DE2326832B2 - Gasentladungs-Anzeigevorrichtung - Google Patents

Gasentladungs-Anzeigevorrichtung

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DE2326832B2
DE2326832B2 DE2326832A DE2326832A DE2326832B2 DE 2326832 B2 DE2326832 B2 DE 2326832B2 DE 2326832 A DE2326832 A DE 2326832A DE 2326832 A DE2326832 A DE 2326832A DE 2326832 B2 DE2326832 B2 DE 2326832B2
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DE
Germany
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ignition
voltage
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discharge
main
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DE2326832A
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DE2326832A1 (de
DE2326832C3 (de
Inventor
Tatsuo Tokio Ogasawara
Rentaro Sasaki
Gunma Takasaki
Akinori Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oki Electric Industry Co Ltd
Original Assignee
Oki Electric Industry Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/26Signs formed by electric discharge tubes

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gasentladungs-Anzeigevorrichtung, die aus Anoden und einer perforierten Kathodenplatte bestehende Hauptelektroden sowie streifenförmige, in Form einer Matrix entsprechend der Perforation in der Kathodenplatte angeordnete Zündanoden und Zündkathoden zur Auslösung einer Gasentladung zwischen den Hauptelektroden an den durch die gleichzeitige Ansteuerung von Zündanode und Zündkathode bestimmten Stellen aufweist.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist bekannt (DE-OS 21 23 686). Bei dieser bekannten Vorrichtung dauert zwar die Entladung zwischen den Hauptelektroden an, auch wenn die Zündspannung abgeschaltet wird, doch ist ein Auslesen der auf diese Weise gespeicherten Anzeige nicht vorgesehen. Es ist aber andererseits bekannt (US-PS 30 42 823), eine eventuell zwischen den Hauptelektroden vorhandenene Entladung zu erfassen, ohne diese Entladung zu beeinflussen. Hierzu sind aus den Zündelektroden zum Herbeiführen eines Entladungsvorgangs zwischen den Hauptelektroden noch zusätzliche Abtastelektroden vorgesehen, an die eine Abtastspannung angelegt wird, wenn die gespeicherte Anzeige erfaßt werden soll. Dieses bedingt einen erheblichen Mehraufwand.
So besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, die Anzeigevorrichtung so auszubilden, daß das Auslesen der gespeicherten Informationen mit möglichst einfachen Mitteln erzielbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Zündelektroden eine Spannung angelegt wird, die geringer als die Zündspannung und höher als die Brennspannung ist und die Spannungsänderung zwischen den Zündelektroden bei einer zwischen den Hauptelektroden vorhandenen Entladung abgegriffen wird.
Dabei ergibt sich kein baulicher Mehraufwand für die Anzeigevorrichtung. Die gespeicherte Anzeige kann einfach durch Anlegen einer vorbestimmten Spannung an die Zündelektroden abgerufen werden. Eine solche Spannungsänderung läßt sich in bekannten Schaltungen dazu verwenden, ein bestimmtes Ausgangssignal zu erzeugen, das dann z. B. unmittelbar in einem Rechner weiterverarbeitet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Anzeigevorrichtung;
Fig.2 eine perspektivische Teilansicht der Elektrodenanordnung;
Fig.3 den Spannungsverlauf für eine Entladung zwischen den Hauptelektroden.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild, wonach die Hauptelektroden aus einer Kathode a und einer Anode b bestehen. Die Kathode a ist an eine Spannungsquelle
