DE2326832B2 - Gasentladungs-Anzeigevorrichtung - Google Patents
Gasentladungs-AnzeigevorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/38—Cold-cathode tubes
- H01J17/48—Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
- H01J17/49—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/26—Signs formed by electric discharge tubes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungs-Anzeigevorrichtung, die aus Anoden und einer perforierten
Kathodenplatte bestehende Hauptelektroden sowie streifenförmige, in Form einer Matrix entsprechend der
Perforation in der Kathodenplatte angeordnete Zündanoden und Zündkathoden zur Auslösung einer
Gasentladung zwischen den Hauptelektroden an den durch die gleichzeitige Ansteuerung von Zündanode
und Zündkathode bestimmten Stellen aufweist.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist bekannt (DE-OS 21 23 686). Bei dieser bekannten Vorrichtung
dauert zwar die Entladung zwischen den Hauptelektroden an, auch wenn die Zündspannung abgeschaltet wird,
doch ist ein Auslesen der auf diese Weise gespeicherten Anzeige nicht vorgesehen. Es ist aber andererseits
bekannt (US-PS 30 42 823), eine eventuell zwischen den Hauptelektroden vorhandenene Entladung zu erfassen,
ohne diese Entladung zu beeinflussen. Hierzu sind aus den Zündelektroden zum Herbeiführen eines Entladungsvorgangs
zwischen den Hauptelektroden noch zusätzliche Abtastelektroden vorgesehen, an die eine
Abtastspannung angelegt wird, wenn die gespeicherte Anzeige erfaßt werden soll. Dieses bedingt einen
erheblichen Mehraufwand.
So besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, die Anzeigevorrichtung so auszubilden,
daß das Auslesen der gespeicherten Informationen mit möglichst einfachen Mitteln erzielbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Zündelektroden eine Spannung angelegt
wird, die geringer als die Zündspannung und höher als die Brennspannung ist und die Spannungsänderung
zwischen den Zündelektroden bei einer zwischen den Hauptelektroden vorhandenen Entladung abgegriffen
wird.
Dabei ergibt sich kein baulicher Mehraufwand für die Anzeigevorrichtung. Die gespeicherte Anzeige kann
einfach durch Anlegen einer vorbestimmten Spannung an die Zündelektroden abgerufen werden. Eine solche
Spannungsänderung läßt sich in bekannten Schaltungen dazu verwenden, ein bestimmtes Ausgangssignal zu
erzeugen, das dann z. B. unmittelbar in einem Rechner weiterverarbeitet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Anzeigevorrichtung;
Fig.2 eine perspektivische Teilansicht der Elektrodenanordnung;
Fig.3 den Spannungsverlauf für eine Entladung zwischen den Hauptelektroden.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild, wonach die Hauptelektroden aus einer Kathode a und einer Anode
b bestehen. Die Kathode a ist an eine Spannungsquelle
ίο Ea und die Anode b an eine Spannungsquelle Eb über
den Widerstand R\ angeschlossen. Die anderen Pole der Spannungsquellen Ea und Eb sind an Masse gelegt. Die
Zündelektroden bestehen aus einer Zündanode X und einer Zündkathode K Die Zündkathode Y ist an die
Spannungsklemme Et λ und an eine Klemme des Schalters 51 geführt. Die andere Klemme des Schalters
51 ist mit Masse verbunden. Die Zündanode X ist mit der Spannungsklemme Et 2 sowie über den Widerstand
R 2 mit einer Klemme des Schalters 52 verbunden.
Über seine zweite Klemme ist der Schalter 52 mit Masse verbunden. Für die Schalter 51 und 52 kann eine
geeignete Schalteinrichtung wie ein Transistor verwendet werden.
Fig.? zeigt die Anordnung der Elektroden mit einer
2r> Anzahl von Hauptanoden 11, 12, 21, 22, die unten
angeordnet sind und mit einer Hauptkathode a in Plattenform, die mit einer Anzahl von Perforationslöchern
11a, 12a, 21a, 22a versehen ist, welche jeweils mit der entsprechenden Hauptanode fluchten. Eine Gruppe
JO von Zündkathoden Yi und V2 ist unterhalb einer zweiten Gruppe von Zündanoden Xl und X2
angeordnet und bildet mit dieser eine Matrix. Jede Zündelektrode ist mit einer Anzahl von Perforationslöchern
Ux, lly, 12*, 12y, 21x, 21y, sowie 22x, 22y
versehen. Diese Perforationslöcher befinden sich an den Schnittpunkten der Matrix. Beispielsweise sind die
Löcher 12* der Zündanode X 2 und 12y der Zündkathode Yl am Schnittpunkt der Kathode Kl und
der Anode X 2 angeordnet. Die Perforationslöcher 12x
•ι» und 12y, 12a der Hauptkathode a und der Hauptanode
12 sind auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, und ebenso fluchten alle in diesen Elektroden ausgeformten
Perforaticnslöcher mit den entsprechenden Hauptanoden. Die auf diese Weise fluchtenden Perforationslö-
4r) eher bilden einen Entladungsraum. Obwohl es in den
Zeichnungen nicht angegeben ist, sei bemerkt, daß ein Isolierstoff den Raum zwischen den Elektroden mit
Ausnahme des Entladungsraums ausfüllt.
