DE1522804C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Preiseinheiten in Kopiermaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Preiseinheiten in KopiermaschinenInfo
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- DE1522804C3 DE1522804C3 DE19651522804 DE1522804A DE1522804C3 DE 1522804 C3 DE1522804 C3 DE 1522804C3 DE 19651522804 DE19651522804 DE 19651522804 DE 1522804 A DE1522804 A DE 1522804A DE 1522804 C3 DE1522804 C3 DE 1522804C3
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Description
Dieses dient dazu, einzelne Zählvorrichtungen gemäß einem vorbestimmten Programm arbeiten zu lassen,
wobei eine kurze Betriebszeit des Gerätes zu relativ hohen Kosten pro Kopie für den Abnehmer und zu
relativ niederen Kosten pro Kopie bei hoher Produktionszahl führt. Da das Gerät insbesondere für
große Produktionszahlen geeignet ist, sollte es vorwiegend für die Herstellung einer großen Zahl von
Kopien eines Originals verwendet werden. Folglich ist das Programm, mit dem die Zählvorrichtungen
arbeiten, so aufgebaut, daß es wirtschaftlicher ist, viele Kopien eines Originals herzustellen als nur
wenige Kopien, beispielsweise 1 bis 10 Kopien. Wie anschließend beschrieben wird, werden die Herstellungskosten
für eine Kopie stufenweise vermindert, wenn die Zahl der Kopien anwächst.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel empfängt die Schaltungsanordnung für jeden Bogen, auf dem
eine Kopie gemacht werden soll, einen Eingangsimpuls, durch den ein Relais geschlossen wird, welches
seinerseits einen Preiszähler um eine Einheit entsprechend der nachstehenden Folge vorwärts bewegt:
Für den ersten, zweiten, dritten und vierten Eingangsimpuls, der der Schaltungsanordnung zugeführt
wird, sind zehn Relaisschließungen für jeden der Eingangsimpulse programmiert. Für die nächsten
vier Eingangsimpulse sind sechs Relaisschließungen pro Eingangsimpuls vorgesehen. Für die nächsten
zwölf Eingangsimpulse schließt das Relais dreimal, und für jede ungerade Zahl von Eingangsimpulsen,
die danach bis zu der 499. Kopie kommen, ist nur eine Relaisschließung vorgesehen. Nachdem die
Schaltungsanordnung die 499. Kopie eines Originals festgestellt hat, stellt sie sich auf ihre Anfangsstellung
zurück, wodurch das Kopiergerät automatisch ausgeschaltet wird.
Diese Programmierung der Schaltungsanordnung bewirkt also, daß der Preiszähler um zehn Einheiten
pro Kopie bei den ersten vier Kopien oder um insgesamt 40 Einheiten vorgestellt wird. Für jede Kopie
nach der vierten Kopie vor der neunten Kopie stellt sich der Preiszähler um sechs Einheiten pro Kopie
oder um insgesamt 24 Einheiten vor. Zwischen neun und zwanzig Kopien nach der achten Kopie während
der dritten Betriebsstufe beträgt die Vorwärtsbewegung des Preiszählers drei Einheiten pro Kopie. Jede
Kopie nach der zwanzigsten während der vierten Stufe stellt den Zähler um eine Einheit für je zwei
Kopien vor, d. h., der Preiszähler stellt sich um insgesamt 100 Einheiten vor, wenn das Gerät 20 Kopien
erzeugt. Der Preiszähler gibt anschließend 101 Einheiten für die 21. Kopie und 102 Einheiten für die
23. Kopie usw. an.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß das Gerät wirtschaftlicher wird, wenn die Anzahl der Kopien
von jedem Original größer wird, da die Kosten pro Kopie in definierten Schritten abnehmen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1, 2 und 3 einen Stromlauf plan der Schaltungsanordnung
und
F i g. 4 schematisch die Vorwahl- und Anzeigeeinrichtung.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Schaltungsanordnung
ist so aufgebaut, daß sie die eingangs beschriebene Vierstufenfolge liefert. Die Zahl der Stufen
und die Zahl der Relaisschließungen pro Eingangsimpuls kann verändert werden.
Zum allgemeinen Verständnis der Betriebsfunktionen der Schaltungsanordnung und der mit ihr zusammenwirkenden
Steuerkreise des Kopiergeräts dienen die Stromlauf plane der Fig. 1, 2 und 3. Von
den Hauptleitungen W 1 und W 47, die mit den Anschlüssen 900 bzw. 901 verbunden sind, die ihrerseits
mit an der Primärwicklung eines Transformators
ίο T-IO liegen, gelangt eine Spannung von 115VoIt
Wechselstrom und 60 Hertz an die Zählvorrichtung.
Sobald ein Einschaltknopf gedrückt wird, wird die
Primärwicklung des Transformators Γ-10 erregt und liefert Spannung für die Glühdrähte und Elektroden
der verschiedenen Röhren in der Schaltungsanordnung. Im vorliegenden Fall umfaßt sie drei Anzeigeröhren
F 4, F 5 und F 6 und fünf als Zähler wirkende Schaltröhren V 7, V 8, F 9, F 10 und FIl.
Um den Heizstrom und die Elektrodenspannung für die Röhren zu erhalten, weist der Transformator T-10 eine Sekundärwicklung T-IOA auf, die mit den Glühdrähten der Anzeigeröhren F 4, F 5 und V 6 und mit den Kathoden der Schaltröhren F 7, F 8, F 9, F 10 und FIl verbunden ist.
Um den Heizstrom und die Elektrodenspannung für die Röhren zu erhalten, weist der Transformator T-10 eine Sekundärwicklung T-IOA auf, die mit den Glühdrähten der Anzeigeröhren F 4, F 5 und V 6 und mit den Kathoden der Schaltröhren F 7, F 8, F 9, F 10 und FIl verbunden ist.
Eine weitere Sekundärwicklung TlOB ist mit
einem Doppelweggleichrichterkreis 902 verbunden, um ungefähr 200 Volt Gleichspannung für eine Sammelleitung
903 zu liefern. Eine Leitung 904 verbindet den Ausgang des Gleichrichterkreises 902 mit
den entsprechenden Anoden der Anzeigeröhren F 4, F 5 und F 6 und mit den Abschirmungen der Schaltröhren
V 8, F 9 und F 10. Eine andere Leitung 905 verbindet die Sammelleitung 903 mit den Abschirmungen
der Schaltröhren F 7 und FIl über den Anschluß 906.
Jede der Anzeigeröhren F 4, F 5 und F 6 ist einem Auswahlschalter SlA bzw. SlA bzw. S3A einer
Vorwahleinrichtung zugeordnet. Jeder dieser Auswahlschalter SlA, S2A, S3A kann von Hand in
eine von zehn Stellungen gestellt werden, wie in F i g. 4 gezeigt ist. Geeignete Anzeiger sind für die
Anzeige der ausgewählten Stellung zwischen 0 und 9 an jedem Auswahlschalter SlA bzw. S2Λ bzw.
S3 A vorgesehen. Die Anzeigeröhre F4 ist elektrisch der Schaltröhre F 8 zugeordnet und dient als
»Einer«-Zähler. In ähnlicher Weise ist die Anzeigeröhre V 5 der Schaltröhre F 9 zugeordnet. Sie dient
dazu, die »Zehner« der Eingangsimpulse zu zählen. Die Anzeigeröhre V 6 arbeitet mit der Schaltröhre
F10 zusammen und dient zur Zählung der »Hunderter«.
Wie in F i g. 4 gezeigt ist, ist der Auswahlschalter S3A für den die Hunderter zählenden Schaltkreis
auf »1« eingestellt, wodurch der Schaltkreis so geschaltet ist, daß er mindestens 100 Eingangsimpulse
zählt. Der Auswahlschalter SlA für den die Zehner zählenden Schaltkreis ist auf »6« eingestellt und
zeigt dadurch an, daß 6 Dekaden von Eingangsimpulsen zusätzlich zu den 100 vorgewählten Impul-
sen gezählt werden. Bei dem Einer-Zähler wurde der Auswahlschalter 51/1 auf die »5« eingestellt,
so daß sich insgesamt die Zahl 165 ergibt, die als Beispiel für die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung
gewählt ist.
