsverzö-
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gerungsschaltung 39 während der ersten zwei oder drei Sekunden nach dem anfänglichen Inbetriebsetzen des Webstuhls oder nach dem erneuten Inbetriebsetzen nach dem Abschalten dieses Webstuhls und erneutem Rücksetzen dazu, das Verknüpfungsglied G-2 zu sperren, so daß dieses kein Ausgangssignal erzeugen kann, durch das das Abschaltrelais oder die Fehleranzeigelampe betätigt würde, selbst wenn In dieser Zelt ein gültiges Fehlersignal am Ausgang des Inverters Il auftreten würde. Zu diesem Zweck wird der relativ lange Impuls, der durch die mit der Webstuhl-Antriebswelle verbundenen Impulsgeneratoreinrichtungen, beispielsweise durch die magnetische Abgriffwicklung und die rotierende Scheibe 33 öder durch ein elektrooptlsches Impulsgeneratorsystem erzeugt wird, durch die Differenzierschaltung mit dem Kondensator C-20, dem Widerstand R-20 und der Diode D-20 in einen eine Dauer von einer Millisekunde aufweisenden negativ verlaufenden.Impuls am Ausgang des als Inverter 1-20 geschalteten NOR-Verknüpfungsgliedes umgewandelt. Dieser negativ verlaufende Impuls mit der Dauer von 1 Millisekunde wird dann In dem als Inverter I-21 geschalteten NOR-Verknüpfungsglied invertäert, um einen positiv verlaufenden Impuls mit einer Dauer von 1 Millisekunde zu erzeugen, der den Schaltungen und 36 zugeführt wird.
Die positiv verlaufenden Impulse mit der Dauer von einer Millisekunde, von denen bei dem dargestellten Beispiel jeweils einer pro Umdrehung der Webstuhlantriebswelle erzeugt wird, werden der durch den Kondensator C-21, den Widerstand R-21 und die Diode D-21' gebildeten Differenzierschaltung der Inbetriebsetzungs-Verzögerungsschaltung 39 zugeführt und erzeugen eine positive differenzierte Spannungsspitze, die dem als Inverter I-22 geschalteten NAND-Verknüpfungsglied zugeführt wird, so daß am Ausgang von 1-22 ein negativ verlaufender Impuls für,jeden Impuls von dem Inverter I-21 erzeugt wird. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Webstuhl-Antriebswelle beim Inbetriebsetzen über 200 Umdrehungen pro Minute hinwegläuft,
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so treten die negativ verlaufenden Ausgangsimpulse von 1-22 alle 0,3 Sekunden oder schneller auf, wodurch der Kondensator C-22 auf einen derartigen Spannungspegel entladen wird, daß der Inverter 1-23 ein Ausgangssignal oberhalb von +10 V erzeugt. Dies erfolgt ungefähr 2 bis 3 Sekunden nach dem Inbetriebsetzen des Webstuhls. Das positive Äusgangssignal am Ausgang des Inverters 1-23 wird dem Eingang am Anschluß 9 des Verknüpfungsgliedes G-2 zugeführt, das den Eingang B bildet, so daß das Verknüpfungsglied G-2 so angesteuert ist, daß es auf gültige Fehlersignale an seinem Eingang A (Anschluß 8) ansprechen und die Betätigung des Abschaltrelais RE-I und der Anzeigelampe 45 bewirken kann. Die Vorderflanke der Schwingungsform am Ausgang des Inverters 1-23, die einen positiven Verlauf aufweist, wird weiterhin einem Differenzlernetzwerk zugeführt, das durch einen Kondensator C-5, einen Widerstand R-15 und eine Diode D-I5 gebildet ist und das einen positiven differenzierten Impuls oder eine Spannungsspitze am Eingangsanschluß 6 des NOR-Verknüpfungsglledes G-4 In der Verriegelungsschaltung 42 erzeugt, wodurch sichergestellt wird, daß diese Verriegelungsschaltung 42 in geeigneter Weise rückgesetzt wird. Das Rücksetzen kann Im übrigen durch Schließen des normalen Rücksetzschalters S-MR erreicht werden, der eine Spannung von +12 V an den Anschluß 6 des Verknüpfungsgliedes G-4 anlegt.
