DE2653633C2 - Vorrichtung zum Erfassen eines fehlerhaften Schußfadeneintrages bei einer Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen eines fehlerhaften Schußfadeneintrages bei einer WebmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 22 64 831 bekannten Vorrichtung umfaßt die Überwachungseinrichtung eine
Lichtschranke, deren lichtempfindliches Element immer 4l
dann ein Signal abgibt, wenn beim Eintragen des Schußfadens dieser die Lichtschranke kurzfristig unterbricht.
Das von dem Signalgenerator synchron mit der Arbeitsweise der Webmaschine erzeugte zweite Signal
wird zusammen mit dem ersten Signal an ein '" Verknüpfungsglied gegeben, um nur das beim richtigen
Eintragen eines Schußfadens erzeugte erste Signal von dem lichtempfindlichen Element hindurchzulassen. Das
Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes dient zum Umschalten eines Flip-Flops. C'er Setzeingang des ""
Flip-Flops erhält ein der Vorderflanke des zweiten Signals entsprechendes Impulssignal, um das Flip-Flop
unmittelbar vor dem Eintreffen des Ausgangssignals des Verknüpfungsglicdes zu setzen, so daß es dann beim
Auftreten des Ausgangssignals des Verknüpfungsglie- h0
des zurückgesetzt wird. Außerdem wird ein der Rückflanke des zweiten Signals entsprechendes weiteres
Signal erzeugt, das in einem NOR-Glied mit dem Ausgangssignal des Flip-Flops verknüpft wird. Bei
zurückgesetztem Flip-Flop, d.h. bei ordnungsgemäß '" eingetragenem Schußfaden, läßt das NOR-Glied das der
Rückflanke des zweiten Signals entsprechende weitere Signal nicht hindurch, so daß eine mit dem Ausgang des
NOR-Gliedes verbundene Abschaltschaltung für die Webmaschine kein Abschaltsignal erhält. Tritt also bei
einem nicht ordnungsgemäß eingetragenen Schußfaden am Ausgang des Verknüpfungsgüedes kein Signal auf,
so erhält auch das Flip-Flop kein Rücksetzsignal und es bleibt gesetzt. Bei gesetztem Flip-Flop läßt daher das
NOR-Glied das der Rückflanke des zweiten Signals entsprechende weitere Signal als ein Abschaltsignal an
die Abschaltschaltung der Webmaschine hindurch, die damit stillgesetzt wird. Diese bekannte Vorrichtung
erfaßt also das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Schußfadens innerhalb des Strahlenganges der
Lichtschranke nur zu einem einzigen, relativ kurzen Augenblick. Der Schußfaden muß daher sehr genau
durch den Lichtstrahl der Lichtschranke hindurch eingetragen werden, da jede geringfügige Abweichung
des Eintragweges des Schußfadens von dem Strahlengang der Lichtschranke bereits zu einem Stillsetzen der
Webmaschine führt. Für eine lediglich nur qualitative Auswertung — Schußfaden vorhanden oder nicht — ist
diese bekannte Vorrichtung schaltungstechnisch aufwendig.