Befindet sich die Schaltungsanordnung in Bereitschaftsstellung und die Zahl der zu erzeugenden Kopien
ist mittels der Auswahlschalter SlA, SlA und S3A eingegeben, drückt die Bedienungsperson
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einen Startknopf, damit das Kopiergerät zu arbeiten abschnittes VlB hat auf Grund ihrer Verbindung
und die einzelnen Zählvorrichtungen zu zählen be- mit der Sammelleitung 903 über die Leitung 904
ginnen können. Das Drücken des Startknopfes eine Spannung von ungefähr 200 Volt,
schließt den Stromkreis eines Relais, das zwischen Wenn durch die Zündung der Neonlamge NE-X Anschlüssen 907 und 908 eine Verbindung herstellt, 5 die Spannung an der Verbindungsstelle des Widerso daß die Sammelleitung 903 mit den Ziffer-Elek- Standes R 14 mit den Fotozellen P-5 auf ungefähr troden der Schaltröhren Vl, V 8, V 9, FlO und 6 Volt gegenüber der Bezugsspannung an der Anode FIl über einen noch zu beschreibenden Schaltkreis des Triodenabschnittes VIB abfällt, die mittels eines verbunden ist. Diese Verbindung liefert Spannung an aus den Widerständen R 16 und R 17, die in Reihe die Schaltröhren F 7 bis FIl, die, wie ebenfalls io mit der Zuführung an die 200 Volt Spannungsquelle noch näher beschrieben wird, die Anzeigeröhren F 4 geschaltet sind, bestehenden Spannungsteilers erzeugt bis F 6 in ihre Nullstellungen zurückstellen. Die wird, dann saugt die Anode des Triodenabschnittes Schaltröhren F8, F9 und FlO bilden dabei eine VlA Elektronen an, und ein negativer Impuls wird erste Zählvorrichtung und die Schaltröhre F11 eine über den Kondensator C 3 an das Gitter desTriodenzweite Zählvorrichtung 926, während die Schalt- 15 abschnittes VlA geliefert. Hierdurch wird ein negaröhre F 7 Bestandteil eines Programmiernetzwerkes tiv wirkendes Signal an dem Gitter erzeugt. Das 913 ist. Gitter ist über einen Widerstand R 123 und die Kon-Eingangsimpulse von 50 Millisekunden Dauer densatoren C 4 und C 5 an das Schaltgitter Go für werden alle 1,5 Sekunden einmal in die Schaltungs- die ungeraden Zahlen und das Schaltgitter Ge für anordnung eingespeist, was der Produktionsgeschwin- 20 die geraden Zahlen der Schaltröhre F 8 für die digkeit des Kopiergerätes entspricht, d. h., ein Bogen »Einer« gelegt. Gleichzeitig mit der Erzeugung des wird von einer Bogenzuführungsvorrichtung alle negativen Signals wird auch ein positives Signal er-1,5 Sekunden an einen Bogentransport übergeben, zeugt und an das Programmiemetzwerk 913 gelegt, Sobald ein Bogen über den Bogentransport läuft, wie es anschließend beschrieben wird,
betätigt er einen eine Abtastvorrichtung bildenden 25 Um den stufenweisen Schaltvorgang der Schaltimpulsschalter 8 LS. Während der Auslösung des röhre F 8 zu verstehen, folgt eine kurze Beschrei-Impulsschalters 8LS gelangt ein Impuls an einen bung des Schaltkreises dieser Schaltröhre F 8. Die Zählimpulsschalter 7 LS. Der Zählimpulsschalter Elektroden der Schaltröhre F 8 sind in geradzahligen ILS und der Impulsschalter SLS liegen in Reihe und ungeradzahligen Gruppen miteinander verbunmit der Spannungszuführung durch ihre Verbindung 3° den. Jede Elektrode der ungeradzahligen Gruppe ist mit den Leitungen W1 und W 47. Da der Impuls- über einen Widerstand mit einer gemeinsamen Leischalter SLS und der Zählimpulsschalter ILS tung 914 verbunden, die wiederum über einen Wigleichzeitig geschlossen werden, wird ein Spannungs- derstand R 20 mit einer Spannungsquelle von unstoß von 115 Volt an die erste Zählvorrichtung über gefähr +70VoIt verbunden ist. Diese Spannung einen Zählkonverterkreis gegeben, der mit 910 be- 35 wird über die Leitung 915 und den Anschluß 916 zeichnet ist. geführt, wobei die Leitung 915 den Widerstand R 20 Dieser Spannungsstoß zündet eine Neonlampe mit einem Spannungsteiler verbindet, der die Wider- NE-I, die in der Nähe von zwei Fotozellen P-5 an- stände R 67 und R 68 des Rückstellkreises 909 umgeordnet ist, welche den elektrischen Impuls in eine faßt. Die Anschlüsse des Spannungsteilers liegen an Widerstandsänderung umwandeln. Die Widerstands- 40 Erde und der Leitung 904, wenn die Anschlüsse 907 änderung der Fotozellen P-5 dient dazu, einen Im- und 908 miteinander verbunden sind,
pulserzeuger 911 mit einer Zwillingstriode F 2 in Jede Elektrode einer geradzahligen Gruppe ist Gang zu setzen. Bei jeder Auslösung des Impuls- über einen Widerstand mit einer gemeinsamen Zuerzeugers 911 werden zwei Funktionen ausgeübt. Die leitung 917 verbunden, die über den Widerstand R 19 erste Funktion ist die Erzeugung eines Impulses, der 45 mit der Leitung 9.15 verbunden ist.
bewirkt, daß die Anzeigevorrichtung 4 mit den An- Das ungeradzahlige Gatter Go, welches eine zeigeröhren V 4, V S und F 6 eine Zahl registriert. Schaltung auf eine geradzahlige Stellung bewirkt, ist Die zweite Funktion dient dazu, einen Impuls an mit dem Widerstand 22 20 und den Widerständen ein Ansteuernetzwerk 912 zu liefern, das seinerseits der ungeradzahligen Elektroden über den Widerdas Programmiemetzwerk 913 betätigt (s. Fig. 2). 50 stand R 11 verbunden. Die geradzahligen Elektroden Die Anzeigevorrichtung 4 erhält die Eingangs- sind in ähnlicher Weise über die Widerstände der impulse von dem Impulserzeuger 911 und rückt um geradzahligen Elektroden und den Widerstand R 19 eine Zahl bei jedem Eingangsimpuls vor. Die Ge- verbunden, und das geradzahlige Gitter Ge ist mit samtzahl der zusammengekommenen Zahlen wird dieser Verbindungsstelle über den Widerstand R 21 fortlaufend auf den Anzeigeröhren F 4, F 5 und F 6 55 verbunden.