F i g. 3 zeigt den Verlauf der Spannung Vp zwischen
to der Hauptanode b und der Hauptkathode a, abhängig
von der an die Hauptelektroden angelegten Spannung, d. h. der resultierenden Spannung Vq der Spannungsquellen Ea und Eb. Die Spannung Vp wird zwischen dem
Punkt 21p und der Hauptkathode a gemessen. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Spannung Vp bis auf Ez
ansteigt und dann steil auf Eb abfällt, wenn sich die Spannung Vq erhöht, während sich die Spannung Ez
nicht ändert, selbst wenn sich die Spannung Vq erhöht. Die Spannung Ez ist also die Zündspannung und die
Spannung ß>die Brennspannung zum Aufrechterhalten
der Entladung.
Im Entladungsraum befindet sich ein Edelgas wie Argon oder Neon. Die resultierende Spannung Vq der
Spannungsquellen En und Eb wird auf einen Wert
b"> eingestellt, der niedriger ist als die Zündspannung Ez,
jedoch höher als die Brennspannung Eb. An die Zündanode X wird eine Spannung angelegt, die höher
als die Zündspannung Ez ist.während an die Zündkatho-
de Keine bestimmte Vorspannung angelegt wird. Wenn unter diesen Bedingungen der Schalter 51 geschlossen
wird, dann tritt eine Entladung zwischen den Zündelektroden X und Y auf. Diese Entladung aktiviert das
Edelgas im Entladungsraum und dieses löst wiederum eine Entladung zwischen den Hauptelektroden a, b aus.
Diese zweite Entladung dauert auch nach Beendigung der ersten Entladung fort. Dies wird als Speicherfunktion
bezeichnet. Die zwischen den Hauptelektrocen auftretende Entladung stellt eine Anzeige in Form eines
Bildelementos dar, das von der Hauptanode und dem
entsprechenden Entladungsraum, nämlich den Perforationslöchern der Hauptkathode sowie der Zündlelektroden
gebildet wird.
Wenn bei einer zwischen den Hauptelektroden stattfindenden Entladung an die Zündelektroden eine
Spannung angelegt wird, die kleiner ist als die Zündspannung, jedoch größer als die Brennspannung,
dann erfolgt auch eine Entladung zwischen den Zündelektroden. Wenn jedoch keine Entladung zwischen
den Hauptelektroden stattfindet, dann erfolgt beim Anlegen dieser Spannung auch keine Entladung
zwischen den Zündelektroden. Wenn, wie vorstehend beschrieben, eine Entladung auftritt, dann fällt am
Zündpunkt der Entladung die Spannung an den Zündelektroden auf die Brennspannung ab. Wenn somit
die Spannung zwischen den Zündelektroden durch eine geeignete Einrichtung gemessen wird, dann läßt sich
bestimmen, ob zwischen den Hauptelektroden eine Entladung vorhanden ist. Dieser Abgriff kann nach
Fig. 1 dadurch erfolgen, daß der Spannungsabfall am Widerstand R 2 gemessen wird. Zum Anzeigen und
Einschreiben wird also eine Spannung an die Hauptelektroden angelegt, die höher ist als die Brennspannurig
und niedriger als die Zündspannung; gleichzeitig wird an mindestens ein Zündelektrodenpaar, z. B. die Elektroden
Y1, X1 und X2 eine Spannung angelegt, die höher
ist als die Zündspannung Ez. Somit ergibt sich am Perforationsloch 11a eine Entladung zwischen der
Hauptanode 11 und der Hauptkathode a sowie am Perforationsloch 12a eine Entladung zwischen der
Hauptanode 12 und der Hauptkathode a. Daraus entsteht das aus zwei Entladungspunkten geformte
Bildmuster. Dieses Bildmuster bleibt als Anzeige erhalten, auch wenn die Spannung an den Zündelektroden
abgeschaltet wird, so daß die Anzeige gespeichert wird.
Zum Abfragen bzw. Auslesen der gespeicherten Anzeige werden alle Zündanoden Xi und X 2 sowie
alle Zündkathoden Yi und Y2 der Reihe nach mittels
einer Spannung abgetastet, die kleiner ist als die Zündspannung, jedoch größer als die Brennspannung.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung fällt die Spannung zwischen den Zündelektroden auf die
Brennspannung £ftab, wenn zwischen den betreffenden
Hauptelektroden eine Entladung vorhanden ist. Somit wird der Lesevorgang durch Abgreifen des Spannungsabfalls
durchgeführt. In diesem Fall tritt der Spannungsabfall zwischen den Elektroden VI und Xi sowie
zwischen den Elektroden Y1 und X 2 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasentladungs-Anzeigevorrichtung, die aus Anoden und einer perforierten Kathodenplatte bestehende Hauptelektroden sowie streifenförmige, in Form einer Matrix entsprechend der Perforation in der Kathodenplatte angeordnete Zündanoden und Zündkathoden zur Auslösung einer Gasentladung zwischen den Hauptelektroden an den durch die gleichzeitige Ansteuerung von Zündanode und Zündkathode bestimmten Stellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zündelektroden (X, Y) eine Spannung angelegt wird, die geringer als die Zündspannung und höher als die Brennspannung ist und die Spannungsänderung zwischen den Zündelektroden (X, Y) bei einer zwischen den Hauptelektroden (a, b) vorhandenen Entladung abgegriffen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: H01J 17/49 |
|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: SASAKI, RENTARO WATANABE, AKINORI TAKASAKI, GUNMA OGASAWARA, TATSUO, TOKYO, JP |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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