ίο Ea und die Anode b an eine Spannungsquelle Eb über den Widerstand R\ angeschlossen. Die anderen Pole der Spannungsquellen Ea und Eb sind an Masse gelegt. Die Zündelektroden bestehen aus einer Zündanode X und einer Zündkathode K Die Zündkathode Y ist an die Spannungsklemme Et λ und an eine Klemme des Schalters 51 geführt. Die andere Klemme des Schalters 51 ist mit Masse verbunden. Die Zündanode X ist mit der Spannungsklemme Et 2 sowie über den Widerstand R 2 mit einer Klemme des Schalters 52 verbunden.
Über seine zweite Klemme ist der Schalter 52 mit Masse verbunden. Für die Schalter 51 und 52 kann eine geeignete Schalteinrichtung wie ein Transistor verwendet werden.
Fig.? zeigt die Anordnung der Elektroden mit einer
2r> Anzahl von Hauptanoden 11, 12, 21, 22, die unten angeordnet sind und mit einer Hauptkathode a in Plattenform, die mit einer Anzahl von Perforationslöchern 11a, 12a, 21a, 22a versehen ist, welche jeweils mit der entsprechenden Hauptanode fluchten. Eine Gruppe
JO von Zündkathoden Yi und V2 ist unterhalb einer zweiten Gruppe von Zündanoden Xl und X2 angeordnet und bildet mit dieser eine Matrix. Jede Zündelektrode ist mit einer Anzahl von Perforationslöchern Ux, lly, 12*, 12y, 21x, 21y, sowie 22x, 22y versehen. Diese Perforationslöcher befinden sich an den Schnittpunkten der Matrix. Beispielsweise sind die Löcher 12* der Zündanode X 2 und 12y der Zündkathode Yl am Schnittpunkt der Kathode Kl und der Anode X 2 angeordnet. Die Perforationslöcher 12x
•ι» und 12y, 12a der Hauptkathode a und der Hauptanode 12 sind auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, und ebenso fluchten alle in diesen Elektroden ausgeformten Perforaticnslöcher mit den entsprechenden Hauptanoden. Die auf diese Weise fluchtenden Perforationslö-
4r) eher bilden einen Entladungsraum. Obwohl es in den Zeichnungen nicht angegeben ist, sei bemerkt, daß ein Isolierstoff den Raum zwischen den Elektroden mit Ausnahme des Entladungsraums ausfüllt.
F i g. 3 zeigt den Verlauf der Spannung Vp zwischen
to der Hauptanode b und der Hauptkathode a, abhängig von der an die Hauptelektroden angelegten Spannung, d. h. der resultierenden Spannung Vq der Spannungsquellen Ea und Eb. Die Spannung Vp wird zwischen dem Punkt 21p und der Hauptkathode a gemessen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Spannung Vp bis auf Ez ansteigt und dann steil auf Eb abfällt, wenn sich die Spannung Vq erhöht, während sich die Spannung Ez nicht ändert, selbst wenn sich die Spannung Vq erhöht. Die Spannung Ez ist also die Zündspannung und die Spannung ß>die Brennspannung zum Aufrechterhalten der Entladung.
Im Entladungsraum befindet sich ein Edelgas wie Argon oder Neon. Die resultierende Spannung Vq der Spannungsquellen En und Eb wird auf einen Wert
b"> eingestellt, der niedriger ist als die Zündspannung Ez, jedoch höher als die Brennspannung Eb. An die Zündanode X wird eine Spannung angelegt, die höher als die Zündspannung Ez ist.während an die Zündkatho-
de Keine bestimmte Vorspannung angelegt wird. Wenn unter diesen Bedingungen der Schalter 51 geschlossen wird, dann tritt eine Entladung zwischen den Zündelektroden X und Y auf. Diese Entladung aktiviert das Edelgas im Entladungsraum und dieses löst wiederum eine Entladung zwischen den Hauptelektroden a, b aus. Diese zweite Entladung dauert auch nach Beendigung der ersten Entladung fort. Dies wird als Speicherfunktion bezeichnet. Die zwischen den Hauptelektrocen auftretende Entladung stellt eine Anzeige in Form eines Bildelementos dar, das von der Hauptanode und dem entsprechenden Entladungsraum, nämlich den Perforationslöchern der Hauptkathode sowie der Zündlelektroden gebildet wird.