schließt den Stromkreis eines Relais, das zwischen Wenn durch die Zündung der Neonlamge NE-X Anschlüssen 907 und 908 eine Verbindung herstellt, 5 die Spannung an der Verbindungsstelle des Widerso daß die Sammelleitung 903 mit den Ziffer-Elek- Standes R 14 mit den Fotozellen P-5 auf ungefähr troden der Schaltröhren Vl, V 8, V 9, FlO und 6 Volt gegenüber der Bezugsspannung an der Anode FIl über einen noch zu beschreibenden Schaltkreis des Triodenabschnittes VIB abfällt, die mittels eines verbunden ist. Diese Verbindung liefert Spannung an aus den Widerständen R 16 und R 17, die in Reihe die Schaltröhren F 7 bis FIl, die, wie ebenfalls io mit der Zuführung an die 200 Volt Spannungsquelle noch näher beschrieben wird, die Anzeigeröhren F 4 geschaltet sind, bestehenden Spannungsteilers erzeugt bis F 6 in ihre Nullstellungen zurückstellen. Die wird, dann saugt die Anode des Triodenabschnittes Schaltröhren F8, F9 und FlO bilden dabei eine VlA Elektronen an, und ein negativer Impuls wird erste Zählvorrichtung und die Schaltröhre F11 eine über den Kondensator C 3 an das Gitter desTriodenzweite Zählvorrichtung 926, während die Schalt- 15 abschnittes VlA geliefert. Hierdurch wird ein negaröhre F 7 Bestandteil eines Programmiernetzwerkes tiv wirkendes Signal an dem Gitter erzeugt. Das 913 ist. Gitter ist über einen Widerstand R 123 und die Kon-Eingangsimpulse von 50 Millisekunden Dauer densatoren C 4 und C 5 an das Schaltgitter Go für werden alle 1,5 Sekunden einmal in die Schaltungs- die ungeraden Zahlen und das Schaltgitter Ge für anordnung eingespeist, was der Produktionsgeschwin- 20 die geraden Zahlen der Schaltröhre F 8 für die digkeit des Kopiergerätes entspricht, d. h., ein Bogen »Einer« gelegt. Gleichzeitig mit der Erzeugung des wird von einer Bogenzuführungsvorrichtung alle negativen Signals wird auch ein positives Signal er-1,5 Sekunden an einen Bogentransport übergeben, zeugt und an das Programmiemetzwerk 913 gelegt, Sobald ein Bogen über den Bogentransport läuft, wie es anschließend beschrieben wird,
betätigt er einen eine Abtastvorrichtung bildenden 25 Um den stufenweisen Schaltvorgang der Schaltimpulsschalter 8 LS. Während der Auslösung des röhre F 8 zu verstehen, folgt eine kurze Beschrei-Impulsschalters 8LS gelangt ein Impuls an einen bung des Schaltkreises dieser Schaltröhre F 8. Die Zählimpulsschalter 7 LS. Der Zählimpulsschalter Elektroden der Schaltröhre F 8 sind in geradzahligen ILS und der Impulsschalter SLS liegen in Reihe und ungeradzahligen Gruppen miteinander verbunmit der Spannungszuführung durch ihre Verbindung 3° den. Jede Elektrode der ungeradzahligen Gruppe ist mit den Leitungen W1 und W 47. Da der Impuls- über einen Widerstand mit einer gemeinsamen Leischalter SLS und der Zählimpulsschalter ILS tung 914 verbunden, die wiederum über einen Wigleichzeitig geschlossen werden, wird ein Spannungs- derstand R 20 mit einer Spannungsquelle von unstoß von 115 Volt an die erste Zählvorrichtung über gefähr +70VoIt verbunden ist. Diese Spannung einen Zählkonverterkreis gegeben, der mit 910 be- 35 wird über die Leitung 915 und den Anschluß 916 zeichnet ist. geführt, wobei die Leitung 915 den Widerstand R 20 Dieser Spannungsstoß zündet eine Neonlampe mit einem Spannungsteiler verbindet, der die Wider- NE-I, die in der Nähe von zwei Fotozellen P-5 an- stände R 67 und R 68 des Rückstellkreises 909 umgeordnet ist, welche den elektrischen Impuls in eine faßt. Die Anschlüsse des Spannungsteilers liegen an Widerstandsänderung umwandeln. Die Widerstands- 40 Erde und der Leitung 904, wenn die Anschlüsse 907 änderung der Fotozellen P-5 dient dazu, einen Im- und 908 miteinander verbunden sind,
pulserzeuger 911 mit einer Zwillingstriode F 2 in Jede Elektrode einer geradzahligen Gruppe ist Gang zu setzen. Bei jeder Auslösung des Impuls- über einen Widerstand mit einer gemeinsamen Zuerzeugers 911 werden zwei Funktionen ausgeübt. Die leitung 917 verbunden, die über den Widerstand R 19 erste Funktion ist die Erzeugung eines Impulses, der 45 mit der Leitung 9.15 verbunden ist.
bewirkt, daß die Anzeigevorrichtung 4 mit den An- Das ungeradzahlige Gatter Go, welches eine zeigeröhren V 4, V S und F 6 eine Zahl registriert. Schaltung auf eine geradzahlige Stellung bewirkt, ist Die zweite Funktion dient dazu, einen Impuls an mit dem Widerstand 22 20 und den Widerständen ein Ansteuernetzwerk 912 zu liefern, das seinerseits der ungeradzahligen Elektroden über den Widerdas Programmiemetzwerk 913 betätigt (s. Fig. 2). 50 stand R 11 verbunden. Die geradzahligen Elektroden Die Anzeigevorrichtung 4 erhält die Eingangs- sind in ähnlicher Weise über die Widerstände der impulse von dem Impulserzeuger 911 und rückt um geradzahligen Elektroden und den Widerstand R 19 eine Zahl bei jedem Eingangsimpuls vor. Die Ge- verbunden, und das geradzahlige Gitter Ge ist mit samtzahl der zusammengekommenen Zahlen wird dieser Verbindungsstelle über den Widerstand R 21 fortlaufend auf den Anzeigeröhren F 4, F 5 und F 6 55 verbunden.
wiedergegeben. Wie in F i g. 4 gezeigt ist, geben die Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß bei einem Elek-
Anzeigeröhren die Zahl 149 wieder, was bedeutet, tronenfluß in einer geradzahligen Stellung, d..h.
daß 149 Kopien bisher gemacht worden sind. 0, 2, 4, 6, 8, der Haltestrom der Elektroden durch
Normalerweise oder in den Fällen, in denen der den Widerstand R 19 fließt und daß bei einem Elek-Zählkonverterkreis
910 keinen Eingangsimpuls er- 6o tronenfluß in einer ungeradzahligen Stellung der
zeugt, bleibt das Gitter des Triodenabschnittes der Haltestrom durch den Widerstand R 20 fließt. Befin-
Zwillingstriode F 2 positiv. Dies wird durch die Ver- det sich der Elektronenfluß in einer geradzahligen,
bindung dieses Gitters mit der Verbindung des beispielsweise »0«-Stellung, dann liegt die Elek-
Widerstandselementes in den Fotozellen PS und trode 0 auf 0 Volt, die für die geradzahligen Elekeines
Widerstandes R 14, der in Reihe mit dem Git- 65 troden gemeinsame Leitung 917 auf ungefähr 42 Volt
ter VlA und der Sammelleitung 903 liegt, erreicht. und die für die ungeradzahligen Elektroden gemein-
Während dieser Zeit ist die Anode dieses Trioden- same Leitung 914, da keine Elektroden aus den
abschnittes VlA leitend. Die Anode des Trioden- ungeradzahligen Elektroden herausgesogen werden,
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auf +70 Volt. Das geradzahlige Gitter Ge weist dann wendet. Ähnlich ist die Anzeigeröhre V5 für die Zeh-
über den Widerstand R 21 eine Spannung von ner und die Anzeigeröhre V 6 für die Hunderter mit
+42VoIt und das ungeradzahlige Gitter eine solche den numerisch geformten Kathoden verbunden, um
von +70 Volt auf. diese Anzeigeröhren VS, V 6 aufleuchten zu lassen.
Gelangt ein negativer Impuls von 60 Volt wäh- 5 Die Vorwahleinrichtung umfaßt eine Einstellschalrend
einer kurzen Zeitdauer, beispielsweise 10Milli- tung (Fig. 1 und 2) aus einer Zwillingstriode V1,
Sekunden, an die beiden Gitter Go und Ge, dann einem Schwingfederrelais K1, den Wahlschaltern
wird der Elektronenfluß von der geradzahligen Stel- SlA, SlA, S3 A und ein UND-Glied, bestehend
lung »0« auf die ungeradzahlige Stellung »1« umge- aus den Dioden Dl, Dl, D 3 und den Widerstänschaltet,
da das geradzahlige Gitter Ge, welches die io den jR 3, R 6, R 7 und R 8. Das Gitter eines Trioden-Umschaltung
auf eine ungeradzahlige Stellung abschnitts VlA ist mittels einer Leitung mit einem
steuert, auf — 18VoIt gegenüber der Kathode ge- Anschluß 918 über den Widerstand R 3 mit der
bracht worden ist. Das ungeradzahlige Gitter Go ist Leitung 904 der Spannungsquelle verbunden, und
jedoch nur auf +10VoIt gekommen und liegt in- zwar über das drei Eingänge aufweisende UND-folge
der endlichen Schaltzeit bei ungefähr +30 bis- 15 Glied mit den Kombinationen D 1-R6, Dl-R 7 und
+40VoIt, wenn der Elektronenfluß sich in der un- D3-RS. Diese Verbindung hält das Gitter in einem
geraden Stellung »1« befindet. Diese Gitterspannung etwas leitenden Zustand, und der Strom fließt an die
verhindert ein weiteres Umschalten. , Anode, die über den Widerstand R 1 mit dem An-
Bei' umgekehrter Situation, d. h., wenn der Halte- Schluß 906 der Spannungsquelle verbunden ist.