Aus der CH-PS 4 89 642 ist eine ähnliche Vorrichtung
bekannt, bei der die Überwachungseinrichtung ein Keramikplättchen aufweist, über das der Schußfaden
bei seiner richtigen Eintragung hinweggleitet, wodurch es in einem mit dem Keramikplättchen verbundenen
elektrischen Leiterplättchen ein elektrisches Signal mit einer Vielzahl von mit geringen Abständen aufeinanderfolgenden
impulsförmigen Amplituden erzeugt. Dieses Signal wird in bestimmter Weise weiterverarbeitet und
schließlich an einen Miller-Integrator gegeben, der solange ein Ausgangssignal mit logisch hohem Pegel
erzeugt, wie die Impulspausen zwischen den impulsförmigen Amplituden des Signals einen bestimmten
Grenzwert nicht überschreiten. Wird dieser Grenzwert jedoch überschritten, was bei einer nicht ordnungsgemäßen
Eintragung des Schußfadens der Fall ist, so ändert sich das Ausgangssignal des Miller-Integrators
auf einen logisch niedrigen Pegel. Das Ausgangssignal des Miller-Integrators wird an einen negierenden
Eingang eines UND-Gliedes gegeben. Der Signalgenerator zum Erzeugen eines zweiten Signals synchron mit
der Arbeitsweise der Webmaschine weist zwei Signalgeber auf, von denen der eine ein Signal bei einem
frühen Zeitpunkt des Schußfaden-Eintragvorganges und der andere ein weiteres Signal bei einem späten
Zeitpunkt des Schußfaden-Eintragvorganges erzeugt. Beide Signale werden zum Setzen und Rücksetzen eines
Flip-Flops benutzt, das damit während seines gesetzten Schaltzustandes, der die Überwachungszeitdauer bestimmt,
ein Ausgangssignal mit logisch hohem Pegel an den anderen Eingang des UND-Gliedes gibt. Hat das
Ausgangssignal des Miller integrators den logisch niedrigen Pegel, was bei einem nicht ordnungsgemäß
eingetragenen Schußfaden der Fall ist, so läßt das UND-Glied das Ausgangssignal logisch hohen Pegels
des Flip-Flops hindurch und benutzt dieses als Abschaltsignal für eine die Webmaschine stillsetzende
Abschalteinrichtung. Soll diese Vorrichtung bei einer Hochgeschwindigkeits-Webmaschine benutzt werden,
so besteht auch hier die Gefahr, daß infolge der hohen Geschwindigkeit des sich über das Keramikplättchen
bewegenden Schußfadens dieser kurzzeitig von dem Keramikplättchen abhebt, wodurch fälschlicherweise
eine fehlerhafte Eintragung des Schußfadens erfaßt würde.
Bei einer aus der DE-OS 22 04 529 bekannten
vergleichbaren Vorrichtung wird das erste Signal von einer elektrooptischen Überwachungseinrichtung immer
dann erzeugt, wenn eier einzutragende Schußfaden eine bestimmte Abweichung von der Schußlinie hat. Der
Signalgenerator erzeugt synchron mit dtm Betrieb der Webmaschine zweite Signale, die das Zeitintervali für
einen Schußfadeneintragsvorgang restlegen. Dieses Zeitintervall wird in zwei Überwachungszeiträume
getrennt, wobei während eines ersten Überwachungszeitraums die Anzahl der Schlingen des Schußf.-dens
gezählt w'rd, d. h. die Anzahl der Ereignisse, während
denen der Schußfaden den Abtaststrahl der elektrooptischen Überwachungseinrichtung verläßt. Während
eines zweiten Überv achungszeitraums wird festgestellt, wie lange der Schußfaden bei jeder auftretenden
Schlinge den Abtaststrahl verläßt. Eine der Anzahl der Schlingen während des ersten Überwachungszeitraums
entsprechende impulsfolge wird mit einer die jeweilige Dauer des Verlassens des Abtaststrahls angebenden
zweiten Impulsfolge additiv verknüpt, um eine Spannung zu erzeugen, die der gesamten Zeitdauer
entspricht, während der der Schußfaden den Abtaststrahl verlassen hat. Diest Spannung wird mit einer
Bezugsspannung verglichen, um festzustellen, wann die Bezugsspannung überschritten wird, was als ein
Kriterium eines gebrochenen Schußfadens angesehen wird und zur Stillsetzung der Webmaschine führt. Diese
bekannte Vorrichtung arbeitet damit nach einem komplizierten Bewertungsverfahren und erfordert auch
eine entsprechend komplizierte Schaltung, die in der Herstellung ieuer und in ihrer Funktion störanfällig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß mittels einer einfachen Schaltung auch bei
Hochgeschwindigkeits- Webmaschinen fehlerhafte
Schußfadeneinträge sicher erfaßt werden können und daß Abschaltvorgänge aufgrund von den Webvorgang
nicht beeinflussenden Abweichungen des Schußfadens von der normalen Eintragsbewegung vermieden werden.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen f."*.; !.male gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt einen Zähler, der von einem Impulsgenerator erzeugte
Taktimpulse immer dann zählt, wenn das erste und zweite Signal gleichzeitig auftreten, d. h., während
jeweils der Zeitintervalle, während der ein fehlerhafter Schußfadeneintrag möglich ist. Dadurch k?nn auch bei
einem aus mehreren Impulsen und Impulspausen bestehenden ersten Signal dieses hinsichtlich der
zeitlichen Länge der Impulse und Impulspausen genau ausgewertet werden, was bei einem schwingenden
Schußfaden wichtig ist, damit kein Stillsetzen bereits dann erfolgt, wenn ein eine Unterbrechung des ersten
Signals darstellende Signalform von der Abtasteinrichtung abgegeben wird. Der Zähler wird jeweils zu Beginn
eines jeden Schußfadeneintragsvorganges auf Null zurückgesetzt. Überschreitet daher der Zählerstand am
Ende eines Schußfadeneintragsvorganges einen be- t stimmten Zählerstand, so kann mit Sicherheit angenommen
werden, daß tatsächlich ein fehlerhafter Schußfadeneintrag stattgefunden hat, und die Webmaschine
wird slillgesel/t. Die erfinduiigsgemäße Voi ι i'.'htung
arbeitet also digital im Gegensatz zu den bekannten · Vorrichtunger., die einen analogen Integrator benutzen.