Der positiv verlaufende AusgangsImpuls an dem Inverter I-21 wird weiterhin dem durch den Kondensator C-23, dem Widerstand R-23 und der Diode D-23 gebildeten Differenziernetzwerk in der Torsteuer-Fenstersehaltung 36 zugeführt, wodurch ein differenzierter positiver Impuls an der Vorderflanke des AusgangsImpulses am Inverter 1-21 erzeugt wird und dieser differenzierte positive Impuls wird dem als Inverter I-24 geschalteten NAND-Verknüpfungsgiled zugeführt. Wenn der Ausgang des Inverters 1-24 auf einen Null-Pegel bei Auftreten des positiven Eingangs Impulses abfällt, nimmt der mit dem Eingang des Inverters 1-25 verbundene Anschluß des Kondensators C-24 einen Pegel von ungefähr +0,6 V an und er behält diesen
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Pegel bei bis der Eingangsimpuls endet, worauf der Kondensator C-24 über den Widerstand R-24 auf den Pegel von +12 V aufgeladen wird. Wenn die Ladespannung an dem Kondensator C-24 auf den Schwellwert des Inverters I-25 ansteigt, nimmt der Ausgang des Inverters 1-25, der an der Vorderflanke des Eingangsimpulses vom Inverter I-24 einen hohen Pegel annahm, einen niedrigen Pegel an, so daß der Ausgangsimpuls vom Inverter 1-25 endet und ein positiver Ausgangsimpuls mit einer Dauer von 20 Millisekunden als Torsteuer-Fensterimpuls für den Eingang B (am Anschluß 2) des Verknüpfungsgliedes G-I erzeugt wird. Dieser Fensterimpuls bildet einen Synchronisierimpuls für das Verknüpfungsglied G-I und zeigt die Mitte der Verweilzeit an, wenn das Fach weit offen ist, wodurch die Betriebsperiode des Verknüpfungsgliedes G-I auf die kurze Periode von 20 Millisekunden begrenzt wird, während der sich das Fach in dieser weit offenen Stellung befindet.
Wenn das Ende eines gerissenen Kettfadens durch den Überwachungslichtstrahl 26 hindurchfällt oder wenn eine fehlerhafte Fachbildung auf Grund des Herumlegens eines gerissenen Endes in der Kettfadenschar auftritt, wodurch irgendwelche Fäden in dieser Fadenschar den Überwachungslichtstrahl unterbrechen, wird die Intensität des Lichtes, das an dem Phototransistor oder einem anderen Lichtmeßfühler in dem Detektorkopf 25 empfangen wird, während der Phase mit offenem Fach verringert, wodurch ein impulsformiges Signal erzeugt wird, das über den Kondensator C-I dem positiven Eingang des eine veränderliche Verstärkung aufweisenden Verstärkers A-I zugeführt wird. Der Ausgang des Verstärkers A-I, der normalerweise einen Pegel von ungefähr +4 V bei einem Eingangssignal von 0 aufweist, nimmt einen höheren positiven Spannungspegel an, der durch die Verstärkung bestimmt ist, die sich aus der Einstellung des Einstellwiderstandes R-5 ergibt, wobei dieser positive Spannungspegel ausreicht, damit der Komparator mit dem Operationsverstärker A-2 dem Α-Eingang (Anschluß 1)
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des Verknüpfungsgliedes G-I einen positiven Impuls zuführt. Wenn der positive Impuls am Eingang A des Verknüpfungsgliedes G-I während des Fensterimpulses von 20 Millisekunden von dem Inverter 1-25 an dem Eingang B des Verknüpfungsgliedes G-I anliegt und die Zeitdauer des offenen Zustandes des Faches darstellt, so nimmt der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-I einen niedrigen Pegel an. Die niedrige Spannung am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-I ruft das Fließen eines Stromes durch die Widerstände R-lj5 und R-12 hervor, so daß die Spannung am Verbindungspunkt S-I am mit dem Eingang des Inverters 1-1 verbundenen Anschluß des Kondensators C-4 jedesmal dann verringert wird, wenn dieser zu einer niedrigen Spannung am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-I führende Impuls auftritt. In dem dargestellten Beispiel ist die Kapazität des Kondensators C-4 derart gewählt, daß ungefähr 5 aufeinanderfolgende negativ verlaufende Impulse, d.h. ein impulsförmiges Absinken der Spannung auf einen niedrigen Pegel am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G-I, erforderlich sind, damit die Spannung am Verbindungspunkt S-I weit genug abgesenkt wird, damit die untere Triggerschwelle des -inverters 1-1 unterschritten wird, so daß dieser Inverter 1-1 einen eine logische 1 darstellenden positiven Impuls am Eingang A des Verknüpfungsgliedes G-2 erzeugt. Solange wie die Fehlerimpulse weiterhin am Eingang A des Verknüpfungsgliedes G-I während der Fensterimpulse am Eingang B dieses Verknüpfungsgliedes G-I auftreten, bleibt der Kondensator C-4 auf einen Pegel geladen, der unter dem unteren Schwellwert des Inverters 1-1 liegt, so daß ein gleichspannungsartiger positiver Ausgangsimpuls am Ausgang dieses Inverters erzeugt wird.