strom in den Widerstand R 19 fließt, liegen die un- 20 Da jede Zahl der Anzeigeröhren V 4, V 5 und V 6 geraden Gitter Go auf etwa +42VoIt, während die der ausgewählten Zahl, wie sie mittels der Wahlgeraden Gitter Ge auf +70 Volt liegen. Der nächste schalter SlA, SlA, S3 A eingestellt ist, angepaßt Impuls von -60VoIt bewirkt dann, daß der Elek- ist, werden + 50 Volt von der entsprechenden Gegentronenfluß bis zur Stellung »2« und nicht weiter kathode über den betreffenden Wahlschalter SlA, fortschreitet. In der Stellung »2« fließt der Halte- 25 SlA, S3 A an die Anoden der Dioden D 1, D1 und strom durch den Widerstand R 20, und die Anfangs- D 3 gelegt. Zeigen die Anzeigeröhren V 4, V S und bedingungen sind wiederhergestellt. V 6 die Zahl »165« an, dann ist der Zählkreis im
strom in den Widerstand R 19 fließt, liegen die un- 20 Da jede Zahl der Anzeigeröhren V 4, V 5 und V 6 geraden Gitter Go auf etwa +42VoIt, während die der ausgewählten Zahl, wie sie mittels der Wahlgeraden Gitter Ge auf +70 Volt liegen. Der nächste schalter SlA, SlA, S3 A eingestellt ist, angepaßt Impuls von -60VoIt bewirkt dann, daß der Elek- ist, werden + 50 Volt von der entsprechenden Gegentronenfluß bis zur Stellung »2« und nicht weiter kathode über den betreffenden Wahlschalter SlA, fortschreitet. In der Stellung »2« fließt der Halte- 25 SlA, S3 A an die Anoden der Dioden D 1, D1 und strom durch den Widerstand R 20, und die Anfangs- D 3 gelegt. Zeigen die Anzeigeröhren V 4, V S und bedingungen sind wiederhergestellt. V 6 die Zahl »165« an, dann ist der Zählkreis im
Der Zähler für die »Einer« setzt seine Tätigkeit in Koinzidenzzustand, und alle Eingänge an dem'-UND-dieser
Weise fort, bis er wieder die Stellung »0« er- Glied befinden sich in ihrem vorgeschriebenen Zureicht
hat, was der 10. Kopie, die von dem Gerät 30 stand.
hergestellt wurde, entspricht. Zu diesem Zeitpunkt Da die Verbindung des Widerstandes R 3 mit den
wird ein +70-Volt-Impuls an dem Widerstand für Dioden Dl, Dl und D 3. zwischen +170 und
die »0«-Elektrode und dem Widerstand R 19 er- 120 Volt gehalten wird und diese negativ um 150VoIt
zeugt, der über die Kondensatoren C17 und C18 an vorgespannt sind, fällt das Potential an der Verbin-
das ungerade Gitter TGo und das gerade Gitter TGe 35 dungssteile des Widerstandes R 3 mit den Dioden
der Schaltröhre V 9 für die Zehnereinheiten gelegt auf +50VoIt, sobald der Zählkreis sich im Koinzi-
wird. Da die Schaltröhre V 9 genauso wie die Schalt- denzzustand befindet und alle drei Eingänge des
röhre V 8 geschaltet ist, schaltet diese Schaltröhre UND-Glieds ein Signal erhalten.
V 9 von ihrer »O«-Stellung auf die Stellung »1«. Liegt eine Spannung von ungefähr +90VoIt an
Bei jedem vollständigen Schaltzyklus der Schalt- 4° dem Gitter des Triodenabschnittes V 13, welche
röhre V 8 für die Einer von ihrer »O«-Stellung wie- durch die Widerstände R 1 und R 4 erzeugt wird,
der zurück zur »O«-Stellung schreitet die Schaltröhre dann leitet die Anode des Triodenabschnittes VlB
V 9 für die Zehner um eine Schaltstellung weiter. und ein Relais, dessen Spule K 1 in Reihe mit dieser
Entsprechend schreitet bei jedem vollständigen Zy- Anode liegt, schließt und verbindet die Leitung
klus der Schaltröhre V 9 für die Zehner von ihrer 45 W-47 mit einer Leitung W-108. Dieses bewirkt das
»O«-Stellung wieder zurück zu der »O«-Stellung, die Abschalten des Kopiergerätes und die Umschaltung
Schaltröhre V 10 für die Hunderter um eine Stellung in die Bereitschaftsstellung. Das Schließen des Reweiter,
lais beendet den Kopierprozeß, sobald die voreinge-
Für das dargestellte Beispiel von 165 Reproduk- stellte Anzahl von Kopien, also z.B. »165«, erreicht
tionen sind, sobald die Hunderter-Röhre die Stel- 50 ist.
lung »1«, die Zehner-Röhre die Stellung »6« und Der Rückstellkreis 909 (Fig. 2) bewirkt, daß die
die Einer-Röhre ihre Stellung »5« erreicht hat, die drei Zähler mit den Paaren von Anzeigeröhren V 4
Zählvorrichtungen in Koinzidenz mit der Vorwahl- bis V 6 und Schaltröhren V 8 bis V 10 und das Proeinrichtung,
und das Kopiergerät schaltet automa- grammiernetzwerk 913 sich in ihre O-Stellung zurücktisch
ab. 55 stellen, nachdem die Verbindung zwischen den An-
Die zehn Ausgangselektroden der Schalt-Röhre Schlüssen 907 und 908 getrennt und erneut herge-
V 8 sind mit den entsprechend numerierten Katho- stellt wurde. Wie bereits erwähnt wurde, wird bei
den der Anzeigeröhre V 4 verbunden. Diese Anzeige- getrennten Anschlüssen 907 und 908 keine Spanröhre
V 4 glüht auf Grund des über eine Antikathode nung an die Elektroden der Schaltröhren V 8 bis
und dann über die entsprechende, numerisch ge- 60 FlO gelegt. Sind die Anschlüsse 907 und 908 verformte
Kathode und der über einen Widerstand R 9 bunden, dann fließt ein Strom in den Widerständen
und die Leitung 904 angelegten Spannung von un- R 61, R 62, R 64 und in der Zenerdiode D-A, wobei
gefahr +200 Volt fließenden Elektronenstromes auf. den beiden letzteren ein Kondensator C 40 parallel
Dieser Elektronenstrom erzeugt eine Spannung an geschaltet ist. Hierdurch entsteht eine Spannung von
der leitenden Auftreff elektrode der Anzeigeröhre 65 + 70 Volt an der gemeinsamen Verbindung, die in
V 4 von ungefähr 50 Volt. Diese Spannung wird für den F i g. 1 und 2 durch eine Leitung 915 mit dem
die Zählvorrichtungen als auch für das Programmier- Anschluß 916, die Widerstände R 111, R 112, R 63
netzwerkt 913 und das Ansteuernetzwerk 912 ver- in dem Rückstellkreis, die Widerstände /?48, jR49
in dem Schaltkreis für die Schaltröhre F10, die
Widerstände R 33, R 35 in dem Schaltkreis der Schaltröhre V 9 und die Widerstände R 19, R 20 in
• dem Schaltkreis für die Schaltröhre F 8 dargestellt ist.
Gleichzeitig liefert die Verbindung zwischen den Anschlüssen 907 und 908 einen Ladestrom für ein
ÄC-Glied, bestehend aus i? 112 und C 6, und bewirkt
hierdurch einen Abfall an dem Emitterzweig eines Transistors Q 1 und an dem Widerstand R 113.
Die Zeitkonstante des i?C-Glieds R112-C6 ist so,
daß der Transistor Q 1 nach Anlegen der Spannung für ungefähr 5 Millisekunden leitet. Der Kollektor
des Transistors Q 1 liegt für ungefähr 5 Millisekunden über den Widerstand R 114 an Erdpotential,
nachdem die Spannung an die Elektroden der Schaltröhren F 8, V 9 und F10 und die Schaltröhre
F 7 des Programmiernetzwerks 913 angelegt worden ist. Die Kathoden der Schaltröhren F 7, F 8, V 9,
V10 und V11 sind mit einer Leitung mit dem Anschluß
920 verbunden, die über den Widerstand R 114 an Erde liegt. Dieses Erdpotential ist außerdem
an die »0«-Elektroden der Schaltröhren F 8, V 9 und F10 über die Diode D 8 mittels der Leitung
mit dem Anschluß 921, die Diode D 7 mittels der Leitung mit dem Anschluß 922, die Diode D 6
mittels der Leitung mit dem Anschluß 923 gelegt und bewirkt, daß sie einen Elektronenfluß in der
»0«-Lage erzeugen und halten. Nach ungefähr 5 Millisekunden sperrt der Transistor Q 1, und der
Elektronenfluß der vier Schaltröhren F 7, V 8, V 9 und FlO fließt in dem Widerstand R 114 und bewirkt,
daß an den Transistor Q 1 im umgekehrten Sinn eine Spannung von ungefähr um 1 Volt über
den Widerstand R 113 angelegt wird, wodurch der Kollektor des Transistors Ql wieder auf +70VoIt
gelangt. Die Dioden D 5, D 6, D 7 und D 8 erhalten nun eine Spannung mit umgekehrtem Vorzeichen
und beeinflussen den Stromkreis nicht mehr. Das Auftrennen und erneute Wiederherstellen der Verbindung
zwischen den Anschlüssen 907 und 908 bewirkt das Rückstellen aller Schaltröhren F1 bis F10
in ihre »0«-Stellung, wodurch die Zählvorrichtungen in einen Zustand gelangen, in dem erneut ein Arbeitszyklus
beginnen kann.