Da die Wicderholungsfrcqucn/ der Taktimpulsc und auch die Zählgeschwmdigi.eit de Zahlers annähernd
beliebig groß gemacht werden kennen, ist auch bei sehr kurzen Zeitintervallen für die einzelnen Schußfadeneintragsvorgänge
noch eine sichere Überwachung möglich, wobei nicht nur eine qualitative, sondern auch eine
> quantitative Überwachung stattfindet, wie oft und wie lange der Schußfaden während eines Eintragsvorganges
von seiner normalen Eintragsbewegung abgewichen ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Ii Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung und
F i g. 2A — 2J verschiedene Signale, die an verschiedenen Schaltungspunkten des in Fig. 1 dargestellten
> Blockschaltbildes auftreten.
Zwei Elektroden 1 und 2 befinden sich in Verbindung mit einer Schußfadeneintragseinrichtung jeweils auf der
anderen Seite eines Webblattes 4. Die Elektroden 1 und 2 sind ausreichend weit voneinander beabstandet, um
ι eine unerwünschte elektrische Verbindung aufgrund
von Einiragswasser zu verhindern, wenn ein Schußfaden 3 die Elektroden nicht berührt. Die Elektrode 1 ist
mit einem Anschluß einer Gleichspannungsquelle 6 verbunden, deren anderer Anschluß mit einem Detektor
5 verbunden ist. Die Elektrode 2 ist mit dem Detektor 5 verbunden. Wenn der Schußfaden 3 ordnungsgemäß
eingetragen wird, verbindet er die Elektroden 1 und 2 elektrisch miteinander, so daß el:· Gleichstrom über die
Elektroden 1 und 2, den Detektor 5 und die
ι Gleichspannungjquelle 6 fließt. Ein vom Detektor 5
abgegebenes Signal, das angibt, ob der Schußfaden 3 die Elektroden 1 und 2 berührt oder nicht, gelangt an eine
Signalformerstufe 7. Ein von der Signalformerstufe 7 abgegebenes, entsprechend geformtes Signal wird über
einen Inverter 8 an einen ersten Eingang 9a eines UND-Glieds 9 gegeben.
Ein Arm 11 ist fest an einer sich drehenden Welle 10
angebracht, die sich synchron mit der Bewegung einer nicht dargestellten Webmaschine dreht. Wie aus Fig. 1
zu entnehmen ist, ist ein Eisenstück 12, beispielsweise ein Permanentmagnet, fest am Arm 11 angebracht. In
der Nähe der sich durch die Bewegung des Eisenstücks
12 ergebenden Ortskurve ist ein geeigneter Aufnehmer
13 mit einer Spule vorgesehen, um ein eine binäre »1« darstellendes Signal zu erzeugen, wenn das Eisenstück
12 in die Nähe des Aufnehmers 13 gelangt. Das vom Aufnehmer 13 als Signalgenerator abgegebene zweite
Signal gibt den Zeitraum eines Schußfadeneintragsvorganges an und gelangt an einen zweiten Eingang 9c des
UND-Gliedes 9. Ein dritter Eingang 9b des UND-Gliedes 9 ist mit einem Impulsgenerator 14 verbunden, der
eine Impulsfolge erzeugt. Wenn ein Einschalt-Schalter 15 der Webmaschine eingeschaltet wird, wird ein
Schalter 17 geschlossen bzw. in den leitenden Zustand versetzt und bleibt solange in dieser Schalterstellung,
wie er nicht geöffnet wird, und schließt einen mit ihm verbundenen Kontakt 18, so daß der Impulsgenerator
14 von einer hier nicht dargestellten Speisequelle, die mit einem Anschluß 25a verbunden ist, Speisespannung
erhält. Der Schalter 17 schließt andererseits auch mehrere mit ihm verbundene Kontakte 21, um einen
Antriebsmotor 19 einzuschalten.