Wenn bei einer zwischen den Hauptelektroden stattfindenden Entladung an die Zündelektroden eine Spannung angelegt wird, die kleiner ist als die Zündspannung, jedoch größer als die Brennspannung, dann erfolgt auch eine Entladung zwischen den Zündelektroden. Wenn jedoch keine Entladung zwischen den Hauptelektroden stattfindet, dann erfolgt beim Anlegen dieser Spannung auch keine Entladung zwischen den Zündelektroden. Wenn, wie vorstehend beschrieben, eine Entladung auftritt, dann fällt am Zündpunkt der Entladung die Spannung an den Zündelektroden auf die Brennspannung ab. Wenn somit die Spannung zwischen den Zündelektroden durch eine geeignete Einrichtung gemessen wird, dann läßt sich bestimmen, ob zwischen den Hauptelektroden eine Entladung vorhanden ist. Dieser Abgriff kann nach Fig. 1 dadurch erfolgen, daß der Spannungsabfall am Widerstand R 2 gemessen wird. Zum Anzeigen und Einschreiben wird also eine Spannung an die Hauptelektroden angelegt, die höher ist als die Brennspannurig und niedriger als die Zündspannung; gleichzeitig wird an mindestens ein Zündelektrodenpaar, z. B. die Elektroden Y1, X1 und X2 eine Spannung angelegt, die höher ist als die Zündspannung Ez. Somit ergibt sich am Perforationsloch 11a eine Entladung zwischen der Hauptanode 11 und der Hauptkathode a sowie am Perforationsloch 12a eine Entladung zwischen der Hauptanode 12 und der Hauptkathode a. Daraus entsteht das aus zwei Entladungspunkten geformte Bildmuster. Dieses Bildmuster bleibt als Anzeige erhalten, auch wenn die Spannung an den Zündelektroden abgeschaltet wird, so daß die Anzeige gespeichert wird.
Zum Abfragen bzw. Auslesen der gespeicherten Anzeige werden alle Zündanoden Xi und X 2 sowie alle Zündkathoden Yi und Y2 der Reihe nach mittels einer Spannung abgetastet, die kleiner ist als die Zündspannung, jedoch größer als die Brennspannung. Gemäß der vorstehenden Beschreibung fällt die Spannung zwischen den Zündelektroden auf die Brennspannung £ftab, wenn zwischen den betreffenden Hauptelektroden eine Entladung vorhanden ist. Somit wird der Lesevorgang durch Abgreifen des Spannungsabfalls durchgeführt. In diesem Fall tritt der Spannungsabfall zwischen den Elektroden VI und Xi sowie zwischen den Elektroden Y1 und X 2 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasentladungs-Anzeigevorrichtung, die aus Anoden und einer perforierten Kathodenplatte bestehende Hauptelektroden sowie streifenförmige, in Form einer Matrix entsprechend der Perforation in der Kathodenplatte angeordnete Zündanoden und Zündkathoden zur Auslösung einer Gasentladung zwischen den Hauptelektroden an den durch die gleichzeitige Ansteuerung von Zündanode und Zündkathode bestimmten Stellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zündelektroden (X, Y) eine Spannung angelegt wird, die geringer als die Zündspannung und höher als die Brennspannung ist und die Spannungsänderung zwischen den Zündelektroden (X, Y) bei einer zwischen den Hauptelektroden (a, b) vorhandenen Entladung abgegriffen wird.
DE2326832A 1972-05-25 1973-05-25 Gasentladungs-Anzeigevorrichtung Expired DE2326832C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47051238A JPS4911028A (de) 1972-05-25 1972-05-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2326832A1 DE2326832A1 (de) 1973-12-06
DE2326832B2 true DE2326832B2 (de) 1978-08-31
DE2326832C3 DE2326832C3 (de) 1983-12-22

Family

ID=12881352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2326832A Expired DE2326832C3 (de) 1972-05-25 1973-05-25 Gasentladungs-Anzeigevorrichtung

Country Status (5)

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US (1) US3872352A (de)
JP (1) JPS4911028A (de)
DE (1) DE2326832C3 (de)
FR (1) FR2186166A5 (de)
GB (1) GB1404678A (de)

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JPS4911028A (de) 1974-01-31
US3872352A (en) 1975-03-18
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