Wie bereits erwähnt wurde, wird ein negativer Impuls an dem mit der Anode des Triodenabschnittes
VlA in Reihe liegenden Widerstand R 13 erzeugt,
wenn der Triodenabschnitt VlA des Impulserzeugers
911 einen negativen Impuls an dem Gitter dieser Zwillingstriode F 2 auf einen Eingangsimpuls
des Zählerkonverterkreises 910 erzeugt, um das Schalten der Schaltröhre F 8 zu bewirken. Dieser
negative Impuls wird von dem Anschluß 924 über eine Leitung 925 an das Ansteuernetzwerk 912, das
einen Kondensator C 63, einen Widerstand R 96, einen Kondensator C 64, einen Widerstand R 97,
einen Kondensator C 65, einen Widerstand R 98, einen Kondensator C 66, einen Widerstand R 99,
einen Kondensator C 81 und einen Widerstand R 137 umfaßt, und an ein Programmiernetzwerk 913, das
anschließend beschrieben wird, zugeführt.
Dieser negative Impuls bewirkt, daß die Schaltröhre F11 in einer zweiten Zählvorrichtung 926
(F i g. 3) eine bestimmte Ziffer angibt. Beispielsweise würde der Strom von Erde über den Widerstand
R115, von der Kathode 927 durch die Gegenkathode
der »0«-Elektrode und über den Widerstand RSO und die 200-Volt-Leitung 905 an den
Anschluß 906 fließen, falls die Elektrode »0« der Schaltröhre F 11 auf Erdpotential gelangt. Das Gitter
für den Triodenabschnitt F 3 A einer Zwillingstriode ' F 3, die in einem Multivibrator 928 angeordnet ist,
ist über eine Leitung mit einem Punkt zwischen der Kathode 927 und dem Widerstand R 115 verbun- ;
den. Dieser Strom liefert eine Spannung von 35 Volt;
an dem Gitter des Triodenabschnittes VhA. Die j Zwillingstriode V 3 bildet normalerweise einen Teil
des gesperrten Multivibrators 928 mit einer Vor- \ spannung von 28 Volt, die an den Widerständen
R 72 und R 75 entsteht, welche in Reihe zwischen Erde und der 200-Volt-Leitung 905 liegen und deren
Verbindung mit dem Gitter des Triodenabschnittes F3B verbunden ist und dadurch die Vorspannung
von 28 Volt liefert. Mit einer Spannung von 35 Volt am Gitter des Triodenabschnittes F 3 A wird die \
Zwillingstriode F 3 zu einem Teil eines freilaufenden ! Multivibrators.
Der Gegenkathodenstrom, der von der Gegen- j kathode der »0«-Elektrode der Schaltröhre F11!
über den Widerstand R 80 fließt, liefert eine Spannung von ungefähr 75 Volt an das geradzahlige Gitter
2 Ge der Schaltröhre FIl über die Widerstände j R 82 und R 77, während das ungerade Gitter IGo \
auf einer Spannung von 125 Volt mittels der Widerstände /? 79, i?81 und R 78 gehalten wird. Dies;
führt zur Erregung einer Relaiswicklung 930 eines i Relais D 2, das einen äußeren Stromkreis schließt,
der einen hier nicht dargestellten Preiszähler einmal pro Erregungsimpuls der Relaiswicklung 930 auslöst.
Wie in F i g. 3 dargestellt ist, liegt die Relaiswicklung 930 in Reihe mit den Anodenkreisen der
Zwillingstriode F 3. Sobald die Anode des Triodenabschnittes F 3 A leitet, wenn das Gitter 35 Volt
erreicht, ist die Spannung an der Relaiswicklung 930 ausreichend, um die Kontakte des Relais Kl zu
schließen.
Wenn die Verbindungsstelle der Widerstände R 75 und R 71, die in Reihe geschaltet zwischen der
Anode des Triodenabschnittes F3J3 und der 200-Volt-Leitung 905 liegen, auf —75 Volt gelangt,
wird das negative Ende des Impulses durch die Kondensatoren C 47 und C 48 an die Gitter 2 Ge bzw.
2 Go der Schaltröhre FIl gegeben. Da zu diesem Zeitpunkt nur das geradzahlige Gitter 2Ge mit
75 Volt vorgespannt ist, springt der Elektronenfluß um eine Stelle vor, und der Strom fließt durch die
Gegenelektrode der Elektrode »1« über eine Leitung 931 und durch den Widerstand R 79 und bewirkt,
daß an dem ungeradzahligen Gitter 2 Go eine Spannung von 75 Volt auftritt. Da zu dieser Zeit
kein Strom durch den Widerstand R 80 fließt, steigt die Spannung an dem geradzahligen Gitter 2Ge
wieder auf 125 Volt an. Da nun an der Gegenelektrode der Elektrode »1« der Elektronenfluß auftrifft,
schaltet der Multivibrator 928 wieder, erregt die Relaiswicklung 930 des Relais Kl und bewirkt
ein Schließen der Kontakte. Kondensatoren verlangsamen den Wechsel der Spannung, so daß die Impulsbreite
infolge der Kondensatoren C ΑΠ und C 48
so. schmal wird, daß der Elektronenfluß nicht mehr als um eine Schaltstellung weiterspringen kann.
Dieses Verfahren wird abwechselnd für geradzahlige und ungeradzahlige Stellen mit entsprechenden
Erregungszuständen der Relaiswicklung 930 fortgesetzt, bis die Schaltstellung »9« erreicht ist,
worauf nur das erste Schalten des Multivibrators
928 bewirkt, daß die Relaiswicklung 930 des Relais K-2 erregt wird.
Bei dem Zurückschalten wird der ins Positive gehende Triodenabschnitt F 3 A mit der Verbindungsstelle
des Widerstandes R 92 und der Diode D 26 über einen Kondensator C 2 verbunden. Diese
ins Positive gehende Spannung bewirkt einen instabilen Zustand der Belastungsleitung für den Strom
der Elektrode »9«, wodurch der Elektronenfluß von dieser Elektrode zur Elektrode »0« zurückspringt.
Sobald der Elektronenfluß die Elektrode »9« verläßt, fällt die Spannung an dem Widerstand R 92
auf Null ab und veranlaßt den Multivibrator 928, in seine Sperrstellung zurückzukehren. Wenn die
Schaltröhre V 11 bei der »O«-Stellung beginnt und bei der Stellung »9« aufhört, dann hat sie zehn Schaltungen
in der Triode F 3 bewirkt, was einem zehnmaligen Schließen des Relais K-2 entspricht.
Um eine beliebige Impulszahl zwischen 1 und 10 zu erhalten, von denen jeder Impuls ein Schließen
des Relais K-2 bewirkt, muß ein Elektronenfluß an einer bestimmten Elektrode der Schaltröhre FIl
beginnen. Ein Elektronenfluß, der an der ^«-Elektrode
beginnt, liefert zehn Impulse, einer an der »!«-Elektrode neun Impulse usw. Wenn der Multivibrator
928 frei läuft, schließt das Relais K-2 und schaltet die Gitter in der Schaltröhre F 11. Das Relais
K-2 schließt ungefähr in 50 Millisekunden. Diese Zeit ist durch die Zeitkonstanten der Kondensatoren
C 45 und C 46 bestimmt. Das Schließen des Relais K-2 bewirkt, daß der Strom in die Doppelweggleichrichterbrücke
932 fließt. Sobald sich der Brückenkreis einmal im leitenden Zustand befindet, leitet er
so lange weiter, bis er eine Umpolung erfährt, was eintritt, wenn das Relais K-2 geöffnet ist.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß die zweite Zählvorrichtung 926 das Relais K-2 und den Multivibrator
928 steuert. Je nachdem, von welcher Ziffernelektrode der Schaltröhre FIl der zweiten
Zählvorrichtung 926 der Elektronenfluß ausgeht, schaltet der Multivibrator 928 zwischen 1- und lOmal
und löst das Relais K-2 aus. Wie bereits festgestellt, bestimmen das Programmiernetzwerk 913 und das
Ansteuernetzwerk 912, welche der Ziffernelektroden in der Schaltröhre FIl beaufschlagt v/ird, um den
Elektronenfluß zu erzeugen. Diese Netzwerke 912, 913 üben mittels zweier getrennter Ansteuerschaltungen,
die in Abhängigkeit von speziellen Funktionen die Schaltungsanordnung steuern, diese Funktion
aus.