Der resultierende negativ verlaufende, d.h. einen logischen O-Bggel aufweisende und als gültig bewertete Fehlerimpuls von dem Verknüpfungsglied G-2 wird über den Widerstand R-14 der Basis des Transistors T-I des Darlington-Paares 40 zugeführt,so daß der Strom durch das Abschaltrelais RE-I unterbrochen wird
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und die Relaiskontakte in die Abschaltstellung für den Webstuhl gebracht werden. Dieser negativ verlaufende und als gültig bewertete Fehlerimpuls wird weiterhin dem Inverter 1-2 zugeführt und triggert das MOR-Verknüpfungsgiled G-3 dadurch, daß der Eingangsanschluß 1 einen hohen Pegel annimmt und der resultierende niedrige Pegel am Anschluß 3 dieses Verknüpfungsgliedes G-3 wird dem Eingangsanschluß 5 des NOR-Verknüpfungsglledes G-4 zugeführt, so daß vom Ausgang dieses Verknüpfungsgliedes am Anschluß 4 dem Eingangsanschluß 2 des Verknüpfungsgliedes G-3 ein hoher Pegel zugeführt wird, wodurch dieses Verknüpfungsglied G-3 im durchgeschalteten Zustand verriegelt wird und der Transistor T-3 eingeschaltet wird, um die Lampe 45 mit Strom zu versorgen.
Die folgende Tabelle gibt beispielhafte Werte für die Widerstände und Kondensatoren sowie die halbleiterelemente bei einem praktisch ausgeführten Beispiel der in Fig. 4 dargestellten Schaltung an:
R-I 20 Kiloohm C-I 47 JiF
R-2 20 tt C-2 100 pF
R-3 2 Il C-3 100 JlF
R-4 1 tt C-4 10 JiF
R-5 250 tt c-5 0,1 pF
R-6 10 It C-20 0,1 JlF
R-7 10 tt C-21 0,1 pF
R-8 500 0hm C-22 2,2 pF
R-9 5 Kiloohm σ-23 0,1 μ¥
R-IO 3 tt C-24 1 JiF
R-Il 100 It A-I UA 741
R-12 13 t! A-2 UA 741
R-15 680 It . T-I 2N4424
R-14 2 tt T-2 TP 55
R-15 55 ti T-3 2N5308
R-20 10 tt
R-21 55 tt
R-22 600 tt
R-23
R-24
62
200
tt
ti
§09842 /0747
Die Verknüpfungsglieder G-I und G-2 sowie die Inverter 1-1 und 1-2 können durch eine einzige integrierte Schaltung vom Typ CD4O11AE gebildet sein und auch die vier Inverter I-22 bis 1-25 können durch eine weitere integrierte Schaltung vom Typ CD4O11AE gebildet sein. Die Inverter 1-20 und 1-21 sowie die Verknüpfungsglieder G-J und G-4 können durch eine integrierte Schaltung vom Typ CD1I-OOlAE gebildet sein, wobei sämtliche letztgenannten integrierten Schaltungen vom C-MOS-Typ sind .