Die vom Impulsgenerator 14 abgegebenen Impulse gelangen nur dann durch das UND-Glied 9 an einen
Zähler 22, wenn an den ersten und zweiten Eingängen des UND-Gliedes 9 jeweils ein binäres »1 «-Signal liegt.
Der Zähler 22 gibt ein Signal, wenn die Anzahl der vom Impulsgenerator 15 kommenden Impulse innerhalb
eines Überwachungszeitraums einen bestimmten Wert erreicht, so daß dann ein monostabiler Multivibrator 23
ein Steuersignal abgibt. Das Steuersignal gelangt an eine Relaisstufe 24, damit diese bei Auftreten des
Steuersignals einen Schalter 25 öffnet, der mit einem von Hand zu betätigenden Ausschalt-Schalter 33 in
Reihe liegt. Dadurch wird der Antriebsmotor 19 abgeschaltet und die Webmaschine stillgesetzt. Der
Überwachungszeitraum ist so festgelegt, daß er dem Zeitraum entspricht, der durch das von dem Aufnehmer
13 kommende zweite Signal festgelegt ist. Wenn die Anzahl der vom Impulsgenerator 14 abgegebenen
Impulse innerhalb des Überwachungszeitraumes den bestimmten Wert nicht erreicht, gibt der Zähler 22 auch
kein Signal ab. Die Anzahl der im Zähler 22 gezählten impulse wird durch ein Rücksetzsigna! gelöscht, das am
Ende des Überwachungszeitraumes von einer Rücksetzsignal-Generatorschaltung 26 abgegeben wird.
Die Impulsfrequenz der vom Impulsgenerator 14 abgegebenen Impulsfolge und die vorgegebene Impulsanzahl
des Zählers 22 bzw. der bestimmte Wert ist in Abhängigkeit der Schußfadenart zu ändern.
Jetzt wird die Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung anhand der Fig. 2A—2J beschrieben.
Wenn der Einschalt-Schalter 15 eingeschaltet wird, beginnt der Antriebsmotor 19 zu laufen und die nicht
dargestellte Webmaschine beginnt zu arbeiten. Gleichzeitig erzeugt der Impulsgenerator 14 eine Impulsfolge
mit einer vorgegebenen Frequenz. Wenn ein eingetragener Schußfaden 3 während des gesamten Überwachungszeitraumes
die Elektroden 1 und 2 berührt, gibt der Detektor 5 ein Signal mit einer in Fig. 2G
dargestellten Signalform ab. In diesem Fall weisen das von der Signalformerstufe 7 abgegebene Signal die in
F i g. 2H dargestellte Signalform und das vom Inverter 8 abgegebene Signal die in Fig. 21 dargestellte Signalform auf. Die Signalform der vom Impulsgenerator 14
abgegebenen Impulsfolge ist in Fig.2C und die Signalform des von dem Aufnehmer 13 abgebenen
Signals ist in Fig.2D dargestellt. Im vorliegenden Fall,
bei dem der Schußfaden 3 die Elektroden 1 und 2 während des gesamten Überwachungszeitraumes berührt,
tritt am Ausgang des UND-Gliedes 9 kein Ausgangssignal auf, da der Inverter 8 das Signal vom
Detektor 5 und der Signalformerstufe 7 invertiert.
Wenn der Schußfaden 3 jedoch die Oberfläche mindestens einer der Elektroden 1 oder 2 verläßt, während das von dem Aufnehmer 13 abgegebene Signal eine binäre »1« angibt, weist das vom Detektor 5 abgegebene Signal z.B. die in Fig. IA dargestellte
Wenn der Schußfaden 3 jedoch die Oberfläche mindestens einer der Elektroden 1 oder 2 verläßt, während das von dem Aufnehmer 13 abgegebene Signal eine binäre »1« angibt, weist das vom Detektor 5 abgegebene Signal z.B. die in Fig. IA dargestellte
■ Signalform auf, d. h. der Schußfaden 3 verläßt zweimal
die Oberfläche einer der Elektroden. Das vom Detektor 5 abgegebene Signal wird dann der Signalformerstufe 7
zugeleitet, und anschließend im Inverter 8 invertiert, so daß es dann die in F i g. 2B gezeigte Signalform hat. Das
ι am Ausgang des UND-Gliedes auftretende Signal weist
dann die in Fig. 2E dargestellte Signalform auf. Das
heißt, der Zähler 22 zählt während des Überwachungszeitraumes vom Impulsgenerator 14 zwei Impulse.