Eine dieser Funktionen, wie nachstehend näher beschrieben wird, besteht darin, daß der Rückstellkreis
909 die Funktion einleitet. In dieser Arbeitsphase des Programmiernetzwerks 913 und des Ansteuernetzwerks
912 empfangen diese Netzwerke ein negatives Signal vom Rückstellkreis 909. Dieses
negative Signal wird an die »0«-Elektrode der Schaltröhre V 7 über die Diode D S mittels der Leitung
933 angelegt, um einen Elektronenfluß in der »0«-Stellung zu erzeugen. Dies ergibt einen Strom
vom Widerstand R 114 in dem Rückstellkreis 909
über die Kathode und die Gegenkathode »0« der Schaltröhre V 7, über den Widerstand R 100 im Ansteuernetzwerk
912 zur Sammelleitung für die Spannung von 200VoIt über die Leitung 934, die mit
dem Anschluß 908 verbunden ist. Wenn dieser Strom durch den Widerstand R 100 fließt, fällt die Spannung
der Verbindungsstelle zwischen der Diode D 19 und dem Widerstand R 100 auf ungefähr 8 Volt ab.
In der Schaltungsanordnung, wie in F i g. 2 gezeigt ist, liegt die Kathode der Diode D 19 auf ungefähr
80 Volt, wodurch sie sperrt.
· In der zweiten Betriebsphase löst der Arbeitsvorgang des Kopiergerätes, indem dieses Kopien herstellt,
die Tätigkeit der Schaltungsanordnung aus. Das Ausgangssignal des Impulserzeugers 911, das
an dem Widerstand R 13 erzeugt wird, wird über
ίο die Leitung mit dem Anschluß 924 an den Kondensator
C 66 gegeben, und zwar als ein ins Positive gehender Impuls beim Beginn einer Ziffer und als
ein ins Negative gehender Wert am Ende der Ziffer. Das i?C-Glied mit dem Kondensator C 66 und dem
Widerstand i?99 differenziert diesen Impuls, der zwischen ungefähr 80 und 120 Volt innerhalb der
positiven Spitze und zwischen 80 Volt und Erde innerhalb der negativen Impulsspitze schwankt. Während
des positiven Impulses sind beide Dioden D14 und D19 mit umgekehrtem Vorzeichen mit Spannung
beaufschlagt, während der negativen Impulsspitze ist die Diode D14 jedoch in Durchlaßrichtung mit Spannung
beaufschlagt und mittels der Leitung mit dem Anschluß 935 an die Ziffernelektroden der Schaltröhre
FIl gekoppelt, wodurch diese einen Elektronenstrahl in der »0«-Stellung erzeugt.
In den übrigen Widerständen R 101, R 102, R 103,
Ä104 und Ä126 der Gegenkathode fließt kein
Strom. Deshalb liegt das Potential an den anderen Diodenwiderstandsverbindungen R 101-D 20, R 102-
D 21, R 103-D 22, R 104, R 126-D 23 ungefähr bei
180 Volt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Dioden D 15, D 16, D 17 und D 18 mit Spannung mit umgekehrtem
Vorzeichen versehen.
Als Beispiel wurde als Zahl für die herzustellenden. Kopien 165 gewählt. Diese Zahl wurde an den
Wahlschaltern SlA, S2A und S3 A eingestellt.
Das Arbeiten der Zählvorrichtungen verläuft derart, daß die ersten vier Kopien ein zehnmaliges Schließen
des Relais K-2 pro Kopie erzeugen. Da jeder Bogen den Impulsschalter 8 LS betätigt, während der Zählimpulsschalter
ILS pulsiert, wird ein Zählimpuls vom Impulserzeuger 911 erzeugt und der sich ergebende
negative Impuls der Zählvorrichtung zuge-
führt, wodurch der Elektronenstrahl an der »0«-Elektrode der Schaltröhre F 7 erzeugt wird. Die »0«-Gegenkathode
der Schaltröhre F 7 ist über die Leitung 936 mit dem Anschluß 937 an der »0«-Elektrode
der Schaltröhre FIl verbunden. Hierbei ergeben sich zehn Schaltungen des Multivibrators 928 in Verbindung
mit der durch die Schaltröhre FIl gebildeten zweiten Zählvorrichtung 926 für jeweils die
ersten vier Zahlen, die von dem Impulserzeuger 911 geliefert werden. Nach den ersten vier Zählungen
sind insgesamt 40 Schließungen des Relais K-2 eingetreten, und die Zählvorrichtungen können die
zweite Reihe von Impulsschließungen steuern, und zwar sechs Schließungen pro Zählung während der
nächsten vier Kopien.
Um dieses und die weiteren Änderungen der Reihen zu erreichen, weist die Schaltungsanordnung
eine Programmfolgeschaltung 938 im Programmiernetzwerk 913 auf, die ihre Spannung über die Leitung
939 mit dem Anschluß 940 von der 200-Volt-Leitung 904 erhält und so eingestellt ist, daß sie mit
den Anzeige- und Zählröhren F 4 und F 8, V S und F 9, F 6 und F10 zusammenarbeitet. Die ins Negative
gehende Flanke der ersten vier Eingangsimpulse
wird durch die Diode D 14 gekoppelt, da diese zu diesem Zeitpunkt in Durchlaßrichtung mit Spannung
beaufschlagt ist. Dieses Signal wird an die »O«-Elektrode der Schaltröhre FIl über die Leitung 936 mit
dem Anschluß 937 gegeben und erzeugt hierdurch zehn Zählungen oder Schließungen des Relais K-I
für jeden der ersten vier Eingangsimpulse. Der Elektronenfluß bleibt in der »O«-Stellung der Schaltröhre
F 7, bis die Zahl »5« in der »Einer«-Anzeigeröhre F 4 erreicht ist. Sobald die Zahl »5« in dem durch
die Schaltröhre F 8 gebildeten Zähler erreicht ist, wird das negative Signal der Gegenelektrode »5« der
Schaltröhre F 8 mittels eines Signalsprungs von dem Kontakt G1 g an der Anzeigeröhre F 4 zum Anschluß
TSu über den Kondensator C58 gekoppelt
und liefert ein negatives Signal zum Widerstand R 116, das an die »Ck-Abschirmung der Schaltröhre F 7
gekoppelt wird. Die Spannung an der Verbindung des Widerstandes i? 101 mit der Diode D 20 liegt
nun bei +8 Volt, da der Elektronenfluß in der Schaltröhre V7 sich an der »!«-Gegenelektrode befindet.
Da kein Strom in dem Widerstand R 100 fließt, gelangt die Verbindungsstelle des Widerstandes
R 100 mit der Diode D 19 wieder auf 180 Volt. Die ins Negative gehende Flanke der nächsten drei
Impulse wird ebenfalls durch die Diode D 15 anstatt die Diode D 14 gekoppelt, da die Diode D 15 die
einzige in Durchlaßrichtung beaufschlagte Diode ist. Dieses Signal wird an die »4«-Elektrode der Schaltröhre
F11 über eine Leitung 941 mit dem Anschluß 942 gekoppelt und erzeugt dabei sechs Zählungen
bzw. Schließungen des Relais K-2.