903842/074*}
Leerseite

Claims (6)

Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt WalIach Dipl.-ing. öünther Koch 2913338 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d Datum: 3· April 1979 Unser Zeichen: iß 271 - Fk/Ne Patentansprüche :
1. Fadenwächter für Webstühle, bei denen eine periodische Fachbildung der Kettfäden zur Öffnung des Faches während des Webens durchgeführt wird, zum automatischen Stoppen des Webstuhls bei der Feststellung von Fadenfehlern, die sich aus einem Bruch von Kettfäden oder bei einer fehlerhaften Fachbildung ergeben und zur Betätigung von Webstuhl-Abschalteinrichtungen bei Auftreten derartiger Fadenfehler, dadurch gekennze lehnet , daß Einrichtungen (24, 25) zur Bildung eines Überwachungslichtstrahls (26) vorgesehen sind, die einen Lichtsender (24) und einen Lichtdetektor (25) einschließen, die benachbart zur Bahn der Kettfäden vom ZufUhrungsende zur Webzone eines Webstuhls derart angeordnet sind, daß der Überwachungslichtstrahl (26) durch das offene Fach (19) entlang eines im wesentlichen horizontalen quer verlaufenden Lichtweges gelenkt wird, der sich allgemein senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kettfäden (12) erstreckt, daß die Detektoreinrichtungen (25) ein Detektor-Fehlersignal liefern, wenn Irgendein Teil eines Kettfadens oder ein gerissenes Ende den Überwachungslichtstrahl (26) unterbricht, daß Signalverarbeitungseinrichtungen mit Verstärkereinrichtungen (j50) vorgesehen sind, die ein verarbeitetes Fehlersignal bei Auftreten des Detektor-Fehlersignals erzeugen, daß Zeitsteuerimpuls-Generatoreinrichtungen (j53* 34, 35)
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vorgesehen sind, die Drehdetektoreinrichtungen (32O zur Überwachung der Drehung einer Antriebswelle (DS) des Webstuhls zur Erzeugung von Zeitsteuerimpulsen einschließen, die eine vorgegebene Phasenzelt während des Arbeitszyklus des Webstuhls darstellen, daß ein Torsteuerimpulsgenerator (36) zur Erzeugung von eine kurze Dauer aufweisenden Fenster-Impulsen In Abhängigkeit von den Zeitsteuerimpulsen zur Anzeige der Zeiten vorgesehen Ist, zu denen sich das Fach (19) In einem vorgegebenen offenen Zustand befindet, daß eine erste Tor-Verknüpfungsschaltung (32) vorgesehen ist, die die verarbeiteten Fehlersignale und die Fenster impulse empfängt und ein erstes torgesteuertes Fehlersignal liefert, wenn die Fadenfehler während der durch die Fensterimpulse dargestellten Perloden das offenen Faches auftreten, daß Inbetriebsetzungs-Verzögerungssignaleinrlchtungen (39) vorgesehen sind, die auf die Ze Its teier Impulse ansprechen und ein Torsteuer-Freigabeslgnal erzeugen, das mit einer Verzögerungszeit nach dem Inbetriebsetzen des Webstuhls beginnt, wenn die Zeitsteuerimpulse mit einer vorgegebenen Frequenz auftreten, daß eine zweite Tor-Verknüpfungsschaltung (38·) vorgesehen ist, die auf das Auftreten der Tor-Fr eigabe Signa Ie und die ersten torgesteuerten Fehlersignale anspricht, um Ausgangs-Abschaltsignale zu erzeugen, und daß von den Ausgangs-Abschaltsignalen betätigte Abschaltrelaiseinrichtungen (40, 41) zum Abschalten des Webstuhls vorgesehen sind.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Signalverarbeitungseinrichtungen eine Vergleicherschaltung (31) einschließen, die Signale von den Verstärkereinrichtungen (30) empfängt und ein Schwellwert-Einstellnetzwerk (R7 bis RIl) mit einem einstellbaren Potentiometer (R9) einschließt, durch das ein Schwellwertspannungspegel einstellbar ist, den Signale von den Verstärkereinrichtungen überschreiten müssen, um das verar-
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leitete Fehlersignal zu erzeugen, das der ersten Tor-Verknüpfungsschaltung (32) zugeführt wird.
3. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Bewertungsscbaltungseinrlchtungen (R12, R13* C4), die zwischen der ersten Tor-Verknüpfungsschaltung (32) und der zweiten Tor-Verknüpfungsschaltung (38) eingeschaltet sind und die ersten torgesteuerten Fehlersignale, die durch Fadenfehler hervorgerufene Unterbrechungen des Überwachungslichtstrahls anzeigen, empfangen und eine vorgegebene Anzahl von aufeinanderfolgenden ersten torgesteuerten Fehlersignalen erfordern bevor die zweite Tor-Verknüpfungsschaltung (38) betätigt wird, um die Ausgangs-Abs chaItsignale zu erzeugen.
4. Fadenwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennze lehnet, daß die Bewertungsschaltungselnrichtungen einen Kondensator (C4) einschließen, dem die ersten torgesteuerten FehlersignaIe zugeführt werden und der sich bei Auftreten einer vorgegebenen Anzahl von aufeinanderfolgenden ersten torgesteuerten Fehlersignale auf einen vorgegebenen Spannungspegel auflädt, daß ein Inverter (37) mit dem Kondensator (C4) verbunden ist und getrlggert wird, wenn der Kondensator (C4) auf den vorgegebenen Spannungspegel aufgeladen ist und daß der Inverter (37) dann ein bewertetes Fehlerausgangssignal erzeugt, das die zweite Tor-Verknüpfungsschaltung (38) aktiviert, so daß die Ausgangs-Abschaltsignale bei gleichzeitigem Auftreten mit den Tor-Frelgabesignalenerzeugt werden.
5. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
g ekennz e Ic hnet, daß die Verstärkereinrichtungen (30) der Signalverarbeitungseinrichtung durch einen Operationsverstärker gebildet sind, der als Verstärker mit veränderlicher Verstärkung geschaltet Ist, wobei ein Einstellpotentiometer (R5) zwischen dem Ausgang und dem Eingang
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des Operationsverstärkers eingeschaltet ist.
6. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung eine Vergleicherschaltung (31) einschließt, die Ausgangssignale von den Verstärkereinrichtungen (30) empfängt und ein einstellbares Potentiometer(R9) zur Einstellung eines Schwellwertsignalpegels am Eingang der Vergleicherschaltung einschließt, so daß die Signalverarbeitungseinrichtung die verarbeiteten Fehlersignale nur dann erzeugt, wenn die AusgangsSignaIe von den Verstärkereinrichtungen (30) einen vorgegebenen Schwellwertpegel überschreiten und daß die Vergleicherschaltung (31) durch einen Operationsverstärker gebildet ist, bei dem ein Potentiometer (R9) zwischen seinem Ausgang und einem seiner Eingänge eingeschaltet ist, während der andere Eingang mit dem Ausgang der Verstärkereinrichtungen (30) verbunden ist.
J. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis β, dadurch gekennzeichnet , daß die die Drehung der Webstuhl-Antriebswelle (DS) überwachenden Drehdetektoreinrichtungen (33 bis 35) eine an der Webstuhl-Antriebswelle (DS) befestigte Kunststoffscheibe (33), an deren Umfang an einer vorgegebenen Position ein Metallmaterialstopfen (35a) befestigt ist, und eine stationäre magnetische Detektorspule (3^) einschließen, die in der Nähe des Umfanges der Kunststoffscheibe (33) derart befestigt ist, daß in der Detektorspule (3^0 ein Wechselspannungs-Impuls signal in vorgegebener zeitlicher Beziehung zur Umdrehung der Kunststoffscheibe (33) erzeugt wird, daß die Zeitsteuerimpuls-Generatoreinrichtungen (35) Impulsverarbeitungsschal tung en zur Erzeugung eines scharfen positiven Impulses mit einer Dauer von ungefähr 1 Millisekunde einschließen, und daß der Torsteuer-Impulsgenerator auf die
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scharfen positiven Impulse ansprechende Einrichtungen zur Erzeugung eines positiven FensterImpulses mit einer Dauer von ungefähr 20 Millisekunden einschließen, der zeitlich gleichzeitig auftritt, wenn das Fach (I9) weit offen Ist.
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