Wenn der Schußfaden 3 dagegen z. B. bei einem
Wenn der Schußfaden 3 dagegen z. B. bei einem
ι Schußfadenbruch dauerhaft die Elektroden 1 und 2 nicht
berührt, während das vom Aufnehmer 13 abgegebene Signal eine binäre »1« angibt, wie es in Fig. 2D
dargestellt ist, so gibt das vom Inverter 8 abgegebene Signal eine binäre »1« an. Daher gelangt während des
ι Überwachungszeitraumes an den Eingang 9a des UND-Gliedes eine binäre »1«. Das heißt, der Zähler 22
erhall vom Impulsgenerator 14 über das UND-Glied 9 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel acht Impulse
zugeführt. In diesem Fall zählt der Zähler 22 während
' des Überwachungszeitraumes mindestens sieben Impulse,
wenn eine Phasenverschiebung zwischen den Eingangssignalen des UND-Gliedes 9 auftritt. Daher
erzeugt der Zähler 22 dann, wenn der bestimmte Wert des Zählers 22 auf sieben eingestellt ist, ein in Fig.2F
' dargestelltes Signal, das den monostabilen Multivibrator
23 triggert, wodurch die Webmaschine stillgesetzt wird, wie dieses zuvor erläutert wurde.
Die Rücksetzsignal-Generatorschaltung 26 erzeugt das Rücksetzsignal bei Auftreten der Rückflanke des
von dem Aufnehmer 13 abgegebenen Signals, wie dieses in Fig.2J dargestellt ist. Das Rücksetzsignal gelangt
zum Zähler 22 und löscht seinen Zählerstand, so daß der Zähler 22 bei jedem Schußfadeneintrag von Null aus zu
zählen beginnt. Wird während eines Überwachungszeitraumes der bestimmte Wert von sieben nicht erreicht,
bleibt die Webmaschine in Betrieb.
Beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispie! kann
der Inverter 8 auch fortgelassen werden, wobei der Zähler 22 dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die
Zahl der vom Impulsgenerator 14 bereitgestellten Impulse kleiner als eine vorgegebene Zahl ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Erfassen eines fehlerhaften Schußfadeneintrages bei einer Webmaschine mit
einer Abtasteinrichtung zum Erzeugen eines ersten Signals beim Fehlen eines Schußfadens, einem
Signalgenerator zum Erzeugen eines zweiten Signals synchron mit der Arbeitsweise der Webmaschine,
mit dem ein Zeitintervall für den Schußfadeneintrag festgelegt wird, einem das erste und zweite
Signal verknüpfenden UND-Glied und einer auf das Ausgangssignal des UND-Gliedes ansprechenden
Schaltung zum Erzeugen eines das Stillsetzen der Webmaschine bewirkenden Abstellsignals, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Impulsgenerator
(14) zum Erzeugen von Taktimpulsen mit einem dritten Eingang (9b) des UND-Gliedes (9)
verbunden ist, das die Ta!;timpulse nur bei gleichzeitigem Auftreten der ersten und zweiten
Signale hindurchläßt, daß mit dem Ausgang des UND-Gliedes (9) ein Zähler (22) zum Zählen der
hindurchgelassenen Taktimpulse verbunden ist, der ein Abstellsignal immer dann erzeugt, wenn sein
Zählerstand einen bestimmten Wert erreicht, und daß eine auf das zweite Signal ansprechende
Rücksetzsignal-Generatorschaltung (26) mit einem Rücksetzeingang des Zählers (22) verbunden ist,
dem periodisch ein Rücksetzsignal zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (1, 2, 5, 6, 7, 8)
zwei gegeneinander elektrisch isolierte Elektroden (1, 2), die vom Schußfaden (3) elektrisch überbrückbar
sind, und eine mit einer der beiden Elektroden (1, 2) verbundene Signalformerstufe (7) aufweist, die
über einen Inverter (8) mit dem UND-Glied (9) verbunden ist.
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