Der Elektronenfluß bleibt in der Stelle »1« der Schaltröhre F 7, bis die Stelle »9« in der»Einer«-
Anzeigeröhre F 4 erreicht ist. Sobald die Zahl »9« in dieser »Einer«-Anzeigeröhre V 4 erreicht ist, wird
das negative Signal der Gegenelektrode »9« der Schaltröhre F 8 über einen Signalsprung von dem
Kontakt G2g der Anzeigeröhre F4 an den Anschluß
T 9 u in der Programmfolgeschaltung 938 über den Kondensator C 74 gekoppelt und liefert ein
negatives Signal an den Widerstand R 117, der den Elektronenfluß der Schaltröhre F 7 von der Stelle
»1« auf die Stelle »2« schaltet. Dies bewirkt, daß der Strom durch den Widerstand R 102 fließt und
die Spannung an der Verbindungsstelle des Widerstandes R 101 und der Diode D 20 auf 180 Volt zurücksteigt.
Die Dioden D 14, D 15, D 17 und D 18 bleiben gesperrt. Die Diode D 16 ist nunmehr die
einzige Diode, die für einen negativen Impuls offen ist. Der Elektronenfluß bleibt so lange in der Stelle
»2«, bis eine Gesamtzahl von 20 in dem Einer- und Zehner-Zähler erreicht ist. Sobald die Zahl 20 erreicht
ist, wird das an dem Kontakt G 3 g auftretende Signal über einen Signalsprung an den Anschluß
TIt über den Kondensator C72 gekoppelt und bewirkt,
daß der Elektronenfluß der Schaltröhre F 7 von der Stelle »2« auf die Stelle »3« schaltet. Die
Diode D 17 ist nun für ein negatives Signal offen, während die Dioden D 14, D 15, D 16 und D 18 in
umgekehrtem Sinn mit Spannung beaufschlagt sind. Dieses negative Signal wird von der Leitung 943 und
einem Anschluß 944 an die »7«-Elektrode der Schaltröhre FIl geleitet und bewirkt, daß ein Elektronenfluß
in der Schaltrohre F 7 gebildet wird und dadurch drei weitere Schließungen des Relais K-2
für jeden von dem Impulserzeuger 911 erzeugten Impuls vorgenommen werden.
Bei der Zahl 21 wird das Signal, welches an dem Kontakt G 4 g der »Einer«-Anzeigeröhre F 4, die mit
der Anfangsstellung für die vierte Reihe der Relaisschließung verbunden ist, über einen Signalsprung
an den Anschluß T11 über den Kondensator C 73
gekoppelt, wodurch der Elektronenfluß in der Schaltröhre F 7 von der Stelle »3« in die Stelle »4« schaltet.
Die Zahl 21 würde an die Stelle »9« der Schaltröhre FIl über die Leitung 945, mit der ein Kon- j
ίο densator C 7 und die Diode D 35 (Fi g. 3) in Reihe
liegt, gekoppelt werden. Die Verbindungsstelle zwischen dem Kondensator C 7 und der Diode D 35 ist
über den Anschluß 946 an Ziffernelektroden der Schaltröhre F 7 gekoppelt. Der augenblickliche Elektronenfluß
wird in der Stelle »4« der Schaltröhre F 7 gebildet, die Verbindung zwischen dem Widerstand
R126 und der Diode D 23 gelangt von 180VoIt auf ungefähr 8 Volt. Dies bewirkt ein
Schließen des Relais K-2. Der Strom fließt nun durch
die Kombination der Widerstände R 126 und R 104. Die Diode D 18, die über die Leitung 947 und den
Anschluß 948 mit den Ziffernelektroden der Schaltröhre FIl verbunden ist, ist nun für ein negatives
Signal empfangsbereit, während die Dioden D 14,
D 15, D 16 und D 17 in umgekehrtem Sinn mit Spannung beaufschlagt sind.
Nachdem die Stellung »4« der Schaltröhre F 7 erreicht
ist, wird das Signal von wechselnden* Kathodenausgängen der »Einer«-Anzeigeröhre über die
Dioden D 29, D 30, D 31, D 32 und D 33 (s. Fig. 1)
erhalten. Dieses ins Negative gehende Signal ist über einen Widerstand R 122 an den Kondensator C 62
des Ansteuernetzwerkes 912 mittels der Leitung 949 angekoppelt. Der Impuls wird von dem Kondensator
C 62 und dem Widerstand R 95 differenziert und mittels der Leitung 950 in die Diode D 18 eingespeist,
die nun für einen negativen Impuls offen ist. Dieser negative Impuls bewirkt, daß ein Elektronenfluß
in der Stelle »9« der Schaltröhre F11 gebildet
wird und eine Schließung des Relais K-2 für jede ungerade Zahl nach der Zahl 21 eintritt. Die Einstellung
»4« der Schaltröhre F 7 wird beibehalten, bis die Schaltungsanordnung auf Grund der »O«-Stellungen
der Zählerröhren F 4, F 5 und F 6 zurückgestellt wird.
Die genannte Anordnung der Programmfolge für die Schließungen des Relais K-2 umfaßt eine Reihe
von Verbindungen zwischen dem Programmiernetzwerk 913 und bestimmten Ziffernelektroden der
zweiten Zählvorrichtung 926, damit mehrere Reihen vorgegebener Anzahlen von Schließungen des Relais
K-2 bei jedem von dem Impulserzeuger 911 erzeugten Impuls auftreten. Zwar sind nur vier Reihen
beschrieben worden, doch können selbstverständlich die Verbindungen auch so angeordnet sein, daß sie
andere vorgegebene Relaisschließungen liefern. Die Programmfolge kann auch durch eine andere Anordnung
von Übertragungsverbindungen für die Signalsprünge zwischen den Zählkathoden der Zählröhren
F 4, F 5 und V 6 der Programmfolgeschaltung 938 geändert werden, um festzulegen, wenn
Änderungen der Reihen erfolgen sollen. Wie in F i g. 2 gezeigt ist, ist eine Leitung mit einem Anschluß
951 in der Programmfolgeschaltung 938 vorgesehen,
um zu ermöglichen, daß eine fünfte Reihe von Relaisschließungen verwendet werden kann.
Diese Leitung kann mit der Kathode einer der Anzeigeröhren F 4, F 5, F 6 gekoppelt sein, an der die
Reihenänderung eintreten soll. Um die Anzahl der Relaisschließungen in der fünften Reihe zu bestimmen,
ist eine Schaltung vorgesehen, die Dioden D 27, D 28, Widerstände R 138, R 139 und einen Anschluß
952 umfaßt und welche mit den geeigneten Ziffernelektroden der Schaltröhre FIl gekoppelt sein kann,
um eine neue Reihenänderung zu bewirken.
Der Kontakt 20 CR 2 für den Zehner-Halteimpuls, der in F i g. 2 gezeigt ist, schließt und verbindet damit
Leitungen Η-'-ΙΙδ und W-119, wenn sich die
Objektplatte des Kopiergeräts in ihrer Aufwärtslage befindet. Dieser Kontakt hält in geschlossenem Zustand
die »!«-Elektrode der Schaltröhre V7 auf 60 Volt, so daß der Elektronenfluß in der »O«-Stelle
bleibt. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Diode D14 gegenüber allen Eingangsimpulsen, die von
dem Impulserzeuger 911 erzeugt werden, offen bleibt. Der Kontakt 20 CR 2 verhindert, daß die
ersten Reihen eines Programms an die zweiten Reihen übertragen werden, und falls er geschlossen ist,
ergibt dies, daß zehn Relaisschließungen des Relais K-2 für jeden von dem Impulserzeuger 911 erzeugten
Impuls erzeugt werden. Das Schließen dieses
Kontaktes 20 Ci? 2 tritt automatisch ein, sobald die Objektplatte in ihrer Aufwärtslage gehalten wird,
d. h. während der Kopie von Buchseiten oder von Seiten von Zeitschriften.
Insgesamt steuern das Programmiernetzwerk 913 und das Ansteuernetzwerk 912 den Multivibrator
928, der sowohl die Schaltröhre FIl der zweiten
Zählvorrichtung 926 schaltet als auch das Relais K-2, welches Bestandteil der Schaltung 932 ist, steuert.
Die Schaltung 932 weist Leitungen 953 auf, die mit einem nicht dargestellten Motor verbunden sein
können. Eine Spannungsquelle für 115 Volt ist vorgesehen, um den Motor und die Schaltung 932 beim
Vorstellen des bereits erwähnten Preiszählers um eine Einheit pro Relaisschließung zu erregen.
Obwohl nur die Kontakte G-I0, G-2a und G-4G
der Anzeigeröhre F 4 und der Kontakt G-30 der Anzeigeröhre VS in dem Arbeitszyklus des gewählten
Beispiels verwendet worden sind, soll darauf hingewiesen werden, daß jede beliebige andere,
nicht mit Bezugszeichen versehene Leitung der Anzeigeröhren F 4, F 5 und F 6 in der beschriebenen
Weise angewendet werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 616/16
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zähler (V 7) des Programmiernetzwerkes (913)
Preiseinheiten in Kopiermaschinen zur Ermitt- 5 auf ihre Ausgangswerte zurückstellt.
lung der für die hergestellten Kopien entstehen- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Anden
Kosten, insbesondere in automatisch arbei- Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
tenden Kopiermaschinen, dadurch gekenn- jedem Zählausgang der ersten Zählvorrichtung
zeichnet, daß eine am Transportweg der (V8, V9, V10) ein frei beschaltbarer Ausgangszugeführten
Bogen angebrachte Abtastvorrich- io kontakt (G I0, G40) zugeordnet ist, von denen
tung (7 LS, 8 LS) mit einem Impulserzeuger (911) jeder nach Bedarf mit einem der Eingänge der
verbunden ist, der pro hergestellter Kopie an Schaltröhre (V 7) des Programmiernetzwerkes
seinem Ausgang einen Impuls abgibt, daß der (913) verbindbar ist.
Impulserzeuger (911) mit einer ersten Zählvorrichtung (V 8, V 9, FlO) verbunden ist, deren 15
Impulserzeuger (911) mit einer ersten Zählvorrichtung (V 8, V 9, FlO) verbunden ist, deren 15
Zählerstand pro Impuls um jeweils eine Einheit
weitergeschaltet wird, daß die erste Zählvorrich- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs-
tung (V 8, F 9, F10) mit einer zweiten Zähl- anordnung zur Erzeugung von Preiseinheiten in Ko-
vorrichtung (926) vorgegebener Zählkapazität piermaschinen zur Ermittlung der für die hergestell-
über ein Programmiernetzwerk (913) gekoppelt 20 ten Kopien entstehenden Kosten, insbesondere in
ist, welches abhängig von programmierbaren, automatisch arbeitenden Kopiermaschinen,
vorgegebenen Zählerständen der ersten Zähl- Bei modernen Kopiermaschinen, die meist auf
vorrichtung (F 8, F 9, F10) die zweite Zähl- Leihbasis beim Benutzer aufgestellt werden, sind die
vorrichtung (926) auf einen bestimmten Zähler- an den Geräteaufsteller zu entrichtenden Kosten für
stand voreinstellt, daß die zweite Zählvorrichtung 25 jede einzelne hergestellte Kopie nach der Menge der
(926) mit dem Impulserzeuger (911) über ein An- Kopien gestaffelt.
Steuernetzwerk (912) verbunden ist, dessen An- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungs-
steuerimpulse während eines Impulses des Im- anordnung zur Ermittlung von Preiseinheiten für die
pulserzeugers (911) einen Zählvorgang der zwei- von einer Kopiermaschine hergestellten Kopien zu
ten Zählvorrichtung (926) von dem voreingestell- 30 schaffen, mit der in einfacher und möglichst flexibler
ten Zählwert zu einem Endzählwert bewirken, Weise unterschiedliche Preiseinheiten nach Maßgabe
daß die zweite Zählvorrichtung (926) mit einem der jeweils hergestellten Kopiemenge erzeugt und
Multivibrator (928) verbunden ist, der durch die aufaddiert werden können.
einzelnen Zählschritte der zweiten Zählvorrich- Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch
tung (926) getriggert wird, und daß im Ausgangs- 35 gelöst, daß eine am Transportweg der zugeführten
kreis des Multivibrators (928) eine Relaiswick- Bogen angebrachte Abtastvorrichtung mit einem Im-
lung (930) eines Relais (K 2) angeordnet ist, wel- pulserzeuger verbunden ist, der pro hergestellter
ches durch die Ausgangsimpulse des Multivibra- Kopie an seinem Ausgang einen Impuls abgibt, daß
tors (928) angesteuert, einen Preiseinheiten fest- der Impulserzeuger mit einer ersten Zählvorrichtung
haltenden Preiszähler pro Ausgangsimpuls des 40 verbunden ist, deren Zählerstand pro Impuls um
Multivibrators (928) um einen Schritt weiter- jeweils eine Einheit weitergeschaltet wird, daß die
schaltet. erste Zählvorrichtung mit einer zweiten Zählvorrich-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- tung vorgegebener Zählkapazität über ein Programdurch
gekennzeichnet, daß das Programmiernetz- miernetzwerk gekoppelt ist, welches abhängig von
werk (913) aus einer Schaltröhre (F 7) besteht, 45 programmierbaren, vorgegebenen Zählerständen der
deren Eingänge mit vorgegebenen Zählausgängen ersten Zählvorrichtung die zweite Zählvorrichtung
der ersten Zählvorrichtung (F 8, F 9, F10) ver- auf einen bestimmten Zählerstand voreinstellt, daß
bunden sind, wobei die Schaltröhre (F 7) durch die zweite Zählvorrichtung mit dem Impulserzeuger
vorgegebenen Zählausgängen (G I0, G 20, G 40) über ein Ansteuernetzwerk verbunden ist, dessen
der ersten Zählvorrichtung (V 8, V 9, V10) zu- 50 Ansteuerimpulse während eines Impulses des Impulsgeordnete
Ausgangsimpulse jeweils um einen erzeugers einen Zählvorgang der zweiten Zählvor-Schritt
weitergeschaltet wird, und daß die einzel- richtung von dem voreingestellten Zählwert zu einem
nen pro Zählschritt vorhandenen Ausgänge der Endzählwert bewirken, daß die zweite Zählvorrich-Schaltröhre
(F 7) jeweils mit bestimmten Zähl- tung mit einem Multivibrator verbunden ist, der
schritten zugeordneten Eingängen der zweiten 55 durch die einzelnen Zählschritte der zweiten Zähl-Zählvorrichtung
(926) verbunden sind, so daß vorrichtung getriggert wird, und daß im Ausgangsdurch
die Ausgangsimpulse der Schaltröhre (F 7) kreis des Multivibrators eine Relaiswicklung eines
jeweils ein bestimmter Zählwert in der zweiten Relais angeordnet ist, welches durch die Ausgangs-Zählvorrichtung
(926) voreingestellt wird. impulse des Multivibrators angesteuert, einen Preis-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 60 einheiten festhaltenden Preiszähler pro Ausgangsdurch
gekennzeichnet, daß die erste Zählvorrich- impuls des Multivibrators um einen Schritt weitertung
(F 8, F 9, F10) über eine Vorwahleinrich- schaltet.
tung (S-IA, S-IA, S-3A) mit einer Anzeige- Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Einvorrichtung
(F 4, VS, V 6) zur Anzeige der tat- richtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung
sächlich hergestellten Kopien gekoppelt ist und 65 sind in den Unteransprüchen angegeben,
daß die Vorwahleinrichtung (S-IA, 5-2 A, S-3A) Die Schaltungsanordnung ist eine Kombination mit einer Rückstellvorrichtung (909) verbunden eines 3-Zahlen-Vorwahlzählers mit einem Programist, die bei Gleichheit des Zählerstandes der miernetzwerk für eine Vielzahl von Einstellungen.
daß die Vorwahleinrichtung (S-IA, 5-2 A, S-3A) Die Schaltungsanordnung ist eine Kombination mit einer Rückstellvorrichtung (909) verbunden eines 3-Zahlen-Vorwahlzählers mit einem Programist, die bei Gleichheit des Zählerstandes der miernetzwerk für eine Vielzahl von Einstellungen.
Applications Claiming Priority (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40047164A | 1964-09-30 | 1964-09-30 | |
US40036364A | 1964-09-30 | 1964-09-30 | |
US400307A US3288462A (en) | 1964-09-30 | 1964-09-30 | Apparatus for handling superposed sheets |
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US40048764 | 1964-09-30 | ||
US400465A US3251594A (en) | 1964-09-30 | 1964-09-30 | Sheet feed mechanism |
US400487A US3281144A (en) | 1964-09-30 | 1964-09-30 | Sheet registration device |
US40046564 | 1964-09-30 | ||
US40036364 | 1964-09-30 | ||
US400542A US3301126A (en) | 1964-09-30 | 1964-09-30 | Reproducing apparatus |
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US40054264 | 1964-09-30 | ||
DER0041656 | 1965-09-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522804A1 DE1522804A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1522804B2 DE1522804B2 (de) | 1975-09-04 |
DE1522804C3 true DE1522804C3 (de) | 1976-04-15 |
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